DE421038C - Elektrodynamischer Lautsprecher - Google Patents
Elektrodynamischer LautsprecherInfo
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- DE421038C DE421038C DES61866D DES0061866D DE421038C DE 421038 C DE421038 C DE 421038C DE S61866 D DES61866 D DE S61866D DE S0061866 D DES0061866 D DE S0061866D DE 421038 C DE421038 C DE 421038C
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- Germany
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- membrane
- electrodynamic loudspeaker
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/06—Loudspeakers
- H04R9/063—Loudspeakers using a plurality of acoustic drivers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
Description
- Elektrodynamischer .Laatspiecher. Die bisher üblichen elektrodynamischen Lautsprecher weisen bekanntlich als stromführenden Leiter eine Spule auf, die vorzugsweise in einem Topfmagneten angeordnet ist und deren Schwingungen entweder über einen Hebel auf die 'Membran übertragen «-erden oder die uniilittelbar mit der Membran verbunden ist. Unter Einwirkung der Speile gerät die Membran in Schwingungen, wodurch der Schall erzeugt wird.
- Der hauptsächlichste Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß wegen der Verbindung zwischen Meinhran und Spule die in Schwingung zu versetzende Masse ziemlich beträchtlich ist und infolgedessen das Schwinggebilde eine zu große Trägheit aüfweist. Erfolgt die Übertragung der Verstellung der Spule mittels Hebels o. dgl. auf clie Membran, so muß diese infolge der kleinen Angriffsfläche des Hebels auf dieselbe eine zicmlich große Widerstandsfähigkeit besitzen. Sie muß daher eine verhältnismäßig große hasse haben und weit infolgedessen (1111.-selben Nachteile auf, wie vorhin erwähnt. Ini übrigen verstellt sich die Spule m c( en ihrer Trägheit auch nicht genfgend schnell.
- Es sind nun schon Versuche gemacht wor-(len, elel;troclvn.u?iisclie Lautsprecher so auszubilden, daß die Membran selbst den stromdurchflossenen Leiter bildet und zwischen den beiden Polen eines Magneten derart ausgespannt ist, daß sie unter dem Einfluß des Feldes in Schwingung versetzt wird.
- Die in dieser Richtung unternommenen Versuche haben aber zu keinem praktischen Ergebnis geführt, insbesondere deshalb, weil die Membran infolge ihrer straffen Einspannung nur Schwingungen kleiner Amplitüde zuließ und die Gesamtanordnung nicht zweckmäßig war.
- Die Erfindung betrifft nun einen elektrodynamischen Lautsprecher dieser Art, welcher allen den in der Praxis zu stellenden Anforderungen gerecht wird, und zwar wird dies in der Hauptsache dadurch erreicht, daß die in an sich bekannter Weise aus dünner Metallfolie, vorzugsweise Aluminium. hergestellte Membran derart nachgiebig mit leichter Spannung angeordnet bzw. ausgebildet wird, daß sie fast in ihrer ganzen Ausdehnung Schwingungen von großer, annähernd gleicher Amplitüde zuläßt.
- Um ein Zerreißen der Membran bei scharfer Beanspruchung bzw. bei sehr großen Amplitüden zu verhindern, erhält dieselbe erfindungsgemäß eine leicht federnde Vorspannung auf Zug. Eine derartige Vorspannung kann durch federnde Lagerung der Membran erreicht werden. Viel vorteilhafter ist es aber, die Federung in die Membran selbst zu verlegen. Dies wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß die in Form eines Längsstreifens ausgebildete Membran mit Querriffelung versehen wird und dann beim Einspannen wieder g estreckt wird. Die Querriffelung verleiht der Membran die geeignete Federung, um Schwingungen großer Amplitüde auszuführen, da sie wegen ihrer Federung sich leicht strecken kann. Außerdem werden durch die Querriffelungen ungleichmäßige Ausbauchungen der Membran verhindert, insbesondere weil sie durch die Riffelung eine gewisse Versteifung in der Querrichtung erhält. Die Membran kann aber gleichzeitig auch federnd gelagert sein neben der Riffelung. Die Lagerung dient dann vorzugsgreise dazu, ungewöhnlich starke Stöße zu dämpfen, außerdem werden durch dieselbe langsame thermische Längsausdehnungen der htetnl)rati abgeglichen.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Lautsprechers gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abh. r eine Draufsicht, Allb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 einen Schnitt nach der l.iitie A-ß der Abb. 2. Die in Form eines geradlinigen Streifens aus Aluminium ausgeführte Membran a ist quergeriffelt und an jedem Randteil mit einer gewissen Vorspannung festgeklemmt zwischen einem Isolationsstück b und einem Kontaktstück c. Zur Festklemmung dient eine Druckschraube d, welche mit ihren Druckenden gegen ein Widerstandsstück e anliegt. Die Druckschraube ist in einem T-förmigen Winkelstück f gelagert, das in Nuten g eines U-förmigen Lagerstückes i greift, in welch letzterem die Enden der Membran angeordnet sind.
