DE102004031803A1 - Fensterhebeeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fensterhebeeinrichtung (1), insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür, umfassend zumindest einen Fensterheber, einen damit antriebsgekoppelten Mitnehmer (2) und eine Führungsschiene (3), an welcher der Mitnehmer (2) zwangsgeführt ist, wobei am Mitnehmer (2) eine Scheibe (4) befestigt ist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass der Mitnehmer (2) und/oder an der Scheibe (4) ein Anschlag (6) angeordnet ist, welcher bei geschlossenem Fenster derart mit einem an der Führungsschiene (3) und/oder an der Fahrzeugtür angeordneten komplementär dazu ausgebildeten Gegenanschlag (7) zusammenwirkt, dass eine Rotation der Scheibe (4) in ihrer Scheibenebene ausgeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fensterhebeeinrichtung, insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Im modernen Kraftfahrzeugbau werden heutzutage vieler Orts sogenannte rahmenlose Türen eingesetzt, bei welchen eine Seitenscheibe in geschlossenem Zustand und bei geschlossener Seitentür direkt an einer Dichtung einer Fahrzeugkarosserie anliegt. Im Unterschied zu einer Tür mit Rahmen, bei welcher die Seitenscheibe im Rahmen geführt und von diesem umrandet ist und die Abdichtung zwischen dem Rahmen und der Karosserie erfolgt, muss bei der rahmenlosen Tür die Seitenscheibe im geschlossenen Zustand und bei geschlossener Fahrzeugtür exakt an der Dichtung der Fahrzeugkarosserie anliegen, um die Dichtwirkung zuverlässig zu gewährleisten.
  • Insbesondere bei kleinen Fahrzeugen weist eine Fensterhebeeinrichtung einer jeweiligen Seitentür dabei oftmals lediglich eine Führungsschiene auf, an welcher ein Mitnehmer, welcher eine an ihm angeordnete Seitenscheibe trägt, zwangsgeführt ist. Bei Einschienenfensterhebeeinrichtungen stellt sich jedoch häufig das Problem, dass sich die Scheibe beim Erreichen eines Endanschlags, also bei geschlossener Seitenscheibe, in ihrer Scheibenebene verdrehen kann und dadurch eine unexakte bzw. nicht wiederholgenaue Lage der Scheibe bedingt ist, was bei einer rahmenlosen Tür zu einer nicht wiederholgenauen Randkontur am Übergang zur Rohbaudichtung und damit zur Undichtigkeiten führen kann.
  • Aus der DE 198 19 953 A1 ist ein einstellbarer Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einem Fensterheber einer Kraftfahrzeugtür bekannt, wobei der Mitnehmer an wenigstens einer Führungsschiene verstellbar gelagert ist und über diese der Kraftfahrzeugtür zugeordnet ist. Der Mitnehmer besteht dabei im wesentlichen aus einem Grundkörper und einem Aufnahmekörper, wobei der Grundkörper an der Führungsschiene des Fensterhebers geführt ist und die Fensterscheibe am Aufnahmekörper eingespannt ist. Um die Fensterscheibe in Richtung der Rohbaudichtung leicht vorspannen zu können, ist der Aufnahmekörper zum Grundkörper verschwenkbar ausgebildet und zwischen diesen beiden eine gelenkige Verbindung vorgesehen. Der bekannte einstellbare Mitnehmer erlaubt somit eine zumindest leichte Vorspannung der Fensterscheibe in Richtung der Rohbaudichtung. Eine Rotation der Fensterscheibe bzw. des Mitnehmers in der Scheibenebene kann jedoch beim Erreichen der Endlage des Mitnehmers, also bei geschlossenem Seitenfenster, nicht zuverlässig verhindert werden.
