DE19956756C2 - Einstellbarer Mitnehmer für einen Fensterheber einer rahmenlosen Fahrzeugtür - Google Patents
Einstellbarer Mitnehmer für einen Fensterheber einer rahmenlosen FahrzeugtürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen einstellbaren Mitnehmer für einen Fensterheber einer
rahmenlosen Fahrzeugtür gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus DE 42 18 425 A1 ist ein gattungsgemäßer Mitnehmer zum Verbinden einer
Fensterscheibe mit der Verstellmechanik eines Fensterhebers bekannt, der zwei
Klemmbacken mit einer Gummiauflage aufweist. Die notwendigen Klemmkräfte werden
durch eine unterhalb der Scheibenunterkante angeordnete Spannschraube aufgebracht. Zur
Einstellung der Fensterscheibe bezüglich eines Dichtungsbereichs ist es im allgemeinen
erforderlich, die Fensterscheibe in einer teilweise abgesenkten Position zu arretieren und
anschließend in den Dichtungsbereich zu verfahren. Sofern die Stellung der Fensterscheibe
nicht ausreichend präzise ist, werden Korrekturen vorgenommen nachdem die
Fensterscheibe wieder in die abgesenkte Position verfahren wurde. Beim Lösen der
Scheibenklemmverbindung zum Zwecke der Nachjustierung kann jedoch die ursprüngliche
Scheibenposition verloren gehen oder die Korrektur den Anforderungen nicht entsprechen,
so daß der Einstellvorgang oftmals wiederholt werden muß.
Aus der DE 37 27 153 A1 ist ein Bowdenzug - Fensterheber mit Führungsschienen bekannt,
an denen eine Fensterscheibe über Mitnehmer geführt wird. Die Mitnehmer weisen jeweils
zwei Mitnehmerplatten auf, die über ein in einem Langloch geführten Exzenterbolzen mitein
ander verbunden sind, wobei die eine Mitnehmerplatte mit einer Führungsschiene und die
andere mit der Fensterscheibe gekoppelt ist. Der Exzenterbolzen dient zur Höhenverstellung
der Scheibe. Das Langloch ist in Fahrtrichtung ausgedehnt, so dass sich die Mitneh
merplatten in dieser Richtung gegeneinander gleitend verschieben können. Durch die
gleitende Führung der Mitnehmerplatten verklemmt die Fensterscheibe auch bei nicht exakt
parallel geführten Führungsschienen nicht.
Aus der DE 198 19 953 A1 ist ein einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer
Fensterscheibe an einen Fensterheber einer Kraftfahrzeugtür bekannt. Über den Mitnehmer
kann die Fensterscheibe verschwenkt werden, dies entspricht einer Einstellbewegung
senkrecht zur Fahrtrichtung. Die Schwenkbewegung wird durch Einstellmittel, insbesondere
einen Einstellkeil, die zwischen einem die Fensterscheibe aufnehmenden Aufnahmekörper
und einem an der Fahrzeugtür an einer Führungsschiene angelenkten Grundkörper wirken,
bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einstellbarer Mitnehmer für einen
Fensterheber einer rahmenlosen Fahrzeugtür zu entwickeln, der in einfacher und sicherer
Weise in X-Richtung (Fahrtrichtung) einstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben Vorzugsvarianten der Erfindung an.
Demnach ist eine Einstellvorrichtung zur Verschiebung des am Grundkörper des Mitnehmers
lagernden Koppelkörpers in X-Richtung vorgesehen, wobei der Grundkörper direkt mit der
Fensterhebermechanik verbunden ist. Die Einstellvorrichtung weist mindestens ein
verzahntes Getriebeteil auf und ist mit einem Werkzeug zur Verschiebung des
Koppelkörpers bezüglich des Grundkörpers koppelbar, wobei mindestens eines der
verzahnten Getriebeteile fest, insbesondere einstückig, mit dem Koppelkörper oder dem
Grundkörper verbunden ist.
