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Die
Erfindung betrifft einen an einer Führungsschiene geführten, ein
Gleitstück
und einen als Scheibenhalter ausgebildeten Schieber umfassenden
Mitnehmer eines Seilzug-Fensterhebers nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Seilzugfensterheber,
wie sie beispielsweise in der
DE 38 29 680 C2 beschrieben sind, weisen
wenigstens einen an einer Schiene geführten Mitnehmer auf, an welchem
die Fensterscheibe fixiert ist. Dieser ist zur Auf- und Abbewegung
der Scheibe mit einem Seilzug verbunden.
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Aus
der
DE 39 30 106 A1 ist
ein Mitnehmer für
einen Seilzug-Fensterheber
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 bekannt. Der
an einer Führungsschiene
geführte
Mitnehmer weist ein Gleitstück
und einen als Scheibenhalter ausgebildeten Schieber auf, wobei der
Schieber im Gleitstück
in Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbar befestigt ist.
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Ein
solcher Mitnehmer ist auch aus der
EP 382 135 B1 bekannt. Dieser umfaßt ein Gleitstück und einen
Scheibenhalter oder Schieber. Der Mitnehmer ist an einer Führungsschiene
geführt.
Der die Scheibe haltende Schieber ist am Gleitstück in mehreren Richtungen einstellbar
befestigt. Da eine unbestimmte Einstellbarkeit in mehreren Richtungen
vorhanden ist, ist eine Fehleinstellung in bestimmten Dimensionen
nicht immer vermeidbar. Außerdem
erfordert die nachträgliche
Verstellung einen Ausbau von Innen- oder Außenverkleidung.
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Schließlich ist
aus der
DE 43 25 080
A1 eine Vorrichtung zum Justieren einer einstellbaren Fensterscheibe
eines Kraftfahrzeuges bekannt, mit einer Hebeschiene zur Befestigung
der Fensterscheibe und einer mit der Hebeschiene verbundenen und längs dieser
verstellbaren Kassette. Mit der Kassette und einer Verstelleinrichtung
ist eine Aufnahmeeinrichtung verbunden, an welcher der Fensterhebermechanismus
angreift. Zur Justage des Neigungswinkels der Kassette ist eine
Verstellschnecke, die mit einer Schneckenverzahnung in ein Schneckenrad
der Aufnahmeeinrichtung eingreift, ein als Exzenterhebel ausgebildetes
Verstellelement oder alternativ ein Schraubbolzen vorgesehen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mitnehmer für Seilzugfensterheber
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 dahingehend
zu verbessern, daß die
Justierung der Scheibe auch bei voll montierter Tür durchführbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einem
Mitnehmer mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Ausführungen
der Erfindung sind Gegenstände
von Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß ist der
Mitnehmer so ausgeführt,
daß eine
zur Justierung benötigte
Verschiebung vom Türboden
des Fahrzeugs aus durchführbar
ist, insbesondere mittels Schraubbolzen, die von der Türunterseite
her erreichbar sind. Es ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß ohne Abnahme
der Innenverkleidung oder Außenverkleidung
eine Justierung der Scheibe möglich
ist. Insbesondere zur Nachjustage oder im Werkzeugbereich kann daher
eine Verstellung bei voll montierter Tür erfolgen. Bspw. kann dies
mittels eines Schraubbolzens vom Boden der Fahrzeugtür aus erfolgen,
so daß die
Drehbewegung des Schraubbolzens in eine Längsverschiebung der Scheibe übergeführt wird.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Verstellung ist, daß die Scheibe
nachführbar
ist, d.h. wenn der Werker am Band feststellt, die Scheibe muß 2 mm in
Fahrzeuglängsrichtung
verschoben werden, fährt
er die Scheibe bzw. den Mitnehmer zum Türboden hin, nimmt eine entsprechende
Anzahl von Umdrehungen am Schraubbolzen vor und erreicht damit die
gewünschte
Verschiebung der Scheibe. Im Gegensatz dazu lag beim Stand der Technik
eine verlorene Einstellung vor, d.h. die in Öffnungsstellung abgefahrene Scheibe
mußte
nach Lösen
von dem Mitnehmer nach Gefühl
eingestellt werden, um in Schließstellung die gewünschte Position
zu erreichen.
