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Die
Erfindung betrifft eine Modulbaugruppe zum Einbau in ein Kraftfahrzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Modulbaugruppe umfasst einen Modulträger, der
von einem umlaufenden äußeren Rand umgeben ist,
zum Beispiel in Form einer Trägerplatte, sowie mindestens
ein (in einer Transport- bzw. Vormontageposition) an dem Modulträger angeordnetes
Umlenkelement eines Kraftfahrzeugfensterhebers, mit dem ein flexibles
Zugmittel des Fensterhebers, z. B. in Form eines Seiles, derart
umlenkbar ist, dass es sich entlang einer vorgebbaren Richtung erstreckt,
insbesondere entlang einer Verstellrichtung einer mittels des Fensterhebers
zu verstellenden Fensterscheibe. Der entlang einer Verstellrichtung
der zu verstellenden Fensterscheibe erstreckte Zugmittelabschnitt
ist regelmäßig mit einem Mitnehmer versehen, der
in geeigneter Weise, zum Beispiel über einen Nippel des
flexiblen Zugmittels und eine zugeordnete Nippelkammer, am flexiblen Zugmittel
festgelegt ist und an den andererseits die zu verstellende Fensterscheibe,
zum Beispiel im Bereich ihrer Unterkante, angebunden ist.
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Zur
Umlenkung des flexiblen Zugmittels, so dass es sich mit einem Abschnitt
in einer bestimmten, vorgebbaren Richtung entlang des Modulträgers
erstreckt, dient ein Umlenkbereich eines jeweiligen Umlenkelementes,
an dem das flexibel Zugmittel geführt ist. Ein solches
Umlenkelement kann einerseits durch eine so genannte Umlenkrolle
gebildet werden, die drehbar gelagert ist, so dass sie sich bei
einer Bewegung des flexiblen Zugmittels zum Zweck der Neueinstellung
der Position einer mittels des Fensterhebers zu verstellende Fensterscheibe
dreht. Andererseits kann es sich bei dem Umlenkelement um ein räumlich
feststehendes Umlenkmittel handeln, das eine Führung für
das flexible Zugmittel bildet, entlang der das flexible Zugmittel
geführt wird, so dass sich ein vom Umlenkelement abgehender
Zugmittelabschnitt entlang der gewünschten, vorgebbaren
Richtung erstreckt. Derartige Umlenkelemente, die als so genannte
Umlenkrollen oder als feststehende Umlenkstück ausgeführt
sein können, sind im Stand der Technik allgemein bekannt.
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Den
erwähnten Fensterheberkomponenten einer Modulbaugruppe
wird zum Betrieb des Fensterhebers ein Fensterheberantrieb zugeordnet,
bei dem es sich wahlweise um einen fremdkraftbetätigten, zum
Beispiel elektromotorischen, Antrieb oder um einen manuell betätigbaren
Antrieb, zum Beispiel in Form eines Kurbelantriebs, handeln kann.
Dieser Antrieb steht über geeignete Getriebeelemente, zum Beispiel über
eine mittels des Antriebs drehbare Seiltrommel, welche von dem flexiblen
Zugmittel des Fensterhebers umschlungen wird, mit jenem flexiblen
Zugmittel in Wirkverbindung, so dass bei Aktivierung bzw. Betätigung
des Antriebs – je nach dessen Antriebsrichtung – eine
Bewegung des flexiblen Zugmittels in der einen oder anderen Richtung
entlang seiner Längserstreckung bewirkt wird. Hierbei wird insbesondere
der am entlang der Verstellrichtung der zu verstellenden Fensterscheibe
erstreckten Zugmittelabschnitt vorgesehene Mitnehmer mitgenommen und
je nach Bewegungsrichtung des flexiblen Zugmittels angehoben oder
abgesenkt, so dass mittels einer am Mitnehmer angebundenen Fensterscheibe eine
zugeordnete Fensteröffnung verschlossen oder freigegeben
wird.
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Werden
die vorgenannten Komponenten eines Kraftfahrzeugfensterhebers, gegebenenfalls
inklusive eines Fensterheberantriebs, eines dem Antrieb nachgeordneten
Getriebes sowie eines das Antriebsmoment vom Antrieb auf die zu
verstellende Fensterscheibe übertragenden flexiblen Zugmittels, vor
dem Einbau in ein Kraftfahrzeug zunächst an einem Modulträger
vormontiert und somit zu einer Modulbaugruppe zusammengefasst, so
ermöglicht dies eine flexible Montage und gegebenenfalls Vorprüfung
eines Kraftfahrzeugfensterhebers vor dem Zusammenbau einer Kraftfahrzeugtür,
in die der Fensterheber zu integrieren ist.
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Ein
Türmodul mit einem daran vormontierten Kraftfahrzeugfensterheber,
das zusammen mit diesem in eine Kraftfahrzeugtür eingebaut
wird, ist zum Beispiel aus der
DE 196 22 310 A1 bekannt.
