DE202007012206U1 - Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster - Google Patents

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Abstract

Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster mit einem Rollobehang, dessen umlaufende Kante mit einem Abschnitt an einer Wickelwelle und mit einem gegenüberliegenden Abschnitt an einem Rollobügel befestigt ist, und mit einem Verstellantrieb, der einen Rolloantrieb zum Abziehen des Rollobehangs von der Wickelwelle und eine einerseits mit der Wickelwelle verbundene und andererseits drehfest fixierte Wickelfeder zum Aufwickeln des Rollobehangs auf die Wickelwelle enthält, die beim Abwickeln des Rollobehangs von der Wickelwelle gespannt wird, gekennzeichnet durch eine zumindest der Federkraft (FW) der Wickelfeder (52) entgegenwirkende Kompensationsfeder (16, 17) im Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs (51).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 0 529 591 B1 ist eine Rolloanordnung für Kraftfahrzeugheckscheiben bekannt, die eine Wickelwelle mit einem Motor und einem Wickelrohr, einen von der Wickelwelle abziehbaren und auf die Wickelwelle aufwickelbaren Behang und einen am ausziehbaren Ende des Behangs befestigten Fallstab aufweist. Der Fallstab ist parallel zur Wickelwelle ausgerichtet und weist an seinen Enden Seilrollen auf, die jeweils eine Schnur aufwickeln, die in Befestigungspunkte am Fahrzeughimmel eingehakt sind. In dem Fallstab befindet sich eine Drehfeder, die die Seilrollen an den Enden des Fallstabes mit einem Drehmoment beaufschlagt, so dass der Behang bei Freigabe der Wickelwelle von der Wickelwelle abgewickelt wird und die Schnüre auf die Seilrollen aufgewickelt werden. Durch Betätigen des in die Wickelwelle eingesetzten Motors wird der Behang entgegen der Kraft der im Fallstab angeordneten Drehfeder wieder auf die Wickelwelle aufgerollt und gleichzeitig die Drehfeder im Fallstab vorgespannt.
  • Eine weitere, in der Wickelwelle angeordnete Drehfeder ist an einem Ende mit der Motorwelle verbunden, während das andere Ende drehfest fixiert ist. Diese zweite Drehfeder, deren Vorspannung während des Abwickelns des Behangs dadurch erfolgt, dass der Motor mit umgekehrter Drehrichtung betrieben wird, unterstützt den Motor beim Aufwickeln des Behangs auf die Wickelwelle, so dass dieser besser ausgenutzt wird und nur ein geringeres Drehmoment aufbringen muss.
  • Rolloanordnungen der genannten Art weisen den Nachteil auf, dass in Folge des beim Abwickeln des Rollobehangs von der Wickelwelle zunehmenden Gewichts des Rollobehangs bei konstanter Antriebsleistung ein ungleichmäßiger Lauf entsteht, der mit einem anwachsenden Geräusch der Antriebseinrichtung insbesondere in der Endphase des Abwickelns des Rollobehangs von der Wickewelle verbunden ist. Um dies zu vermeiden, wird die Antriebsleistung des Rolloantriebs entsprechend groß bemessen, was wiederum zu einem erhöhten Strombedarf und einer entsprechenden Belastung des Bordnetzes des Fahrzeugs führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, ein Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster der eingangs genannten Art anzugeben, das einen gleichmäßigen Bewegungsverlauf beim Ab- und Aufwickeln des Rollobehangs von der Wickelwelle und auf die Wickelwelle in Verbindung mit einer Reduzierung des zum Verstellend es Fensterrollos erforderlichen Antriebsmoments und des Leistungsbedarfs des einfach und kompakt aufgebauten Rolloantriebs gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet einen gleichmäßigen Bewegungsverlauf beim Ab- und Aufwickeln des Rollobehangs von der Wickelwelle und auf die Wickelwelle in Verbindung mit einer Reduzierung des zum Verstellen des Fensterrollos erforderlichen Antriebsmoments und damit des Leistungsbedarfs des Rolloantriebs bei dessen gleichzeitig kompaktem Aufbau und einfacher Konstruktion des gesamten Fensterrollos.
  • Die Reduzierung der Antriebsleistung mittels der Kompensationsfeder ermöglicht weitestgehend unabhängig von der Baugröße des Fensterrollos einen gleichmäßigen Lauf des Fensterrollos insbesondere auch beim Abziehen des Rollobehangs von der Wickelwelle und in der Endphase vor dem Erreichen des vollständig von der Wickelwelle abgewickelten Rollobehangs und damit eine gleichmäßige Aufwärts- und Abwärtsgeschwindigkeit des Rollobehangs in Verbindung mit dem Einsatz eines einheitlichen Kleinmotors mit minimaler Antriebsleistung im Rolloantrieb, da der Antriebsmotor bei entsprechender Auslegung der Kompensationsfeder im Wesentlichen nur noch zur Überwindung der Systemreibung erforderlich ist.
