DE10246159B4

DE10246159B4 - Einstelleinrichtung und Werkzeug für eine Scheibe bei einem Fensterheber für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE10246159B4
Application number: DE10246159A
Authority: DE
Inventors: Klaus Marscholl; Hartmut Bröhmer
Original assignee: Kuester Automotive Door Systems GmbH
Current assignee: Kuester Automotive Door Systems GmbH
Priority date: 2002-06-05
Filing date: 2002-10-02
Publication date: 2004-08-12
Anticipated expiration: 2022-10-03
Also published as: DE10246159A1

Abstract

Einstelleinrichtung für eine von einem Fensterheber betätigbare Scheibe (13) eines Fahrzeuges, insbesondere an einer rahmenlosen Tür eines Kraftfahrzeuges, zum Beispiel Cabriolet, wobei die Scheibe (13) bevorzugt im montierten Zustand zum Toleranzausgleich in einer Richtung quer zur Fahrzeuglängsachse kipp- oder schwenkbar ist, mit einem an einem Mitnehmer (6) des Fensterhebers gehaltenen Scheibenhalter (8) für die Scheibe (13), wobei der Scheibenhalter (8) mittels eines in Richtung einer Längsachse verstellbaren Verstellmittels (11), insbesondere Verstellschraube, relativ zum Mitnehmer (6) kipp- oder schwenkbar ist und die Längsachse des Verstellmittels (11) im wesentlichen etwa rechtwinklig zur Scheibenfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Werkzeug (16) in Eingriff gelangender Betätigungsabschnitt des Verstellmittels (11) als Teil eines Umlenkgetriebes ausgebildet ist, wobei das Verstellmittel (11) mittels des in Richtung der Scheibenfläche am Verstellmittel (1) angreifenden Werkzeuges (16) verstellbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstelleinrichtung für eine von einem Fensterheber betätigbare Scheibe eines
Fahrzeuges, insbesondere an einer rahmenlosen Tür eines Kraftfahrzeuges, zum Beispiel Cabriolet, wobei die Scheibe bevorzugt im montierten Zustand zum Toleranzausgleich in einer Richtung quer zur Fahrzeuglängsachse kipp- oder schwenkbar ist, mit einem an einem Mitnehmer des Fensterhebers gehaltenen Scheibenhalter für die Scheibe, wobei der Scheibenhalter mittels eines in Richtung einer Längsachse verstellbaren Verstellmittels, insbesondere Verstellschraube, relativ zum Mitnehmer kipp- oder schwenkbar ist und die Längsachse des Verstellmittels im wesentlichen etwa rechtwinklig zur Scheibenfläche angeordnet ist, und ein Werkzeug in Kombination mit einer erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung.

Aus der DE 198 19 953 A1 ist eine Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge bekannt, die um eine im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung liegende Achse verschwenkbar ist. Hierdurch soll ein Anlegen der Fensterscheibe an die zugeordnete Dichtungskontur an der Fahrzeugkarosserie ermöglicht werden.

Die Fensterscheibe ist dabei in einem Aufnahmekörper gehalten, der eine Aufnahme für eine Einstellschraube aufweist. Der Aufnahmekörper ist mit einem Grundkörper derart verbunden, dass dieser gegenüber dem Grundkörper verschwenkbar ist. In der Aufnahme des Aufnahmekörpers ist eine Einstellschraube angeordnet, die zur Einstellung der Neigung der Fensterscheibe verdrehbar ist. Die Verstellung der Einstellschraube erfolgt von außerhalb der Fahrzeugkarosserie, vorzugsweise durch die Rammschutzleiste der Fahrzeugkarosserie. Nachteilig bei dieser Fensterscheibe ist, dass ein einfaches Verstellen der Scheibenneigung nur von außen und nicht vom Innenraum des Fahrzeuges her durchführbar ist.

