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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gleitstück für einen
Fensterscheibenheber eines Fahrzeugs, und auf einen Fensterheber,
der dieses beinhaltet. Sie bezieht sich auch auf einen Teil der Karosserie
eines Fahrzeugs, in der der Fensterheber enthalten ist.
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Es
ist notwendig, eine Einstellung der Position eines in einem Fahrzeug
angebrachten Fensterhebers durchzuführen, so daß die Fensterscheibe in ihre
obere Position hochgefahren bzw. untere Position abgesenkt werden
kann. Die Einstellung des Fensterhebers ist ein Ausgangspunkt für besondere Probleme
im Falle von rahmenlosen Türen,
wo die Fensterscheibe bei ihrer Bewegung nicht durch seitliche Gleitbahnen
geführt
ist und die Einstellung darin besteht, eine Fensterscheibe an ihrer
korrekten Position zu plazieren, wobei die verschiedenen Einstellungen
im allgemeinen am Fensterheber selbst bewerkstelligt werden. Ganz
besonders wichtig ist es, die Fensterscheibe in ihrer hochgefahrenen
Position einzustellen, damit die Fensterscheibe auf das Fahrzeugdach
trifft, wenn sich der Mechanismus an der obersten Position seines
Verfahrwegs befindet.
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Im
französischen
Patent 2 815 667 ist ein System zum Befestigen eines Fensterhebers
an einer rahmenlosen Tür
offenbart. Der vordere Rand der Fensterscheibe ist von einer Gleitbahn
geführt,
die sich vom Inneren der Tür
nach außen
erstreckt. Der Fensterheber umfaßt eine vordere und eine hintere Schiene,
die im wesentlichen parallel zu den Gleitbahnen liegen. Gleitstücke gleiten
an diesen Schienen. Eine Einstellung in der Vertikalrichtung des Fahrzeugs
erfolgt an der vorderen Schiene durch deren Befestigung am Gleitstück, und
dabei an der hinteren Schiene durch die Einstellung am Gleitstück selbst.
Das Problem bei einer derartigen Einstellung eines Fensterhebers
liegt darin, daß für die vordere und
hintere Schiene jeweils verschiedene Einstellsysteme verwendet werden,
wodurch die Herstellungskosten für
den Fensterheber ansteigen. Zweitens ist das dort offenbarte System
nicht für
alle Türkonfigurationen
passend, und es ist nicht immer möglich, die vordere Schiene
am vorderen Führungsgleitstück zu befestigen.
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Demzufolge
besteht ein Bedarf an einer kostengünstigeren Einrichtung zur Einstellung
des Fensterhebers.
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Dazu
sieht die Erfindung ein Gleitstück
für einen
Fahrzeugfensterheber vor, das umfaßt:
- – einen
Durchgang für
eine Führungsschiene,
wobei sich der Durchgang in einer definierten Richtung (Z) erstreckt,
- – ein
Befestigungsteil zum Befestigen einer Fensterscheibe am Gleitstück, wobei
das Befestigungsteil in der definierten Richtung (Z) des Durchgangs
für die
Führungsschiene
bewegbar ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann das Befestigungsteil in bezug auf das Gleitstück festgesetzt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
das Befestigungsteil in bezug auf das Gleitstück reversibel festgesetzt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
das Gleitstück
einen Schlitz auf wobei das Befestigungsteil durch den Schlitz translatorisch
geführt ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfaßt
das Befestigungsteil eine Buchse und eine Schraube, wobei das Befestigungsteil
in bezug auf das Gleitstück
festgesetzt wird, indem die Schraube in der Buchse festgezogen wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird das Befestigungsteil in bezug auf das Gleitstück durch
die Schraube gegen eine Fläche
des Gleitstücks
und durch die Buchse gegen eine zweite Fläche des Gleitstücks festgesetzt.
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Es
sind auch ein Fahrzeugfensterheber mit einer Führungsschiene und dem obengenannten Gleitstück offenbart,
wobei das Gleitstück
durch die Schiene translatorisch geführt ist, sowie ein Fahrzeugkarosserieteil,
das diesen Fensterheber und eine Fensterscheibe umfaßt, die
am Fensterheber durch das Gleitstück befestigt ist.
