DE102005036866A1

DE102005036866A1 - Fensterheber

Info

Publication number: DE102005036866A1
Application number: DE200510036866
Authority: DE
Inventors: Klaus Marscholl
Original assignee: Kuester Automotive Door Systems GmbH
Current assignee: Kuester Automotive Door Systems GmbH
Priority date: 2005-08-02
Filing date: 2005-08-02
Publication date: 2007-02-08
Anticipated expiration: 2025-08-03
Also published as: DE102005036866B4

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fensterheber für eine absenkbare Fensterscheibe einer rahmenlosen Tür eines Fahrzeugs mit einem mindestens einen Führungsschlitz (22) aufweisenden Grundmodul (10), an welchem ein verfahrbarer Mitnehmer (30) für die Fensterscheibe befestigbar ist. Der Mitnehmer (30) ist ferner an in Verfahrrichtung der Scheibe verlaufenden seitlichen Begrenzungen (14, 20) des Grundmoduls (10) geführt, wobei diese seitlichen Führungen grundmodulseitig als Führungsschienen und mitnehmerseitig als Gleitelement ausgebildet sind (Figur 1).

Description

Die Erfindung betrifft einen Fensterheber für eine absenkbare Fensterscheibe, insbesondere für absenkbare Fensterscheiben einer rahmenlosen Tür eines Fahrzeugs, mit einem Grundmodul und einem am Grundmodul entlang verfahrbaren Mitnehmer.

Fensterheber für absenkbare Fensterscheiben einer rahmenlosen Tür eines Fahrzeugs sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. So offenbart beispielsweise die DE 34 45 000 C3 einen Fensterheber mit drei gekrümmten Führungsbahnen, die in einer gemeinsamen Platte eingeformt sind. An diesen Führungsbahnen sind drei mit einem Fensterscheiben-Träger in Verbindung stehende Gleitstücke verschiebbar angeordnet. Mittels eines solchen an drei Führungsschienen befestigten und an diesen entlang gleitenden Mitnehmers wird ein Anheben und Absenken der Fensterscheibe insbesondere bei rahmenlosen Kraftfahrzeugtüren ermöglicht.

Weiterhin ist aus der DE 102 46 159 B4 eine Fensterhebervorrichtung bekannt, bei der ein Bahnenblech drei einzelne schlitzförmige Führungen aufweist, in welche drei Führungsstücke eines Mitnehmers eingreifen. An dem Mitnehmer, an dem die Fensterscheibe gehalten ist, greift ein Seilzug an, der mittels eines Antriebs auf- und abwickelbar ist und dabei den Mitnehmer längs der schlitzförmigen Führungen des Bahnenblechs zum Öffnen und Schließen der Fensterscheibe verfährt.

Diesen vorbekannten Fensterhebern ist gemeinsam, dass der Mitnehmer stets mit drei Führungsstücken entlang dreier schlitzförmiger Führungen des Bahnenblechs verfahrbar ist. Ein solches Führungssystem ist relativ starr und weißt drei Zwangsführungen auf, die unweigerlich zu einer Überbestimmung des Führungssystems führen. Hierbei kann es insbesondere beim Verfahren des Mitnehmers bzw. beim Verfahren der Fensterscheibe zu einem Verkanten zwischen dem Mitnehmer und den schlitzförmigen Führungen des Bahnenblechs kommen.

Weiterhin kann es durch die Überbestimmung des Systems zu einem Stocken der Verfahrbewegung kommen, was insbesondere die Funktionalität des Fensterhebermechanismus erheblich beeinträchtigt. Zudem erfordert eine solche Anbindung des Mitnehmers an das Bahnenblech eine relativ aufwändige Montage, die mit entsprechend lang andauerndem und hohem Arbeitsaufwand einhergeht.

Aufgabe

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Konzept für die Anbindung eines Mitnehmers an ein Grundmodul eines Fensterhebers zur Verfügung zu stellen, welches bei einfacher Montage eine Überbestimmung des Führungssystems möglichst vermeidet.