  • Aus der DE 39 30 106 C2 ist ein Seilfensterheber für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem auf einer Führungsschiene formschlüssig gleitend geführten Mitnehmer bekannt. Der Mitnehmer ist mit einem Antriebsseil und zwei die Fensterscheibe mittels eines Klemmbolzens zwischen sich einklemmenden Halteplatten verbunden, die gegenüber dem Mitnehmer seitlich und im wesentlichen senkrecht zur Verschieberichtung der Fensterscheibe um eine vorgebbare Ausgleichslänge in Kraftfahrzeug-Längsrichtung verschiebbar sind. Zusätzlich ist eine Zentriervorrichtung vorgesehen, die die Halteplatten in einer mittleren Stellung der vorgebbaren Ausgleichslänge vor der endgültigen Klemmung der Fensterscheibe zwischen den Halteplatten durch Anziehen des Klemmbolzens positioniert. Eine Rotationsbehinderung der Scheibe im Schließzustand kann hierdurch jedoch nicht erreicht werden.
  • Aus der DE 199 56 756 C2 ist ein einstellbarer Mitnehmer für einen Fensterheber einer rahmenlosen Fahrzeugtür bekannt, der einen mit der Fensterhebermechanik verbundenen Grundkörper und einen mit der Fensterscheibe verbundenen Kopplungskörper aufweist. Der Kopplungskörper ist hinsichtlich seiner Lage bezüglich des Grundkörpers an diesem festlegbar und mittels einer Einstellvorrichtung in Fahrtrichtung des Fahrzeugs am Grundkörper verschiebbar. Die Einstellvorrichtung weist dabei mindestens ein verzahntes Getriebeteil auf und ist mit einem Werkzeug zum Verschieben des Kopplungskörpers bezüglich des Grundkörpers koppelbar.
  • Aus der DE 102 43 496 A1 ist eine Vorrichtung zum Verbinden von Seitenscheiben eines Kraftfahrzeugs mit einem zugeordneten Fensterheber bekannt. Die Vorrichtung weist eine Justier- und Klemmeinrichtung mit einem Teilstück auf, welche derart mit einer Führung zusammenwirkt, dass die Relativverschiebung von Halteteil zu Fensterheber durch Verstellen des Teilstücks möglich ist, und welches zum Herstellen der Klemmung anschließend zwischen dem Halteteil und dem Fensterheber verspannbar ist. Die Relativverstellung der Scheibe zur Justierung ihrer Position in Bezug auf den Fensterheber ist somit gleichermaßen wie auch die anschließende Verspannung zur Fixierung der Klemmverbindung in ein und dieselbe Richtung betätigbar. Durch die genannte Vorrichtung kann jedoch eine Rotation der Fensterscheibe in ihrer Scheibenebene beim Erreichen des Schließzustands nicht zuverlässig verhindert werden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem für eine Fensterhebeeinrichtung eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche insbesondere bei einer rahmenlosen Tür eine exakte und wiederholgenaue Lage der Scheibe im Schließzustand ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Fensterhebeeinrichtung, welche zumindest einen Fensterheber, einen damit antriebsgekoppelten Mitnehmer mit daran angeordneter Scheibe und eine Führungsschiene umfasst, am Mitnehmer und/oder an der Scheibe einen Anschlag anzuordnen, welcher bei geschlossenem Fenster derart mit einem an der Führungsschiene und/oder an der Fahrzeugtür angeordneten und komplementär dazu ausgebildeten Gegenschlag zusammenwirkt, dass eine Rotation der Scheibe in ihrer Scheibenebene ausgeschlossen ist.
  • Der erfindungsgemäße Anschlag, welcher mit dem komplementär dazu ausgebildeten Gegenanschlag zusammenwirkt, ermöglicht so eine exakte und bezüglich ihrer Lage wiederholgenaue Positionierung der Fensterscheibe in geschlossenem Zustand. Dies ist insbesondere bei rahmenlosen Türen besonders wichtig, da hierbei die Scheibe direkt an einer Rohbaudichtung der Karosserie anliegt und eine unexakte bzw. nicht wiederholgenaue Lage der Scheibe im geschlossenem Zustand zu Undichtigkeiten führen kann. Von besonderer Bedeutung ist die Anordnung des Anschlags bzw. des Gegenanschlags bei Einschienenfensterhebern, bei welchen lediglich ein Mitnehmer an lediglich einer Führungsschiene verstellbar gelagert ist und dadurch beson ders anfällig für Rotationsbewegungen der Scheibe in ihrer Scheibenebene ist. Generell ist die Erfindung jedoch aber auch bei Mehrschienenfensterhebern in gleicher Weise einsetzbar.
