DE60124844T2 - Vorrichtung zur Befestigung von Fensterhebern an Fahrzeugtüren - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Fensterhebern an Fahrzeugtüren Download PDF

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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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    • E05Y2900/55—Windows

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Fensterheber, die an rahmenlosen Fahrzeugtüren angebracht sind.
  • Genauer gesagt betrifft sie ein System zum Befestigen eines Fensterhebers an einer rahmenlosen Fahrzeugtür, wobei die Tür mit einer festen Scheibe oberhalb ihres vorderen Endes und mit einer Gleitschiene zum Führen der Vorderkante einer beweglichen Scheibe ausgestattet ist, wobei die Gleitschiene einen oberen Teil an der Rückseite der festen Scheibe sowie einen in der Tür befestigten unteren Teil aufweist, wobei der Fensterheber eine vordere Führungsschiene und eine hintere Führungsschiene, die parallel zu der Gleitschiene verlaufen und an der Tür angebracht sind, zwei Schieber, welche die bewegliche Scheibe tragen und auf der vorderen Führungsschiene bzw. auf der hinteren Führungsschiene gleiten können, ein System von Kabeln, die mit den Schiebern verbunden sind und über an den Enden der Schienen vorgesehene Umlenkmittel laufen, sowie Mittel zum Antreiben der Kabel zum Hoch- und Herunterfahren der beweglichen Scheibe aufweist.
  • Bei den derzeitigen Fahrzeugen, die rahmenlose Türen aufweisen, wie beispielsweise Cabriolets, werden aufgrund der Tatsache, daß diese Türen im allgemeinen eine große Länge aufweisen, Fensterheber vom Typ „double lift" (doppelt geführt) mit zwei Führungsschienen verwendet. Die Kabel sind in Mänteln angeordnet, da es erforderlich ist, die Schienen in Abhängigkeit von der Länge der Tür auseinanderrücken zu können.
  • Wenn die Tür in ihrem oberen, vorderen Teil eine feste Scheibe aufweist, ist eine Gleitschiene zur Führung der Vorderkante der beweglichen Scheibe an der Tür befestigt. Diese Gleitschiene umfaßt einen oberen Teil, der sich oberhalb der Tür erstreckt und der an der Rückseite der festen Scheibe angeordnet ist, sowie einen untere Teil, der in der Tür angeordnet und durch sein oberes und unteres Ende an der Struktur dieser Tür befestigt ist. Der obere Teil der Gleitschiene hält die hintere Kante der festen Scheibe und gewährleistet die Kontinuität der zwei Scheiben, wenn sich die bewegliche Scheibe in der oberen Position befindet.
  • Im allgemeinen sind das obere Ende des unteren Teils der Gleitschiene und die oberen Enden der Führungsschienen an dem oberen Gürtel zur Verstärkung der Tür mit Hilfe von mit Bohrungen zusammenwirkenden Schrauben befestigt. Diese Bohrungen vermindern die Fähigkeit zur Aufnahme von Stößen bei Crashtests.
  • Die unteren Enden der Gleitschiene und der zwei Führungsschienen sind in Querrichtung der Tür einstellbar an der Türumkleidung befestigt, um den Herstellungstoleranzen Rechnung zu tragen.
  • Um nun aber Reibungen während der Bewegung der beweglichen Scheibe sowie Hyperstatik zu vermeiden, ist es erforderlich, daß die Parallelität zwischen der Gleitschiene und den beiden Führungsschienen möglichst vollkommen ist.
  • Die Einstellung der unteren Befestigungsmittel der Gleitschiene und der beiden Führungsschienen erfolgt manuell während des Zusammenbaus der Tür, was viel Handarbeitszeit erfordert und kostspielig ist.
  • Die erste Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Einstellung der Parallelität zwischen der Gleitschiene und den Führungsschienen zu vereinfachen.
  • Die zweite Aufgabe der Erfindung ist es, die Anzahl von Befestigungspunkten der Gleitschiene und der zwei Führungsschienen an der Tür zu reduzieren, um die strukturellen Kapazitäten dieser zu verbessern.
