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Die
Erfindung betrifft einen Armfensterheber nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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Aus
der
DE 40 07 102 C2 ist
ein Kreuzarm-Fensterheber zum Anheben und Absenken einer Fensterscheibe
mit einem Hauptarm und einem Hilfsarm bekannt, die schwenkbar miteinander
verbunden sind. Dabei steht der Hauptarm mit einem Ende über einen
Zahnsegmentbogen mit einem Fensterheberantrieb in Verbindung und
lagert mit dem anderen Ende längsverschieblich
in einer Scheibenaufnahme, an der die zu verstel lende Fensterscheibe
befestigt ist. Der Hilfsarm des Kreuzarm-Fensterhebers ist mit einem
Ende längsverschieblich
in einer auf der Grundplatte des Fensterheberantriebs angeordneten
Längsführung gelagert und
mit seinem anderen Ende an einer Lagerstelle der Scheibenaufnahme
schwenkbar angelenkt. Dieser Lagerstelle ist eine Justiereinrichtung
zugeordnet, mit der der Anlenkpunkt des Hilfsarms an der Scheibenaufnahme
innerhalb der Scheibenebene einstellbar und festlegbar ist; es ist
dabei eine Verschiebung des Anlenkpunktes sowohl in Bewegungsrichtung
der Fensterscheibe als auch quer dazu (d.h. in Fahrzeuglängsrichtung)
möglich.
Hierdurch läßt sich
die Abzugslinie der Fensterscheibe einstellen, wodurch z.B. Toleranzen
der Fensterscheibe sowie der zugeordneten Scheibenführung ausgeglichen werden
können.
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Ein
derartiger Armfensterheber mit sogenanntem "Festpunkt", d.h. mit einem Hebelarm, der mit einem
Ende an einer ortsfesten Lagerstelle der Scheibenaufnahme angelenkt
ist, wird vor allem in solchen Fällen
eingesetzt, in denen die zugeordnete Fensterscheibe nur mit einer
seitlichen Scheibenkante in einer zugeordneten Scheibenführung in
Form eines Führungskanales
geführt
ist. Zur definierten Führung
der anderen, dem Führungskanal
abgewandten Seite der Fensterscheibe dient dann derjenige Hebelarm,
der ortsfest an der Scheibenaufnahme angelenkt ist.
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Bei
Fensterhebern, mittels derer die Fensterscheibe entlang einer gekrümmten, bogenförmigen Bahn
geführt
wird, tritt hierbei jedoch das Problem auf, daß der über einen Festpunkt an der
Scheibenaufnahme angelenkte Hebelarm während der Scheibenbewegung
entlang mehrerer Richtungen verspannt wird, was zu einer plastischen
Verformung des Hebelarmes und damit zu einer Beeinträchtigung der
Funktion des Fensterhebers führen
kann.
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Aus
der
DE 38 41 781 A1 ist
ein Armfensterheber zum Anheben und Absenken einer Fensterscheibe
in einem Kraftfahrzeug bekannt, dessen einer Arm über einen
mittels einer Justiereinrichtung einstellbaren Anlenkpunkt an einer
die zu verstellende Fensterscheibe aufnehmende Scheibenaufnahme
in Form einer Führungs-
und Hebeschiene angelenkt ist. Der Anlenkpunkt wird gebildet durch
einen zylindrischen Schwenkbolzen, der über nasenförmige Clipszungen einer Federspange
gehalten wird und dadurch um eine Achse drehbar geführt ist.
Die Federspange dient dabei als Justiereinrichtung, mit der die
Lage des Anlenkpunktes einstellbar ist. Mit dieser Anordnung ist
ein Verschwenken des Hebelarmes bezüglich der zu verstellenden
Fensterscheibe lediglich in der Scheibenebene selbst möglich.
