DE4035407A1 - Haltevorrichtung - Google Patents
HaltevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung mit einer
Dämpfungsfeder zur Kompensation der von einem Gegenstand
bzw. einem Gerät auf ein Dämpfungselement wirkenden
Belastung.
Bei einem Gegenstand wie z. B. einem Präzisionsgerät,
einem Abspielgerät zum Abspielen eines Aufzeichnungsme
diums o. dgl. ist es erforderlich, die Übertragung von
externen Vibrationen auf das Gerät bzw. den Gegenstand
zu minimieren oder im wesentlichen zu verhindern. Wenn
beispielsweise ein Kompaktdisc-Abspielgerät, welches
bereits eine weite Verbreitung gefunden hat, während des
Abspielens einer Kompaktdisc von externen Vibrationen
beaufschlagt wird, entsteht ein Fehler beim Abspielen
eines auf der Kompaktdisc gespeicherten Signals aufgrund
des Überspringens beim Auslesen der Daten. Aus diesem
Grunde wird beim Einbau eines Kompaktdisc-Abspielgerä
tes, welches für den Einbau in einem Fahrzeug geeignet
ist, in dem Vibrationen entstehen, eine Halterung ver
wendet, die so aufgebaut ist, daß das Abspielgerät an
einer Halterung an der Seite des Fahrzeugs durch eine
Dämpfungseinrichtung gehalten wird, die die Vibrationen
im wesentlichen absorbiert. Die Haltevorrichtung ist
also ausgelegt, daß die Dämpfungseinrichtung in der Lage
ist, die vom Fahrzeug erzeugten Vibrationen zu absorbie
ren, um eine Übertragung der Vibrationen auf das Ab
spielgerät zu verhindern, wodurch ein sicheres Abspielen
der Kompaktdisc und ein Schutz von Abspielgerät und
Kompaktdisc gewährleistet wird.
Eine solche bekannte Haltevorrichtung enthält eine zwi
schen dem Gerät und der Halterung angeordnete Dämpfungs
feder. Die Dämpfungsfeder befindet sich mit ihren beiden
Enden in Eingriff mit dem Schwerpunkt des Gerätes und
der Halterung, um dadurch eine vom Gerät auf die Dämp
fungseinrichtung wirkende Belastung zu beseitigen. Auf
diese Weise wird verhindert, daß das Gewicht des Gerätes
direkt auf die Dämpfungseinrichtung wirkt, wodurch eine
Deformation der Dämpfungseinrichtung verhindert wird.
Ebenfalls dient die Dämpfungsfeder dazu, die Dämpfungs
einrichtung in einer geeigneten Stellung aufgrund ihrer
Kraft zu halten, um dadurch zu verhindern, daß die Dämp
fungseinrichtung ihre Wirkung so stark verliert, daß die
Eigenschaft der Dämpfungseinrichtung zur Absorption der
Vibration verlorengeht.
Herkömmlicherweise werden als Halterung, durch die das
Gerät am Fahrzeug o. dgl. befestigt ist, eine aufrechte
oder vertikale Halterung, eine horizontale Halterung
o. dgl. wahlweise in Abhängigkeit von dem Befestigungsort
verwendet. Somit hängt die Einbau- oder Einstellposition
des Gerätes von der verwendeten Halterung ab. Damit die
Dämpfungsfeder das auf die Dämpfungseinrichtung wirkende
Gewicht des Gerätes auffangen kann, ist es erforderlich,
die Dämpfungsfeder dauerhaft vertikal anzuordnen oder zu
orientieren. Wenn nun die Halterung der einen Art gegen
eine Halterung einer anderen Art ersetzt werden soll,
ist es erforderlich, die Einstellposition der
Dämpfungsfeder zu verändern. Dies erfordert jedoch eine
besonders problematische Handhabung, da die Dämpfungsfe
der von der einen Halterung gelöst, die Einstellrichtung
der Dämpfungsfeder verändert und die Dämpfungsfeder
anschließend wieder an der anderen Halterung angebracht
werden muß.
