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Die
Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für ein Verstellteil
eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein
Verfahren zum Betrieb einer Verstellvorrichtung.
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Eine
derartige Verstellvorrichtung weist eine Antriebseinheit, ein in
einem Bowdenrohr geführtes Zugmittel zur Übertragung
einer Verstellkraft von der Antriebseinheit auf ein Verstellteil
und ein zwischen dem Bowdenrohr und der Antriebseinheit wirkendes elastisches
Element, über das das Bowdenrohr relativ zu der Antriebseinheit
abgestützt ist, auf.
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Beispielsweise
weist eine aus der
DE
20 2005 019 562 U1 bekannte Verstellvorrichtung in Form
eines Seilfensterhebers ein von einem Antrieb angetriebenes Zugmittel
in Form eines Seils auf, das mit zwei entlang von Führungsschienen
geführten Mitnehmern gekoppelt ist und diese zur Verstellung eines
Verstellteils in Form einer Fensterscheibe einer Fahrzeugtür
antreibt. Der Antrieb weist hierzu eine Seiltrommel auf, auf die
im Betrieb der Verstellvorrichtung das Seil so gewickelt wird, dass
die Mitnehmer und damit gleichzeitig die Fensterscheibe entlang
der Führungsschienen verstellt werden. Das Zugmittel ist
zumindest abschnittsweise in einem Bowdenrohr geführt,
das gegenüber der Antriebseinheit der Verstellvorrichtung
mit einem elastischen Element abgestützt ist. Das elastische
Element dient einem Seillängenausgleich und bewirkt, dass
das Zugmittel stets unter Spannung an der Seiltrommel anliegt, um
auf diese Weise ein Verspulen des Zugmittels an der Seiltrommel
zu verhindern. Mittels des durch das elastische Element zur Verfügung
gestellten Seillängenausgleichs können Toleranzen
und Seillosen während der Lebensdauer der Verstellvorrichtung
ausgeglichen werden.
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Seilfensterheber
einer rahmenlosen Fahrzeugtür besitzen herkömmlich
eine Kurzhubfunktion, die ausgelegt ist, die zu verstellende Fensterscheibe der
rahmenlosen Fahrzeugtür beim Öffnen der Fahrzeugtür
automatisch aus der Dichtung der Fahrzeugtür zu fahren
und so das Öffnen der Fahrzeugtür zu erleichtern
und eine Beschädigung der Dichtung, der Fensterscheibe
oder der Fahrzeugtür zu verhindern. Hierbei ist wesentlich,
dass die Fensterscheibe beim Öffnen der Fahrzeugtür
innerhalb kürzester Zeit aus der Dichtung herausbewegt
wird, damit auch bei einem schnellen Öffnen der Fahrzeugtür
die Fensterscheibe sicher und rechtzeitig aus der Dichtung gelangt.
Dieser erforderlichen schnellen Verstellbewegung der Fensterscheibe
steht jedoch die Elastizität des Seilfensterhebersystems,
bedingt insbesondere durch die zum Zwecke des Seillängenausgleichs
vorgesehene elastische Abstützung der Bowdenrohre mittels
der elastischen Elemente, entgegen. Bei Einleitung des Verstellvorgangs
muss diese Elastizität zunächst ausgeglichen werden.
Erst anschließend können die Verstellkräfte
auf das Verstellteil übertragen werden, so dass es zu einer
Verstellung der Fensterscheibe kommt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstellvorrichtung
für ein Verstellteil eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung
zu stellen, die die Einleitung eines Verstellvorgangs eines Verstellteils, insbesondere
zur Bereitstellung einer Kurzhubfunktion einer Fensterscheibe einer
rahmenlosen Fahrzeugtür, innerhalb kürzester Zeit
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist
dabei bei einer Verstellvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass
die Antriebseinheit ausgebildet und vorgesehen ist, in einer Phase
eines Verstellvorgangs des Verstellteils die Länge der
Seilschlaufe des Zugmittels zu verkürzen.
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Insbesondere
kann hierbei vorgesehen sein, dass die Verkürzung der Seilschlaufe
während eines Schließvorgangs, bei dem das Verstellteil
in Form einer Fensterscheibe einer Fahrzeugtür von einer
geöffneten in eine geschlossene Lage überführt
wird, erfolgt. Vorteilhafterweise erfolgt die Verkürzung
dabei bei einem Einlaufen der Fensterscheibe in eine Schließstellung.
Die Fensterscheibe wird dann in der Schließstellung mit
der Seilschlaufe in der verkürzten Länge gehalten.