Gemäß einer Variante der Erfindung weist die Einstellvorrichtung ein am Grundkörper oder
Koppelkörper drehbar gelagertes Getriebeelement mit einer schraubenförmigen Verzahnung
auf, die in eine Gegenverzahnung des anderen Körpers eingreift. Ein solches
Getriebeelement kann insbesondere als Schnecke oder Spindel ausgebildet sein. Wenn die
ineinandergreifenden Verzahnungen mit Selbsthemmung ausgeführt sind, besteht keine
Gefahr dafür, daß während des Einstellvorgangs eine Einstellposition verloren geht. Eine
Nachjustierung kann als zielgerichtet vorgenommen werden, da sowohl die
Nachstellrichtung wie auch das Maß der Nachstellung aufgrund des Zusammenhangs
zwischen der Werzeugbetätigung und der Stellbewegung eindeutig bestimmt sind. Die
temporäre Verbindung zwischen dem Werkzeug und dem Getriebeelement erfolgt durch
formschlüssig ausgebildete Steckbereiche.
Um einen eindeutigen Einstellprozeß zu gewährleisten, sollten die Elemente, die die
Einstellkraft übertragen, von jenen entkoppelt sein, die die Führung der
Verschiebebewegung übernehmen. Zu diesem Zweck können der Grundkörper und der
Koppelkörper ineinandergreifende Gleitführungen aufweisen.
Nach einer weiteren Erfindungsvariante ist die Einstellvorrichtung im wesentlichen aus einer
mit dem Grundkörper verbundenen ersten Verzahnung und einer zweiten Verzahnung
aufgebaut, die mit einer der ersten Verzahnung gegenüberliegenden Fläche des
Koppelkörpers verbunden ist, sowie aus einem drehbaren Werkzeug mit einer paßfähigen
Außenverzahnung, wobei die Außenverzahnung des Werkzeugs während des
Einstellvorgangs in die Verzahnungen des Grundkörpers und des Koppelkörpers eingreift.
Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß es mit Vergleich zur voranbeschriebenen
Variante nicht notwendig ist, jeden Mitnehmer mit einem drehbar gelagerten
Getriebeelement (Schnecke oder Spindel oder dergleichen) auszurüsten. Die entsprechende
Funktion wird vom Werkzeug übernommen. Somit ist eine einfachere und kostengünstigere
Gestaltung des Mitnehmers möglich.
Eine mit dieser Ausführungsform vergleichbare Variante sieht vor, daß die
Einstellvorrichtung eine mit dem Grundkörper oder dem Koppelkörper verbundene
Verzahnung und ein drehbares Werkzeug mit einer paßfähigen Außenverzahnung sowie
einen Zentrierdorn aufweist, der direkt oder indirekt durch ein sich in Einstellrichtung
erstreckendes, in dem die Verzahnung tragenden Körper vorgesehenes Langloch hindurch
in eine Öffnung des anderen Körpers eingreift. Hierbei ist es nicht notwendig, daß der
andere Körper auch eine Verzahnung trägt.
Arretierungsmittel, insbesondere in Form einer Schraube, dienen nach Abschluß des
Einstellvorgangs zur Fixierung der relativen Lage von Grundkörper und Koppelkörper. Ihre
Betätigung kann mit einem separaten Werkzeug oder mit einem Kombinationswerkzeug
erfolgen, das vorzugsweise rohrförmig ausgebildet ist, wobei die äußere Kontur endseitig die
Verzahnung für den Einstellvorgang aufweist und im Inneren des Rohres das
Schraubwerkzeug lagert, mit dem das Arretierungsmittel betätigt werden soll.
Nach einer Vorzugsvariante der Erfindung sind für das Werkzeug Führungsmittel
vorgesehen sind, die eine Verbindung des Werkzeugs mit dem Getriebeelement der
Einstellvorrichtung und/oder des Arretierungselements erleichtern. Diese Führungsmittel
sind mit der Türkarosserie verbunden oder in die Türkarosserie integriert sind; im
einfachsten Fall sind sie als Öffnungen in der Stirnseite, im Boden oder in der Brüstung der
Türkarosserie ausgebildet.