Ebenfalls wird der Austausch manuell vorgenommen. Da
jedoch die Dämpfungsfeder so aufgebaut sein muß, daß sie
eine ausreichend hohe Kraft ausübt, um die Belastung
durch das Gerät aufzufangen, ist die manuelle Handhabung
der Dämpfungsfeder sehr problematisch, was häufig dazu
führt, daß sich die Wirkung der Vorrichtung verschlech
tert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrich
tung zu schaffen, die leicht an verschiedene Einstellpo
sitionen des zu haltenden Gegenstandes anpaßbar ist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Haltevorrichtung zu schaffen, bei der die Dämpfungsfeder
im wesentlichen vertikal angeordnet und orientiert ist,
und zwar unabhängig von der Stellung des Gegenstandes.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, eine Haltevor
richtung zu schaffen, welche zugleich einen einfachen
Aufbau besitzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Haltevor
richtung gemäß der Merkmale des Hauptanspruches geschaf
fen wird.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten
Ausführung einer Haltevorrichtung,
die so angeordnet ist, daß sie
einen Gegenstand in vertikaler
Anordnung hält;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführung
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Ausführung
von Fig. 1, deren Anordnung so
geändert ist, daß sie einen Gegen
stand in horizontaler Anordnung
hält;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer weiteren
Ausführung der Haltevorrichtung,
die so angeordnet ist, daß sie
einen Gegenstand in vertikaler
Anordnung hält;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführung
von Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht der Ausführung
von Fig. 4, deren Anordnung so
geändert ist, daß sie einen Gegen
stand in horizontaler Anordnung
hält; und
Fig. 7 eine Vorderansicht der Ausführung
von Fig. 4, deren Anordnung so
geändert ist, daß sie einen Gegen
stand in geneigter bzw. schräger
Anordnung hält.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführung einer
Haltevorrichtung dargestellt, die zwischen einer in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung zum Halten eines
Gegenstandes der aufrechten Art und einer in Fig. 3
gezeigten Stellung zum Halten eines Gegenstandes der
horizontalen Art variabel angeordnet werden kann. Insbe
sondere ist die Haltevorrichtung der dargestellten Aus
führung so konstruiert, daß sie sowohl einen Gegenstand
der aufrechten Art, dessen Längsachse sich in vertikaler
Richtung erstreckt, als auch einen Gegenstand der hori
zontalen Art, dessen Längsachse sich in horizontaler
Richtung erstreckt, halten kann.
Für diesen Zweck umfaßt die Haltevorrichtung mindestens
ein Dämpfungselement 10 zur Absorption von Vibrationen.
In der dargestellten Ausführung sind zwei derartige
Dämpfungselemente 10 an beiden vertikalen Enden jeder
Seite 12 eines von der Haltevorrichtung zu haltenden
Gegenstandes oder Gerätes 14 angebracht, um eine Über
tragung von Vibrationen auf das Gerät 14 zu verhindern.
Die Dämpfungselemente 10 befinden sich jeweils in Ein
griff oder sind verbunden mit einer Dämpferplatte 16
durch einen Stift 18, der an der Dämpferplatte 16 be
festigt ist und sich von dieser zum Gerät 14 hin er
streckt. Die Dämpferplatte 16 ist an einer nicht darge
stellten Halterung befestigt, die an der Seite eines
Fahrzeugs o. dgl. vorgesehen und in ihrem mittleren Ab
schnitt mit einer Führung 20 ausgebildet ist. In der
dargestellten Ausführung weist die Führung 20 eine in
einem Winkel von 90° gebogene Öffnung auf.