  • Die Anordnung einer Kompensationsfeder im Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs schafft zudem die Voraussetzung dafür, dass eine Seillängen-Ausgleichsfeder im Gleiter des Rolloantriebes, mit der eine Änderung der Seillänge aufgrund der Seilbelastung kompensiert wird, entfallen kann.
  • Die Kompensationsfeder ist in einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Lösung so dimensioniert und/oder angeordnet, dass sie die Kraft der Wickelfeder zumindest teilweise Kompensiert und damit zumindest zur partiellen Unterstützung des Rolloantriebs beiträgt.
  • In einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Lösung kompensiert die Kompensationsfeder zumindest teilweise die Gewichtskräfte des Rollobehangs und des Rollobügels sowie optional auch zumindest teilweise die Kraft der Wickelfeder.
  • Bei vorgegebener Größe des Fensterrollos und damit vorgegebener Größe des Rollobehangs und des Rollobügels sowie Baugröße und/oder Leistung des Rolloantriebs können die Wickelfeder und die Kompensationsfeder aber auch so dimensioniert und aufeinander abgestimmt werden, dass der Rolloantrieb im Wesentlichen nur die Systemreibung überwindet.
  • Um zu gewährleisten, dass die Kompensationswirkung der Kompensationsfeder über den gesamten Verstellweg des Rollobehangs und insbesondere in den Endlagen des Rollobehangs ausreichend ist, wird die Federkennlinie der Kompensationsfeder auf die Federkennlinie der Wickelfeder abgestimmt, wobei die Federkennlinien der Wickelfeder und der Kompensationsfeder möglichst horizontal beziehungsweise mit minimaler Neigung oder Steigung als progressive oder degressive Federkennlinien ausgebildet sind.
  • Der Einsatz verschiedener, aufeinander abgestimmter Federkennlinien der Wickelfeder und der Kompensationsfeder ist vor allem dadurch möglich, dass die Kompensationsfeder im Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs angeordnet ist und damit unmittelbar ihre Wirkung entfalten kann, ohne dass zusätzliche Reibungskräfte der Wirkung der Kompensationsfeder entgegenstehen.
  • Die Federkennlinien der Wickelfeder und der Kompensationsfeder werden insbesondere in der Weise aufeinander abgestimmt, dass die Vorspannung der Kompensationsfeder bei vollständig auf die Wickelwelle aufgewickeltem Rollobehang derart bemessen ist, dass die aus den Federkräften der Wickelfeder und der Kompensationsfeder resultierende Gesamt-Federkraft bei vollständig von der Wickelwelle abgewickeltem Rollobehang in einem Bereich zwischen Null und einer maximalen Federkraft der Wickelfeder liegt.
  • Durch eine Verschiebung der Vorspannung der Kompensationsfeder bei vollständig auf die Wickelwelle aufgewickeltem Rollobehang, d. h. bei einem Hub gleich Null des Fensterrollos, kann der Schnittpunkt der aus den Federkräften der Wickelfeder und der Kompensationsfeder resultierenden Gesamt-Federkraft mit der Nulllinie der Federkraft beliebig verschoben werden. So kann bei einer Vorspannkraft der Kompensationsfeder, die entgegengesetzt gleich der Vorspannkraft der Wickelfeder ist, die Gesamt-Federkraft von Null bis zum maximalen Wert der Federkraft der Wickelfeder ansteigen. Wird die der Vorspannkraft der Wickelfeder entgegen gerichtete Vorspannkraft der Kompensationsfeder erhöht, so wird der Schnittpunkt der Federkennlinie der Gesamt-Federkraft mit der Nulllinie zu größeren Hubwegen beim Abziehen des Rollobehangs von der Wickelwelle verschoben, so dass bei entsprechend großer Vorspannkraft der Kompensationsfeder die Gesamt-Federkraft mit von der Wickelwelle abgewickeltem Rollobehang gleich Null ist.
  • Die Anordnung der Kompensationsfeder im Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit einem kompakten Rolloantrieb, der nach Art eines einsträngigen Seilfensterhebers ausgebildet ist und eine mit dem Rollobügel verbundene Schubstange, einen mit der Schubstange verbundenen und entlang eines Verstellweges geführten Mitnehmer, der über ein Seil mit einer Seiltrommel verbunden ist und eine die Seiltrommel antreibende manuelle oder elektromotorische Antriebseinrichtung aufweist. Bei diesem kompakten, nach Art eines einsträngigen Seilfensterhebers ausgebildeten Rolloantrieb ist die Kompensationsfeder vorzugsweise in der manuellen oder elektromotorischen Antriebseinrichtung oder im Kraftübertragungsweg zwischen der manuellen oder elektromotorischen Antriebseinrichtung Elektromotor und einem das Fahrzeugfenster umgebenden Fensterrahmen angeordnet.
