DE2719746C3 - Bandaufnahme- und Wiedergabegerät - Google Patents
Bandaufnahme- und WiedergabegerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandaufnahme- und Wiedergabegerät mit Drehköpfen, mit einem die
Drehköpfe enthaltenden, auf einer Grundplatte angebrachten zylindrischen Kopfträger, mit auf einer
beweglichen Bandauszieh- und Bandführungsvorrichtung jeweils auf beweglichen, durch Antriebsmittel
bewegbaren Unterteilen angebrachten Bandauszieh- und Bandführungsstiften zum Ausziehen eines Magnetbandes aus einer Magnetbandkassette und Anlegen des
Magnetbandes an den zylindrischen Kopfträger beim Obergang der Bandauszieh- und Bandführungsvorrichtung von einer eine Ruhestellung darstellenden zweiten
Stellung, in der sich die Bandauszieh- und Bandführungsstifte in der Nähe der Magnetbandkassette
ίο befinden, in eine eine Arbeitsstellung darstellende erste
Stellung, in der sich die Bandauszieh- und Bandführungsstifte in der Nähe des zylindrischen Kopfträgers
befinden, und zum Führen des Magnetbandes in der Arbeitsstellung und mit einer für jeden Bandauszieh-
und Bandführungsstift vorgesehenen Haltevorrichtung mit einer Begrenzung seiner Bewegung in Fortbewegungsrichtung beim Übergang von der Ruhestellung in
die Arbeitsstellung sowie eine Arretierung gegen eine Bewegung parallel zur Grundplattenebene bewirken
den ersten und dritten Anschlageinrichtungen.
Bei einem bekannten Bandaufnahme- und Wiedergabegerät der eingangs erwähnten Art (DE-OS 24 06 529)
sind die Bandauszieh- und Bandführungsstifte auf bewegbaren Einlegearmen angebracht Zur Begrenzung
der Bewegung der Bandauszieh- und Bandführungsstifte beim Obergang von der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung sowie zur Arretierung gegen eine zur
Grundplattenebene des Bandaufnahmegerätes parallele Bewegung sind jeweils Anschlagkörper mit Anschlag-
JO teilen vorgesehen. Dabei sind jedoch Bewegungen
senkrecht zur Grundplattenebene noch möglich, welche wegen der Notwendigkeit einer sehr genauen Führung
des Magnetbandes an der Kopftrommel zu Störungen in der Aufzeichnungs- und Widergabequalität führen
können. Eine gewisse Stabilität gegen Bewegungen senkrecht zur Grundplattenebene könnte beim bekannten Bandaufnahme- und Wiedergabegerät nur durch
eine besonders starre Auslegung der Einlegearme und ihrer Lagerungen erreicht werden. Das wäre jedoch
einem leichten Gleiten der Bandauszieh- und Bandführungsstifte beim Anlegevorgang hinderlich.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bandaufnahme- und Wiedergabegerät der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die
zum Herausziehen des Magnetbandes aus der eingeführten Bandkassette wie ebenso auch zum anschließenden Führen des so eingelegten Magnetbandes dienenden Bandauszieh· und Bandführungsstifte an den
vorbestimmten Führu'.igsstellen auch gegen Bewegun-
v> gen senkrecht zur Grundplatlenebene des Bandaufnahme- und Wiedergabegerätes zwangsschlüssig und exakt
festgelegt sind und gleichzeitig ein leichtes Gleiten der Bandauszieh- und Bandführungsvorrichtung beim Übergang von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und
umgekehrt ermöglicht ist
ErfindungsgemäQ wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß außer den ersten und dritten Anschlageinrichtungen zweite Anschlageinrichtungen zur Arretierung gegen
Bewegungen senkrecht zur Grundplattenebene vorge-
fio sehen sind, deren jede wenigstens eine zur Grundplatte
parallele Oberfläche aufweist, mit welcher eine entspre*
chende, mit den entsprechenden beweglichen Unterteilen oder den Bandauszieh- und Bandführungsstiften
starr verbundene Oberfläche in der Arbeitsstellung in
h' Eingriff steht.