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Der
Einbau einer solchen Modulbaugruppe in ein Kraftfahrzeug erfolgt
regelmäßig in der Weise, dass mittels des Modulträgers
ein großflächiger Ausschnitt in der Türinnenhaut
einer Kraftfahrzeugtür abgedeckt wird, wobei die das flexible
Zugmittel führenden Funktionskomponenten des Fensterhebers,
wie zum Beispiel Umlenkelemente, sowie das flexible Zugmittel selbst,
durch jenen Ausschnitt hindurch in den so genannten Türschacht
zwischen Türinnenhaut und Türaußenhaut
eingeführt werden, in den die zu verstellende Fensterscheibe
mittels des Fensterhebers absenkbar ist, um eine der Fensterscheibe zugeordnete
Fensteröffnung der Kraftfahrzeugtür freigeben
zu können.
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Um
bei einem Kraftfahrzeugfensterheber einen möglichst großen
Scheibenhub erreichen zu können, so dass die mittels des
Fensterhebers zu verstellende Fensterscheibe aus einer Position,
in der sie eine zugeordnete Fensteröffnung vollständig verschließt,
in eine abgesenkte Position verfahrbar ist, in der sie die Fensteröffnung
vollständig freigibt, sollte der sich entlang der Verstellrichtung
der Fensterscheibe erstreckende und mit dem Mitnehmer versehene
Zugmittelabschnitt eine möglichst große Länge
aufweisen. Dies wird dadurch erreicht, dass zwei entlang der Verstellrichtung
der Fensterscheibe voneinander beabstandete Umlenkelemente, zwischen denen
sich jener Zugmittelabschnitt erstreckt, einen möglichst
großen Abstand entlang der Verstellrichtung voneinander
aufweisen.
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Hierfür
kann ein Modulträger mit einer möglichst großen
Ausdehnung entlang der Verstellrichtung verwendet werden, was jedoch
aufgrund konstruktiver Bedingungen der Türumgebung nicht
in jedem Fall möglich ist und was zudem zu einem erhöhten
Materialaufwand führt. Ferner ist es bekannt, zur Führung
eines die zu verstellende Fensterscheibe tragenden Mitnehmers eine
Führungsschiene zu verwenden, welche entlang der Verstellrichtung
der zu verstellenden Fensterscheibe eine größere
Ausdehnung (Länge) aufweist als der Modulträger.
Hierdurch ragt die Führungsschiene mit mindestens einem
oder gegebenenfalls beiden ihrer Endabschnitte über den äußeren
Rand des Modulträgers hinaus. Indem nun die am Modulträger
anzuordnenden Umlenkelemente für das flexible Zugmittel
zumindest teilweise nicht unmittelbar an dem Modulträger
angeordnet werden, sondern vielmehr mittelbar – nämlich
durch Lagerung an einem über den äußeren
Rand des Modulträgers hinausragenden Endabschnitt der Führungsschiene – lässt
sich ein vergrößerter Scheibenhub erreichen, der
nicht durch die Ausdehnung des Modulträgers entlang der
Verstellrichtung der zu verstellenden Fensterscheibe begrenzt ist,
vergleiche
DE 196
22 310 A1 . Jedoch erfordert eine solche Konfiguration in vielen
Fällen besondere Maßnahmen beim Einbau der Modulbaugruppe
in eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere hinsichtlich des
Einfädelns der mindestens einen Führungsschiene
mit den zugeordneten Umlenkelementen und dem flexiblen Zugmittel
in den Türschacht (Nassraum) zwischen Türinnenhaut
und Türaußenhaut.
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Der
Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Modulbaugruppe
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich einerseits
ein möglichst großer Scheibenhub einer zu verstellenden Fensterscheibe
erzielen lässt und andererseits ein einfacher Einbau in
ein Kraftfahrzeug ermöglicht wird.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
einer Modulbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach
ist mindestens ein Umlenkelement derart beweglich an dem Modulträger
angeordnet, dass es aus seiner Transport- bzw. Vormontageposition
in eine Funktionsposition am Modulträger überführbar
ist, in der der Umlenkbereich des Umlenkelementes entweder vollständig
oder zumindest mit einem größeren Teil als in
der Transport- bzw. Vormontageposition des Umlenkelementes außerhalb
des von dem umlaufenden äußeren Rand des Modulträger
umgrenzten Gebietes liegt, also der Umlenkbereich entweder insgesamt
oder zu einem größeren Teil als in der Transportposition
des Umlenkelementes über den umlaufenden äußeren
Rand des Modulträgers hinausragt.
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Unter
einem Hinausragen über den äußeren Rand
des Modulträgers bzw. einer Lage außerhalb des
von dem umlaufenden äußeren Rand des Modulträgers
umgrenzten Gebietes wird dabei ein Hinausragen entlang der durch
den Modulträger aufgespannten Fläche (typischerweise
eine einer Ebene nahe kommende Fläche) verstanden. Es geht
hier also nicht um den Abstand des Umlenkbereiches senkrecht zu
der vom Modulträger aufgespannten Fläche (regelmäßig
näherungsweise in Form einer Ebene), sondern vielmehr um
dessen Position entlang jener Ebene.