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In
der
US 47 94 733 A ist
ein Armfensterheber mit einem Hebelarm zum Anheben und Absenken
einer Fensterscheibe beschrieben, der eine Scheibenaufnahme für die zu
verstellende Fensterscheibe aufweist, welche über ein Drehgelenk mit der Stelle
verbunden ist, an der der Hebelarm zur Einwirkung auf die Scheibenaufnahme
mit einem Ende angreift. Das Drehgelenk wird durch einen Stift gebildet, der
sich in der Scheibenebene entlang der Fahrzeuglängsachse erstreckt und hierdurch
eine Schwenkbewegung des Hebelarmes bezüglich der Fensterscheibe aus
der Scheibenebene heraus ermöglicht.
Hierdurch lässt
sich eine Bewegung der zu verstellenden Fensterscheibe entlang einer
gekrümmten
Bahn beim Anheben bzw. Absenken kompensieren.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Armfensterheber der
eingangs genannten Art mit Justiereinrichtung derart weiterzuentwickeln,
daß die Verspannung
des Hebelarmes mit einfachen Mitteln reduziert wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Schaffung eines Armfensterhebers mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen des Armfensterheber sind in den Unteransprüchen angegeben. Zwischen
dem Hebelarm und der Scheibenaufnahme ein Gelenk vorgesehen, das
ein Verschwenken des Hebelarmes aus der Scheibenebene heraus ermöglicht.
Bei dem genannten Gelenk handelt es sich um ein Kugelgelenk, so
daß mit
einem einzigen Gelenk drei Bewegungsfreiheitsgrade zur Verfügung gestellt
werden.
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Das
Gelenk ist an der Justiereinrichtung vorgesehen, mit der die Position
der Lagerstelle für
den Hebelarm an der Scheibenaufnahme einstell- und festlegbar ist.
Hierzu weist die Justiereinrichtung einen Kugelkäfig auf, in dem zur Bildung
eines Kugelgelenkes eine Kugel gelagert ist.
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Dadurch,
daß der
(über einen
sogenannten Festpunkt an der Scheibenaufnahme angelenkte) Hebelarm
aus der Scheibenebene heraus verschwenkbar ist, können Spannungen
vermieden werden, die ansonsten bei einer Bewegung der Fensterscheibe
und damit auch des Hebelarmes entlang einer gekrümmten Bahn. auftreten würden. Hierdurch wird
die Belastung des Hebelarmes im Betrieb des Fensterhebers vermindert
und insbesondere eine unerwünschte
plastische Verformung des Hebelarmes verhindert.
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Mit
Vorteil ist dabei die Lagerstelle, die der Lagerung des Hebelarmes
an der Scheibenaufnahme dient, über
das genannte Gelenk mit der Scheibenaufnahme verbunden. Hierdurch
ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau der Anordnung.
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Hierbei
kann das Gelenk einen als Lagerstelle dienenden Lager- bzw. Achsbolzen
tragen, um den der Hebelarm in einer Ebene verschwenkbar ist.
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Der
Kugelkäfig
wird bevorzugt durch zwei Hebelelemente gebildet, die jeweils einen
die Kugel teilweise umgreifenden Aufnahmebereich aufweisen. Diese
beiden Aufnahmebereiche liegen vorzugsweise unter elastischer Vorspannung
aneinander an, so daß eine
im wesentlichen spielfreie Lagerung der Kugel in dem Kugelkäfig ermöglicht wird,
ohne daß die zur
Schaffung eines Gelenkes erforderliche Beweglichkeit der Kugel zu
stark eingeschränkt
wird.
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Zur
Bildung des Kugelkäfigs
kann insbesondere vorgesehen sein, daß sich die beiden Hebelelemente,
die an ihren Enden jeweils einen der Aufnahmebereiche aufweisen,
kreuzen und um eine im Bereich der Kreuzung ausgebildete Achse gegeneinander
verschwenkbar sind. Der Kugelkäfig
läßt sich dann
in einfacher Weise durch eine Schwenkbewegung schließen bzw.
durch eine entgegengesetzte Schwenkbewegung wieder öffnen.
