DE850242C - Langspielnadel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Langspielnadel und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE850242C
DE850242C DE1948P0000360 DEP0000360D DE850242C DE 850242 C DE850242 C DE 850242C DE 1948P0000360 DE1948P0000360 DE 1948P0000360 DE P0000360 D DEP0000360 D DE P0000360D DE 850242 C DE850242 C DE 850242C
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needle
shaft
long
steel wire
drawn
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DE1948P0000360
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DE803342C (de
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Willi Schroeder
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Kurt Paudke Exp Dr GmbH
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Kurt Paudke Exp Dr GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P5/00Setting gems or the like on metal parts, e.g. diamonds on tools
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank
    • G11B3/48Needles

Description

  • Langspielnadel und Verfahren zu ihrer Herstellung Gegenstand der Erfindung ist eine Lang- oder Oftspielnadel, welche in bekannter .Weise aus einem Metallrohrabschnitt als Schaft- oder Halteteil und einer darin festgelegten gehärteten Stahlnadel besteht, sowie ein Verfahren zum Herstellen derselben.
  • Von den bekannten Lang- oder Oftspielnadeln dieser Art unterscheidet sich die neue Nadel dadurch, daß der den Schaftteil bildende Rohrabschnitt nur Ziehgefüge aufweist und sich über seine ganze Länge und Umfang mit praktisch gleichbleibender Vorspannung gegen die gesamte zylindrische Oberfläche des die Nadel bildenden Kernteils legt, wol)ei zweckmäßig die hintere Kopffläche des Schaftteils sowie des Drahtkerns bündig miteinander abschneiden, also in derselben Ebene liegen.
  • Infolge dieser Art der Halterung der Stahlnadel in dein Schaft wird eine besonders lautstarke Tonübertragung von der Nadelspitze zum Tonabnehmer erzielt und darüber hinaus eine Vereinfachung und daher Verbilligung der Herstellung.
  • Bisher erfolgte nämlich das Härten des Stahldrahts nach dem Einsetzen des ungehärteten Drahtabschnitts in den Schaft, was zur Folge hatte, daß der Schaft als Ballast durch das Härteverfahren mit hindurchgeschleppt werden mußte, was unwirtschaftlich war. Dieser Nachteil wird bei dem neuen Verfahren in erster Linie dadurch vermieden, daß als Ausgangswerkstoff für den Schaftteil ein nur vorgezogenes Rohr, im Gegensatz zum Rohrabschnitt von Schaftlänge, dient, welches in der Lage ist, in seiner Bohrung einen praktisch fertig gezogenen und bereits fertig gehärteten Stahldralit, an Stelle des bisher ungehärteten Stahldrahtabschnitts \,on höchstens gleicher Länge wie diejenige des Schafts, aufzunehmen, der erst später die Spielspitzen bildet, wobei die Verarbeitung dieser beiden für das neue Verfahren kennzeichii;-n;icn Ausgangsteile zweckmäßig in der Weise erfolgt, daß der die Nadelspitzen später bildende gehärtete Stahldraht in das später den Schaftteil der Nadel bildende vorgezogene Rohr eingeschohen und beide zusammen auf Endmaß gezogen werden, so .daß also die Fertigzüge des später die Schäfte bildenden Rohrs gleichzeitig dazu dienen, den bereits gehärteten Stahldraht über seine ganze Oberfläche mit Vorspannung in den Innenraum des Rohrs einzuklemmen.
  • Weitere Merkmale der Langspielnadel und ihres Herstellungsverfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen, aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie aus der Zeichnung. In dieser zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Rohrs, dessen Abschnitte die Schaftteile an den fertigen Langspielnadeln am Ende des Verfahrens bilden, vor Beginn der Fertigzüge, Fig. 2 in Seitenansicht den gehärteten Stahldraht, der später die Nadelspitzen bildet, mit einem Durchmesser, daß er unschwer in das Rohr gemäß Fig. i eingezogen werden kann, Fig. 3 in Seitenansicht das fertig gezogene, aus Mantelteil und Kernteil bestehende Nadelblankett, hei welchem durch das Fertigziehen der Mantelteil sich mit Vorspannung um den Kernteil legt, und Fig. 4 in Draufsicht die Lage von Spannfutter, Fräser und Rohrblankett auf der Dreh-, Fräs- oder Abstechbank bei der darauffolgenden spanabhebenden Formgebung.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Herstellungsverfahrens ist folgendes: Ausgangsmaterialien sind ein Messing- oder Weicheisenrohr r gemäß Fig. i und ein gehärteter Stahldraht d gemäß Fig. 2. Die innere lichte Weite des Rohrs r ist eine solche, daß man in die Rohröffnung b den Draht d unschwer hineinschieben kann.