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Die
erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil,
dass ein jeweiliges Umlenkelement zunächst in einer Transportposition
am Modulträger angeordnet sein kann, in der es gar nicht
oder nur zu einem vergleichsweise geringen Teil über den
umlaufenden äußeren Rand des Modulträgers
hinausragt, so dass der Einbau in ein Kraftfahrzeug erleichtert
wird, insbesondere wenn das jeweilige Umlenkelement durch einen
vom Modulträger abzudeckenden Ausschnitt einer Türinnenhaut
hindurch in den Türschacht eingeführt werden soll.
Gleichzeitig lässt sich dennoch ein Scheibenhub erreichen,
der über die Ausdehnung des Modulträgers entlang
der Verstellrichtung der zu verstellenden Fensterscheibe hinausgeht,
indem nach Einbau der Modulbaugruppe in ein Kraftfahrzeug das jeweilige
Umlenkelement aus seiner Transportposition in die Funktionsposition überführt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung liegt das mindestens eine
Umlenkelement mit seinem Umlenkbereich vollständig innerhalb
des von dem äußeren Rand des Modulträgers
umschlossenen Gebietes, wenn das Umlenkelement in seiner Transportposition
am Modulträger angeordnet ist.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass das Umlenkelement mit seinem Umlenkbereich
vollständig außerhalb des von dem äußeren
Rand des Modulträgers begrenzten Gebietes liegt, wenn sich
das Umlenkelement in seiner Funktionsposition befindet.
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Zum Überführen
des Umlenkelementes aus seiner Transportposition in seine Funktionsposition kann
dabei ein Verschwenken und/oder ein Verschieben des Umlenkelementes
bezüglich des Montageträgers vorgesehen sein.
Hierzu kann das Umlenkelement beispielsweise an einem Halteelement
angeordnet sein, welches beweglich (also insbesondere verschiebbar
und/oder verschwenkbar) am Montageträger gelagert ist,
so dass es sich aus einer ersten Position, in der das Umlenkelement
sich in seiner Transport- bzw. Vormontageposition befindet, in eine zweite
Position, in der das Umlenkelement sich in seiner Funktionsposition
befindet, bewegen lässt.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung weist das Halteelement einen Lagerabschnitt
auf, über den das Halteelement beweglich, also beispielsweise
verschiebbar und/oder verschwenkbar, am Modulträger gelagert
ist, und weist weiterhin einen Aufnahmeabschnitt auf, der der Aufnahme
des Umlenkelementes dient.
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Ferner
kann am Modulträger mindestens ein Anschlag vorgesehen
sein, um das Halteelement in seiner ersten Position und/oder seiner
zweiten Position halten zu können, indem sich dieses am
zugeordneten Anschlag abstützt. Darüber hinaus
können am Halteelement und am Modulträger Verbindungsstellen
vorgesehen sein, über die das Halteelement in der ersten
Position und/oder in seiner zweiten Position am Modulträger
fixierbar ist, zum Beispiel Verbindungsstellen in Form miteinander
fluchtender Befestigungsöffnungen, die von einem zugeordneten Befestigungselement,
wie zum Beispiel einer Schraube oder einem Niet, durchgriffen werden.
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Bei
dem Umlenkelement kann es sich einerseits um ein feststehendes,
das heißt, bei einer Bewegung des zugeordneten flexiblen
Zugmittels nicht mitbewegbaren Umlenkstück handeln, oder
andererseits um eine drehbar gelagerte Umlenkrolle, die bei einer
Bewegung des flexiblen Zugmittels, ausgelöst durch einen
dem flexiblen Zugmittel zugeordneten Fensterheberantrieb, gedreht
wird. In beiden Fällen weist das Umlenkelement als Umlenkbereich
einen Führungsbereich, zum Beispiel in Form mindestens einer
Rille auf, in der das flexible Zugmittel geführt ist und
in der es derart umgelenkt wird, dass sich ein Abschnitt des flexiblen
Zugmittels entlang der Verstellrichtung einer zu verstellenden Fensterscheibe
erstreckt.
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Die
erfindungsgemäß ausgestaltete Modulbaugruppe ist
insbesondere auch, aber nicht ausschließlich, mit einem
Fensterhebersystem verwendbar, bei dem der am Verstellabschnitt
des flexiblen Zugmittels angeordnete Mitnehmer frei geführt
ist, bei dem also keine Führungseinrichtung in Form einer
Führungsschiene oder sonstigen Führungsbahn vorgesehen
ist, an der der Mitnehmer längsverschieblich angreift,
wenn er mittels des Verstellabschnittes des flexiblen Zugmittels
zwischen zwei entlang der Verstellrichtung voneinander beabstandeten Umlenkelementen
bewegt wird. Es handelt sich hierbei um einen so genannten schienenlosen
Fensterheber.
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Der
Modulträger der Modulbaugruppe kann beispielsweise dazu
eingerichtet und vorgesehen sein, so in einem Kraftfahrzeug angeordnet
zu werden, dass er einen großflächigen Ausschnitt
einer Kraftfahrzeugtür überdeckt und hierbei einen
Bestandteil einer so genannten Nass-/Trockenraumtrennung der Kraftfahrzeugtür
bildet, wobei eine Oberfläche des Modulträgers
dem Nassraum der Kraftfahrzeugtür und die andere Oberfläche
des Modulträgers dem Trockenraum des Kraftfahrzeugs zugeordnet
ist. Dabei wird der Nassraum als Türschacht regelmäßig
einerseits durch die so genannte Türaußenhaut
und andererseits die Türinnenhaut einer Kraftfahrzeugtür
begrenzt, in welch Letztere der Modulträger integriert
ist, wenn er einen großflächigen Ausschnitt der
Türinnenhaut überdeckt. Der Trockenraum des Kraftfahrzeugs
wird demgegenüber durch den Fahrzeuginnenraum gebildet,
in dem Fahrzeuginsassen Platz nehmen können.