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Wenn
eines dieser beiden Hebelelemente in einer Führung der Scheibenaufnahme
verschieb- und fixierbar ist, dann bildet dieses Hebelelement zugleich
einen Bestandteil der Einstellvorrichtung, mit der die Lage des
Anlenkpunktes auf der Scheibenaufnahme einstellbar ist. Hierzu kann
vorgesehen sein, daß die
an der Scheibenaufnahme vorgesehene Führung im Querschnitt im wesentlichen
C-förmig ausgebildet
ist und ein Randabschnitt der Führung zwischen
den beiden Hebelelementen einklemmbar ist, von denen das eine innerhalb
und das andere außerhalb
der Führung
angeordnet ist.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung weisen die beiden Hebelelemente
zur Bildung eines Kugelkäfigs
an einem Ende jeweils einen Aufnahmebereich für die Kugel auf und am anderen
Ende jeweils einen Klemmbereich, der zur Herstellung einer Klemmverbindung
zwischen den Hebelelementen und der Führung dient. Hierbei ist der
dem Aufnahmebereich zugeordnete Hebelabschnitt der Hebelelemente
jeweils kürzer
als der dem Klemmbereich zugeordnete Hebelabschnitt, so daß der durch
die Aufnahmebereiche gebildete Kugelkäfig zur Aufnahme der Kugel
bereits weitgehend geschlossen sein kann, ohne daß bereits
eine Klemmverbindung zwischen den Klemmbereichen der Hebelelemente
und der zugeordneten Führung
der Scheibenaufnahme geschaffen worden ist. Es besteht dann (bei
geschlossenem Kugelkäfig)
die Möglichkeit
einer Einstellung der Lage des Kugelgelenkes sowie der hiermit verbundenen
Lagerstelle für
den zugeordneten Hebelarm des Fensterhebers.
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Zur
Betätigung
der beiden Hebelelemente kann eine Feststellschraube vorgesehen
sein, die im Klemmbereich der Hebelelemente angeordnet ist.
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Um
eine noch weitergehende Einstellbarkeit der Lage des Kugelgelenkes
sowie der hiermit verbundenen Lagerstelle für den Hebelarm des Fensterhebers
zu ermöglichen,
kann das in der Führung
verschiebbare Hebelelement zusätzlich
in der Führung um
eine im wesentlichen senkrecht zur Scheibenebene verlaufende Achse
verschwenkbar sein, wobei als Schwenkachse insbesondere die genannte
Feststellschraube dienen kann.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1a einen
Kreuzarm-Fensterheber mit einem Hauptarm, der einerseits mit einem
Verstellantrieb und andererseits mit einer eine verstellbare Fensterscheibe
tragenden Scheibenaufnahme gekoppelt ist, und mit einem Hilfsarm,
der einerseits in einer Längsführung geführt ist
und andererseits über einen
Festpunkt an der Scheibenaufnahme angelenkt ist;
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1b eine
vergrößerte Darstellung
des Bereiches der Scheibenaufnahme, in dem der Hilfsarm an der Scheibenaufnahme
angelenkt ist;
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2 eine
Explosionsdarstellung eines Kugelgelenkes, über das der Hilfsarm mit der
Scheibenaufnahme verbunden ist;
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3a-3d verschiedene
perspektivische Ansichten des Kugelgelenkes aus 2.
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In 1a ist
ein Kreuzarm-Fensterheber dargestellt, mit dessen Hilfe eine von
einer Scheibenaufnahme 3 aufgenommene und sich in einer
Scheibenebene E erstreckende Fensterscheibe entlang einer Verstellrichtung
H angehoben und abgesenkt werden kann. Der Hebemechanismus 2 des
Kreuzarm-Fensterhebers weist einen ersten Arm (Haupt- bzw. Antriebsarm 22)
auf, dessen eines Ende 23 mit einem Verstellantrieb 1 gekoppelt
ist und dessen zweites Ende 24 in einer Längsführung 33 der
Scheibenführung 3 längsverschieblich
gelagert ist.
