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Die
Erfindung betrifft eine Fensterheberanordnung zum Einbau in ein
Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren
zur Montage dieser Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
34.
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Eine
solche Fensterheberanordnung umfasst einen Aggregateträger,
insbesondere in Form einer Trägerplatte; ein auf dem Träger
geführtes flexibles Zugmittel, z. B. in Form eines Seiles,
das einerseits mit einem Verstellantrieb und andererseits mit einer
zu verstellenden Fensterscheibe zu koppeln ist, so dass ein am Verstellantrieb
erzeugtes Antriebsmoment über das flexible Zugmittel auf
die zu verstellende Fensterscheibe übertragen wird und
diese zur Neueinstellung der Scheibenposition bewegt werden kann;
sowie eine drehbar am Träger gelagerte und durch den Verstellantrieb
antreibbare Seiltrommel, die mit dem flexiblen Zugmittel bespult
ist, so dass das flexible Zugmittel die Seiltrommel umschlingt und ein
durch den Verstellantrieb in die Seiltrommel eingeleitetes Antriebsmoment
durch Drehung der Seiltrommel in das flexible Zugmittel eingeleitet
wird.
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Bei
einer derartigen Fensterheberanordnung kann der Aggregateträger
als ein Türmodulträger ausgebildet sein, der bereits
vor dem Einbau in ein Kraftfahrzeug, insbesondere in eine Kraftfahrzeugtür, mit
wesentlichen Funktionskomponenten, wie z. B. den Komponenten der
Fensterheberanordnung bestückt wird, und der anschließend
zusammen mit den hieran vormontierten Funktionskomponenten in eine Kraftfahrzeugtür
eingebaut wird; oder der Aggregateträger bildet einen integralen
Bestandteil einer Kraftfahrzeugtür, insbesondere einer
so genannten Türinnenhaut, und wird erst nach Integration
in einer Kraftfahrzeugtür mit zugehörigen Funktionskomponenten bestückt.
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Ein
Aggregateträger als Träger einer Fensterheberanordnung
ist beispielsweise aus der
DE 196
22 310 A1 bekannt.
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Bei
der Montage der Fensterheberanordnung besteht das Problem, die mit
dem flexiblen Zugmittel bespulte Seiltrommel zum Montageort zu transportieren
und dort am Aggregateträger anzuordnen, ohne dass sich
das flexible Zugmittel von der Seiltrommel löst. Hierzu
ist es üblich, der Seiltrommel eine so genannte Transportsicherung
zuzuordnen, die ein Abspringen des flexiblen Zugmittels von der Seiltrommel
während Transport und Montage verhindern soll und die gegebenenfalls
nach Abschluss der Montage entfernt werden kann.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Fensterheberanordnung
der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zur Montage dieser
Anordnung zu schaffen, die die Montierbarkeit der Fensterheberanordnung
hinsichtlich des Bespulens der Seiltrommel mit dem flexiblen Zugmittel
verbessern.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
einer Fensterheberanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
eines Verfahrens zur Montage dieser Fensterheberanordnung mit den
Merkmalen des Anspruchs 34 gelöst.
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Danach
sind am Aggregateträger Mittel zur Straffung des flexiblen
Zugmittels vorgesehen, mit denen das am Aggregateträger
geführte flexible Zugmittel in einem gestrafften Zustand
gehalten werden kann, während die Seiltrommel mit dem flexiblen Zugmittel
bespult wird.
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Die
erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil,
dass das flexible Zugmittel auf die zugeordnete Seiltrommel gepult
werden kann, während das flexible Zugmittel am Aggregateträger
geführt ist. Hierdurch entfällt ein späterer
Transport einer aus der Seiltrommel und dem die Seiltrommel umschlingendem
flexiblen Zugmittel bestehenden Vormontagebaugruppe von einem separaten
Montageplatz zu dem Aggregateträger.
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Die
Mittel zur Straffung des flexiblen Zugmittels können einerseits
so ausgebildet und angeordnet sein, dass sie zur Straffung des flexiblen
Zugmittels dienen, während dieses auf die bestimmungsgemäß am
Aggregateträger gelagerte Seiltrommel gespult wird. Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung können die Mittel zur
Straffung des flexiblen Zugmittels eingerichtet sein zur Straffung
des flexiblen Zugmittels, wenn dieses auf die Seiltrommel gespult
wird, während diese von dem Aggregateträger beabstandet
angeordnet ist.
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Im
erstgenannten Fall kann der Verstellantrieb der Fensterheberanordnung
selbst genutzt werden, um die Seiltrommel beim Bespulen mit dem
flexiblen Zugmittel zu drehen, während im zweitgenannten
Fall insbesondere eine separate Spulvorrichtung zum Einsatz kommen
kann. Es ist jedoch grundsätzlich auch möglich,
eine separate Spulvorrichtung zum Bespulen der Seiltrommel einzusetzen, wenn
diese beim Bespulen mit dem flexiblen Zugmittel bestimmungsgemäß am
Aggregateträger gelagert ist, oder umgekehrt, den Verstellantrieb
für eine Drehung der Seiltrommel während des Bespulens
mit dem flexiblen Zugmittel zu nutzen, wenn die Seiltrommel während
des Bespulens mit dem flexiblen Zugmittel von dem Aggregateträger
beabstandet angeordnet ist.
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Sofern
das Bespulen der Seiltrommel mit dem flexiblen Zugmittel erfolgt,
während die Seiltrommel nicht bestimmungsgemäß an
ihrer Lagerstelle am Aggregateträger gelagert ist, können
Seilsicherungselemente, z. B. in Form neben der Seiltrommel erstreckter
Stege, vorgesehen sein, die ein Abspringen des flexiblen Zugmittels
von der Seiltrommel nach dem Bespulen verhindern. Diese Seilsicherungselemente
können beispielsweise (beweglich) am Aggregateträger
angeordnet sein, so dass sie nach dem Bespulen der Seiltrommel mit
dem flexiblen Zugmittel gemeinsam mit der Seiltrommel in deren bestimmungsgemäße
Position (Lagerstelle) am Aggregateträger überführt
werden können.
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Zur
Lagerung der Seiltrommel am Aggregateträger kann ein Seiltrommelgehäuse
vorgesehen sein, das am Aggregateträger angeordnet, insbesondere
einstückig angeformt, ist und das die bestimmungsgemäß am
Aggregateträger gelagerte Seiltrommel zumindest teilweise
derart umgibt, dass ein Abspringen des flexiblen Zugmittels von
der Seiltrommel vermieden wird. Sofern die Mittel zur Straffung
des flexiblen Zugmittels ausgelegt sind für eine Straffung
des flexiblen Zugmittels, während dieses auf die bestimmungsgemäß am
Aggregateträger gelagerte Seiltrommel gespult wird, kann
der Spulvorgang insbesondere erfolgen, während die Seiltrommel
in dem zugeordneten Seiltrommelgehäuse aufgenommen ist.
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Das
flexible Zugmittel kann mehrere Zugmittelabschnitte, insbesondere
zwei Zugmittelabschnitte, umfassen, die jeweils (mit einem Ende) über
ein Verbindungselement, z. B. in Form eines Seilnippels, an der
Seiltrommel festgelegt werden, so dass eine Drehung der Seiltrommel
zum Bespulen der Seiltrommel mit dem hieran festgelegten Zugmittelabschnitt
führt.
