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Die
Erfindung betrifft einen Mitnehmer für eine Verstellvorrichtung
eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine
Verstellvorrichtung eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens einem Mitnehmer
sowie ein Verfahren zur Montage einer Verstellvorrichtung mit wenigstens
einem Mitnehmer.
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Ein
derartiger Mitnehmer für eine Verstellvorrichtung eines
Kraftfahrzeugs weist einen Aufnahmeabschnitt zur Befestigung eines
Verstellteils an dem Mitnehmer und einen Kopplungsabschnitt zur
Verbindung des Mitnehmers mit einer Antriebsvorrichtung der Verstellvorrichtung
auf.
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Ein
solcher Mitnehmer kann beispielsweise Bestandteil einer Verstellvorrichtung
in Form eines Fensterhebers sein. Der Aufnahmeabschnitt dient dabei
zur Verbindung des Mitnehmers mit einer Fensterscheibe, und der
Kopplungsabschnitt stellt die Verbindung mit einer Antriebsvorrichtung
des Fensterhebers her. Bei Ausbildung der Verstellvorrichtung beispielsweise
als Seilfensterheber kann der Mitnehmer entlang einer Führungsschiene
geführt sein und ist über den Kopplungsabschnitt
mit einem Zugmittel in Form eines Zugseils verbunden, über das
Verstellkräfte der Antriebsvorrichtung als Zugkräfte
zur Verschiebung des Mitnehmers entlang der Führungsschiene
in den Mitnehmer eingeleitet werden.
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Bei
Verstellvorrichtungen, die zwei Mitnehmer zur Anbindung eines Verstellteils
an eine Antriebsvorrichtung aufweisen, kann es notwendig sein, die
Lage der Mitnehmer zueinander einzustellen, um die so genannte Parallelität
der Verstellvorrichtung zu gewährleisten. Unter Parallelität
der Verstellvorrichtung ist hier zu verstehen, dass das Verstellteil
durch die Mitnehmer der Verstellvorrichtung in gewünschter Weise
verstellt wird und bei einer Verstellbewegung nicht (oder zumindest
nicht ungewollt) verkippt. Beispielsweise soll bei einer Hubbewegung
eines Fensterhebers, bei der eine Fensterscheibe zum Schließen
einer Fensteröffnung angehoben wird, die Fensterscheibe
parallel und gleichmäßig von beiden Mitnehmern
angehoben und in gewünschter Weise in einen Fensterrahmen
eingefahren werden. Sind die Mitnehmer in ihrer Lage zueinander
falsch eingestellt, so kann dies nachteilig für die Neigungslage und
die Verstellbewegung der Fensterscheibe sein.
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Bei
einem aus der
DE 103
31 003 A1 bekannten Mitnehmer für einen Kraftfahrzeugfensterheber
ist ein Kopplungsabschnitt zur Verbindung des Mitnehmers mit einem
Zugmittel verstellbar zu einem Aufnahmeabschnitt zur Verbindung
des Mitnehmers mit einer Fensterscheibe ausgebildet. Zum Verstellen ist
hier ein mit einem Antriebselement gekoppeltes Getriebeelement in
Form einer Verstellschraube vorgesehen, die mit einem Gewinde des
Kopplungsabschnitts in Eingriff steht. Durch Verdrehen der Verstellschraube
kann dann die Lage des Kopplungsabschnitts relativ zu dem Aufnahmeabschnitt
eingestellt, dadurch die Lage der Aufnahmeabschnitte zweier Mitnehmer
zum Zwecke der Parallelitätseinstellung zueinander angepasst
und der Fensterheber auf diese Weise justiert werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mitnehmer
für eine Verstellvorrichtung, eine Verstellvorrichtung
sowie ein Verfahren zur Montage einer Verstellvorrichtung zu schaffen,
die auf einfache Weise die Montage einer Verstellvorrichtung, insbesondere
unter Einstellung einer gewünschten Parallelität
ermöglichen, ohne dass hierzu eine große Anzahl
von zusätzlichen Bauteilen erforderlich sind.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Mitnehmer mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Bei
einem solchen Mitnehmer ist vorgesehen, dass der Kopplungsabschnitt
in einem Vormontagezustand gegenüber dem Aufnahmeabschnitt verschiebbar
und in einem Endmontagezustand fest mit dem Aufnahmeabschnitt verbunden
ist, so dass der Kopplungsabschnitt in dem Endmontagezustand in
seiner Lage relativ zu dem Aufnahmeabschnitt festgelegt ist.
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Die
Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine Einstellbarkeit eines
Mitnehmers dadurch bereitzustellen, dass ein Kopplungsabschnitt
des Mitnehmers in einem Vormontagezustand gegenüber einem Aufnahmeabschnitt
verschiebbar ist. In diesem Vormontagezustand kann der Kopplungsabschnitt
damit gegenüber dem Aufnahmeabschnitt eingestellt werden,
um die Lage des den Mitnehmer mit einer Antriebsvorrichtung verbindenden
Kopplungsabschnitts relativ zu dem den Mitnehmer mit einem Verstellteil verbindenden
Aufnahmeabschnitt zu justieren. Ist die gewünschte Lage
des Kopplungsabschnitts relativ zu dem Aufnahmeabschnitt erreicht,
wird der Kopplungsabschnitt fest mit dem Aufnahmeabschnitt verbunden
und damit relativ zu dem Aufnahmeabschnitt festgelegt, so dass im
Betrieb der Verstellvorrichtung eine Verstellung des Kopplungsabschnitts
relativ zu dem Aufnahmeabschnitt nicht in unerwünschter
Weise möglich ist.