Die Haltevorrichtung der dargestellten Ausführung ent
hält ebenfalls ein Verbindungselement oder ein Dämpfer
verbindungselement 22, das gelenkig angeordnet ist und
sich an beiden Seiten der Dämpferplatte 16 durch die
Öffnung 20 der Dämpferplatte 16 erstreckt, so daß es mit
seinem distalen Ende 24 um sein proximales Ende 26 über
den Winkel von 90° durch die gebogene Öffnung 20 gelenkig
bewegbar ist. Somit dient die gebogene Öffnung 20 als
Führung zur gelenkigen Bewegung des Dämpferverbindungs
elementes 22 dadurch. In der dargestellten Ausführung
ist das Dämpferverbindungselement 22 mit seinem proxima
len Ende 26 an der Dämpferplatte 16 befestigt, und das
proximale Ende 26 des Dämpferverbindungselementes 22 ist
außerhalb der Dämpferplatte 16 angeordnet, und das
distale Ende 24 ist innerhalb der Platte 16 angeordnet.
Außerdem enthält die Haltevorrichtung eine Dämpfungsfe
der 28, die zwischen der Dämpferplatte 16 und den Dämp
fungselementen 10 so angeordnet ist, daß sie sich verti
kal oder rechtwinklig zu einer Richtung des auf die
Dämpfungselemente 10 wirkenden Gewichtes des Gerätes 14
erstreckt. Die Dämpfungsfeder 28 ist so angeordnet, daß
ihr proximales Ende 30 am Gerät 14 befestigt ist, so daß
sie im wesentlichen im Schwerpunkt des Gerätes 14 ange
ordnet ist. In der dargestellten Ausführung ist das
proximale Ende 30 der Dämpfungsfeder 28 im Eingriff an
einem Haken 32 gehalten, der am Gerät 14 befestigt ist.
Ebenfalls ist die Dämpfungsfeder 28 mit ihrem distalen
Ende 34 mit dem distalen Ende 24 des Dämpferverbindungs
elementes 22 mechanisch verbunden, was zu einer Schwenk
bewegung um das proximale Ende 30 in Verbindung mit der
Schwenkbewegung des Dämpferverbindungselementes 22
führt. Die wie zuvor beschrieben aufgebaute Dämpfungsfe
der 28 dient dazu, eine vom Gerät 14 auf die Dämpfungs
elemente 10 wirkende Belastung zu beseitigen und die
Dämpfungselemente 10 dauerhaft in einer geeigneten Stel
lung zur Dämpferplatte 16 zu halten.
Außerdem ist in der dargestellten Ausführung die geboge
ne Öffnung 20 der Dämpferplatte 16 an jedem ihrer Enden
mit einem Anschlag 36 versehen, an den das Dämpferver
bindungselement 22 zur Anlage gelangt, wenn es jedes
Ende des Hubes seiner Schwenkbewegung erreicht, was dazu
führt, daß es am Hubende gehalten wird. Somit dienen die
Anschläge 36 als Verriegelungsmittel zur Regulierung der
Schwenkbewegung des Verbindungselementes 22.
Wie zuvor beschrieben, befinden sich das Dämpferverbin
dungselement 22 und die Dämpfungsfeder 28 in Eingriff
miteinander über die entsprechenden distalen Enden 24
und 34, so daß die Dämpfungsfeder 28 in Verbindung mit
der Schwenkbewegung des Dämpferverbindungselementes 22
gelenkig bewegt werden kann. In der dargestellten Aus
führung ist das Dämpferverbindungselement 22 so angeord
net, daß sein proximales Ende 26, um das das Verbin
dungselement gelenkig bewegbar ist, zu den distalen
Enden 24 und 34 des Verbindungselementes 22 und der
Dämpfungsfeder 28 hin von dem proximalen Ende 30 der
Dämpfungsfeder 28 versetzt ist, um das die Dämpfungsfe
der 28 gelenkig bewegt wird. Mit Hilfe eines solchen
Aufbaus kann der Hub der Schwenkbewegung des distalen
Endes 24 des Dämpferverbindungselementes 22 reduziert
oder verringert werden, und zwar im Vergleich mit dem
des distalen Endes 34 der Dämpfungsfeder 28. Dies führt
dazu, daß eine Kraft von der Dämpfungsfeder 28 auf das
Dämpferverbindungselement 22 ausgeübt wird, wenn das
Dämpferverbindungselememt 22 mit dem distalen Ende 24
zur Anlage an den Anschlag 36 gelangt, wobei sie auf den
Anschlag 36 gerichtet ist, so daß das Dämpferverbin
dungselement 22 am Anschlag 36 sicher gehalten werden
kann.