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Die
vorliegende Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, während
bestimmter Phasen bei einem Verstellvorgang die durch das sich zwischen
Antriebseinheit und Verstellteil erstreckende Zugmittel gebildete
Seilschlaufe in ihrer Länge zu variieren. Dieses soll insbesondere
dazu dienen, in bestimmten Phasen während eines Verstellvorgangs eine
Seillose zu verändern, insbesondere zu minimieren. Vorteilhaft
ist dies zur Bereitstellung einer Kurzhubfunktion, für
die die Länge der Seilschlaufe in der Schließstellung
der Fensterscheibe verkürzt wird. Durch die Verkürzung
wird in der Schließstellung die Seillose des Zugmittels
weitestgehend minimiert, so dass bei Einleitung des Verstellvorgangs
zum Fahren der Fensterscheibe aus der Schließstellung nicht
erst die Seillose ausgeglichen werden muss, sondern eine Verstellkraft
unmittelbar und bereits zu Beginn des Verstellvorgangs von der Antriebseinheit
auf die Fensterscheibe übertragen werden kann. Beim Öffnen
einer rahmenlosen Fahrzeugtür kann somit im Rahmen der
Kurzhubfunktion die Fensterscheibe in kürzest möglicher
Zeit aus der Dichtung gefahren werden, um so ein leichtes und sicheres Öffnen
der Fahrzeugtür zu ermöglichen.
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Die
Antriebseinheit weist bevorzugt eine um eine Drehachse drehbar gelagerte
Seiltrommel zum Antreiben des Zugmittels auf. Das Zugmittel ist
dabei derart an der Seiltrommel angeordnet, dass bei einer Drehbewegung
der Seiltrommel ein Ende des Zugmittels auf die Seiltrommel aufgewickelt
und gleichzeitig das andere Ende der Seiltrommel von der Seiltrommel
abgewickelt wird. Um in einer Phase während des Verstellvorgangs
die Länge der Seilschlaufe zu verkürzen, kann
die Seiltrommel einen sich in Richtung der Drehachse der Seiltrommel ändernden Radius
aufweisen. Dies bewirkt, dass bei einer Drehbewegung der Seiltrommel
ein Ende des Zugmittels zur Verkürzung der Seilschlaufe
mit einer größeren Geschwindigkeit auf die Seiltrommel
aufgewickelt als das andere Ende von der Seiltrommel abgewickelt wird.
Hierzu wird das eine Ende in einem Bereich auf die Seiltrommel aufgewickelt,
in dem die Seiltrommel einen großen Radius und somit Durchmesser
aufweist. Wird das andere Ende in einem Bereich mit einem kleineren
Radius und somit Durchmesser von der Seiltrommel abgewickelt, so
ist die Aufwickelgeschwindigkeit größer als die
Abwickelgeschwindigkeit, so dass die auf die Seiltrommel aufgewickelte Seillänge
größer und dadurch die Länge der sich
von der Seiltrommel zum Verstellteil und zurück frei erstreckenden
Seilschlaufe kürzer wird.
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Unterschiedliche
Varianten der Änderung des Radius sind denkbar. Insbesondere
ist denkbar, den Radius und somit Durchmesser der Seiltrommel in
einem in Richtung der Drehachse außen liegenden Bereich
der Seiltrommel kleiner zu wählen, wobei dieser außen
liegende Bereich bevorzugt dem Abschnitt der Seiltrommel entspricht,
in dem ein Ende des Zugmittels beim Einfahren der Fensterscheibe
in ihre Schließstellung von der Seiltrommel abgewickelt wird.
Die Änderung des Radius kann dabei stufenförmig
erfolgen. Ebenso ist jedoch auch denkbar, eine graduelle und stetige Änderung
des Radius nach Art einer Spirale vorzunehmen, um auf diese Weise
eine übermäßige Änderung der
Betriebsgeräusche beim Bedienen des Fensterhebers zu vermeiden.
Auch möglich ist, den Radius der Seiltrommel in einem in Richtung
der Drehachse mittleren Bereich der Seiltrommel zu reduzieren, um
während des Schließvorgangs, jedoch vor Einlaufen
der Fensterscheibe in die Schließstellung die Verkürzung
der Länge der Seilschlaufe zu erreichen.
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In
jedem Fall erfolgt die Verkürzung der Seilschlaufe bevorzugt
derart, dass in einer Schließlage der Fensterscheibe eine
Seillose des Zugmittels weitestgehend minimiert ist, so dass zum
Beginn eines Öffnungsvorgangs die Seillose nicht erst entfernt werden
muss, sondern die Verstellkräfte unmittelbar auf das Verstellteil übertragen
werden können und so die Öffnungsbewegung einer
Fensterscheibe unmittelbar einsetzen kann.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Verstellvorrichtung ist das
Zugmittel zumindest abschnittsweise in einem Bowdenrohr geführt.