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Im
Gleitstück
ist ein Versteller vorgesehen, der in eine Richtung verschiebbar
ist, die der Verstellrichtung der Führung nicht entspricht, der
mit dem Schieber zusammenwirkt und diesen innerhalb der Führung verstellt.
Dadurch ist eine sichere willkürliche
Einstellung des Schiebers gegenüber
dem Gleitstück
und damit der Scheibe gegenüber
der Führungsschiene
auf einfache und zuverlässige
Weise möglich.
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Versteller
und Schieber weisen einen Steg und eine Nut auf, die so ineinander
greifen, daß der Schieber
beim Verstellen des Verstellers eine Bewegungskomponente in Fahrzeuglängsrichtung
erhält. Dadurch
kann der Schieber – und
damit die Scheibe – in
eine beliebige Stellung gegenüber
dem Gleitstück,
und damit gegenüber
der Führungsschiene – gebracht
werden.
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Weiter
kann vorgesehen sein, daß dieser Versteller
den Schieber in einer beliebigen Stellung festklemmt. Dies kann
z.B. dadurch erfolgen, daß der Versteller
in einer Richtung, z.B. von oben nach unten, im Gleitstück verschieblich
angeordnet ist und bei seiner Verstellung, z.B. durch Verdrehen
eines Schraubbolzens, den Schieber, der in seiner Führung im
wesentlichen waagrecht verschiebbar ist, festklemmt.
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Diese
Klemmung erfolgt bevorzugt zwischen geeignet vorgesehenen Anlageflächen an
Schieber und Versteller. Die Anlageflächen sind bevorzugt so gegeneinander
angeordnet, daß zum
einen ausreichend große
Flächen
aneinander pressen und zum anderen die Flächen senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Schiebers angeordnet sind, so daß die Preßkraft keine Komponente in
Bewegungsrichtung des Schiebers hat.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist ein Versteller vorgesehen, der zwei unterschiedliche Einbaulagen
hat, wobei in einer der Lagen der Versteller den Schieber zwangsweise
führt und
in der anderen Lage der Versteller den Schieber festklemmt. Diese
Ausführung
ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Scheibe an zwei Schienen
geführt
wird. Dann wird an einer Schiene die Scheibe in gewünschter
Position in Fahrzeuglängsrichtung
eingestellt, nämlich
mittels Verschieben des Verstellers, der über eine Nut in den Schieber
eingreift, in die gewünschte
Stellung. Dadurch ergibt sich an der anderen Schiene von selbst
eine gewisse Stellung des dort die Scheibe haltenden Schiebers gegenüber dem
dortigen Gleitstück.
Deren Fixierung erfolgt durch ein Festklemmen des Schiebers mittels
Versteller im Gleitstück
in der jeweiligen Stellung.
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Die
beiden Einbaulagen des Verstellers werden insbesondere dadurch leicht
erreicht, daß der Versteller
auch in einer um 180° gedrehten
Stellung in die gleiche Nut paßt
und von dem gleichen Schraubbolzen geführt wird. Er wirkt dann in
einer der Stellungen mit seiner Nut oder seinem Steg mit dem Schieber zusammen
und in der anderen Stellung klemmt er nur über Anlageflächen den
Schieber in seiner gewünschten
Lage fest. Diese Ausführung hat
den Vorteil, daß der
gleiche Versteller für
beide Varianten verwendbar ist und der gleiche Schraubbolzen verwendet
werden kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind im Gleitstück
zwei Führungen
vorgesehen, in die der Schieber eingebracht werden kann. Der Mitnehmer ist
dadurch für
den Einbau an der vorderen oder an der hinteren Schiene ebenso geeignet
wie für
eine Verwendung auf der linken oder der rechten Seite des Fahrzeugs.
Anpassungen an die gewünschte Führungsschiene
erfolgen einfach durch Verdrehen des Mitnehmers um 180°.
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Der
Schieber ist insbesondere in beiden Führungen sowohl zwangsweise
verstellbar (Nut und Steg) als auch festklemmbar (Anlageflächen). Dies erhöht die Variabilität des Einsatzes
und erlaubt es, daß ein
Mitnehmer für
beide Fahrzeugseiten und für die
vordere wie für
die hintere Schiene einsetzbar ist.