  • Der kompakte Aufbau und variable Einsatz eines derartigen Rolloantriebs für ein Fensterrollo resultiert aus der Ausgestaltung des Rolloantriebs nach Art eines einsträngigen Seilfensterhebers, der den Einsatz von Antriebseinrichtungen ermöglicht, die auf verschiedene Weise mit dem Rolloantrieb verbunden werden bzw. eine unterschiedliche Antriebs leistung aufweisen können. Gleichzeitig ermöglicht der kompakte Rolloantrieb die Integration der Kompensationsfeder an unterschiedlichen Stellen innerhalb des Rolloantriebs, ohne dass wesentliche konstruktive Veränderungen am Rolloantrieb vorzunehmen sind.
  • In bevorzugter Ausführungsform weist die Antriebseinrichtung des Rolloantriebs einen Elektromotor und ein in einem ein- oder mehrteiligen Getriebegehäuse angeordnetes Getriebe mit mindestens einem vom Elektromotor angetriebenen und mit der Seiltrommel gekoppelten Zahnrad auf, während die Kompensationsfeder zwischen dem Zahnrad und einer Wand des Getriebegehäuses angeordnet ist.
  • Durch die Führung der Schubstange in einem im Wesentlichen parallel zum Verstellweg des Rollobehangs ausgerichteten Führungsrohr wird eine Kapselung der Schubstange innerhalb des Führungsrohrs erreicht, so dass der Rolloantrieb sowohl auf der Nassraumseite als auch auf der Trockenraumseite einer Fahrzeugtür bzw. Fahrzeugkarosserie angeordnet werden kann.
  • Insbesondere bei einer in die manuelle oder elektromotorische Antriebseinrichtung des Rolloantriebs integrierte Kompensationsfeder sind die Kompensationsfeder und die Wickelfeder als Torsions- oder Drehfedern ausgebildet.
  • Eine alternative Ausbildung der Kompensationsfeder als Druck- oder Zugfeder ermöglicht deren Einsatz zwischen der Schubstange und einem Gehäuse der manuellen oder elektromotorischen Antriebseinrichtung und/oder zwischen dem Rollobügel beziehungsweise der Schubstange und dem das Fahrzeugfenster umgebenden Fensterrahmen.
  • In den 1 bis 7 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, deren Aufbau, Funktion und daraus resultierende Vorteile nachstehend beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Fahrzeugtür mit einem Fensterrollo;
  • 2 bis 4 eine Darstellung der Federkennlinien einer mit der Wickelwelle des Fensterrollos verbundenen Wickelfeder, einer im Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs angeordneten Kompensationsfeder und der resultierenden Gesamt-Federkraft bei unterschiedlicher Federvorspannung der Kompensationsfeder;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines kompakten Rolloantriebs;
  • 6 eine erste Ansicht einer Explosionsdarstellung der Antriebseinrichtung des Rolloantriebs und
  • 7 eine zweite Ansicht der Explosionsdarstellung der Antriebseinrichtung des Rolloantriebs.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Fahrzeugtür 1 mit einem Türschacht 11, der durch eine Türaußenhaut, ein Türinnenblech und eine Türinnenverkleidung bestimmt ist, und mit einem Türausschnitt 12, der durch eine umlaufende Fensterrahmenkante begrenzt ist und durch eine verstellbare Fensterscheibe abgedeckt wird. Zum Schutz des Fahrzeuginnenraums vor unerwünschter Erwärmung und vor Blendung der Fahrzeuginsassen durch schräg einfallende Sonnenstrahlen ist ein Fensterrollo vorgesehen, das einen Rollobehang 2, eine Wickelwelle 3, die in einer am oberen, an den Türausschnitt 12 angrenzenden Bereich des Türschachtes 11 angeordneten und im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Rollokassette 20 angeordnet ist, und einen Verstellantrieb 5 aufweist.
  • Der Rollobehang 2 weist einen der Kontur des Türausschnitts 12 angepassten Zuschnitt und einen umlaufenden Rand auf, der einen an der Wickelwelle 3 befestigten Abschnitt sowie einen entgegengesetzten Abschnitt enthält, der an einem Rollobügel 4 befestigt ist. Im eingezogenen Zustand des Fensterrollos ist der Rollobehang 2 auf die Wickelwelle 3 aufgewickelt und bei vollständig ausgefahrenem Fensterrollo von der Wickelwelle 3 abgewickelt, so dass er den Türausschnitt 12 im Wesentlichen abdeckt.