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So
kann etwa vorgesehen sein, dass an der Seiltrommel zwei Zugmittelabschnitte
jeweils mittels eines Seilnippels festgelegt sind, wobei jeder dieser beiden
Zugmittelabschnitte außerdem (über je einen weiteren
Seilnippel) mit einem Mitnehmer verbunden ist, der die zu verstellende
Fensterscheibe trägt und der mittels einer Führungseinrichtung,
z. B. einer Führungsschiene, entlang der Verstellrichtung
der Fensterscheibe beweglich geführt ist.
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Die
Mittel zur Straffung des flexiblen Zugmittels können beispielsweise
so ausgelegt sein, dass sie unter Reibung auf das flexible Zugmittel
einwirken, so dass das flexible Zugmittel beim Aufspulen auf die
Seiltrommel (ausgelöst durch eine Drehbewegung der Seiltrommel)
kontinuierlich gestrafft bleibt und nicht von der Seiltrommel abspringt
bzw. sich nicht verspult. Hierzu können die Straffmittel
einerseits direkt so auf das flexible Zugmittel einwirken, dass
dieses sich nur unter Überwindung der Reibungskraft bewegen
kann, oder die Straffmittel können auf ein mit dem flexiblen
Zugmittel in Wirkverbindung stehendes Element einwirken, wie beispielsweise
auf einen am flexiblen Zugmittel festgelegten Mitnehmer der Fensterheberanordnung
oder auf eine zur Führung des flexiblen Zugmittels dienenden
Bowdenhülle, so dass dort die Reibung erzeugt wird, die für
eine Straffung des flexiblen Zugmittels beim Bespulen der Seiltrommel
sorgt.
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Sofern
mehrere Abschnitte des flexiblen Zugmittels, insbesondere zwei Zugmittelabschnitte, nacheinander
auf die Seiltrommel gespult werden müssen, kann dies beispielsweise
nacheinander erfolgen, wobei sicherzustellen ist, dass der jeweils
zuerst aufgespulte Zugmittelabschnitt bei Aufspulen des weiteren
Zugmittelabschnittes nicht verspult. Hierzu kann beispielsweise
der zuerst aufgespulte Zugmittelabschnitt während des Bespulens
der Seiltrommel mit einem weiteren Zugmittelabschnitt durch einen
zugeordneten Mitnehmer der Fensterheberanordnung definiert geführt
werden.
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Ein
Verfahren zur Montage der Fensterheberanordnung ist durch die Merkmale
des Anspruchs 34 charakterisiert. Weiterbildungen des Verfahrens
sind in den von Anspruch 34 abhängigen Ansprüchen
angegeben.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen der
Erfindung, die nachfolgend anhand der Figuren beschrieben werden.
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Es
zeigen:
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1a einen
Ausschnitt eines Aggregateträgers für eine Kraftfahrzeugtür
mit einer darauf montierten Fensterheberanordnung im Querschnitt;
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1b ein
Detail aus 1a;
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2a eine
Abwandlung der Anordnung aus 1a;
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2b bis 2d ein
Detail aus 2a in unterschiedlichen Zuständen;
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3a eine
Draufsicht auf einen Aggregateträger für eine
Kraftfahrzeugtür mit einer darauf angeordneten Fensterheberanordnung;
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3b bis 3d jeweils
ein Detail aus 3a im Querschnitt;
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4a bis 4e mehrere
Schritte beim Bespulen einer Seiltrommel der Fensterheberanordnung
aus 3a mit einem flexiblen Zugmittel;
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5a eine
erste Abwandlung der Anordnung aus 3a;
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5b ein
Detail der Anordnung aus 5a im
Querschnitt;
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6a bis 6c mehrere
Schritte beim Bespulen einer Seiltrommel der Fensterheberanordnung
aus 5a mit einem flexiblen Zugmittel;
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7a bis 7c mehrere
Schritte eines zu den 6a bis 6c alternativen
Vorgehens;
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8 einen
an einer Führungsschiene geführten Mitnehmer einer
Fensterheberanordnung, der zur Straffung des flexiblen Zugmittels
beim Bespulen einer Seiltrommel verwendet werden kann;
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9 eine
perspektivische Darstellung eines an einem Aggregateträger
einstückig angeformten Seiltrommelgehäuses für
eine Seiltrommel einer Fensterheberanordnung;
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10 eine
Draufsicht auf das Seiltrommelgehäuse aus 9 zusammen
mit ausfahrbaren Stegen zur Seilsicherung;
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11a bis 11c jeweils
einen Querschnitt durch die Anordnung aus 10 zusammen mit
einer im Seiltrommelgehäuse gelagerten Seiltrommel und
einem das Seiltrommelgehäuse verschließenden Lagerdeckel;
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12 die
Anordnung aus den 9 bis 11c beim
Bespulen der Seiltrommel mit einem flexiblen Zugmittel außerhalb
des Seiltrommelgehäuses.
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1a zeigt
in einem Querschnitt einen Ausschnitt eines (zumindest teilweise
aus Kunststoff bestehenden) Aggregateträgers 1 für
eine Kraftfahrzeugtür, der durch eine Trägerplatte 10 gebildet
ist. Ein derartiger Aggregateträger 1 wird bestimmungsgemäß derart
in eine Kraftfahrzeugtür eingebaut, dass er sich als ein
Bestandteil der so genannten Türinnenhaut zwischen dem
Trockenraum TR und dem Nassraum NR der Kraftfahrzeugtür
erstreckt, wobei der Trockenraum TR der Kraftfahrzeugtür
dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist und der Nassraum NR der Türaußenhaut,
also der äußeren Türkarosserie, zugewandt
ist.
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Auf
dem Aggregateträger 1 bzw. auf dessen Trägerplatte 10 ist
ein Kraftfahrzeugfensterheber montiert, der zum Verstellen einer
Fensterscheibe dient, um eine zugeordnete Fensteröffnung
einer Kraftfahrzeugtür freizugeben oder zu verschließen. Der
Fensterheber 1 umfasst einen Verstellantrieb mit einem
trockenraumseitig (also vor der dem Trockenraum TR zugewandten Oberfläche
des Aggregateträgers 1) angeordneten Antriebsmotor
(Elektromotor E) und einem hierdurch angetriebenen Verstellgetriebe
G. Das Verstellgetriebe G ist durch eine Durchgangsöffnung 15 im
Aggregateträger 1 hindurch (mittels einer nicht
mit dargestellten Getriebewelle) mit einer am Aggregateträger 1 in
einem Seiltrommelgehäuse 2 als Lagergehäuse
gelagerten Seiltrommel T gekoppelt, die mittels des Verstellantriebs
E, G um eine Drehachse gedreht werden kann.
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Das
Seiltrommelgehäuse 2 umfasst einen die drehbar
gelagerte Seiltrommel T zumindest abschnittsweise ringförmig
umgreifende, einstückig an dem Aggregateträger 1 angeformte
Seitenwand 20 mit einer Unterbrechung 21, durch
die hindurch der Seiltrommel T ein flexibles Zugmittel Z des Fensterhebers
zugeführt werden kann. Auf der der Durchgangsöffnung 15 des
Aggregateträgers 1 gegenüberliegenden
Seite ist das Seiltrommelgehäuse 2 mittels eines
Deckels 25 verschlossen, der einerseits zusammen mit der
Seitenwand 20 einstückig an dem Aggregateträger 1 angeformt
sein kann oder bei dem es sich andererseits um ein separates, auf
die der Durchgangsöffnung 15 gegenüberliegende
Deckfläche des Seiltrommelgehäuses 2 aufgesetztes
Bauteil handeln kann. Der Lagerdeckel 25 weist ferner eine Lageröffnung 26 für
die von dem Verstellgetriebe G abgehende und in die Seiltrommel
T eingreifende Getriebewelle auf.