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Der
erfindungsgemäße Mitnehmer
kann entweder so ausgebildet sein, daß die Führung für den Schieber in einem 90° Winkel zur
Bewegungsrichtung der Scheibe (Richtung der Scheibenführungsschiene)
verläuft,
oder daß die
Führungsschiene
für den
Schieber einen Winkel < 90° zur Bewegungsrichtung
des Mitnehmers (und der Führungsschiene
für die
Scheibe) einschließt.
Im letztgenannten Fall ist der Winkel zwischen Schieber und Führungsschiene so
gewählt,
daß bei
Verschiebung des Schiebers eine Verstellung der Scheibe nur in Fahrzeuglängsrichtung
resultiert. Dadurch bedingt, daß der
Abzug der Scheibe (von der Schließ- in die Öffnungsstellung und umgekehrt)
häufig
nicht in vertikaler Richtung erfolgt, sondern gegenüber der
Vertikalen geneigt ist, ergibt sich bei einer Ausrichtung der Führung des Schiebers
in einem Winkel von 90° zur
Bewegungsrichtung der Scheibe bei einem Verstellen des Schiebers
nicht nur eine Komponente in Fahrzeuglängsrichtung sondern auch in
einer Richtung senkrecht hierzu (auf und ab).
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Weitere
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung.
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Es
zeigen:
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1 eine
Explosionszeichnung einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Mitnehmers,
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2 die
Rückseite
des Mitnehmers gemäß 1,
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3 den
Mitnehmer gemäß 1 in
zusammengebauter Stellung,
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4 den
Mitnehmer gemäß 1 bis 3 in
zusammengebauter Stellung von der Rückseite her gesehen,
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5 eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Mitnehmers
in Explosionsdarstellung und
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6 den
Mitnehmer gemäß 5 in
zusammengebauter Stellung.
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Der
Mitnehmer gemäß 1,
welcher bei dem hier gewählten
Ausführungsbeispiel
zur Anordnung einer mittels eines Seilzugs auf- und abbewegbaren
Scheibe eines Kraftfahrzeuges bestimmt ist, weist als Grundkörper ein
Gleitstück 1 auf,
das zwei Führungen 11, 12 aufweist,
in denen der Schieber 2, der die hier nicht gezeigte Scheibe
fixiert, verschieblich gelagert werden kann. Die Führung 12 verläuft bei
dem hier gewählten
Beispiel in Fahrzeuglängsrichtung.
Bei spiegelbildlichem Einbau wäre
die Führung 11 in
Fahrzeuglängsrichtung
gerichtet. Im Gleitstück 1 ist
der Versteller 3 ebenfalls verschieblich gelagert. Zur
Verbindung des Gleitstücks 1 mit
dem Seilzug ist die Nippelkammer 4 vorgesehen. Mit 5 sind
eine Bohrung bzw. ein Schraubbolzen bezeichnet, mittels dessen der
Versteller 3 in der ihm zugeordneten Nut auf- und abbewegbar
ist. Bohrung 6 bzw. Schraubbolzen 6 dienen zur
Einstellung des Anschlags des Mitnehmers gegenüber dem Türrahmen der Fahrzeugtür. Hauptbohrung 7 bzw.
Schraubbolzen 7 dienen zum Verstellen der Nippelkammer 4 im Gleitstück 1.
Die Ausnehmung 8 nimmt die Nippelkammer 4 im Gleitstück 1 auf.
Mit 9 ist eine Anlagefläche
des Verstellers 3 bezeichnet, mit 10 die ihr zugeordnete
Anlagefläche
des Schiebers 2. Bezugszeichen 15 bezeichnet einen
Steg im Versteller 3; Bezugszeichen 16 eine zugeordnete
Nut im Schieber 2. Der Mitnehmer weist zwei im Querschnitt
gebogen geformte Einstecknuten 14 auf, in denen er an der nicht
gezeigten Scheibenführungsschiene
auf- und abgleitet.