  • Die Erfindung erreicht ihr Ziel dadurch, daß die vordere Schiene mit der Gleitschiene starr verbunden ist.
  • Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die vordere Schiene über Befestigungsmittel an der Gleitschiene befestigt.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Gleitschiene und die vordere Schiene aus einem einzigen Element ausgebildet.
  • Somit wird dank der Erfindung eine vollkommene Parallelität zwischen der Gleitschiene und der vorderen Schiene, bei Bedarf vor der Montage der Gleitschiene und des Fensterhebers an der Tür sichergestellt.
  • Da die oberen Enden der vorderen Schiene und des unteren Teils der Gleitschiene aneinander befestigt sind, muß nur eines von ihnen mittels einer Schraube befestigt werden, die mit einer in dem oberen Gürtel der Tür ausgebildeten Bohrung zusammenwirkt. Die Beseitigung einer Bohrung verbessert die strukturelle Kapazität dieses Gürtels.
  • Die Einstellung der unteren Enden der Gleitschiene sowie der vorderen und hinteren Schiene in Querrichtung der Tür reduziert sich auf das Einstellen von zwei Punkten, anstelle von drei wie beim Stand der Technik, da die vordere Schiene zur Gleitschiene parallel bleibt.
  • Der Vorgang des Positionierens der Gleitschiene führt zu einem automatischen Anordnen der vorderen Schiene. Es muß nur noch die Position des unteren Endes der hinteren Schiene eingestellt werden.
  • Weitere Vorteile sowie Merkmale der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen, die beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt, hierin zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer rahmenlosen Tür eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Stand der Technik, die vorne eine feste Scheibe und hinten eine bewegliche Scheibe aufweist, wobei diese bewegliche Scheibe durch einen sogenannten doppelt geführten („double lift") Fensterheber angetrieben wird und in einer vorderen Gleitschiene gleitet, und
  • 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen rahmenlosen Tür eines Kraftfahrzeugs, die eine vordere feste Scheibe und eine hintere bewegliche Scheibe aufweist, welche durch einen sogenannten doppelt geführten („double lift") Fensterheber angetrieben wird und in einer vorderen Gleitschiene gleitet.
  • Die 1 und 2 zeigen eine rahmenlose Fahrzeugtür 1, welche vorne eine feste Scheibe 2 und hinten eine bewegliche Scheibe 3 aufweist.
  • Eine Gleitschiene 4 zur Führung der Vorderkante 5 der beweglichen Scheibe 3 ist vorne an der im wesentlichen vertikalen Bewegungsstrecke der beweglichen Scheibe 3 eingefügt. Diese Führungsgleitschiene 4 umfaßt einen oberen Teil 4a, der sich oberhalb des oberen Randes 1a der Tür 1 erstreckt und zwischen der hinteren Kante 2b der festen Scheibe 2 und der vorderen Kante 5 der beweglichen Scheibe 3 in der Schließstellung eingefügt ist, sowie einen unteren Teil 4b, der in der Tür 1 lagert und über sein oberes Ende 6 und sein unteres Ende 7 an der Innenumkleidung der Tür 1 befestigt ist.
  • Die Unterkante 8 der beweglichen Scheibe 3 ist an zwei Schiebern 9 und 10 befestigt, die auf einer vorderen Führungsschiene 11 bzw. einer hinteren Schiene 12, welche zu dem unteren Teil 4b der Gleitschiene 4 parallel verlaufen, gleiten können. Ein System von Kabeln 13, 14, die mit den Schiebern 9 und 10 verbunden sind und die über nicht dargestellte und an dem oberen und dem unteren Ende der Führungsschienen 11 und 12 vorgesehene Umlenkrollen laufen und die mit Antriebsmitteln verbunden sind, welche von einer zwischen den Führungsschienen 11 und 12 angeordneten Antriebseinheit 15 gebildet sind, ermöglicht, die zwei Schieber 9 und 10, welche die bewegliche Scheibe 3 tragen, im Einklang zu bewegen.
