DE727957C - Elektromagnetischer Tonabnehmer - Google Patents

Elektromagnetischer Tonabnehmer

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DE727957C
DE727957C DEB182839D DEB0182839D DE727957C DE 727957 C DE727957 C DE 727957C DE B182839 D DEB182839 D DE B182839D DE B0182839 D DEB0182839 D DE B0182839D DE 727957 C DE727957 C DE 727957C
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pickup
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electromagnetic pickup
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DEB182839D
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Adolf Braun
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

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Description

  • Elektromagnetischer Tonabnehmer Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der 'Konstruktion von elektrischen Tonabnehmern ist bekanntlich die Herabsetzung des Tonabnehm.ergewichtes bzw. des auf die Schallplattenrille einwirkenden \T,adeldruckes. Bei verschiedenen bekanntgewordenen Konstruktionen wurde eine teilweise Entlastung der Schallplatte durch besonders leichte Ausführung des Ankers usw. oder durch den Einbau von Federn oder Gegengewichten bewirkt. Bei einer anderen bekannten Ausführung wurde .der Druck des Magneten auf die Schallplattenrille wenigstens teilweise dadurch ausgeschaltet, daß der Magnet nicht in den Tonabnehmer eingekaut ist, sondern als Tragarm für das eigentliche Abtastsystem dient, also außerhalb des Tonabnehmerkopfes angeordnet ist. Der von oben auf die Schallplatte einwirkende Druck wird hierdurch zwar wesentlich gemindert, da jedoch der schwere Magnet immer noch an der Wanderung des Tonabnehmers teilnimmt, muß der Anker ziemlich fest eingespannt werden, so .daß die angestrebte Schonung der Schallrille nicht im gewünschten Ausmaß erreicht werden kann. Bei den letztgenannten :elektromagnetischen Tonabnehmern für Schallplatten.abtästung mit einem bei der Plattendrehung wandernden Tonahnehmerarm, bei denen der zum Induktionssystem gehörende Magnet außerhalb des Tonabnehmerkopfes angeordnet ist, werden die erwähnten Nachteile gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch v.(#rmieden, däß eine völlige Trennung sowohl vom Tonabnehmerkopf ,als auch vorn Tragarm und Magnet derart durchgeführt ist, daß der Magnet .an der Schallplattenbewegung bzw. der Wanderung des Tonabnehmers nicht teilnimmt. Gewicht und Masse der durch die Schallplattenrille in Bewegung gesetzten Teile kann nunmehr wesentlich verkleinert werden, und mit besonderem Vorteil können auch Tonabnehmersysteme verwendet werden, bei denen die jetzt höchst nachgiebig einspannbare Abtastnadel zugleich als Anker dient, was bereits in einem älteren Patent vorgeschlagen ist. Die völlige Trennung von Magnet und Induktionssystem gestattet außerdem noch bei zweckmäßigen Ausführungen der Erfindung die Durchführung sehr einfacher magnetischer Lautstärkeregulierungen, ohne daß dadurch das Gewicht erhöht wird oder Eingriffe in den Tonahnehmer bei der Regulierung erforderlich sind.
  • Die Abb. i und 2 zeigen die grundsätzliche Anordnung der Vorrichtung. Abb. i zeigt eine seitliche Ansicht bei .entfernter Tonabnehmerhaube, Abb.2 eine Draufsicht, wobei die unterhalb der Schallplatte liegenden Teile gestrichelt gezeichnet sind. Es bedeuten a den Tonabnehmerkopf, b die. nachgiebig eingespannte und zugleich als Anker di:enendq Abtastnadel, c die Induktionsspulen auf den (dem) (lamellierten) Eisenkernen; e sind die Polschuhe des Magneten f und g die Schallplatte auf dem Plattentellerh. Die Anordnung stellt ein vollständiges magnetisches System dar, dessen magnetischer Fluß über den Arbeitsluftspalt zwischen dem Anker b und den Spulenkernen,d,, ferner noch über zwei breite Luftspalte zwischen e und dem; Tonabnehmerkopf geht. Aus Abb.2 ist zu ersehen, daß die Polschuheeentsprechend dem von der Abtastnadel und dem hinteren Ende der (bzw. des) Spulenkerne s