  • Zum Verstellen des Fensterrollos bzw. zum Auf- und Abwickeln der Rollobahn 2 auf bzw. von der Wickelwelle 3 ist der Verstellantrieb 5 zweiteilig ausgebildet mit einem Rolloantrieb 51 zum Abziehen des auf die Wickelwelle 3 teilweise oder vollständig aufgewickelten Rollobehangs 2 und mindestens einer mit der Wickelwelle 3 verbundenen, als Torsions- oder Drehfeder ausgebildeten Wickelfeder 52, die so angeordnet ist, dass sie beim Abwickeln des Rollobehangs 2 von der Wickelwelle 3 gespannt wird und mit Aufhebung der Verstellkraft des Rolloantriebs 51 den Rollobehang 2 wieder auf die Wickelwelle 3 aufwickelt.
  • Der Rolloantrieb 51 umfasst eine manuelle oder elektromotorische Antriebseinrichtung 6 und Verstellmittel, die eine mit dem Rollobügel 4 verbundene Schubstange 10 in Abzugsrichtung des Rollobehangs 2 antreiben. Die in 1 dargestellte Ausführungsform des Rolloantriebs 51 umfasst eine mit einer elektromotorischen Antriebseinrichtung 6 verbundene Seiltrommel 9, auf der ein Rolloseil 13 aufgewickelt ist, das über eine Seilumlenkung 15 mit einem Rollo-Mitnehmer 14 verbunden ist, der in Abzugsrichtung des Rollobehangs 2 geführt und mit der Schubstange 10 verbunden ist. Eine bevorzugte, kompakte Ausführungsform des Rolloantriebs 51 ist in 5 dargestellt und wird noch näher erläutert.
  • Um den auf die Wickelwelle 3 aufgewickelten Rollobehang 2 von der Wickelwelle 3 abzuziehen, ist es erforderlich, dass die Antriebseinrichtung 6 ein Antriebsmoment aufbringt, das größer ist als die Summe aus den Gewichtskräften des Rollobehangs 2, des Rollobügels 4 und der Schubstange 10, der Federkraft der Wickelfeder 52 und der Reibungskräfte des Rolloantriebs 51 sowie gegebenenfalls der Führung des Rollobehangs 2 in seitlichen Führungsschienen. Hierfür ist eine Antriebsleistung der Antriebseinrichtung 6 erforderlich, die die Baugröße der Antriebseinrichtung 6 und Auslegung des Bordnetzes des Fahrzeugs und damit deren Platzbedarf und Kosten bestimmt.
  • Zur Reduzierung des erforderlichen Antriebsmoments bzw. Leistungsbedarfs der Antriebseinrichtung 6 ist eine Kompensationsfeder 16 im Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs 51 vorgesehen, die zumindest einen Teil der von der Antriebseinrichtung 6 zu überwindenden Gewichtskräfte und die Federkraft der Wickelfeder 52 kompensiert. Zu diesem Zweck ist die Kompensationsfeder 16 so ausgebildet und im Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs 51 angeordnet, dass sie bei vollständig auf die Wickelwelle 3 aufgewickeltem Rollobehang 2 gespannt und bei vollständig von der Wickelwelle 3 abgewickeltem Rollobehang 2 entspannt ist und damit entgegengesetzt zur Wickelfeder 52 gespannt und entspannt wird.
  • In den 2 bis 4 ist die aus der Federkraft FW der Wickelfeder 52 und der Federkraft FK der Kompensationsfeder 16, deren Federkennlinien mit gleicher, progressiver Steigerung verlaufen, resultierende Gesamt-Federkraft FS über dem Verstellweg bzw. Hub H des Fensterrollos bei unterschiedlichen, der Federvorspannung FWV der Wickelfeder 52 entgegen gerichteten Federvorspannungen FKV der Kompensationsfeder 16 dargestellt.
  • In der in 2 dargestellten ersten Auslegung der Kompensationsfeder 16 ist eine erste Vorspannkraft FKV1 der Kompensationsfeder 16 bei vollständig auf die Wickelwelle 3 aufgewickelten Rollobehang 2, d. h. bei einem Hub H gleich Null, entgegengesetzt gleich der Vorspannkraft FWV der Wickelfeder 52, deren Federkennlinien FW und FK im Wesentlichen übereinstimmen, d. h. die gleiche Steigung aufweisen. Die aus dem Verlauf der beiden Federkennlinien FW und FK resultierende Gesamt-Federkraft FS steigt bei der Vorspannkraft FKV1 der Kompensationsfeder 16 von Null bei vollständig auf die Wickelwelle 3 aufgewickelten Rollobehang 2 bis zur maximalen Federkraft FWmax der Wickelfeder 52 bei vollständig von der Wickelwelle 3 abgewickeltem Rollobehang 2, d. h. bei vollständig ausgefahrenem Fensterrollo an.
