AT151735B - Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung grundgeräuschfreier Tonaufzeichnungen in Amplitudenschrift. - Google Patents

Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung grundgeräuschfreier Tonaufzeichnungen in Amplitudenschrift.

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AT151735B
AT151735B AT151735DA AT151735B AT 151735 B AT151735 B AT 151735B AT 151735D A AT151735D A AT 151735DA AT 151735 B AT151735 B AT 151735B
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    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
  • Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)

Description


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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf Einrichtungen zur Herstellung grund-   geräuschfreier     Tonaufzeichnungen   in   Amplitudensehrift,   wobei die Tonkurve über die ganze Länge der Aufzeichnung mit genau gerader Nullinie aufgezeichnet wird und wobei die mittlere Transparenz des zur Vorführung bestimmten Aufzeichnungsstreifens mit der Lautstärke der   Tonaufzeichnung   zu-und abnimmt.

   Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass das Bild einer Zackenblende auf einem Spalt in der Richtung der einen   Zackenkante   entsprechend den aufzuzeichnenden Tönen und gleichzeitig in der Richtung der andern   Zackenkante   entsprechend einem Gleichstrom verlagert wird, der durch Gleichrichtung der   Tonwechselströme   gewonnen wird und mit der Amplitude dieser   Tonwechselströme   steigt und fällt. 



   Bevor auf einige Ausführungsformen, die zur Ausübung dieses Verfahrens benutzt werden können, eingegangen wird, soll an Hand der Fig. 1 der Zeichnung erläutert werden, dass sich in der oben erwähnten Weise ein grundgeräuschfreier Tonfilm erhalten lässt. In Fig. 1   a   ist mit 30 ein Spalt bezeichnet, auf dessen Ebene das Bild   zu   einer Zackenblende beispielsweise mit mehreren Zacken entworfen wird. Dieses Bild wird in der später zu erläuternden Weise in der Richtung der Zackenkante 32 entsprechend den aufzuzeichnenden Schallschwingungen und in der Richtung der Zackenkante 33 entsprechend einem Gleichstrome bewegt, der durch Gleichrichtung der Tonwechselströme entsteht.

   Die Kante 33 wird somit parallel zur Richtung der Kante. 32 zwischen den punktiert gezeichneten   Grenzlagen     33'und 33" im   Takte der   Tonwechselströme   hin und her schwingen, u. zw. mit einer Amplitude, die der jeweiligen Lautstärke der aufzunehmenden Schallereignisse entspricht. 



  Durch diese Bewegung der Kante 33 wird die belichtete Spaltlänge verändert, so dass auf einem Aufzeichnungsstreifen, beispielsweise einem Kinofilm, der unter dem Spalt von oben nach unten fort- 
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 dieser Fläche entspricht den   Tonweehselströmen,   die rechte Abgrenzung ist eine Linie, die keine Schwingungen im Takte der   Tonwechselströme enthält.-Mit   abnehmender Grösse der Tonwechselströme wird das   Bild ill   der Zackenblende in der Richtung der Kante 33 verschoben, derart, dass die Zackenkante   32   bei der Grösse null der Tonwechselströme in die strichpunktiert dargestellte Lage 32' gelangt. Mit zunehmender Amplitude der aufzuzeichnenden Schallschwingungen verschiebt sich die 
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 gezeichnet ist.

   In der Fig. 1 b ist auch dargestellt, welche   Schwärzung   auf dem   Aufzeichnungsstreifen   bei geringer Lautstärke entsteht. Die   Zackenkante   33 wird bei geringer Lautstärke in der Richtung des punktiert gezeichneten doppelten Pfeiles 34 nur in geringem Masse verlagert, so dass die Tonkurve auf dem Aufzeiehnungsstreifen nur eine geringe Amplitude erhält. Die Zaekenkante 32 bewegt sich bei geringer Lautstärke aus ihrer   Anfangslage. 32',   in der sie sieh bei der Lautstärke null befindet, nur um ein geringes   Stück   in der Richtung des punktiert gezeichneten einfachen Pfeiles 35, so dass die rechte Begrenzung der geschwärzten Stellen des Aufzeichnungsstreifens entsprechend der geringeren Lautstärke verschoben ist.