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Der
Seiltrommel T ist ein flexibles Zugmittel Z des Fensterhebers zugeordnet,
welches bestimmungsgemäß einerseits die Seiltrommel
T umschlingt und andererseits in bekannter Weise über einen
Mitnehmer mit der zu verstellenden Fensterscheibe verbunden ist.
Hierdurch wird eine durch den Verstellantrieb E, G ausgelöste
Drehbewegung der Seiltrommel T um ihre Drehachse in eine Bewegung des
flexiblen Zugmittels Z entlang seiner Erstreckungsrichtung umgesetzt,
die wiederum eine Verstellbewegung der über einen Mitnehmer
mit dem flexiblen Zugmittel Z verbundenen Fensterscheibe nach sich
zieht.
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Bei
der in 1a gezeigten Variante ist das flexible
Zugmittel Z in bekannter Weise in einer Bowdenhülle H geführt,
die sich zwischen zwei Bowdenabstützungen B erstreckt, über
die sich die Bowdenhülle H – gegebenenfalls zusätzlich über
ein elastisches Element – an zugeordneten Stützbereichen des
Fensterhebers abstützen kann. Vorliegend ist in 1a beispielhaft
ein solcher, einstückig am Aggregateträger 1 angeformter
Stützbereich 18 dargestellt, an dem sich die der
Seiltrommel T und dem Seiltrommelgehäuse 2 zugewandte
Bowdenabstützung B der Bowdenhülle H über
ein elastisches Element F in Form einer Feder abstützen
kann und der gleichzeitig zur Führung des flexiblen Zugmittels
Z in Form eines Seiles dient. Im fertig montierten Zustand der Anordnung
ist das elastische Element F in Form einer Feder zwischen dem Stützbereich 18 und
der Bowdenabstützung B verspannt und dient in bekannter
Weiser zum Ausgleich so genannter Seillängungen. Eine geeignete
räumliche Position des Stützbereiches 18 am
Aggregateträger 1 kann dabei weitgehend unabhängig
von der Position des Straffmittels 3 gewählt werden.
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Eine
Besonderheit der in 1a dargestellten Fensterheberanordnung
liegt darin, dass sie Mittel 3 zur Straffung des flexiblen
Zugmittels Z aufweist, während dieses auf die Seiltrommel
T gespult wird. Dies erlaubt ein Bespulen der Seiltrommel T mit
dem flexiblen Zugmittel Z während dieses am Aggregateträger
T in der Bowdenhülle H geführt ist. Mit anderen Worten
ausgedrückt, ist es nicht erforderlich, die Seiltrommel
T bereits vorab unter Verwendung einer separaten Spuleinrichtung
mit dem flexiblen Zugmittel Z zu bespulen und dann die aus der Seiltrommel
T und dem flexiblen Zugmittel Z bestehende Vormontageeinheit von
dem Arbeitsplatz, an dem das Bespulen der Seiltrommel T erfolgte,
zu dem Montageplatz des Aggregateträgers 1 zu
transportieren, um jene Montageeinheit am Aggregateträger 1 anzuordnen;
sondern das Bespulen der Seiltrommel T kann vielmehr zu einem Zeitpunkt
erfolgen, zu dem die Seiltrommel T bereits am Aggregateträger 1 bzw.
zumindest im Bereich des Aggregateträgers 1 angeordnet
ist, wobei das auf die Seiltrommel T zu spulende flexible Zugmittel
Z entlang des Aggregateträgers 1 geführt ist.
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Zur
Straffung des flexiblen Zugmittels Z beim Bespulen der Seiltrommel
T dienen hier auf die Bowdenhülle H einwirkende Straffmittel 3,
die gemäß 1b einstückig
am Aggregateträger 1 bzw. der Trägerplatte 10 angeformt
sind. Die Straffmittel 3 umfassen einen vom Aggregateträger 10 abstehenden Abschnitt 30,
der stirnseitig einen (geschlitzten) Umgriff 32 bildet,
in dem die Bowdenhülle H aufgenommen ist. Dabei wirkt der
geschlitzte Umgriff 32, welcher die Bowdenhülle
H ringförmig umgreift, derart unter Vorspannung auf die
Bowdenhülle H ein, dass erhebliche Reibungskräfte
zwischen der Bowdenhülle H und der der Bowdenhülle
H zugewandten Innenwand des Umgriffs 32 wirken. Die Reibungskräfte, die
von der Vorspannung des Umgriffs 32 abhängen, sind
derart, dass sich die Bowdenhülle H beim Bespulen der Seiltrommel
T mit dem flexiblen Zugmittel Z zwar noch – bei Wirkung
hinreichend großer Kräfte – entlang der
Längserstreckungsrichtung L des flexiblen Zugmittels Z
durch den Umgriff 32 hindurch bewegen kann; jedoch sind
die hierfür erforderlichen Kräfte so groß,
dass diese nur bei gestrafftem Zugmittel Z vorliegen können.
Insofern sichert der Reibschluss zwischen der Bowdenhülle
H und dem zugeordneten Umgriff 32 der Straffmittel 3 eine
hinreichende Spannung des flexiblen Zugmittels Z beim Aufspulen
auf die Seiltrommel T, so dass der Spulprozess nicht durch eine
Lose des flexiblen Zugmittels Z beeinträchtigt werden kann.
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Die
zum Bespulen der Seiltrommel T mit dem flexiblen Zugmittel Z erforderliche
Drehbewegung der Seiltrommel T kann dabei in einfacher Weise durch den
der Seiltrommel T zugeordneten Verstellantrieb E, G erzeugt werden,
der ja ohnehin zum Drehen der Seiltrommel T im Betrieb des Fensterhebers
dient. Alternativ kann hierfür aber auch eine separate
Spulvorrichtung mit einem in die Seiltrommel T eingreifenden, eine
Drehbewegung übertragenden Spuldorn eingesetzt werden.
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Nach
dem Ende des Spulprozesses können die Straffmittel 3 bei
Bedarf als Halteclip für eine Komponente des Fensterhebers,
gegebenenfalls auch für die Bowdenhülle H selbst,
genutzt werden.
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In
den 2a und 2b ist
eine Abwandlung der Anordnung aus den 1a und 1b dargestellt,
wobei der wesentliche Unterschied darin besteht, dass hier das flexible
Zugmittel Z in Form eines Seiles nicht in einer Bowdenhülle
H, sondern vielmehr frei entlang des Aggregateträgers 1 geführt
ist. So wirken hier die Straffmittel 3 mit ihrem Umgriff 32 unmittelbar
auf das flexible Zugmittel Z selbst ein, und zwar durch Erzeugung
eines Reibschlusses, der das flexible Zugmittel Z beim Bespulen
der Seiltrommel T mit dem flexiblen Zugmittel Z strafft. Hierdurch sind
die zwischen dem flexiblen Zugmittel Z und der Innenwand des das
flexible Zugmittel Z umgreifenden, geschlitzten Umgriffs 32 wirkenden
Reibungskräfte so groß, dass das flexible Zugmittel
Z nur dann entlang seiner Längserstreckungsrichtung L zu
der Seiltrommel T hin bewegt werden kann (was ja zum Bespulen der
Seiltrommel T mit dem flexiblen Zugmittel Z erforderlich ist), wenn
die am flexiblen Zugmittel Z wirkenden Kräfte so groß sind,
dass sie eine Straffung des flexiblen Zugmittels im Bereich zwischen
der Seiltrommel T und den Straffmitteln 3 bewirken. Hierdurch
wird das flexible Zugmittel Z in gestrafften (gespanntem) Zustand
auf die Seiltrommel T gespult.