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Die
Funktion der Ausführungsformen
der 1 bis 4 ist wie folgend:
Das
Gleitstück 1 gleitet
an der hier nicht gezeigten Scheibenführungsschiene auf und ab. Die
Bewegung erfolgt mittels des hier ebenfalls nicht gezeigten Seilzuges
des Fensterhebers. Der Seilzug weist in diesem Ausführungsbeispiel
einen Nippel auf, mittels welchem er in der Nippelkammer 4 einsetzbar
ist. Die Nippelkammer 4 sitzt, wie insbesondere aus den 2 und 4 zu
ersehen ist, in der Ausnehmung 8 des Gleitstücks 1 und
ist mittels des in 1 nicht dargestellten Schraubbolzen,
welcher sich durch die Hauptbohrung 7 durch das Gleitstück 1 erstreckt,
gehalten. Durch Verdrehen des Schraubbolzens ist eine Verstellung
der Nippelkammer 4 in Richtung des Seilverlaufes des Seilzugfensterhebers,
also in Richtung der Scheibenführungsschiene,
an welchem der Mitnehmer geführt
ist, ermöglicht.
Hierdurch wird erreicht, daß die
Lage der Fensterscheibe und die Lage des Scheibenschnittes an die
Dachkontur bzw. die obere Führung
der Scheibe angepaßt
werden kann.
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Der
die Scheibe fixierende Schieber 2 tritt in Wirkstellung
mit dem Versteller 3, wodurch eine Verstellung des Schiebers 2 in
Fahrzeuglängsrichtung ermöglicht ist.
Diese Verstellung erfolgt erfindungsgemäß längs der Führung 12 oder bei
spiegelbildlichem Einbau bzw. in der gegenüberliegenden Fahrzeugtür oder beim
Verlauf auf der zweiten Schiene eines Zweischienenfensterhebers,
längs der
Führung 11,
also jeweils in Fahrzeuglängsrichtung.
Der Versteller 3 ist in einer – hier von oben nach unten
führenden – Nut 17 des
Gleitstücks 1 geführt und
weist einen schräg
zur Bewegungsrichtung angeordneten Steg 15 auf, welcher
in eine entsprechende Ausnehmung 16 auf der Rückseite
des Schiebers 2 eingreift. Durch eine Verschiebung des
Verstellers 3 nach oben oder unten erfolgt eine Verschiebung
des Schiebers 2 in Längsrichtung
des Fahrzeugs. Die Verstellung des Verstellers 3 erfolgt
hier mittels des ebenfalls in das Gleitstück 1 einschraubbaren Schraubbolzens 5;
insoweit ist in 1 nur die entsprechende Bohrung 5 gezeigt.
Hierfür
wird an dem Schraubbolzen 5 ein Werkzeug, z.B. ein Klingenwerkzeug
oder ein Innensechskant oder dgl. angesetzt.
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Wie
weiterhin aus den 1 bis 4 zu entnehmen
ist, kann im Grundkörper 1 ein
weiterer Schraubbolzen in Bohrung 6 eingeschraubt werden, welcher
an seinem gegenüber
dem Gleitstück 1 vorstehenden
Ende als Höhenanschlag
für den
Fensterheber bzw. den Mitnehmer dient und mit diesem Höhenanschlag
gegen eine bezüglich
des Mitnehmers ortsfesten Anschlag in der Fahrzeugtür oder am Fensterheber
selbst anschlägt.
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Die
soeben beschriebene Wirkungsweise zwischen Versteller 3 und
Schieber 2 wird vorzugsweise an der hinteren Schiene eines
Zweischienen-Seilzug-Fensterhebers eingesetzt. Der Einsatz an der
hinteren Schiene ist deshalb bevorzugt, weil dort eine empfindlichere
Einstellung der Parameter für
die Hubbewegung der Fensterscheibe erforderlich ist.
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Der
Mitnehmer dieser Ausführungsform
läßt sich
auch an der vorderen Schiene eines Zweischienen-Fensterhebers einbauen,
wobei dann der Versteller 3 gemäß der gezeigten Ausführung um
180° gedreht
wird und dann wieder in die ihn führende Nut 17 eingelegt
wird. Statt mit seinem Steg 15 in eine Nut 16 des
Schiebers 2 einzugreifen, wirkt nun seine Anschlagfläche 9 gegen
die Gegenanschlagfläche 10 des
Schiebers 2. Durch Anziehen des Schraubbolzens 5 drückt die
Anschlagfläche 9 gegen
die Gegenanschlagfläche 10 des
Schiebers 2 und fixiert diesen in der gewünschten
Stellung. In Einbaustellung wird der so beschriebene Mitnehmer an
der vorderen Schiene bzw. der Schieber 2 fliegend im Gleitstück 1 gelagert.