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Der
erfindungsgemäße Mitnehmer schafft eine Einstellbarkeit
auf einfache Weise, ohne dass hierzu besondere Zusatzbauteile erforderlich
wären. Insbesondere kann auf Getriebe- und Antriebselemente
zur Einstellung verzichtet werden. Auf diese Weise wird der Aufbau
des Mitnehmers einfach gehalten, wobei sich auch der Bauraum des
Mitnehmers nicht nennenswert erhöht.
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Der
Kopplungsabschnitt kann beispielsweise verschiebbar an einem Führungsabschnitt
des Mitnehmers angeordnet sein. Der Führungsabschnitt kann
hierbei beispielsweise als Schienenführung oder dergleichen
ausgebildet sein und lagert den Kopplungsabschnitt an dem Aufnahmeabschnitt.
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Vorteilhafterweise
ist der Mitnehmer funktional zweigeteilt und weist dazu ein erstes
Mitnehmerteil und ein zweites Mitnehmerteil auf. An dem ersten Mitnehmerteil
ist der Aufnahmeabschnitt und an dem zweiten Mitnehmerteil der Kopplungsabschnitt
angeordnet, wobei im Vormontagezustand das zweite Mitnehmerteil
relativ zu dem ersten Mitnehmerteil verschieblich ist und im Endmontagezustand
mit dem ersten Mitnehmerteil verbunden wird.
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Der
Aufbau des Mitnehmers ist damit zweiteilig ausgebildet. In dem Vormontagezustand
können die beiden Teile des Mitnehmers zueinander verschoben
werden, um die Verstellvorrichtung einzustellen. Erst im Endmontagezustand
wird das erste Mitnehmerteil mit dem zweiten Mitnehmerteil verbunden,
um einen einheitlichen Mitnehmer für den Betrieb der Verstellvorrichtung
zu schaffen.
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Bei
zweiteiliger Ausführung des Mitnehmers kann das zweite
Mitnehmerteil im Vormontagezustand beispielsweise über
eine Schiene gleitend an dem ersten Mitnehmerteil gelagert sein.
Die Schiene des zweiten Mitnehmerteils ist beispielsweise an einer
Schienenführung des ersten Mitnehmerteils geführt,
wobei die Schiene zur Montage mit mindestens einem Vorsprung an
mindestens eine Aussparung der Schienenführung ansetzbar
sein kann. In diesem Fall liegen das erste Mitnehmerteil und das
zweite Mitnehmerteil vor der Montage getrennt vor. Zur Montage wird
das zweite Mitnehmerteil mit seiner Schiene an die Schienenführung
des ersten Mitnehmerteils angesetzt, ist dann gleitend an dem ersten
Mitnehmerteil geführt und kann zur Einstellung der Verstellvorrichtung
an dem ersten Mitnehmerteil verschoben werden. Ist die gewünschte
Endmontageposition erreicht, wird das zweite Mitnehmerteil mit dem ersten
Mitnehmerteil verbunden, so dass im Endmontagezustand das erste
Mitnehmerteil und das zweite Mitnehmerteil in ihrer Lage zueinander
festgelegt sind.
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An
der Schienenführung kann ein Sperrkeil angeordnet sein,
der ein Ansetzen der Schiene an die Schienenführung ermöglicht,
ein Herausrutschen der Schiene aus der Schienenführung
jedoch verhindert. Der Sperrkeil stellt damit eine Verliersicherung zur
Verfügung, die ein ungewünschtes Lösen
des zweiten Mitnehmerteils vom ersten Mitnehmerteil nach dem Ansetzen
verhindert. Zur Montage wird beispielsweise das zweite Mitnehmerteil
mit seinem mindestens einen Vorsprung in die Aussparung der Schienenführung
des ersten Mitnehmerteils eingesetzt und in der Schienenführung
des ersten Mitnehmerteils verschoben, bis der Sperrkeil überwunden ist.
Der Sperrkeil ist so ausgebildet, dass die Schiene mit dem daran
angeordneten Vorsprung des zweiten Mitnehmerteils in eine Richtung über
den Sperrkeil geschoben werden kann, in die andere Richtung den Sperrkeil
jedoch nicht überwinden kann. Ist die Schiene mit dem daran
angeordneten Vorsprung über den Sperrkeil geschoben, kann
das zweite Mitnehmerteil nicht mehr aus der Schienenführung
rutschen und ist verliersicher am ersten Mitnehmerteil gehalten.
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Im
Rahmen einer Verstellvorrichtung kann der Mitnehmer an einer Führungsschiene
der Verstellvorrichtung geführt sein. Hierzu kann an dem zweiten
Mitnehmerteil ein weiterer Führungsabschnitt zur Führung
des Mitnehmers entlang der Führungsschiene angeordnet sein,
wobei der Führungsabschnitt die Führungsschiene
abschnittsweise umgreift und damit den Mitnehmer gleitend an der
Führungsschiene lagert.
