DE102010018437A1 - Wickelvorrichtung für eine Rolloanordnung, Rolloanordnung und Dachanordnung - Google Patents

Wickelvorrichtung für eine Rolloanordnung, Rolloanordnung und Dachanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Wickelvorrichtung (30) für eine Rolloanordnung (20), insbesondere für ein Fahrzeug, mit wenigstens einem Lagerelement (38), das fest mit dem Fahrzeug koppelbar ist, einem Wickelelement (32) mit einer Längsachse (L), das an dem wenigstens einen Lagerelement (38) drehbar gelagert ist, und das ausgebildet ist zum Auf- und Abwick (40), mittels der das Wickelelement (32) mit dem Lagerelement (38) gekoppelt ist, um eine Drehbewegung des Wickelelements (32) relativ zu dem Lagerelement (38) zu ermöglichen. In einem sich axial erstreckenden Hohlraum (42) der Schraubenfeder (40) ist ein Stabelement (52) relativ zu dem Wickelelement (32) und dem Lagerelement (38) lose angeordnet, und das Stabelement (52) ist dazu ausgebildet ist, die Schraubenfeder (40) zu führen. Eine Rolloanordnung (20) hat eine Wickelvorrichtung (30) und eine Rollobahn (22), die mechanisch fest mit dem Wickelelement (32) gekoppelt ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Dachanordnung mit einer Dachöffnung (14), einem Dachöffnungsrahmen (16), der die Dachöffnung (14) begrenzt, und einer Rolloanordnung (20). Die Rolloanordnung (20) ist in der Dachöffnung (14) angeordnet und mittels des Lagerelements (38) mit dem Dachöffnungsrahmen (16) mechanisch gekoppelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung für eine Rolloanordnung, insbesondere für ein Fahrzeug, eine Rolloanordnung und eine Dachanordnung.
  • Bei Rolloanordnungen nach dem Stand der Technik kann die Rollobahn zu einem Rollowickel aufgewickelt werden, der in dem Fahrzeug angeordnet ist. Dazu kann die Rolloanordnung eine Wickelvorrichtung aufweisen, die ausgebildet ist zum Auf- und Abwickeln einer Rollobahn.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wickelvorrichtung für eine Rolloanordnung, eine Rolloanordnung und eine Dachanordnung anzugeben, die einen einfachen Aufbau bei niedrigen Kosten ermöglichen, aber dennoch eine zuverlässige Bedienung der Rolloanordnung erlauben.
  • Diese Aufgabe wird gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung durch eine Wickelvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, mit wenigstens einem Lagerelement, das fest mit dem Fahrzeug koppelbar ist, einem Wickelelement mit einer Längsachse, das an dem wenigstens einen Lagerelement drehbar gelagert ist, und das ausgebildet ist zum Auf- und Abwickeln einer Rollobahn, und einer Schraubenfeder, mittels der das Wickelelement mit dem Lagerelement gekoppelt ist, um eine Drehbewegung des Wickelelements relativ zu dem Lagerelement zu ermöglichen. In einem sich axial erstreckenden Hohlraum der Schraubenfeder ist ein Stabelement relativ zu dem Wickelelement und dem Lagerelement lose angeordnet, und das Stabelement ist dazu ausgebildet, die Schraubenfeder zu führen.