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Es
ist auch ein Verfahren zum Einstellen einer Fensterscheibe an einem
Fensterheber bereitgestellt, das folgende Schritte umfaßt: Bereitstellen
einer Fensterscheibe und des obengenannten Fensterhebers; Anbauen
einer Fensterscheibe an das Befestigungsteil; Einstellen der Position
des Befestigungsteils in der Richtung, in der das Gleitstück durch
die Führungsschiene
geführt
ist, und Festsetzen des Befestigungsteils in bezug auf das Gleitstück.
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Vorzugsweise
umfaßt
das Verfahren auch, ein Fahrzeugkarosserieteil bereitzustellen und
einen Fensterheber in das Karosserieteil einzusetzen, wobei der
Schritt des Anbauens der Fensterscheibe ausgeführt wird, nachdem der Fensterheber
in das Karosserieteil eingesetzt wurde, und der Schritt des Einstellens
der Position des Befestigungsteils ausgeführt wird, wenn sich das Gleitstück an einer
obersten Anlageposition entlang der Führungsschiene befindet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus
der nun folgenden, ausführlichen
Beschreibung einiger Ausführungsformen, die
lediglich beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
dargelegt wird.
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1 ist
eine Vorderansicht eines Gleitstücks
gemäß einer
Ausführungsform; die 2 und 3 sind
jeweils Querschnitte durch Gleitstücke, entlang den Linien A-A
bzw. B-B;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Gleitstücks.
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Es
ist ein Gleitstück
für einen
Fensterheber bereitgestellt, das einen Durchgang für die Führungsschiene
des Gleitstücks
aufweist. Dieses Gleitstück umfaßt auch
ein Teil, um eine Fensterscheibe an ihm zu befestigen, wobei das
Befestigungsteil in Richtung des Durchgangs in der Schiene bewegbar
ist. Die Wirkung des Gleitstücks
besteht in der Fähigkeit, eine
einfache Einstellung der Fensterscheibe zu gewährleisten, wodurch ein relativ
kostengünstiger
Aufbau ermöglicht
wird. Mit diesem Gleitstück
wird es möglich,
die Herstellungskosten für
einen Fensterheber zu reduzieren.
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Nachfolgend
steht Richtung X für
die Richtung, in der sich das Fahrzeug bewegt, die Richtung Y ist
eine in der Ebene der Vorwärtsbewegung
dieses Fahrzeugs zur Richtung X senkrecht liegende Richtung, und
die Z-Richtung ist die Richtung, in der sich die Fensterscheibe
bewegt.
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1 zeigt
ein Gleitstück 10 und
eine Führungsschiene 11.
Die Führungsschiene 11 erstreckt sich
in der Z-Richtung und führt
dieses Gleitstück
in dieser Richtung. Das Gleitstück
hat einen Durchgang 12 für die Führungsschiene. Der Durchgang 12 ist
in 4 zu sehen, die eine perspektivische Ansicht des Gleitstücks ist.
In 1 ist das Gleitstück so ausgelegt, daß es sich
von links nach rechts bewegt. Das Gleitstück 10 umfaßt auch
ein Teil 14, um eine Fensterscheibe am Gleitstück zu befestigen.
Dieses Gleitstück
ist in der Z-Richtung des Schienendurchgangs bewegbar. So ist in 1 das
Teil 14 von links nach rechts bewegbar, wodurch es möglich ist,
die Position, an der die Fensterscheibe am Gleitstück befestigt wird,
in der Z-Richtung zu verschieben.
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Die
Führungsschiene 11 führt die
Bewegung des Gleitstücks
in der Z-Richtung, anders ausgedrückt nach oben und unten im
Fahrzeug, sowie auch umgekehrt. Die Schiene 11 hat einen
Flügelabschnitt mit
einer Form, die so angepaßt
ist, daß sie
in den Durchgang 12 des Gleitstücks eindringt. Die Schiene 11 ist
bei spielsweise eine gestanzte oder umgeformte Metallplatte. An der
Schiene 11 können
ein oberer und ein unterer Anschlag gehaltert sein, an denen das
Gleitstück
am oberen und unteren Ende seines Verfahrwegs in der Fahrzeugkarosserie
anschlägt.