   Die Nullinie der Tonkurve ist, wie aus Fig. 1 b ersichtlich, bei grosser und kleiner Lautstärke jedoch dieselbe, die Aufzeichnungen erfolgen also bei allen Lautstärken mit gerader Nullinie. Mit zunehmender Lautstärke der Tonaufzeichnungen verschiebt sich die rechte Begrenzungslinie der geschwärzten Flächen etwa bis in die in Fig. 1 b dargestellte Lage. Die rechte Begrenzungs- 

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 Lautstärke einen Winkel mit dieser Richtung. 



   Wenn eine Aufzeichnung im Sinne der Fig. 1 b kopiert wird, ist die mittlere Transparenz der Kopie, die zur Wiedergabe der Tonaufzeichnungen geeignet ist, um so kleiner, je kleiner die aufgezeichnete Lautstärke ist. 



   Zur Herstellung einer Tonaufzeichnung im Sinne der Fig. 1 b kann beispielsweise die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung verwendet werden. In dieser ist 46 eine Zaekenblende, die von   rückwärts   beleuchtet und über einen Spiegel 47 auf eine Spaltblende 40 abgebildet wird. Das Bild der Zackenblende ist mit   41   bezeichnet. Das Objektiv, welches die Abbildung der   Zaekenblende   46 auf die Ebene des Spaltes 40 besorgt, ist in Fig. 2 fortgelassen.

   Der Spiegel 47, der einer beliebigen oszillographischen Vorrichtung angehört, die von den   Tonwechselströmen   gespeist wird, schwingt um die Achse 47', so dass das Bild 41 der   Zackenblende   46 sich in Richtung der Kanten   4. 2   im Takte der Sehallschwingungen 
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 der Wechselströme entstandenen Gleichströmen verlagert, was z. B. mit Hilfe der schematisch dargestellten elektromagnetischen Vorrichtung 48 geschehen kann. 



   Eine Einrichtung im Sinne der Erfindung kann auch dadurch geschaffen werden, dass die Zackenblende vollkommen feststehend angeordnet wird und der entsprechend den   Tonweehselströmen   schwingende Spiegel noch eine weitere Bewegungsmöglichkeit um eine andere Achse erhält, welche denselben Winkel mit der Achse 47'in Fig. 2 bildet, wie die beiden Kanten   42   und   43   der Zaekenblende. 



  Eine derartige Einrichtung kann z. B. dadurch geschaffen werden, dass die oszillographisehe Vorrichtung, welcher der Spiegel 47 angehört, selbst drehbar in der geschilderten Weise gelagert ist. 



   Endlich kann die Einrichtung zur Herstellung der   Tonaufzeiehnungen   auch so ausgebildet werden, dass die   Zackenblende   selbst in zwei Richtungen, die den beiden   Zackenkanten   parallel sind, beweglich ist und diese Zackenblende über ein Objektiv unmittelbar auf die Ebene des Spaltes 40 abgebildet wird. 



   Die Zackenkanten können zweckmässig einen Winkel von   900 miteinander einschliessen.   In diesem Falle ergibt sich ein geringer elektrischer Leistungsbedarf für die   oszillographische   Vorrichtung, die den Spiegel steuert und die Vorrichtungen, welche die   Zaekenblende   selbst verschieben. Die Zackenblende kann jedoch auch Zacken in Form von   sägezahnähnlicher   Gestalt, als Dreiecke, deren eine Kante in der Laufrichtung des Aufzeichnungsstreifens und deren andere schräg zu dieser Laufrichtung liegt, besitzen. 



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird ein   grundgeräuschfreier   Vorführtonfilm hergestellt, der mehrere geschwärzt Streifen besitzt. Jeder dieser einzelnen geschwärzten Streifen ist auf der einen Seite von einer Tonkurve mit gerader Nullinie begrenzt ; auf der andern Seite ist er von einer Linie begrenzt, die proportional der   Umhüllenden   der Tonkurve ist. 



   Falls die Kanten der Mehrzackenblende aufeinander senkrecht stehen, muss der Spiegel um zwei zueinander senkrechte Achsen drehbar gelagert sein. Diese spezielle Forderung ist, ebenso wie die im allgemeinen Falle zu stellende, schwer zu erfüllen, zumal der für Anbringung eines solchen Gerätes verfügbare Raum gegeben ist und eine Auswechselung des Lichthahns   (Lichtsteuergerät)   im Tonaufnahmegerät gefordert wird. 