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Denkbar
ist in diesem Zusammenhang auch, dass der weitere Führungsabschnitt
zur Führung des Mitnehmers entlang der Führungsschiene
an dem ersten Mitnehmerteil, also in unmittelbarer Verbindung mit
dem Aufnahmeabschnitt, vorgesehen ist.
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Der
Mitnehmer kann so ausgebildet sein, dass der Kopplungsabschnitt
um eine vorbestimmte Wegstrecke relativ zu dem Aufnahmeabschnitt
verschieblich ist. Die maximal mögliche Wegstrecke sollte
dabei größer sein als die Wegstrecke, die erforderlich
ist, um die Verstellvorrichtung in geeigneter Weise zu justieren,
insbesondere um die Parallelität der Verstellvorrichtung
bei Verwendung zweier Mitnehmer zu gewährleisten.
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Im
Endmontagezustand ist der Kopplungsabschnitt fest mit dem Aufnahmeabschnitt
verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise formschlüssig
oder stoffschlüssig erfolgen. Dazu können geeignete
Formschlusselemente zur Herstellung einer formschlüssigen
Verbindung vorgesehen sein, oder die Verbindung kann stoffschlüssig
durch Laserschweißen, durch Einspritzen oder Umspritzen
des Kopplungsabschnitts an dem Aufnahmeabschnitt oder durch Ausspritzen
eines eine Verschiebebewegung ermöglichenden Raums an dem
Aufnahmeabschnitt oder durch Ultraschallschweißen hergestellt werden.
Denkbar ist auch ein Kunststoffschweißverfahren oder ein
Verkleben der Teile zur Herstellung der Verbindung.
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Die
Verbindung kann dabei derart sein, dass sie nach ihrer Herstellung
lösbar oder nicht lösbar ist. In jedem Fall jedoch
ist der Kopplungsabschnitt im Betrieb der Verstellvorrichtung relativ
zu dem Aufnahmeabschnitt festgelegt und kann sich nicht in ungewünschter
Weise verstellen.
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Die
Aufgabe wird weiterhin durch eine Verstellvorrichtung eines Kraftfahrzeugs
mit wenigstens einem an einer Führungsschiene geführten
Mitnehmer gelöst, bei der der Mitnehmer
- – einen
Aufnahmeabschnitt zur Befestigung eines Verstellteils an dem Mitnehmer
und
- – einen Kopplungsabschnitt zur Verbindung des Mitnehmers
mit einer Antriebsvorrichtung der Verstellvorrichtung
aufweist.
Der Kopplungsabschnitt ist in seiner Lage relativ zu dem Aufnahmeabschnitt
des Mitnehmers verstellbar. Dabei ist vorgesehen, dass der Kopplungsabschnitt
in einem Vormontagezustand gegenüber dem Aufnahmeabschnitt
verschiebbar und in einem Endmontagezustand fest mit dem Aufnahmeabschnitt
verbunden ist, so dass der Kopplungsabschnitt in dem Endmontagezustand
in seiner Lage relativ zu dem Aufnahmeabschnitt festgelegt ist.
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Insbesondere
kann eine derartige Verstellvorrichtung zwei an jeweils einer Führungsschiene geführte
Mitnehmer aufweisen, von denen der eine Mitnehmer durch einen relativ
zu dem Aufnahmeabschnitt im Vormontagezustand verschiebbaren Kopplungsabschnitt
einstellbar ist und von denen der andere Mitnehmer nicht einstellbar
ist. Die Verstellvorrichtung weist damit zwei Mitnehmer auf, von
denen der eine in der oben beschriebenen Weise einstellbar ist,
indem ein Kopplungsabschnitt zur Verbindung des Mitnehmers mit einer
Antriebsvorrichtung in seiner Lage relativ zu einem Aufnahmeabschnitt
zur Verbindung des Mitnehmers mit einem Verstellteil eingestellt
werden kann. Der andere Mitnehmer ist nicht einstellbar, d. h. bei
diesem Mitnehmer sind Kopplungsabschnitt und Aufnahmeabschnitt in
ihrer Lage zueinander festgelegt und nicht zueinander verstellbar.
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Denkbar
in diesem Zusammenhang ist auch, dass beide Mitnehmer einstellbar
ausgebildet sind.
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Durch
Vorsehen des einstellbaren Mitnehmers kann bei einer zwei Mitnehmer
aufweisenden Verstellvorrichtung die Lage der Aufnahmeabschnitte der
beiden Mitnehmer relativ zueinander eingestellt werden, indem bei
mindestens einem Mitnehmer der Kopplungsabschnitt relativ zu dem
Aufnahmeabschnitt in seiner Lage veränderbar ist und damit
der Anbindungspunkt der Antriebsvorrichtung an den Mitnehmer angepasst
werden kann.
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Der
hier beschriebene einstellbare Mitnehmer ermöglicht bei
Einsatz an einer Verstellvorrichtung dabei insbesondere folgende
Vorteile:
- – es werden keine aufwändigen
Zusatzbauteile, beispielsweise in Form von Antriebs- oder Getriebeelementen
zum Bereitstellen der Einstellbarkeit benötigt;
- – die Einstellbarkeit hat bei Ausbildung der Verstellvorrichtung
als Seilfensterheber keinen Einfluss auf eine Seilspannung, da der
Seilweg bei Einstellung der Lage eines Aufnahmeanschnitts relativ
zu einem Kopplungsabschnitt an einem Mitnehmer nicht verändert
wird;
- – die Einstellung erfolgt direkt am Mitnehmer und somit
am Ende der Toleranzkette der Verstellvorrichtung;
- – die Einstellung kann stufenlos erfolgen;
- – durch den einfachen Aufbau vergrößert
sich der erforderliche Bauraum eines Mitnehmers nicht oder nur unwesentlich.