Damit wird der Vorteil erreicht, daß die Bandauszieh- und Bandführungsstifte das Magnetband im Aufnahmeoder
Wiedergabebetrieb sehr genau an dem vorbe-
stimmten Umfangsbereioh des Kopfträgers in Lage bringen. Durch ihre zwangsschlüssige Festlegung in der
Arbeitsstellung werden jegliche Schwingungen oder Vibrationen vermieden, so daO Beeinträchtigungen oder
Störungen der Aufnahme- oder Wiedergabequalität infolge ungenauer Bandführung mit Sicherheit ausgeschlossen sind.
Im folgenden wird die Erfindung an einem Beispiel anhand der Zeichnungen beschreiben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Bandaufnahme- und
Wiedergabegerät im Zustand vor dem Einlegen eines Magnetbandes,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht, wobei
das Bandaufnahme- und Wiedergabegerät im Zustand nach dem Einlegen eines Magnetbandes gezeigt ist,
F i g. 3 eine Unteransicht einer bei dem in F i g. 1 bis 2 dargestellten Bandaufnahme- und Wiedergabegerät
vorgesehensn Bandausziehvorrichtung,
Fig.4 eine teilgeschnittene Seitenansicht der Bandausziehvorrichtung der F i g. 3,
F i g. 5 eine teilgeschnittene Vorderansicht der Bandausziehvorrichtung
F i g. 7 eine teilgeschnittene Seitenansicht der Bandausziehvorrichtung
F i g. 8A eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandaufnahme- und
Wiedergabegerätes vorgesehenen Anschlageinrichtung,
F i g. 8B eine Oberansicht dieser Anschlageinrichtung, wobei in der zeichnerischen Darstellung Teile weggebrochen sind,
Fig.8C eine teilgeschnittene Seitenansicht dieser
Anschlageinrichtung,
Fi g. SD eine Grundrißansicht der gleichen Anschlageinrichtung, wobei Teile fortgelassen sind,
F i g. 9 eine Vorderansicht der Anschlageinrichtung,
die hier auf die Grundplatte des Bandaufnahme- und Wiedergabegerätes aufmontiert ist, wobei in der
zeichnerischen Darstellung Teile weggebrochen sind,
Fig. 10 eine teilgeschnittene Seitenansicht der Bandausziehvorrichtung und der Anschlageinrichtung
zur Darstellung der wechselseitigen Anordnung,
Fi g. 1IA eine schematisierte Oberansicht der Bandausziehvorrichtung und der Anschlageinrichtung im
Zustand gegenseitigen Eingriffs,
Fig. ItB eine teilgeschnittene Seitenansicht der
beiden Vorrichtungen,
Fig. IiC eine schematisierte Grundrißansicht der beiden Vorrichtungen.
In F i g. 1 ist ein Magnetbandgerät nach dem Abnehmen der Deckplatte in einer Draufsicht gezeigt,
wobei eine Kassette 1 in einer bestimmten Anordnung auf einer Grundplatte 10 ruht, während eine Ablaufspule
2 auf ein hierfür vorgesehenes Stützteil Il aufgepaßt ist
und eine Auflaufspule 3 auf ein dazugehöriges Stützteil
12. Mit der Bezugszahl 62 ist ein Löschkopf bezeichnet,
mit der Bezugszahl 63 ein Kopf für die Steuer- und Tonsignale, mit der Bezugszahl 64 ein Elektromotor für
eine Bandantriebsachse 65 und mit der Bezugszahl 66 eine Andrück- oder Klemmrolle. Die Bezugszahlen I
und Il bezeichnen allgemein zwei Bandauszieh· und BandfUhrungsvorrichtungen zum Herausziehen eines
Magnetbandes 4 aus der Kassette 1 und zum Herumführen des Magnetbandes um einen Kopfträger
13, der auf der tragenden Grundplatte 10 in einer Schrägstellung angeordnet ist.