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Der
Verstellantrieb 1 umfaßt
einen Antriebsmotor 11 sowie ein hierdurch angetriebenes
Verstellgetriebe 12, das mit der Verzahnung 21 eines
Zahnsegmentbogens 20 in Eingriff steht, der wiederum im Bereich
seiner Drehachse drehfest mit dem ersten Ende 23 des Antriebsarmes 22 verbunden
ist. Der Antriebsarm 22 ist in etwa mittig um eine Drehachse 25 verschenkbar
gelagert, auf der auch ein zweiteiliger zweiter Hebelarm 27 des
Hebemechanismus 2 in Form eines Hilfs- bzw.
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Ausgleichsarmes
gelagert ist, dessen beide Abschnitte 28, 29 drehfest
miteinander verbunden sind. Der erste Abschnitt 28 des
Ausgleichsarmes ist im Bereich des Verstellantriebs 1 in
einer (mit dem Verstellantrieb 1 nicht gekoppelten) Längsführung 26 geführt, die
beispielsweise auf einer zur Aufnahme des Verstellantriebs 1 vorgesehenen
Grundplatte angeordnet sein kann. Der andere Abschnitt 29 des Ausgleichsarmes
ist an einem (mittels einer Justiereinrichtung 4 einstellbaren)
sogenannten Festpunkt der Scheibenaufnahme 3 schwenkbar
angelenkt.
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Weitere
Einzelheiten hierzu sind insbesondere anhand der 1b erkennbar,
auf die nachfolgend zusätzlich
zu der 1a Bezug genommen wird.
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Die 1a und 1b zeigen,
daß die Scheibenaufnahme 3 als
Hebeschiene 30 ausgebildet ist, deren oberer Abschnitt 31 als
Scheibenhalterung und deren unterer Abschnitt 32 zur Verbindung der
Hebeschiene 30 mit dem Hebemechanismus 2 des Kreuzarm-Fensterhebers
dient. Wie oben bereits ausgeführt,
ist hierzu das zweite Ende 24 des Antriebsarmes 22 in
einer Längsführung 33 geführt, die sich
entlang des Verbindungsbereiches 32 der Hebeschiene 30 erstreckt.
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An
dem der Längsführung 33 gegenüberliegenden
Ende der Hebeschiene 30 ist der zweite Abschnitt 29 des
Ausgleichsarmes schwenkbar angelenkt, indem eine Bohrung 29a des
zweiten Abschnitts 29 des Ausgleichsarmes von einem Achs- bzw.
Lagerbolzen 65 durchgriffen wird, der über eine Justiereinrichtung 4 an
einem seitlichen Ende des Verbindungsbereiches 32 der Hebeschiene 30 festgelegt
ist.
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Die
Justiereinrichtung 4 gestattet eine Einstellung der Position
des Achsbolzens 65 einerseits in Fahrzeuglängsrichtung
x (entsprechend der Erstreckungsrichtung der Hebeschiene 30)
mittels einer Längsführung 34,
sowie eine Einstellung der Position des Achsbolzens 65 senkrecht
hierzu durch eine Schwenkbewegung entlang einer Richtung z, die
bei kleinen Drehwinkeln im wesentlichen parallel zur Verstellrichtung
H der Fensterscheibe verläuft. Die
Justiereinrichtung 4 ermöglicht somit im wesentlichen
eine Einstellung der Position des Achsbolzens 65 entlang
zweier zueinander senkrechter Verstellrichtungen x, z in der Scheibenebene
E. Die eingestellte Position kann dabei mittels einer Feststellschraube 58 der
Justiereinrichtung 4 fixiert werden, d.h. im Betrieb des
Fensterhebers ist die Position des als Lagerstelle (Anlenkpunkt)
dienenden Achsbolzens 65 in der Scheibenebene E nicht einstellbar. Insbesondere
besteht keine Verschiebbarkeit in Fahrzeuglängsrichtung (im Gegensatz zu
der längsverschieblichen
Lagerung des Antriebsarmes 22 in einer Längsführung 33 der
Scheibenaufnahme 3), weshalb die durch den Achsbolzen 65 gebildete
Lagerstelle für
den Ausgleichsarm als sogenannter Festpunkt bezeichnet wird.