  • Bei weiterer Erhöhung der Vorspannkraft der Kompensationsfeder 16 auf einen Wert FKV2 bei gleich bleibender Steigung der Federkennlinie FK der Kompensationsfeder 16 gemäß 3 resultiert eine Gesamt-Federkraft FS, deren Federkraft etwa in der Mitte des Hubes H des Fensterrollos die Nulllinie schneidet und bei vollständig auf die Wickelwelle 3 aufgewickeltem Rollobehang 2, d. h. bei einem Hub H gleich Null einen negativen Wert einnimmt, der durch die Federkraft der Kompensationsfeder 16 bestimmt ist.
  • Bei gemäß 4 weiter erhöhter Vorspannkraft der Kompensationsfeder 16 mit einer Vorspannkraft FKV3 der Kompensationsfeder 16 und gleich bleibender Steigung der Federkennlinie FK der Kompensationsfeder 16 beträgt die Gesamt-Federkraft FS bei vollständig auf der Wickelwelle 3 aufgewickeltem Rollobehang 2 einen um das Maß der Vorspannkraft F der Wickelfeder 52 reduzierten Betrag und erreicht bei vollständig von der Wickelwelle 3 abgewickeltem Rollobehang 2 die Gesamt-Federkraft FS gleich Null.
  • Die in den 2 bis 4 dargestellten Federkennlinien FW und FK der Wickelfeder 52 und der Kompensationsfeder 16 sowie der aus beiden Federkennlinien FW und FK resultierenden Federkennlinie FS der Gesamt-Federkraft verdeutlichen, wie durch Veränderung der Vorspannkraft FKV der Kompensationsfeder 16 die jeweils erforderliche Antriebsleistung des Rolloantriebs 51 modifiziert werden kann, um einen gleichmäßigen Lauf, d. h. eine gleichmäßige Auf- und Abwärtsbewegung des Rollobehangs 2 beim Abwickeln von der Wickelwelle 3 und Aufwickeln auf die Wickelwelle 3 zu erzielen.
  • Die Anordnung der Kompensationsfeder 16 unmittelbar im Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs 51 zur Kompensation zumindest der Federkraft der Wickelfeder 52 ermöglicht sowohl eine Reduzierung der Antriebsleistung des Rolloantriebs 51 und damit eine Platz sparende und kostengünstig herstellbare Antriebseinrichtung 6 geringer Baugröße des Rolloantriebs 51 als auch eine kompakte Bauform des Fensterrollos, da die in den Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs 51 und insbesondere in den Rolloantrieb 51 selbst integrierte Kompensationsfeder 16 nicht zu einer Vergrößerung des Antriebsgehäuses führt.
  • Als weitere Alternative ist vorgesehen, dass die Federkennlinie der Wickelfeder 52 einen degressiven Verlauf aufweist, d. h. bei vollständig auf die Wickelwelle 3 aufgewickeltem Rollobehang 2 ihre maximale Federkraft abgibt und bei vollständig von der Wickelwelle 3 abgezogenem Rollobehang 2 ihre minimale Federkraft bzw. Vorspannkraft erreicht. Dagegen ist die Federkennlinie der Kompensationsfeder 16 progressiv ausgebildet und steigt von einem betragsmäßig der maximalen Federkraft der Wickelfeder 52 entsprechenden, aber dieser entgegen gerichteten (negativen) Federkraft bei vollständig auf die Wickelwelle 3 aufgewickeltem Rollobehang 2 auf den Wert ihrer Vorspannkraft an, wenn der Rollobehang 2 vollständig von der Wickelwelle 3 abgezogen ist. Analog hierzu kann die Federkennlinie der Wickelfeder 52 einen progressiven Verlauf aufweisen und die Federkennlinie der Kompensationsfeder 16 degressiv ausgebildet sein.
  • Neben einem progressiven und/oder degressiven Verlauf der Federkennlinien FW der Wickelfeder 52 und FK der Kompensationsfeder 16 sind auch andere Verläufe der Federkennlinien möglich, damit die Kompensationsfeder 16 zumindest teilweise die Federkraft der Wickelfeder 52 kompensiert und ein gleichmäßiger Lauf des Fensterrollos beim Abwickeln des Rollobehangs 2 von der Wickelwelle 3 bzw. Aufwickeln des Rollobehangs 2 auf die Wickelwelle 3 und damit eine minimierte Antriebsleistung des Rolloantriebs gewährleistet sind.
