DE618101C

DE618101C - Stielbefestigung fuer Haus- und Gartengeraete

Info

Publication number: DE618101C
Application number: DEL86060D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-05-08
Filing date: 1934-05-08
Publication date: 1935-09-02

Description

Stielbefestigung für Haus- und Gartengeräte Gegenstand der Erfindung ist eine auswechselbare Stielbefestigung für Haus- und Gartengeräte, bei der die Verbindung des Stieles mit dem Gerät mit wenig Handgriffen erfolgen kann.
Es sind auswechselbare Stielbefestigungen bekannt, welche hauptsächlich für Besen u. dgl. bestimmt sind, wobei durch Einschrauben des Stieles in eine im Stielloch befiridliche Mutter Spreizteile auseinandergepreßt werden. Dieselben dringen in das Besenholz ein und verbinden so Stiel und Besen.
Ferner sind Stielhalter bekannt, 'bei denen die mit dem Gewindebolzen fest verbundene Stielhülse und die auf den Bolzen geschraubte Mutter zwei gegeneinander wirkende Kegelflächen bilden, durch welche ein Spreizring gegen die Lochwandung im Gerät gepreßt wird.
Die auswechselbare Stielbefestigung gemäß der Erfmdung besteht aus einer Stielhülse, die in einen Zapfen ausläuft, einer dem Stielzapfen angepaßten Buchse mit Bajonettschlitz sowie einer Muffe, die auf dem Zapfen verschiebbar sitzt und die feste Verbindung zwischen Zapfen und Buchse ohne Verschraubung 'herstellt.
Der besondere Vorzug , der Erfindung ist, dar die auswechselbare Stielbefestigung für alle Haus- und Gartengeräte geeignet ist. Die Geräte werden nach der Erfindung mit einer Buchse versehen und können. so im nicht gebrauchten Zustand, z. B. auf Haken hängend usw., aufbewahrt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Ansicht der Stielbefestigung, Abb. z einen senkrechten Schnitt durch dieselbe, ohne den Keil, Abb. 3 eine Ansicht wie Abb. r mit zurückgeschobener Muffe und Abb. q. einen senkrechten Schnitt durch eine im Gerät festzumachende Buchse.
Der zylindrische Zapfen;a läuft .an einem Ende in die Stielhülse b aus. Hier wird der Holzstiel c in geeigneter Weise, z. B. mittels Holzschrauben, festgemacht. In seiner halben Länge besitzt der Zapfena einen rechtwinklig angebrachten kleinerem Zapfend, die Auflagefläche g für den Keil f sowie die Zähne m für die Sperrklinke L.
Mit den Haus- oder Gartengeräten wird in geeigneter Weise die Buchse i mit dem Zapfen h (Abb. q.) befestigt. An ihrem oberen Teil ist die Buchse i mit dem Baj onettschlitz k versehen.
Zum Befestigen des Stieles c am Gerät wird der Stiel mit dem Zapfen a der Stielhülse b in die Buchsei geschoben, wobei der Zapfend in den Bajonettschlitz k eintritt und durch Rechtsdrehen in die Raste des B:ajonettschlitzes zu stehen kommt. Die feste Verbindung wird durch die Muffee hergestellt. Dieselbe ist auf dem Zapfena verschiebbar angeordnet. Die Muffee enthält eine große und eine kleine Bohrung. Die kleinere Bohrung, -das Führungsloch für den Zapfenaa, ist zur - großen Bohrung etwas exzentrisch verlagert. In der großen Bohrung befilndet sich ein federnder Ringg, an dessen einem Ende der Keil f angenietet ist. Dieser paßt in den Bajonettschlitz k und kann denselben ausfüllen. Durch die federnde Wirkung des Ringes g wird der Keil f an die innere Wand der Muffee gedrückt, so daß die Muffe e mit Keil/ auf dem Zapf en a hin und her geschoben werden kann. Der Zapfena wird in die Buchsei @eingeschobien, so daß die Muffe e, welche immer auf dem Zapfena bleibt und durch den kleinen Zapfend am Abfallen verhindert wird, über die Buchse i gleitet, wobei der Keil f in den Baj onettscblitz k eintritt. Ist der Zapfend in die Raste des Bajonettschlitzes k gedreht, wie Abb. 3 zeigt, kann die Muffe eerst ganz vorgeschoben werden.. Der -Keil f kommt hierbei über die Auflagefläche q zu stehen, füllt den Bajonettschlitz aus und versperrt zugleich dem Zapfend den Austritt (A1)b,. i). Dmeht man nun die 1VIufee nach rechts, so drückt sie, infolge der exzentrisch verlagerten Bohrung des Führungsloches, den Keil l fest auf die Fläche q des Zapfensa und stellt so die feste Verbindung her. Die Fläche g gibt dem Keil/ eine gute Auflage und verhindert ein Verschieben der Muffe e, Die Sperrklinke 1, welche sich im Innern der Muffee befindet, wird durch eine Feder in die Zähne m gedrückt und verhindert ein Zurückgleiten der Muffe,e. Beim Lösen der Verbindung drückt man auf die Sperrklinke 1, dreht die Muffe e nach links und zieht sie mit Keil f so weit nach: der Stielhülse b zu, zurück (Abb. 3), daß durch Herausdrehen des Zapfens d aus der Raste des Bajonettschlitzes ein Lösen der Verbindung erfolgen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stielbefiestigungfür Hausund Gartengeräte, bei denen die mit dem Stiel verbundene Hülse mit ihren Verlängerungszapfen meine am Gerät befestigte Buchse .eingreift und mit dieser nach Arteines Baj onettverschlusses verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem am Zapfen (a) der Stielhülse (b) vorgesehenen Bajonettzapfen (d) eine Muffe (e) verschiebbar auf dem Zapfen (a) sitzt, in welcher an einer Feder (g) ein Keil (f ) angegeordnet ist, der mit dem Bajonettzapfen (d) in den Bajonettsehlitz (k) der am Gerät befestigten Buchse (i) eingeführt wird und hierbei den Bajonettschlitz (k) sperrt.
2. Stielbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung :der Muffe (e) für den Zapften (a) exzentrisch angeordnet ist, so daß durch Drehen der Muffe (e) -der Keil (f) gegen die Abflachung (g) am Zapfen (a) gedrückt und in dieser Lage im Bajonettscblitz (k) durch eine Sperrklinke (L) festgehalten wird.