   Ausser den genannten Schwierigkeiten entstehen weitere durch die Forderung, dass die Spiegelmitte eine bestimmte Lage auf der optischen Achse und die Spiegelebene in ihrer Nullage eine bestimmte Stellung zu dieser einnehmen muss. 



   Gemäss der weiteren Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, dass der Spiegel in an sich bekannter Weise von einer Saite getragen wird, welche Drehbewegungen des Spiegels um ihre   Längsachse   zulässt und dass das Trag-und Justiersystem für Saite und Spiegel um eine Achse drehbar gelagert ist, welche mit der Saite einen dem Blendenwinkel entsprechenden Winkel bildet. 



  Diese Anordnung gestattet, die Justierung des Spiegels nach den verschiedenen Koordinaten im wesentlichen unabhängig voneinander   durchzuführen.   Da der Spiegel ein sehr kleines Trägheitmoment hat, ist es angebracht, den Spiegel um die Saite im Rhythmus der Tonschwingungen zu erregen, während das Trag-und Justiersystem ein erheblich grösseres Trägheitsmoment besitzt und daher weniger geeignet wäre, den   Tonschwingungen   zu folgen. Dieses System hat nur verhältnismässig langsame Schwingungen bis zu etwa 20 Hertz auszuführen. Diese Schwingungen entstehen durch Schwankungen der durch Gleichrichtung der Tonweehselströme erzeugten   Gleichströme,   deren Stärke der Lautstärke des aufzuzeichnenden Schalles entspricht und daher im Vergleich zu den Ton-   sehwingungen   sich nur langsam ändert. 



   Da es notwendig ist, einen Magneten vorzusehen, in dessen Feld der tonfrequent erregte Spiegel schwingen kann und dieser Magnet das Gewicht des Systems, welches im Rhythmus der Schwankungen der Gleichströme schwingen soll, sehr erhöhen würde, wird gemäss der weiteren Erfindung dafür gesorgt, dass der hiefür vorgesehene Magnet an den Schwingungen des Tragsystems nicht teilnehmen braucht. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Polschuhe des Magneten nachgiebig mit diesem verbunden sind. Dann können die   Polsehuhe,   insbesondere ihre Enden, welche die Stärke des Magnetfeldes bedingen, in welchem der Spiegel schwingt, den Gleichstromschwingungen folgen, während 

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 der Magnet selbst in Ruhe bleibt.

   Die nachgiebige Verbindung der   Polschuhe   mit dem Magneten muss jedoch derart sein, dass der magnetische Fluss in den Polschuhen gross ist. Darum wird vorgeschlagen, die Polschuhe durchwegs aus hochpermeablen Material zu machen und dieselben an einer Stelle zu verjüngen, so dass die Polschuhe leicht entsprechend den Schwingungen des Tragsystems gebogen werden können. Man kann aber auch dasselbe Ziel erreichen, indem man die   Polschuhe   an ihren Enden in eine Platte aus magnetischem Material auslaufen lässt und diese unter Zwischenschaltung einer dünnen Schicht nachgiebigen Materials, vorzugsweise Gummi, mit dem Magneten verbindet. Dann ist zwar zwischen Polschuh und Magnet ein kleiner Spalt, welcher mit einem Material geringer
Permeabilität ausgefüllt ist.

   Der magnetische Fluss in den Polschuhen erhält gleichwohl die gewünschte
Grösse, weil der Querschnitt an dieser Stelle entsprechend gross ist. 



   Der Magnet, vorzugsweise ein Stabmagnet, wird unterhalb des Tragsystems angeordnet und in seiner Mitte mit einer Bohrung versehen, durch welche das Antriebssystem der Gleichstromsteuerung hindurchgreifen kann. An den Enden des Stabmagneten sind Böcke aufgeschraubt, in welche die biegsamen Polschuhe eingeklemmt werden oder an welche die erwähnte Gummischicht angebracht wird. Durch das Aufschrauben der Böcke ist gleichzeitig eine Justierung der   Spiegelmitte möglich.   



   Durch Versetzen der Böcke lässt sieh erreichen, dass die Spiegelmitte in die optische Achse fällt. 



