DE847355C - Elektrodynamischer Phonogrammabtaster - Google Patents
Elektrodynamischer PhonogrammabtasterInfo
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-
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. AUGUST 1952
-■V -559 IXa/ 42 g
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrodynamischen Phonogrammabtaster für Schwingungen,
die mechanisch auf einen Träger in Rillen angebracht sind, z. B. Schallschwingungen, bei dem
der Spulenhalter nebst der Nadel in der Bewegungsrichtung der Rille zwischen zwei Punkten aufgehängt
ist. Es ist dabei üblich, den Spulenhalter auf der Mitte des Drahtes oder Randes zwischen
den beiden Aufhängepunkten anzuordnen.
Wird ein solcher Abtaster zur Wiedergabe einer Tonaufzeichnung in Berliner Schrift angewendet,
bei der die Spurbreite, senkrecht zur Fortbewegungsrichtung gesehen, stets gleichbleibt, so entstehen
Schwierigkeiten, da für die Wiedergabe praktisch immer Nadeln mit mehr oder weniger
abgerundeter Spitze benutzt werden. Diese Schwierigkeiten werden an Hand der Fig. ι der Zeichnung
näher erläutert.
In dieser Figur ist ein Teil einer Rille gleichbleibender
Tiefe einer Schallplatte vergrößert dargestellt. Da der Schneidstift zum Anbringen dieser
Rille stets senkrecht zur Vorwärtsbewegung steht, so hat diese Rille zwar insofern überall die gleiche
Breite, als die Pfeile senkrecht zur Schreibrichtung (in der Figur bei A und B) gleich groß sind. Aber
der üblicherweise als Breite bezeichnete Abstand der Rillenränder senkrecht zur Wand ist ungleich,
d. h. der Pfeil bei C ist kleiner als der bei A oder bei D. Es entsteht auf diese Weise im allgemeinen
also bei großen Amplituden eine schmalere Spur als bei kleineren Amplituden.
Eine Grammophonnadel der obenerwähnten Gestalt muß so groß sein, daß sie die Rille an den
Stellen, an denen letztere am breitesten ist, gerade füllt (s. in der Fig. ι bei S). Die Rille, die weiterhin
enger wird, kann dann jedoch bei T die ganze Nadel
nicht mehr enthalten, so daß letztere angehoben wird. Die gleiche Wirkung tritt selbstverständlich
auf, wenn die benutzte Schallplatte nicht vollkommen eben ist.
Wenn der Spulenhalter in der Mitte zwischen den beiden Aufhängepunkten am Draht oder Band
befestigt ist, hat er bei der Aufwärtsbewegung eine ziemlich erhebliche Kraft zu überwinden,
nämlich die Spannung des Drahtes oder Bändchens; ίο der ganze Abtaster wird dabei mitbewegt. Dies hat
zur Folge, daß die Platte und die Nadel einer ziemlich starken Abnutzung ausgesetzt sind und daß
außerdem die Wiedergabegüte leidet.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese nachteiligen Folgen der Aufwärtsbewegungen des
Abtasters stark zu verringern, was dadurch erreicht wird, daß die Stelle, an der der Spulenhalter am
Aufhängedraht oder -band befestigt ist, in ungleichen Abständen von den beiden Aufhängepunkten
liegt, was zur Folge hat, daß bei den Aufwärtsbewegungen der Grammophonnadel nicht der ganze
Abtaster sich senkrecht in die Höhe mitbewegt, sondern im wesentlichen nur der Spulenhalter eine
Drehbewegung um einen Drehpunkt ausführt, der auf der Seite des nächsten Aufhängepunktes liegt.
Die dabei zu überwindende Kraft ist viel geringer, was eine geringere Abnutzung der Nadeln des
Trägers und eine bessere Güte der Wiedergabe zur Folge hat.
Diese Wirkung wird noch verbessert, wenn, wie an sich bekannt, die Symmetrieachse des Spulenhalters
schräg in bezug auf den Träger gestellt wird. Die axiale Bewegung der Nadel wird dann
verkleinert.