Erfindung und vorteilhafte Wirkungen

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit einem Fensterheber gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung betrifft einen Fensterheber für eine absenkbare Fensterscheibe, insbesondere für eine Fensterscheibe einer rahmenlosen Tür eines Fahrzeugs. Der Fensterheber verfügt über ein Grundmodul mit zumindest einem Führungsschlitz, an welchem ein Mitnehmer entlang verfahrbar ist. Der Mitnehmer ist ferner an in Verfahrrichtung der Scheibe verlaufenden seitlichen Begrenzungen des Grundmoduls geführt bzw. ist entlang der seitlichen Begrenzung des Grundmoduls verfahrbar ausgebildet.

Anstelle von drei Führungsschlitzen weist das erfindungsgemäße Grundmodul des Fensterhebers nur noch zumindest einen Führungsschlitz auf, an welchem der Mitnehmer, zum Beispiel mittels eines Führungsstücks gehalten wird und entlang des Führungsschlitzes verfahrbar ist. Um eine ausreichende Befestigung und Führung des Mitnehmers am Grundmodul sicherzustellen, ist der Mitnehmer derart ausgebildet, dass er an den Seitenrändern bzw. an den seitlichen Begrenzungen des Grundmoduls entlang geführt werden kann.

Dies hat zum einen den Vorteil, dass das Grundmodul nur noch einen einzigen anstelle von drei Führungsschlitzen zum Führen des Mitnehmers am Grundmodul entlang, aufweisen muss. Dies ist hinsichtlich der Herstellungskosten und des Herstellungsaufwands für das Grundmodul gegenüber den im Stand der Technik bekannten Grundmodulen von Vorteil. Zudem erlaubt das Führen des Mitnehmers entlang zumindest einer seitlichen Begrenzung des Grundmoduls eine flexiblere und weniger starre Führung bzw. Anbindung des Mitnehmers am Grundmodul als dies bei vorbekannten Fensterhebern der Fall ist. Überbestimmungen des Systems sind damit weitgehend vermieden, was die Herstellungsgenauigkeit und auch den Montageaufwand erheblich reduziert.

Der erfindungsgemäße Fensterheber ist insbesondere hinsichtlich des Montageaufwands gegenüber vorbekannten Fensterhebern für rahmenlose Kraftfahrzeugtüren von Vorteil, denn der Mitnehmer muss nur noch mit Hilfe eines einzigen Führungsstücks an zumindest einem Führungsschlitz des Grundmoduls befestigt werden. Die seitliche Führung des Mitnehmers am Grundmodul erfordert hingegen kein Anbringen etwaiger Führungsstücke, sondern höchstens ein Einstellen oder Justieren von Führungsmitteln im Bereich der seitlichen Begrenzung des Grundmoduls bzw. des Mitnehmers.

Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen der Mitnehmer und das Grundmodul miteinander korrespondierende Führungsmittel auf. Diese Führungsmittel sind bezogen auf die Verfahrrichtung des Mitnehmers im Bereich der seitlichen Begrenzung oder Begrenzungen des Mitnehmers und des Grundmoduls ausgebildet.

Vorzugsweise ist zumindest eines der Führungsmittel des Grundmoduls schienen- oder schachtartig ausgebildet. Gegebenenfalls ist das bzw. sind die miteinander korrespondierenden Führungsmittel des Grundmoduls und des Mitnehmers derart ausgebildet, dass sie über den gesamten Verfahrweg des Mitnehmers miteinander in Eingriff stehen.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest das bzw. eines der Führungsmittel des Mitnehmers als Gleitelement ausgebildet, welches im Betrieb des Fensterhebers am schienen- oder schachtartig vorgesehenen Führungsmittel des Grundmoduls entlang verfahrbar ist.

Vorzugsweise ist das zumindest eine Gleitelement des Mitnehmers bezogen auf den Verfahrweg des Mitnehmers und/oder bezogen auf das wenigstens eine Führungsmittel des Grundmoduls kurz ausgebildet. Das heißt, dass das Mitnehmerseitige Gleitelement wesentlich kürzer als ein schienen- oder schachtartig ausgebildetes Führungsmittel des Grundmoduls ist. Insbesondere durch diese Ausgestaltung der Mitnehmerseitigen und grundmodulseitigen Führungsmittel wird ein Verkanten und Stocken, insbesondere eine unerwünschte sogenannte „Slip-stick"-Bewegung des Mitnehmers beim Verfahren in vorteilhafter Weise unterbunden.