Durch Einstellung des Mitnehmers an der hinteren Schiene erfolgt
eine zwangsläufige
Einstellung des entsprechenden Schiebers 2 an der vorderen
Schiene, so daß nachfolgend
nur noch die Verpressung bzw. Fixierung des Schiebers 2 in
der erreichten Position durch den Versteller 3 mittels
der Anschlagkante 9 gegen die Anschlagkante 10 des Schiebers 2 nötig ist,
um die Scheibe exakt zu fixieren. Hierdurch ist der bauliche Aufwand
für den
Mitnehmer eines Zweischienen-Fensterhebers wesentlich reduziert.
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Der
gleiche Mitnehmer eignet sich also für die willkürliche Verstellung genauso
wie für
die sich zwangsläufig
ergebende Justierung der Scheibe an der zweiten Führungsschiene.
Die Verstellungen des Schiebers 2 gemäß der 1 bis 4 sind
also gegenseitig wechselwirkungsfrei, d.h. eine Verstellung des
Schiebers 2 bzw. der Scheibe in Fahrzeuglängsrichtung
ist damit wechselwirkungsfrei bezüglich weiterer Raumachsen.
Die den Scheiben entsprechenden Nachstellungen können definiert eingestellt
werden. Es bedarf keiner zusätzlichen
Justierung, etwa der Scheibe an dem Mitnehmer. Ein weiterer Vorteil ist, daß alle Einstellungen
vom Türboden
aus zugänglich
sind und bei aufgesetzter Verkleidung durchgeführt werden können. Alle
relevanten Schraubbolzen sind von unten erreichbar und erlauben
eine Feinjustierung der Fensterscheibe gegenüber dem Türrahmen.
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Der
in den 1 bis 4 gezeigte Mitnehmer ist als
symmetrisches Bauteil ausgebildet, bei dem der Schieber 2 nicht
nur in der Führung 12,
wie in 1 gezeigt, sondern auch in der Führung 11 in dem
Gleitstück 1 geführt sein
kann. Hierdurch können
die Mitnehmer sowohl für
die rechte Fahrzeugseite als auch für die linke Fahrzeugseite – mit entsprechender
Drehung – benutzt
werden. Zu erkennen ist ebenfalls, daß die Führungen 11 und 12 hier nicht
parallel zueinander verlaufen, sonder unter einem gewissen Winkel
zueinander. Damit der Schieber 2 in beiden Führungen 11, 12 vom
Versteller 3 zwangsweise führbar ist, hat er, wie insbesondere
in 2 zu sehen ist, auf seiner Rückseite zwei Nuten 16, 18,
in die der Steg 15 des Verstellers 3 eingreift, nämlich in
die Nut 16, wenn Schieber 2 in der Nut 12 liegt
und in die Nut 18, wenn Schieber 2 in der Nut 11 angeordnet
ist. Vorteil dieser Bauweise ist die Verstellung jeweils nur in
Fahrzeuglängsrichtung.
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In
den 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Mitnehmers gezeigt,
bei der gleiche Teile durch gleiche Bezugsziffern bezeichnet sind.
Diese Ausführung
unterscheidet sich von der Ausführung
der 1 bis 4 dadurch, daß die Führungen 11 und 12 parallel zueinander
verlaufen. Diese vereinfachte Ausführung hat bei der Längsverschiebung
des Schiebers 2 nicht nur eine Verschiebung der Scheibe
in Fahrzeuglängsrichtung,
sondern zwangsweise auch eine Verschiebung in Fahrzeughochrichtung
zur Folge. Weitere Vorteile sind, daß der Schieber 2 und
der Versteller 3 nur jeweils eine Gleitkontur (Nut und Steg)
brauchen, um den Schieber 2 in beiden Führungen 11 und 12 zwangsweise
zu verschieben, sowie die mögliche
niedrigere, kompaktere Bauausführung.
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- 1
- Gleitstück
- 2
- Schieber
- 3
- Versteller
- 4
- Nippelkammer
- 5
- Bohrung,
Schraubbolzen
- 6
- Bohrung,
Schraubbolzen
- 7
- Hauptbohrung,
Bolzen
- 8
- Ausnehmung
- 9
- Anlagefläche, Anlagekante
- 10
- Anlagefläche
- 11
- Führung
- 12
- Führung
- 14
- Einstecknut
- 15
- Steg
- 16
- Nut
- 17
- Nut
- 18
- Nut