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Die
Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren zur Montage einer Verstellvorrichtung
mit wenigstens einem an einer Führungsschiene geführten
Mitnehmer gelöst, wobei der Mitnehmer
- – einen
Aufnahmeabschnitt zur Befestigung eines Verstellteils an dem Mitnehmer
und
- – einen Kopplungsabschnitt zur Verbindung des Mitnehmers
mit einer Antriebsvorrichtung der Verstellvorrichtung
aufweist
und der Kopplungsabschnitt in seiner Lage relativ zu dem Aufnahmeabschnitt
des Mitnehmers zur Justierung der Verstellvorrichtung eingestellt wird.
Bei dem Verfahren ist vorgesehen, dass der Kopplungsabschnitt in
einem Vormontagezustand bezüglich des Aufnahmeabschnitts
zur Einstellung der Verstellvorrichtung justiert wird und nach Erreichen
einer Endmontageposition fest mit dem Aufnahmeabschnitt verbunden
wird, so dass der Kopplungsabschnitt in der Endmontageposition in
seiner Lage relativ zu dem Aufnahmeabschnitt festgelegt ist.
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Die
Justierung des Kopplungsabschnitts bezüglich des Aufnahmeabschnitts
erfolgt durch Verschieben. Hierzu ist der Kopplungsabschnitt in
dem Vormontagezustand relativ zum Aufnahmeabschnitt verschiebbar.
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Das
Verfahren ist besonders vorteilhaft bei einer Verstellvorrichtung
einsetzbar, die zwei jeweils an einer Führungsschiene geführte
Mitnehmer aufweist, von denen der eine Mitnehmer durch einen relativ
zu dem Aufnahmeabschnitt im Vormontagezustand verschiebbaren Kopplungsabschnitt
einstellbar ist und von denen der andere Mitnehmer nicht einstellbar
ist. Durch Einstellung der Lage des Kopplungsabschnitts relativ
zu dem Aufnahmeabschnitt bei zumindest einem Mitnehmer kann dann
die Parallelität der Verstellvorrichtung insgesamt eingestellt werden.
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Bei
herkömmlichen Seilfensterhebern wird die Parallelität
durch Messung eingestellt. Hierzu werden die Mitnehmer des Seilfensterhebers
mit einem Zugmittel verbunden und eine Fensterscheibe wird aus einer
geöffneten Position in eine geschlossene Position verfahren.
Erfolgt das Einfahren in einen Fensterrahmen, insbesondere in eine
Dichtung im Fensterrahmen ungleichmäßig, so wird
die Fensterscheibe wieder nach unten verfahren, die Mitnehmer werden
neu eingestellt und der Vorgang wird wiederholt.
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Um
die Einstellung der Parallelität zu erleichtern, kann die
Einstellung der Verstellvorrichtung mit dem vorgeschlagenen Mitnehmer
in vorteilhafter Weise über mindestens eine Lehre erfolgen.
Hierzu kann die Verstellvorrichtung zur Montage derart betrieben
werden, dass die Mitnehmer sich entlang der jeweils zugeordneten
Führungsschiene bewegen und die Aufnahmeabschnitte der
Mitnehmer jeweils gegen einen Anschlag laufen, so dass die Position der
Aufnahmeabschnitte der beiden Mitnehmer relativ zueinander eingestellt
wird; die Anschläge stellen in diesem Fall Lehren dar.
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Ist
einer der Mitnehmer einstellbar, der andere hingegen nicht, so ist
der Aufnahmeabschnitt des einstellbaren Mitnehmers vorauseilend
vorzusehen, d. h. der Aufnahmeabschnitt des einstellbaren Mitnehmers
läuft zuerst gegen den zugeordneten Anschlag. Bei einer
weiteren Verstellbewegung der Verstellvorrichtung verstellt sich
dann der Kopplungsabschnitt des einstellbaren Mitnehmers relativ
zu dem Aufnahmeabschnitt, bis auch der Aufnahmeabschnitt des zweiten,
nicht einstellbaren Mitnehmers gegen den zugeordneten Anschlag läuft
und die Verstellbewegung gestoppt wird.
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Entspricht
die Position der Anschläge der Position der Aufnahmeabschnitte,
die erforderlich ist für einen Betrieb der Verstellvorrichtung
mit der gewünschten Parallelität zum gleichmäßigen
Bewegen eines Verstellteils, so ist die Justierung der Verstellvorrichtung
nach einem einmaligen Einstellvorgang abgeschlossen. Eine weitere
Anpassung und insbesondere eine genaue Messung sind nicht erforderlich.
Nach dem Einstellvorgang wird dann der Kopplungsabschnitt des einstellbaren
Mitnehmers fest mit dem Aufnahmeabschnitt verbunden, so dass im
Betrieb der Verstellvorrichtung sich die Einstellung der Verstellvorrichtung
nicht in unerwünschter Weise ändert.