  • Alternativ zu einer unterkompensierten Auslegung der Federkraft der Kompensationsfeder 16 zur teilweisen Kompensation der Federkraft der Wickelfeder 52 bzw. der Federkraft der Wickelfeder 52 zuzüglich der Gewichtskraft des Rollobügels 4 und der Schubstange 10 ist auch eine überkompensierende Auslegung der Kompensationsfeder 16 möglich, bei der die Federkraft der Kompensationsfeder 16 größer ist als die Summe der Federkraft der Wickelfeder 52 und der Gewichtskräfte des Rollobügels 4 und der Schubstange 10 ist, so dass die Kompensationsfeder 16 unter anderem auch die Systemreibung beim Abziehen des Rollobehangs 2 von der Wickelwelle 3 kompensiert. Bei dieser Alternative ist es erforderlich, dass die Antriebseinrichtung 6 die Wickelfeder 52 beim Aufwickeln des Rollobehangs 2 auf die Wickelwelle 3 unterstützt.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung der Kompensationsfeder 16 in der Antriebseinrichtung 6 des Rolloantriebs 51, wo die als Torsions- oder Drehfeder ausgebildete Kompensationsfeder 16 beispielsweise zwischen einem Zahnrad eines Getriebes der Antriebseinrichtung 6 und einem Getriebegehäuse und/oder zwischen der Seiltrommel 9 und dem Getriebegehäuse bzw. dem Getriebedeckel angeordnet werden kann. Ein Ausführungsbeispiel für diese Anordnung der Kompensationsfeder 40 ist in den 6 und 7 dargestellt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine als Druck- oder Zugfeder ausgebildete Kompensationsfeder zwischen der Schubstange 10 und einem ortsfesten Teil des Rolloantriebs 51 und/oder zwischen dem Rollobügel 4 und der oberen Fensterrahmenkante des Türausschnitts 12 angeordnet werden. Weitere Ausführungsbeispiele für die Anordnung einer Kompensationsfeder werden nachstehend in Verbindung mit der Beschreibung der 5 bis 7 angegeben.
  • Der Einsatz einer Kompensationsfeder 16 im Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs 51 eignet sich besonders in Verbindung mit einem perspektivisch in 5 dargestellten kompakten Rolloantrieb, der nach Art eines einsträngigen Seilfensterhebers ausgebildet ist und eine elektromotorische Antriebseinrichtung 6 mit einem Elektromotor 7, ein mit einer Seiltrommel 9 verbundenes Getriebe 8 sowie eine nicht näher bezeichnete Antriebselektronik und einen Stecker zum Anschluss der Antriebeinrichtung 6 an eine Steuer- und Regelelektronik sowie Stromversorgung des Fahrzeugs aufweist. Der Rolloantrieb 51 weist einen Führungskanal 21 sowie ein Führungsrohr 22 auf, die über staub- und wasserdichte Verbindungsstellen mit einem die Antriebeinrichtung 6 kapselnden Antriebsgehäuse verbunden sind.
  • In dem Führungskanal 21 verlaufen die Seilstränge eines in einer umlaufenden Seilrille 91 der Seiltrommel 9 geführten Rolloseils 13, das mit einem Mitnehmer 14 verbunden ist und an dem der Antriebseinrichtung 6 entgegengesetzten Ende des Führungskanals 21 mittels einer Seilumlenkung 15 umgelenkt wird. Der Mitnehmer 14 ist mit einem Ende der Schubstange 10 verbunden, deren anderes Ende am Rollobügel 4 angelenkt ist, so dass bei einer Betätigung der Antriebseinrichtung 6 und daraus resultierender Drehung der Seiltrommel 9 in der einen oder anderen Drehrichtung der Mitnehmer 14 zur Antriebseinrichtung 6 hin oder von dieser weg bewegt wird und damit die Schubstange 10 aus dem Führungsrohr ausfährt bzw. in das Führungsrohr 22 einzieht.
  • Zur Befestigung des Rolloantriebs 51 auf einer Grund- oder Montageplatte oder am Türinnenblech der Fahrzeugtür 1 gemäß 1 weist der Rolloantrieb 51 am Antriebsgehäuse der Antriebseinrichtung 6 zwei einander gegenüber liegende Befestigungsstellen 25, 26 auf, während ein Seilumlenkgehäuse 24 der Seilumlenkung 15 mit einer zentralen Bohrung 27 versehen ist, durch die ein Befestigungsmittel geführt und beispielsweise mit dem Türinnenblech der Kraftfahrzeugtür 1 gemäß 1 verbunden wird.
  • Die 6 und 7 zeigen in einer Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung einer Kompensationsfeder 16 in der Antriebseinrichtung 6 in zwei verschiedenen Ansichten.