zurückgelegten Weg gestaltet sind. Ist die Tanabnehmerführung derart eingerichtet, daß der Tanabnehmerkopf (bzw. die Nadelspitze) stets senkrecht zur Tangente der Schallplattenrillen geführt wird, so verlaufen die Magnetschenkel bzw. die Polschuhee parallel und geradlinig. Diese Art der Tonabnehm@erführung ist deshalb :auch besonders geeignet für Geräte mit herausziehbarem Schallplattenteller. Bei den Ausführungen, bei denen der Magnet/ oberhalb der Schallplatte, .also z. B. im Deckel des Gerätes, angeordnet ist, können die Magnetschenkel bzw. die Polschuhe besonders nahe an die im Tonabnehmerkopf eingebauten Teile des Magnetsystems (Anker, Polschuhe bzw. Spulenkern d) herangebracht werden, wodurch eine Steigerung des Wirkungsgrades erzielt werden kann.
  • In dem Tonabnehmer kann jede beliebige Abtastnadel als Anker verwendet werden; besondere Vorteile bieten selbstverständlich Nadeln, die aus weichem Eisen bzw. aus besonders geeigneten Legierungen hergestellt sind und eine gehärtete Spitze aufweisen oder in irgendeiner Form als Dauernadel ausgebildet sind. Der Magnet, der bei Verwendung der neuartigen Oerstit- oder ähnlicher Stähle wesentlich kleiner sein kann, als in der Abbildung dargestellt ist, kann auch beweglich angebracht sein, und dadurch kann infolge Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Abstandes zwischen Tonabnehmerkopf und Magnet in an sich bekannter Weise eine Regelung der Lautstärke erzielt werden. Die Bewegung kann in Richtung der eingezeichneten Pfeile m oder n erfolgen. Ist der Magnet z. B. im Deckel des Abspielgerätes eingebaut, wobei er je nach Art und Ausführung des inagnetischen Systems über oder vor dem Tonabnehmerkopf angeordnet sein kann, so wird offenbar auch durch Öffnen oder Schließen des zweckmäßig feststellbaren Deckels eine Veränderung der Lautstärke erreicht. Eine Regelung der Lautstärke ist ferner in ebenfalls an sich bekannter Weise dadurch erzielbar, daß bei feststehendem Magnet der Magnetfluß durch eine verschiebbare, entsprechend starke Platte aus Eisen mehr oder weniger abgeschirmt bzw. kurzgeschlossen wird. Bei einem Elektromagneten kann die Lautstärke außerdem selbstverständlich durch Regelung des erregenden Stromes geändert werden. Selbstverständlich lassen sich auch alle .anderen bekannten Methoden einer Lautstärkeregulierung verwenden, wie z. B. Veränderung des Abstandes Anker-Polschuhe innerhalb des Tonabnehmers, Widerstände, Potentiometer usw.
  • Wie ohne weiteres :ersichtlich ist, kann die vorliegende Erfindung nicht nur bei elektrischen Tonabnehmern, bei denen die Abtastnadel zugleich als Anker dient, sondern auch bei den üblichen Tonabnehmern mit ständig eingebautem Anker angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer Tonabnehmer für Schallplattenabtastung mit einem bei der Plattendrehung wandernden Tonabn.ehmerarm, bei dem der zum Induktionssystem gehörende Magnet außerhalb des Tonabnehmerkopfes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet sowohl vom Tonabnehmerkopf .als auch vom Tonabnehmerarm derart völlig getrennt ist, daß er an der Schallplattenbewegung bzw. der Wanderung des Tonabnehmers nicht teilnimmt.
  2. 2. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (e) des Magneten der vom Tonabnehmer beim Abspiel durchlaufenen Bahn angepaßt sind.
  3. 3. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Magnet in solcher Wieisie beweglich angeordnet ist, daß durch die Bewegung des Magneten in an sich bekannter Weise eine, Änderung der Stärke des magnetischen Flusses bewirkt und da,-durch eine Änderung der Lautstärke erzielt wird. .1. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Lautstärke in an sich bekannter Weise durch Abschirmen und/oder Kurzschließen des Magnetflusses mittels einer verschiebbaren Eisenplatte erfolgt.
DEB182839D 1938-04-21 1938-04-21 Elektromagnetischer Tonabnehmer Expired DE727957C (de)

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