DE3138219A1 - Einrichtung zur einstellung der parallellage zwischen einer andruckrolle und einem kapstan - Google Patents
Einrichtung zur einstellung der parallellage zwischen einer andruckrolle und einem kapstanInfo
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- G11B15/26—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
- G11B15/28—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
- G11B15/29—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal through pinch-rollers or tape rolls
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Description
Einrichtung zur Einstellung der Parallellage zwischen einer Andruckrolle und einem Kapstan
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung
der Parallellage zwischen einer Andruckrolle und einem
Kapstan nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Antriebseinrichtung, die ein zwischen eine Andruckrolle
und einen Kapstan geklemmtes Magnetband mit konstanter Geschwindigkeit antreibt, wird häufig zum Beispiel
bei Kassettenrekordern verwendet. Bei einer solchen Antriebseinrichtung
für den Antrieb eines Magnetbandes mit konstanter Geschwindigkeit müssen die Andruckrolle und
der Kapstan parallel liegen. Der Grund dafür ist, daß durch eine Abweichung von der Parallellage zwischen dem
Kapstan und der Andruckrolle das Magnetband entweder nach oben oder nach unten von der normalen Stellung verschoben
wird, was eine Erhöhung der Spannung nur einer Seite des Magnetbandes hervorruft, wodurch sein Gleichlauf behindert
wird. Zur Vermeidung solcher Schwierigkeiten sind verschiedene Einrichtungen zur Einstellung der Parallellage
zwischen der Andruckrolle und dem Kapstan bekannt geworden. Die Andruckrolle ist im allgemeinen
schwenkbar durch einen Tragarm gelagert, der an einer ge-
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häusefesten Grundplatte oder an einer Grundplatte eines beweglichen Lagerhebels befestigt ist. Die Parallellage
zwischen der Andruckrolle und dem Kapstan wird durch die
Einstellung der Neigung des Achsbolzens der Andruckrolle 5 oder des Achsbolzens des Tragarms aufrechterhalten. Bei
einer aus beispielsweise der JA-GbmS 37 851/73 bekannten Einrichtung zur Einstellung der Parallellage zwischen
der Andruckrolle und dem Kapstan ist der Achsbolzen der Andruckrolle schwenkbar zwischen der Grundplatte und dem
Tragarm gelagert, der beweglich an der Grundplatte angeordnet ist. Der Tragarm weist eine nicht mit Gewinde versehene
Ausnehmung auf, in die eine Schraube mit Spiel eingreift. Die Schraube ist in eine Mutter eingeschraubt,
die durch die Ausnehmung in der Grundplatte ausgebildet ist, wodurch der Tragarm auf der Grundplatte unbewegbar
festgelegt ist. Wenn die Schraube zunächst gelockert wird, um dem Tragarm freie Beweglichkeit zu ermöglichen, die
spätere Parallellage zwischen der Andruckrolle und dem
Kapstan eingestellt ist und die Schraube voll mit der Mutter eingreift, ist der Tragarm fest auf der Grundplatte
angeordnet,und die Parallellage wird in vollem Umfange
aufrechterhalten. Diese Anordnung ist einfach und erleichtert die Einstellung der Parallellage. Um den Gleichlauf
des Magnetbandes sicherzustellen, sollte die Andruck— rolle im allgemeinen mit einer Vorspannkraft gewisser Größe
gegen den Kapstan gedruckt sein. Bei der obengenannten Anordnung jedoch ist der Tragarm auf der Grundplatte befestigt,
so daß es unmöglich wird, die bekannte Vorgehensweise, bei der der Tragarm gegen den Kapstan gedruckt wird,
anzuwenden und so daß Schwierigkeiten beim Aufbringen einer konstanten Vorspannkraft auf den Tragarm auftreten.
Darüber hinaus benötigt die bekannte Einrichtung unerwünscht viel Platz.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zur
Einstellung der Parallellage zwischen, der Andruckrolle
und dem Kapstan zu schaffen, die eine einfache Einstellung der Parallellage ermöglicht und darüber hinaus geringen
rs-
Platzbedarf besitzt.
Zur. Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung schafft
die Erfindung eine Einrichtung zur Einstellung der Parallellage zwischen der Andruckrolle und dem Kapstan. Der
Tragarm ist an einem Achszapfen gelagert. Eine Wand ist auf der Grundfläche nahe dem Achsbolzen des Tragarms errichtet.
Der Achsbolzen des Tragarms ist in Richtung auf die Wand geneigt. Die Wand ist mit einer Einrichtung zur
Einstellung der Parallellage der Andruckrolle versehen, die gegen den geneigten Achsbolzen des Tragarms gedruckt
ist und den Zapfen in die entgegengesetzte Richtung zur Neigungsrichtung drückt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung.
Es zeigt
20
20
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung
und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Linie II-II in Fig.