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Die
mechanischen Komponenten des Fensterhebers, wie zum Beispiel das
flexible Zugmittel und die Umlenkelemente, sind regelmäßig
auf der nassraumseitigen Oberfläche des Modulträgers
angeordnet, so dass sie nach dem bestimmungsgemäßen
Einbau des Modulträgers in eine Kraftfahrzeugtür,
wobei dieser einen Ausschnitt der Türinnenhaut überdeckt,
in den Nassraum ragen bzw. in diesem angeordnet sind. In diesem
Fall kann es schwierig sein, nach einem bestimmungsgemäßen
Einbau des Modulträgers in die Kraftfahrzeugtür
eine Überführung des mindestens einen Umlenkelementes
aus seiner Vormontage- bzw. Transportposition in seine Funktionsposition
zu bewirken, da das Umlenkelement dann vom Fahrzeuginnenraum her
nicht mehr zugänglich ist. Daher ist die Anordnung vorteilhaft
für eine Blindmontage ausgelegt, das heißt, eine
Betätigung des Umlenkelementes, um dieses von seiner Vormontage-
bzw. Transportposition in seine Funktionsposition zu überführen,
ist von der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten trockenraumseitigen Oberfläche
des Modulträgers her möglich. Hierzu kann beispielsweise
ein dem Umlenkelement zugeordnetes Halteelement mit einem Betätigungselement
in Wirkverbindung stehen, welches eine Durchgangsöffnung
im Modulträger durchgreift, so dass ein Betätigungsabschnitt
des Betätigungselementes, zum Beispiel in Form eines Schlitzes,
von der trockenraumseitigen Oberfläche des Modulträgers
her (mit einem Werkzeug) betätigbar ist.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteil der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren
deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1a eine
perspektivisch/schematische Darstellung einer Modulbaugruppe zum
Einbau in ein Kraftfahrzeug, die einen Modulträger sowie
hierauf angeordnete Umlenkelemente eines Kraftfahrzeugfensterhebers
und ein zugeordnetes flexibles Zugmittel des Fensterhebers aufweist,
wobei zwei Umlenkelemente in einer Transport- bzw. Vormontageposition
am Modulträger angeordnet sind;
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1b die
Modulbaugruppe aus 1a nach Überführung
der beiden ursprünglich in einer Transport- bzw. Vormontageposition
befindlichen Umlenkelemente in eine Funktionsposition;
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2a ein
Detail der Anordnung aus 1a im
Bereich eines in seiner Transport- bzw. Vormontageposition befindlichen
Umlenkelementes;
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2b ein
Detail der Anordnung aus 1b im
Bereich eines in seiner Funktionsposition befindlichen Umlenkelementes;
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3a eine
Rückansicht der Detaildarstellung gemäß 2b;
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3b die
Anordnung aus 3a zusammen mit einem Betätigungswerkzeug,
mit dem das Umlenkelement zwischen seiner Transportposition und
seiner Funktionsposition bewegbar ist;
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4a eines
der Umlenkelemente aus den 1a bis 3b zusammen
mit einem Halteelement, über das das Umlenkelement beweglich
am Modulträger gelagert ist;
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4b eine
Rückansicht der Kombination aus Umlenk- und Halteelement
gemäß 4a;
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5a, 5b zwei
perspektivische Ansichten eines Betätigungselementes, über
die das Umlenkelement aus den 1a bis 4b zwischen
seiner Transportposition und Funktionsposition bewegbar ist;
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6 eine
Detaildarstellung gemäß 2b ohne
das dem Umlenkelement zugeordnete Halteelement;
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7a, 7b zwei
Ansichten einer Abwandlung der Anordnung aus den 1a und 1b.
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1b zeigt
in perspektivisch/schematischer Ansicht eine Modulbaugruppe für
eine Kraftfahrzeugtür mit einem Modulträger 1,
der einen von einem umlaufenden äußeren Rand 12 umschlossenen
(plattenförmigen) Trägerkörper 10 aufweist,
sowie mit Komponenten 2, 3, 4, 5 eines
Kraftfahrzeugfensterhebers, die an dem Modulträger 1 angeordnet sind.