  • Zweckmäßig sind der Anschlag und der Gegenanschlag so ausgebildet, dass sie bei geschlossenem Fenster nach Art einer Male-Female-Verbindung ineinander eingreifen. Eine derartige Male-Female-Verbindung gewährleistet eine Lagefixierung der Scheibe orthogonal zu Verstellrichtung derselben und in der Scheibenebene, wodurch eine Verdrehung der Scheibe in der Scheibenebene ausgeschlossen werden kann. Generell kann dabei die Male-Female-Verbindung dergestalt ausgebildet sein, dass insbesondere das Male-Teil abgefaste Kanten aufweist und dadurch ein erleichtertes Verbindung ermöglicht.
  • Zweckmäßig ist/sind der Anschlag und/oder der Gegenanschlag aus Metall und/oder aus Kunststoff ausgebildet. Insbesondere die Ausbildung aus Kunststoff ermöglicht es, den Anschlag und den Gegenanschlag beispielsweise als Spritzgussteil in hohen Stückzahlen kostengünstig herzustellen. Zusätzlich trägt das geringere Gewicht der Kunststoffteile dazu bei, dass der Gesamtenergieverbrauch des Fahrzeugs nur unwesentlich steigt.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sind der Anschlag und der Gegenanschlag quer zur Führungsrichtung beabstandet von der Führungsschiene angeordnet. Hierbei gilt, je weiter der Abstand des Anschlags und des Gegenanschlags quer zur Führungsrichtung der Führungsschiene gewählt wird, umso größer ist der einer Rotationsbewegung der Fensterscheibe entgegenwirkende Hebel des Anschlags bzw. des Gegenanschlags. Je größer wiederum die Hebelwirkung umso geringer ist die zur Rotationsbehinderung der Scheibe notwendige Kraft, welche am Anschlag bzw. Gegenanschlag wirken muss.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind beiderseits der Führungsschiene und in Querrichtung von dieser beabstandet jeweils ein Anschlag und ein Gegenanschlag angeordnet. Im Unterschied zu einer nur einseitigen Anordnung des Anschlags bzw. des Gegenanschlags kann bei einer beiderseits der Führungsschiene und in Querrichtung von dieser beabstandeten Anordnung einer Rotation der Scheibe in ihrer Scheibenebene im und gegen den Uhrzeigersinn wirkungsvoll unterbunden werden. Hierdurch kann eine besonders wiederholgenaue und damit exakte Bewegung bzw. Position des Fensters in geschlossenem Zustand erreicht werden, wodurch eine besonders zuverlässige Abdichtung zwischen der Scheibe und der Rohbaudichtung an der Karosserie erzielt werden kann.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine erfindungsgemäße Fensterhebeeinrichtung mit einem Anschlag,
  • 2 einen Anschlag und einen Gegenanschlag in Form einer Male-Female-Verbindung.
  • Entsprechend 1 umfasst eine erfindungsgemäße Fensterhebeeinrichtung 1 zumindest einen nicht dargestellten Fensterheber, einen damit antriebsgekoppelten Mitnehmer 2 und eine Führungsschiene 3, an welcher der Mitnehmer 2 in Öffnungs- bzw. Schließrichtung 5 eines Fensters 4 zwangsgeführt ist. Der Fensterheber bewirkt dabei über ein ebenfalls nicht dargestelltes Verstellglied die Verstellung des Mitnehmers 2 entlang der Führungsschiene 3 und damit die Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Fensters 4. Die Fensterhebeeinrichtung 1 kann dabei beispielsweise in einer Kraftfahrzeugtür angeordnet sein, welche zudem als rahmenlose Fahrzeugtür ausgebildet ist. Generell ist die Fensterscheibe 4 am Mitnehmer 2 befestigt.