Die DE 199 56 756 A1 beschreibt einen einstellbaren Mitnehmer für einen Fensterheber einer rahmenlosen Fahrzeugtür, bei dem eine Einstellvorrichtung mittels eines Kombinationswerkzeuges betätigt werden kann, so dass die Fensterscheibe in der gewünschten Position arretierbar ist. Dabei ist die Angriffsrichtung beziehungsweise die Drehachse des Kombinationswerkzeuges achsgleich zur Drehachse der Einstellvorrichtung ausgerichtet. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass der Fensterheber und damit die Fensterscheibe nur in Fahrtrichtung einstellbar sind. Ein Verkippen oder Verschwenken der Scheibe im montierten Zustand zum Toleranzausgleich in einer Richtung quer zur Fahrzeuglängsachse ist damit nicht möglich.

Bei rahmenlosen Türen von Kraftfahrzeugen, d. h. bei Türen, bei denen kein Rahmen für die Fensterscheibe vorhanden ist und die Türscheibe in eine karosserieseitige Dichtung einläuft, wie insbesondere bei Cabrios und dergleichen, können mitunter erhebliche Toleranzen auftreten. So können Montage- und Fertigungstoleranzen dazu führen, daß die Scheibe, vor allem in Schließstellung, entweder von der Türdichtung unter Bildung eines Spaltes absteht oder aber die Scheibe so stark an die Türdichtung gepreßt wird, daß eine Schwergängigkeit und erhöhter Verschleiß auftreten. Mitunter ist es daher erforderlich, die Fensterscheibe im montierten Zustand an der Kraftfahrzeugtür in einer Richtung quer zur Fahrzeuglängsachse zu kippen, um einen Toleranzausgleich mit sicherem, paßgenauem Schließen der Scheibe zu ermöglichen.

Hierzu wird eine Verstellung an dem sogenannten Scheibenhalter vorgenommen. Dieser Scheibenhalter ist an einem von einem Seilzug des Fensterheberantriebes auf- und abwärts an einer Schiene verfahrbaren Mitnehmer gehalten. Der Mitnehmer bildet das Übertragungsteil zwischen Fensterheberantrieb und der Scheibe. Der Scheibenhalter weist eine schlitzartige Aufnahme zum Einstecken der Fensterscheibe auf und ist mittels einer sich an dem Mitnehmer abstützenden Verstellschraube quer zur Fahrzeugrichtung kippbar. Die Verstellung konnte bislang nur bei abgenommener Innenverkleidung der Fahrzeugtür, beispielsweise mittels eines Schraubendrehers oder dergleichen, vorgenommen werden.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verstellung der Scheibenhalterung quer zur Fahrzeugrichtung in einfacher Weise auch bei montierter Innenverkleidung zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird bei der Einstelleinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß ein mit einem Werkzeug in Eingriff gelangender Betätigungsabschnitt des Verstellmittels als Teil eines Umlenkgetriebes ausgebildet ist, wobei das Verstellmittel mittels des in Richtung der Scheibenfläche am Verstellmittel angreifenden Werkzeugs verstellbar ist, und bei einem Werkzeug in Kombination mit einer Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 7.

Aufgrund dieser Maßnahmen ist es möglich, das Verstellmittel auch mittels eines Werkzeuges zu verstellen, welches nicht in Richtung einer Längsachse des Verstellmittels an diesem angreift.

Insbesondere besteht die Möglichkeit, daß ein Werkzeug in den für die Fensterscheibe vorgesehenen Schacht der Fahrzeugtür, also im wesentlichen parallel zur Scheibenfläche, einsteckbar ist, wobei das Werkzeug in Eingriff mit dem Verstellmittel zum Kippen oder Schwenken der Scheibenhalterung gegenüber dem Mitnehmer gelangt. Durch ein Verdrehen des Werkzeuges wird dann auch ein Verstellen des Verstellmittels bewerkstelligt, so daß die Neigung der Scheibe quer zur Fahrzeuglängsachse eingestellt werden kann. Die Drehachse des Werkzeuges und die Drehachse des Verstellmittels stehen vorzugsweise im wesentlichen senkrecht aufeinander.

Die Schwenk- oder Kippbewegung der Scheibe erfolgt um eine zur Fahrzeuglängsachse in etwa parallelen Achse, so daß die Scheibe in einer Richtung quer zur Fahrzeuglängsachse ausgelenkt wird. Mit der Erfindung kann die Scheibe somit im montierten Zustand justiert werden kann, ohne daß die Innenverkleidung der Fahrzeugtür abgenommen werden muß.