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Die
genannten Komponenten des Fensterhebers umfassen ein flexibles Zugmittel 2,
z. B. in Form eines Seiles, das in bekannter Weise zur Übertragung
eines von einem Fensterheberantrieb erzeugten Antriebsmomentes auf
eine mittels des Fensterhebers zu verstellende Fensterscheibe dient. Hierzu
ist das flexible Zugmittel 2 in einem Zugmittelbereich 25 in
eine Schlaufe gelegt, mit der das flexible Zugmittel 2 in
bekannter Weise eine in 1b nicht
mit dargestellte Seiltrommel umschlingt, die von einem zugeordneten
Fensterheberantrieb, z. B. in Form eines Antriebsmotors mit einem
nachgeschalteten Getriebe, angetrieben wird, so dass sich die Seiltrommel
im Betrieb des Fensterheberantriebs dreht. Dabei wird das die Seiltrommel
umschlingende flexible Zugmittel 2 mitgenommen, damit es
sich – in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung
des Fensterheberantriebs und somit von der Drehrichtung der Seiltrommel – in
der einen oder anderen Richtung entlang seiner Längserstreckung
bewegt.
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Das
flexible Zugmittel 2 ist mittels mindestens zweier Umlenkelemente 3, 4,
vorliegend mittels insgesamt vier Umlenkelementen, die jeweils paarweise
entlang der Verstellrichtung R der zu verstellenden Fensterscheibe übereinander
angeordnet sind, derart umgelenkt, dass sich mindestens ein Verstellabschnitt 20,
vorliegend zwei Verstellabschnitte 20, des flexiblen Zugmittels 2 entlang
jener Verstelleinrichtung R erstrecken. Die beiden Verstellabschnitte 20 des
flexiblen Zugmittels 2 sind dabei quer zu ihrer Erstreckungsrichtung
R voneinander beabstandet und verlaufen hier im Wesentlichen parallel zueinander.
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An
dem oder jedem Verstellabschnitt 20 des flexiblen Zugmittels 2 ist
ein Mitnehmer M angebracht, z. B. über einen am jeweiligen
Verstellabschnitt 20 vorgesehenen Nippel, der in eine zugeordnete
Nippelkammer des Mitnehmers M eingreift, so dass der Mitnehmer M
bei einer Längsbewegung des flexiblen Zugmittels 2 entlang
dessen Erstreckungsrichtung mitgenommen wird.
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Der
jeweilige Mitnehmer M dient dabei der Anbindung einer zu verstellenden
Fensterscheibe an das flexible Zugmittel 2, genauer an
dessen mindestens einen Verstellabschnitt 20, indem die
zu verstellende Fensterscheibe durch geeignete Verbindungselemente,
z. B. Klemmelemente, Klebemittel, Schrauben oder Nieten, Rastelemente
usw., im Bereich ihrer Unterkante mit dem mindestens einen Mitnehmer
M verbunden wird.
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Bei
Betätigung des Fensterheberantriebs, der über
eine vom Fensterheberantrieb drehbare Seiltrommel und einen die
Seiltrommel umschlingenden Zugmittelbereich 25 auf das
flexible Zugmittel 2 einwirkt, kommt es – in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung des Fensterheberantriebs und damit der
Drehrichtung der Seiltrommel – zu einer Längsbewegung
des flexiblen Zugmittels 2 und damit insbesondere einer
Bewegung des mindestens einen Verstellabschnittes 20 des
flexiblen Zugmittels 2 entlang der Verstellrichtung R der
zu verstellenden Fensterscheibe. Hierbei wird ein jeweiliger an
einem Verstellabschnitt 20 des flexiblen Zugmittels 2 festgelegter
Mitnehmer M mitgenommen und somit auch die hieran angebundene zu
verstellende Fensterscheibe, die – je nach Bewegungsrichtung
des Fensterheberantriebs und damit der Drehrichtung der zugehörigen
Seiltrommel – zusammen mit dem mindestens einen Mitnehmer
M entlang der Verstellrichtung R abgesenkt oder angehoben wird,
um eine der Fensterscheibe zugeordnete Fensteröffnung freizugeben
oder zu verschließen.
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Vorliegend
ist der jeweilige Mitnehmer M zwischen den zugehörigen,
entlang der Verstellrichtung R paarweise übereinander angeordneten
Umlenkelementen 3, 4 frei geführt; d.
h., dem jeweiligen Mitnehmer M ist keine Führungsschiene
oder sonstige Führungsbahn am Modulträger 1 zugeordnet,
in die der Mitnehmer M bei seiner Verstellbewegung entlang der Verstellrichtung
R formschlüssig oder in sonstiger Weise eingriffe. Somit
wird dem jeweiligen Mitnehmer M seine Bewegungsrichtung nicht durch
eine Führungseinrichtung, z. B. in Form einer Führungsschiene
oder Führungskulisse, aufgezwungen, mit der der Mitnehmer
verschieblich in Eingriff steht, sondern vielmehr durch die Bewegung
der an den jeweiligen Mitnehmer M angebundenen Fensterscheibe, die
im Bereich ihrer seitlichen Scheibenkanten in einem Fensterrahmen
geführt ist und somit bei einer Verstellbewegung entlang
einer definierten Bahn bewegt wird, die nicht unbedingt einer Geraden
zwischen den paarweise einander zugeordneten Umlenkelementen 3, 4 entsprechen
muss, sondern vielmehr regelmäßig gekrümmt
verläuft.
