DE1042835B - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Kuenstlicher Zahn

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DE1042835B
DE1042835B DER12859A DER0012859A DE1042835B DE 1042835 B DE1042835 B DE 1042835B DE R12859 A DER12859 A DE R12859A DE R0012859 A DER0012859 A DE R0012859A DE 1042835 B DE1042835 B DE 1042835B
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DE
Germany
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root
collar
artificial
ivory
ring
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Pending
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DER12859A
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English (en)
Inventor
Dr Med Dent Wolfdietr Rauscher
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WOLFDIETRICH RAUSCHER DR MED D
Original Assignee
WOLFDIETRICH RAUSCHER DR MED D
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Publication date
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Publication of DE1042835B publication Critical patent/DE1042835B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth

Description

  • Künstlicher Zahn Zusatz zum Patent 960 224 Das Hauptpatent betrifft einen künstlichen Zahn mit einer künstlichen Wurzel, die mindestens in ihrer äußeren Schicht aus gewebefreundlichem Kunststoff besteht. Eine solche Wurzel wächst in das Knochen-und Zahnfleischgewebe fest ein und fiihrt nicht zu Entzündungen.
  • Die Erfindung bringt hierzu eine Verbesserung, und besteht darin, daß am Wurzelhals ein flanschartiger, die Wurzel seitlich überragender, die Naht zwischen der künstlichen Wurzel und dem Knochen abdeckender, an sich bekannter Kragen mit einem nach der Zahnkrone zu gerichteten kurzen Rohrstück aus gewebefreundlichem Kunststoff oder Metall vorgesehen ist, dessen Flanschteil in eine passende Ausfräsung des Kieferknochens einsenkbar ist. Zum Einsetzen der beispielsweise mit zylindrischem Gewinde versehenen Kunststoffwurzel wird in den Kieferknochen ein entsprechendes Loch mit Schraubengewinde gebohrt und dann am oberen Rande des Alveolarfortsatzes eine zu dem Flansch genau passende Einsenkung eingefräßt, so daß die äußere Oberfläche des Flansches mit der Oberfläche des Alveolarfortsatzes des Kieferknochens nach dem Einsetzen der Wurzel nebst Flansch genau abschließt und auch an den Außenrändern dicht in die Einfräsung paßt. Hierdurch wird erreicht, daß der Kieferknochen in der Nähe des Wurzelhalses nicht schwindet und daß insbesondere das Zahnfleisch über den Flansch hinüberwächst und das Epithel des Zahnfleisches nicht in einen Zwischenraum zwischen der Kunstwurzel und dem Kieferknochen eindringen und dadurch später eine Lockerung der Kunstwurzel verursachen kann.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn das Rohrstück des Kragens eine äußere Ringnut für das in diese hineinwachsende Zahnfleisch trägt.
  • Es ergibt sich dann ein besserer Abschluß der Wurzel nach außen hin, und das Epithel wird besser am Einwachsen zwischen Flansch und Kieferknochen gehindert.
  • Mit Vorteil ist unterhalb des Kragens auf die Kunststoffwurzel ein Ring aus Elfenbein oder einem ähnlich knochenaufbauend wirkendem Stoff aufgesetzt. Dieser begünstigt das Wachstum des Kieferknochens in der Nähe des Wurzelhalses, wobei das Elfenbein od. dgl. von dem wachsenden Knochen allmählich aufgezehrt und durch den Knochen ersetzt wird.
  • Mit Vorteil sind der Kragen und der Elfenbeinring unverdrehbar auf die Wurzel aufschiebbar, indem der Wurzelhals im Querschnitt schwach oval ausgebildet ist und die Löcher des Elfenbeinringes und des Kragens zueinander passen. Im Gewinde der künstlichen Wurzel und in dem Elfenbeinringe sind achsenparallele äußere Nuten vorgesehen, die in feine Bohrungen des Flanschteiles des Kragens münden, um Sekrete während der Einheilung nach außen abzuleiten. Hierdurch wird das Einheilen beschleunigt.
  • Die Zeichnung zeigt einen künstlichen Zahn nach der Erfindung im Längsschnitt.