Das Werkzeug kann zum Betätigen des Verstellmittels in den Schacht der Fahrzeugtür eingesteckt werden. Unter Umständen besteht auch die Möglichkeit, das Werkzeug in Richtung der Fahrzeuglängsachse durch eine Bohrung oder Öffnung in einer Vorder- oder Rückwand der Fahrzeugtür einzuführen, um das Verstellmittel zu betätigen.

Vorteilhafterweise hat der Betätigungsabschnitt des Verstellmittels eine Verzahnung, insbesondere nach Art einer Kegelverzahnung beziehungsweise eines Kegelrades. Insoweit ist eine feinfühlige, dosierte Verstellung des Verstellmittels mittels des entsprechend ausgebildeten Werkzeuges ermöglicht, welches in Eingriff mit der Verzahnung des Betätigungsabschnitts des Verstellmittels gelangt.

Dabei bietet es sich nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung an, daß der Teil des Umlenkgetriebes im Bereich eines stirnseitigen freien Endabschnittes des Verstellmittels, insbesondere im Bereich eines Kopfes angeordnet ist. Dabei kommt das Werkzeug zum Verstellen des Verstellmittels mit einer Zahnung im stirnseitigen Bereich des Kopfes des Verstellmittels in Eingriff.

Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß das Verstellmittel, welches als Verstellschraube ausgebildet ist in ein Gewinde des Mitnehmers eindrehbar ist, wobei der Scheibenhalter mittels eines Sicherungselements mit der Verstellschraube verbunden ist. Das Sicherungselement sorgt für eine Anbindung des Scheibenhalters an das Verstellmittel beziehungsweise die Verstellschraube, wobei diese Anbindung eine Drehung des Verstellmittels zuläßt. Dadurch, daß das Verstellmittel beziehungsweise die Verstellschraube mit einem Gewinde des Mitnehmers in Eingriff steht, kann über eine Drehung des Verstellmittels der Abstand zwischen Mitnehmer und Scheibenhalter beziehungsweise der Schwenkwinkel des Scheibenhalters entsprechend variiert werden.

Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Sicherungselement in eine Einstecknut, insbesondere eine Ringnut, der Verstellschraube eingreift.

Von besonderem Vorteil besitzt der Scheibenhalter einen Einsteckkanal, insbesondere einen Führungskanal, für ein Werkzeug, wobei dieser Einsteck- beziehungsweise Führungskanal in den Bereich des Teils des Umlenkgetriebes des Verstellmittels mündet. Dieser Einsteckkanal für das Werkzeug, beispielsweise einen Schraubendreher, dient als Einführ- und Positionierhilfe für das Werkzeug, um mit diesem Werkzeug das Einstellmittel zu betätigen. Diese Ausführungsform bietet sich insbesondere bei einer Ausgestaltung an, bei der sich der Scheibenhalter an einem Mitnehmerblech des Mitnehmers abstützt und die Verstellung quer zur Fahrzeuglängsachse dadurch erfolgt, daß sich der Scheibenhalter mit seinem einen Ende an dem Mitnehmerblech abstützt beziehungsweise an dem Mitnehmerblech fixiert ist und an dem gegenüberliegenden Ende mittels der Verstelleinrichtung sich gegenüber diesem Mitnehmerblech anheben beziehungsweise absenken läßt.

Die Erfindung betrifft auch ein Werkzeug in Kombination mit einer Einstelleinrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, wobei das Werkzeug als Schraubendreher ausgebildet ist und einen zu dem Teil des Umlenkgetriebes des Verstellmittels korrespondierenden Umlenkgetriebeteil aufweist, wobei die Drehachse des Werkzeuges und die Drehachse des Verstellmittels im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen. Die beiden Teile des Umlenkgetriebes des Werkzeuges beziehungsweise des Einstellmittels ergänzen sich beziehungsweise vervollständigen das Umlenkgetriebe, so daß das Verstellmittel auch durch einen winkligen Angriff des Werkzeuges betätigt beziehungsweise verstellt werden kann.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß ein Betätigungsabschnitt des Werkzeuges beziehungsweise Schraubendrehers eine Verzahnung, insbesondere nach Art einer Kegelverzahnung beziehungsweise eines Kegelrades aufweist. Diese Verzahnung korrespondiert mit der Verzahnung des Einstellmittels.