Nachfolgend wird die Funktion der Haltevorrichtung der
dargestellten Ausführung anhand der Fig. 1 bis 3
näher beschrieben.
Wenn die Haltevorrichtung, die so angeordnet ist, um das
Gerät 10 der aufrechten Art gemäß der Fig. 1 und 2 zu
halten, zur Halterung des Gerätes 14 der horizontalen
Art gemäß Fig. 3 ebenfalls benutzt werden soll, wird das
Dämpferverbindungselement 22 von Hand oder unter Verwen
dung geeigneter Mittel wie einem Schraubendreher o. ä. in
eine Stellung gemäß Fig. 3 geschwenkt, was zu einer
Schwenkbewegung der Dämpfungsfeder 28 in Verbindung mit
der Schwenkbewegung des Dämpferverbindungselementes 22
führt. Auf diese Weise wird das Dämpferverbindungsele
ment 22 in Anlage an den Anschlag 36 gebracht, wodurch
die Dämpfungsfeder 28 in vertikaler Richtung gehalten
wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Gleichzeitig wird die
elastische Kraft der Dämpfungsfeder 28 in Richtung auf
den Anschlag 36 gerichtet, wodurch das Dämpferverbin
dungselement 22 in Richtung seiner Schwenkbewegung ge
drückt wird, da das proximale Ende 26 des Dämpferverbin
dungselementes 22 und das proximale Ende 30 der
Dämpfungsfeder 28 gegeneinander verschoben werden. Wenn
das proximale Ende 26 des Dämpferverbindungselementes 22
in Anlage an den Anschlag 36 gerät, wirkt die elastische
Kraft der Dämpfungsfeder 28 auf das Dämpferverbindungs
element 22, was dazu führt, daß das Dämpferverbindungs
element 22 am Anschlag 36 sicher gehalten wird.
Um die Halterung der dargestellten Ausführung an die
Geräte anzupassen, deren Einstellwinkel um 90° voneinan
der verschieden sind, ist es nur erforderlich, das Dämp
ferverbindungselement um 90° zu verschwenken, was dazu
führt, daß die Dämpfungsfeder 28 in bezug auf jedes
Gerät konstant vertikal gehalten wird. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die Ausführung, wenn die Einstellage
der Haltevorrichtung zu variieren ist, das ansonsten
problematische Lösen des distalen Endes der Dämpfungsfe
der von der einen Halterung, die Veränderung des Ein
stellwinkels der Dämpfungsfeder und die anschließende
Befestigung der Dämpfungsfeder an einer anderen Halte
rung - wie beim Stand der Technik erforderlich - über
flüssig macht. Ebenfalls wird das proximale Ende 26 des
Dämpferverbindungselementes 22 vom proximalen Ende 30
der Dämpfungsfeder 28 verschoben, so daß aufgrund der
elastischen Kraft der Dämpfungsfeder 28 das Dämpferver
bindungselement 22 sicherer am Anschlag 36 gehalten
werden kann.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine weitere Ausführung einer
Haltevorrichtung, die so aufgebaut ist, daß das proxima
le Ende 26 eines Dämpferverbindungselementes 22 auf
einer Linie angeordnet ist, die durch Verbindung des
proximalen Endes 30 einer Dämpfungsfeder 28 mit ihrem
distalen Ende 34 gebildet wird. In der dargestellten
Ausführung stimmt das proximale Ende 26 des Dämpferver
bindungselementes 22 in seiner Lage mit dem proximalen
Ende 30 der Dämpfungsfeder 28 überein oder ist an diesem
angeordnet. Ebenfalls ist in dieser Ausführung eine
Dämpferplatte 16 an dem Abschnitt zwischen dem proxima
len Ende 26 des Dämpferverbindungselementes 22 und einer