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Das
Ausmaß, um das der jeweilige Mitnehmer M und damit die
zu verstellende Fensterscheibe entlang der Verstellrichtung R zwischen
einer oberen und einer unteren Endposition bewegt werden kann (Scheibenhub),
wird dabei wesentlich mitbestimmt durch den Abstand der jeweils
ein Umlenkelementen-Paar bildenden, entlang der Verstellrichtung
R übereinander angeordneten Umlenkelemente 3, 4. Regelmäßig
ist ein möglichst großer Abstand der einander
zugeordneten Umlenkelemente 3, 4 erwünscht,
um beim Absenken einer Fensterscheibe aus ihrer oberen Endlage,
in der sie eine zugeordnete Fensteröffnung vollständig
verschließt, die Fensteröffnung vollständig
freigeben zu können. D. h., die Fensterscheibe soll so
weit absenkbar sein, dass sich im vollständig abgesenkten
Zustand die Oberkante der Fensterscheibe möglichst nicht
oberhalb der unteren Begrenzung der zugeordneten Fensteröffnung
befindet.
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Um
den hierfür erforderlichen möglichst großen
Scheibenhub zu realisieren, ist vorliegend von jedem der beiden
Umlenkelementen-Paare 3, 4 das obere Umlenkelement 3 an
einem Halteelement 5 angeordnet, welches einerseits am
Türmodulträger 1 angeordnet ist und welches
andererseits über den umlaufenden äußeren
Rand 12 des Türmodulträgers 1 hinausragt,
vorliegend konkret über den oberen Randabschnitt 12a jenes
umlaufenden äußeren Randes 12.
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Hierdurch
liegt das jeweilige obere Umlenkelement 3 vollständig
außerhalb des von dem umlaufenden äußeren
Rand 12 des Türmodulträgers 1 umgrenzten
Gebietes, so dass eine Hublänge der zu verstellenden Fensterscheibe
erreicht werden kann, die größer ist als der Abstand
zwischen dem oberen Randbereich 12a und dem unteren Randbereich 12b des
Modulträgers 1. Für eine zusätzliche
Vergrößerung des Scheibenhubs kann dabei weiterhin
vorgesehen sein, dass auch das jeweilige untere Umlenkelement 4 an
einem Halteelement angeordnet wird, welches über den zugeordneten
(unteren) Randbereich 12b des Modulträgers 1 hinausragt.
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Die
Anordnung der anhand 1b beschriebenen Art hat zwar
den Vorteil, dass sich hiermit ein vergleichsweise großer
Scheibenhub erreichen lässt; jedoch kann die Anordnung
der Modulbaugruppe an einer Kraftfahrzeugtür schwierig
sein, insbesondere dann, wenn der Modulträger 1 in üblicher
Weise derart auf einen großflächigen Ausschnitt
der Türinnenhaut einer Kraftfahrzeugtür aufzusetzen
ist, dass einerseits der Modulträger 1 den Ausschnitt
von der Trockenraumseite der Kraftfahrzeugtür her überdeckt und
andererseits die Umlenkelemente 3, 4 durch jenen
Ausschnitt hindurch in den Nassraum der Kraftfahrzeugtür
einzufädeln sind.
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Um
solche Montageprobleme zu vermeiden, sind die der Aufnahme je eines
Umlenkelementes 3 dienenden Halteelemente 5 vorliegend
beweglich, beispielsweise schwenkbar, am Türmodulträger 1 gelagert,
so dass sie sich aus einer in 1a dargestellten
und in 1b zusätzlich gestrichelt
angedeuteten Transport- bzw. Vormontageposition, in der sich das
zugeordnete Umlenkelement 3 innerhalb des von dem umlaufenden äußeren
Rand 12 des Modulträgers 1 umgrenzten
Gebietes befindet, in eine Funktionsposition, wie in 1b gezeigt,
bewegen (verschwenken) lassen, in der das jeweils zugeordnete Umlenkelement 3,
wie bereits weiter oben erläutert, außerhalb des
von dem umlaufenden äußeren Rand 12 umgrenzten
Gebietes liegt.
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Die
bewegliche, konkret schwenkbare, Anordnung eines jeweiligen (oberen)
Umlenkelementes 3 am Modulträger 1 über
ein Halteelement 5 wird nachfolgend anhand der 1a und 1b unter Zusammenschau
mit den 2a und 2b, 3a und 3b, 4a und 4b, 5a und 5b sowie 6 näher
erläutert werden.
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Wie
anhand der besagten Figuren erkennbar ist, weist ein jeweiliges
Halteelement 5 einen Lagerbereich 52 auf, über
den das Halteelement 5 beweglich (hier verschwenkbar) am
Modulträger 1 gelagert ist, sowie einen Aufnahmebereich 54,
der zur Aufnahme eines Umlenkelementes 3, hier zur drehbaren Lagerung
eines Umlenkelementes 3 in Form einer Umlenkrolle, dient.
Der Lagerbereich 52 und der Aufnahmebereich 54 eines
Halteelementes 5 sind dabei jeweils über einen
abgewinkelten Verbindungsbereich 53 miteinander verbunden.