Eine derartige Anordnung bietet ein höheres Maß an Flexibilität und erlaubt größere Einbautoleranzen. Zudem werden hierdurch in vorteilhafter Weise die Anforderungen an die Maßhaltigkeit einzelner Fensterheberkomponenten, wie beispielsweise Mitnehmer und Grundmodul, verringert.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die seitlichen Begrenzungen des Mitnehmers und/oder des Grundmoduls gegenüberliegend und symmetrisch zueinander ausgebildet. Vorzugsweise sind auch die an den seitlichen Begrenzungen angeordneten Führungsmittel des Mitnehmers und/oder des Grundmoduls gegenüberliegend und symmetrisch zueinander ausgebildet, so dass links- wie rechtsseitig des Grundmoduls eine gleichartige Führung des Mitnehmers am Grundmodul entlang realisierbar ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest eines der Führungsmittel des Grundmoduls als U-Profil ausgebildet, welches im Endmontagezustand eine korrespondierende seitliche Begrenzung des Mitnehmers übergreift.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann zumindest eines der Führungsmittel des Grundmoduls auch als Z-Profil ausgebildet sein, welches vorzugsweise von einem damit korrespondierenden U- oder C-Profil des Mitnehmers im Endmontagezustand des Mitnehmers in Eingriff steht.

Von Vorteil ist weiterhin, dass zumindest eines der Führungsmittel des Mitnehmers zum Umschließen, Übergreifen und/oder Umfassen des korrespondierenden Führungsmittels des Grundmoduls ausgebildet ist. Beispielsweise ist zumindest eines der Führungsmittel des Mitnehmers als C- oder U-Profil ausgebildet, welches eine profilierte oder auch nicht-profilierte seitliche Begrenzung des Grundmoduls umfasst.

In umgekehrter oder ergänzender Weise kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zumindest eines der Führungsmittel des Grundmoduls zum Übergreifen, Umschließen und/oder Umfassen des damit korrespondierenden Führungsmittels des Mitnehmers ausgebildet sein. In diesem Fall kann beispielsweise die seitliche Begrenzung des Mitnehmers unprofiliert ausgebildet sein.

Weiterhin ist vorgesehen, dass der Mitnehmer mittels eines entlang des Führungsschlitzes des Grundmoduls verfahrbaren Führungselements oder Führungsstücks am Grundmodul gehalten und somit entlang des Führungsschlitzes verfahrbar ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest eines der Führungsmittel des Mitnehmers unabhängig und separat einstellbar. Insbesondere ist dieses zumindest eine Führungsmittel unabhängig von der Führung des Mitnehmers entlang des Führungsschlitzes des Grundmoduls einstellbar oder unabhängig von dieser Führung positionierbar.

Hierdurch wird insbesondere erreicht, dass bei der Montage der Fensterscheibe bzw. des Scheibenhaltes am Grundmodul der Mitnehmer zunächst mittels des Führungselements am Grundmodul befestigt werden kann und eine genaue Einstellung, Justage bzw. Positionierung des Mitnehmers bzw. der Fensterscheibe anschließend in einem separaten Arbeitsgang erfolgen kann. Dies erleichtert den Montageaufwand und ermöglicht insbesondere, dass ein Fensterheber bereits voreingestellt vom Automobilzulieferer an den entsprechenden Abnehmer oder Kunden bzw. das Band des Automobilherstellers geliefert werden kann.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auch das Führungselement, mit welchem der Mitnehmer am Führungsschlitz des Grundmoduls gehalten wird, unabhängig von den Führungsmitteln des Mitnehmers einstellbar oder positionierbar. Dadurch kann beispielsweise ein bereits montierter Fensterheber oder Mitnehmer nachjustiert werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung laufen der zumindest eine Führungsschlitz des Grundmoduls und zumindest eine zur Führung des Mitnehmers ausgebildete seitliche Begrenzung des Grundmoduls im Wesentlichen parallel zueinander.

Weiterhin ist vorgesehen, dass zumindest eines der Gleitelemente des Mitnehmers als ein mit Kunststoff umspritztes, am Mitnehmer angelenktes Teil ausgebildet ist. Derartig kunststoffumspritzte Teile ermöglichen insbesondere ein verschleißarmes und reibungsloses Entlanggleiten der Gleitelemente bzw. des Mitnehmers am Grundmodul.

Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Ausführungsbeispiel

Es zeigen:

1 eine mögliche Ausführungsform eines Grundmoduls des erfindungsgemäßen Fensterhebers in einer rückseitigen Ansicht,

2 eine perspektivische Darstellung des entlang des Grundmoduls nach 1 verfahrbaren Mitnehmers,

3 den Mitnehmer gemäß 2 in einer Ansicht von oben und

4 das Grundmodul mit dem daran verfahrbaren Mitnehmer gemäß den 1 und 2 in einer Draufsicht.

Ein als Bahnenblech 10 ausgeführtes Grundmodul zeigt 1. Dieses weist eine Führung 12 auf, die über einen Führungsschlitz 22 verfügt, an welchem der Mitnehmer 30 mittels eines Führungselements 38 gehalten und entlang des Führungsschlitzes 22 verfahren werden kann. Das als flaches Bahnenblech 10 ausgeführte Grundmodul weist links- und rechtsseitig Führungsschienen 20 bzw. 14 auf, an denen der Mitnehmer 30 mittels korrespondierender, als Gleitelemente ausgebildeter Führungsmittel 40, 48 bei der Verfahrbewegung des Fensterhebers entlang gleitet.

Das Bahnenblech 10 weist zudem Aufnahmen 16, 18 auf, die zur Aufnahme beispielsweise eines elektromotorischen Antriebs und einer Seilrolle ausgebildet sind, mittels derer der Mitnehmer 30 entlang des Bahnenblechs 10 verfahrbar ist.

Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, sind die links- und rechtsseitig am Mitnehmer 30 angeordneten Gleitelemente 40, 48 als die Führungsschienen 20, 14 umschließende bzw. die Führungsschienen 14, 20 übergreifende Gleitelemente 40, 48 ausgebildet. Insbesondere sind die Konturen der Führungsschienen 20 bzw. 14 und die Form der Gleitelemente 40, 48 derart aufeinander abgestimmt, dass der Mitnehmer 30 bei einer Verfahrbewegung nicht am Grundmodul 10 verkantet, sodass ein Stocken bzw. eine ruckartige Bewegung des Mitnehmers 30 bzw. der Fensterscheibe beim Verfahren des Fensterhebers nicht mehr erfolgt.

Die einzelnen Gleitelemente 40, 48 sind jeweils als ein mit Kunststoff umspritzter Bügel 50 ausgebildet, welcher vorzugsweise aus Metall gefertigt ist. Der Metallbügel 50 der Gleitelemente 40, 48 ist zudem mittels Verschraubungen 42, 46 lösbar, zumindest aber justierbar bzw. einstellbar am Mitnehmer 30 befestigt.

Der das Grundgerüst der Gleitelemente 40, 48 bildende metallische Bügel 50 verleiht den Gleitelementen die notwendige Stabilität, während die Kunststoffumspritzung für ein möglichst verschleißfreies, geräuscharmes und leichtgängiges Gleiten des Mitnehmers 30 am Grundmodul 10 sorgt.

In den Darstellungen gemäß der 2 und 3 ist eines der Gleitelemente 48 mittels eines Niets oder eines Bolzens 44 fest mit dem Mitnehmer 30 verbunden, während das andere Gleitelement 40 lediglich mit einer Verschraubung 42 am Mitnehmer 30 befestigt ist. Dies erlaubt zumindest das freie Einstellen bzw. Positionieren des Gleitelements 40 bei der Montage bzw. Justage des Mitnehmers 30 am Grundmodul 10. Zudem ist ein Stellmittel 52 am unteren Abschnitt des Mitnehmers erkennbar, mit welchem der Anstellwinkel des Mitnehmers 36 am Mitnehmer verstellt, bzw. eingestellt werden kann, um somit die Neigung der am Mitnehmer befestigbaren Fensterscheibe kontrollieren zu können.

