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Die
Erfindung betrifft eine Fensterhebeeinrichtung, insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Im
modernen Kraftfahrzeugbau werden heutzutage vielerorts sogenannte
rahmenlose Türen eingesetzt,
bei welchen eine Seitenscheibe in geschlossenem Zustand und bei
geschlossener Seitentür
direkt an einer Dichtung einer Fahrzeugkarosserie anliegt. Im Unterschied
zu einer Tür
mit Rahmen, bei welcher die Seitenscheibe im Rahmen geführt und von
diesem umrandet ist und die Abdichtung zwischen dem Rahmen und der
Karosserie erfolgt, muss bei der rahmenlosen Tür die Seitenscheibe in geschlossenem
Zustand und bei geschlossener Fahrzeugtür mit einer gewissen Kraft
gegen die Dichtung der Fahrzeugkarosserie drücken, um die Dichtwirkung zuverlässig zu
gewährleisten.
Dies wird häufig dadurch
erreicht, dass die Seitenscheibe in Richtung der Dichtung leicht
vorgespannt ist und somit den erforderlichen Anpressdruck für die Rohbaudichtung erzeugt.
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Aus
der
DE 198 19 953
A1 ist ein einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer
Fensterscheibe an einen Fensterheber einer Kraftfahrzeugtür bekannt,
wobei der Mitnehmer an wenigstens einer Führungsschiene verstellbar gelagert
ist und über diese der
Kraftfahrzeugtür
zugeordnet ist. Der Mitnehmer besteht dabei im wesentlichen aus
einem Grundkörper
und einem Aufnahmekörper,
wobei der Grundkörper
an der Führungsschiene
des Fensterhebers geführt
wird und die Fensterscheibe am Aufnahmekörper eingespannt ist. Um die
Fensterscheibe in Richtung der Rohbaudichtung vorspannen zu können, ist
der Aufnahmekörper
zum Grundkörper verschwenkbar
ausgebildet und zwischen diesen beiden eine gelenkige Verbindung
vorgesehen. Zum Verändern
der Stellung des Aufnahmekörpers
zum Grundkörper
sind Einstellmittel, beispielsweise Schrauben, vorgesehen. Die Stellung
des Grundkörpers
zur Führungsschiene
bleibt hierbei jedoch gleich.
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Aus
der
DE 101 45 180
A1 ist einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe
an einem Kraftfahrzeugfensterheber bekannt, wobei der Mitnehmer
einen Grundkörper
aufweist, der an einer Führungsschiene
des Fensterhebers geführt
ist und einen Aufnahmekörper
zur Aufnahme einer Fensterscheibe. Der Aufnahmekörper ist über ein Gelenk schwenkbar mit
dem Grundkörper
verbunden. Um den Aufnahmekörper
bezüglich
des Grundkörpers exakt
positionieren zu können
und damit die Ausrichtung der Fensterscheibe festlegen zu können, sind Blockiermittel
vorgesehen, die unter Vorspannung, erzeugt beispielsweise durch
eine Druckfeder, so auf den Aufnahmekörper einwirken bzw. mit diesem
in Wirkverbindung stehen, dass sie bei einem Verschwenken des Aufnahmekörpers gegenüber dem Grundkörper in
eine Position bewegt werden, in der sie ein Zurückschwenken des Aufnahmekörpers in entgegengesetzter
Richtung blockieren und hierdurch die zuvor eingestellte Lage der
Fensterscheibe erhalten. Auch hierbei besteht der Mitnehmer aus
einem Grundkörper
und einem relativ dazu verstellbaren Aufnahmekörper.
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Schließlich ist
aus der
DE 199 43
717 A1 ein Fensterheber zum Verstellen einer Fensterscheibe eines
Kraftfahrzeugs bekannt, wobei die Fensterscheibe in einem Aufnahmebereich
eines Mitnehmers gehalten ist. Der Aufnahmebereich weist eine Anlagefläche auf,
an welcher die Fensterscheibe mit ihrer äußeren Scheibenoberfläche anliegt,
sowie Mittel, die die Aufnahme von Fensterscheiben unterschiedlicher
Dicke gestatten. Hierzu ist die Position der Anlagefläche des
Mitnehmers quer zur Scheibenebene unabhängig von einer Dicke der Fensterscheibe über besagte
Mittel festlegbar.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
ein Fensterhebeeinrichtung eingangs erwähnter Art eine verbesserte
Ausführungsform
anzugeben, welche sich insbesondere durch eine einfache und zuverlässige Einstellbarkeit
einer Fensterscheibenneigung durch eine konstruktiv einfache Lösung auszeichnet.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Fensterhebeeinrichtung,
insbesondere für
eine Kraftfahrzeugtür,
mit wenigstens einem Mitnehmer, der zur Anbindung einer Fensterscheibe
an einem Fensterheber dient und der an wenigstens einer Führungsschiene
verstellbar gelagert ist, und mit Einstellmitteln zum Verändern einer
Neigung der Fensterscheiben relativ zur Führungsschiene um eine Schwenkachse,
den Mitnehmer im Bereich der Schwenkachse unmittelbar an der Führungsschiene
verstellbar zu lagern und darüber
hinaus die Einstellmittel so auszugestalten, dass sie zum Verändern der
Neigung der Fensterscheibe die Neigung des Mitnehmers relativ zur
Führungsschiene
um die Schwenkachse verändern.