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Das
Gleitstück 10 stellt
eine Verbindung zwischen der Fensterscheibe und dem Mechanismus zum
Antreiben des Fensterhebers bereit. Das Gleitstück 10 gestattet ein
Gleiten der Fensterscheibe in der Z-Richtung. In 4 hat
das Gleitstück 10 eine Flachseite 16,
an der die Fensterscheibe anliegt; das Gleitstück 10 hat eine der
Fläche 16 gegenüberliegende,
zweite Fläche 18,
an der sich der Durchgang 12 befindet. Der Durchgang 12 ist
in 4 zu sehen und hat beispielsweise zwei Ansätze 20, 22.
Die Ansätze 20, 22 sind
von der Fläche 18 beabstandet
und erstrecken sich parallel zu den Flächen 16 und 18 sowie
senkrecht zur Z-Richtung. Das Gleitstück umfaßt auch eine sich von der Fläche 18 erstreckende
Ebene 24, die senkrecht zur Z-Richtung liegt. Die Ansätze 20 und 22 erstrecken
sich zur Ebene 24 hin und bilden zusammen mit der Ebene 24 und
der Fläche 18 einen
Durchgang 12 für
die Führungsschiene 11. Wie
in 4 zu sehen ist, ist der Durchgang 12 L-förmig, wobei über die
beiden Arme der L-Form eine Drehung in X- und Y-Richtung in bezug
auf die Führungsschiene
während
des Gleitens verhindert ist. Die Ansätze 20 und 22 sind
an jedem Ende des Gleitstücks
in der Z-Richtung beabstandet, um die Stabilität des Gleitstücks 10 entlang
der Schiene 11 zu gewährleisten.
Rippen 26 entlang den Ansätzen 20, 22 sorgen
für eine
größere Steifigkeit
der Ansätze.
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Über das
Befestigungselement 14 kann die Fensterscheibe eines Fensterhebers
am Gleitstück 10 befestigt
werden. Das Befestigungselement 14 kann in der Z-Richtung linear bewegt
werden, wodurch es möglich
wird, die Position einzustellen, an der die Fensterscheibe in der
Richtung befestigt wird, in der sie nach oben bzw. unten gefahren
wird, während
das Gleitstück
entlang der Schiene festgesetzt ist. Insbesondere kann durch das
Befestigungsteil 14 die Position, an der die Fensterscheibe
am Gleitstück in
ihrer Bewegungsrichtung befestigt wird, in bezug auf das Fahrzeugdach
eingestellt werden, wodurch eine korrekte Positionierung der Fensterscheibe
sichergestellt ist, wenn sie an das obere Ende ihres Verfahrwegs
gelangt. Die Position, die eingestellt wird, ist vorzugsweise allgemein
die obere, hochgefahrene Position der Fensterscheibe, wenn das Gleitstück fest
gegen seinen oberen Anlageanschlag gefahren ist. Das Befestigungsteil 14 kann
auch bezüglich
des Gleitstücks
festgesetzt werden, wenn die Fensterscheibe in der Position in einem
Fahrzeug eingestellt wird. Am Befestigungsteil 14 kann
man dessen Position bezüglich
des Gleitstücks
an der Fertigungsstraße
des Fensterhebers einstellen; alternativ dazu kann das Befestigungselement
in der Position in bezug auf das Gleitstück eingestellt werden, wenn
der Fensterheber schon im Fahrzeug montiert ist, und zwar sowohl
während
der Herstellung des Fahrzeugs als auch zu einem späteren Zeitpunkt, wenn
es notwendig ist, eine zerbrochene Fensterscheibe zu ersetzen. Das
Befestigungsteil 14 kann insbesondere anstelle eines klemmenartigen
Gleitstücks
verwendet werden, das eine Klemmbacke umfaßt, die die Fensterscheibe
ergreift. Die letztgenannte Art eines Gleitstücks hat einen komplizierten Aufbau
und ist teuer. Durch den Einsatz des Gleitstücks 10 der Erfindung
werden demzufolge die Kosten verringert. Die Erfindung läßt sich
natürlich
auch auf andere Formen oder Einrichtungen zur Befestigung einer
Fensterscheibe am Gleitstück
anwenden.