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In 2a ist
weiterhin ein Seilnippel N des flexiblen Zugmittels Z erkennbar, über
den ein Mitnehmer am flexiblen Zugmittel Z festlegbar ist, an den
die zu verstellende Fensterscheibe angebunden wird.
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Anhand
der 2b bis 2d wird
weiterhin deutlich, dass die Straffmittel 3 vorliegend
so ausgestaltet sind, dass sie einerseits einen Umgriff 32 definieren,
der beim Bespulen der bestimmungsgemäß im Seiltrommelgehäuse 2 gelagerten
Seiltrommel T mit dem flexiblen Zugmittel Z das flexible Zugmittel
Z klemmend aufnimmt, so dass dieses aufgrund der zwischen Umgriff 32 und
Zugmittel Z wirkenden Reibungskräfte während des
Spulvorganges gestrafft bleibt, und dass die Straffmittel 3 andererseits
einen Führungsbereich 31 für das flexible
Zugmittel Z definieren, in dem dieses ohne Wirkung von Klemmkräften
geführt werden kann. Zwischen dem Umgriff 32 und
dem Führungsbereich 31 der Straffmittel 3 erstreckt
sich ein Schlitz 33, durch den hindurch das flexible Zugmittel
Z nach Abschluss des Spulvorganges vom Umgriff 32 in den
Führungsbereich 31 überführt
werden kann, wobei sich der Schlitz 33 elastisch aufweitet.
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3a zeigt
eine Draufsicht auf einen durch eine Trägerplatte 10 gebildeten
Aggregateträger 1 einer Kraftfahrzeugtür,
welcher derart in die Kraftfahrzeugtür zu integrieren ist,
dass er als ein Bestandteil der Türinnenhaut den Trockenraum
vom Nassraum der Kraftfahrzeugtür trennt.
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Auf
der in der Draufsicht gemäß 3a erkennbaren
nassraumseitigen Oberfläche des Aggregateträgers 1 sind
als Komponenten eines Fensterhebers zwei Führungsschienen
F, F' angeordnet, die sich jeweils entlang der Verstellrichtung
z der zu verstellenden Fensterscheibe erstrecken und die entlang
einer Richtung x quer zu jener Verstellrichtung z voneinander beabstandet
sind. Vorliegend fällt die Verstellrichtung z der zu verstellenden
Fensterscheibe in etwa mit der vertikalen Fahrzeugachse zusammen
und die Richtung x, entlang der die beiden Führungsschienen
F, F' voneinander beabstandet sind, fällt im Wesentlichen
mit der Fahrzeuglängsachse zusammen.
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An
den Enden der beiden Führungsschienen F, F' sind jeweils
Umlenkelemente U1, U2 in Form von Umlenkrollen angeordnet, nämlich
jeweils eine – entlang der Verstellrichtung z betrachtet – obere
Umlenkrolle U1 und eine untere Umlenkrolle U2, die zur Umlenkung
eines flexiblen Zugmittels in der Weise dienen, dass sich das flexible
Zugmittel mit einem Verstellabschnitt entlang der jeweiligen Führungsschiene
F, F' erstreckt. Hierdurch kann ein am jeweiligen Verstellabschnitt
festgelegter Mitnehmer durch Bewegung des flexiblen Zugmittels entlang
der jeweiligen Führungsschiene F, F' angehoben oder abgesenkt
werden, um eine in üblicher Weise an den beiden Mitnehmern
angebundene Fensterscheibe entlang der Verstellrichtung z (die mit
der Erstreckungsrichtung der Führungsschienen F, F' zusammenfällt) zu
bewegen und so eine zugeordnete Fensteröffnung zu verschließen
oder freizugeben.
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Zur
Betätigung des flexiblen Zugmittels, so dass dieses zum
Verstellen einer Fensterscheibe bewegt werden kann, dient gemäß den 3a bis 3c ein
Verstellantrieb mit einem trockenraumseitig angeordneten Antriebsmotor
(Elektromotor E) und einem ebenfalls trockenraumseitig angeordneten Verstellgetriebe
G, das durch den Antriebsmotor E angetrieben wird. Das Verstellgetriebe
E ist durch eine Durchgangsöffnung 15 im Aggregateträger 1 hindurch über
eine (nicht dargestellte) Getriebewelle in bekannter Weise mit einer
nassraumseitig am Aggregateträger 1 gelagerten
Seiltrommel T verbunden, so dass diese mittels des Verstellantriebs
E, G um ihre Drehachse gedreht werden kann.
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Die
Seiltrommel T ist in einem Seiltrommelgehäuse 2 gelagert,
welches eine einstückig am Aggregateträger 1 angeformte,
ringförmig umlaufende Seitenwand 20 mit Durchbrüchen 21 aufweist,
durch die hindurch der Seiltrommel T ein flexibles Zugmittel zugeführt
werden kann. Der Durchgangsöffnung 15 des Aggregateträgers 1 gegenüberliegend
erstreckt sich ein Lagerdeckel 25 des Seiltrommelgehäuses 2, der
einstückig an der Seitenwand 20 angeformt ist und
der eine Lageröffnung 26 zur Lagerung einer die Seiltrommel
T antreibenden Getriebewelle des Verstellgetriebes G aufweist.
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Wie
im Fall der 1a bis 2b sind
gemäß einer Zusammenschau der 3a bis 3d auch
hier Straffmittel 3 vorgesehen, um ein auf die Seiltrommel
T zu spulendes flexibles Zugmittel beim Bespulen der Seiltrommel
T straffen zu können. Die einstückig am Aggregateträger 1 bzw.
der Trägerplatte 10 angeformten Straffmittel 3 weisen
hierzu einen Umgriff 32 auf, in dem das flexible Zugmittel
derart klemmend geführt werden kann, dass erhebliche Reibungskräfte
zwischen dem Umgriff 32 und dem flexiblen Zugmittel wirken.
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Anhand
der 4a bis 4e wird
nun erläutert werden, wie die Seiltrommel T mit einem entlang
der Trägerplatte 10 des Aggregateträgers 1 geführten
flexiblen Zugmittel Z bespult wird. Dabei besteht das flexible Zugmittel
Z vorliegend gemäß den 4a bis 4e aus
mehreren Zugmittelabschnitten Z1, Z2, Z3, die nacheinander – soweit
erforderlich – auf die Seiltrommel T gespult werden.
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Gemäß 4a wird
ein erster Zugmittelabschnitt Z1 so am Aggregateträger 1 angeordnet,
dass ein an einem ersten Ende jenes Zugmittelabschnittes Z1 vorgesehener,
in 4a nicht erkennbarer Seilnippel N in einer zugeordneten
Nippelaufnahme A der Seiltrommel T eingerastet ist, vergleiche 3b, also
ein erstes Ende des Zugmittelabschnittes Z1 an der Seiltrommel T
festliegt. Ein weiterer, am zweiten Ende des Zugmittelabschnitts
Z1 vorgesehener Seilnippel N liegt frei und dient zur Festlegung
eines Mitnehmers am Zugmittelabschnitt Z1, wie nachfolgend anhand 4b erläutert
werden wird.