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Im
Unterschied zu herkömmlichen
Lösungen,
bei welchen der Mitnehmer aus einem an der Führungsschiene geführten Grundkörper und
einem dazu verschwenkbaren Aufnahmekörper besteht, entfällt bei
der erfindungsgemäßen Lösung diese Zweiteilung
des Mitnehmers, wobei die Veränderung der
Neigung der Fensterscheibe durch eine direkte Veränderung
der Neigung des Mitnehmers relativ zur Führungsschiene um die Schwenkachse
erreicht wird. Der bisher erforderliche erhöhte Montageaufwand kann dadurch
entfallen, so dass der erfindungsgemäße Mitnehmer dazu beiträgt, die
Produktions- und Fertigungskosten zu senken. Gleichzeitig erlaubt
der erfindungsgemäße Mitnehmer
eine exakte stufenlose Einstellung der Neigung der Fensterscheibe
und gewährleistet
dadurch eine besonders hohe Fertigungsqualität. Darüber hinaus erlaubt der erfindungsgemäße Mitnehmer
durch seine nahezu einteilige Ausbildung, die Senkung von Lager-
und Logistikkosten, welche für
einen Mitnehmer herkömmlicher
Bauart (mehrteilig), erforderlich sind.
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Zweckmäßig ist
der Mitnehmer beabstandet zur Schwenkachse unmittelbar über ein
Stützelement
an der Führungsschiene
verstellbar gelagert, wobei mit dem Einstellmittel im Bereich des
Stützelements
ein Abstand des Mitnehmers zur Führungsschiene
einstellbar ist. Das Stützelement
kann hierbei beispielsweise als Gleitkörper ausgebildet sein und wird
dadurch reibungsarm an der Führungsschiene
geführt.
Die zur Schwenkachse beabstandete Anordnung des Stützelements
am Mitnehmer, beispielsweise an einem im Einbauzustand unteren Rand
des Mitnehmers, ermöglicht
eine besonders einfache und gleichzeitig präzise Einstellung des Neigungswinkels
des Mitnehmers bezüglich
der Führungsschiene
und damit des Neigungswinkels der Fensterscheibe. Insbesondere die
exakte Einstellung des Neigungswinkels der Fensterscheibe ist für eine spätere zuverlässige Abdichtung
zwischen der Fensterscheibe und einer Rohbaudichtung unabdingbar. Gleichzeitig
wird durch die beschriebene Anordnung des Stützelements eine stabile Dreipunktlagerung des
Mitnehmers an der Führungsschiene
erreicht, wobei sich zwei Lagerpunkte im Bereich der Schwenkachse
befinden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist/sind
als Einstellmittel wenigstens eine Schraube und/oder wenigstens
ein Gewindebolzen vorgesehen. Schrauben und Gewindebolzen sind heutzutage in
nahezu allen Ausfertigungen kostengünstig und qualitativ hochwertig
herzustellen und erlauben darüber
hinaus eine exakte Justierung bzw. Fixierung.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
weist der Mitnehmer Halteelemente zum Halten der Fensterscheibe
auf. Derartige Halteelemente können
beispielsweise eine hakenförmige
Gestalt aufweisen und die Fensterscheibe an einem Fensterscheibenrand
umgreifen und damit haltern. Im Unterschied zu herkömmlichen
Mitnehmern sind die Halteelemente beim erfindungsgemäßen Mitnehmer
an einer der Führungsschiene
abgewandten Seite des Mitnehmers direkt angeordnet und nicht an
einem Aufnahmekörper,
welcher schwenkbar am Grundkörper
des Mitnehmers gelagert ist. Die Halteelemente können dabei beispielsweise in
einem Herstellungsschritt zusammen mit dem Mitnehmer hergestellt
bzw. gespritzt werden und dadurch kostengünstig, insbesondere ohne zusätzlichen
nachträglichen
Montageaufwand, hergestellt werden.