Das Bowdenrohr ist relativ zu der Antriebseinheit über
zumindest ein elastisches Element abgestützt, das beispielsweise
als Federelement ausgebildet sein kann. Die elastischen Elemente,
die dem Seillängenausgleich dienen und bewirken, dass das
Zugmittel zu jeder Zeit unter Spannung an der Seiltrommel gehalten wird,
so dass ein Verspulen des Zugmittels an der Seiltrommel verhindert
ist, bedingen eine Elastizität im Kraftübertragungsstrang
der Verstellvorrichtung. Zu Beginn eines Verstellvorgangs muss herkömmlich diese
Elastizität zunächst ausgeglichen werden. Erst anschließend
können Verstellkräfte auf das Verstellteil übertragen
werden, so dass der eigentliche Verstellvorgang erst verzögert
eingeleitet wird. Mittels der erfindungsgemäß vorgesehenen
Verkürzung der Seilschlaufe ist es nunmehr möglich,
die Elastizität aus dem Kraftübertragungsstrang weitestgehend
zu entfernen, so dass ein quasi-starres System geschaffen wird.
Hierzu wird die Länge der Seilschlaufe insbesondere in
der Schließlage der Fensterscheibe so verkürzt,
dass die elastischen Elemente im Kraftübertragungsstrang,
also im Pfad des Zugmittels, weitestgehend komprimiert sind. Bei
Einleitung eines Verstellvorgangs verhält sich das System
dann starr, so dass die Verstellkräfte unmittelbar auf
das Verstellteil übertragen werden, ohne dass es zu Beginn des
Verstellvorgangs zu Verzögerungen kommt.
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Die
Aufgabe wird darüber hinaus auch durch ein Verfahren zum
Betrieb einer Verstellvorrichtung nach Anspruch 12 gelöst,
bei dem während eines Verstellvorgangs eine Verstellkraft
von einer Antriebseinheit über ein Zugmittel auf das Verstellteil übertragen
wird, wobei das Zugmittel sich derart von der Antriebseinheit zu
dem Verstellteil und zurück zur Antriebseinheit erstreckt,
dass das Zugmittel eine geschlossene Seilschlaufe mit einer vorbestimmten Länge
ausbildet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass
zumindest in einer Phase während des Verstellvorgangs die
Länge der Seilschlaufe gegenüber der vorbestimmten
Länge der Seilschlaufe verkürzt wird.
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Auf
diese Weise wird die Verstellvorrichtung so betrieben, dass die
sich zwischen Antriebseinheit und Verstellteil und zurück
erstreckende Seilschlaufe des Zugmittels in unterschiedlichen Phasen
eine unterschiedliche Länge aufweist. Insbesondere kann auf
diese Weise die Länge der Seilschlaufe in einer Schließstellung
einer das Verstellteil ausbildenden Fensterscheibe derart verkürzt
werden, dass in dieser Schließstellung eine Seillose aus
dem Zugmittel eliminiert ist und bei Einleitung eines Verstellvorgangs
insbesondere zum Zwecke der Bereitstellung einer Kurzhubfunktion
die Verstellkräfte innerhalb kürzester Zeit und
ohne unnötige Verzögerung auf das Verstellteil übertragen
werden können.
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Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand
der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert werden. Es zeigen:
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1 eine Übersichtsdarstellung
einer Verstellvorrichtung in Form eines Seilfensterhebers;
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2 eine
vergrößerte Darstellung der Antriebseinheit der
Verstellvorrichtung gemäß 1 während
des Verstellvorgangs zum Öffnen einer Fensterscheibe;
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3 eine
vergrößerte Darstellung der Antriebseinheit der
Verstellvorrichtung gemäß 1 während
des Verstellvorgangs zum Schließen der Fensterscheibe;
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4 eine
vergrößerte Darstellung der Antriebseinheit der
Verstellvorrichtung gemäß 1 bei erfindungsgemäß verkürzter
Seilschlaufe;
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5A eine
perspektivische Ansicht einer Seiltrommel mit konstantem Radius;
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5B eine
Seitenansicht einer Seiltrommel mit konstantem Radius;
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5C eine
Seitenansicht einer Seiltrommel mit sich entlang der Drehachse änderndem
Radius;
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6A, 6B perspektivische
Ansichten der Seiltrommel gemäß 5C mit
in unterschiedlichen Lagen aufgewickeltem Zugmittel;
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7A–7C Seitenansichten
der Seiltrommel mit sich änderndem Radius gemäß 5C mit
in unterschiedlichen Lagen aufgewickeltem Zugmittel;
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8 eine
diagrammatische Darstellung der Seillängen des aufgewickelten
und abgewickelten Endes des Zugmittels und
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9 eine
diagrammatische Darstellung des aufgewickelten und abgewickelten
Endes des Zugmittels bei anderer Ausführung der Seiltrommel.
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1 zeigt
eine Übersichtsdarstellung einer Verstellvorrichtung 1 in
Form eines Seilfensterhebers zur Verstellung eines Verstellteils
in Form einer Fensterscheibe 4. Die Verstellvorrichtung 1 kann
insbesondere für eine rahmenlose Fahrzeugtür ausgebildet
sein, bei der die Fensterscheibe 4 im geschlossenen Zustand
in eine Dichtung beispielsweise an der A-Säule und am Fahrzeugdach
des Fahrzeugs eingefahren ist.
