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Die
Erfindung betrifft eine Schließbügelanordnung
für eine
Schließeinrichtung
eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
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Eine
derartige Schließbügelanordnung
ist bereits aus der
DE
100 41 652 A1 als bekannt zu entnehmen, bei welcher ein
Schließbügel über ein
Stellelement gegenüber
einem mittels mehrerer Schrauben an einer Türsäule festgelegten Befestigungselement
einzustellen ist. Durch das zusätzliche
Stellelement kann eine Justierung der Schließeinrichtung nach der Montage
der Schließbügelanordnung durchgeführt werden,
um ein einwandfreies Zusammenwirken der Schließbügelanordnung mit einem korrespondierenden
Schlossteil, insbesondere einer Drehfalle zu gewährleisten.
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Als
nachteilig bei dieser bekannten Schließbügelanordnung ist der Umstand
anzusehen, dass diese konstruktiv relativ aufwendig ausgeführt ist
und erhöhte
Herstellungskosten verursacht. Weiterhin ist es als nachteilig anzusehen,
dass die Schließbügelanordnung
nach der Montage in Handarbeit justiert werden muss, was zu einer
weiteren Verteuerung führt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schließbügelanordnung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass eine kostengünstigere
Herstellung sowie eine einfachere und schnellere Montage ermöglicht wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Schließbügelanordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung mit
zweckmäßigen und
nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Patentansprüchen.
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Die
Schließbügelanordnung
nach der Erfindung umfasst wenigstens ein Positionierungsmittel, über welches
das Halteelement vor seiner Festlegung an dem Karosseriebauteil über das
wenigstens eine Befestigungsmittel in einer vorbestimmten Position
an dem Karosseriebauteil anzuordnen ist. Mit anderen Worten ist
es also erfindungsgemäß vorgesehen,
neben dem Befestigungsmittel zusätzlich
ein Positionierungsmittel vorzusehen, durch welches eine einfachere,
schnellere und prozesssicherere Positionierung der Schließbügelanordnung
während der
Montage gewährleistet
werden kann.
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Aufgrund
des zusätzlichen
Positionierungsmittels ist es demnach nicht mehr erforderlich, den Schließbügel während des
Montageprozesses vor dem endgültigen
Festlegen am Karosseriebauteil aufwendig einstellen zu müssen, um
ein einwandfreies Zusammenwirken mit einem Gegenschließteil wie beispielsweise
einem Drehfallenschloss gewährleisten
zu können.
Die so erzielte Zeitersparnis ermöglicht zusammen mit dem konstruktiv
einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Schließbügelanordnung eine deutliche
Senkung sowohl der Herstellungs- als auch der Montagekosten.
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Dabei
kann dem Positionierungsmittel beispielsweise eine in das Karosseriebauteil
eingebrachte Öffnung
oder dgl. zugeordnet sein, welche über ein messgestütztes Verfahren
auf einfache Weise in die Karosserie eingebracht werden kann. Im Rahmen
der Erfindung als mit umfasst ist es zu betrachten, dass anstelle
der wenigstens einen Bohrung karosserieseitig auch ein anderer Anschlag oder
dgl. vorgesehen sein könnte.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft
gezeigt, dass als Positionierungsmittel zumindest ein Positionierungsstift vorgesehen
ist, welcher am Halteelement auf der dem Schließbügel abgewandten Seite angeordnet ist.
Mit Hilfe des Positionierungsstiftes lässt sich die Schließbügelanordnung
besonders einfach in der vorbestimmten Position an dem Karosseriebauteil anordnen.