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Die
Verbindung des Kopplungsabschnitts mit dem Aufnahmeabschnitt des
einstellbaren Mitnehmers kann in der Endmontageposition formschlüssig oder
stoffschlüssig erfolgen. Dazu können geeignete Formschlusselemente
zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung vorgesehen
sein, oder die Verbindung kann stoffschlüssig durch Laserschweißen,
durch Einspritzen oder Umspritzen des Kopplungsabschnitts an dem
Aufnahmeabschnitt oder durch Ausspritzen eines eine Verschiebebewegung ermöglichenden
Raums an dem Aufnahmeabschnitt oder durch Ultraschallschweißen hergestellt
werden. Denkbar ist auch ein Kunststoffschweißverfahren oder
ein Verkleben der Teile zur Herstellung der Verbindung.
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Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand
der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert werden. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines
einstellbaren Mitnehmers;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines
einstellbaren Mitnehmers,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Mitnehmerteils des Mitnehmers
gemäß 2;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Mitnehmerteils des Mitnehmers
gemäß 2;
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5a eine
Ansicht des Ausschnitts A des ersten Mitnehmerteils gemäß 3;
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5b eine
Schnittansicht entlang der Linie I-I gemäß 5a;
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5c eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II gemäß 5a;
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6 eine
perspektivische Ansicht des Mitnehmers gemäß 2 von
hinten und
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7 eine
schematische Ansicht einer Verstellvorrichtung mit zwei Mitnehmern.
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7 zeigt
in einer schematischen Ansicht eine Verstellvorrichtung 1 in
Form eines Seilfensterhebers, bei dem zwei Mitnehmer 2A, 2B zur
Verbindung der Verstellvorrichtung 1 mit einer zu verstellenden
Fensterscheibe entlang jeweils einer zugeordneten Führungsschiene 11, 12 verstellbar
sind.
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Die
Mitnehmer 2A, 2B sind über ein Zugmittel 15 in
Form eines Seils, beispielsweise ein Stahlseil, mit einer Antriebsvorrichtung 13 verbunden.
Das Zugmittel 15 verläuft von der Antriebsvorrichtung 13 zunächst
hin zu einer oberen Umlenkung 110 der Führungsschiene 11 und
ist dabei zumindest abschnittsweise in einen Bowden 14geführt,
verläuft von der oberen Umlenkung 110 entlang
der Führungsschiene 11 zu einer unteren Umlenkung 111, von
dort geführt über einen Bowden 14 hin
zu einer oberen Umlenkung 120 der Führungsschiene 12, dann
entlang der Führungsschiene 12 zu einer unteren
Umlenkung 121 und von dort zurück zur Antriebsvorrichtung 13.
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Im
Betrieb der Verstellvorrichtung 1 treibt die Antriebsvorrichtung 13 beispielsweise über
eine Seiltrommel in an sich bekannter Weise das Zugmittel 15 an
und verschiebt das Zugmittel 15 derart, dass sich die Mitnehmer 2A, 2B zum
Heben oder Senken einer Fensterscheibe entlang der Führungsschienen 11, 12 bewegen.
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Bei
einer Verstellvorrichtung 1 in Form eines Seilfensterhebers
müssen die Mitnehmer 2A, 2B mit ihren
Aufnahmeabschnitten, die zur Verbindung der Mitnehmer 2A, 2B mit
einer zu verstellenden Fensterscheibe dienen, derart zueinander
angeordnet sein, dass eine mit dem Mitnehmer 2A, 2B verbundene
Fensterscheibe in gewünschter Weise, insbesondere in der
gewünschten Neigungslage entlang der Führungsschiene 11, 12 verstellt
wird. Erforderlich ist eine so genannte Parallelität der
Mitnehmer 2A, 2B, die bewirkt, dass die Fensterscheibe
in gleichmäßiger Weise verfahren und in einen
eine Fensteröffnung begrenzenden Fensterrahmen eingefahren wird.
Ist die Fensterscheibe in Folge einer Fehleinstellung der Mitnehmer 2A, 2B verkippt,
so läuft die Fensterscheibe gegebenenfalls in verkanteter
Weise in eine am Fensterrahmen angeordnete Dichtung ein, was zu
einem nicht vollständigen Schließen und einer
undichten Schließlage sowie gegebenenfalls sogar zu einer
Beschädigung der Verstelleinrichtung 1 führen
kann.
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Bei
der Montage einer Verstellvorrichtung 1 muss daher die
Parallelität der Verstellvorrichtung 1, d. h.
die Lage der Aufnahmeabschnitte der Mitnehmer 2A, 2B relativ
zueinander, eingestellt werden. Dies wird bei der Verstellvorrichtung 1 dadurch
erreicht, dass zumindest ein Mitnehmer 2A, 2B zur
Anpassung der Lage seines Aufnahmeabschnitts einstellbar ausgebildet
ist.
