DE637868C - Vorrichtung zur Daempfung der Unruhe von mittels Wechselstromes synchronisierten Uhren - Google Patents

Vorrichtung zur Daempfung der Unruhe von mittels Wechselstromes synchronisierten Uhren

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DE637868C
DE637868C DES108497D DES0108497D DE637868C DE 637868 C DE637868 C DE 637868C DE S108497 D DES108497 D DE S108497D DE S0108497 D DES0108497 D DE S0108497D DE 637868 C DE637868 C DE 637868C
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damping
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PIERRE SALMON LEGAGNEUR
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/08Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction
    • G04C11/081Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-magnet
    • G04C11/084Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-magnet acting on the balance

Description

in. Paris
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Synchronisieren der Unruhen von Uhren mittels des Stromes eines Verteilungsnetzes be* finden sich die Kraftlinien des synchronisierenden Feldes in der Ebene der Unruhe selbst. Hierbei ergibt sich, daß dieses Feld auf die Unruhe nur eine absolut zu vernachlässigende Dämpfungswirkung ausübt.
Die Erfahrung hat nun aber gezeigt, daß man eine zufriedenstellende Synchronisierung nur dann erzielen kann, wenn die Bewegung der Unruhe genügend gedämpft ist.
Demgemäß soll nach der Erfindung das magnetische Dämpfungsfeld, welches durch den synchronisierenden Strom erzeugt ist, so angeordnet sein, daß die Kraftlinien dieses Feldes quer zur Ebene der Unruhe verlaufen. • Unter diesen Bedingungen kann der magnetische Dämpfungsfluß den erforderlichen Wert für eine wirksame Dämpfung erreichen. Die Dämpfung kann dadurch geregelt werden, daß man die Entfernung der Polstücke des Dämpfungsfeldes voneinander veränderlich macht.
Die Zeichnung stellt einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar in
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine zweite Au sfüh rungs form in Vorderansicht,
Abb. 3 und 4 sind die der Abb. 2 entsprechenden Ansichten von der Seite und von unten.
Abb. 5 zeigt einen Einzelteil.
In Abb. ι bezeichnet 1 die Unruhe, 2 ihre Spirale, 3 eine Spule, die durch den Wechselstrom des Verteilungsnetzes gespeist wird, 4 den Weg der magnetischen Kraftlinien dieser Spule und 5 die Querstange aus magnetisch gemachtem weichem Eisen oder Stahl, die auf der Unruhe zwecks Synchronisierung befestigt ist. 6 und 7 sind die Synchronisierungspolstücke und 8 und 9 Dämpfungspolstücke. Alle diese Polstücke werden von Eisenschrauben gebildet.
Wie ersichtlich, werden die Schrauben 8 und 9 magnetisch gemacht und bremsen die Bewegung der Unruhe, wenn die Spule 3 erregt ist. Man regelt dieses Bremsen, indem man die Entfernung zwischen den Schrauben 8 und 9 und der Unruhe 1 ändert. Die Unruhe besteht aus magnetischem oder nichtmagnetischem Metall, je nachdem man eine starke oder schwache Dämpfung erzeugen will. Im zweiten Fall wird die Dämpfung nur durch die Foucault-Ströme bewirkt.
Sobald der Strom in der Spule 3 unterbrochen ist, hört, da die Polstücke 8 und 9 nicht mehr magnetisch sind, das Bremsen auf, und die Hemmung wirkt wie eine normale Hemmung. ;'if|
Bei der Ausführungsform nach Abb'^g bis 5 bezeichnet 11 die Spule des Aufzugs'4»· motors der Uhr. 12 ist das Statoreisen und 15 die Scheibe des Motors. 13 und 14 sind to geschichtete Stücke aus weichem Eisen, die mit dem Statoreisen verbunden sind. Ein Bügel 17 aus weichem Eisen ist an dem anderen Ende des Stückes 13 befestigt und trägt eine Schraube 18, die sich dem auf der Unruhe 16 befestigten Stück 21 aus weichem Eisen gegenüber befindet, wenn die Unruhe in der Gleichgewichtslage ist und demgemäß der Schraube 18 gegenübersteht. Die Schrauben 18 und 20 werden also durch einen im Aufzugsmotor hervorgerufenen magnetischen Fluß magnetisiert.
Damit die Synchronisierung durch das vom Wechselstrom des Verteilungsnetzes geschaffene magnetische Feld bewirkt wird, ist es zweckmäßig, daß das Weicheisenstück 21 eine leichte Vormagnetisierung erhält. Diese Magnetisierung wird mit Hilfe eines Dauermagneten von großer Koerzitivkraft erzielt, der beispielsweise aus Kobaltstahl besteht. Man begrenzt die Einwirkung dieses Magneten auf den geeigneten Wert, indem man seine Stellung in bezug auf das Stück 21 und seinen Abstand von diesem Stück entsprechend wählt. Der Magnet 22, dessen Kraftlinienverlauf in Abb. 2 und 4 angedeutet ist, wird auf dem Uhrwerk mittels eines durch eine Schraube 24 festziehbaren Bügels 23 gehalten, der gestattet, seine Stellung mit Bezug auf den Weicheisenbügel 17 zu regeln. Die gesamte Vorrichtung wird von Ständerplatten 25, 26 getragen.
Abb. 5 zeigt eine Form, welche man dem
Stück 21 geben kann. Dasselbe besteht aus einem kleinen rechteckigen Stück Weicheisenblech von einigen zehntel Millimeter Dicke, welches in U-Form auf der Felge der Unruhe angebracht und so angeordnet ist, daß die Enden der Schrauben 18 und 20 sich ^den Enden der Arme des U gegenüber bejfin.den.
;iipie Schrauben 18 und 20 bewirken also einerseits die Synchronisierung durch ihre Einwirkung auf das Weicheisenstück 21 und andererseits die Dämpfung der Unruhe durch ihre Einwirkung auf die Felge der Unruhe. Diese Dämpfung, die unbedingt erforderlich ist, um eine stabile Synchronisierung zu erhalten, hört ebenso wie das Synchronisierungsmoment auf, sobald der Strom unterbrochen ist, so daß in diesem Augenblick die Hemmung wie eine gewöhnliche Hemmung funktioniert.

Claims (4)

Patentansprüche ·.
1. Vorrichtung zur Dämpfung der Schwingungen der Unruhe von mittels Wechselstromes synchronisierten Uhren, bei denen die Frequenz des Wechselstromes ein Mehrfaches der Schwingungsfrequenz der Unruhe ist, gekennzeichnet
■ durch eine derartige Anordnung des durch den synchronisierenden Strom erzeugten magnetischen Dämpfungsfeldes, daß dessen Kraftlinien quer zur Ebene der Unruhe verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Dämpfung die Entfernung der Polstücke des magnetischen Stromkreises voneinander einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar Polstücke, deren Entfernung einstellbar ist, angeordnet sind, von denen das eine zur Synchronisierung und das andere zur Dämpfung dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem einzigen Paar Polstücke für die Synchronisierung und die Dämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Felge der Unruhe ein magnetisches Stück Metall befestigt ist.
Hierzu 1 Blatj: Zeichnungen
DES108497D 1932-03-02 1933-03-02 Vorrichtung zur Daempfung der Unruhe von mittels Wechselstromes synchronisierten Uhren Expired DE637868C (de)

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