Schließlich ist das Werkzeug dazu ausgebildet, durch den Türschacht in den Einsteckkanal beziehungsweise Führungskanal eingeführt zu werden, um mittels der Verzahnung in die Verzahnung des Verstellmittels einzugreifen.

Die Drehmomentübertragung zwischen Werkzeug und Stellschraube beziehungsweise Verstellmittel kann nach Art eines Winkelgetriebes, insbesondere Kegelradgetriebes ausgeführt sein. Das Werkzeug ist bevorzugt als Schraubendreher ausgebildet, dessen vorderes Ende eine umfangsseitige Verzahnung, beispielsweise eine Kegelradverzahnung aufweist, welche mit einer korrespondierenden, am Verstellmittel beziehungsweise am Kopf der Feststellschraube vorgesehenen Gegenverzahnung kämmt.

Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.
Es zeigt:
1 eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform eines Fensterhebers mit Verstelleinrichtung,
2 einen Ausschnitt des Fensterhebers gemäß 1 mit eingesetztem Werkzeug zum Verstellen beziehungsweise Kippen der Scheibenaufnahme,
3 einen Schnitt längs der Schnittlinie A-A gemäß 1 in einer Ausgangsstellung des Scheibenhalters und
4 die Schnittdarstellung gemäß 3 jedoch in verstellter Position des Scheibenhalters.
Der in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Fensterheber, wie er in Türen von Kraftfahrzeugen angeordnet ist, weist ein Bahnenblech 1 auf, in welchem einzelne schlitzförmige Führungen 2 bis 4 vorgesehen sind. In diesen Führungen 2 bis 4 greifen Führungsstücke 5 eines Mitnehmers 6 ein. Bei der Darstellung gemäß 1 sind nur die mitnehmerseitigen Enden der Führungsstücke 5 zu erkennen.
An dem Mitnehmer 6 greift ein (nicht dargestellter) Seilzug an, welcher mittels eines Antriebes 7 auf- und abwickelbar ist und dabei den Mitnehmer 6 längs der Führungen 2 bis 4 zum Öffnen und Schließen der Fensterscheibe 13 (3, 4) verfährt. An dem Mitnehmer 6 beziehungsweise dem Mitnehmerblech ist ein Scheibenhalter 8 angeordnet, welcher bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht und einen Einsteckschlitz 9 zum Einsetzen der Scheibe 13 aufweist.
Der Scheibenhalter 8 weist zwei Bohrungen auf, mittels welchen er auf zwei zapfenartige Vorsprünge an dem Mitnehmerblech 6 aufgesteckt und durch Befestigungsmittel 10 festgelegt ist. Selbstverständlich sind auch andere Arten der Festlegung des Scheibenhalters 8 an dem Mitnehmer 6 denkbar.
Das Verkippen der Scheibe 13 beziehungsweise der sie haltenden Scheibenaufnahme 8 in Richtung quer zur Fahrzeuglängsachse erfolgt dadurch, daß, wie insbesondere aus 3 zu entnehmen, eine Verstellschraube 11 in beziehungsweise aus einem zugeordneten Gewinde 12 an dem Mitnehmerblech 6 einschraubbar ist. Dabei greift in eine Einstecknut 23 des Schaftes der Schraube 11 ein mit dem Scheibenhalter 8 verbundenes Sicherungselement 14 ein, welches den Scheibenhalter 8 beziehungsweise das Sicherungselement 14 gegenüber dem Mitnehmerblech 6 mit dem jeweiligen einstellbaren Maß x auf Abstand hält und bei Herausdrehen der Schraube 11 beziehungsweise Hereindrehen der Schraube 11 in das Gewinde 12 des Mitnehmerblechs 6 zu einem Verkippen der Scheibe 13 in die eine oder andere Richtung führt.
Um das Verdrehen der Schraube 11 auch bei montierter Innenverkleidung 15 zu ermöglichen, wird ein Werkzeug 16 in Art eines Schraubendrehers von oben durch den Türschacht 17 über einen Einsteckkanal 18 in den Scheibenhalter 8 eingeführt. Wie insbesondere aus 3 und 4 ersichtlich weist das Werkzeug 16 an seinem freien Ende eine umfangsseitige kegelförmige Verzahnung 19 auf, welche mit einer stirnseitigen Verzahnung 20 am Kopf 21 der Verstellschraube 11 kämmt.
Es bleibt zu erwähnen, daß mit Bezugszeichen 22 das Türaußenblech bezeichnet ist.