gebogenen Öffnung 20 mit einer zusätzlichen gebogenen
Öffnung 38 ausgebildet, die im verkleinerten Maßstab
eine ähnliche Form wie die Öffnung 20 besitzt. In der
Öffnung 38 ist eine Schraube 40 bewegbar angeordnet, die
das Dämpferverbindungselement 22 in einer gewünschten
Stellung hält, wodurch sie als Verriegelungsmittel zur
Regulierung der Schwenkbewegung des Dämpferverbindungs
elementes 22 dient. Für diesen Zweck kann die Schraube
40 durch das Dämpferverbindungselement 22 eingesetzt
werden, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Der übrige Teil dieser Ausführung kann im wesentlichen
in derselben Weise wie bei der in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Ausführung aufgebaut sein.
Wenn bei der Ausführung gemäß der Fig. 4 und 5 die
Schraube 40 gelöst wird, kann das Dämpferverbindungsele
ment 22 verschwenkt werden, wodurch die Dämpfungsfeder
28 ebenfalls verschwenkt wird. Das proximale Ende 26 des
Dämpferverbindungselementes 22 ist so angeordnet, daß es
mit dem proximalen Ende 30 der Dämpfungsfeder 28 in der
Lage übereinstimmt, so daß die Haltevorrichtung von der
Stellung zur Halterung eines Gerätes der aufrechten oder
vertikalen Art gemäß den Fig. 4 und 5 in eine schräge
Stellung zur Halterung eines Gerätes der schrägen Art
gemäß Fig. 7 sowie eine Stellung zur Halterung eines
Gerätes der horizontalen Art gemäß Fig. 6 verstellt
werden kann. In jeder Position wird die Dämpfungsfeder
in vertikaler Stellung gehalten. Somit ist es mit dieser
Ausführung möglich, daß die Dämpfungsfeder 28 konstant
vertikal unabhängig von dem Installations- oder Ein
stellwinkel eines Gerätes gehalten werden kann.
In den zuvor beschriebenen Ausführungen ist die Halte
vorrichtung an einer Dämpferplatte vorgesehen. Dennoch
ist die Erfindung nicht auf eine solche Anordnung be
schränkt. Das Verbindungselement kann an jeder beliebi
gen Halterung oder jedem beliebigen Gerät angeordnet
sein. Beispielsweise kann das Verbindungselement so
angeordnet sein, daß sein proximales Ende im Schwerpunkt
des Gerätes angeordnet ist, und die Dämpfungsfeder kann
an der Seite der Halterung vorgesehen sein. Eine solche
Anordnung hat im wesentlichen die gleiche Funktion und
die gleichen Vorteile.
Wie aus der vorhergehende Beschreibung zu entnehmen ist,
ist die Haltevorrichtung auf einfache Weise aufgebaut,
so daß das Verbindungselement, welches in Abhängigkeit
von der Einstellposition eines Gerätes verschwenkbar
ist, mit seinem proximalen Ende an dem Gerät oder der
Halterung zur Halterung des Gerätes durch die Dämpfungs
mittel gelenkig befestigt ist und die Dämpfungsfeder
zwischen dem Verbindungselement und der Halterung oder
dem Gerät zur Ableitung der vom Gerät auf die
Dämpfungsmittel wirkenden Belastung angeordnet ist. Eine
solche Konstruktion ermöglicht eine Veränderung des
Einstellwinkels der Dämpfungsfeder in Abhängigkeit von
einem Gerät, indem das Verbindungselement nur ver
schwenkt zu werden braucht, um die Dämpfungsfeder verti
kal zu halten, wodurch die Veränderung des Einstellwin
kels der Dämpfungsfeder mit hoher Wirksamkeit angepaßt
werden kann.