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Gemäß 2 umfaßt die in
der Längsführung 34 des
Verbindungsbereiches 32 der Hebeschiene 30 angeordnete
Justiereinrichtung 4 zwei Hebelelemente 40, 50,
die jeweils einen ersten und einen zweiten Endabschnitt 43, 45 bzw. 53, 55 aufweisen,
wobei diese Endabschnitte 43, 45 bzw. 53, 55 jeweils über einen
Verbindungsbereich des entsprechenden Hebelelementes 40 bzw. 50 miteinander
verbunden sind. Das zweite Hebelelement 50 kann mit seinem
ersten Endabschnitt 53 in eine Ausnehmung 42 im
Verbindungsbereich des ersten Hebelelementes 40 eingeführt und
anschließend
derart positioniert werden, daß das
zweite Hebelelement 50 mit seinem mittleren, z-förmigen Verbindungsbereich 52 die
zugehörige
Ausnehmung 42 im mittleren Bereich des ersten Hebelelementes 40 durchgreift.
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Die
ersten Endabschnitte 43, 53 der beiden Hebelelemente 40, 50 weisen
jeweils einen Aufnahmebereich 44, 54 auf, von
denen der zweite Aufnahmebereich 54 mit einer Mulde 54a versehen
ist, die zur Aufnahme einer Kugel 62 dient, und von denen der
erste Aufnahmebereich 44 eine Wandung bildet, die eine
in die Mulde 54a des ersten Aufnahmebereiches 54 eingelegte
Kugel 62 umgibt.
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Die
beiden Aufnahmebereiche 44, 54 der Hebelelemente 40, 50 bilden
somit einen Kugelkäfig 60,
in dem zur Schaffung eines Kugelgelenkes eine Stahlkugel frei drehbar
aufgenommen werden kann. An die Kugel 62 ist ein Achsbolzen 65 angeformt,
der durch eine Öffnung 44a in
dem Aufnahmebereich 44 des ersten Hebelelementes 40 aus
dem Kugelkäfig herausragt
und sich über
einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 64 an
dieser Öffnung 44a abstützt. Der Achsbolzen 65 dient
zur schwenkbaren Lagerung des zweiten Abschnitts 29 des
Ausgleichsarmes 4, vergleiche 1a und 1b.
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In
ihrem zweiten Endabschnitt 45, 55 weisen die beiden
Hebelelemente 40, 50 jeweils eine Bodenfläche als
Klemmbereich 47 bzw. 57 auf, von der senkrecht
ein die jeweilige Bodenfläche
umgebender seitlicher Rand 41 bzw. 51 absteht.
Das zweite Hebelelement 50 weist in der genannten Bodenfläche eine Bohrung 56 auf,
in der die Feststellschraube 58 aufgenommen werden kann,
wobei sie sich mit ihrem Kopf 59 an der Bodenfläche abstützt. Dieser
Bohrung 56 ist in der Bodenfläche des ersten Hebelelementes 40 eine
rechteckförmige
Ausnehmung 46 zugeordnet, die zur Aufnahme eines Abschnittes
einer Stanzmutter 48 dient, welche mit einer Gewindebohrung 49 versehen
ist, in die die Feststellschraube 58 einschraubbar ist.