1: Bahnenblech
2, 3, 4: Führung
5: Führungsstück
6: Mitnehmer
7: Antrieb
8: Scheibenhalter
9: Einsteckschlitz
10: Befestigungsmittel
11: Verstellmittel, Verstellschraube
12: Gewinde
13: Scheibe
14: Sicherungselement
15: Innenverkleidung
16: Werkzeug
17: Türschacht
18: Einsteckkanal
19: Verzahnung
20: Verzahnung
21: Kopf
22: Türaußenblech
23: Einstecknut

Claims

Einstelleinrichtung für eine von einem Fensterheber betätigbare Scheibe (13) eines Fahrzeuges, insbesondere an einer rahmenlosen Tür eines Kraftfahrzeuges, zum Beispiel Cabriolet, wobei die Scheibe (13) bevorzugt im montierten Zustand zum Toleranzausgleich in einer Richtung quer zur Fahrzeuglängsachse kipp- oder schwenkbar ist, mit einem an einem Mitnehmer (6) des Fensterhebers gehaltenen Scheibenhalter (8) für die Scheibe (13), wobei der Scheibenhalter (8) mittels eines in Richtung einer Längsachse verstellbaren Verstellmittels (11), insbesondere Verstellschraube, relativ zum Mitnehmer (6) kipp- oder schwenkbar ist und die Längsachse des Verstellmittels (11) im wesentlichen etwa rechtwinklig zur Scheibenfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Werkzeug (16) in Eingriff gelangender Betätigungsabschnitt des Verstellmittels (11) als Teil eines Umlenkgetriebes ausgebildet ist, wobei das Verstellmittel (11) mittels des in Richtung der Scheibenfläche am Verstellmittel (1) angreifenden Werkzeuges (16) verstellbar ist.
Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt Verstellmittels (11) eine Verzahnung (20), insbesondere nach Art eines Kegelrades aufweist.
Einstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Umlenkgetriebes im Bereich eines stirnseitigen freien Endabschnittes des Verstellmittels (11), insbesondere eines Kopfes (21) angeordnet ist.
Einstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellmittel (11) als Verstellschraube ausgebildet ist, welche in ein Gewinde (12) des Mitnehmers (6) eindrehbar ist, wobei der Scheibenhalter (8) mittels eines Sicherungselements (14) mit der Verstellschraube verbunden ist.
Einstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (14) in eine Einstecknut (23), insbesondere Ringnut, der Verstellschraube eingreift.
Einstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenhalter (8) einen Einsteckkanal (18), insbesondere einen Führungskanal, für ein Werkzeug (16) aufweist, wobei der Einsteckkanal (18) in den Bereich des Teils des Umlenkgetriebes des Verstellmittels (11) mündet.
Werkzeug (16) in Kombination mit einer Einstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (16) als Schraubendreher ausgebildet ist und einen zu dem Teil des Umlenkgetriebes des Verstellmittels (11) korrespondierenden Umlenkgetriebeteil aufweist, wobei die Drehachse des Werkzeuges (16) und die Drehachse des Verstellmittels (11) im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen.
Werkzeug (16) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsabschnitt des Schraubendrehers eine Verzahnung (19), insbesondere nach Art eines Kegelrades, aufweist.
Werkzeug (16) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (16) dazu ausgebildet ist, durch den Türschacht (17) in den Einsteckkanal (18) eingeführt zu werden, um mittels der Verzahnung (19) in die Verzahnung (20) des Verstellmittels (11) einzugreifen.