DE407859C - Verfahren zur Herstellung zweiteiliger, hinterschnittener Gewindeschneidbacken mit vier Schneidzaehnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung zweiteiliger, hinterschnittener Gewindeschneidbacken mit vier Schneidzaehnen

Info

Publication number
DE407859C
DE407859C DER58823D DER0058823D DE407859C DE 407859 C DE407859 C DE 407859C DE R58823 D DER58823 D DE R58823D DE R0058823 D DER0058823 D DE R0058823D DE 407859 C DE407859 C DE 407859C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
cutting
cutting teeth
cut
undercut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER58823D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REMS WERK
Original Assignee
REMS WERK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REMS WERK filed Critical REMS WERK
Priority to DER58823D priority Critical patent/DE407859C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE407859C publication Critical patent/DE407859C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/04Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die zweiteiligen Gewindeschneidbacken mit vier Schneidzähnen werden bisher derart hergestellt, daß das Gewinde in die vorgebohrten Backen mittels eines Gewindebackenbohrers eingeschnittein wird, welcher einen Durchmesser hat, der dem zu · schneidenöen Gewindedurchmesser entspricht oder größer als dieser ist. Derart hergestellte Backen sind nun aber nicht hinterschnitten, so daß sie die Nachteile aller nicht hinterschnittenen Gewindeschneidbacken aufweisen. Ein Hinterschnitt bei zweiteiligen Backen mit vier Schneidzähnen ist zwar an sich bekannt, jedoch nicht durch Herstellung mittels Gewindebohrers.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber die Herstellung zweiteiliger Schneidbacken mit vier hinterschnittenen Schneidzähnen mittels Gewindebohrers, so
so daß einerseits die Vorteile der Schneidkluppen mit vier Einzelschneidbacken, wie große Leistungsfähigkeit, leichtes, einwandfreies Schneiden selbst verschieden großer Gewindedurchmesser, vorhanden sind als auch die Vorteile des Hinterschnitts, d.h. die Möglichkeit des Nachschleifens der einzelnen Schneidzähne an der Brust, wenn sie stumpf geworden sind, wobei der Hinterschnitt dauernd erhalten bleibt.
Das Verfahren wird derart ausgeführt, daß die vier Schneidzähne nicht wie'bisher gleichzeitig, sondern einzeln geschnitten werden, wozu ein Backenbohrer kleineren Durchmessers verwendet wird als der kleinste
windedurchmesser, der hernach mit der Schneidkluppe geschnitten werden soll.
Am vorteilhaftesten wird das Verfahren derart ausgeführt, daß die Schneidzähne paarweise geschnitten und zunächst zwei in der Kluppe einander diametral gegenüberliegende Schneidzähne geschnitten werden, was durch entsprechende gegenseitige Querverschiebung der Backen unter Schrägstellung derselben ermöglicht wird, worauf die Backen entgegengesetzt verschoben und dann die beiden anderen Schneidzähne in der gleichen Weise geschnitten werden.
Das vorliegende Verfahren ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise erläutert.
Abb. ι zeigt in Aufsicht eine mit der Neuerung versehene Schneidkluppe.
Abb. 2 und 3 erläutern in Aufsicht fortschreitend die beiden Stufengänge beim Schneiden der Backen.
Abb. 4 ist eine stark vergrößerte Aufsicht der fertig geschnittenen Backen.
Das Verfahren nach der Erfindung wird in der Weise durchgeführt, daß nach Querverschiebung der beiden Schneidbacken« und b zunächst zwei zur Mittelachse des Gewindeschneidbohrers c einander diametral gegenüberliegende Schneidzähne^ geschnitten werden, wie Abb. 2 zeigt. Nun werden die Bak- kena und b derart gegeneinander verschoben, daß, wie Abb. 3 zeigt, die beiden anderen Schneidzähne e mit dem Gewindeschneidbohrerc in derselben Weise geschnitten werden
können. Der Durchmesser des Bohrers c ist dabei kleiner wie der kleinste zu schneidende Gewindedurchmesser, oder es werden die Backen« und b, wie Abb. 3 und 4 zeigen, schräg zur Längsachse gestellt.
Werden nun die beiden Schneidbacken a und b auf die Mittelachse eingestellt, wie Abb. 4 zeigt, so greifen alle vier Schneidzähne nur mit der vorderen Kante/, also mit ίο Hinterschnitt, an dem Werkstück g an, wodurch eine freie und leichte Spanentwicklung ermöglicht wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung zweiteiliger, hinterschnittener Gewindeschneidbacken mit vier Schneidzähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne jeder Backe mittels des üblichen Gewindeschneidbohrers 'einzeln geschnitten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Gewindeschneidbohrers kleiner ist wie der kleinste zu schneidende Durchmesser.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch entgegengesetzte Querverschiebung der Bakken gleichzeitig zwei einander in bezug auf die Achse des Gewindeschneidbohrers diametral gegenüberliegende Schneidzähne geschnitten werden, worauf die beiden entgegengesetzt quer verschoben und die beiden anderen Schneidzähne geschnitten wenien.
  4. 4. Gewindeschneidbacken nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche vier Schneidzähne vollständig hinterschnitten sind.
    Abb.
    Abb. 2.
    Abb.3.
DER58823D 1923-06-28 1923-06-28 Verfahren zur Herstellung zweiteiliger, hinterschnittener Gewindeschneidbacken mit vier Schneidzaehnen Expired DE407859C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER58823D DE407859C (de) 1923-06-28 1923-06-28 Verfahren zur Herstellung zweiteiliger, hinterschnittener Gewindeschneidbacken mit vier Schneidzaehnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER58823D DE407859C (de) 1923-06-28 1923-06-28 Verfahren zur Herstellung zweiteiliger, hinterschnittener Gewindeschneidbacken mit vier Schneidzaehnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE407859C true DE407859C (de) 1925-01-06