Gemäß Fig. 1 weist ein Tragarm 12 einer Andruckrolle 22
einen gabelförmig ausgebildeten Längsabschnitt auf. Der
Tragarm 12 ist schwenkbar mittels des Achsbolzens 14 gelagert, der an einem bewegbaren Teil, z.B. einem Lagerhebei
16, befestigt ist. Ein Achsbolzen 18 der Andruckrolle
22 ist an dem Tragarm 12 befestigt. Die Andruckrolle 22
ist auf dem Achsbolzen 18 mittels eines Gleitlagers 20
schwenkbar gelagert. Eine schirmartig gewölbte, aufrechte Wand 24, die den Achsbolzen 14 teilweise umgibt, ist auf
dem Lagerhebel 16 errichtet. Gemäß Fig. 2 ist eine Torsionsschraubenfeder
26 um den Achsbolzen 14 herum angeordnet.
Ein Ende 28 der Torsionsschraubenfeder 26 greift in eine
Ausnehmung 30 des Tragarms 12. Das andere Ende 32 der Tor-
sionsschraubenfeder 26 wird gegen einen Endbereich einer
Seitenflanke der aufrechten Wand 24 gedruckt. Der Tragarm 12.wird derart von der Torsionsschraubenfeder 26 mit
einer Kraft beaufschlagt, daß die Andruckrolle 22 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn um den Achsbolzen 14 herum geschwenkt
wird. Der Tragarm 12 weist einen intergralen, sich nach unten erstreckenden Vorsprung 36 auf, der von
einem stoßdämpfenden z.B. aus PVC bestehenden Ring 34 umgeben ist. Der Vorsprung 36 ist beweglich in einer
in dem Lagerhebel 16 liegenden Führungsausnehmung 38 eingesetzt.
Deshalb wird der Tragarm 12 durch die Torsionsschraubenfeder
gedruckt, bis der stoßdämpfende Ring 34 die Seitenwand der Führungsausnehmung 38 berührt. Weiterhin
kann der Tragarm 12 gegen die Federkraft der Torsionsschraubenfeder
26 in einem Bereich zwischen dem stoßdämpfenden Ring 34 und der Führungsausnehmung 38 geschwenkt
werden. Eine ein Teil des Achsbolzens 14 bildende Schraube 40 ist mit dem Achsbolzen 14 schraubbar verbunden,
wodurch die senkrechte Bewegbarkeit des Tragarms 12 relativ zum Achsbolzen 14 eingestellt wird.
Der Achsbolzen 18 muß parallel zu dem entsprechenden
senkrechten, auf der Grundplatte 42 gelagerten Kapstan angeordnet sein. Andernfalls wird ein zwischen dem Achsbolzen
18 und dem Kapstan 44 liegendes Magnetband nach oben oder nach unten verschoben, was einen unexakten Lauf
zur Folge hat. Der Kapstan 44 ist auf der Grundplatte.42 angeordnet. Der Achsbolzen 14 des Tragarms 12 ist auf
einem anderen Teil, nämlich dem auf der Grundplatte 42 gleitenden Lagerhebel 16, angeordnet. Deshalb ist, selbst
wenn eine Ausnehmung 46, in die der Achsbolzen 14 eingepreßt ist, genügend vertikal ausgerichtet ist, die Parallelität
zwischen dem Achsbolzen 18 und dem Kapstan 44 nicht immer sichergestellt.
Gemäß der Erfindung wird im voraus der Achsbolzen 14 gegen den Mittelteil der aufrechten Wand 24 geneigt. Die
Neigung des Achsbolzens 14 zur Wand 24 kann durch ver-
schiedene Vorgehensweisen, z.B. durch Neigen des in die
Ausnehmung 46 eingepreßten Achsbolzens 14 gegen die Wand 24 selbst oder durch eine geneigte Ausbildung der Ausnehmung
46, erzielt werden. Der solchermaßen geneigte Achsbolzen 14 wird durch eine Einstelleinrichtung 48 zur
Einstellung der Parallelität rückwärts gedrückt. Die Einstelleinrichtung 48 stellt die Neigung des Achsbolzens
ein,wodurch die genaue Parallelität zwischen dem Achsbolzen
14 und dem Kapstan 44 sichergestellt wird. Die Einstelleinrichtung
48 kann ihre Aufgabe ausreichend erfüllen, sofern sie eine Druckwirkung auf den Achsbolzen 14
gegen dessen Neigung ausübt, wodurch die Parallelität mit dem Achsbolzen 18 sichergestellt wird. Die Einstelleinrichtung
48 ist mit einem Paar von Stellschrauben 50, 51
versehen, die schraubbar mit der aufrechten Wand 24 verbunden sind,und das jeweils äußere Ende der Stellschrauben
50, 51 wird gegen die Seitenflanke der Schraube 40 gedrückt. Die Stellschrauben 50, 51 sind derart angeordnet, daß sie eine Komponente der im Achsbolzen 14 erzeug-
ten Reaktionskraft aufnehmen, wenn der Achsbolzen 14 durch die Schraube 40 mit Druck beaufschlagt wird. Die
Stellschrauben 50, 51 stellen die Größe eines den Achsbolzen 14 belastenden Druckes ein, wodurch die Parallelität
des Achsbolzens 18 sichergestellt wird. Die Einstelleinrichtung 48 mit den Stellschrauben 50, 51 kann auf
leichte und schnelle Weise durch Einstellung des Maßes, in dem die Stellschrauben 50 und 51 aus der Wand 24 herausreichen,
die Parallelität des Achsbolzens 18 sicherstellen. Weiterhin ermöglicht die Einstelleinrichtung 48
die Verwendung von Stellschrauben mit Feingewinde zur Feineinstellung der Parallelität.