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Die
Verstellvorrichtung 1 ist als Seilfensterheber mit einem
Zugmittel 130 in Form eines Seils ausgebildet. Das Zugmittel 130 erstreckt
sich von einer Antriebseinheit 10 zu einem oberen Umlenkelement 110 an
einer ersten Führungsschiene 11, wird entlang
der ersten Führungsschiene 11 zu einem unteren
Umlenkelement 111 geführt, erstreckt sich zu einem
oberen Umlenkelement 120 einer zweiten Führungsschiene 12,
wird entlang der zweiten Führungsschiene 12 zu
einem unteren Umlenkelement 121 geführt und erstreckt
sich von diesem unteren Umlenkelement 121 zurück
zur Antriebseinheit 10. Das Zugmittel 130 bildet
auf diese Weise eine geschlossen, sich kreuzende Seilschlaufe aus
und ist dabei abschnittsweise von einem Bowdensystem 13 mit
einem das Zugmittel 130 umgebenden Bowdenrohr 131 geführt,
so dass das Zugmittel 130 auf den sich nicht parallel zu
den Führungsschienen 11, 12 erstreckenden
Abschnitten nicht gespannt gehalten werden muss, sondern die Spannung
im Zugmittel 130 auf diesen Abschnitten durch die Abstützung
des Bowdenrohres 131 zur Verfügung gestellt wird.
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Die
Verstellvorrichtung
1 weist eine ausschließlich
der Seillängung dienende, rastend wirkende Seillängenausgleichsvorrichtung
2 beispielsweise
nach Art der
DE
20 2005 018 565 U1 sowie elastische Elemente
20,
21 in
Form von Schraubenfedern für einen beidseitigen Seillängenausgleich auf.
Die elastischen Elemente
20,
21 sind im Kraftübertragungsstrang
beidseitig der Antriebseinheit
10 angeordnet und stützen
jeweils das Bowdenrohr
131 gegenüber einem Seiltrommelgehäuse
102 der
Antriebseinheit
10 ab.
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Das
Zugmittel 130 ist auf eine um eine Drehachse D drehbar
gelagerte Seiltrommel 3 der Antriebseinheit 10 derart
aufgewickelt, dass bei einer Drehbewegung der Seiltrommel 3 das
eine Ende des Zugmittels 130 auf die Seiltrommel 3 aufgewickelt, dabei
das andere Ende des Zugmittels 130 jedoch von der Seiltrommel 3 abgewickelt
wird, so dass die Seilschlaufe insgesamt – zumindest im
normalen Betriebszustand – eine konstante Länge
aufweist.
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Das
Zugmittel 130 ist mit entlang der Führungsschienen 11, 12 gleitend
gelagerten Mitnehmern 14, 15 verbunden und überträgt
eine von der Antriebseinheit 10 erzeugte Verstellkraft
auf die Mitnehmer 14, 15 und damit auf die mit
den Mitnehmern 14, 15 verbundene Fensterscheibe 4.
Im Betrieb der Antriebseinheit 10 versetzt ein Elektromotor 100 die Seiltrommel 3 in
eine Drehbewegung, so dass das eine Ende des Zugmittels 130 auf
die Seiltrommel 3 aufgewickelt, das andere Ende des Zugmittels 130 jedoch
abgewickelt wird, sich dadurch das Zugmittel 130 verschiebt,
die Mitnehmer 14, 15 synchron entlang der Führungsschienen 11, 12 verschoben
werden und die mit den Mitnehmern 14, 15 gekoppelte Fensterscheibe 4,
abhängig von der Verstellrichtung, gehoben oder gesenkt
wird.
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2 zeigt
den Zustand der Antriebseinheit 10 bei einer Verstellbewegung
zum Öffnen des als Fensterscheibe 4 ausgebildeten
Verstellteils. Hierbei versetzt der Elektromotor 100 die
Seiltrommel 3 in eine Drehbewegung derart, dass das Zugmittel 130 in
die Bewegungsrichtung BAB verschoben wird.
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Bei
der Bewegung zum Öffnen der Fensterscheibe 4 gemäß 2 nehmen
die elastischen Elemente 20, 21 in Form der Schraubenfedern
infolge der wirkenden Verstellkräfte die in 2 dargestellten
Zustände ein. Insbesondere ist das in Bewegungsrichtung
BAB vor der Antriebseinheit 10 angeordnete
elastische Element 20 beim Öffnen der Fensterscheibe 4 maximal
komprimiert, während das in Bewegungsrichtung BAB hinter der Antriebseinheit 10 angeordnete
elastische Element 21 weitestgehend entspannt ist. Diese
Zustände der elastischen Elemente 20, 21 sind
dadurch bedingt, dass eine Verstellkraft in Form einer Zugkraft
in Bewegungsrichtung BAB auf das Zugmittel 130 einwirkt
und so das Zugmittel 130 in Bewegungsrichtung BAB hin zu der Seiltrommel 3 zieht.