  • Nachdem beide ineinandergeschoben sind, werden beide zusammen einem oder mehreren Fertigzügen auf der Ziehbank unterworfen, was zur Folge hat, daß ein gewissermaßen mechanisch einstückiges massives Drahtstück entsteht, welches gemäß Fig.3 aus einem Mantelteil aus Messing oder Weicheisen mit Ziehgefüge besteht, welches sich mit N'orspannung um den inneren Kernteil legt, wobei dieser Kernteil k aus gehärtetem Stahldraht besteht. Mantel und Kern sind durch die Fertigzüge so fest miteinander verbunden, daß weitere Verbindungs- oder Festlegearbeiten überflüssig sind.
  • An diesen spanlosen Formgebungsteil des Herstellungsverfahrens schließt sich der spanabhebende Teil des Herstellungsverfahrens an. Er wird vorgenommen auf einer Dreh-, Fräs- oder Abstechbank. Der Massivdraht gemäß Fig.3 wird zu diesem Zweck in ein Spannfutter eingespannt, wie beispielsweise in Fig.4 dargestellt, und mit einem F assonfräser f bearbeitet, dessen Fräserschneiden einen Kernteil a und einen Konusteil o bilden. Mit diesem Fräser wird so weit in das Material des Massivdrahts hineingegangen, bis der Kammteil a den Stahldraht k freigelegt hat. Dabei hat der Konusteil o des Fräsers f die Konusfläche o der zukünftigen Nadel gebildet. Damit ist bereits im wesentlichen die spanabhebende Formgebungsarbeit beendet. Es braucht nur noch abgestochen zu werden, was mit einem besonderen Abstechwerkzeug in üblicher bekannter Weise erfolgen kann. Gestaltet man jedoch die Fräserzähne so, wie in Fig. 4 dargestellt, daß nämlich an der der Konuskante gegenüberliegenden Kante ein Vorsprung v gebildet wird, wobei die Höhe dieses Vorsprungs gleich dem Radius des gehärteten Drahts ist, so wirkt sich dieser Vorsprung als Abstechwerkzeug aus, so daß also mit demselben Arbeitsgang drei Funktionen ausgeführt werden, nämlich Freilegen des Stahlkerns k, Bilden des Übergangskonus o und Abstechen. Der abgestochene Teil fällt in einen Sammelbehälter und braucht ungünstigstenfalls nur noch geringfügigen Korrektur- und Verschönerungsarbeiten unterzogen zu werden. Ein Polieren der Oberfläche ist jedenfalls nicht erforderlich, da das Fertigziehen ohne nachträgliche Wärmebehandlung eine Oberflächenbeschaffenheit erzeugt, bei der sich jegliche Nacharbeit erübrigt.
  • Nach dem Abstechen wird der verbliebene massive Rohrteil im Spannfutter n nachgeschoben und mit dem Fassonfräser f in gleicher Weise spanabhebend bearbeitet, wie zuvor beschrieben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lang- oder Oftspielnadel, welche aus einem Metallrohrabschnitt als Schaft- oder Halteteil und einer darin festgelegten gehärteten Stahlnadel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schaftteil (s) bildende Rohrabschnitt (r) nur Ziehgefüge aufweist und sich über seine ganze Länge und Umfang mit praktisch gleichmäßiger Vorspannung gegen die gesamte zylindrische Oberfläche des die Nadel bildenden Kernteils (k) legt.
  2. 2. Lang- oder Oftspielnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kopffläche des Schaftteils (s) sowie des Drahtkerns (k) bündig miteinander abschneiden, also in derselben Ebene liegen.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen von Lang- oder Oftspielnadeln nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangswerkstoff für den Schaftteil (s) ein vorgezogenes Rohr (r in Fig. i) dient, welches in der Lage ist, in seiner Bohrung (b) einen praktisch fertig gezogenen und gehärteten Stahldraht (d in Fig.2), der später die Spielspitze bildet (p), aufzunehmen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nadelspitze (p in Fig. 4) tragende hochwertige, gehärtete Stahldraht (d) in das später den Schaftteil (s) der Nadel bildende vorgezogene Röhrchen eingeschoben und beide zusammen auf Endmaß gezogen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Formfräsers (f), welcher mit seinem Stirnteil (a in Fig. 4) den Stahldraht (d, k, p) freilegt und gleichzeitig mit seinem seitlichen Konusteil (o) das vordere Konusende (o) des Schafts formt.
  6. 6. Fräser für das Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Abstechvorsprung (v), zweckmäßig mit Arrondierkante, an der der Konusfläche (o) entgegengesetzten Fräserkante, die so weit vorsteht, daß bei Fertigstellung der beiden anderen vorgenannten Funktionen auch gleichzeitig das Abstechen erfolgt sowie gegebenenfalls auch das fertige Arrondieren der Nadelspitze (p).
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