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Der
entlang des Aggregateträgers 1 erstreckte Zugmittelabschnitt
Z1 ist durch den Umgriff 32 eines Straffmittels 3 hindurch
geführt, und zwar derart, dass der Zugmittelabschnitt Z1
zwischen der Seiltrommel T und dem Umgriff 32 des Straffmittels 3 zunächst
gestrafft verläuft.
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Anschließend
wird der Spulprozess, bei dem der erste Zugmittelabschnitt Z1 auf
die Seiltrommel T gespult wird, dadurch eingeleitet, dass die Seiltrommel
T mittels des zugehörigen Verstellantriebs E, G gedreht
wird. Hierbei wird das flexible Zugmittel Z auf die Seiltrommel
T gewickelt, wobei der zwischen der Seiltrommel T und dem Straffmittel 3 verlaufende
Teil des ersten Zugmittelabschnitts Z1 kontinuierlich gestrafft
bzw. gespannt ist. Dies ist auf die zwischen dem Zugmittelabschnitt
Z1 und dem Umgriff 32 des Straffmittels 3 wirkenden
Reibungskräfte zurückzuführen, die eine
Bewegung des Zugmittelabschnittes Z1 entlang seiner Längserstreckungsrichtung
L nur dann zulassen, wenn hinreichend große Kräfte
am Zugmittelabschnitt Z1 wirken, die die Reibungskräfte überwinden
können. Hierdurch ist die gewünschte Straffung
des jeweils aktuell auf die Seiltrommel T aufzuwickelnden Teiles
des Zugmittelabschnittes Z1 gewährleistet.
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Nach
Abschluss des ersten Spulvorganges wird der nicht auf die Seiltrommel
T gespulte Teil des ersten Zugmittelabschnittes Z1 aus dem Straffmittel 3 entnommen,
um die untere Umlenkrolle U2 einer Führungsschiene F herumgelegt
und dann mit dem an seinem freien Ende vorgesehenen Seilnippel N
in die Nippelkammer eines zwischenzeitlich an jener Führungsschiene
F längsverschieblich montierten Mitnehmers 4 eingelegt,
so dass der Mitnehmer 4 an jenem Zugmittelabschnitt Z1
festgelegt ist.
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Nun
wird gemäß 2c ein
zweiter Zugmittelabschnitt Z2 mit einem Seilnippel N an einem Ende an
der Seiltrommel T festgelegt und andererseits in ein Straffmittel 3' des
Aggregateträgers 1 eingelegt, das zur Straffung
des zwischen jenem Straffmittel 3' und der Seiltrommel
T verlaufenden Teils jenes Zugmittelabschnittes Z2 dient. Der Spulvorgang
läuft dann ab wie im Fall des ersten Zugmittelabschnittes Z1,
wobei wiederum die Seiltrommel T durch den zugeordneten Verstellantrieb
E, G gedreht wird, um den zweiten Zugmittelabschnitt Z2 auf die
Seiltrommel T zu spulen.
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Das
Bespulen der Seiltrommel T mit dem zweiten Zugmittelabschnitt Z2
erfolgt dabei durch eine Drehbewegung entgegengesetzt zu der Richtung
entlang der die Seiltrommel T beim Bespulen mit dem ersten Zugmittelabschnitt
Z1 gedreht wurde, vergleiche 4a. Hierdurch
wird beim Bespulen der Seiltrommel T mit dem zweiten Zugmittelabschnitt Z2 der
erste Zugmittelabschnitt Z1 wieder teilweise von der Seiltrommel
T abgespult. Um hierbei das Auftreten einer Seillose zu verhindern,
die zu einem Verspulen des ersten Zugmittelabschnittes Z1 führen könnte,
ist an dem Mitnehmer 4, an dem der erste Zugmittelabschnitt
Z1 mit einem Seilnippel N eingehängt ist, eine Verschiebevorrichtung 5 angeordnet, mit
der jener Mitnehmer 4 während des Spulvorganges
derart – synchronisiert mit der Bewegung der sich drehenden
Seiltrommel T – entlang der zugeordneten Führungsschiene
F bewegt wird, dass der erste Zugmittelabschnitt Z1 während
des Spulvorganges dauerhaft gestrafft bleibt.
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Der
bereits Bespulen der Seiltrommel T mit den beiden Zugmittelabschnitten
Z1, Z2 auftretende Vorgang, dass beim Bespulen der Seiltrommel T
mit einem der beiden Zugmittelabschnitte Z1, Z2 der jeweils andere
Zugmittelabschnitt Z2, Z1 wieder teilweise abgespult wird, entspricht
auch den Prozessen, die später im Betrieb des Fensterhebers
auftreten. Je nach Drehrichtung der Seiltrommel T, von der es abhängt,
ob die zugeordnete Fensterscheibe entlang der Verstellrichtung z
angehoben oder abgesenkt wird, wird jeweils einer der beiden Zugmittelabschnitte
Z1, Z2 zunehmend auf die Seiltrommel T gewickelt, während
der jeweils andere Zugmittelabschnitt Z2, Z1 gleichzeitig teilweise
von der Seiltrommel T abgewickelt wird.
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Nach
dem Bespulen der Seiltrommel T auch mit dem zweiten Zugmittelabschnitt
Z2 des flexiblen Zugmittels Z wird gemäß 4d der
nicht auf die Seiltrommel T gewickelte Teil jenes zweiten Zugmittelabschnittes
Z2 um die obere Umlenkrolle U1 der zweiten Führungsschiene
F' herumgelegt und der am freien Ende jenes Zugmittelabschnittes
Z2 vorgesehene Seilnippel N in eine hierfür vorgesehene
Nippelkammer eines an jener Führungsschiene F' geführten
Mitnehmers 4' eingelegt, wobei die beiden Mitnehmer 4, 4' nun
derart positioniert sind, dass sie entlang der Verstellrichtung
z der zu verstellenden Fensterscheibe – und somit entlang
der Erstreckungsrichtung der Führungsschienen F, F' – auf
gleicher Höhe liegen. Hierfür ist die Länge
der Zugmittelabschnitte Z1, Z2 geeignet zu wählen.
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Die
beiden Zugmittelabschnitte Z1, Z2 erstrecken sich nun gemäß 4d diagonal
zwischen den beiden Führungsschienen F, F'.
-
Abschließend
wird gemäß 4e ein
dritter Zugmittelabschnitt Z3 entlang der anderen Diagonalen zwischen
den beiden Führungsschienen F, F' geführt, so
dass er die obere Umlenkrolle U1 der ersten Führungsschiene
F und die untere Umlenkrolle U2 der zweiten Führungsschiene
F' umgreift und mit seinen freien Enden jeweils über einen Seilnippel
N an jedem der beiden Mitnehmer 4, 4' fixiert
ist. Hierdurch ist aus den drei Zugmittelabschnitten Z1, Z2, Z3
eine insgesamt geschlossene Zugmittelschlaufe gebildet, indem sowohl
an der Seiltrommel T als auch an den beiden Mitnehmern 4, 4' jeweils
zwei Enden der Zugmittelabschnitte Z1, Z2, Z3 über einen
Seilnippel N fixiert sind.