Für eine Befestigung bzw. Montage des Mitnehmer am Grundmodul, wie in 4 dargestellt, wird der Mitnehmer vorzugsweise mittels des in 1 dargestellten Führungselements 38 am Führungsschlitz 22 des Grundmoduls 10 befestigt und die rechtsseitige Schiene 14 des Grundmoduls 10 in das Gleitelement 48 eingeführt. Alsdann kann der vormontierte Mitnehmer 30 entlang des Führungsschlitzes 22 bewegt werden. Bei Erreichen der oberen, in 4 gezeigten Endposition kann das Gleitelement 40 schließlich mittels der Verschraubung 42 am Mitnehmer 30 montiert, befestigt oder justiert werden, um somit den Mitnehmer 30 in eine Endmontageposition zu bringen. Das Befestigen der Fensterscheibe unter Zuhilfenahme der am Mitnehmer 30 ausgebildeten Scheibenaufnahme 36 und der Befestigungsmittel 34 kann im Anschluss an die Mitnehmermontage möglicherweise aber auch bereits schon zuvor bzw. währenddessen erfolgen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Scheibe bereits im montierten Zustand an dem Modul an das Band des Kraftfahrzeugherstellers anzuliefern.

10: Grundmodul
12: Führung
14: Führungsschiene
16: Aufnahme für Antrieb
18: Seilrollenaufnahme
20: Führungsschiene
30: Mitnehmer
34: Befestigungsmittel
36: Scheibenaufnahme
38: Führungselement
40: Gleitelement
42: Verschraubung
49: Niet/Bolzen
46: Verschraubung
48: Gleitelement
50: Bügel
52: Stellmittel

Claims

Fensterheber für eine absenkbare Fensterscheibe, insbesondere einer rahmenlosen Tür eines Fahrzeuge, mit einem zumindest an einem Führungsschlitz (22) eines Grundmoduls (10) entlang verfahrbaren Mitnehmer (30), an welchem die Fensterscheibe festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (30) an in Verfahrrichtung der Scheibe verlaufenden seitlichen Begrenzungen (14, 20) des Grundmoduls (10) geführt ist.
Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine auf die Verfahrrichtung des Mitnehmers (30) bezogene seitliche Begrenzung von Mitnehmer (30) und Grundmodul (10) als miteinander korrespondierendes Führungsmittel ausgebildet sind.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Führungsmittel (14, 20) des Grundmoduls (10) schienen- oder schachtartig ausgebildet ist.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Führungsmittel (40, 48) des Scheibenhaltes (30) als Gleitelement ausgebildet sind.
Fensterheber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (40, 48) des Mitnehmers (30) bezogen auf den Verfahrweg des Mitnehmers (30) und/oder bezogen auf das wenigstens eine Führungsmittel (14, 20) des Grundmoduls (10) kurz ausgebildet ist.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an gegenüberliegenden seitlichen Begrenzungen (14, 20; 40, 48) des Mitnehmers (30) und/oder des Grundmoduls (10) vorgesehenen Führungsmittel symmetrisch zueinander ausgebildet sind.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Führungsmittel (14, 20) des Grundmoduls (10) als U-Profil ausgebildet ist.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Führungsmittel (14, 20) des Grundmoduls (10) als Z-Profil ausgebildet ist.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Führungsmittel (40, 48) des Mitnehmers (30) zum Umschließen, Übergreifen und/oder Umfassen des korrespondierenden Führungsmittels (14, 20) des Grundmoduls (10) ausgebildet ist.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Führungsmittel (14, 20) des Grundmoduls (10) zum Übergreifen, Umschließen und/oder Umfassen des korrespondierenden Führungsmittels des Mitnehmers (30) ausgebildet ist.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (30) mittels eines entlang des Führungsschlitzes (22) des Grundmoduls (10) verfahrbaren Führungselementes (38) am Grundmodul (10) gehalten ist.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Führungsmittel (40, 48) des Mitnehmers (30) unabhängig von der Führung des Mitnehmers (30) am Führungsschlitz (22) des Grundmoduls (10) einstellbar oder unabhängig von diesem positionierbar ist.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (38) unabhängig von den Führungsmitteln (40, 48) des Mitnehmers (30) einstellbar oder positionierbar ist.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (22) und zumindest eine zur Führung des Mitnehmers (30) ausgebildete seitliche Begrenzung (14, 20) des Grundmoduls (10) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
Fensterheber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Gleitelemente (40, 48) als ein mit Kunststoff umspritztes am Mitnehmer (30) angelenktes Teil ausgebildet ist.