DE879470C - Schallplattenschneider - Google Patents

Schallplattenschneider

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Publication number
DE879470C
DE879470C DED8477D DED0008477D DE879470C DE 879470 C DE879470 C DE 879470C DE D8477 D DED8477 D DE D8477D DE D0008477 D DED0008477 D DE D0008477D DE 879470 C DE879470 C DE 879470C
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DE
Germany
Prior art keywords
anchor
alternating
stylus
armature
flow
Prior art date
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Expired
Application number
DED8477D
Other languages
English (en)
Inventor
W Dr-Ing Habil Ernsthausen
Wito Von Dipl-Ing Wittern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Schallplattenschneider Die bisher bekannten Schallplattenschneider, deren Anker mit Hilfe einer Torsionsstabfeder gelagert ist und durch Gleich- und Wechselfiußkreise becinfiußt wird und die der Aufzeichnung von unmittelbar abspielbaren Hartplatten dienen, befriedigen in bezug auf den Übertragungsbereich der hohen Frequenzen noch nicht. Mit ihnen kann bei einer Ankerresonanz von etwa 3ooo Hz bei entsprechender Dämpfung ein Übertragungsbereich bis höchstens sooo Hz erzielt werden. Sie nutzen daher die in den heutigen Hartplatten liegenden :@Iöglicbheiten, welche Aufzeichnungen bis ungefähr ro ooo Hz zulassen, nicht aus.
  • !,'ei den bisher bekannten Geräten machen sich außerdem gerade mitten im wichtigsten Teil des Llbertragungsberei bes Schwankungen im Frequenzgang viel störender bemerkbar als bei höher liegender Eigenschwingung. Diese werden z. B. verursacbt durch die Temperaturabhängigkeit der Ankerdämpfung.
  • Will man derartige Geräte verbessern, so muß man beachten, daB eine Erhöhung .der Ankerabstimmung nur in der Weise erfolgen darf, dar die vorgegebene Rillenbreite nach wie vor verzerrungsfrei ausgesteuert werden kann. Diese Forderung ist nun schwer zu erfüllen, da nämlich die verfügbaren magnetischen Kräfte durch den Ankerquerschnitt eine Begrenzung erfahren. ,Man kann nun beispielsweise so vorgehen, daB man d.ie Ankerhähe auf das kleinstmögliche -NTaß verringert. Hierdurch ergibt sich ein Anwachsen der Streuung und der mechanischen Schwierigkeiten. Ferner muß das Trägheitsmoment der Ankerzunge an das Träg'heitsmoment !des Stichels richtig angepaßt werden. Auf Grund von Rechnungen kann man feststellen, daß sich optimale Verhältnisse für den Fall ergeben, in dem das Trägheitsmoment der Ankerzunge ungefähr gleich dem doppelten Trägheitsmoment des Stichels ist, wobei vorausgesetzt sei, daß die Ankerzunge keine zusätzlichen, magnetisch nicht wirksamen Massen enthält und der Schneidwiderstand vernachlässigbar ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß nicht wie bisher durch mit dem Anker verbundene Teile magnetömotorische Kräfteerregtwerden,.sondern dieAnordnung so ausgebildet wird, daß dieser frei von Primärerregern magnetomotorischer Kräfte ist und die magnetomotor ischen Kräfte in einem feststehenden Teil der Anordnung erzeugt werden. Hierbei gibt es dann beispielsweise zwei Möglichkeiten des Aufbaues.
  • a) Einmal kann man .den Anker in Richtung des Stichels von Gleiehfluß <durchsetzen und quer hierzu Gleichfluß und Wechselfluß auf ihn wirken lassen oder aber b) den Anker in Richtung des Stichels von Wechselfluß durchsetzen und quer dazu Gleich-und Wechselfluß auf ihn einwirken lassen.