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Es
erfolgt nun die Beschreibung eines nicht einschränkenden Beispiels einer Ausführungsform des
Befestigungsteils 14 und der Art und Weise, wie das Befestigungsteil 14 bezüglich des
Gleitstücks 10 verschoben
werden kann. In 4 nimmt das Befestigungsteil 14 die
Form eines Zapfens an, der sich quer zu den Flächen 16 und 18 und
quer zur Fensterscheibe erstreckt. In 1 ist zu
sehen, daß das Gleitstück einen
Schlitz 28 umfaßt,
der senkrecht zu den Flächen 16 und 18 des
Gleitstücks
verläuft. Durch
den Schlitz 28 wird die Translationsbewegung des Befestigungsteils 14 geführt. Das
Befestigungsteil 14 kann in der Z-Richtung translatorisch
bewegt werden. Der Schlitz 28 ist ein Langloch, dessen Hauptachse
in der Z-Richtung verläuft.
Die Seitenwände
des Schlitzes führen
die Translationsbewegung des Zapfens. In 1 ist zu
sehen, daß sich das
Befestigungsteil 14 im wesentlichen in der Mitte des Schlitzes 28 befindet;
an jeder Seite des Befestigungsteils 14 sind zwischen diesem
und den Endwänden
des Schlitzes 28 Freiräume
verfügbar;
diese zeigen an, wie das Befestigungsteil 14 in bezug auf das
Gleitstück
in jeder Richtung in der Z-Achse bewegt werden kann.
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2 ist
eine Schnittansicht des Gleitstücks 10 entlang
der Linie A-A von 1. In 2 ist die Fläche 16 zu
sehen, an der die Fensterscheibe anliegt, sowie die zur Fläche 16 entgegengesetzte
Fläche 18,
welche die Rippen 26 aufweist, die die Steilheit der Ansätze 20, 22 gewährleisten.
Das Befestigungsteil 14 für eine Fensterscheibe 29 ist
auch gezeigt. Das Befestigungsteil 14 umfaßt eine
Buchse oder einen Paßstift 30,
die bzw. der senkrecht zu den Flächen 16, 18 durch
das Gleitstück 10 hindurchgeht; die
Buchse 30 durchdringt die Fensterscheibe 29, um sie
in Position zu halten. Zu diesem Zweck kann ein Durchgang durch
die Fensterscheibe vorgesehen sein. Eines der Enden der Buchse ist
durch die Fensterscheibe 29 durchgesteckt. In den Durchgang durch
die Fensterscheibe kann eine Durchführung eingesetzt sein, die
hier ein wenig Spiel zwischen dem Gleitstück und der Fensterscheibe in
der X-Richtung zuläßt, um eine übermäßige Starrheit
der Führung
der Fensterscheibe in der X-Richtung zu vermeiden. An diesem Ende
kann eine Nut 32 zur Aufnahme eines gegabelten Halteelements
(nicht dargestellt) für
die Fensterscheibe vorgesehen sein. Das gegabelte Halteelement arretiert
die Fensterscheibe und das Befestigungsteil aneinander und stellt
sicher, daß die
Fensterscheibe fest gegen die Fläche 16 gedrückt wird.
Das Befestigungsteil 14 umfaßt darüber hinaus eine Schraube 34 und
eine Beilagscheibe 36, um das Befestigungsteil 14 bezüglich des
Gleitstücks 10 festzusetzen.
Die Schraube 14 und die Beilagscheibe 36 werden
mit Bezug auf 3 beschrieben.
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In 2 bleiben
am Schlitz 28 Freiräume übrig, die
zwischen dem Befestigungsteil 14 und dem Gleitstück 10 zu
sehen sind, wobei das Befestigungsteil 14 in der Z-Richtung
verschoben werden kann, um den einen oder anderen der Freiräume einzunehmen,
wodurch es möglich
ist, die Fensterscheibe in der Z-Richtung einzustellen. Der Einstellbereich
zwischen dem Befestigungsteil 14 und dem Gleitstück 10 kann
beispielsweise in der Größenordnung
von +/- 4 mm liegen. Darüber
hinaus ist am Umfang des Schlitzes 28 eine Hinterschneidung 38 ge bildet.