Es sollen nun anhand der F i g. 3 und 7 die baulichen Einzelheiten der Bandausziehvorrichtung I beschrieben
werden. Die Bezugszahl 14 bezeichnet einen Fuöteii der
Bandausziehvorrichtung, der zwei parallele ebene Flächen 15a und 15Zj aufweist. An der ebenen Fläche 15a
sind eine Nabe 16 mit dem Durchmesser D und ein Stift 47 vorgesehen. An der ebenen Fläche 15a des Fußteils.
14 ist außerdem an dem einen Ende ein vorspringendes Teil 18 mit einer ebenen Oberfläche 17 vorgesehen, die
im wesentlichen in gleicher Ebene mit der Fläche 15a abschließt. Die ebene Oberfläche 17 kann indes im
ίο Abstand ί tiefer liegen als die ebene Fläche 15a, wie dies
in F i g. 4 gezeigt ist Bei der dargestellten Ausführungsform hält sich die Toleranz t in dem Bereich von 0,02 bis
0,05 mm und kann je nach der Genauigkeit variieren, die bei einem für praktische Zwecke geeigneten Bandauf
nähme- u. Wiedergabegerät erforderlich ist. Die Breite
IVdes vorspringenden Teils 18 ist geringer als die Breite
Teiner in der Grundplatte 10 vorgesehenen Gleitführungsrille 19. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Gleitführungsrille bei einem bestimm-
ten Radius bogenförmig ausgebildet Es sei jedoch betont daß die hier gezeigte Bogenfor »->. nicht in einem
einschränkenden Sinn aufzufassen ist tandem daß gleichermaßen auch ein parabelförmiger Abschnitt wie
auch jeder sonstige Abschnitt von beliebiger Form in
Betracht kommt, der die Gewähr bietet daß sich die
Gleitfühntiigsrille 19 von einem Aussparungsteil der
eingeführten Bandkassette 1 forterstreckt und an der Seitenfläche des Kopfträgers 13 entlangführt Die Breite
Tder Gleitführungsrille ist im wesentlichen gleich dem
Durchmesser D der Nabe 16, so daß diese mit der
Gleitführungsrille im Gleiteingriff steht wie dies auch aus F i g. 5 hervorgeht In dieser Weise kann der Fußteil
14 der Bandausziehvorrichtung auf der Grundplatte 10 entlang der Gleitführungsrille 19 gleitend geführt
werden. Da die Breite W des vorspringenden Teils 18 geringer ist als die Breite Tder Gleitführungsrille 19,
während deren Breite aber im wesentlichen gleich der des Durchmessers Z? der Nabe ist kann der Fußteil 14 in
der in F i g. 6 durch den Doppelpfeil A-A'angedeuteten
Weise etwas um die Nabe 16 verschwenkt werden. In dem Fußteil 14 der Bandausziehvorrichtung ist senkrecht zu der flachen und ebenen Fläche 15a ein nach
oben ragender, einen Bandauszieh- u. Bandführungsstift bildender Stift 20 verankert, der sich über eine kurze
Strecke von der Fläche 15a forterstreckt und über eine längere Distanz von der ebenen Fläche 156. Der
senkrecht nach oben ragende Stift 20 dient zum Angreifen an dem Magnetband 4 in der Kassette 1, und
nach dem Herausziehen des Magnetbandes fungiert der
so Stift 20 als Führungsstift, der die Bewegungsstrecke des Magnetbandes 4 bestimmt. Die Bezugszahl 21 bezeichnet den Fußteil eines in einem vorgegebenen Winkel θ
gegen die ebene Fläche 15hgeneigten Ausgleichzapfens 22. Diever Fußteil ist durch eine Schraube 59 in der
Weise an der flachen oder ebenen Fläche 156 des Fußteils 14 befestigt, daß die Achse des Ausgleichszapfens 22 in der Verlängerung die des hochragenden
Stiftes 20 schneidet Die Schraube 59 ist durch einen länglichen Befestigungsschlitz 60 hindurchgeführt, der
sich quer zu der Gleitführungsrille 19 erstreckt, wie dies aus Fig.3 zu ersehen ist Wird die Schraube 59
gelockert, so kann der Fußteil 21 des Ausgleichzapfens 22 bei dieser Anordnung über eine begrenzte Winkelstrecke in der durch den Doppelpfeil B-B'angedeuteten
Richtung um den hochragenden Stift verschwenkt werden, so daß eine Feineinstellung des Ausgleichzapfens 22 vorgenommen werden kann,
der in F i g. 4, 6 und 7 gezeigten Weise auf einen an der
ebenen Fläche 15a des Fußteils 14 vorgesehenen Sitz 24 aufmontiert und dient dazu, die ebene Fläche 15a des
Fußteils 14 federnd an die obere Fläche der Grundplatte
10 anzudrücken und ein Herauslösen des Fußteils 14 aus der Gleitführungsrille 19 zu verhindern.