  • Hierdurch ergibt sich eine Reihe von Vorteilen, die nachstehend aufgeführt sind. Im Fall a wird i. gegenüber den bisher bekannten Anordnungen nach der Erfindung die Zaa`hl der Luftspalte im Kreis des Wechselflusses von vier auf drei vermindert und dadurch die Empfindlichkeit erhöht und die Streuung verringert; 2. kann der Wechselflußikreis so stark dimensioniert werden, daß das Eisen nur schwach du.rchmagnetisiert wind, sich also geringe, nichtlineare Verzerrungen ergeben; der gefährliche engste Querschnitt, der durch das Ankerende zwischen den Polschuhen gebildet wird, beschränkt sich hierbei auf die kleinstmögliche Länge; 3. durch den günstigen magnetischen Aufbau ist es möglich, mit besonders kleinen Permanentmagneten auszukommen, wodurch sich die gerade jetzt besonders wichtigen Einsparungen von Sparstoffen erzielen lassen; q.. die Befestigung sämtlicher Teile kann in dem Weichelsenjoch erfolgen, so daß eine bessere Zugänglichkeit, Justierbarkeit und eine größere Stabilität als bei dem üblichen Aufbau auf einer Grundplatte erzielt wird.
  • Für die Fälle a und b ergibt sieh der 'gemeinsame Vorteil, daß die Konstruktion des Ankers nicht durch die Notwendigkeit, Wi:Ckelraum für die Spulen zu schaffen, beeinflußt wird. Hierdurch ist es möglich geworden, einen Anker sehr niedriger Bauhöhe zu verwenden und trotzdem die mägnetomotorischen Kräfte in unmittelbarer Nähe der Arbeits.luftspalte einwirken zu lassen.
  • An Hand der Abb. a bis 5 wird der Erfindungsgegenstand erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Anordnung, wie sie zur Zeit allgemein Verwendung findet, Abb.2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Anker in Richtung des Stichels von Gleichfluß durchsetzt wird und die Gleich- und Wechselflüsse quer hierzu auf :den Anker einwirken; Abb. 3 und ¢ zeigen konstruktive Einzelheiten des in Abb, 2 schematisch- dargestellten Gerätes und Abb.5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Anker in Richtung des Stichels von Wechselstrom beeinflußt und die Gleich- und Wechselflüsse quer hierzu auf den Anker wirken.
  • Der Anker=i mit dem Stichele befindet sieh bei bisher bekannten Anordnungen zwischen vier Polen 3 und wird durch eine Spule 4., die Wechselstroin führt, beeinflußt. Der Permanentmagnet 5 liefert einen Gleichflüß, der in Richtung der Pfeile6 die Anordnung durchsetzt. Die W 'echselfiüsse bilden sich, wie bekannt, so aus, wie es die Pfeile 7 zeigen.
  • Abweichend von dieser Anordnung wird der Anker gemäß Abb. . der Erfindung nicht mit einer Spule versehen, sondern ist frei von Primärerregern magnetomotorischer Kräfte, d.h. also auf dem Anker dürfen sichkeine primären Gleich- oder V4'echselflußquellen befinden. Hierdurch wird es möglich, seine Bauhöhe zu verkleinern. Der Anker 8 mit dem Stichel 9 befindet sich zwischen zwei von Wechselstrom durchflossenen Polen ro, die einen durch einen Kreis 13 dargestellten Wechselfluß hervorbringen. Über dem Anker 8 ist ein Magnet v2 angeordnet, der einen Gleichfluß hervorbringt, welcher durch die Pfeile ri veranschaulicht ist. Der den Stichel 9 tragende Anker 8 ist mit Hilfe von Torsionsstabfedern 15 in einen Messingrahmen -16 eingelötet; und zwar ist zur Schaffung einer sicheren Lötverbindung der Durchmesser der Torsionsstabfeder an :der Einlötstelle vergrößert ausgeführt. Der Messingrahmen u!C selbst ist mit dem Weidheisenjoch -14 verschraubt und so justiert, daß zwischen der Ankerzunge und dem Magnetpolschu1i.17 ein schmaler Luftspalt von beispielsweise oyo:5 mm entsteht. Der Magnetpolschuh (ii7 ist über zwei Messingscheiben a;8 mit dem Messingrahmen 19 verbunden, der ebenfalls mit dem Weicheisenjoch 14 verschräubt wird und dadurch den Permanentmagneten r2 an dem Weidheisenjoch 14 festspannt. Auf beiden Schenkeln des Weicheisenjoches 14 sind Polschuhe 2o, welche die Spulen 2r tragen, befestigt. Zwischen den Polschuhen 2o, von denen nur der linke der besseren Darstellung wegen gezeigt ist, und dem Anker 8 befinden sich schmale Luftspalte. Zur Dämpfung der Ankerresonanz ist es zweckmäßig, auf dien rohrförmigen Ankeransatz, der zur Aufnahme des Stichels: :dient, einen Streifen Polvvinvlchlorid aufzuschieben und zwischen die Spulenkörper zu klemmen.