- Man kann der Membran auch eine Vorspannung in ihrer Längsrichtung mitteilen. Dies erfolgt zweckmäßig, wie in Abb. q. dargestellt. Die zwischen den Polen des Magneten durchgeführte Membran a geht über clie abgerundeten Enden von Blattfedern x, welche mittels Schrauben v nach auswärts gedrückt werden können zwecks Spannung der Membran. Die letztere wird zwischen den Widerlagern t und den Klemmstücken zt mittels Schrauben z festgeklemmt.
- Der Elektromagnet k besitzt ein vorzugsweise rechteckig ausgeführtes Joch i mit achsial angeordneten Polen m, auf denen die von Strom durchflossenen Spulen p sitzen, falls man einen Elektromagneten benutzt. Man kann aber auch einen Dauermagneten verwenden. Der Membran a. wird der Sprechstrom zugeführt über die Kontaktstücke c, an welche die Leitung angeschlossen ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodynamischer Lautsprecher mit stromdurchflossener Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran derart nachgiebig mit leichter Spannung angeordnet ist, daß sie fast in ihrer ganzen Ausdehnung Schwingungen von großer, annähernd gleicher Amplitude zuläßt.
- 2. Elektrodynamischer Lautsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, rlaß die Membran selbst eine hohe Formelastizität besitzt, z. B. infolge Ouerriffelttng und nachträglichem Strecken beim Einspannen.
- 3. Elektrodynamischer Lautsprecher nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran über die abgerundeten Enden von einstellbaren Blattfedern zu ihren Klemmen geführt ist, so daß die Blattfedern Schwingungen der Membran im «-esentliclieii nicht mitmachen.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL14763D NL14763C (de) | 1923-01-12 | ||
DES61866D DE421038C (de) | 1923-01-12 | 1923-01-12 | Elektrodynamischer Lautsprecher |
DES62214D DE431659C (de) | 1923-01-12 | 1923-02-21 | Elektrodynamischer Lautsprecher |
DES62571D DE438333C (de) | 1923-01-12 | 1923-03-31 | Elektrodynamischer Lautsprecher |
CH107741D CH107741A (de) | 1923-01-12 | 1923-12-17 | Elektrodynamischer Lautsprecher, auch als Mikrophon verwendbar. |
FR575631D FR575631A (fr) | 1923-01-12 | 1924-01-10 | Haut-parleur électrodynamique |
GB87724A GB209761A (en) | 1923-01-12 | 1924-01-11 | Improvements in or relating to electrodynamic telephonic transmitter or receiver |
US685812A US1557356A (en) | 1923-01-12 | 1924-01-12 | Electrodynamic loud-speaking apparatus |
GB672724A GB213559A (en) | 1923-01-12 | 1924-03-15 | Improvements in or relating to electrodynamic loud-speakers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61866D DE421038C (de) | 1923-01-12 | 1923-01-12 | Elektrodynamischer Lautsprecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE421038C true DE421038C (de) | 1925-11-14 |
Family
ID=7495178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES61866D Expired DE421038C (de) | 1923-01-12 | 1923-01-12 | Elektrodynamischer Lautsprecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE421038C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047250B (de) * | 1953-01-22 | 1958-12-24 | Alexander Schaaf | Elektroakustischer Wandler (Mikrofon und Lautsprecher) mit einer nach dem elektrostatischen Prinzip arbeitenden Membran |
WO2021171231A1 (de) | 2020-02-26 | 2021-09-02 | Christian Alexander Groneberg | Membran für bändchenmagnetostat |
-
1923
- 1923-01-12 DE DES61866D patent/DE421038C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047250B (de) * | 1953-01-22 | 1958-12-24 | Alexander Schaaf | Elektroakustischer Wandler (Mikrofon und Lautsprecher) mit einer nach dem elektrostatischen Prinzip arbeitenden Membran |
WO2021171231A1 (de) | 2020-02-26 | 2021-09-02 | Christian Alexander Groneberg | Membran für bändchenmagnetostat |
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