Obenstchcnd wurde der Aufbau der Bandausziehvorrichtung I beschrieben. Es sei bemerkt, daß die
Bandauszieh vorrichtung Il den gleichen Aufbau hat wie ditf Vorrichtung I, nur daß die räumliche Anordnung der
die Bandausziehvorrichtung Il bildenden Bauteile und Elemente in bezug auf die dazwischenliegende Mittellinie
symmetrisch zu jener der obigen Vorrichtung I ist. wie dies aus Fig. I hervorgeht, und daß der
entsprechende Ausgleichzapfen 22' gegen den senkrecht hochragenden Stift 20' nach außen geneigt ist. In
den übrigen Einzelheiten gleicht der Aufbau der Bandausziehvorrichtung Il jedoch praktisch dem der
Bandausziehvorrichtung I, so daß sich eine eingehendere
Beschreibung erübrigt. Der besseren Übersichtlichkeit halber sind für die Bauteile oder Elemente der
Bandausziehvorrichtung Il die gleichen Be/.ugszahlen verwendet wie für die entsprechenden Teile der
Bandausziehvorrichtung I. die hier jedoch jeweils mit einem Indexstrich versehen sind.
Zur Stellungsbegrenzung der Bandausziehvorrichtungen
I und Il nach dem Herausziehen des Magnetbandes 4 aus der Kassette 1 dienen die dazugehörigen
Anschläge 25 und 25'. Da die beiden Anschläge 25 und 25' abgesehen von ihrer symmetrischen Anordnung
ebenfalls in ihrem Aufbau einander gleichen, soll im folgenden anhand der Fig. 1, 8A bis 8D und 9 nur der
Anschlag 25 näher beschrieben werden.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht der Anschlag 25 aus zwei parallel in Gegenüberstellung
zueinander angeordneten, seitwärts ragenden Platten 27 und 61. Die obere vorspringende Platte 27 weist eine
V-förmige Einkerbung 26 auf. während die untere vorspringende Platte 61 demgegenüber mit einer
U-förmigen Einkerbung 28 versehen ist. Die Anordnung dieser Platten 27 und 61 ist solcherart, daß sich die
V-förmigen oder U-förmigen Einkerbung 26 und 28 schneidet, senkrecht zur oberen Fläche der Grundplatte
10 erstreckt, wie dies aus F i g. 8B, 8D und 9 hervorgeht.
Die Breite S der U-förmigen Einkerbung 28 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser des obenbeschriebenen
senkrecht hochragenden Bandausziehstifts 20. so daß der Stift 20 in die U-förmige Einkerbung 28
aufgenommen werden kann, wie dies in Fig. 8D mit durchbrochenen Lhiten angedeutet ist. Der Anschlag 25
ist zur Ausführung von Schwenkbewegungen um einen Zapfen 29 an einem Halterungsarm 25a auf der
Grundplatte 10 angeordnet und kann durch eine Schraube 30. die sich durch einen im Halterungsarm 25a
vorgesehenen Langschlitz 31 hindurcherstreckt, in einer gegebenen Stellung unverrückbar festgelegt werden.