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Beim
Einschrauben der Feststellschraube 58 in die Gewindebohrung 49 der
Stanzmutter 48 werden die beiden Hebelelemente 40, 50 gegeneinander verspannt,
wobei sich insbesondere der durch die beiden Aufnahmebereiche 44, 54 gebildete
Kugelkäfig 60 um
die Kugel 62 schließt
und so ein Kugelgelenk gebildet wird. Bei fest angezogener Feststellschraube 58 stehen
die beiden Aufnahmebereiche 44, 54 der Hebelelemente 40, 50 unter
elastischer Vorspannung. Dies bedeutet zum einen, daß die Kugel 62 im
wesentlichen spielfrei in dem durch die Aufnahmebereiche 44, 54 gebildeten
Kugelkäfig
aufgenommen werden kann, während
gleichzeitig durch eine hinreichende Elastizität der Aufnahmebereiche 44, 54 die
Beweglichkeit der Kugel 62 sichergestellt ist.
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Es
kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Aufnahmebereiche 44, 54,
die den Käfig
bilden, von der durch die Ausnehmung 42 des ersten Hebelelementes 40 und
den Verbindungsbereich 52 des zweiten Hebelelementes 50 gebildeten
Schwenkachse weniger weit entfernt sind, als die Stellschraube 58 und
die zugeordnete Stanzmutter 48. Durch derartige Hebelverhältnisse
wird erreicht, daß die
beiden Hebelelemente 40, 50 mit ihren Aufnahmebereichen 44, 54 bereits
fest gegeneinander verspannt sind, ohne daß bereits eine vergleichbare
Verspannung im Bereich der anderen Endabschnitte 45, 55 vorliegt. Die
Bedeutung einer derartigen Ausbildung der Hebelelemente wird nachfolgend
anhand der 3a bis 3d noch
näher erläutert werden.
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Wie
anhand der 3a bis 3d erkennbar
ist, lagert das erste Hebelelement 40 in einer Längsführung 34 (vergl. 1b),
die die Längsverstellbarkeit
des Achsbolzens 65 in Längsrichtung
der Hebeschiene 30 (vergl. 1a und 1b)
gewährleistet.
Die Längsführung 34 ist
im Querschnitt im wesentlichen C-förmig ausgebildet, mit einem
Bodenabschnitt, hiervon senkrecht abstehenden seitlichen Rän-dern 36 und
an den seitlichen Rändern 36 jeweils
nach innen umgelegten Enden 37. Die C-förmige Längsführung 34 ist dabei
der Übersichtlichkeit halber
lediglich in 3a dargestellt und in den übrigen 3b bis 3d nicht
gezeigt. In dieser Längsführung 34 ist
das erste Hebelelement 40 längsverschieblich geführt, wobei
der seitliche Rand 41 des zweiten Endabschnittes 45 des
Hebelelementes 40 dem seitlichen Rand 36 der Längsführung 34 und
der Klemmbereich 47 des zweiten Endabschnittes 45 des
Hebelelementes 40 den nach innen umgelegten Enden 37 der
C-förmigen
Längsführung 34 zugeordnet
ist. Außerhalb
der C-förmigen
Längsführung 34 ist
das zweite Hebelelement 50 mit seinem zweiten Endabschnitt 55 gelagert
und ragt lediglich mit seinem den Kugelkäfig bildenden ersten Endabschnitt 53 in
die Längsführung 34 hinein,
wobei der z-förmige
Verbindungsbereich 52 des zweiten Hebelelementes 50 die
mittige, rechteckförmige
Ausnehmung 42 des ersten Hebelelementes 40 durchgreift.
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Wie
anhand der 3a bis 3d erkennbar
ist, kann durch ein Verschieben des ersten Hebelelementes 40 (und
damit auch des zugeordneten zweiten Hebelelementes 50)
innerhalb der Längsführung 34 die
Position des Achsbolzens 65 in Längsrichtung der Hebeschiene 30 (vergl. 1a und 1b) eingestellt
werden. Ferner ist der seitliche Rand 41 des in der Längsführung 34 geführten Endabschnittes 45 des
ersten Hebelelementes 40 derart (gekrümmt) ausgebildet, daß sich das
erste Hebelelement 40 in der Längsführung 34 um eine durch die
Feststellschraube 58 gebildete Schwenkachse verschwenken
läßt, so daß die Position
des Achsbolzens 65 zusätzlich
in einer im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung x verlaufenden
Richtung z innerhalb der Scheibenebene E (vergl. 1b)
einstellbar ist.