  • Die Einspannung. des Stichels 9 im Anker 8 zeigt Abb. q.. Der Stichel 9 wird durch eine Klemmschraube 22, die aus dem gleichen Material wieder Anker besteht, gehalten. Da diese Klemmschraube zugänglich sein muß, wegen der Massenvergrößerung aber mit dem Schraubentrieb (Verstell-kopf) nicht in Verbindung stehen soll, ist eine Kupplung 23 vorgesehen, die durch eine Feder 2¢ stets in ausgerücktem Zustand gehalten wird, wenn man den Griff z5 nicht betätigt. Soll der Stichel ersetzt werden, so bringt man mit Hilfe des Griffes 25 die Kupplung 23 mit dein Knopf der Klemmschraube .22 in Eingriff, so daß man diese sowohl festspannen als auch lösen kann.
  • Eine Anordnung, die zwar nicht so vorteilhaft wie die oben beschriebene ist, für manche Fälle aber doch zweckmäßig sein kann, zeigt Abb.5. Auch hier ist der Anker 26 frei von Primärerregern magnetomotorischer Kräfte. Er befindet sich hier zwischen zwei durch die Pole 27 und 28 gebildeten Luftspalten. Unmittelbar über dem Anker 2,6 sitzt ein Weic'heisenkörper 29, der eine der Erzeugung von Wechselfluß dienen(de Spule 30 trägt. Der Wechselflußkreis läuft nun über den Anker 26 und die Pole 27, 3 1 bzw. 28, 32, während sich der durch den Permanentmagneten 33 erzeugte Gleichfluß sowohl über die Pole 31, 32 als auch 26, -27 schließt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schallplattenschneider, dessen den vorzugsweise auswechselbaren Stichel tragender Anker mit Hilfe einer Torsionsstabfeder gelagert ist und durch Gleichfluß- und Weehselflußkreise beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet. daß derAnher frei von Primärerregern magnetomotorischer Kräfte ist und alle magnetomotorischen Kräfte primär in einem feststehenden Teil der Magnetanordnung erzeugt werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker in Richtung des Stichels von Gleichfluß durchsetzt und quer hierzu Gleichfluß und Wechselfluß auf ihn wirken.
  3. 3. Gerät nach Anspruch u, dadurch gekennzeichnet, daß .der Anker in Richtung des StidheIs von Wechselfluß durchsetzt und quer hierzu Gleich- und Wechselfuß auf ihn wirken. .
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Anker vorzugsweise aus einem Stück hergestellten Torsionss t2 'il)e in einem gegenüber dem Weicheisenjoch justierbaren Körper, beispielsweise durch Löten, befestigt sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsstäbe an der Befestigungsstelle in dem Körper einen größeren Durchmesser besitzen.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stichel durch eine aus dem Ankermaterial bestehende Schraube gehalten wird, die durch eine lösbare Kupplung von außen drehbar ist.
DED8477D 1942-07-26 1942-07-26 Schallplattenschneider Expired DE879470C (de)

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DE (1) DE879470C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077448B (de) * 1955-06-29 1960-03-10 Electroacustic Gmbh Elektromagnetischer Tonabnehmer
DE1109388B (de) * 1958-02-22 1961-06-22 Emi Ltd Elektromagnetischer Wandler zur Abtastung oder Aufzeichnung von Zweikoordinatenschrift, insbesondere fuer stereophonische Aufzeichnungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077448B (de) * 1955-06-29 1960-03-10 Electroacustic Gmbh Elektromagnetischer Tonabnehmer
DE1109388B (de) * 1958-02-22 1961-06-22 Emi Ltd Elektromagnetischer Wandler zur Abtastung oder Aufzeichnung von Zweikoordinatenschrift, insbesondere fuer stereophonische Aufzeichnungen

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