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Demgegenüber
zeigt 3 den Zustand beim Schließen der Fensterscheibe 4.
Hierbei wird das Zugmittel 130 in die Bewegungsrichtung
BAUF verstellt, wodurch das elastische Element 20 weitestgehend
entspannt, das elastische Element 21 jedoch maximal komprimiert
ist. In diesem Zustand wird die Fensterscheibe 4 bis in
ihre geschlossene Stellung verfahren und in der geschlossenen Stellung
in der Dichtung gehalten.
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Bei
einer rahmenlosen Fahrzeugtür stellt sich das Problem,
dass beim Öffnen der Fahrzeugtür zunächst
die Fensterscheibe 4 um einen kleinen Verstellweg aus der
die Fensterscheibe 4 haltenden Dichtung beispielsweise
in der A-Säule und im Fahrzeugdach verfahren werden muss,
damit die Fahrzeugtür leicht geöffnet werden kann.
Geschieht dies nicht, wird die Fensterscheibe 4 in der
Dichtung gehalten, dadurch das Öffnen der Fahrzeugtür
zumindest erschwert und im schlimmsten Fall die Dichtung, die Fensterscheibe 4 oder
die Fahrzeugtür beschädigt.
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Das
schnelle Verfahren der Fensterscheibe 4 aus der in die
Dichtung eingefahrenen Stellung vor Öffnen der Fahrzeugtür
wird auch als Kurzhubfunktion bezeichnet. Wesentlich hierbei ist,
dass das Verfahren schnellstmöglich erfolgen muss, um auch
bei einem schnellen Öffnen der Fahrzeugtür zu
gewährleisten, dass vor Öffnen der Fahrzeugtür
die Fensterscheibe 4 aus der Dichtung verfahren ist. Das
Verfahren der Fensterscheibe 4 muss somit unmittelbar bei der
Griffbetätigung erfolgen und möglichst mit Entriegelung
der Tür abgeschlossen sein.
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Sind
bei der Verstellvorrichtung 1 jedoch elastische Elemente 20, 21 vorgesehen,
so weist die Verstellvorrichtung 1 im Kraftübertragungsstrang eine
gewisse Elastizität auf, die vor Einleitung des Verstellvorgangs
ausgeglichen werden muss. Insbesondere muss zum Absenken der Fensterscheibe 4 der
Zustand der elastischen Elemente 20, 21 gemäß 3,
in dem die Fensterscheibe 4 im geschlossenen Zustand gehalten
wird, in den Zustand zum Öffnen der Fenster gemäß 2 überführt
werden. Bevor überhaupt Verstellkräfte bei einer
herkömmlichen Verstellvorrichtung 1 auf die Fensterscheibe 4 übertragen
werden, muss daher zunächst das vor Einleitung des Absenkvorgangs
entspannte elastische Element 20 (siehe 3)
in den maximal komprimierten Zustand (siehe 2) überführt
werden. Erst im komprimierten Zustand des elastischen Elementes 20 werden
die Verstellkräfte dann von der Antriebseinheit 10 über
das Zugmittel 130 auf die Fensterscheibe 4 übertragen
und die Fensterscheibe 4 verstellt.
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Hier
greift die vorliegende Erfindung ein. Um zu verhindern, dass bei
Einleitung des Verstellvorgangs zum Öffnen der Fensterscheibe
zunächst eine Seillose im System der Verstellvorrichtung 1 reduziert
werden muss, wird die Länge der Seilschlaufe des Zugmittels 130 beim
Einfahren in die Schließlage der Fensterscheibe 4 derart
verkürzt, dass in der Schließlage keine Seillose
mehr im System vorhanden ist oder zumindest die Seillose weitestgehend
reduziert ist. Dieser Zustand ist in 4 dargestellt.
In diesem Zustand, der der Schließlage der Fensterscheibe 4 entspricht,
sind die elastischen Elemente 20, 21 maximal komprimiert.
Dadurch ist die Elastizität aus dem System entfernt, so
dass die Verstellvorrichtung 1 wie ein quasi-starres System
wirkt, bei dem keine Elastizitäten in dem Kraftübertragungsstrang
vorhanden sind. Wird nun ein Verstellvorgang – beispielsweise
im Rahmen einer Kurzhubfunktion für eine Fensterscheibe 4 einer
rahmenlosen Fahrzeugtür – aus der in 4 dargestellten
Schließlage eingeleitet, so muss bei Beginn des Verstellvorgangs keine
Elastizität des Gesamtsystems mehr ausgeglichen werden.
Vielmehr können die Verstellkräfte bereits zu
Beginn des Verstellvorgangs direkt auf die Fensterscheibe 4 übertragen
werden, so dass der eigentliche Verstellvorgang unmittelbar eingeleitet wird.