Auf ein zusätzliches Arretierungsmittel kann verzichtet werden, wenn der Koppelkörper und
der Grundkörper mittels ein und derselben Schraubverbindung an der Fensterscheibe
festgelegt sind, wobei zwischen dem Schraubenkopf und dem Grundkörper ein
Federelement, insbesondere eine Tellerfeder, mit einer solchen Vorspannkraft lagert, daß
eine Betätigung der Einstellvorrichtung noch möglich ist. In Kombination mit einer
selbsthemmenden Einstellvorrichtung bleibt die eingestellte Position zwischen dem
Grundkörper und dem Koppelkörper sicher erhalten.
Um das zwischen den zueinander durch Verschieben einstellbaren Körpern
notwendigerweise vorhandene Spiel auszugleichen, kann ein federelastisch vorgespannter
Keil eingesetzt werden, der sich in einem spitzwinkligen Spalt abstützt, der von einer Fläche
des Grundkörpers und einer zugewandten Fläche des Koppelkörpers gebildet wird. Dadurch
sind auch Klappergeräusche sich vermeidbar.
Die Auswahl des geeigneten Materials für die Teile des Mitnehmers hängt hauptsächlich von
den tatsächlich zu erwartenden Belastungen ab. Besonders bewährt haben sich
Leichtmetallgußelemente, da diese neben einem geringen Gewicht und hoher mechanischer
Belastbarkeit auch gut Integrationsmöglichkeiten bieten, wie z. B. das einteilige Anformen
von Verzahnungs- und Führungsbereichen ohne Nacharbeit. Bei vergleichsweise geringen
Belastungen kann aber auch Kunststoff zum Einsatz kommen, was eine deutliche
Kostenreduzierung erlauben würde. In einem solchen Fall könnte der Koppelkörper an den
Rand der Fensterscheibe angespritzt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den dargestellten
Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch einen Mitnehmer mit einer Spindel-Einstellvorrichtung und
einer elastisch vorgespannten Schraubverbindung zwischen dem Grundkörper
und dem Koppelkörper;
Fig. 2 Seitenansicht eines Mitnehmers mit aufgebrochenem Grundkörper im
Einstellbereich, der eine Spindel aufweist;
Fig. 3 Querschnitt durch einen Mitnehmer mit einer Spindel-Einstellvorrichtung und
einer elastisch vorgespannten Schraubverbindung zwischen dem Grundkörper
und dem Koppelkörper sowie mit einem Keil zur Spielkompensation;
Fig. 4 Seitenansicht eines Mitnehmers mit aufgebrochenem Grundkörper im
Einstellbereich, der einen Gewindebolzen aufweist;
Fig. 5 Querschnitt durch einen Mitnehmer mit einem Kombinationswerkzeug zur
Ausführung der Einstellbewegung und zur Betätigung eines
Arretierungselements;
Fig. 6 Querschnitt durch einen Mitnehmer unterschiedlichen Achsen für die
Einstellbewegung und Betätigung des Arretierungselements;
Fig. 7 Querschnitt durch einen Mitnehmer mit einem angefederten Keil zur Arretierung
der Einstellposition zwischen dem Grundkörper und dem Köppelkörper.
Der erfindungsgemäße Mitnehmer kann mit verschiedenen Fensterhebersystemen,
insbesondere mit einem Seilzugfensterheber oder einem Armfensterheber, in an sich
bekannter Weise gekoppelt werden. Deshalb wurde in der nachstehenden Beschreibung auf
eine Erörterung dieser Systeme und der Schnittstellengestaltung bezüglich des Mitnehmers
verzichtet.