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Ein
Bespulen der Seiltrommel T mit dem dritten Zugmittelabschnitt Z3
erfolgt dabei nicht; dieser ist zwischen den beiden Führungsschienen
F, F' vielmehr frei, d. h. ohne Zusammenwirken mit der Seiltrommel
T, geführt.
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In
den 5a und 5b ist
eine Abwandlung der Fensterheberanordnung aus den 3a bis 3d dargestellt,
wobei ein Unterschied darin besteht, dass die Seitenwand 20 des
Seiltrommelgehäuses 2 vorliegend lediglich durch
einen Ringwandabschnitt gebildet wird, der sich über einen
Winkel von etwas weniger als 180° entlang des Umfangs der
Seiltrommel T erstreckt, so dass die nicht von der Seitenwand 20 überdeckten
Bereiche am äußeren Umfang der Seiltrommel T die
Zufuhr eines flexiblen Zugmittels zu der Seiltrommel T ermöglichen.
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In 5b ist
weiterhin erkennbar, dass das Verstellgetriebe G des Verstellantriebs
E, G über eine Dichtung D an der trockenraumseitigen Oberformfläche
des Aggregateträgers 1 anliegt, um einen Übertritt
von Nässe bzw. Feuchtigkeit in den Trockenraum durch die
Durchgangsöffnung 15 des Aggregateträgers 1 hindurch
zu verhindern.
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Ein
weiterer Unterschied der Fensterheberanordnung aus den 5a und 5b verglichen
mit der Anordnung aus den 3a bis 3d besteht darin,
dass hier keine am Aggregateträger 3, 3' einstückig
angeformten Straffmittel für das flexible Zugmittel vorgesehen
sind, die über einen Umgriff auf jenes flexible Zugmittel
einwirken können. Stattdessen werden hier als Straffmittel
beim Bespulen der Seiltrommel T mit einem flexiblen Zugmittel gemäß den 6a bis 6c die
dem flexiblen Zugmittel zugeordneten Mitnehmer verwendet.
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Gemäß 6a wird
zum Bespulen der Seiltrommel T mit einem ersten Zugmittelabschnitt
Z1 dieser zunächst mit einem ersten Ende über
einen Seilnippel in eine Nippelaufnahme der Seiltrommel T eingehängt;
dann von der Seiltrommel T ausgehend um die untere Umlenkrolle U2
der einen Führungsschiene F herumgelegt und zu einem Mitnehmer 4 geführt,
der am oberen Ende jener Führungsschiene F angeordnet ist.
Der Mitnehmer 4 steht mit der Führungsschiene
F formschlüssig in Eingriff, so dass er sich entlang der
Führungsschiene F, d. h. entlang deren Erstreckungsrichtung
z, verschieben lässt. Mit dem an seinem zweiten freien
Ende vorgesehenen Seilnippel N ist der erste Zugmittelabschnitt
Z1 in eine Nippelkammer des Mitnehmers 4 eingelegt, so dass
der Mitnehmer 4 an jenem ersten Zugmittelabschnitt Z1 festgelegt
ist.
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An
dem Mitnehmer 4 greift ferner eine Verschiebevorrichtung 5 an,
mit der der Mitnehmer 4 entlang der Führungsschiene
F verschieblich ist.
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Zum
Bespulen der Seiltrommel T mit dem ersten Zugmittelabschnitt Z1
wird diese gedreht, wobei der Zugmittelabschnitt Z1 derart auf die
Seiltrommel T aufgewickelt wird, dass er die Tendenz hat, den Mitnehmer 4 entlang
der Führungsschiene F von deren oberem Ende in Richtung
auf das untere Ende zu ziehen. Hierbei kann sich der Mitnehmer 4 vorliegend jedoch
nicht frei bewegen, sondern wird durch die zugeordnete Verschiebevorrichtung 5 mit
einer solchen, an die Geschwindigkeit der Rotationsbewegung der
Seiltrommel T angepassten, Geschwindigkeit entlang der Führungsschiene
F verschoben, dass der Zugmittelabschnitt Z1 während des
Bespulens der Seiltrommel T stets unter Spannung steht, also gestrafft
ist. Hierdurch wird ein Verspulen des flexiblen Zugmittels beim
Bespulen der Seiltrommel T vermieden. Es dient also der an der Führungsschiene F
geführte Mitnehmer 4 zusammen mit der zugeordneten
Verschiebevorrichtung 5 als Straffmittel zur Straffung
des flexiblen Zugmittels bzw. des ersten Zugmittelabschnittes Z1
beim Bespulen der Seiltrommel T.
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In
entsprechender Weise erfolgt das Bespulen der Seiltrommel T mit
einem zweiten Zugmittelabschnitt Z2, wobei dieser einerseits mit
Seilnippel N an seinem ersten Ende an der Seiltrommel 2 festgelegt ist
und andererseits mit einem mit dem von der Seiltrommel T beabstandeten
freien Ende über einen Seilnippel N an einem Mitnehmer 4' eingehängt
ist, der in der zweiten Führungsschiene F' geführt
ist und sich zunächst im Bereich des unteren Endes jener Führungsschiene
befindet. Dementsprechend ist der zweite Zugmittelabschnitt Z2 um
die obere Umlenkrolle U1 der zweiten Führungsschiene F'
herumgelegt.
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Die
Position des Mitnehmers 4' im Bereich des unteren Endes
der Führungsschiene F' ist dabei, wie auch im Fall der 6a beim
Aufspulen des ersten Zugmittelabschnittes Z1, so gewählt,
dass der zweite Zugmittelabschnitt Z2 gestrafft ist.
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Beim
anschließenden Bespulen der Seiltrommel T mit dem zweiten
Zugmittelabschnitt Z2 durch Drehung der Seiltrommel T mittels des
zugeordneten Verstellantriebs wird dann der dem zweiten Zugmittelabschnitt
Z2 zugeordnete Mitnehmer 4' mittels einer zugeordneten
Verschiebevorrichtung 5' entlang der zweiten Führungsschiene
F' so nachgeführt, also derart in Richtung auf das obere
Ende der zweiten Führungsschiene F' verschoben, dass der zweite
Zugmittelabschnitt Z2 dauerhaft bespannt bzw. gestrafft bleibt.
Auch hier ist wiederum die Bewegung jener Verschiebevorrichtung 5' synchronisiert
mit der Drehbewegung der Seiltrommel T beim Aufspulen des entsprechenden
Zugmittelabschnittes Z2 des flexiblen Zugmittels Z.
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Weiterhin
erfolgt eine ebenfalls synchronisierte Bewegung des ersten Mitnehmers 4 entlang der
ersten Führungsschiene F unter Einwirkung der zugeordneten
Verschiebevorrichtung 5, um das teilweise Abwickeln des
ersten Zugmittelabschnittes Z1 von der Seiltrommel T beim Bewickeln
der Seiltrommel T mit dem zweiten Zugmittelabschnitt Z2 zu kompensieren.
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In
einem letzten Schritt wird dann gemäß 6c,
wie auch im Fall der 4e, ein dritter Zugmittelabschnitt
Z3 diagonal zwischen den beiden Führungsschienen F, F'
verlegt, wobei die Seilnippel N an den freien Enden jenes dritten
Zugmittelabschnittes Z3 jeweils in einen der Mitnehmer 4, 4' bzw. eine
dortige Nippelkammer eingehängt sind.