  • Um insbesondere bei kleineren Scheiben, bei welchen vorzugsweise ein sogenannter Einschienenfensterheber mit lediglich einer Führungsschiene 3 und einem Mitnehmer 2 vorgesehen ist, eine zuverlässige Abdichtung zwischen der Scheibe 4 und einer karosserieseitigen Dichtung zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass die Scheibe 4 in ihrer Schließstellung eine exakte und wiederholgenaue Lage sowohl in Schließrichtung 5 als auch orthogonal hierzu einnimmt. Um eine derartige erforderliche exakte und wiederholgenaue Lage der Scheibe 4 herbeizuführen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, am Mitnehmer 2 und/oder an der Scheibe 4 einen Anschlag 6 anzuordnen. Dieser wirkt bei geschlossenem Fenster 4 derart mit einem an der Führungsschiene und/oder an der Fahrzeugtür angeordneten und komplementär dazu ausgebildeten Gegenanschlag 7 zusammen, dass eine Rotation der Scheibe 4 in ihrer Scheibenebene ausgeschlossen ist.
  • Prinzipiell kann dabei der Anschlag 6 und der Gegenanschlag 7 so ausgestaltet sein, dass diese bei geschlossenem Fenster 4 nach Art einer Male-Female-Verbindung ineinander eingreifen (vgl. 2).
  • Gemäß 1 sind beiderseits der Führungsschiene 3 und in Querrichtung von dieser beabstandet jeweils ein Anschlag 6 und ein Gegenanschlag 7 angeordnet. Aufgrund ihres Abstandes zur Längsachse der Führungsschiene 3 kann ein der Rotationsbewegung günstiger Hebelarm realisiert werden. Eine beiderseits der Führungsschiene 3 gewählte Anordnung von Anschlag 6 und Gegenanschlag 7 hat darüber hinaus den Vorteil, dass eine Rotationsbewegung der Scheibe 4 in ihrer Scheibenebene sowohl im als auch gegen Uhrzeigersinn wirkungsvoll unterbunden werden kann. Generell ist jedoch auch denkbar, dass der Anschlag 6 und der Gegenanschlag 7 lediglich auf einer Seite der Führungsschiene 3 quer zu dieser beabstandet von der Längsachse derselben angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass zumindest ein Anschlag 6 in Querrichtung weit von der Längsachse der Führungsschiene 3 beabstandet an der Scheibe 4 angeordnet ist und in geschlossenem Zustand mit einem an der Fahrzeugtür angeordneten Gegenanschlag 7 zusammenwirkt.
  • Eine Behinderung der Rotationsbewegung kann auch dadurch erreicht werden, dass der Anschlag 6 oder der Gegenanschlag 7 am Mitnehmer 2 und der dazu komplementär ausgebildete Gegenanschlag 7 oder Anschlag 6 an der Führungsschiene 3 angeordnet ist.
  • Das bisher beschriebene gilt dabei sowohl für Einschienenfensterhebeeinrichtungen als auch für Mehrschienenfensterhebeeinrichtungen, so dass auch diese von der Erfindung mit umschlossen sein sollen.
  • Generell kann der Anschlag 6 und/oder der Gegenanschlag 7 aus Metall und/oder aus Kunststoff ausgebildet sein, wobei insbesondere eine Ausbildung aus Kunststoff eine kostengünstige Fertigung in hoher Stückzahl als Spritzgussteil erlaubt. Darüber hinaus besitzt Kunststoff ein geringes Gewicht, so dass das durch den Anschlag 6 bzw. Gegenanschlag 7 zusätzlich auftretende Gewicht marginal ist. Denkbar ist auch eine Ausbildung aus Metall, beispielsweise als Stanzteil oder eine Kombination mehrere Werkstoffe.
  • Da die Rotationsbewegung der Scheibe 4 vorzugsweise bei nahezu oder vollständig geschlossenem Fenster auftritt, ist der Gegenanschlag 7 an einem im Einbauzustand oberen Endbereich der Führungsschiene 3 bzw. einen dazu korrespondierenden Bereich der Fahrzeugtür angeordnet.