Der in Fig. 1 dargestellte Mitnehmer besitzt einen Grundkörper 1, der mit einem (nicht
dargestellten) Fensterhebersystem in Verbindung steht und eine Öffnung 10 aufweist, durch
die hindurch eine Spannschraube 4 greift. Im unteren Bereich des Grundkörpers 1 lagert
innerhalb des Gehäuses 12 eine Schnecke 120, die mit ihrer Verzahnung 121 in die
Gegenverzahnung 22 des angrenzenden Koppelkörpers 2 eingreift. Der Koppelkörper 2
weist an seinem oberen Ende eine Führungsnut 21 auf, in die das freistehende als
Führungssteg 11 ausgebildete Ende des Grundkörpers 1 eingreift.
Zur Öffnung 10 des Grundkörpers 1 sind fluchtend die Öffnung 20 des Koppelkörpers 2, die
Öffnung 60 der Fensterscheibe 6 sowie die als Gewindebohrung ausgebildete Öffnung 30 in
der Klemmplatte 3 angeordnet. Über die Schraube 4 und die zwischen dem Schraubenkopf
40 und dem Grundkörper 1 angeordnete Tellerfeder 400 sind der Grundkörper 1, der
Koppelkörper 2 und die Fensterscheibe 6 mit den beidseitig aufliegenden elastischen
Einlegeelementen 5a, 5b (zum Schutz der Fensterscheibe) miteinander derart verspannt,
daß beim Drehen der Schnecke 120 noch eine Verschiebung des Koppelelements 2
bezüglich des Grundkörpers 1 möglich ist. Dazu ist die Öffnung 20 als Langloch ausgebildet.
Der Antrieb der Schnecke 120 erfolgt durch ein Werkzeug, das mit der Schnecke 120
formschlüssig koppelbar ist. Die Antriebskraft wird von der Schneckenverzahnung 121 auf
die an das Koppelelement 2 angeformte Verzahnung 22 übertragen, wodurch eine
Verschiebebewegung in X-Richtung (Fahrtrichtung) veranlaßt wird.
Die so eingestellte Position ist ausreichend durch die von der Schraube 4 erzeugte
Verspannkraft gesichert. Eine zusätzliche Sicherheit bietet eine Einstellvorrichtung mit
Selbsthemmung. Zu diesem Zweck sind die Verzahnungen 22, 121 selbsthemmend
auszubilden. Die Selbsthemmung bietet zudem den Vorteil, daß während des
Justagevorganges die jeweils aktuellen Einstellpositionen nicht verlorengehen.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines Mitnehmers von seiten des Grundkörpers 1, wobei der
Grundkörper 1 im Bereich der Einstellvorrichtung aufgebrochen ist. In diesem
Ausführungsbeispiel lagert die Schnecke 120 mit ihren Zapfen 122, 123 in Radiallagern, die
einstückig im Grundkörper 1 integriert sind. Der Zapfen 123 besitzt ein Formschlußelement
123a zur Aufnahme eines paßfähigen Formschlußelements eines drehenden Werkzeugs. Im
Vergleich zu der Variante von Fig. 1 greift die Schneckenverzahnung 121 nicht seitlich,
sondern in Verschieberichtung der Fensterscheibe 6 in die Verzahnung 22a des
Koppelkörpers ein.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 3 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten
Variante durch einen von einer Feder 130 vorgespannten Keil 7, der in einem konischen
Spalt lagert und den Grundkörper 1a mit dem Koppelkörper 2 verspannt, sowie durch einen
Abstützbereich am unteren Ende des Mitnehmers, der von einem Führungssteg 11' des
Koppelkörpers 2 und einer Führungsnut 21' des Grundkörpers 1a gebildet wird. Dadurch
entsteht zwischen der oberen Führungsnut 21 und dem zugeordneten Führungssteg 11
Spiel, das mittels des Keils 7 herausgedrückt wird. Es ist auch möglich, einen oder mehrere
Keile mit einer Wirkrichtung quer zur Verschieberichtung der Fenstersscheibe einzusetzen.