Claims (15)
1. Haltevorrichtung,
mit
- - einer Dämpfungseinrichtung (10), durch die ein Ge genstand (14) an einer Halterung befestigt ist;
- - einer Dämpfungsfeder (28) zur Kompensation des auf die Dämpfungseinrichtung (10) wirkenden Gewichtes des Gegenstandes (14); und
- - einem Verbindungselement (22) , das an einem der Halterung oder dem Gegenstand (14) befestigt ist, so daß es in Abhängigkeit von der Einstellposition des Gegenstandes (14) verschwenkbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Dämpfungsfeder (28) zwischen dem Verbindungs element (22) und der Halterung oder dem Gegenstand (14) so angeordnet ist, so daß sie in Verbindung mit der Schwenkbewegung des Verbindungselementes (22) verschwenkbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (22)
so angeordnet ist, daß sein distales Ende (24) um sein
proximales Ende (26) verschwenkbar ist und die
Dämpfungsfeder (28) mit ihrem proximalen Ende (30) am
Mittelpunkt ihrer Schwenkbewegung gehaltert und mit
ihrem distalen Ende (34) mit dem distalen Ende (24) des
Verbindungselementes (22) mechanisch verbunden ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine Dämpferplatte (16), die zwi
schen der Halterung und der Dämpfungseinrichtung (10)
verbunden ist und mit einer Öffnung (20) ausgebildet
ist, welche dem Verlauf der Schwenkbewegung des Verbin
dungselementes (22) entspricht, um die Schwenkbewegung
des Verbindungselementes (22) zu führen.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Blockiereinrichtung (36) zur
Regulierung der Schwenkbewegung des Verbindungselementes
(22).
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung An
schläge (36) umfassen, die an beiden Enden der Öffnung
(20) vorgesehen sind.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (20) eine um
etwa 90° gebogene Form besitzt.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 und ggf. einem der
übrigen vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsfeder (28)
zwischen der Dämpferplatte (16) und der Dämpfungsein
richtung (10) rechtwinklig zu der von dem Gegenstand
(14) auf die Dämpfungseinrichtung (10) wirkenden Be
lastung angeordnet ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (22)
so angeordnet ist, daß sein proximales Ende (26) zu den
distalen Enden (24, 34) des Verbindungselementes (22)
und der Dämpfungsfeder (28) vom proximalen Ende (30) der
Dämpfungsfeder (28) verschoben ist.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 und einem der
übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferplatte (16) an
ihrem Abschnitt zwischen dem proximalen Ende (26) des
Verbindungselementes (22) und der Öffnung (20) ebenfalls
mit einer zusätzlichen Öffnung (38) versehen ist, die im
verkleinerten Maßstab eine ähnliche Form wie die Öffnung
(20) besitzt.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (40)
zur Regelung der Schwenkbewegung des Verbindungselemen
tes (22).
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
eine Schraube (40) aufweist, die in der zusätzlichen
Öffnung (38) bewegbar angeordnet und lösbar befestigbar
ist, um das Verbindungselement (22) in einer gewünschten
Stellung zu halten.
12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (20, 38) eine
um etwa 90° gebogene Form besitzen.
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (22)
so angeordnet ist, daß sein proximales Ende (26) auf
einer Linie angeordnet ist, die durch Verbindung des
proximalen Endes (30) und des distalen Endes (34) der
Dämpfungsfeder (28) gebildet wird.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende (26) des
Verbindungselementes (22) so angeordnet ist, daß es mit
dem proximalen Ende (30) der Dämpfungsfeder (28) in der
Lage übereinstimmt.
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