Der auf die Grundplatte 10 aufmontierte Anschlag 25 kann in der durch den Doppelpfeil Y- Y' angedeuteten
Richtung (Fig. I) erforderlichenfalls etwas um den Zapfen 29 verschwenkt werden. Der Anschlag 25 weist
eine geneigte Fühningsfläche 32 auf. die beim gleitenden Verschieben der Bandausziehvorrichtung I in
der in Fig. 10 mit dem Symbol X bezeichneten Richtung zum Ausziehen des Magnetbandes dazu dient,
das am Fußteil 14 der Bandausziehvorrichtung I vorgesehene vorspringende Teil 18 in eine Stellung des
Eingriffs in eine an dem Anschlag 25 ausgebildete
Aussparung 33 einzuführen, wie dies in Fig. 10 gezeigt
ist. Da der Anschlag 25' in seinem Aufbau dem Anschlag
25 symmetrisch ist, braucht hier auf den Anschlag 25' nicht näher eingegangen zu werden. Für die entsprechenden
Bauteile des Anschlags 25' wurden die gleichen Bezugszahlen verwendet wie im Fall des Anschlages 25,
die hier allerdings mit einem Indexstrich versehen wurden. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die
Glcitfiihrungsrillen 19 und 19' der Bandauszichanordnung I bzw. Il eine bestimmte Krümmung mit
Krümmungsmittelpunkten 34 bzw. 34' aufweisen und daß die Zapfen 29 und 29' für die Anbringung der
llalterungsarme 25a bzw. 25a'der Anschläge 25 und 25'
auf einer Geraden 7-z bzw. ?.'-?' vorgesehen sind, die durch die erwähnten Krümmungsmittelpunkte 34 bzw
34' und durch die Mittelachse 35 bzw. 35' des Bandaiisziehslifts 20 oder 20' verläuft, wenn dieser fest
in die V-förmige Einkerbung 26 bzw. 26' des betreffenden der Anschläge 25 und 25' eingefühn ist. in
der Praxis ist in einem gewissen Umfang eine Einstellung der Anschläge 25 und 25' in jeder der beiden
Richtungen nötig, wenn die Bewegungsbahn des Magnetbandes 4 und insbesondere deren Hüllverlauf
korrigiert werden sollen. Zu diesem Zweck wären im Idealfall die Mittelpunkte der V-förmigen Einkerbungen
26 und 26' in ihrer Lage entlang der Krümmungen der Gleitführungsrillen 19 und 19' bei der Einstellung der
Anschlägt- 25 und 25' zu verstellen. Für die Massenfertigung des Geräts ist eine solche Verfahrensweise indes
nicht geeignet. Alternativ kann jedoch die Möglichkeit einer Schwenkversteilung der Anschläge 25 und 25' um
die Halterungszapfen 29 bzw. 24' vorgesehen sein, wodurch im wesentlichen die gleiche Wirkung hervorgebracht
wird, als ob sie innerhalb eines äußerst begrenzten Schwenkbereichs entlang der Krümmung
der Gleitführungsrillen 19 und 19' verschoben würden, da sich der Einstellbereich der Anschläge 25 und 25' um
den Zapfen 29 bzw. 29' in der Praxis größenordnungsmäßig bei 1 mm hält.
Anhand der F i g. 11 A. 11B und i IC sei nun erläutert,
wie die Bandausziehvorrichtung I genau in die Stellung A*e Ar,„r,ffc on Aom Anc-hlao 35 cjpfiihrt wird Wip all«;
—o- ο - ο
den obigen Darlegungen hervorgeht, ist der Nabenteil
16 der durch die Drehbewegung eines Einführrings 36 fortbewegten Bandausziehvorrichtung I eng in die
Gleitführungsrille 19 eingepaßt. Die Bandausziehvorrichtung I nähert sich daher dem Anschlag 25 in der
Führung durch die Gleitführungsrille 19 und der hochragende Stift 20 greift zunächst in die V-förmige
Einkerbung 26 der vorspringenden Platte 27 ein. Hierauf kann der Stift 20 nicht mehr seitlich ausgeienkt
werden und wird formschlüssig in die Mitte der V-förmigen Einkerbung geführt. In diesem Zustand
suchen alle eventuell jetzt noch auftretenden Kräfte das vorspringende Teil 18 der Bandausziehvorrichtung I
nach oben zu führen, da der hochragende Stift 20 fest in der V-förmigen Rille 26 angeordnet ist. Das vorspringende
Teil 18 liegt somit gegen die obere Oberfläche der in dem Anschlag 25 vorgesehenen Aussparung 33 an
und bleibt in dieser Stellung fesgehalten. Der untere Teil des hochragenden Stifts 20 kann sich nun nicht mehr
seitlich verschieben, da er eng in die U-förmige Rille 28 eingepaßt ist, die in dem unteren Vorsprung 61
vorgesehen ist. In dieser Weise ist der hochragende Bandausziehstift 20 in der Endstellung durch das
Zusammenwirken der V-förmigen Rille 26, der U-förmigen Rille 28 und der oberen Oberfläche der Aussparung
33 gegen Bewegungen in jeglicher Richtung festgelegt.