Ein aufwendiges Einstellen der Position der Schließbügelanordnung
mit Hilfe von Einbaulehren oder dergleichen vor deren Festlegung
am Karosseriebauteil ist daher nicht mehr erforderlich. Somit kann
eine besonders einfache und prozesssichere Montage der Schließbügelanordnung
erzielt werden. Für
den theoretischen Fall, dass ein nachträgliches Verstellen des Schließbügels notwendig
werden sollte, kann der Positionierungsstift durch einfaches Verschieben
des den Schließbügel tragenden Halteelements
abgeschert werden. Eine Korrektur der Position der Schließbügelanordnung
ist folglich auch in seltenen Ausnahmefällen prob lemlos möglich. Gleichfalls
als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass
mehrere Positionierungsstifte vorgesehen sind. Insbesondere durch zwei
Positionierungsstifte kann eine besonders einfache und verdrehsichere
Positionierung der Schließbügelanordnung
mit den zuvor beschriebenen Vorteilen durchgeführt werden.
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Weiterhin
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass als Positionierungsmittel
zumindest eine Positionierungshülse
vorgesehen ist, welche auf der dem Schließbügel abgewandten Seite des Halteelements befestigt
ist. Eine Positionierungshülse
bietet dabei den Vorteil, dass sie mehrere Funktionen in einem Bauteil
vereint. Sie kann beispielsweise nicht nur zur Positionierung der
Schließbügelanordnung,
sondern auch zur Hindurchführung
bzw. Aufnahme des Befestigungsmittels nach Art eines Dübels verwendet werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorgesehen, dass wenigstens ein Positionierungsstift bzw. wenigstens
eine Positionierungshülse
in eine im Karosseriebauteil eingebrachte korrespondierende Aufnahmeöffnung einzuführen ist.
Mit Hilfe einer solchen korrespondierenden Aufnahmeöffnung kann
ein besonders einfaches und zeitsparendes Mittel bereitgestellt
werden, um die erfindungsgemäße Schließbügelanordnung
bei der Montage in der vorbestimmten Position an dem Karosseriebauteil
anzuordnen und anschließend
festzulegen. Die Aufnahmeöffnung
kann beispielsweise durch einen Stanzprozess in Form eines oder
mehrerer Durchgangslöcher
sehr exakt gefertigt und bei Bedarf im laufenden Prozess feinabgestimmt
werden. Besondere Vorteile ergeben sich in Kombination mit der Verwendung
einer Positionierungshülse
dadurch, dass zur Einführung
der Positionierungshülse und
zur Hindurchführung
des Befestigungsmittels dieselbe Aufnahmeöffnung verwendet werden kann. Dadurch
entfällt
das Einbringen zusätzlicher
Montageöffnungen
in das Karosseriebauteil und die bereits vorhandene Aufnahmeöffnung kann
besonders vorteilhaft sowohl zur Hindurchführung des Befestigungsmittels
als auch zur optimalen Positionierung der erfindungsgemäßen Schließbügelanordnung
genutzt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Positionierungsstift beziehungsweise die Positionierungshülse aus
Kunststoff gefertigt ist. Die Verwendung von Kunststoff stellt eine
günstige
und einfache Methode dar, das jeweilige Positionierungsmittel herzustellen. Durch
die Verwendung von Kunststoff können
zudem verschiedenste Ausgestaltungsformen hergestellt und optimal
auf die jeweiligen Montagebedin gungen abgestimmt werden. Darüber hinaus
kann das jeweilige Positionierungsmittel durch die Verwendung von Kunststoff
im Fall eines nachträglichen
Verstellens der Schließbügelanordnung
problemlos abgeschert werden.