  • Die vorliegende Wickelvorrichtung hat den Vorteil, dass die Wickelvorrichtung mechanisch sehr einfach gestaltet sein kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine einfache Montage der Wickelvorrichtung möglich ist, da das Stabelement in einfacher Weise in den sich axial erstreckenden Hohlraum der Schraubenfeder eingeschoben werden kann, und keine weiteren Verbindungen mit dem Wickelelement und dem Lagerelement erforderlich sind. Damit können niedrige Kosten für die Wickelvorrichtung selbst als auch für ihre Montage erreicht werden. Des Weiteren ist besonders vorteilhaft, dass die Schraubenfeder durch das innen liegende Stabelement in allen Betriebszuständen der Wickelvorrichtung sicher stabilisiert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Wickelelement ein Rohrelement mit einem Hohlraum. Die Schraubenfeder ist in dem Hohlraum des Wickelelements angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass das rohrförmige Wickelelement einen äußeren Schutz für die Schraubenfeder bildet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform liegt das Stabelement mit einem ersten Stabendabschnitt an dem Lagerelement an. Dies hat den Vorteil, dass eine axiale Bewegung des Stabelements begrenzt werden kann. Damit kann das Stabelement auch bei einem Zustand, in dem die Feder gedehnt ist, die Feder sicher über ihre gesamte axiale Länge stützen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform liegt das Stabelement mit einem weiteren Stabendabschnitt in axialer Richtung an einem Federendabschnitt der Schraubenfeder an.
  • Damit kann vorteilhafterweise eine axiale Bewegung des Stabelements begrenzt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Stabelement Polyoxymethylen auf. Dies hat den Vorteil, dass Polyoxymethylen bruchfest und formstabil es. Polyoxymethylen kann eine niedrige Reibung insbesondere gegenüber Metallen aufweisen, so dass eine geringe Reibung gegenüber dem Lagerelement und der Schraubenfeder vorliegen kann. Da Polyoxymethylen ein nichtmetallisches Material ist, kann bei einem Kontakt des Stabelements mit der Wickelfeder die Geräuschentwicklung gering gehalten werden. Vorzugsweise besteht das Stabelement vollständig aus Polyoxymethylen. Alternativ kann das Stabelement auch teilweise oder vollständig aus einem anderen geeigneten Material wie Polypropylen bestehen.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts der Erfindung weist eine Rolloanordnung eine Wickelvorrichtung gemäß des ersten Aspekts der Erfindung und eine Rollobahn auf. Die Rollobahn ist mechanisch fest mit dem Wickelelement gekoppelt.
  • Gemäß eines dritten Aspekts der Erfindung weist eine Dachanordnung eine Dachöffnung, einen Dachöffnungsrahmen, der die Dachöffnung begrenzt, und eine Rolloanordnung gemäß des zweiten Aspekts der Erfindung auf. Die Rolloanordnung ist in der Dachöffnung angeordnet und mittels des Lagerelements mit dem Dachöffnungsrahmen gekoppelt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Dachanordnung eines Fahrzeugs,
  • 2 eine Ansicht einer Wickelanordnung in einem Längsschnitt,
  • 3 eine Ansicht eines Teils der Wickelanordnung, und
  • 4 eine weitere Ansicht eines Teils der Wickelanordnung in einem Querschnitt entlang der Linie IV-IV' der 3.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist ein Fahrzeug 10 dargestellt, mit einem Fahrzeugdach 12, das mit einer Dachöffnung 14 versehen ist, die mittels eines verschiebbaren Schiebedachdeckels wahlweise verschlossen oder zumindest teilweise freigebbar ist. Die Dachöffnung 14 wird von einem am Fahrzeugdach 12 ausgebildeten Dachöffnungsrahmen 16 begrenzt. Der Dachöffnungsrahmen 16 hat vorzugsweise beidseitig angeordnete Führungsschienen 18, in denen unterhalb des verschiebbaren Schiebedachdeckels eine Rolloanordnung 20 angeordnet ist.
  • Die Rolloanordnung 20 weist eine Rollobahn 22 auf, die, bezogen auf das Fahrzeug 10, nach vorne in einer Abwickelrichtung und nach in einer der Abwickelrichtung entgegengesetzten Richtung nach hinten verschoben werden kann. Ist die Rollobahn 22 vollständig nach hinten geschoben, so ist die Dachöffnung 14 vollständig freigegeben. Sonnenlicht und Umgebungsluft können dann ungehindert in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Ist die Rollobahn 22 dagegen vollständig nach vorne geschoben, so ist die Dachöffnung 14 durch die Rollobahn 22 abgedeckt, so dass direktes Sonnenlicht und Umgebungsluft nur teilweise in den Fahrzeuginnenraum gelangen können.