Die Hinterschneidung 38 ist wie eine Nut am Umfang der Mündung des
Schlitzes 28 und erleichtert das Führen des Befestigungsteils 14 in
der Z-Richtung. Die Hinterschneidung 38 befindet sich an
der Fläche 16 des Gleitstücks; die
Hinterschneidung 38 wirkt mit einem Absatz 40 der
Buchse 30 zusammen, wie mit Bezug auf 3 beschrieben
wird. 3 zeigt eine Schnittansicht des Gleitstücks 10 entlang
der Linie B-B von 1. In 3 ist die
Fläche 16 zu
sehen, an der die Fensterscheibe anliegt, und auch die dazu entgegengesetzte
Fläche 18,
mit der Ebene 24 des Führungsschienendurchgangs.
Auch das Befestigungsteil 14 für die Fensterscheibe 29 ist
zu sehen, wobei letztere nicht dargestellt ist. Das Befestigungsteil 14 umfaßt eine
Buchse 30, eine Schraube 34 und eine Beilagscheibe 36.
In diesem Querschnitt der Schlitz 28 die Bewegung des Befestigungsteils 14 in
der Z-Richtung in Richtung zu dem einen oder anderen der in 2 sichtbaren
Freiräume
zwischen dem Befestigungsteil 14 und dem Gleitstück 10.
Der Absatz 40 der Buchse 30 gleitet an der Hinterschneidung 38 entlang.
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3 zeigt,
wie das Befestigungsteil 14 gegenüber dem Gleitstück 10 festgesetzt
wird. Die Buchse 30 wird über die Fläche 16 in den Schlitz 28 eingeführt, bis
ein Absatz 40 davon in Anlage an der Hinterschneidung 38 gelangt;
die Buchse steht nun von der Fläche 16 vor.
Der Zapfen umfaßt
ein Gewinde 42 an einem Ende, wobei dieses Gewinde seitens der
Fläche 18 des
Gleitstücks
an die Oberfläche
gelangt. Eine Schraube 34 wird in das Gewinde 42 eingesetzt
und gelangt an der Fläche 18 über die
Beilagscheibe 36 in Anlage. Das Gleitstück ist festgeklemmt, wenn die
Schraube 34 in der Buchse 30 festgezogen ist.
Durch diesen Vorgang gelangt die Schraube 34 in Anlage
an die Fläche 18 des
Gleitstücks 10 (über die
Beilagscheibe 36) und die Buchse 30 in Anlage
an die Fläche 16 des
Gleitstücks 10 (über den
Absatz 40 und die Hinterschneidung 38); dadurch
ist sichergestellt, daß das
Befestigungselement 14 in bezug auf das Gleitstück 10 entlang
der Z-Richtung festgesetzt ist.
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Das
Befestigungsteil 14 kann in bezug auf das Gleitstück 10 in
reversibler Art und Weise festgesetzt werden. Dadurch ist es möglich, eine
Voreinstellung der Position einer Fensterscheibe in bezug auf das
Gleitstück
vorzunehmen, und dann eine endgültige
Einstellung, sobald sie sich im Fahrzeug befindet; es ist damit
auch möglich,
die Fensterscheibe zu deren Ersetzung zu entfernen. Eine reversible Festsetzung
bzw. Arretierung ist beispielsweise möglich durch die Schraube 34,
die in die Buchse 30 eingeschraubt und aus ihr herausgeschraubt
werden kann.
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Darüber hinaus
ist durch das Zusammenwirken von Hinterschneidung 38 und
Absatz 40 verhindert, daß das Befestigungsteil 14 in
der Z-Richtung abweicht. Unter Zugeständnis von Toleranzen kann sich
das Befestigungsteil 14 im wesentlichen in bezug auf das
Gleitstück 10 nur
in der Z-Richtung bewegen. Darüber
hinaus ist es durch die Hinterschneidung 38 möglich, den
Absatz 40 der Buchse 30 in die Fläche 16 so
einzubetten, daß diese
eine durchgängige,
flache Fläche
bereitstellt, um sicherzustellen, daß die Fensterscheibe satt am
Gleitstück
anliegt.