  • Gemäß 2 weist der Gegenanschlag 7 (Femal-Teil) abgefaste Kanten 8 im Eingangsbereich auf, was ein Einführen des Gegenanschlags 6 erleichtert und dadurch die Funktionssicherheit verbessert. Darüber hinaus weist ein Eingriffzapfen 9 des Anschlags 6 eine abgerundete Spitze auf, welcher ebenfalls die Verbindung zwischen Anschlag 6 und Gegenanschlag 7 erleichtert. Durch die komplementäre Ausbildung des Gegenanschlags 7 bezüglich des Anschlags 6 kann auf besonders effektive Weise die Rotationsneigung der Scheibe 4 unterbunden oder vermindert werden. Die gemäß 2 dargestellte Ausgestaltung der Male-Female-Verbindung soll dabei rein exemplarisch sein, so dass auch andere Ausgestaltungsformen von der Erfindung umschlossen sein sollen.
  • Generell gewährleistet die erfindungsgemäße Fensterhebeeinrichtung 1 die exakte und wiederholgenaue Lage der Scheibe 4 und damit eine exakte und wiederholgenaue Randkontur am Übergang der Scheibe 4 zu einer Rohbaudichtung, wodurch eine zuverlässige Abdichtung des Fahrzeugs gewährleistet werden kann.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht vor, bei einer Fensterhebeeinrichtung 1, welche zumindest einen Fensterheber, einen damit antriebsgekoppelten Mitnehmer 2 mit einer darin befestigten Scheibe 4 und eine Führungsschiene 3 umfasst, am Mitnehmer 2 und/oder an der Scheibe 4 einen Anschlag 6 anzuordnen, der bei geschlossenem Fenster 4 derart mit einem an der Führungsschiene 3 und/oder an der Fahrzeugtür angeordneten und komplementär dazu ausgebildeten Gegenanschlag 7 zusammenwirkt, dass ein Rotation der Scheibe 4 in ihrer Scheibenebene wirksam unterbunden wird.
  • Hierdurch kann eine besonders exakte und wiederholgenaue Lage der Scheibe 4 in geschlossenem Zustand erreicht werden, wodurch eine zuverlässige Abdichtung zwischen der Scheibe 4 und einer karosserieseitigen Rohbaudichtung gewährleistet werden kann.

Claims (6)

  1. Fensterhebeeinrichtung (1), insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür, – umfassend zumindest einen Fensterheber, einen damit antriebsgekoppelten Mitnehmer (2) und eine Führungsschiene (3), an welcher der Mitnehmer (2) zwangsgeführt ist, – wobei am Mitnehmer (2) eine Scheibe (4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Mitnehmer (2) und/oder an der Scheibe (4) ein Anschlag (6) angeordnet ist, welcher bei geschlossenem Fenster (4) derart mit einem an der Führungsschiene (3) und/oder an der Fahrzeugtür angeordneten und komplementär dazu ausgebildeten Gegenanschlag (7) zusammenwirkt, dass eine Rotation der Scheibe (4) in ihrer Scheibenebene ausgeschlossen ist.
  2. Fensterhebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlag (6) und Gegenanschlag (7) so ausgestaltet sind, dass sie bei geschlossenem Fenster (4) nach Art einer Male-Female-Verbindung ineinander eingreifen.
  3. Fensterhebeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenanschlag (7) an einem im Einbauzustand oberen Endbereich der Führungsschiene (3) angeordnet ist.
  4. Fensterhebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (6) und/oder der Gegenanschlag (7) aus Metall und/oder aus Kunststoff ist/sind.
  5. Fensterhebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (6) und der Gegenanschlag (7) quer zur Führungsrichtung (5) beabstandet von der Führungsschiene (3) angeordnet sind.
  6. Fensterhebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits der Führungsschiene (3) und in Querrichtung von dieser beabstandet jeweils ein Anschlag (6) und ein Gegenanschlag (7) angeordnet sind.
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