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Wie
insbesondere anhand der 2a bis 4b deutlich
wird, ist am Lagerbereich 54 des jeweiligen Halteelementes 5 eine
Lageröffnung 30 vorgesehen, an der das jeweils
zugeordnete Umlenkelement 3 in Form einer Umlenkrolle drehbar
gelagert ist. Zur Umlenkung des flexiblen Zugmittels 2 weist das
jeweilige Umlenkelement 3 (in Form einer Umlenkrolle) einen
Umlenkbereich 32, hier gebildet durch eine Führungsnut
bzw. Führungsrille, für das flexible Zugmittel 2 auf,
der sich ringförmig entlang des äußeren
Umfangs des entsprechenden Umlenkelementes 3 erstreckt.
Um zu vermeiden, dass bei Montage oder Transport das flexible Zugmittel 2 aus jenem
Umlenkbereich 32 eines Umlenkelementes 3 herausspringen
kann, ist am Lagerbereich 54 des jeweils zugeordneten Halteelementes 5 ein
Abdeckelement 450 vorgesehen (angeformt), welches den Umlenkbereich 32 des
Umlenkelementes 3 abschnittsweise überdeckt.
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Der
Lagerabschnitt 52 des jeweiligen Halteelementes 5 weist
eine Lageröffnung 50 auf, die an ihrem ringförmig
umlaufenden Rand mit Formschlussbereichen in Form von Ausbuchtungen 51 versehen ist.
Die Lageröffnung 50 überdeckt bei bestimmungsgemäßer
Lagerung des Halteelementes 5 am Modulträger 1 eine
zugeordnete Lageröffnung 16 (Durchgangsöffnung)
des Modulträgers 1, die wiederum von einem Betätigungs-
und Befestigungselement 6, vergleiche auch 5a und 5b,
durchgriffen wird, welches der beweglichen (drehbaren) Lagerung
eines jeweiligen Halteelementes 5 am Modulträger 1 dient
und welches mit einem Lagerabschnitt 65 in die Lageröffnung 50 am
Lagerabschnitt 52 des Halteelementes 5 eingreift
und zwar derart, dass Formschlussbereiche 66 des befestigungs-
und betätigungselementseitigen Lagerabschnittes 65 in
die Formschlussbereiche 51 der Halteelementseitigen Lageröffnung 50 eingreifen
und außerdem befestigungs- bzw. betätigungselementseitige
Rast- bzw. Clipselemente 67 die Halteelementseitige Lageröffnung 50 an
ihrem Rand übergreifen. Hierdurch ist das Halteelement 3 im
Bereich der Lageröffnung 16 des Modulträgers 1 drehfest
und zugleich verliersicher mit dem Betätigungs- und Befestigungselement 6 verbunden.
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Auf
der dem jeweiligen Halteelement 5 abgewandten Stirnseite
der Lageröffnung 16 im Modulträger 1 weist
das jeweilige Betätigungs- und Befestigungselement 6 einen
Betätigungsabschnitt 61 mit einem Eingriffsbereich 62,
z. B. in Form eines Schlitzes, für ein Werkzeug W auf,
mittels dem das Betätigungselement 6 in der zugeordneten
Lageröffnung 16 des Halteelementes 1 gedreht
werden kann, wobei das drehfest hiermit verbundene zugeordnete Halteelement 5 mitgenommen
wird.
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Die
Umlenkelemente 3, 4, das jeweils zugeordnete Halteelement 5 sowie
das jeweilige Betätigungs- und Befestigungselement 6 können
dabei z. B. aus Kunststoff und/oder aus Metall bestehen.
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Wie
bereits weiter oben erläutert, liegen die Umlenkelemente 3, 4 vor
der nassraumseitigen Oberfläche des Modulträgers 1,
also vor derjenigen Oberfläche des Modulträgers 1,
die bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Modulträgers
an einer Kraftfahrzeugtür, so dass dieser einen großflächigen
Ausschnitt der Türinnenhaut überdeckt, dem Nassraum
der Fahrzeugtür, also dem zwischen Türinnenhaut
und Türaußenhaut liegenden so genannten Türschacht
zugewandt ist.
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Der
Betätigungsabschnitt 61 eines jeweiligen Betätigungselementes 6 liegt
demgegenüber vor der anderen, trockenraumseitigen Oberfläche
des Modulträgers 1, so dass ein Verschwenken des
jeweiligen Halteelementes 6 und damit des zugeordneten Umlenkelementes 3 auch
dann erfolgen kann, wenn der Modulträger 1 bereits
bestimmungsgemäß in eine Kraftfahrzeugtür
eingebaut worden ist und daher von der Nassraumseite, an der das
jeweilige Halteelement 5 und das zugeordnete Umlenkelement 3 liegen,
gar nicht mehr zugänglich ist.
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Zum
Einbau der in den 1a und 1b dargestellten
und in weiteren Details anhand der 2a bis 6 gezeigten
Modulbaugruppe in eine Kraftfahrzeugtür wird das jeweilige
ein Umlenkelement 3 aufnehmende Halteelement 5 zunächst
derart am Modulträger 1 angeordnet, dass das zugeordnete Umlenkelement 3 mit
seinem Umlenkbereich 30 innerhalb des von dem umlaufenden äußeren
Rand 12 des Modulträgers 1 umschlossenen
Gebietes liegt. Hierdurch ergeben sich keine Schwierigkeiten beim Aufsetzen
des Modulträgers 1 auf eine Türinnenhaut, wobei
die Umlenkelemente 3, 4 durch einen großflächigen
Ausschnitt der Türinnenhaut hindurch in den Nassraum (Türschacht)
einer Kraftfahrzeugtür eingefügt werden.