Verzögerungen werden damit weitestgehend ausgeschlossen,
so dass die Fensterscheibe 4 im Rahmen der Kurzhubfunktion
in kürzester Zeit aus einer die Fensterscheibe 4 im
geschlossenen Zustand haltenden Dichtung herausgefahren werden kann.
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Der
in 4 dargestellte Zustand wird dadurch erreicht,
dass bei Einfahren in die Schließlage der Fensterscheibe 4 die
durch das Zugmittel 130 gebildete Seilschlaufe um eine
gewisse Länge verkürzt wird. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass die Seiltrommel 101 einen
entlang ihrer Drehachse D sich ändernden Radius aufweist,
der bewirkt, dass die unterschiedlichen Enden 130a, 130b des
Zugmittels 130 zumindest abschnittsweise mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten auf- bzw. abgewickelt werden, so dass eine Verkürzung
der Seilschlaufe entsprechend der Differenz der Weglänge
des aufgewickelten bzw. abgewickelten Endes 130a, 130b erfolgt.
Dies soll nachfolgend im Einzelnen anhand von 5 bis 9 erläutert
werden.
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5A und 5B zeigen
zunächst Ansichten einer herkömmlichen Seiltrommel 3,
bei der die Enden des Zugmittels 130 über Seilnippelkammern 31 und
Führungen 310 jeweils an einer Seite der Seiltrommel 3 angeordnet
sind. Die Seiltrommel 3 weist eine Aufnahme 32 auf,
in die in montiertem Zustand der Seiltrommel 3 die Antriebswelle
des Motors 100 der Antriebseinheit 10 eingreift.
Die Seiltrommel 3 weist Führungsrillen 33a–33f auf,
in denen das Zugmittel 130 zum Aufwickeln und Abwickeln
geführt wird.
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Wie
aus 5A und 5B ersichtlich
ist, weisen die Führungsrillen 33a–33f der
herkömmlichen Seiltrommel 3 einen konstanten Durchmesser auf.
Im Betrieb der Verstellvorrichtung 1 wird ein Ende des
Zugmittels 130 auf die Seiltrommel 3 aufgewickelt
und gleichzeitig das andere Ende des Zugmittels 130 von
der Seiltrommel 3 abgewickelt, so dass sich eine Seilschlaufe
mit konstanter, sich während des Verstellvorgangs nicht ändernder
Länge ergibt.
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Demgegenüber
ist in 5C eine Seiltrommel 3 dargestellt,
deren Führungsrillen 33a–33d, 33e', 33f' einen
sich entlang der Drehachse D ändernden Radius R1, R2 aufweisen.
Bei dem in 5C dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Seiltrommel 3 auf ihrer in 5C linken
Seite einen Radius R1 auf, jedoch auf der
in 5C rechten Seite einen verringerten Radius R2. Dieses bewirkt, dass die Enden des Zugmittels 130 in
unterschiedlichen Lagen unterschiedlich auf die Seiltrommel 3 aufgewickelt bzw.
von der Seiltrommel 3 abgewickelt werden, so dass während
des Verstellvorgangs sich die Länge der Seilschlaufe des
Zugmittels 130 um die Differenz des Umfangs der jeweiligen
Führungsrillen 33a–33d, 33e', 33f' ändert.
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In 6A und 6B sind
perspektivische Ansichten der Seiltrommel 3 gemäß 5C bei
in unterschiedlichen Lagen aufgewickeltem Zugmittel 130 dargestellt
und anhand von 7A bis 7C veranschaulicht,
die unterschiedliche Wickelzustände beim Bewegen der Fensterscheibe 4 von
einer geöffneten in eine geschlossene Stellung zeigen.
Der Wickelzustand gemäß 7A entspricht
hierbei dem Beginn des Verstellvorgangs aus der geöffneten
in die geschlossene Stellung, während 7C dem
Wickelzustand kurz vor Einfahren in die Schließstellung entspricht.
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Zu
Beginn des Verstellvorgangs zum Schließen der Fensterscheibe 4,
entsprechend 7A, ist das eine Ende 130a des
Zugmittels 130 weitestgehend von der Seiltrommel 3 abgewickelt,
während das zweite Ende 130b auf die Führungsrillen 33f', 33e', 33d, 33c aufgewickelt
ist. Zu Beginn der Schließbewegung werden beide Enden 130a, 130b infolge
der Drehbewegung der Seiltrommel 3 dann mit gleicher Geschwindigkeit
gewickelt, wobei das Ende 130a auf die Seiltrommel 3 aufgewickelt
und das Ende 130b von der Seiltrommel 3 abgewickelt wird.
Die Führungsrillen 33a bzw. 33c, auf
die das Ende 130a aufgewickelt bzw. von der das Ende 130b in
dieser Lage abgewickelt wird, haben den gleichen Radius und dementsprechend
denselben Umfang, so dass der Aufwickelradius RAUF dem
Abwickelradius RAB entspricht und die Aufwickelgeschwindigkeit des
Endes 130a der Abwickelgeschwindigkeit des Endes 130b entspricht.