Eine weitere Variante einer Einstellvorrichtung für einen Mitnehmer zeigt Fig. 4. Demnach
kommt ein Gewindebolzen 120' zur Anwendung, dessen Schaft 121' mit einem Gewinde
122' versehen ist, das in einem Gewinde des Koppelkörpers ein- und ausschraubbar ist. Mit
der angeformten Scheibe 123' und der Kontermutter 125' stützt sich der Gewindebolzen 120'
am Grundkörper 1b ab. An dem über die Kontermutter 125' hinausragenden Ende des
Gewindebolzens 120' ist ein Formschlußelement 124' angeformt, das zur Ankopplung eines
drehenden Werkzeugs vorgesehen ist. Die Ausführung der Einstellbewegung und der
Arretierung durch Anziehen der Kontermutter 125' kann durch ein Kombinationswerkzeug in
Analogie zu dem in Fig. 5 beschriebenen Werkzeug erfolgen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5 ist die Fensterscheibe 6 fest zwischen dem
Koppelkörper 2 und der Klemmplatte 3 eingeklemmt. Dazu durchragt der Schraubenkopf 40
die Öffnung 10' des Grundkörpers 1c. Der Koppelkörper 2 ist über seine Führungsnut 21 am
Führungssteg 11 eingehängt und besitzt einen dem Fußbereich des Grundkörpers 1c
zugeordneten Steg 24, der ein sich in Verschieberichtung (X-Richtung) erstreckendes
Langloch aufweist, wohindurch ein Arretierungselement 9 ragt. Das Arretierungselement 9
ist als Schraube ausgebildet und in eine Gewindebohrung 14 des Fußbereichs des
Grundkörpers eingeschraubt. In den Schaubenkopf des Arretierungsmittels 9 greift ein
Torxkopf einer Welle 82 ein, die Bestandteil eines Kombinationswerkzeugs 8 ist. Dabei
fungiert der Torxkopf gleichzeitig als Zentrierdorn.
Die Welle 82 wird von einem rohrförmigen Bereich 80 geführt, dessen oberes Ende mit einer
Außenverzahnung 81 zum Eingriff in die sich entlang des Einstellweges erstreckende
Verzahnung 22' des Koppelkörpers 2 versehen ist. Nach dem der Einstellvorgang durch
Drehen des rohrförmigen Abschnitts 80 abgeschlossen ist, kann durch Drehen der Welle 82
das Arretierungsmittel 9 betätigt werden und so eine Fixierung der Lage des Grundkörpers
1c bezüglich des Koppelkörpers 2 erfolgen.
Fig. 6 zeigt im Vergleich zu Fig. 5 lediglich Unterschiede hinsichtlich der Anordnung der
Achsen des Werkzeugs 8' für die Einstellbewegung und des Arretierungsmittels 9', die
beabstandet liegen und deshalb den Einsatz eines sogenannten Kombinationswerkzeugs
nicht zulassen. So stützt sich das Werkzeug 8' mit seinem Zentrierdorn 82' in der Öffnung
15 des Grundkörpers 1d ab, wobei der Zentrierdorn 82' ein Langloch im Koppelkörper 2
durchragt und mit seiner Verzahnung 81' in die Gegenverzahnung 22' eingreift.
Die zur Arretierung von Grundkörper 1d und Koppelkörper 2 vorgesehene Schraube 9' ist in
eine Gewindebohrung 23 des Koppelkörpers 2 eingeschraubt und durchragt ein Langloch 16
des Grundkörpers. Ihre Betätigung erfolgt von oben durch den Türschacht hindurch.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 7 entspricht im wesentlichen dem von Fig. 3, jedoch mit
dem Unterschied, daß die Fixierung der relativen Lage von Grundkörper 1d und
Klemmkörper 2 mittels des angefederten Keils 7 erfolgt.