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Weiterhin
hat es sich als vorteilhaft gezeigt, eine Kunststoffplatte vorzusehen,
an welcher der Positionierungsstift beziehungsweise die Positionierungshülse angeformt
ist. Insbesondere in Verbindung mit einem ebenfalls aus Kunststoff
gefertigten Positionierungsstift oder einer Positionierungshülse kann
so besonders einfach eine in Einfuhrrichtung stabile und in Abscherrichtung
labile Führung
des Positionierungsmittels erzielt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Kunststoffplatte stoffschlüssig und/oder formschlüssig mit
dem Halteelement verbunden ist. Durch eine derartige Verbindung
kann eine optimale Handhabung der Schließbügelanordnung während der
Montage erzielt werden, da sämtliche
zur Positionierung des Schließbügels am
Karosseriebauteil relevanten Elemente in einem Bauteil zusammengefasst
vorliegen. Denkbar ist dabei auch, dass sowohl die Kunststoffplatte
als auch das jeweilige Positionierungsmittel beispielsweise durch
Aufspritzen einteilig auf der dem Schließbügel abgewandte Seite des Haltelements ausgebildet
werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass zur Festlegung des Halteelements ein mit diesem zu verbindendes Befestigungselement,
insbesondere eine Gewindeplatte vorzusehen ist, welches auf der
dem Halteelement gegenüberliegenden
Seite einer Wand des Karosseriebauteils anzuordnen ist. Durch ein
derartiges Halteelement ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, die Schließbügelanordnung
am Karosseriebauteil mit Hilfe des Befestigungsmittels festzulegen.
Da die Schließbügelanordnung
erfindungsgemäß mit Hilfe
des Positionierungsmittel vor dem Festlegen in einer vorbestimmten
Position am Karosseriebauteil angeordnet werden kann, ist es demnach
nicht erforderlich, die Gewindeplatte gesondert einzustellen. Fertigungstoleranzen
können
statt dessen ohne zusätzlichen
Montageaufwand durch eine schwimmende Lagerung der Gewindeplatte
ausgeglichen werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht zumindest
eine Schraube als Befestigungsmittel vor, über welche das Halteelement
und das Befestigungselement zur Festlegung der Schließbügelanordnung
am Karosseriebauteil fest zu verbinden sind. Insbesondere in Kombination
mit der zu vor beschriebenen Gewindeplatte als Befestigungselement
ist dadurch eine besonders einfache und günstige Möglichkeit geschaffen, die Schließbügelanordnung
durch Verschrauben des Halteelements und der Gewindeplatte festzulegen.
Bei Bedarf kann die Schließbügelanordnung
durch einfaches Lösen
der Schraubverbindung wieder freigegeben werden, wodurch eine besonders
reparaturfreundliche Konstruktion gewährleistet ist. Als besonders
vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang die Verwendung von zwei Schrauben
anzusehen, mit deren Hilfe eine einfache, günstige und verdrehsichere Montage
der Schließbügelanordnung
erzielt wird.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigt:
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1 eine
schematische und perspektivische Explosionsdarstellung auf eine
Schließbügelanordnung
für eine
Schließeinrichtung
eines Kraftwagens nach einer ersten Ausführungsform mit einem einen
Schließbügel tragenden
Halteelement, welches an einem Karosseriebauteil in Gestalt einer B-Säule des
Kraftwagens über
zwei Schrauben festzulegen ist, wobei zwei Positionierungsmittel
in Form von Positionierungsstiften vorgesehen sind, über welche
das Halteelement vor seiner Festlegung in einer vorbestimmten Position
an dem Karosseriebauteil anzuordnen ist; und
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2 eine
schematische Schnittansicht durch eine Schließbügelanordnung nach einer zweiten
Ausführungsform,
welche mit Hilfe von Positionierungshülsen an der B-Säule des
Kraftwagens angeordnet ist, wobei zusätzlich eine zur Verschraubung
mit dem Halteelement vorgesehene Gewindeplatte auf der dem Schließbügel gegenüberliegenden Seite
einer Befestigungswand des Karosseriebauteils dargestellt ist.
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In 1 ist
in einer schematischen und perspektivischen Explosionsdarstellung
eine Schließbügelanordnung
für eine
Schließeinrichtung
eines Kraftwagens nach einer ersten Ausführungsform dargestellt. Die
Schließbügelanordnung
dient im vorliegenden Fall zum Zusammenwirken mit einer nicht dargestellten
Schließeinrichtung
einer Fahrzeugtür.