  • Das Antriebsgehäuse der Antriebseinrichtung 6 setzt sich aus einem mit dem Motorgehäuse 70 verbundenen Getriebegehäuse 62 und einem Getriebedeckel 61 zusammen, wobei in dem Getriebegehäuse 62 eine gehäusefeste Achse 63 ausgebildet ist, auf der ein Zahnrad 80 gelagert ist, dessen Verzahnung mit einem vom Elektromotor 7 angetriebenen Ritzel kämmt. Zur formschlüssig Verbindung der Seiltrommel 9 mit dem Zahnrad 80 ist eine Kerbverzahnung 81 des Zahnrads 80 auf eine Kerbverzahnung 90 der Seiltrommel 9 aufgesteckt. Die zwischen dem Zahnrad 80 und dem Getriebegehäuse 62 angeordnete Kompensationsfeder 16 ist als Dreh- oder Torsionsfeder ausgebildet und weist zwei abgewinkelte Federenden 161, 162 auf, die einerseits in eine Federeinhängung 64 des Getriebegehäuses 62 und andererseits in eine Federeinhängung 82 des Zahnrads 80 eingehängt sind, so dass bei einer Drehung des Zahnrads 80 in der einen oder anderen Drehrichtung die Kompensationsfeder 16 gespannt oder entspannt wird.
  • Die in den 6 und 7 dargestellte Anordnung der Kompensationsfeder 16 zwischen dem Zahnrad 80 und dem Getriebegehäuse 62 ermöglicht eine platzsparende Anordnung der Kompensationsfeder 16, indem die Kompensationsfeder 16 in eine Ausnehmung 83 des Zahnrades 80 und in eine entsprechende Ausnehmung 65 im Getriebegehäuse 62 eingesetzt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Anordnung der Kompensationsfeder 16 zwischen dem Zahnrad 80 und dem Getriebegehäuse 62 kann eine ebenfalls als Dreh- oder Torsionsfeder ausgebildete Kompensationsfeder zwischen der Seiltrommel 9 und dem Getriebedeckel 61 angeordnet werden.
  • Eine im Bereich der Verstellmittel des Rolloantriebs 51 angeordnete Kompensationsfeder kann unter Bezugnahme auf die perspektivische Darstellung gemäß 3 als Druckfeder ausgebildet werden und zwischen der Seilumlenkung 15 und dem Mitnehmer 14 angeordnet werden, so dass die so ausgebildete Kompensationsfeder beim Aufwickeln des Rollobehangs 2 auf die Wickelwelle 3 mit in Richtung auf die Seilumlenkung 15 bewegtem Mitnehmer 14 gespannt wird und zum Abziehen des Rollobehangs 2 von der Wickelwelle 3 zur Unterstützung der Antriebeinrichtung 6 eine Federkraft auf den Mitnehmer 14 zur Unterstützung der Abziehbewegung ausübt.
  • Eine weitere mögliche Anordnung einer zumindest die Federkraft der Wickelfeder 52 kompensierenden Kompensationsfeder besteht in der Ausbildung der Kompensationsfeder als Druckfeder 17, die sich beispielsweise einerseits an der Verbindung der Schubstange 10 mit dem Rollobügel 4 und andererseits am Führungsrohr 22 des in 5 dargestellten kompakten Rolloantriebs 51 abstützt. Alternativ kann die als Druck- oder Zugfeder ausgebildete Kompensationsfeder auch innerhalb des Führungsrohrs 22 angeordnet und einerseits an der Verbindung der Schubstange 10 mit dem Rollobügel 4 und andererseits am Antriebsgehäuse der Antriebeinrichtung 6 abgestützt werden.
  • 1
    Fahrzeugtür
    2
    Rollobehang
    3
    Wickelwelle
    4
    Rollobügel
    5
    Verstellantrieb
    6
    Antriebseinrichtung
    7
    Elektromotor
    8
    Getriebe
    9
    Seiltrommel
    10
    Schubstange
    11
    Türschacht
    12
    Türausschnitt
    13
    Rolloseil
    14
    Mitnehmer
    15
    Seilumlenkung
    16, 17
    Kompensationsfeder
    20
    Rollokassette
    21
    Führungskanal
    22
    Führungsrohr
    24
    Seilumlenkgehäuse
    25, 26
    Befestigungsstellen
    27
    Bohrung
    51
    Rolloantrieb
    52
    Wickelfeder
    61
    Getriebedeckel
    62
    Getriebegehäuse
    63
    gehäusefeste Achse
    64
    Federeinhängung
    65
    Ausnehmung
    70
    Motorgehäuse
    80
    Zahnrad
    81
    Kerbverzahnung
    82
    Federeinhängung
    83
    Ausnehmung
    90
    Kerbverzahnung
    91
    Seilrille
    161, 162
    abgewinkelte Federenden
    F
    Federkraft
    FK
    Federkennlinie der Kompensationsfeder
    FKV1–FKV3
    Vorspannkräfte der Kompensationsfeder
    FS
    Federkennlinie der summierten Gesamt-Federkraft
    FW
    Federkennlinien der Wickelfeder
    F
    Vorspannkraft der Wickelfeder
    FWmax
    maximale Federkraft
    H
    Verstellweg (Hub)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0529591 B1 [0002]

Claims (15)

  1. Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster mit einem Rollobehang, dessen umlaufende Kante mit einem Abschnitt an einer Wickelwelle und mit einem gegenüberliegenden Abschnitt an einem Rollobügel befestigt ist, und mit einem Verstellantrieb, der einen Rolloantrieb zum Abziehen des Rollobehangs von der Wickelwelle und eine einerseits mit der Wickelwelle verbundene und andererseits drehfest fixierte Wickelfeder zum Aufwickeln des Rollobehangs auf die Wickelwelle enthält, die beim Abwickeln des Rollobehangs von der Wickelwelle gespannt wird, gekennzeichnet durch eine zumindest der Federkraft (FW) der Wickelfeder (52) entgegenwirkende Kompensationsfeder (16, 17) im Kraftübertragungsweg des Rolloantriebs (51).