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Nach
der Einstellung der Position des Achsbolzens 65 in den
beiden vorstehend genannten Richtungen kann dann durch Einschrauben
der Feststellschraube 58 mittels eines an ihrem Kopf 59 angreifenden
Werkzeugs in die Gewindebohrung 49 der Stanzmutter 48 die
eingestellte Position fixiert werden. Hierbei werden die umgelegten
Enden 37 der seitlichen Ränder 36 der Längsführung 34 zwischen den
Klemmbereichen 47, 57 der zweiten Endabschnitte 45, 55 der
beiden Hebelelemente 40, 50 eingeklemmt, so daß eine reibschlüssige Verbindung zwischen
den Hebelelementen 40, 50 und der Längsführung 34 besteht.
Zur Unterstützung
dieser Klemmverbindung können
gegebenenfalls im Bereich der umgelegten Enden 37 der Längsführung 34 sowie
in den Klemmbereichen 47, 57 der Hebelelemente 40, 50 Formschlußelemente,
z.B. in Form einer Waffelprägung,
vorgesehen sein, die eine zusätzliche
formschlüssige
Komponente der Verbindung erzeugen.
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Die
Besonderheit der in den 2 und 3 dargestellten
Anordnung liegt vor allem darin, daß die beiden Hebelelemente 40, 50 nicht
nur eine Justiereinrichtung 4 zur Einstellung der Position
des Achsbolzens 65 in der Scheibenebene E (vergl. 1a und 1b)
bilden, sondern gleichzeitig mit ihren Aufnahmebereichen 44, 54 auch
einen Kugelkäfig 60,
in dem eine Stahlkugel aufgenommen ist, an der wiederum der Achsbolzen 65 angeformt
ist. Hierdurch wird ein Kugelgelenk gebildet, das der Lagerung des
Achsbolzens 65 dient. Aufgrund dieser Lagerung des Achsbolzens 65 kann
der Hebelarm 27 (vgl. 1a und 1b)
des Hebemechanismus 2 des Kreuzarm-Fensterhebers nicht
nur innerhalb der Scheibenebene E um diesen Achsbolzen schwenken,
sondern es ist gleichzeitig auch eine Bewegung des Ausgleichsarmes
aus der Scheibenebene E heraus möglich,
nämlich
durch eine entsprechende Bewegung der Kugel 62 in dem Kugelkäfig 60.
Hierdurch kann eine Verspannung des Ausgleichsarmes in mehreren
Achsen vermieden werden, die ansonsten bei der Bewegung der Scheibenaufnahme 3 entlang
einer gekrümmten
Bahn auftreten und die zu einer unerwünschten Verformung des Ausgleichsarmes
führen
würde.
Dadurch, daß das
Kugelgelenk unmittelbar in die Justiereinrichtung 4 integriert
ist, die zur Einstellung der Position des Achsbolzens 65 dient,
erfordert diese vorteilhafte Lagerung des Achsbolzens 65 nur
einen geringfügigen
zusätzlichen
Aufwand.
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Schließlich sei
noch erwähnt,
daß bei
einer Wahl der Hebelverhältnisse
an den Hebelelementen 40, 50, bei der zuerst die
beiden Aufnahmebereiche 44, 54 der Hebelelemente 40, 50 (zur
Bildung eines Kugelkäfigs 60)
und erst danach die zweiten Endabschnitte 45, 55 zur
Bildung einer Klemmverbindung gegeneinander verspannt werden, noch
eine Einstellung der Position des Achsbolzens 65 mittels der
Justiereinrichtung 4 innerhalb der Längsführung 34 möglich ist,
wenn die beiden Aufnahmebereiche 44, 54 die Kugel 62 bereits
unter elastischer Vorspannung aufgenommen haben.