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Entsprechend
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lösung verläuft eine
Längsachse
des Einstellmittels geneigt zur Orthogonalen der Führungsschiene.
Diese leichte schräge
Anordnung erleichtert den Zugang zum Einstellmittel und somit das
Justieren bzw. das Einstellen der Neigung des Mitnehmers bzw. der
Fensterscheibe. Insbeson dere kann die Längsachse des Einstellmittels
an spätere
Zugangsmöglichkeiten
angepasst sein, so dass sich ein Wartungs- bzw. Reparaturaufwand minimieren lässt.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert,
wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche
oder ähnliche
Bauteile beziehen.
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Dabei
zeigen, jeweils schematisch
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1 einen
erfindungsgemäßen Mitnehmer an
einer Führungsschiene,
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2 einen
erfindungsgemäßen Mitnehmer in
einer Rückansicht.
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Entsprechend 1 weist
eine erfindungsgemäße Fensterhebeeinrichtung 1 einen
Mitnehmer 2 auf, welcher an einer Führungsschiene 3 verstellbar
gelagert ist. Der Mitnehmer 2 dient dabei zur Anbindung
einer nicht dargestellten Fensterscheibe an einen ebenfalls nicht
dargestellten Fensterheber. Eine Verstellung des Mitnehmers 2 entlang
der Führungsschiene erfolgt über Verstellmittel 4,
hier einen Seilzug, welche eine Antriebsverbindung zwischen dem
Mitnehmer 2 und dem nicht dargestellten Fensterheber herstellt.
Die gemäß 1 dargestellte Fensterhebeeinrichtung 1 kann
beispielsweise in eine nicht dargestellte Kraftfahrzeugtür eingebaut sein
und zum Antrieb einer Seitenscheibe eines Kraftfahrzeugs dienen.
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Um
bei einer rahmenlosen Tür
eine zuverlässige
Abdichtung zwischen der Seitenscheibe und einer Rohbaudichtung des
Kraftfahrzeugs zu erreichen, ist die Seitenscheibe üblicherweise
in Richtung der Rohbaudichtung vorgespannt, so dass sich bei geschlossener
Seitenscheibe und geschlossener Fahrzeugtür ein ausreichender Anpressdruck
der Seitenscheibe an die Rohbaudichtung und damit eine ausreichende
Dichtwirkung ergibt. Die Vorspannung der Seitenscheibe in Richtung
der Rohbaudichtung wird üblicherweise
durch eine leicht in Richtung der Rohbaudichte geneigte Seitenscheibe
erreicht, wobei Einstellmittel 5 zum Verändern einer
Neigung der Fensterscheibe relativ zur Führungsschiene 3 um eine
Schwenkachse 6 vorgesehen sind.
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Erfindungsgemäß sind hierzu
der Mitnehmer 2 im Bereich der Schwenkachse 6 unmittelbar
an der Führungsschiene 3 verstellbar
gelagert und die Einstellmittel 5 so ausgestaltet, dass
sie zum Verändern der
Neigung der Fensterscheibe die Neigung des Mitnehmers 2 relativ
zur Führungsschiene 3 um
die Schwenkachse 6 verändern.
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Zum
Verändern
der Neigung des Mitnehmers 2 ist dieser beabstandet zur
Schwenkachse 6 unmittelbar über ein Stützelement 7 an der
Führungsschiene 3 verstellbar
gelagert, wobei mit dem Einstellmittel 5 im Bereich des
Stützelements 7 ein
Abstand des Mitnehmers 2 zur Führungsschiene 3 justierbar
ist. Hierdurch ist der Mitnehmer 2 über eine Drei-Punkt- Lagerung an der Führungsschiene 3 gelagert,
wobei das Stützelement 7 einen
der drei Lagerpunkte bildet. Die beiden anderen Lagerpunkte befinden
sich im Bereich der Schwenkachse 6.
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Wie
aus 1 ersichtlich, weist die Führungsschiene 3 ein
geeignetes Führungsprofil
auf, welches eine zuverlässige
Führung
des Mitnehmers 2 an der Führungsschiene 3 erlaubt.
Hierzu kann der Mitnehmer 2 das Profil der Führungsschiene 3 beispielsweise
um- bzw. hintergreifen.
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Das
Stützelement 7 weist
gemäß den 1 und 2 einen
fest mit dem Mitnehmer 2 verbundenen Teil sowie einen bezüglich diesem
durch das Einstellmittel 5 verstellbaren Teil 7' auf. Als Einstellmittel 5 kann
beispielsweise wenigstens eine Schraube und/oder wenigstens ein
Gewindebolzen vorgesehen sein, welcher durch eine Drehbewegung den
Abstand des Mitnehmers 2 im Bereich des Stützelements 7 zur
Führungsschiene 3 verändert. Gemäß 1 gleitet
der der Führungsschiene 3 zugewandte Teil 7' des Stützelements 7 auf
einem Profilhöcker 8 der
Führungsschiene 3.