so daß der Stift 20 damit einwandfrei und exakt in eine
Stellung senkrecht zur Ebenen der Grundplatte 10 gebracht ist. Beim Aufnahme- wie auch beim Wiedergabebetrieb
des Geräts wird das Magnetband 4 durch den hochragenden Bandaus/iehsiift 20 so in einer Stellung
einwandfreien Kontakts mit der Umfangsfläche des Kopfträgers 13 gehalten. Das gleiche gilt natürlich auch
für den Stift 20'.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bandaufnahme- und Wiedergabegerät mit Drehköpfen, mit einem die Drehköpfe enthaltenden,
auf einer Grundplatte angebrachten zylindrischen Kopfträger, mit auf einer beweglichen Bandauszieh-
und Bandführungsvorrichtung jeweils auf beweglichen, durch Antriebsmittel bewegbaren Unterteilen
angebrachten Bandauszieh- und Bandführungsstiften zum Ausziehen eines Magnetbandes aus einer
Magnetbandkassette und Anlegen des Magnetbandes an den zylindrischen Kopiträger beim Übergang
der Bandauszieh- und Banführungsvorrichtung von einer eine Ruhestellung darstellenden zweiten
Stellung, in der sich die Bandauszieh- und Bandführuiigsstifte in der Nähe der Magnetbandkassette
befinden, in eine eine Arbeitsstellung darstellende erste Stellung, in der sich die Bandauszieh- und
Bandführungsstifte in der Nähe des zylindrischen Kopfträgers befinden, und zum Führen des Magnetbandes in der Arbeitsstellung und mit einer für jeden
Bandauszieh- und Bandführungsstift vorgesehenen Haltevorrichtung mit eine Begrenzung seiner
Bewegung in Fortbewegungsrichtung beim Obergang von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung
sowie eine Arretierung gegen eine Bewegung parallel zur Grundplattenebene bewirkenden ersten
und dritten Anschlageinrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß außer den ersten und dritten Anschlageinrichtungen zweite Anschlageinrichtungen (33,33') zur Arretierung gegen Bewegungen senkrecht zur Grundplattenebene vorgesehen
sind, deren jede wenigstens eic-· zur Grundplatte (10) parallele Oberfläche aufweist, mit welcher eine
entsprechende, mit den entsprechenden beweglichen Unterteilen (14,14') oder den Bandauszieh- und
Bandführungsstiften (20, 20') starr verbundene Oberfläche (17,18; 17', 18') in der Arbeitsstellung in
Eingriff steht
Z Bandaufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Anschlageinrichtungen (33, 33') jeweils einstückig mit jeweils die ersten (27, 27') und die
dritten (28, 28') Anschlageinrichtungen tragenden einstellbaren Anschlägen (25,25') ausgebildet sind.
3. Bandaufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Anschlageinrichtungen (33, 33') jeweils durch Aussparungen in den jeweiligen Anschlägen
(25,25') gebildet sind, wobei die zur Grundplatte (10) parallele Oberfläche jeweils durch die ebene Fläche
der Aussparung gebildet ist.
4. Bandaufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen angrenzend an ihre oberen Flächen jeweils geneigte Führungsflächen (32) zum leichteren Einführen der mit den beweglichen Unterteilen
(14,14') verbundenen Oberflächen (18,18') aufweisen.
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