   Zum Antrieb und zur Justierung des Tragsystems dient vorzugsweise ein elektromagnetisches
System, welches von den Schwankungen der Gleichströme gesteuert wird. Zu diesem Zwecke ist starr mit dem Tragsystem eine magnetische Zunge verbunden, während ihr   nichteingespanntes   Ende vor den Polschuhen eines Magneten schwingen kann. Dieses Antriebssystem ist vorzugsweise als Freischwinger gebaut. Die Erregerspule umfasst einesteils die Zunge und sitzt anderseits in einem Ringmagneten, auf dessen Enden Polschuhe aufgeschraubt sind, welche einen Luftspalt in der Mitte des magnetischen Ringes begrenzen und über welchen, wie dargelegt, die Zunge schwingen kann. 



   Die Lagerung des Tragsystems kann entweder durch ein Sehneidensystem oder durch eine mechanische Drehachse oder auch durch eine andere Art von Lagerung erfolgen, sofern nur bei Ver-   sehiebung   dieser Auflagepunkte jedenfalls näherungsweise eine Drehbewegung des Tragsystems um die   gewünschte   Achse, welche durch den Spiegel führt, stattfindet. Nach der weiteren Erfindung ruht das Tragsystem auf Blattfedern, deren Enden Drehbewegungen um ihre Einspannstelle ausführen können. Um einen sicheren Kontakt zwischen Trägersystem und Blattfedern auch für den Transport zu sichern, ist das Tragsystem mit beispielsweise zwei   Bohrlöchern   versehen, durch welche zwei Saiten hindurchgreifen können. Durch Spannen dieser Saiten wird der gewünschte Andruck erzielt und den Blattfedern eine Vorspannung erteilt. 



   Die Blattfedern werden an einem Körper festgeklemmt, welcher seinerseits starr mit dem Ringmagneten des Antriebssystems für die durch die Gleichströme gesteuerten Bewegungen verbunden ist und zur Justierung des gesamten Schwingungssystems gegen das Gehäuse des   Lichthahns   dient. 



  Die Einspannung der Blattfedern muss sehr sorgfältig geschehen, damit die Drehbewegungen um die gewünschte Achse stattfinden. Die Blattfedern werden durch Schrauben eingespannt, welche für den Fall, dass sie nicht straff angezogen sind, ein gewisses Spiel zwischen den Blattfedern und dem Körper zulassen. In justierter Lage werden die Schrauben angezogen und die Blattfedern und der Körper miteinander verstiftet. 



   Die Reihenfolge, in welcher die einzelnen Einstellungen vorzunehmen sind, und wie nach der Erfindung insbesondere das tonfrequentschwingende System aufzubauen ist, wird an Hand eines Ausführungsbeispieles der Erfindung beschrieben. 



   Fig, 3 zeigt einen Schnitt durch die Lichtschleuse senkrecht zu derjenigen Achse, um welche die durch Gleichstrom beeinflussten Schwingungen stattfinden. Fig. 4 zeigt einen Schnitt, senkrecht zur andern Drehachse des Spiegels, um welche also die Tonsehwingungen ausgeführt werden. Das Gehäuse ist in dieser Figur fortgelassen. Fig. 5 zeigt die   Lichtschleuse   in Richtung der optischen Achse nach Fortnahme des Gehäuses. Fig. 6 zeigt die Einspannung der Saite des Schwingspiegels. 



   Der   Schwingspiegel   wird von einer Saite 2 getragen. Um die Befestigung des Spiegels gegen die Saite sowie die Einspannung derselben zu erleichtern, wird eine Saite mit rechteckigem Querschnitt gewählt (Fig. 6). Die Einspannung der Saite im Tragsystem 3 kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Die Fig. 3 zeigt an jedem Ende der Saite Bolzen 4 mit Griffen 5. Die Bolzen sind aufgesägt und mit Klemmschrauben versehen, so dass die Saite eingespannt werden kann. Durch Führungsstifte 28 (Fig. 6), welche in der einen Bolzenhälfte sitzen und in Bohrungen 29 der andern Bolzenhälfte eingreifen, wird verhindert, dass die Bolzenhälften gegeneinander verrutschen können. 



  Durch Änderung des gegenseitigen Abstandes der Bolzen wird die freie Saitenlänge und dadurch die Eigenschwingung des durch Saite und Spiegel gebildeten Sehwingungssystems geändert. Das Schwingungssystem erhält seinen Antrieb von einer magnetischen Platte am Schwingspiegel und von 
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 eingefugt. Diese Gummischeiben 11 und 11'dienen zur Dämpfung der Schwingungen. 