1
Grundkörper
1
a-
1
e Grundkörper
10
Öffnung
10
' Öffnung
11
Führungssteg
11
' Führungssteg
12
Gehäuse
13
Federaufnahme
14
Gewindeöffnung
15
Öffnung
16
Öffnung
120
Schnecke
120
' Gewindebolzen
121
Schneckenverzahnung
121
' Schaft
122
Lagerzapfen
122
' Gewinde
123
Lagerzapfen
123
a Formschlußelement, Schlitz
123
' Scheibe
124
' Formschlußelement
125
' Kontermutter
130
Federelement
2
Koppelkörper
20
Öffnung, Langloch
21
Führungsnut
21
' Führungsnut
22
Verzahnung
22
a Verzahnung
22
' Verzahnung
23
Gewindeöffnung
24
Steg
3
Klemmplatte
30
Öffnung
300
Gewinde
4
Schraube
40
Schraubenkopf
41
Schaft
42
Gewinde
400
Federelement, Tellerfeder
5
a Elastisches Einlageelement
5
b Elastisches Einlageelement
6
Fensterscheibe
60
Öffnung
7
Keil
8
Kombinationswerkzeug
8
' Werkzeug
80
Rohr, rohrförmiger Bereich
80
' Welle
81
Verzahnung
81
' Verzahnung
82
Welle
82
' Zapfen, Zentrierdorn
83
Formschlußelement
9
Arretierungsmittel
9
' Arretierungsmittel
Claims (24)
1. Einstellbarer Mitnehmer für einen Fensterheber einer rahmenlosen Fahrzeugtür mit
einem mit der Fensterhebermechanik verbundenen Grundkörper und einem mit der
Fensterscheibe verbundenen Koppelkörper, dessen Lage bezüglich des Grundkörpers
an diesem festlegbar und mittels einer Einstellvorrichtung in X-Richtung (Fahrtrichtung)
am Grundkörper verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellvorrichtung mindestens ein verzahntes Getriebeteil (120, 120', 22, 22',
122') aufweist und mit einem Werkzeug (8, 8') zur Verschiebung des Koppelkörpers (2)
bezüglich des Grundkörpers (1) koppelbar ist, wobei mindestens eines der verzahnten
Getriebeteile (22, 22', 122') fest, insbesondere einstückig, mit dem Koppelkörper (2)
oder dem Grundkörper (1) verbunden ist.
2. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung ein
am Grundkörper (1) oder Koppelkörper (2) drehbar gelagertes Getriebeelement (120,
120') mit einer schraubenförmigen Verzahnung (121, 121') aufweist, die in eine
Gegenverzahnung (22, 122') des anderen Körpers (2, 1) eingreift.
3. Mitnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeelement (120)
als Schnecke ausgebildet ist.
4. Mitnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeelement (120)
als Spindel ausgebildet ist.
5. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzahnungen (22, 22', 121) der Einstellvorrichtung mit Selbsthemmung ausgeführt
sind.
6. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das drehbar gelagerte Getriebeelement (120, 120') einen Steckbereich (123a, 124') zur
formschlüssigen Verbindung mit einen Werkzeug aufweist.
7. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (1) und der Koppelkörper (2) ineinandergreifende Gleitführungen
aufweisen.
8. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus
einer mit dem Grundkörper verbundenen ersten Verzahnung und einer zweiten
Verzahnung, die mit einer der ersten Verzahnung gegenüberliegenden Fläche des
Koppelkörpers verbunden ist, sowie aus einem drehbaren Werkzeug mit einer
paßfähigen Außenverzahnung besteht, wobei die Außenverzahnung des Werkzeugs
während des Einstellvorgangs in die Verzahnungen des Grundkörpers und des
Koppelkörpers eingreifen.
9. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine
mit dem Grundkörper (1) oder dem Koppelkörper (2) verbundene Verzahnung (22') und
ein drehbares Werkzeug (8, 8') mit einer paßfähigen Außenverzahnung (81, 81') sowie
einen Zentrierdorn (83, 82') aufweist, der direkt oder indirekt durch ein sich in
Einstellrichtung erstreckendes, in dem die Verzahnung (22') tragenden Körper (1, 2)
vorgesehenes Langloch hindurch in eine Öffnung (14, 15) des anderen Körpers (2, 1)
eingreift.