  • An einem Ende der Rollobahn 22, das bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung das hintere Ende der Rollobahn 22 ist, kann die Rollobahn 22 vollständig aufgewickelt sein. An einem weiteren Ende 24 der Rollobahn 22, das bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung das vordere Ende der Rollobahn 22 ist, ist ein Zugspriegel 26 angeordnet, den der Fahrzeuginsasse insbesondere manuell betätigen kann, um so die Rollobahn 22 nach vorne oder nach hinten zu schieben.
  • In einem Bereich des hinteren Endes der Dachöffnung 14 ist eine Wickelvorrichtung 30 angeordnet, die in den 2 bis 4 detailliert dargestellt ist.
  • Die Wickelvorrichtung 30 hat ein Wickelelement 32 mit einer Längsachse L. Das Wickelelement 32 ist vorzugsweise als Rohrelement mit einem Hohlraum 34 ausgebildet. Vorzugsweise kann die Rollobahn 22 auf dem rohrförmigen Wickelelement 32 auf- und abgewickelt werden (2). In einem aufgewickelten Zustand bildet die Rollobahn 22 einen Rollowickel.
  • Die Wickelvorrichtung 30 hat weiter eine Lagerbuchse 36, die an einem axialen Ende des rohrförmigen Wickelelements 32 angeordnet ist und mit dem Wickelelement 32 fest gekoppelt ist.
  • Die Wickelvorrichtung hat weiter mindestens ein Lagerelement 38, das beispielsweise fest mit dem Dachöffnungsrahmen 16 des Fahrzeugs 10 verbunden ist. Das Lagerelement 38 kann auch an einem anderen Teil des Fahrzeugs 10, beispielsweise an einem Fenster- oder Türrahmen oder am Rand einer Öffnung eines anderen Bauteils des Fahrzeugs 10 befestigt sein. Das Wickelelement 32 ist über die Lagerbuchse 36 an dem Lagerelement 38 drehbar gelagert.
  • Die Wickelvorrichtung 30 hat eine Schraubenfeder 40. Die Schraubenfeder 40 weist eine Vielzahl von Wicklungen 41 auf. Die Schraubenfeder 40 ist in dem Hohlraum 34 des rohrförmigen Wickelelements 32 angeordnet. Die Schraubenfeder 40 hat einen Hohlraum 42 sowie einen ersten Federendabschnitt 44 und einen zweiten Federendabschnitt 46. Der erste Federendabschnitt 44 und der zweite Federendabschnitt 46 sind an zwei axial entgegengesetzten Enden der Schraubenfeder 40 angeordnet. Der erste Federendabschnitt 44 ist fest mit dem Lagerelement 38 gekoppelt. Der zweite Federendabschnitt 46 ist vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet (siehe 3). Der zweite Federendabschnitt 46 kann auch separat von den übrigen Teilen der Schraubenfeder 40 ausgebildet sein. Dies hätte den Vorteil, dass die Reihenfolge bei der Montage der Wickelvorrichtung 30 im Bedarfsfall geändert werden könnte. Insbesondere ist der Federendabschnitt 46, der als rechteckförmiger Rahmen ausgebildet ist, im Bereich der Längsachse L des Wickelelements 32 angeordnet. In dem Wickelelement 32 sind Ausnehmungen 48 angeordnet, die bevorzugt nutförmig ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 48 des Wickelelements 32 sind vorzugsweise durch Stege 49 voneinander getrennt. Der zweite Federendabschnitt 46 ist derart in dem Hohlraum 34 des Wickelelements 32 angeordnet, dass zwei Seitenabschnitte des rechteckförmigen zweiten Federendabschnitts 46 in zwei nutförmige Ausnehmungen 48 des Wickelelements 32 eingreifen. Damit ist der rechteckförmige zweite Federendabschnitt 46 derart mit dem Wickelelement 32 gekoppelt, dass bei einer Drehung des Wickelelements 32 um die Längsachse L, insbesondere durch ein Auf- oder Abwickeln der Rollobahn 22, der zweite Federendabschnitt 46 der Schraubenfeder 40 von dem Wickelelement 32 in Drehung versetzt werden kann. Damit kann bei einer Rotationsbewegung des Wickelelements 32 um die Längsachse L ein Spannen oder Entspannen der Schraubenfeder 40 ermöglicht werden.