   Die Einstellung der Eigenschwingung des Spiegels erfolgt durch Einstellung der freien Saitenlänge, welche durch Betätigung der Griffe 5 geändert werden kann. Bei der dargestellten Anordnung kann durch Verschieben der Bolzen 4 in der gleichen Richtung erreicht werden, dass die Spiegelmitte auf die optische Achse fällt. 



   Es ist aber keineswegs notwendig, die Einspannvorrichtungen für den Spiegel symmetrisch zu gestalten. Es kann gegebenenfalls zweckmässiger sein, das eine Saitenende an einer Blattfeder zu befestigen und das andere Ende verstellbar zu machen. 



   Ist die richtige Stellung der Spiegelmitte erreicht, so muss noch dafür gesorgt werden, dass die   Spiegeloberfläche   in bezug auf die Saite als Drehachse richtig orientiert wird. Dies geschieht durch Verdrehen der Bolzen in ihrer Einspannvorrichtung. Ist auch diese Einstellung vorgenommen, so werden die Bolzen durch im Tragsystem angebrachte Schrauben festgeklemmt. Der Stabmagnet 9 ist in der Mitte senkrecht zur   Längsrichtung   durchbohrt. Hiedurch wird Platz geschaffen für die Zunge 1.'3, welche am Tragsystem befestigt ist. Das untere Ende führt Schwingungen unter dem Einfluss des wechselnden magnetischen Feldes zwischen den   Polsehuhen   14 eines Ringmagneten 15 aus. Das Wechselfeld wird durch die Schwankungen der Gleichströme in einer Spule 16 erzeugt.

   Die Schwingungen des Tragsystems und damit des Spiegels sind in erster Näherung eine Drehbewegung, welche Schwingungen durch die Blattfedern 17 möglich werden. Diese Schwingungen sind nicht nur durch die Anbringung von Gummi zwischen dem   Polschuh   6 und dem Bock 8 gedämpft, sondern auch zwischen dem Stabmagnet 9 und der Zunge   1. 1   kann ein dämpfendes Mittel 18 eingeschaltet werden. An dem Ringmagneten 15 ist ein Körper 19 angebracht, auf dem durch Schrauben 20 die Blattfedern 17 eingespannt werden. Nach der Justierung erfolgt die Verstiftung durch Stifte 21. Die Blattfedern 17 sind an ihrem freien Ende zu Schneiden   zugesehärft,   welche in Lagern 22 des Tragsystems eingreifen.

   Das Tragsystem   3   ist mit Bohrungen   2. 1   versehen, durch welche nicht dargestellte Saiten hindurchgreifen und für sicheres Aufliegen des Tragsystems auf den Schneiden sorgen. In dem Körper 19 sind Druckschrauben   24   und Zugschrauben 25 angebracht. Die Druckschrauben werden so eingestellt, dass ihre Köpfe eine Ebene bestimmen, welche derjenigen der   Spiegeloberfläche   parallel ist. Dann wird der Liehthahn in das Gehäuse geschoben, durch die Zugschrauben 25 an demselben befestigt und der Gehäuseboden 26 eingeschraubt. Durch Anziehen oder Lockern der Schrauben   25   ist es   möglich,   die Spiegeloberfläche genau parallel zur planen Fläche 27 des Gehäuses einzustellen.

   Da diese Fläche gegen eine entsprechende   Passfläche   der Lichttonoptik   gedrückt   wird, ist trotz voller Kapselung die richtige Justierung der Spiegeloberfläche in der Optik erreicht. 