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Zwei
Ausführungsbeispiele eines solchen einstellbaren Mitnehmers 2 sind
in 1 bis 6 dargestellt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 weist
ein Mitnehmer 2 einen U-förmigen Aufnahmeabschnitt 21 zur
Verbindung des Mitnehmers 2 mit einer Fensterscheibe, einen
Führungsabschnitt 22 zur gleitenden Lagerung an
einer Führungsschiene (Führungsschienen 11, 12 in 7)
und einen Kopplungsabschnitt 23 zur Verbindung des Mitnehmers 2 mit
einem Zugmittel 15 auf. Der Kopplungsabschnitt 23 ist
in einem Führungsabschnitt 24 zum Einstellen der
Lage des Kopplungsabschnitts 23 relativ zum Aufnahmeabschnitt 21 zunächst
gleitend gelagert, um nach Erreichen einer Endmontageposition – entsprechend
der gewünschten Einstellung der Verstellvorrichtung 1 – mit
dem Aufnahmeabschnitt 21 verbunden zu werden, so dass in
der Endmontageposition der Kopplungsabschnitt 23 und der
Aufnahmeabschnitt 21 in ihrer Lage zueinander festgelegt
sind.
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Das
Zugmittel 15 ist im gezeigten Beispiel als Seil ausgebildet
und über so genannte Seilnippel 150 formschlüssig
mit dem Kopplungsabschnitt 23 verbunden. Das Zugmittel 15 dient
zum Übertragen von Zugkräften auf den Kopplungsabschnitt 23 und
damit auf den Mitnehmer 2.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel eines Mitnehmers 2 ist
in 2 bis 6 dargestellt. Bauteile gleicher
Funktion sind dabei mit denselben Bezugszeichen wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 versehen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 6 ist
der Mitnehmer 2 funktional zweigeteilt und hierzu zweiteilig
mit einem ersten Mitnehmerteil 201 und einem zweiten Mitnehmerteil 202 ausgeführt.
An dem ersten Mitnehmerteil 201 ist der U-förmige
Aufnahmeabschnitt 21 angeordnet, während das zweite
Mitnehmerteil 202 zum einen den Kopplungsabschnitt 23 und
zum anderen den Führungsabschnitt 22 zur gleitenden
Lagerung an einer Führungsschiene ausbildet.
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Sowohl
das erste Mitnehmerteil 201 als auch das zweite Mitnehmerteil 202 können
aus Kunststoff ausgebildet sein, beispielsweise als Kunststoffspritzteile.
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Das
zweite Mitnehmerteil 202 wird über eine rückseitig
an dem zweiten Mitnehmerteil 202 angeordnete Schiene 230 (siehe 4)
in einer Schienenführung 25 am ersten Mitnehmerteil 201 (siehe 3)
geführt. Über die Schienenführung 25 ist
das zweite Mitnehmerteil 202 damit relativ zum ersten Mitnehmerteil 201 verschieblich.
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An
der Schiene 230 des zweiten Mitnehmerteils 202 sind
Vorsprünge 231, 232 ausgebildet, die
in Aussparungen 250, 251 der Schienenführung 25 eingesetzt
werden können. Um das zweite Mitnehmerteil 202 mit
dem ersten Mitnehmerteil 201 zu verbinden, werden die Vorsprünge 231, 232 in
die Aussparungen 250, 251 eingesetzt, und das
zweite Mitnehmerteil 202 wird in die Schienenführung 25 nach oben
verschoben.
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Wie
aus der Schnittansicht gemäß 5b ersichtlich
ist, weist die Schienenführung 25 zur gleitenden
Führung der Schiene 230 einen im Querschnitt L-förmigen
Abschnitt 253 und einen zur Begrenzung dienenden stegartigen
Abschnitt 254 auf, zwischen denen die ebenfalls im Querschnitt
L-förmige Schiene 230 des zweiten Mitnehmerteils 202 gleitend
geführt wird.
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An
der der Schiene 230 gegenüberliegenden Kante rückseitig
des zweiten Mitnehmerteils 202 (siehe 4)
ist ein Führungselement 233 vorgesehen, das in
eine Aussparung 256 einer Führungskante 255 des
ersten Mitnehmerteils 201 (siehe 3) einsetzbar
ist und die formschlüssigen Führung des zweiten
Mitnehmerteils 202 an dem ersten Mitnehmerteil 201 komplettiert.
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Wie
aus 5a ersichtlich, ist in der Schienenführung 25 des
ersten Mitnehmerteils 201 oberhalb der Aussparung 251 ein
Sperrkeil 252 angeordnet, der nach unten hin abgeschrägt
ist. Der Sperrkeil 252 stellt eine Verliersicherung dar,
die bewirkt, dass die Schiene 230 des zweiten Mitnehmerteils 202 nicht
mehr ohne weiteres aus der Schienenführung 25 gelangen
kann, nachdem sie mit ihren Vorsprüngen 231, 232 in
die Aussparungen 250, 251 eingesetzt und mit dem
Vorsprung 232 über den Sperrkeil 252 hinweg
nach oben verschoben worden ist. Durch die keilförmige
Ausgestaltung des Sperrkeils 252 wird die Schiene 230 mit
dem Vorsprung 232 in der Schienenführung 25 gehalten,
so dass die Schiene 230 nicht ohne weiteres nach unten
aus der Schienenführung 25 rutschen kann.
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Weitere
Sperrkeile derselben Art können auch im Bereich der unteren
Aussparung 250 der Schienenführung 25 und
im Bereich der Aussparung 256 der Führungskante 255 vorgesehen
sein.