  • Radial zwischen der Schraubenfeder 40 und dem rohrförmigen Wickelelement 32 ist ein Dämpfungselement 50 angeordnet. Das Dämpfungselement 50 besteht vorzugsweise ganz oder teilweise aus einem Kunststoff. Mittels des Dämpfungselements 50 kann ein direkter Kontakt zwischen der Schraubenfeder 40 und dem Wickelelement 32 im Bereich der Wicklungen 41 verhindert werden. Damit kann das Dämpfungselement 50 einen wirksamen Beitrag zur Geräuschdämmung der Wickelvorrichtung 30 leisten.
  • In dem Hohlraum 42 der Schraubenfeder 40 ist ein Stabelement angeordnet. Das Stabelement 52 ist gegenüber dem Wickelelement 32 sowie gegenüber dem Lagerelement 38 lose angeordnet. Das Stabelement 52 ist vorzugsweise über einen wesentlichen Teil der axialen Länge der Schraubenfeder 40 im Bereich der Wicklungen 41 ausgebildet, so dass das Stabelement 52 die Schraubenfeder 40 sehr gut führen kann. Das Stabelement 52 hat einen ersten Stabendabschnitt 54 und einen weiteren Stabendabschnitt 56. Der erste Stabendabschnitt 54 und der weitere Stabendabschnitt 56 sind an zwei axial entgegengesetzten Enden des Stabelements 52 angeordnet. Der erste Stabendabschnitt 54 liegt an dem Lagerelement 38 an. Der weitere Stabendabschnitt 56 liegt an dem rahmenförmigen zweiten Federendabschnitt 46 der Schraubenfeder 40 an, wie dies in den 2 und 3 zu sehen ist. Durch das Anliegen des Stabelements 52 im Bereich der Stabendabschnitte 54, 56 an dem Lagerelement 38 und an dem zweiten Federendabschnitt 46 kann erreicht werden, dass die Bewegung des Stabelements 52 in Richtung der Längsachse L begrenzt ist. Damit kann sichergestellt werden, dass das Stabelement 52 im Wesentlichen immer in einer gegenüber der Schraubenfeder 40 identischen axialen Position verbleibt. Damit kann sichergestellt werden, dass das Stabelement 52 die Schraubenfeder 40 führen und in jedem Betriebszustand stabilisieren kann.
  • Das Stabelement 52 besteht vorzugsweise aus Polyoxymethylen oder weist Polyoxymethylen auf. Polyoxymethylen ist ein mechanisch sehr stabiles Material und weist eine hohe Bruchfestigkeit auf. Des Weiteren ermöglicht dieses Material insbesondere in Kontakt mit Metallen eine besonders niedrige Reibung. Damit kann sich das Stabelement 52 sowohl gegenüber der Schraubenfeder 40 als auch gegenüber dem Lagerelement 38 sehr leicht frei drehen.