  • Beim derzeitigen Stand der Technik, welcher in 1 gezeigt ist, ist die vordere Schiene 11 über ihr oberes Ende 11a und ihr unteres Ende 11b an der Tür 1 befestigt. Ebenso ist die hintere Schiene 12 über ihr oberes Ende 12a und ihr unteres Ende 12b an der Tür 1 festgelegt. Das obere Ende 6 des unteren Teils 4b der Gleitschiene 4 und die oberen Enden 11a und 12a der Schienen 11 und 12 sind an dem oberen Gürtel zur Verstärkung der Tür 1 befestigt. Das untere Ende 7 der Gleitschiene 4 sowie die unteren Enden 11b und 12b der Führungsschienen 11 und 12 sind einstellbar an der Umkleidung der Tür 1 befestigt.
  • Gemäß der Erfindung, wie dies in 2 dargestellt ist, sind die vordere Schiene 11 und der untere Teil 4b der Gleitschiene 4 mit Hilfe von Befestigungsmitteln 15a und 15b, beispielsweise Schrauben starrverbunden, die mit Bohrungen zusammenwirken, welche in einem der Teile, der vorderen Schiene 11 oder dem unteren Teil 4b, sowie in Armen 16a und 16b ausgebildet sind, die sich ausgehend von dem anderen Teil, dem unteren Teil 4b oder der vorderen Schiene 11, in Längsrichtung erstrecken. Auf diese Weise verläuft die vordere Schiene 11, nach der Montage an der Gleitschiene 4 und durch den Aufbau, stets parallel zum unteren Teil 4b der Gleitschiene 4. Das obere Ende 6 des unteren Teils 4b der Gleitschiene 4 und das obere Ende 12a der hinteren Schiene 12 sind wie beim Stand der derzeitigen Technik am oberen Gürtel zur Verstärkung der Tür 1 befestigt. Das untere Ende 7 der Gleitschiene 4 und das untere Ende 12b der Schiene 12 sind einstellbar an der Umkleidung der Tür 1 befestigt, um die Einstellung der Parallelität zwischen der hinteren Schiene 12 und der Gleitschiene 4 zu ermöglichen. Die Einstellung der Parallelität ist vereinfacht, da lediglich das untere Ende 12b in Querrichtung der Tür 1 eingestellt werden muß, nachdem das untere Ende 7 der Gleitschiene 4 angeordnet worden ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsvariante sind die Gleitschiene 4 und die vordere Schiene 11 aus einem einzigen Element ausgebildet.

Claims (4)

  1. System zum Befestigen eines Fensterhebers an einer rahmenlosen Fahrzeugtür (1), wobei die Tür (1) mit einer festen Scheibe (2) oberhalb ihres vorderen Endes und mit einer Gleitschiene (4) zum Führen der Vorderkante (5) einer beweglichen Scheibe (3) ausgestattet ist, wobei die Gleitschiene (4) einen oberen Teil (4a) an der Rückseite der festen Scheibe (2) sowie einen in der Tür (1) befestigten unteren Teil (4b) aufweist, wobei der Fensterheber eine vordere Führungsschiene (11) und eine hintere Führungsschiene (12), die parallel zu der Gleitschiene (4) verlaufen und an der Tür (1) angebracht sind, zwei Schieber (9, 10), welche die bewegliche Scheibe (3) tragen und auf der vorderen Führungsschiene (11) bzw. auf der hinteren Führungsschiene (12) gleiten können, ein System von Kabeln (13, 14), die mit den Schiebern (9, 10) verbunden sind und über an den Enden der Führungsschienen (11, 12) vorgesehene Umlenkmittel laufen, sowie Mittel (15) zum Antreiben der Kabel (13, 14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schiene (11) mit der Gleitschiene (4) starr verbunden ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schiene (11) über Befestigungsmittel (15a, 15b) an der Gleitschiene (4) befestigt ist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (4) und die vordere Schiene (11) aus einem einzigen Element ausgebildet sind.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schiene (11) über Arme (16a, 16b) mit der Gleitschiene (4) verbunden ist.
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