Family

ID=7410905

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER58823D Expired DE407859C (de) 1923-06-28 1923-06-28 Verfahren zur Herstellung zweiteiliger, hinterschnittener Gewindeschneidbacken mit vier Schneidzaehnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE407859C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE407859C (de) Verfahren zur Herstellung zweiteiliger, hinterschnittener Gewindeschneidbacken mit vier Schneidzaehnen
DE859705C (de) Verfahren zum Herstellen von Schraubenbolzen u. dgl.
DE492295C (de) Einstellbares Gewindeschneideisen
DE846047C (de) Fraeser und Werkzeug zu seiner Herstellung
DE566294C (de) Verfahren zur Herstellung von Gewindewalzbacken
DE449416C (de) Spitzgewindeschneidwerkzeug
DE480589C (de) Schraemstange
DE408906C (de) Herstellung von Spiralbohrern
DE443816C (de) Verfahren zum Herstellen von Zirkelteilen
DE920222C (de) Naehmaschinennadeln und Verfahren zur Herstellung derselben
DE399606C (de) Gestellpfeiler fuer Uhrwerke
DE721162C (de) Strichziehvorrichtung
DE489521C (de) Verfahren zur Herstellung gefraester Feilen mit konischer bzw. verjuengter Spitze
DE504912C (de) Verfahren, um mittels zylindrischer oder kegelfoermiger Fraeser die Zaehne in Feilenkoerper mit gerader Achse und in der Laengsrichtung gewoelbten Arbeitsflaechen einzuarbeiten
DE514044C (de) Aus Hammer und Amboss bestehendes Dengelgeraet
DE846000C (de) Greif- und Biegezange fuer medizinische, insbesondere zahnmedizinische, zahntechnische und feinmechanische Zwecke
AT87122B (de) Dreh- oder Hobelstahl mit sternförmigem Querschnitt.
DE440956C (de) Selbsttaetiger Mitnehmer fuer Radsatzdrehbaenke
AT117004B (de) Verfahren zur Herstelung von Feilen.
DE545055C (de) Verfahren zum Schleifen von Gewinden, insonderheit an Gewindebohrern
DE590964C (de) Sitzbadewanne
DE373679C (de) Rohrfoermige Sprechmaschinennadel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE538054C (de) Zweiteiliger Radnabe
DE601093C (de) Beschlag mit in die Unterlage einzuschlagenden spitzen Zaehnen
DE413812C (de) Maschine zum Schleifbohren von Ziehsteinen