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Bei
Fortsetzung des Schließvorgangs gelangt die Seiltrommel 3 in
den Wickelzustand gemäß 7B, bei
dem das Ende 130a auf die Führungsrillen 33a, 33b und
das Ende 130b auf die Führungsrillen 33f', 33e', 33d aufgewickelt
ist. Weiterhin erfolgt das Aufwickeln des Endes 130a mit
derselben Geschwindigkeit wie das Abwickeln des Endes 130b,
so dass die Seilschlaufe des Zugmittels 130 eine gleichbleibende
Länge aufweist.
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Vor
Einlaufen in die Schließstellung schließlich gelangt
die Seiltrommel 3 in den Wickelzustand gemäß 7C.
Hierbei ist das Ende 130a auf die Führungsrillen 33a, 33b, 33c aufgewickelt,
während das Ende 130b sich in den Führungsrillen 33f', 33e' befindet.
Hierbei wird somit das Ende 130a auf eine Führungsrille 33c mit
dem Radius R1 entsprechend dem Aufwickelradius
RAUF aufgewickelt, während das Ende 130b von
der Führungsrille 33e' mit dem gegenüber
dem Radius R1 reduzierten Radius R2 entsprechend dem Abwickelradius RAB abgewickelt wird. Der Aufwickelradius
RAUF ist somit größer
als der Abwickelradius RAB. Die Führungsrillen 33c und 33e' weisen
aufgrund der unterschiedlichen Radien unterschiedliche Umfänge
auf, so dass bei einer Umdrehung der Seiltrommel 3 um die
Drehachse D eine längere Wegstrecke des Endes 130a auf
die Seiltrommel 3 aufgewickelt als gleichzeitig von dem
Ende 130b abgewickelt wird. Das Aufwickeln des Endes 130a erfolgt
somit mit einer größeren Geschwindigkeit als das
Abwickeln des Endes 130b. Dadurch verkürzt sich
die Länge der sich zwischen der Antriebseinheit 10 und
der Fensterscheibe 4 hin und zurück erstreckenden
Seilschlaufe des Zugmittels 130 um eine bestimmte Differenz,
die dazu führt, dass sich die Seilschlaufe verkürzt
und eine Seillose aus dem System entfernt wird.
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Als
Beispiel für die Dimensionierung der Seiltrommel 3 sei
Folgendes angegeben: Bei einer Seiltrommel 3 mit einem
Durchmesser von 4 cm führt eine Differenz zwischen den
Radien R1, R2 der
Führungsrillen von 1 mm zu einer Wegdifferenz von ca. 6 mm
pro Umdrehung. Werden zwei Führungsrillen 33e', 33f' mit
entsprechend verringertem Radius vorgesehen, so erfolgt bei Einlaufen
in die Schließlage somit eine Verkürzung der Seilschlaufe
um ca. 12 mm. Entsprechend der erforderlichen Verkürzung können
die Differenz der Radien R1, R2 gewählt und/oder
die Anzahl der Führungsrillen 33e', 33f' mit verringertem
Radius R2 gewählt werden.
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Zur
grafischen Veranschaulichung der Wegdifferenz ist in 8 die
Weglänge des aufgewickelten Endes 130a und des
abgewickelten Endes 130b in Abhängigkeit von der
Anzahl der Umdrehungen der Seiltrommel 3 dargestellt. Während
der ersten drei Umdrehungen der Seiltrommel entspricht die Seillänge
des aufgewickelten Endes 130a hierbei der Seillänge
des abgewickelten Endes 130b. Bei der vierten und fünften
Umdrehung der Seiltrommel wird das Ende 130b jedoch, wie
in 7C dargestellt, von den Führungsrillen 33e', 33f' mit
einem verringertem Abwickelradius RAB abgewickelt,
so dass die Abwickelgeschwindigkeit des Endes 130b kleiner
als die Aufwickelgeschwindigkeit des Endes 130a ist. Entsprechend
ist die abgewickelte Seillänge des Endes 130b kleiner
als die aufgewickelte Seillänge des Endes 130a,
so dass sich bei Beendigung des Schließvorgangs in der
Schließstellung eine Differenz der Seillängen
ergibt. Um diese Differenz Δ ist die Seilschlaufe des Zugmittels 130 verkürzt
und somit eine Seillose aus der Seilschlaufe entfernt worden.