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In
diesem Zustand stützt sich ein jeweiliges Halteelement 5 vorteilhaft
(mit seinem Lagerbereich 52) an einem am Türmodulträger 1 vorgesehenen (angeformten)
Anschlag 18 ab, so dass das jeweilige Halteelement 5 und
damit das zugeordnete Umlenkelement 3 eine definierte Transport-
und Vormontageposition am Modulträger 1 einnimmt.
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Nach
bestimmungsgemäßem Einbau der Modulbaugruppe in
eine Kraftfahrzeugtür, wobei der Modulträger 1 einen
großflächigen Ausschnitt in deren Türinnenhaut überdeckt,
liegen dann die Umlenkelemente 3, 4 und damit
auch ein jeweiliges zugeordnetes Halteelement 5 im Nassraum
der Kraftfahrzeugtür, der nun nicht mehr ohne weiteres
zugänglich ist. (Es sei denn im Modulträger 1 sind
entsprechende Montageöffnungen vorgesehen, die allerdings nach
Abschluss der Montage zusätzlich feuchtigkeitsdicht abgedeckt
werden müssten.)
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Um
daher nach dem bestimmungsgemäßen Einbau der Modulbaugruppe 1 in
eine Kraftfahrzeugtür das jeweilige (obere) Umlenkelement 3 – durch verschwenken
des zugeordneten Halteelementes 5 – aus seiner
Transport- und Vormontageposition in seine Funktionsposition überführen
zu können, ist es hier lediglich erforderlich, vor der
trockenraumseitigen Oberfläche des Modulträgers 1 ein
Werkzeug W bzw. dessen Werkzeugkopf K mit dem Betätigungsabschnitt 61 bzw.
genauer dessen Eingriffsbereich 62 am jeweiligen Betätigungs-
und Befestigungselement 6, welches der beweglichen (drehbaren)
Lagerung eines jeweiligen Halteelementes 5 am Modulträger 1 dient,
in Eingriff zu bringen und sodann durch Drehung des Werkzeugs W
eine entsprechende Drehbewegung des Betätigungs- und Befestigungselementes 6 und
damit eine Schwenkbewegung des zugeordneten Halteelementes 5 mit
dem daran vorgesehenen Umlenkelement 3 herbeizuführen,
vergleiche 3a und 3b. Hierdurch
wird das jeweilige Halteelement 5 zusammen mit dem zugeordneten
Halteelement 3 gemäß einem Übergang
von 1a zu 1b bzw. 2a zu 2b aus
seiner Transport- und Vormontageposition in seine Funktionsposition überführt
wird. Dabei kann gleichzeitig eine Straffung (Spannung) des flexiblen
Zugmittels 2 erfolgen.
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Bei
Erreichen seiner Funktionsposition liegt das jeweilige Halteelement 5 vorteilhaft
an einem zugeordneten modulträgerseitigen Anschlag 19 an,
so dass die Funktionsposition einer genau definierten räumlichen
Lage des jeweiligen Halteelementes 5 entspricht. Zusätzlich
kann das jeweilige Halteelement 5 in seiner Funktionsposition
dadurch gesichert sein, dass ein Befestigungselement eine definierte Verbindung
zwischen Halteelement 5 und Modulträger 1 herstellt,
und zwar beabstandet von der Schwenkachse des Halteelementes 5.
Hierzu kann beispielsweise ein geeignetes Befestigungselement miteinander
fluchtende Befestigungsöffnungen 15, 55 am
Modulträger 1 und am Halteelement 5 durchgreifen,
vergleiche auch 6.
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Um
zu verhindern, dass das flexible Zugmittel 2 im noch nicht
gestrafften Zustand, also während sich das mindestens eine
Umlenkelement 3 noch in seiner Transport- und Vormontageposition
befindet, nicht von den Umlenkelementen 3, 4 abspringt,
können am Modulträger 1 entsprechende
Sicherungselemente 14 vorgesehen (z. B. angeformt) sein,
die das flexible Zugmittel 2 übergreifen, vergleiche 1a.
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Nach Überführung
des mindestens einen Umlenkelementes 3 aus seiner Transport-
und Vormontageposition in seine Funktionsposition steht dann der
Fensterheber für die Betriebsaufnahme in einem Kraftfahrzeug
bereit.
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Bei
dem anhand der 1a bis 6 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel werden die beiden Halteelemente 5 und
damit auch die zugeordneten oberen Umlenkelemente 3 des
im Ausführungsbeispiel zweisträngigen Fensterhebers
gleichsinnig verschwenkt.
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Je
nach den Platzverhältnissen im Einzelfall kann aber auch
eine Anordnung vorgesehen sein, bei der die beiden Halteelemente 5 und
damit die zugeordneten Halteelemente 3 in entgegengesetzter Richtung
verschwenkt werden, um sie aus ihrer Transport- und Vormontageposition
in ihre Funktionsposition zu überführen, vergleiche
das in den 7a und 7b dargestellte
Ausführungsbeispiel.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19622310
A1 [0006, 0009]