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Wie
in 1 gezeigt, weist eine Längsachse des Einstellmittels 5 eine
Neigung zu einer Orthogonalen der Führungsschiene 3 auf,
wodurch eine verbesserte und erleichterte Zugänglichkeit zum Einstellmittel 5 bei
in die Fahrzeugtür
eingebauter Fensterhebeeinrichtung 1 gewährleistet
wird. Denkbar ist selbstverständlich
auch, dass eine Längsachse
des Einstellmittels 5 parallel zur Orthogonalen der Führungsschiene 3 verläuft.
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Um
die Fensterscheibe am Mitnehmer 2 zu halten, sind gemäß 1 Halteelemente 9 vorgesehen,
welche hier in Form von Haken ausgebildet sind. Die Halteelemente 9 sind
dabei im Bereich des Stützelements 7 und
somit an einem im Einbauzustand unteren Rand des Mitnehmers 2 angeordnet.
Generell ist dabei denkbar, dass die Halteelemente 9, sofern
auch der Mitnehmer 2 aus Kunststoff gespritzt ist, in einem
Spritzvorgang zusammen mit dem Mitnehmer 2 hergestellt
werden oder nachträglich
an diesen angespritzt bzw. mit diesem verbunden werden. Die Halteelemente 9 umgreifen
einen Rand der Fensterscheibe und fixieren dadurch die Lage der Fensterscheibe
bzw. des Mitnehmers 2.
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Entsprechend 2 ist
eine am Mitnehmer 2 angeordnete Mitnehmerplatte 10 dargestellt,
welche im Bereich der Halteelemente 9 Aussparungen aufweist,
wobei die Halteelemente 9 durch die Aussparungen hindurchragen.
In einem Montageendzustand liegt somit die Fensterscheibe mit einer
Seite an der Mitnehmerplatte 10 an und wird randseitig
von den Hakenelementen 9 umgriffen, wodurch die Fensterscheibe
auf der der Mitnehmerplatte 10 abgewandten Seite an einem
Hakenende der Halteelemente 9 anliegt.
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Im
Vergleich zu herkömmlichen
Mitnehmern weist der erfindungsgemäße Mitnehmer 2 deutlich weniger
Bauteile auf, wodurch Produktions-, Lager- und Logistikkosten gesenkt
werden können.
Gleichzeitig kann die Neigung der Fensterscheibe auf konstruktiv
einfache Weise durch die Neigung des Mitnehmers 2 bezüglich der
Führungsschiene 3 bewirkt werden,
so dass eine zuverlässige
Abdichtung zwischen Fensterscheibe und Rohbaudichtung des Kraftfahrzeugs
gewährleistet
werden kann. Darüber hinaus
kann durch den Wegfall bisher erforderlicher Bauteilkomponenten
Gewicht eingespart werden, so dass die erfindungsgemäße Lösung zusätzlich zu
einer Energieeinsparung beiträgt.
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Zusammenfassend
lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäße Lösung wie folgt
charakterisieren:
Die Erfindung sieht vor, bei einer Fensterhebeeinrichtung 1,
mit zumindest einem Mitnehmer 2, der an einer Führungsschiene 3 verstellbar
gelagert ist, und mit Einstellmitteln 5 zum Verändern einer
Neigung der Fensterscheibe relativ zur Führungsschiene 3 um eine
Schwenkachse 6, den Mitnehmer 2 im Bereich der
Schwenkachse 6 unmittelbar an der Führungsschiene 3 verstellbar
zu lagern und darüber
hinaus die Einstellmittel 5 so auszugestalten, dass sie
zum Verändern
der Neigung der Fensterscheibe die Neigung des Mitnehmers 2 relativ
zur Führungsschiene 3 um
die Schwenkachse 6 verändern.
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Die
Erfindung ermöglicht
so das Verändern der
Neigung der Fensterscheibe durch eine direkte Veränderung
der Neigung des Mitnehmers 2 bezüglich der Führungsschiene 3, wodurch
im Vergleich zu herkömmlichen
Lösungen,
bei dem der Mitnehmer 2 aus einer Grundplatte und einer
Aufnahmeplatte besteht, eine konstruktiv besonders einfache Lösung geschaffen
wird. Insbesondere lassen sich durch die Erfindung Kostenvorteile
bei der Produktion der Fensterhebeeinrichtung 1 erzielen.