  • Abhängig von einem Spannungszustand der Schraubenfeder 40 ändern sich sowohl die Länge der Schraubenfeder 40 in Richtung der Längsachse L als auch deren Durchmesser. So ist bei einer vollständig ausgezogenen, also von der Wickelanordnung abgewickelten Rollobahn 22 die Länge der Schraubenfeder 40 maximal und der Durchmesser der Schraubenfeder 40 minimal. Dagegen ist bei einer vollständig auf der Wickelanordnung aufgewickelten Rollobahn 22 die Länge der Schraubenfeder 40 minimal und der Durchmesser der Schraubenfeder 40 maximal. Das Stabelement 52 ist vorzugsweise derart dimensioniert, dass die Schraubenfeder 40 auch bei maximaler Länge der Schraubenfeder 40 durch das Stabelement 52 sicher geführt und stabilisiert werden kann. Das Stabelement 52 ist des Weiteren vorzugsweise derart dimensioniert, dass der Durchmesser des Stabelements 52 höchstens der minimale Innendurchmesser der Schraubenfeder 40 ist. Damit kann verhindert werden, dass bei minimalem Durchmesser der Schraubenfeder 40 die Schraubenfeder 40 durch das Stabelement 52 einer unerwünschten mechanischen Spannung ausgesetzt wird.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kommt insbesondere die Anordnung der Rolloanordnung in einem öffnungsfähigen Fahrzeugdach in Frage. Andere Dachanordnungen, bei denen eine erfindungsgemäße Rolloanordnung angewendet werden könnte, sind Glasdächer in Gebäuden, insbesondere in Wintergärten oder Hausdächern. Die Rollobahnen müssen nicht notwendigerweise dem Sonnenschutz dienen, auch beispielsweise Mückenschutzgitter können vorteilhaft durch die beschriebene Anordnung betätigt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist es möglich, die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander zu kombinieren, so dass auch derartige Anordnungen von der Erfindung. umfasst sind.

Claims (7)

  1. Wickelvorrichtung (30) für eine Rolloanordnung (20), insbesondere für ein Fahrzeug, mit – wenigstens einem Lagerelement (38), das fest mit dem Fahrzeug koppelbar ist, – einem Wickelelement (32) mit einer Längsachse (L), das an dem wenigstens einen Lagerelement (38) drehbar gelagert ist, und das ausgebildet ist zum Auf- und Abwickeln einer Rollobahn (22), und – einer Schraubenfeder (40), mittels der das Wickelelement (32) mit dem Lagerelement (38) gekoppelt ist, um eine Drehbewegung des Wickelelements (32) relativ zu dem Lagerelement (38) zu ermöglichen, wobei in einem sich axial erstreckenden Hohlraum (42) der Schraubenfeder (40) ein Stabelement (52) relativ zu dem Wickelelement (32) und dem Lagerelement (38) lose angeordnet ist, und das Stabelement (52) dazu ausgebildet ist, die Schraubenfeder (40) zu führen.
  2. Wickelvorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelelement (32) ein Rohrelement mit einem Hohlraum (34) ist, und die Schraubenfeder (40) in dem Hohlraum (34) des Wickelelements (32) angeordnet ist.
  3. Wickelvorrichtung (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabelement (52) mit einem ersten Stabendabschnitt (54) an dem Lagerelement (38) anliegt.
  4. Wickelvorrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabelement (52) mit einem weiteren Stabendabschnitt (56) in axialer Richtung an einem Federendabschnitt (46) der Schraubenfeder (40) anliegt.
  5. Wickelvorrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabelement (52) Polyoxymethylen aufweist.
  6. Rolloanordnung (20) mit – einer Wickelvorrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und – einer Rollobahn (22), die mechanisch fest mit dem Wickelelement (32) gekoppelt ist.
  7. Dachanordnung mit – einer Dachöffnung (14) – einem Dachöffnungsrahmen (16), der die Dachöffnung (14) begrenzt, und – einer Rolloanordnung (20) nach Anspruch 6, wobei die Rolloanordnung (20) in der Dachöffnung (14) angeordnet und mittels des Lagerelements (38) mit dem Dachöffnungsrahmen (16) gekoppelt ist.
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