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Die
Erfindung stellt auch einen Fensterheber mit einer Führungsschiene 11 und
einem wie zuvor erläuterten
Gleitstück 10 bereit,
wobei letzteres von der Führungsschiene
translatorisch geführt
ist. Das Gleitstück 10 wird
linear zum Beispiel über
ein Seil angetrieben, das wiederum von einem Getriebemotor oder
einer Umrollvorrichtung angetrieben wird. Ein Fensterheber kann
darüber
hinaus eine zweite Führungsschiene
umfassen, wobei jede Schiene das Gleitstück translatorisch führt. Eines
der Gleitstücke kann
das Gleitstück 10 sein,
oder alternativ können beide
in Form des Gleitstücks 10 vorliegen;
der Einsatz derselben Art von Gleitstück ermöglicht es, die Herstellungskosten
für den
Fensterheber zu reduzieren.
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Der
Fensterheber kann in einem Teil der Fahrzeugkarosserie angebracht
werden, sowie auch an einer Fensterscheibe, die über das Gleitstück 10 am
Fensterheber befestigt ist. Die Fensterscheibe kann an den Fensterheber
erst dann angebaut werden, wenn dieser bereits im Karosserieteil
angebracht ist. Alternativ dazu kann die Fensterscheibe am Fensterheber
befestigt werden, bevor dieser in das Karosserieteil eingebaut wird.
Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn eine Fensterscheibe zerbrochen ist
und ersetzt wird. Das wie beschriebene Gleitstück 10 ermöglicht eine
Einstellung in der Höhenrichtung (Z-Richtung)
der Fenster scheibe in bezug auf das Gleitstück, ohne daß es notwendig wäre, die
Führungsschiene
in dieser Richtung zu verschieben, wie es im französischen
Patent 2 815 667 der Fall war. So kann also die das Gleitstück 10 führende Schiene an
ihren Enden am Karosserieteil befestigt werden, woraufhin die Position
einer Fensterscheibe eingestellt wird. Die Einstellung der Fensterscheibe
in bezug auf das Gleitstück
ist leichter zu bewerkstelligen als die Einstellung der Schiene
in bezug auf die Fahrzeugtür.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Einstellung einer Fensterscheibe
am Fensterheber bereit. Das Verfahren läßt sich anwenden auf die Einstellung
einer Fensterscheibe in bezug auf einen bereits an einem Karosserieteil
wie einer Fahrzeugtür oder
einer hinteren Seitenverkleidung angebrachten Fensterheber, oder
auf die Einstellung einer Fensterscheibe in bezug auf einen Fensterheber
an dessen Fertigungslinie. Es umfaßt einen ersten Schritt der Bereitstellung
eines Fensterhebers und einer Fensterscheibe, wobei der Fensterheber
ein wie zuvor beschriebenes Gleitstück 10 umfaßt. Als
nächstes
kann das Verfahren umfassen, ohne daß dies als einschränkend aufzufassen
ist, das Gleitstück
an seinen oberen Anlagepunkt zu bringen, womit die Einstellung eines
Fensterhebers gestattet ist, wenn sich die Fensterscheibe in ihrer
höchsten
Position befindet. Dies ist bezüglich
der Einstellung die kritischste Position, da in dieser Position
die Fensterscheibe mit dem Fahrzeugdach so zusammenwirken muß, daß eine gute
Abdichtung des Fahrgastabteils gewährleistet ist. Das Gleitstück in seine
obere Anlageposition zu bringen, wird beispielsweise dadurch erzielt,
daß an der
Führungsschiene
ein mechanisches Anschlagteil entlang der Schiene vorgesehen wird;
dies kann zum Beispiel ein Niet sein, der in die Schiene eingenietet ist.
Das Anschlagteil ist so angeordnet, daß sich das Gleitstück entlang
der Schiene nicht mehr weiterbewegen kann.