10. Mitnehmer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Arretierungsmittel
(9) vorgesehen sind, mit denen nach dem Einstellvorgang die relative Lage von
Grundkörper (1) und Koppelkörper (2) festlegbar ist.
11. Mitnehmer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierungsmittel
eine Schraube (9) zur Anwendung kommt, die mittels des zur Einstellung der relativen
Lage von Grundkörper (1) und Koppelkörper (2) vorgesehenen Werkzeugs (8) betätigt
werden kann.
12. Mitnehmer nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einstellwerkzeug (8) rohrförmig ausgebildet ist, in dessen Inneren ein Schraubwerkzeug
(82) lagert, das mit der Arretierungsschraube (9) koppelbar ist, wobei die Achse der
Schraube (9) in der Ebene angeordnet ist, die den Abstand zwischen der ersten und der
zweiten Verzahnung teilt.
13. Mitnehmer nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einstellwerkzeug (8) rohrförmig ausgebildet ist, in dessen Inneren ein Schraubwerkzeug
(82) lagert, das mit der Arretierungsschraube (9), koppelbar ist, wobei die Schraube (9)
durch ein sich in Einstellrichtung erstreckendes, in dem die Verzahnung (22') tragenden
Körper (1, 2) vorgesehenes Langloch hindurch in eine Öffnung (14, 15) des anderen
Körpers (2, 1) eingeschraubt ist, und wobei das freie Ende des Schraubwerkzeugs (82)
in Verbindung mit der Schraube (9) gleichzeitig als Zentrierdorn fungiert.
14. Mitnehmer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des
Einstellwerkzeugs (8') und die Achse der Arretierungsschraube (9') derart beabstandet
sind, dass der Einstellvorgang mit einem Einstellwerkzeug (8') und der
Arretierungsvorgang mit einem weiteren Werkzeug ausgeführt werden kann.
15. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Werkzeug (8, 8') Führungsmittel (82', 83) vorgesehen sind, die eine Verbindung
des Werkzeugs (8, 8') mit dem Getriebeteil (120, 120', 22, 22') der Einstellvorrichtung
und/oder des Arretierungselements (9) erleichtern.
16. Mitnehmer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel mit
der Türkarosserie verbunden oder in die Türkarosserie integriert sind.
17. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Öffnung in der Stirnseite (Schloßseite), dem Boden oder der Brüstung der
Türkarosserie vorgesehen ist, durch die das Werkzeug (8, 8') einführbar ist.
18. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Fläche des Grundkörpers (1) mit einer zugewandten Fläche des Koppelkörpers (2)
einen spitzwinkligen Spalt bilden, in dem ein in Keilrichtung federelastisch vorgespannter
Keil (7) lagert.
19. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (1) und der Koppelkörper (2) als Leichtmetallgußelemente ausgebildet
sind.
20. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Koppelkörper (2) mittels einer Schraubverbindung (4) an der Fensterscheibe
festgelegt ist.
21. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Koppelkörper (2) und der Grundkörper (1) mittels ein und derselben
Schraubverbindung (4) an der Fensterscheibe festgelegt sind, wobei zwischen dem
Schraubenkopf (40) und dem Grundkörper (1) ein Federelement (400), insbesondere
eine Tellerfeder, mit einer solchen Vorspannkraft lagert, daß eine Betätigung der
Einstellvorrichtung noch möglich ist.
22. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Koppelkörper (2) als Kunststoffteil ausgebildet ist.
23. Mitnehmer nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelkörper (2) an
den Rand der Fensterscheibe angespritzt ist.
24. Mitnehmer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Verzahnung (22, 22', 122') in den Grundkörper (1) und den
Koppelkörper (2) integriert ist.
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