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Nach
Abschluss des beschriebenen Spulvorganges können dann die
Verschiebevorrichtungen 5, 5' abgenommen werden.
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7a zeigt
eine im Wesentlichen der 6a entsprechende
Anordnung, wobei jedoch dem Mitnehmer 4, an dem ein Ende
des ersten Zugmittelabschnittes Z1 über einen Seilnippel
N eingehängt ist, keine Verschiebevorrichtung 5,
sondern vielmehr ein Klemmelement 45 zugeordnet ist. Durch dieses
Klemmelement 45 ist der Mitnehmer 4, der an der
ersten Führungsschiene F zunächst so positioniert
wurde, dass der erste Zugmittelabschnitt Z1 zwischen dem Mitnehmer 4 und
der Seiltrommel T gestrafft ist, reibschlüssig an der zugeordneten
Führungsschiene F gehalten. Die zwischen dem Klemmelement 45 des
Mitnehmers 4 und der zugeordneten, ersten Führungsschiene
F wirkenden Klemm- bzw. Reibungskräfte sind so groß,
dass diese durch die Zugkräfte, die beim Bespulen der Seiltrommel
T mit dem ersten Zugmittelabschnitt Z1 an diesem wirken gerade überwunden
werden können. Hierdurch bleibt jener Zugmittelabschnitt
Z1 dauerhaft gestrafft, wenn der Mitnehmer 4 unter der
Wirkung der beim Spulen an jenem Zugmittelabschnitt Z1 erzeugten Zugkräfte
und entgegen der zwischen dem Klemmelement 4 und der ersten
Führungsschiene F wirkenden Klemm- bzw. Reibungskräfte
entlang der Führungsschiene F nach unten bewegt wird. Hiermit
ist eine beständige Spannung bzw. Straffung des ersten Zugmittelabschnittes
Z1 beim Bespulen der Seiltrommel T gewährleistet. Als Straffmittel
dient dabei der Mitnehmer 4 zusammen mit dem Klemm- bzw.
Reibelement 45.
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In
entsprechender Weise erfolgt das Bespulen der Seiltrommel T mit
dem zweiten Zugmittelabschnitt Z2, wobei dieser an einem freien
Ende über einen Seilnippel N in eine Nippelaufnahme der
Seiltrommel T eingehängt ist und mit seinem anderen freien
Ende über einen weiteren Seilnippel N in einer Nippelkammer
eines an der zweiten Führungsschiene F' geführten
Mitnehmers 4' eingehängt ist. Hierbei können
zur Straffung des zweiten Zugmittelabschnittes Z2 ein nicht dargestelltes
Klemm- bzw. Reibelement (baugleich zum Klemm- bzw. Reibelement 45 Fall
des ersten Zugmittelabschnittes Z1), das Eigengewicht des Mitnehmers 4' oder
wiederum eine Verschiebevorrichtung dienen.
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Da
das Bewickeln der Seiltrommel T mit dem zweiten Zugmittelabschnitt
Z2 durch eine Drehbewegung der Seiltrommel T entgegengesetzt zu
der Drehrichtung erfolgt, entlang der die Seiltrommel T beim Bespulen
mit dem ersten Zugmittelabschnitt Z1 gedreht wurde, ist auch hier
wieder eine Kompensationsbewegung des an der ersten Führungsschiene
F geführten Mitnehmers 4 entlang jener Führungsschiene
F erforderlich, die durch eine am ersten Mitnehmer 4 angreifende
Verschiebevorrichtung 5 herbeigeführt wird. Hierdurch
bleibt der erste Zugmittelabschnitt Z1 straff, während
er teilweise von der Seiltrommel T abgewickelt wird, so dass er
nicht von der zugeordneten unteren Umlenkrolle U2 der ersten Führungsschiene
F abspringen kann. Abschließend erfolgt gemäß 7c wiederum
das Verlegen des dritten Zugmittelabschnittes Z3, der mit seinen
beiden freien Enden über jeweils einen Seilnippel N in eine
zugeordnete Nippelkammer je eines der beiden Mitnehmer 4, 4' eingehängt
wird. Die beiden Mitnehmer 4, 4' befinden sich
dabei entlang der Verstellrichtung z der zu verstellenden Fensterscheibe
bzw. der hiermit zusammenfallenden Erstreckungsrichtung der Führungsschienen
F, F' auf gleicher Höhe, so dass die zu verstellende Fensterscheibe
(im Bereich ihrer unteren Scheibenkante) an die beiden Mitnehmer
angebunden werden kann.
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In
einem abschließenden Montageschritt werden dann die beiden
Mitnehmer 4, 4' bis in ihre unterste Position
verfahren, indem die Seiltrommel T mittels des zugeordneten Verstellantriebs
E, G entsprechend gedreht wird, wobei automatisch die den Mitnehmern 4, 4' zugeordneten
Klemmelemente gelöst werden, wie nachfolgend anhand 8 erläutert werden
wird.
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8 zeigt
einen Querschnitt durch den Gleiterbereich eines Mitnehmers 4,
der an einem Führungsabschnitt einer Führungsschiene
F längsverschieblich geführt ist. Der Gleiterbereich
des Mitnehmers 4 umfasst zwei Gleiterteile 41, 42,
die beidseits des längserstreckten Führungsabschnittes
der Führungsschiene F angeordnet sind und jeweils über Gleitelemente 41a, 41b bzw. 42a, 42b so
an dem Führungsabschnitt der Führungsschiene F
anliegen, dass der Mitnehmer 4 über seinen Gleiterbereich
entlang der Erstreckungsrichtung der Führungsschiene F
(und somit auch des in 8 erkennbaren Führungsabschnittes
der Führungsschiene F), also in 8 nach oben
oder unten, verschiebbar ist.
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An
dem Gleiterbereich des Mitnehmers 4 ist verschieblich ein
Klemmelement 45 gelagert, das über eine Keilfläche 47 mit
einer Schrägfläche des Mitnehmers 4 zusammenwirkt.
Wird jenes Klemmelement 45 unter Einwirkung einer Kraft
F1 entlang einer ersten Richtung mit seiner
Keilfläche 47 gegen die zugeordnete Schrägfläche
des Mitnehmers 4 gedrückt, so wirkt am Klemmelement 45 eine
Querkraft FQ, die eine am Klemmelement 45 ausgebildete Klemmbacke 46 gegen
den in 8 dargestellten Führungsabschnitt der
Führungsschiene F drückt, so dass das Klemmelement 45 über
die Klemmbacke 46 klemmend auf jenen Führungsabschnitt
der Führungsschiene F einwirkt und zwischen dem Gleiterbereich
des Mitnehmers 4 und der Führungsschiene F somit
Reibungskräfte wirken. Diese führen zu einer Straffung
eines flexiblen Zugmittels bei Bespulen einer Seiltrommel, wie anhand
der 7a bis 7c erläutert.
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Von
dem Klemmelement 45 steht ein Betätigungsabschnitt 48 ab,
der mit einem hierfür vorgesehenen Anschlag der Fensterheberanordnung
in Anlage gerät, wenn der Mitnehmer 4, wie anhand 7c erläutert,
in eine untere Position an der zugeordneten Führungsschiene
F gefahren wird. Hierdurch wirkt auf das Klemmelement 45 eine
Kraft F2, die der Kraft F1 entgegengesetzt
ist, mit der das Klemmelement 45 über seine Keilfläche 47 gegen
die zugeordnete Schrägfläche des Mitnehmers 4 gedrückt
wurde. Hierdurch wird das Klemmelement 45 mit seiner Keilfläche 47 von
der zugeordneten Schrägfläche des Mitnehmers 4 abgehoben
und so die klemmende Einwirkung der Klemmbacke 46 auf den
Führungsabschnitt der Führungsschiene F gelöst.