Somit wird mit der Erfindung eine Einrichtung zur Einstellung der Parallellage zwischen einer Andruckrolle und
einem Kapstan geschaffen, die eine auf dem Lagerhebel 16 angeordnete Wand 24 aufweist, die in der Nachbarschaft
des Achsbolzens 14 zur schwenkbaren Lagerung des Tragarms 12 für die Andruckrolle 22 angeordnet ist. Der Achsbolzen
14 ist geneigt. Die Einrichtung zur Einstellung der Parallellage
zwischen der Andruckrolle 22 und dem Kapstan 44 ist gegen den Achsbolzen 14 druckend auf der Wand 24 angeordnet,
wodurch sie den Achsbolzen 14 gegen seine Neigung drückt. Bei einer erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung,
die wie oben beschrieben angeordnet ist, kann die Parallellage des Achsbolzens 18 auf einfache Weise durch
Änderung der Größe der Kraft, mit der der Achsbolzen 14 durch die Einstelleinrichtung 48 gedrückt wird, eingestellt
werden. Zur Erfüllung der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung reicht es aus, die Wand 24 auf dem Lagerhebel
16 anzuordnen und die Einstelleinrichtung 48 derart
an der Wane anzubringen, daß sie gegen den Achsbolzen 14 drückt. Diese Anordnung ist besonders einfach und
nimmt nur sehr kleinen Raum ein. Wenn die Einrichtung zur Einstellung der Parallellage zwischen der Andruckrolle
und dem Kapstan mittels einer Schraubenverbindung von wenigstens zwei Schrauben 50, 51 angebracht wird, kann
die Parallellacse der Andruckrolle 22 mit großer Genauigkeit
über einer broiten Bereich durch genaue Wahl des Gewindes der Schrauben eingestellt werden. Die Parallellage
zwischen der Andruckrolle 22 und dem Kapstan 44 wird
durch Veränderung des Maßes der Neigung des Achsbolzens 14 des Tragarms 12 eingestellt. Der Tragarm 12 ist um
seinen Achsbolzen 14 schwenkbar. Wenn der Tragarm 12.deshalb
von z.B. einer Tors ions schraubenfeder zur Federbelastung des Tragarns 12 umgeben ist, wirkt die Federkraft
ebenso auf die Andruckrolle, wodurch die Andruckrolle 22
mit einer gewissen Vorspannkraft gegen den Kapstan 44 gedrückt
wird.
Claims (4)
- 313871916 0L01 44 3/irAnsprüche(\"^ Einrichtung zur Einstellung der Parallellage zwischen einer Andruckrolle und einem Kapstan, wobei der Achsbolzen eines Tragarms der Andruckrolle auf einer Grundplatte angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsbolzen (14) schwenkbar den Tragarm (12) lagert, daß eine Wand (24) auf dew Lagerhebel (16) nahe dem Achsbolzen (14) des Tragarms (12.) errichtet ist, daß der Achsbolzen (14) zur Wand (24) hin mit einer Einrichtung zur Einstellung der Parallellage versehen ist, die gegen den Achsbolzen (14) gedrückt ist, wodurch der Achsbolzen (14) in die zur Neigungsrichtung entgegengesetzte Richtung gedrückt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung wenigstens zwei mittels Gewinde mit der Wand (24) verbundene Teile (50, 51) aufweist, deren äußeres Ende gegen den Achsbolzen (14) gedrückt ist und in denen die von dem Achsbolzen (14) ausgeübte Reaktionskraft wirkt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsbolzen (14) von einer Torsionsschraubenfeder (26) umgeben ist, deren eines Ende von einer im Tragarm (12) angeordneten Ausnehmung aufgenommen wird und deren anderes Ende gegen die Wand (24) gedrückt ist, wodurch eine Druckkraft erzeugt wird, von der der Tragarm (12) um den Achsbolzen (14) in Richtung auf den Kapstan (44) geschwenkt wird=
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (12) einen sich nach unten erstreckenden Vorsprung (36) aufweist, der gegenüber der Grund-I \J U L. I <Jplatte (16) angeordnet ist und mit Spiel in eine FUhrungsausnehmung (38) eingreift, wodurch die Schwenkbeweglichkeit des Tragarms (12) bestimmt ist, und daß ein stoßdämpfendes Bauteil (34) an dem sich nach unten erstreckenden Vorsprung (36) angebracht ist.
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