   Statt Gummi können auch andere deformierbare Stoffe benutzt werden, wenn sie ausreichende innere Reibung haben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung   grundgeräusehfreier Tonaufzeichnungen   in Amplitudenschrift mit gerader Nullinie der Tonkurve, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild einer   Ein-oder Mehrzacken-   blende auf einem Spalt in der Richtung der einen Zackenkante entsprechend den aufzuzeichnenden 
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 richtung der Tonwechselströme gewonnenen und mit der Amplitude dieser Ströme zu-und abnehmendem Gleichstrom verlagert wird, derart, dass die mittlere Transparenz des   Vorführstreifens   mit der Lautstärke steigt und fällt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine feststehende Zackenblende und ein in den beiden Richtungen der Zackenkanten beweglicher Spiegel vorgesehen ist.
    3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zackenblende, die auf den Spiegel abgebildet wird, ihrerseits in den beiden Richtungen der Zackenkanten beweglich ist.
    4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spiegel mit einer senkrecht zur Richtung der einen Zaekenkante liegenden Drehachse von den Tonweehselströmen und die Zackenblende selbst in der Richtung der andern Zackenkante bewegt wird.
    5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (1) von einer Saite (2) getragen wird, welche Drehbewegungen des Spiegels um ihre Längsachse zulässt und dass das Trag-und Justiersystem für die Saite und den Spiegel um eine Achse drehbar gelagert ist, welche mit der Saite einen dem Blendenwinkel der Zackenblende entsprechenden Winkel bildet.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungen des Spiegels (1) um die Saitenachse (2) den Tonschwingungen und die Schwingungen des Trag-und Justiersystems ( : 3) den Gleichstromschwankungen entsprechen. <Desc/Clms Page number 5>
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschuhe (6) des Magneten (9) und die Spulen (7) für die tonfrequenten Bewegungen des Spiegels (1) mit dem Tragund Justiersystem (. 3) verbunden sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschuhe (6) an ihrem einen Ende eine den magnetischen Fluss erhöhende Platte (10) tragen, welche unter Zwischenlagerung eines leicht deformierbaren Materials (11) zur nachgiebigen Befestigung der Polschuhe (6) am Ma- EMI5.1
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsehuhe (6) an ihrer Verbindungsstelle mit dem Magneten oder den Böcken (8) derart verjüngt sind, dass die dem Spiegel (1) nahen Polschuhenden die vom Gleichstrom abhängigen Schwingungen ausführen können.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Polschuhe vorzugsweise durch ein Stück Gummi (11, 11') gedämpft werden.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldmagnet (9) ein Stab- magnet ist mit einer Durchbohrung in seiner Mitte senkrecht zur Längsachse für den Durchtritt einer magnetischen Stahlzunge .
    12. Vorrichtung nach Anspruch a oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Spiegel (1) tragende Saite (2) an den Enden durch je zwei halbrunde Bolzenhälften (4) eingespannt ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (4) an ihren Enden mit Griffen (-5) versehen sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzenhälften miteinander verstiftet sind (28, 29), so dass die Bolzenhälften nur senkrecht zur Saite gegeneinander bewegt werden können.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Spiegel (1) tragende Saite (2) am einen Ende fest eingespannt und am andern Ende an einer Feder befestigt ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Saite (2) rechteckigen Querschnitt hat.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drehung der Bolzen (4) die Nullstellung des Spiegels in bezug auf die Saite als Drehachse eingestellt werden kann.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine magnetische Zuge (1. 3) starr mit dem Trag-und Justiersystem verbunden ist und vor oder zwischen den Polschuhen (1-1) eines Permanentmagneten (15) schwingt.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (15) ein Ringmagnet ist, in welchem die Erregerspule des Gleiehstromsystems sitzt, welche die Zunge umfasst.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trag-und Justiersystem (3) auf Schneiden drehbar gelagert ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trag-und Justiersystem (. 3) um eine Achse drehbar gelagert ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trag-und Justiersystem (. 3) auf Blattfedern (17) gelagert ist, durch deren Ausbiegung näherungsweise eine Drehbewegung desselben um die durch den Spiegel (1) gedachte Achse erfolgt.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 20,21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Trag-und Justiersystem mit Bohrungen verstehen ist, durch welche Saiten zur Halterung des Systems hindurchgreifen.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Saiten so eingespannt sind, dass sie den Blattfedern (17) eine Vorspannung erteilen.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierung beider Schwingungssysteme (1, 3) gegen das Gehäuse der Lichtsteuervorrichtung durch Zug-und Druckschrauben (2-5,'-11) erfolgt.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass durch Zug-und Druckschrauben insbesondere die Einstellung der Spiegelmitte in der optischen Achse erfolgt.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleichstrom-Schwingsystem durch einen Gummi (18) gedämpft wird.
    28. Ein nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellter grundgeräuschfreier Vorführton- film, gekennzeichnet durch mehrere geschwärzte Streifen, von denen von je zwei nebeneinanderliegenden der eine auf der einen Seite von einer Tonkurve mit gerader Nullinie begrenzt ist und der andere auf der andern Seite von einer Linie, die der Umhüllenden der Tonkurve des danebenliegenden geschwärzten Streifens annähernd folgt.
AT151735D 1934-12-19 1935-12-16 Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung grundgeräuschfreier Tonaufzeichnungen in Amplitudenschrift. AT151735B (de)

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