Der Mitnehmer 4 lässt sich dann im weiteren Betrieb
des Fensterhebers leichtgängig entlang der Führungsschiene
F verschieben.
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9 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein an der Trägerplatte 10 eines
Aggregateträgers 1 einstückig angeformtes
Seiltrommelgehäuse 2, welches mit seiner ringförmig
umlaufenden Seitenwand 20 einen Lagerbereich für
eine zu lagernde Seiltrommel umgibt und sich entlang des Randes
einer Durchgangsöffnung 15 des Aggregateträgers 1 erstreckt.
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Die
Seitenwand 20 des Seiltrommelgehäuses 2 umfasst
eine Mehrzahl entlang einer Umfangsrichtung hintereinander angeordneter
Seitenwandabschnitte 22, die im Bereich ihrer dem Aggregateträger 1 abgewandten
Stirnseite jeweils eine Auflagefläche 22a für
einen Lagerdeckel des Seiltrommelgehäuses 2 bilden.
Die einzelnen Seitenwandabschnitte 22 des Seiltrommelgehäuses 2 sind entlang
der Umfangsrichtung derart voneinander beabstandet, dass zwischen
benachbarten Seitenwandabschnitten 22 jeweils ein Hakenabschnitt 24 des
Seiltrommelgehäuses 2 anordenbar ist, welcher ebenfalls
einstückig am Aggregateträger 1 angeformt ist
und welcher an seiner dem Aggregateträger 1 abgewandten
Stirnseite jeweils derartig als Haken 24a ausgebildet ist,
dass er einen auf den hierfür vorgesehenen Auflageflächen 22a der
Seitenwandabschnitte 22 abgelegten Lagerdeckel des Seiltrommelgehäuses 2 übergreifen
kann. Die Hakenabschnitte 24 sind dabei im Bereich ihrer
dem Aggregateträger 1 abgewandten Stirnseiten
speziell als elastische Rasthaken 24a ausgebildet, die
beim Aufsetzen eines Lagerdeckels auf das Seiltrommelgehäuse 2 nach
außen ausweichen können und anschließend in
ihre Bestimmungsposition zurückschnappen, in der sie den
Lagerdeckel übergreifen.
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Ein
kleinerer Teil des Umfangs des Seiltrommelgehäuses 2 wird
durch reduzierte Seitenwandabschnitte 23 begrenzt, welche
Durchbrüche 21 definieren, durch die hindurch
ein flexibles Zugmittel einer in dem Seiltrommelgehäuse
gelagerten Seiltrommel zugeführt werden können.
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In 10 ist
die Anordnung 9 zusammen mit Sicherungsstegen 200 dargestellt,
die jeweils zwischen den Hakenabschnitten 24 und den daran
angrenzenden Seitenwandabschnitten 22, 23 des
Seiltrommelgehäuses vorgesehen sind. Diese Sicherungsstege 200 sind
quer zur Erstreckungsrichtung des Aggregateträgers 1 beweglich
und dienen der Sicherung eines außerhalb des Seiltrommelgehäuses 2 auf
eine Seiltrommel gespulten flexiblen Zugmittels, wie weiter unten
anhand 12 noch erläutert werden
wird.
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Die 11a bis 11c zeigen
unterschiedliche Schnittdarstellungen durch das Seiltrommelgehäuse 2 aus 10 zusammen
mit einer in dem Seiltrommelgehäuse 2 angeordneten
Seiltrommel T und einem auf das Seiltrommelgehäuse aufgesetzten
Lagerdeckel 25 mit Lageröffnung 26, der
von den Hakenabschnitten 24 des Seiltrommelgehäuses 2 übergriffen
wird und auf den hierfür vorgesehenen Auflageflächen 22a der
Seitenwandabschnitte 22 aufliegt.
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In 11c ist dabei insbesondere die senkrecht zur Erstreckungsebene
des Aggregateträgers 1 bewegliche Lagerung der
der Seilsicherung dienenden Sicherungsstege 200 zwischen
jeweils einem Hakenabschnitt 24 und einem Seitenwandabschnitt 22 des
Seiltrommelgehäuses 2 erkennbar.
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12 zeigt
eine Anordnung, unter Verwendung eines Seiltrommelgehäuses
der in den 9 bis 11c dargestellten
Art, bei der eine Seiltrommel T mit einem flexiblen Zugmittel Z
bespult wird, während die Seiltrommel T nicht bestimmungsgemäß in
dem Seiltrommelgehäuse 2 gelagert ist sondern
aus dem Seiltrommelgehäuse 2 herausgehoben ist,
so dass sie oberhalb der mit dem Lagerdeckel zu verschließenden
Deckfläche des Seiltrommelgehäuses 2 angeordnet
ist. Die Seiltrommel wird in diesem Fall zum Bespulen nicht mittels
des zugeordneten Verstellantriebs des Fensterhebers gedreht, sondern vielmehr
mittels eines hierfür vorgesehenen Spuldorns D, der in
die Seiltrommel T eingreift und drehfest mit dieser verbunden ist
und der mittels eines geeigneten Spulantriebs gedreht wird.
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Wie
in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist auch hier
das flexible Zugmittel Z beim Bespulen der Seiltrommel T entlang
des Aggregateträgers 1 bzw. entlang dessen Trägerplatte 10 geführt, wobei
Straffmittel 3 von dem Aggregateträger 1 abstehen,
die einen Umgriff 32 definieren, in dem das flexible Zugmittel
Z klemmend aufgenommen ist, so dass der sich jeweils zwischen der
Seiltrommel T und dem Umgriff 32 des Straffmittels 3 erstreckende
Teil des flexiblen Zugmittels Z beim Bespulen der Seiltrommel T
zuverlässig gespannt bzw. gestrafft ist.
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Um
ein Lösen des flexiblen Zugmittels Z von der Seiltrommel
T zu verhindern, wenn das flexible Zugmittel Z nach Abschluss des
Spulvorgangs aus dem zugeordneten Umgriff 32 entnommen
wird, sind die Sicherungsstege 200 hier derart ausgefahren, dass
sie die aus dem Seiltrommelgehäuse 2 ausgehobene
Seiltrommel T an ihrem äußeren Umfang gegen ein
Abspringen des flexiblen Zugmittels Z sichern.
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Beim
anschließenden Einführen der Seiltrommel T in
das Seiltrommelgehäuse 2 durch dessen obere Deckfläche
hindurch werden die Sicherungsstege 200 gemeinsam mit der
Seiltrommel T abgesenkt, so dass die Seilsicherung kontinuierlich gewährleistet
ist.
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Die
vorteilhafte Ausbildung eines Seiltrommelgehäuses gemäß den 9 bis 12,
wie auch in den Patentansprüchen 24 bis 32 angegeben, ist dabei
unabhängig davon realisierbar, ob sich die in dem Seiltrommelgehäuse
zu lagernde Seiltrommel mit einem am Aggregateträger geführten
flexiblen Zugmittel zu bespulen ist und stellt daher einen eigenständigen,
selbstständig verwirklichbaren Erfindungsgedanken dar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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