  2. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsfeder (16, 17) so dimensioniert und/oder angeordnet ist, dass sie die Federkraft der Wickelfeder (52) zumindest teilweise kompensiert.
  3. Fensterrollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsfeder (16, 17) die Gewichtskräfte des Rollobehangs (2) und des Rollobügels (4) zumindest teilweise kompensiert.
  4. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkennlinie (FK) der Kompensationsfeder (16, 17) auf die Federkennlinie (FW) der Wickelfeder (52) abgestimmt ist.
  5. Fensterrollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkennlinien (FK, F) der Wickelfeder (52) und der Kompensationsfeder (16, 17) horizontal oder mit minimaler Neigung oder Steigung ausgebildet sind.
  6. Fensterrollo nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine progressive oder degressive Federkennlinie (FK, FW) der Wickelfeder (52) und der Kompensationsfeder (16, 17).
  7. Fensterrollo nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der Kompensationsfeder (16, 17) bei vollständig auf die Wickelwelle (3) aufgewickeltem Rollobehang (2) derart bemessen ist, dass die aus den Federkräften (FW) der Wickelfeder (52) und (FK) der Kompensationsfeder (16, 17) resultierende Gesamt-Federkraft (FS) bei vollständig von der Wickelwelle (3) abgewickeltem Rollobehang (2) in einem Bereich zwischen Null und einer maximalen Federkraft (FWmax) der Wickelfeder (52) liegt.
  8. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rolloantrieb (51) nach Art eines einsträngigen Seilfensterhebers ausgebildet ist und eine mit dem Rollobügel (4) verbundene Schubstange (10), einen mit der Schubstange (10) verbundenen und entlang eines Verstellweges (H) geführten Mitnehmer (14), der über ein Rolloseil (13) mit einer Seiltrommel (9) verbunden ist und eine die Seiltrommel (9) antreibende manuelle oder elektromotorische Antriebseinrichtung (6) aufweist, und dass die Kompensationsfeder (16, 17) in der manuellen oder elektromotorischen Antriebseinrichtung (6) oder im Kraftübertragungsweg zwischen der manuellen oder elektromotorischen Antriebseinrichtung (6) und einem das Fahrzeugfenster umgebenden Fensterrahmen angeordnet ist.
  9. Fensterrollo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (6) einen Elektromotor (7) und ein in einem ein- oder mehrteiligen Getriebegehäuse (61, 62) angeordnetes Getriebe (8) mit mindestens einem vom Elektromotor (7) angetriebenen und mit der Seiltrommel (9) gekoppelten Zahnrad (80) aufweist, und dass die Kompensationsfeder (16) zwischen dem Zahnrad (80) und einer Wand des Getriebegehäuses (62) angeordnet ist.
  10. Fensterrollo nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (10) in einem im Wesentlichen parallel zum Verstellweg des Rollobehangs (2) ausgerichteten Führungsrohr (22) geführt ist.
  11. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsfeder (16) als Torsions- oder Drehfeder ausgebildet ist.
  12. Fensterrollo nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelfeder (52) als Torsions- oder Drehfeder ausgebildet ist.
  13. Fensterrollo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsfeder (17) aus einer Druck- oder Zugfeder besteht, die einerseits mit der Schubstange (10) verbunden und andererseits ortsfest fixiert ist.
  14. Fensterrollo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsfeder (16) aus einer Druck- oder Zugfeder besteht, die zwischen dem Rollobügel (4) und/oder der Schubstange (10) und dem das Fahrzeugfenster umgebenden Fensterrahmen angeordnet ist.
  15. Fensterrollo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsfeder (16) aus einer Druck- oder Zugfeder besteht, die zwischen dem Rollobügel (4) und einem die Schubstange (10) kapselnden Führungsrohr (22) angeordnet ist.
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