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In
einem Vormontagezustand ist das zweite Mitnehmerteil 202 verschieblich
relativ zum ersten Mitnehmerteil 201. Dies bedeutet, dass
in dem Vormontagezustand die Lage des an dem zweiten Mitnehmerteil 202 angeordneten
Kopplungsabschnitts 23 relativ zu dem Aufnahmeabschnitt 21 an
dem ersten Mitnehmerteil 201 und damit der Anbindungspunkt
des Zugmittels 15 eingestellt werden kann. Zur Montage
wird dann der Kopplungsabschnitt 23 in die gewünschte
Lage relativ zum Aufnahmeabschnitt 21 gebracht und anschließend,
sobald die gewünschte Endmontageposition erreicht ist,
relativ zu dem Aufnahmeabschnitt 21 fixiert.
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Hierzu
wird, wie in 6 veranschaulicht ist, das erste
Mitnehmerteil 201 mit dem zweiten Mitnehmerteil 202 beispielsweise
mittels Laserschweißen verbunden, indem ein Laserschweißstrahl
auf einen Befestigungsabschnitt 26 rückseitig
an dem ersten Mitnehmerteil 201 gerichtet wird. Der Befestigungsabschnitt 26 an
dem ersten Mitnehmerteil 201 ist transparent für
den Laserschweißstrahl ausgebildet, so dass der Laserschweißstrahl
den Befestigungsabschnitt 26 passiert und auf einen dahinter
liegenden Abschnitt des zweiten Mitnehmerteile 202 trifft,
der den Laserschweißstrahl absorbiert und mit dem Befestigungsabschnitt 26 verschweißt
wird. Beide Mitnehmerteile 201, 202 sind hierzu
aus Kunststoff ausgebildet.
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Andere
Verbindungsformen sind möglich. Beispielsweise kann die
Verbindung des ersten Mitnehmerteils 201 mit dem zweiten
Mitnehmerteil 202 in der Endmontageposition formschlüssig
oder stoffschlüssig, beispielsweise durch Einspritzen oder
Umspritzen des Kopplungsabschnitts 23 oder durch Ausspritzen
eines eine Verschiebebewegung des Kopplungsabschnitts 23 ermöglichenden
Raums (siehe beispielsweise 1 mit dem
Führungsabschnitt 24) oder durch Ultraschallschweißen
erfolgen.
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Im
Endmontagezustand ist das zweite Mitnehmerteil 202 dann
relativ zum ersten Mitnehmerteil 201 festgelegt, wobei
eine Laserschweißverbindung nicht zerstörungsfrei
lösbar ist, andere Verbindungsformen durchaus aber auch
lösbar ausgebildet sein können.
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Wie
eingangs erläutert, kann die Einstellbarkeit des Mitnehmers 2 insbesondere
dazu verwendet werden, um die Parallelität einer Verstellvorrichtung 1 einzustellen.
Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform
der Verstellvorrichtung 1 kann hierzu einer der Mitnehmer 2A, 2B einstellbar
ausgebildet sein und dadurch ermöglichen, dass die Lage
der Aufnahmeabschnitte 21 der beiden Mitnehmer 2A, 2B relativ zueinander
angepasst werden kann.
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Beispielsweise
kann der an der in 7 linken Führungsschiene 12 geführte
Mitnehmer 2A einstellbar ausgebildet sein und somit einen
Kopplungsabschnitt 23 aufweisen, der in einem Vormontagezustand
relativ zum Aufnahmeabschnitt 21 verschiebbar ist.
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Die
Einstellung der erforderlichen Parallelität der Verstellvorrichtung 1 kann
dann über Lehren in Form zweier Anschläge 3A, 3B erfolgen,
die die gewünschte Lage der Aufnahmeabschnitte der Mitnehmer 2A, 2B relativ
zueinander vorgeben und ein Einstellen mittels eines einmaligen
Einstellvorgangs ohne aufwendige Messungen ermöglichen.
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Zur
Einstellung werden die Mitnehmer 2A, 2B mit ihren
Aufnahmeabschnitten 21 derart angeordnet, dass der Aufnahmeabschnitt 21 des
einstellbaren Mitnehmers 2A zunächst dem Aufnahmeabschnitt
des Mitnehmers 2B vorauseilt. Aus einer Position, in der
die Mitnehmer 2A, 2B abgesenkt sind, werden dann
die Mitnehmer 2A, 2B zum Anheben einer Fensterscheibe
entlang der Führungsschienen 11, 12 verfahren,
bis der Aufnahmeabschnitt 21 des Mitnehmers 2A an
einen Taster 30 des Anschlags 3A anschlägt
(grundlegend kann hier auch auf einen Taster 30 zur Erfassung
des Anschlagens verzichtet werden; entscheidend ist, dass der Mitnehmer 2A mit dem
Anschlag 3A in Anlage kommt). Durch den Anschlag 3A wird
der Aufnahmeabschnitt 21 des Mitnehmers 2A in
Position gehalten, so dass bei einer weiteren Verstellbewegung sich
der Kopplungsabschnitt 23 des Mitnehmers 2A relativ
zu dem Aufnahmeanschnitt 21 des Mitnehmers 2A verstellt
und auch der Mitnehmer 2B weiter bewegt wird, bis der Mitnehmer 2B an
einem Taster 30 des zugeordneten Anschlags 3B anschlägt
und der Verstellvorgang unterbrochen wird.