  • Eine zylindrische Kunststoffwurzel 51 aus Polyäthylen, Polymethakrylsäureester od. dgl. trägt innen einen vierkantigen Stahlkern 52 und auf ihrer Außenfläche ein zylindrisches Gewinde 53, in das in der Bildebene zwei Längsnuten 54 eingefräst sind. Der Wurzelhals 55 der Wurzel ist im Ouerschnitt etwas oval ausgebildet, und auf diesen Fortsatz ist ein passender Ring 56 aus Elfenbein oder einem anderen biologischen oder künstlichen gewebefreundlichen und knochenaufbauenden Stoff aufgeschoben, der in der Bildebene auf der Außenseite zwei Nuten 57 trägt, die an die Nuten 54 anschließen. Über den Ring ist ein Kragen 58 mit einem rohrartigen Fortsatz 59 aufgeschoben, dessen Bohrung zu dem ovalen Querschnitt des Wurzelhalses 55 genau paßt, so daß der Kragen 58, 59 sich nicht auf dem Wurzelhalse 55 verdrehen kann.
  • Der Rohrfortsatz 59 trägt auf seiner Außenseite über dem Kragen 58 eine Ringnut 60, und in den Kragen sind Löcher 61 gebohrt, die eine Fortsetzung zu den Nuten 57 des Ringes 56 bilden. Auf das obere Ende des Stahlkerns 52 ist eine Krone 62 aufgesetzt, die nach dem Einsetzen der Wurzel und gegebenenfalls teilweisen Einwachsen auf den Stahlkern aufgekittet wird.
  • Das Einsetzen des Kunstzahnes erfolgt folgendermaßen. Es wird zunächst ein Loch entsprechend dem Kernquerschnitt der Kunststoffwurzel 51 in den Kieferknochen gebohrt; dann ein Gewinde eingeschnitten und darauf das Loch des Kieferknochens mit Einfräsungen entsprechend den Außendurchmessern und der Tiefe des Elfenbeinringes 56 sowie des Kragenflansches 58 versehen. Hierauf wird die Kunstwurzel in das Loch des Kieferknochens eingeschraubt, dann der Ring 56 sowie der Kragen 58 auf die Wurzel aufgeschoben und hierauf das Zahnfleisch wieder über die Wunde gelegt. Die Wurzel sitzt hierbei von Anfang an fest, und es tritt auch kein Knochenschwund ein.
  • Nach kurzem Einheilen kann die Krone 62 aufgekittet werden.
  • Das Zahnfleisch wächst hierbei über den Flansch 58 bis in die Ringnut 60 hinein, und das Epithel wird dadurch gehindert, in die zylindrische Naht zwischen dem Knochen und dem Kragen 58 einzuwachsen. Es werden dadurch auch paradentoseartige Lockerungen der Wurzel verhindert. Die Bohrungen 61, die zur Sekretableitung während der Einheilung dienen, sind andererseits so klein, daß ein Einwachsen des Epitheis in diese nicht zu befürchten ist, zumal die Bohrungen durch verkrustete Sekrete bereits geschlossen sind, wenn das Zahnfleisch über diese Bohrungen hinwegwächst.
  • PAT£NTNsPnccHE; 1. Künstlicher Zahn mit einer künstlichen Wurzel die mindestens in ihrer äußeren Schicht aus gewebefreundlichem Kunststoff besteht, nach Patent 960 224, dadurch gekennzeichnet. dal? am Wurzelhals ein flanschartiger, die Wurzel (51) seitlich - überragender, die Naht zwischen der künstlichen Wurzel und dem Kieferknochen alsdeckender, an sich bekannter Kragen (58> nlit einem nach der Zahukrone zu gerichteten kurzen Rohrstück (59) aus gewebefreundlichem lkunststoff oder Metall vorgesehen ist, dessen Flanschteil in eine passende Ausfräsung des Kieferknochens einsenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Künstlicher Zahlen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (59) des Kragens eine äußere Ringnut (60) für das in diese hineirvachsende Zahnfleisch trägt.
    3. Künstlicher Zahn nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gelcennzeichnet, daß der Kragen (58) und gegebenenfalls ein darunter angeordneter Elfenbeinring (56) unverdrehbar auf die künstliche Wurzel (51) aufschiebbar sind, indem der Wurzelhals (55) im Querschnitt schwach oval ausgebildet ist und Löcher des Elfenbeinringes (56j und des Kragens (58) zueinander passen, und im Gewinde (53) der Wurzell (51) und in dem Elfenbeinring (56) achsenparallele äußere Nuten (54) vorgesehen sind, die in feine Bohrungen (61) des Flanschteiles des Kragens (58) münden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 866 719; französische Patentschrift Nr. 1 020 093.
DER12859A 1953-11-03 1953-11-03 Kuenstlicher Zahn Pending DE1042835B (de)

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DE866719C (de) * 1943-10-10 1953-02-12 Heinrich Dr Hollmann Werkzeug zur Herstellung der Wurzelbohrung fuer einen nach dessen Arbeitsweise gestalteten Wurzelstift

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