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9 veranschaulicht
grafisch die Änderung der Seillängen des Endes 130a und
des Endes 130b in Abhängigkeit der Umdrehungen
der Seiltrommel bei einer Seiltrommel 3, bei der lediglich
die Führungsrille 33e' einen verringerten Radius
R2 aufweist, die Führungsrille 33f jedoch
denselben Radius R1 wie die übrigen
Führungsrillen 33a bis 33d aufweist (s. Kästchen
in 9). Diese Ausgestaltung der Seiltrommel 3 bewirkt,
dass während der ersten drei Umdrehungen das Ende 130a mit
derselben Geschwindigkeit auf die Seiltrommel 3 aufgewickelt
wie das Ende 130b von der Seiltrommel 3 abgewickelt
wird. Die aufgewickelte und abgewickelte Seillänge ist
somit gleich. Aufgrund des verringerten Radius der Führungsrille 33e' und
dem dementsprechend reduzierten Umfang der Führungsrille 33e' ist
die abgewickelte Seillänge des Endes 130b jedoch
während der vierten Umdrehung der Seiltrommel 3 kleiner
als die aufgewickelte Seillänge des Endes 130a,
so dass sich eine Differenz Δ in den Seillängen
einstellt. Die Führungsrille 33f weist wiederum
einen großen Radius R1 auf, so
dass während dieser Umdrehung der Seiltrommel 3 die
aufgewickelte und abgewickelte Seillänge gleich ist und
die Differenz Δ somit gleich bleibt. Wesentlich auch bei
dieser Ausgestaltung der Seiltrommel 3 ist, dass in einer
Phase während des Verstellvorgangs die Seilschlaufe des
Zugmittels 130 verkürzt und damit eine Seillose
aus der Seilschlaufe entfernt wird, um den in 4 dargestellten
Zustand bei Einlauf der Fensterscheibe 4 in ihre Schließstellung
zu erhalten.
-
Wie
in 5C dargestellt, weisen die Führungsrillen 33a–33d, 33e', 33f' unabhängig
von ihrem Radius R1, R2 eine
seitliche Rippe 34 mit konstantem Außenradius
RR auf. Diese seitliche Rippe 34 wirkt zur
Seilsicherung in an sich bekannter Weise mit einer zylindrischen
Aufnahme am Seiltrommelgehäuse 102 zusammen und
verhindert, dass das Zugmittel 130 im Betrieb der Antriebseinheit 10 von
der Seiltrommel 3 gelangt. Durch den konstanten Außenradius
RR der Rippe 34 auch im Bereich
der Führungsrillen 33e', 33f' wird die
Seilsicherung auch für das Zugmittel 130 in diesen
Führungsrillen 33e', 33f' zur Verfügung
gestellt.
-
Alternativ
kann die Rippe 34 im Bereich der Führungsrillen 33e', 33f' auch
einen verkleinerten Radius aufweisen, wobei entsprechend auch der
Radius der Aufnahme am Seiltrommelgehäuse 102 verringert
ist, so dass durch das Zusammenwirken der Rippe 34 mit
der Aufnahme auch für die Führungsrillen 33e', 33f' eine
Seilsicherung bereitgestellt wird.
-
Denkbar
ist auch, die Seiltrommel 3 als geteilte, also zweistückige
Seiltrommel auszuführen, wobei ein Teil der Seiltrommel 3 einen
großen Radius R1, der andere Teil
einen kleinen Radius R2 aufweist.
-
Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke lässt sich auch
bei gänzlich anders gearteten Ausführungsformen
verwirklichen. Insbesondere ist denkbar, die Verkürzung
der Seilschlaufe mit anderen Mitteln zu erreichen, beispielsweise
durch Veränderung der Bahn der Seilschlaufe oder dergleichen. Wesentlich
ist hierbei, dass während einer Phase während
des Verstellvorgangs die Länge der Seilschlaufe verkürzt
wird, um auf diese Weise eine Seillose aus dem System zu entfernen.
-
- 1
- Verstellvorrichtung
- 10
- Antriebseinheit
- 100
- Motor
- 102
- Seiltrommelgehäuse
- 11,
12
- Führungsschiene
- 110,
120
- Umlenkelement
- 111,
121
- Umlenkelement
- 13
- Bowdensystem
- 130
- Seil
- 130a,
130b
- Ende
- 131
- Bowdenrohr
- 132
- Führungsstück
- 133
- Abstützelement
- 134
- Verzahnung
- 14,
15
- Mitnehmer
- 2
- Seillängenausgleichsvorrichtung
- 20,
21
- Elastisches
Element
- 3
- Seiltrommel
- 31
- Seilnippelaufnahme
- 310
- Führung
- 32
- Aufnahme
- 33a–33f
- Führungsrille
- 33e',
33f'
- Führungsrille
- 34
- Rippe
- 4
- Fensterscheibe
- BAUF
- Bewegungsrichtung
beim Schließen
- BAB
- Bewegungsrichtung
beim Öffnen
- BZUG
- Zugrichtung
- D
- Drehachse
- R1, R2
- Radius
- RAB
- Abwickelradius
- RAUF
- Aufwickelradius
- RR
- Außenradius
der Rippe
- Δ
- Differenz
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005019562
U1 [0003]
- - DE 202005018565 U1 [0030]