Um zu verhindern, daß die Aufhängemittel des Spulenhalters den Träger beim Abspielen berühren,
wird der Spulenhalter vorzugsweise derart auf dem Bändchen oder dem Draht montiert, daß im Betriebszustand
dieser Draht oder dieses Band parallel zum Träger liegt. Es entsteht dadurch außerdem
der weitere Vorteil, daß das Trägheitsmoment des Spulenhalters in bezug auf das Bändchen oder den
Draht herabgesetzt wird, was die Wiedergabe noch verbessert, da der Spulenhalter elastischer schwingen
kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der .Fig. 2 und 3 der Zeichnung näher erläutert.
Diese Figuren stellen schematisch eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines Rillenabtasters gemäß
der Erfindung dar.
Der Spulenhalter 1, der beispielsweise aus einem zylinderförmigen, ia, und einem kegelförmigen
Teil i6 aus z. B. Aluminium besteht, ist an einem
Bändchen 2 befestigt, und zwar näher am Aufhängepunkt 3 als am Aufhängepunkt 4, an denen das
Bändchen unter einer gewissen Spannung an den Teilen 5 und 6 des Abtasters befestigt ist. Die Polschuhe
eines Magnets 7 umgeben den zylinderförmigen Teil des Spulenhalters. Dieser Magnet ist
der Deutlichkeit halber in Fig. 3 weggelassen. Um den zylinderförmigen Teil i" des Spulenhalters
herum befindet sich die Spule, und ferner ist der ganze Spulenhalter 1 im Hinblick auf Gewichtsersparnis hohl ausgebildet. In Fig. 2 steht ebenfalls
der Deutlichkeit halber der Spulenhalter 1 senkrecht in bezug auf das Bändchen. Fig. 3 zeigt ferner noch
die Nadel 8, die auf dem Träger 9 aufruht.
Bei den Aufwärtsbewegungen der Nadel in der Rille führt die Nadel sowohl in der Ausführungsform
nach Fig. 2 als auch in der nach Fig. 3 im wesentlichen eine Drehbewegung in der Richtung
des dargestellten Pfeiles, z. B. um den Drehpunkt aus, da die Steifheit des in der Nähe des Punktes
liegenden kurzen Teiles des Bändchens größer als die des längeren restlichen Teiles ist. Die Bewegung
wird vom ganzen Spulenhalter 1 übernommen, da letzterer derart ausgebildet ist, daß er
ein starres Ganzes bildet, wozu sich die gewählte Form vorzüglich eignet.
Das Bändchen kann im Zusammenhang mit den Konstruktionsmöglichkeiten nach Belieben entweder
aus einem einzigen Teil bestehen und durch den zylindrischen Teil hindurchgeführt sein, wie in
Fig. 2 dargestellt ist, oder aber aus zwei Teilen be- S5
stellen, die je am Rand des Zylinders befestigt sind.
Claims (5)
- Patentansprüche«i. Elektrodynamischer Phonogrammabtaster für mechanisch auf einen Träger in Rillen angebrachte Schwingungen, bei dem der Spulenhalter nebst dem Stift in der Bewegungsrichtung der Rille zwischen zwei Punkten aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle, an der der Spulenhalter an dem beispielsweise aus Draht oder Band bestehenden Aufhängemitteln befestigt ist, in ungleichen Abständen von den beiden Aufhängepunkten liegt.
- 2. Phonogramniabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse des Spulenhalters schräg in bezug auf den Träger liegt.
- 3. Phonogrammabtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängedräht oder das Aufhängeband unter einem von 90 ° abweichenden Winkel in bezug auf die Symmetrieachse des Spulenhalters montiert ist.
- 4. Phonogrammabtaster nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenhalter aus einem zylinderförmigen und einem am letzteren anschließenden kegelförmigen Teil besteht, wobei der zylinderförmige Teil die Spule enthält und an der Spitze des kegelförmigen Teiles die Nadel befestigt ist.
- 5. Grammophon mit einem Phonogrammabtaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängedraht oder das Aufhängeband parallel zu der Ebene des Plattentellers verläuft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5308 8.52
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Also Published As
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