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Von
der Kraftwagenkarosserie ist dabei im Wesentlichen ein als B-Säule ausgebildetes
Karosseriebauteil 13 erkennbar, welches vorliegend als
integraler Teil einer – in
Fahrzeuglängsrichtung
betrachtet – linken
Seitenwand 11 des Kraftwagens ausgebildet ist. Demzufolge
handelt es sich vorliegend um ein dreitüriges Fahrzeug, beispielsweise
um ein Coupe. Von der B-Säule 13 ist
zur Vereinfachung lediglich eine Außenschale 10 des hier
mehrschalig aus einer jeweiligen inneren und äußeren Teilschale gebildeten
Seitenwand 11 gezeigt. In die Außenschale 10 der B-Säule 13 sind
zwei Aufnahmeöffnungen 12 eingebracht,
welche zur Anordnung bzw. im Weiteren noch näher erläuterte Positionierung eines Schließbügelteils 14 dienen.
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Das
Schließbügelteil 14 setzt
sich aus einem plattenförmigen
Halteelement 16 und einem von diesem getragenen U-förmigen Schließbügel 18 zusammen,
welche gegebenenfalls einstückig
ausgebildet sein können.
Das Halteelement 16 weist zwei Montageöffnungen 19 auf, welche
deckungsgleich zu den in die Außenschale 10 eingebrachten
Aufnahmeöffnungen 12 angeordnet
werden.
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In
Zusammenschau mit 2, welche an sich die Schließbügelanordnung
in einer schematische Schnittansicht nach einer zweiten Ausführungsform
darstellt, wird erkennbar, dass sich zweckmäßigerweise eine mit Gewindehülsen 32 ausgebildete Gewindeplatte 30 auf
der dem Schließbügelteil 14 gegenüberliegenden
Seite der Außenschale 10 befindet.
Eine solche Gewindeplatte 30 kann prinzipiell auch beim
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 vorgesehen
sein. Alternativ hierzu wäre
es auch denkbar, die Gewindehülsen
im Bereich der Aufnahmeöffnungen 12 unmittelbar
an der Innenseite der Außenschale 10 anzuordnen.
Die Gewindeplatte 30 ist zum einfachen Ausgleich von Fertigungstoleranzen
gemäß Pfeil
III schwimmend in Fahrzeugquer- bzw. Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens
gehalten bzw. gelagert. Dabei kann – wie aus 2 ersichtlich – zwischen
der Gewindeplatte 30 und der Innenseite der Außenschale 10 zusätzlich ein
als Verstärkungsplatte
ausgebildetes Verstärkungselement 34 vorgesehen
sein.
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Die
beiden Schrauben 24 werden in Zusammenschau mit 2 nach
dem Hindurchführen durch
die Aufnahmeöffnungen 12 in
die Gewindehülsen 32 der
Gewindeplatte 30 geschraubt und legen die Schließbügelanordnung
auf diese Weise an der Außenschale 10 fest.
Es ist ersichtlich, dass die Aufnahmeöffnungen 12 im Querschnitt
entsprechend vergrößert sind,
um die jeweilige Positionierung der zugeordneten Schraube 24 bzw.
die Anpassung der in Fahrzeugquer- bzw. Fahrzeughochrichtung verschiebbaren
Gewindeplatte 30 zu ermöglichen.
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Um
eine korrekte Positionierung des Schließbügelteils 14 und damit
ein problemloses Zusammenwirken mit einem korrespondierenden Schlossteil,
insbesondere einer Drehfalle der türseitigen Schließeinrichtung
zu gewährleisten,
ist es erforderlich, dass das Festlegen des Schließbügelteils 14 in
einer vorbestimmten Position an der Außenschale 10 der B-Säule 13 erfolgt.
Zu diesem Zweck befinden sich beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 zusätzlich zwei
Positionierungsstifte 20 auf der dem Schließbügel 18 abgewandten
Seite des Halteelements 16, welche in zwei dafür vorgesehene,
korrespondierende Aufnahmeöffnungen 22 in
der Außenschale 10 eingeführt werden
und das Schließbügelteil 14 ohne
Fertigungsmehrzeit optimal positionieren. Es ist klar, dass die
Aufnahmeöffnungen 22 demzufolge
exakt in die B-Säule 13 eingebracht
werden müssen,
da sie die Position des Schließbügelteils 14 bestimmen.