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Anstelle
des Tasters 30 an dem Anschlag 3B (oder auch zusätzlich
zum Taster 30) kann das Anschlagen des Mitnehmers 2B an
dem Anschlag 3B auch durch eine Blockstromerkennung durch
eine Elektronik des Fensterheberantriebs (Antriebsvorrichtung 13)
registriert werden, wobei bei einem Anschlagen des Mitnehmers 2B am
Anschlag 3B der Einstellvorgang unterbrochen wird.
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Die
Anschläge 3A, 3B geben nach Art von Lehren
vor, in welcher Lage die Aufnahmeabschnitte 21 der Mitnehmer 2A, 2B sich
zum Bereitstellen der erforderlichen Parallelität zueinander
befinden müssen. Ist die Verstellvorrichtung 1 derart
verfahren worden, dass die Mitnehmer 2A, 2B mit
ihrem jeweiligen Aufnahmeabschnitt 21 an den zugeordneten Anschlägen 3A, 3B anliegen,
so ist sichergestellt, dass die Aufnahmeabschnitte 21 der
Mitnehmer 2A, 2B die gewünschte Lage
zueinander aufweisen.
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Der
Kopplungsabschnitt 23 des einstellbaren Mitnehmers 2A befindet
sich damit in der gewünschten Lage relativ zum Aufnahmeabschnitt 21 des
Mitnehmers 2A und wird in dieser Lage fixiert, d. h. mit dem
Aufnahmeabschnitt 21 verbunden.
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Die
Taster 30 können als Tast- oder Nährungsschalter
ausgebildet sein, um den Einstellvorgang in geeigneter Weise zu
steuern, insbesondere bei einem Anschlagen des Mitnehmers 2B an
den Anschlag 3B den Verstellvorgang in automatischer Weise
zu stoppen.
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Die
Einstellung sollte im Aufwärtshub der Verstellvorrichtung 1,
d. h. bei einem Heben der Fensterscheibe erfolgen, da eine Parallelität
der Mitnehmer 2A, 2B insbesondere beim Heben einer Fensterscheibe
erforderlich ist, um ein gleichmäßiges Einfahren
der zu verstellenden Fensterscheibe in einen Fensterrahmen zu gewährleisten.
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Die
Anschläge 3A, 3B werden nach erfolgter Einstellung
entfernt und sind im Betrieb der Verstellvorrichtung 1 nicht
vorhanden.
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Um
eine möglichst genaue Einstellung zu ermöglichen,
sollte am einstellbaren Mitnehmer 2A eine Anschlagfläche
für ein definiertes Anschlagen des Aufnahmeabschnitts 21 des
Mitnehmers 2A am Anschlag 3A vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise ist eine solche Anschlagfläche ohne
zusätzliche Toleranzen auf derselben Ebene wie die Scheibenauflage
im Aufnahmeabschnitt 21 oder wie die Nippelanlage eines
Diagonalbowdens vorgesehen.
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Durch
Verwendung des vorgeschlagenen einstellbaren Mitnehmers 2 ergibt
sich eine Reihe von Vorteilen. Beispielsweise sind für
die Parallelitätseinstellung einer Verstellvorrichtung 1 keine
Zusatzbauteile insbesondere in Form von Antriebs- oder Getriebeelementen
erforderlich. Die Einstellbarkeit des Mitnehmers 2 hat
keinen Einfluss auf eine Seilspannung bei einem Seilfensterheber.
Dadurch, dass die Einstellung unmittelbar am Mitnehmer 2 stattfindet,
erfolgt sie am Ende der Toleranzkette. Und durch die verschiebliche
Lagerung des Kopplungsabschnitts 23 ist eine stufenlose
Einstellbarkeit möglich, ohne dass hierfür zusätzlicher
Bauraum benötigt wird.
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Darüber
hinaus kann durch Verwendung der Anschläge 3A, 3B auf
eine aufwendige Messung der Parallelität der Verstellvorrichtung 1 verzichtet
werden. Nach Art von Lehren wird die Parallelität einmalig
durch definierte Einstellung vorgenommen, um dann den einstellbaren
Mitnehmer 2A in der gewünschten Lage zu fixieren.
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Ein
einstellbarer Mitnehmer 2 der beschriebenen Art ist prinzipiell
bei allen doppelt geführten Seilfensterhebern einsetzbar,
wobei darüber hinaus eine Verwendung auch bei anderen Arten
von Mitnehmer aufweisenden Verstellvorrichtungen denkbar erscheint.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verstellvorrichtung
- 11,
12
- Führungsschiene
- 110,
111, 120, 121
- Umlenkung
- 13
- Antriebsvorrichtung
- 14
- Bowdenzug
- 15
- Zugmittel
- 150,
151
- Seilnippel
- 2,
2A, 2B
- Mitnehmer
- 201
- Erstes
Mitnehmerteil
- 202
- Zweites
Mitnehmerteil
- 21
- Aufnahmeabschnitt
- 22
- Führungsabschnitt
- 23
- Kopplungsabschnitt
- 230
- Schiene
- 231,
232
- Vorsprung
- 233
- Führungselement
- 24
- Führungsabschnitt
- 25
- Schienenführung
- 250,
251
- Aussparung
- 252
- Sperrkeil
- 253,
254
- Abschnitt
- 255
- Führungskante
- 256
- Aussparung
- 26
- Befestigungsabschnitt
- 3A,
3B
- Anschlag
- 30
- Taster
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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