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Als
nächstes
umfaßt
das Verfahren das Anbauen einer Fensterscheibe am Befestigungsteil. Zieht
man die oben beschriebene Ausführungsform des
Befestigungsteils 14 heran, dann umfaßt dieser Schritt des Anbauens
einer Fensterscheibe das Einsetzen der Buchse 30 in die
Fensterscheibe 29 oder in die darin befindliche Durchführung, und
umfaßt vorzugsweise
auch das Arretieren der Fensterscheibe 29 am Befestigungsteil 14 über ein
gabelartiges Halteteil. Dadurch, daß die Fensterscheibe am Befestigungsteil
arretiert wird, wird es leichter, letzteres einzustellen, ohne daß man ein
Ablösen
der Fensterscheibe befürchten
müßte.
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Das
Verfahren umfaßt
auch einen Schritt, bei dem die Position des Befestigungsteils 14 in
der Richtung der Führung
des Gleitstücks
durch die Schiene eingestellt wird. Insbesondere ist die Einstellung
der Position des Befestigungsteils 14 bestimmt durch die
Einstellung der Position der Fensterscheibe in ihrer Richtung des
Hochfahrens und Absenkens in bezug auf das Fahrzeugdach. Durch diesen
Schritt ist eine gute Positionierung der Fensterscheibe an ihrer
höchsten
Verfahrwegposition gewährleistet,
vor allem um eine gute Abdichtung zwischen der hochgefahrenen Fensterscheibe
und dem Fahrzeugdach sicherzustellen.
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Das
Verfahren umfaßt
auch, das Befestigungsteil in bezug auf das Gleitstück festzusetzen. Damit
ist sichergestellt, daß das
Befestigungsteil an der gewünschten
eingestellten Position gehalten wird. Das Festsetzen wird beispielsweise
durch das Festziehen der Schraube 34 in der Buchse 30 erreicht.
Zum Festsetzen der Position des Befestigungsteils 14 am
Gleitstück 10 befindet
sich der Fensterheber an seiner höchsten Position, mit der Fensterscheibe
an der Einspannung bzw. am Fahrzeug, wobei das Befestigungsteil 14 durch
die Fensterscheibe durchgesteckt ist.
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Das
Verfahren läßt sich
auch auf die Einstellung der Fensterscheibe in bezug auf einen Fensterheber
in einem Karosserieteil anwenden, wobei das Verfahren dann umfaßt, dieses
Karosserieteil bereitzustellen und einen Fensterheber in es einzusetzen. Der
Schritt des Anbauens einer Fensterscheibe an das Befestigungsteil
kann ausgeführt
werden, nachdem der Fensterheber in das Karosserieteil eingesetzt
wurde. Der Schritt des Einstellens der Position des Befestigungsteils 14 kann
dann erfolgen, wenn sich das Gleitstück in seiner obersten Position
entlang der Führungsschiene
befindet. Dies ermöglicht eine
entsprechende Befestigung der Fensterscheibe in ihrer Position des
Zusammenwirkens mit dem Fahrzeugdach, um eine Abdichtung des Fahrgastabteils
sicherzustellen.
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Es
kann auch ins Auge gefaßt
werden, den Fensterheber in das Karosserieteil einzusetzen, wenn
die Fensterscheibe bereits angebaut ist. In diesem Fall kann der
vorherige Schritt des Festsetzens reversibel sein; das Befestigungsteil 14 wird
nun aus seiner festgesetzten Position gelöst, auf die entsprechende Position
eingestellt, indem das Gleitstück
an der Schiene in der Führungsrichtung
bewegt wird und dann das Befestigungsteil erneut festgesetzt wird. Der
vorherige Einstellschritt ist jetzt nur ein Schritt der Voreinstellung,
was das Einsetzen des Fensterhebers und der Fensterscheibe in das
Karosserieteil erleichtert; der erneute Einstellschritt ermöglicht es, daß die Fensterscheibe
in bezug auf das Karosserieteil in der Z-Richtung eingestellt werden kann.
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Es
sollte klar sein, daß diese
Erfindung nicht auf die beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist; so könnte
das beschriebene Gleitstück
beispielsweise auch für
eine Fensterscheibe eines Schiebedachs verwendet werden.