Die auf der dem Schließbügel 18 abgewandten
Seite des Halteelements 16 angeordneten Positionierungsstifte 20 sind
im vorliegenden Fall aus einem Kunststoff gebildet. Nach dem Positionieren
des Halteelements 16 über
die Positionierungsstifte 20 kann daher das Verschrauben
der Schrauben 24 in den Gegengewinden 32 ohne
weitere Einstellmaßnahmen
erfolgen und die gesamte Schließbügelanordnung
festgelegt werden.
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Im
Unterschied zum Ausführungsbeispiel
gemäß 1 ist
beim Ausführungsbeispiel
gemäß 2 das
Schließbügelteil 14 mit
Hilfe von Positionierungshülsen 26 an
der Außenschale 10 der B-Säule 13 des
Kraftwagens angeordnet. Wie bereits zu 1 erläutert, befindet
sich auf der dem Schließbügel 18 gegenüberliegenden
Seite der Außenschale 10 die
schwimmend in der y/z-Ebene des Kraftwagens gelagerte Gewindeplatte 30,
in welche zur Verschraubung mit dem Halteelement 16 die
beiden Gewindehülsen 32 eingebracht
sind. Anstelle der in 1 beschriebenen Positionierungsstifte 20 dienen im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
die zwei Positionierungshülsen 26 als
Positionierungsmittel. Die beiden Positionierungshülsen 26 sind
dabei an eine Kunststoffplatte 28 angeformt, welche formschlüssig an
die dem Schließbügel 18 abgewandte
Seite des Halteelements 16 angespritzt ist.
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Im
Gegensatz zum in 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist es im vorliegenden Fall nicht erforderlich, zusätzliche
Aufnahmeöffnungen 22 in die Außenschale 10 der
B-Säule 13 einzubringen. Statt
dessen können
die Positionierungshülsen 26 direkt
in die ohnehin vorhandenen Aufnahmeöffnungen 12 eingeführt werden.
Allerdings ist es – da
die Aufnahmeöffnungen 12 die
Funktion der Aufnahmeöffnungen 22 mit übernehmen
müssen – dann im
Unterschied zum Ausführungsbeispiel
gemäß 1 erforderlich,
dass die Aufnahmeöffnungen 22 exakt
in die B-Säule 13 eingebracht
sind, da sie die Position des Schließbügelteils 14 bestimmen.
Außerdem
müssen die
Konturen der Aufnahmeöffnungen 22 und
der Positionierungshülsen 26 aneinander
angepasst sein, so dass sich entsprechend genaue Steckverbindungen
realisieren lassen. Mittels der durch die Positionierungshülsen 26 bzw.
die Aufnahmeöffnungen 12 hindurchgeführte Schrauben 24 wird
das Schließbügelteil 14 anschließend mit
der Gewindeplatte 30 verschraubt und die Schließbügelanordnung
somit festgelegt.
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Die
Schließbügelanordnung
kann dabei auch an Karosseriebauteilen 10 montiert werden, welche
beispielsweise zur Verbesserung des Seitenaufprallschutzes mit bereits
erwähnten,
zusätzlichen Verstärkungselementen 34 ausgebildet
sind. Zu beachten ist in einem solchen Fall lediglich, dass die Aufnahmeöffnungen 12 vollständig durch
die mehrschaligen Karosseriebauteile durchgeführt sind, so dass das Verschrauben
des Schließbügelteils 14 mit der
Gewindeplatte 30 gewährleistet
bleibt.
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Als
im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es auch zu betrachten, dass
die Schließbügelanordnung
an beweglichen Karosseriebauteil montiert sein können oder dass die Schließbügelanordnung
zum lösbaren
Verschließen
sonstiger beweglicher Karosserieteile wie zum Beispiel Front- oder
Heckklappen verwendet wird.