DE202004020106U1 - Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster - Google Patents

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Abstract

Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster, das von einem umlaufenden Fensterrahmen mit einer unteren, oberen und seitlichen Fensterrahmenkante begrenzt ist, mit einer Rollobahn, deren umlaufender Rollobahnrand einen an einer drehbar gelagerten Wickelwelle befestigten Abschnitt und einen von der Wickelwelle entfernten Abschnitt aufweist, mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen, in denen Gleitelemente längsverschiebbar geführt sind, die mit dem von der Wickelwelle entfernten Abschnitt des Rollobahnrandes und über Antriebsstränge mit einer Antriebseinrichtung verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (6; 21 – 29) zur Veränderung der Länge mindestens eines Antriebsstranges (11, 12).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 1 123 824 A2 ist ein Seitenfensterrollo für Kraftfahrzeuge bekannt, das eine Wickelwelle aufweist, die hinter der Seitenverkleidung der Tür oder der B-Säule drehbar gelagert ist. Auf die Wickelwelle ist eine Rollobahn aufgewickelt, die zum vollständigen oder partiellen Abdecken des Fensters von der Wickelwelle abgezogen werden kann. Zu dem Seitenfensterrollo gehört eine Führungsschiene, die an der Tür im Bereich des vorderen Fensterrahmenabschnittes befestigt ist und vom oberen Fensterrahmenabschnitt bis in das Innere der Tür reicht. In der Führungsschiene läuft ein Schlitten mit einem durch einen Schlitz der Führungsschiene nach außen ragenden leistenförmigen Flansch, der mit einer an der oberen Kante der Rollobahn angebrachten Randverstärkungsleiste verbunden ist. Der Schlitten ist über ein drucksteifes, linienförmiges Element in Form eines flexiblen Metall- oder Kunststoffdrahtes, der Seele eines Bowdenzuges oder einer schubsteif geführten, verseilten Drahtlitze mit einem Untersetzungsgetriebe verbunden, das von einem Antriebsmotor angetrieben wird. Zum Aufwickeln der Rollobahn auf die Wickelwelle ist ein in der Wickelwelle angeordneter Federmotor vorgesehen, der zusammen mit dem Antriebsmotor einen Teil der Antriebseinrichtung des Seitenfensterrollos bildet und eine Vorspannkraft im Sinne eines Aufwickelns der Rollobahn auf die Wickelwelle erzeugt.
  • Im Ruhezustand ist die Rollobahn unter der Wirkung des Federmotors auf die Wickelwelle aufgewickelt und der Schlitz in der Führungsschiene nach unten gefahren. Zum Ausfahren des Seitenfensterrollos wird der Antriebsmotor in Gang gesetzt und über das Untersetzungsgetriebe das drucksteif geführte linienförmige Element verschoben, so dass die Rollobahn über den leistenförmigen Flansch und die Randverstärkungsleiste von der Wickelwelle abgewickelt und in der Tür nach oben herausgezogen wird. Dabei kann die Rollobahn neben dem Fenster mit Hilfe der Führungsschiene oder zusätzlichen druck- oder biegesteifen Betätigungsgliedern aufgespannt gehalten werden.
  • Erreicht bei diesem bekannten Seitenfensterrollo einer der beiden in den Führungsschienen geführten und mit dem der Wickelwelle entgegengesetzten Abschnitt des Rollobahnrandes verbundenen Schlitten seine durch einen Anschlag oder die obere Fensterrahmenkante definierte Endposition, so ist dies nicht zwangsläufig auch beim anderen Schlitten der Fall, so dass eine Ecke der Fensterscheibe nicht von dem Fensterrollo bedeckt wird. Diese freie Stelle befindet sich im Bereich des oberen Endanschlages des Fensterrollos und damit in Kopfhöhe der Fahrzeuginsassen, wo sie wegen der Blendgefahr durch einfallende Sonnenstrahlen besonders störend ist.
  • Zur Lösung dieses auch bei Seilfensterhebern für Kraftfahrzeuge bekannten Problems ist es aus der DE 39 25 864 C2 bekannt, die Fensterscheibe mit zwei in Führungsschienen geführten Gleitern zu verbinden, die über ein Seil mit einer selbsthemmenden Antriebseinrichtung verbunden sind. Zur Begrenzung der Scheibenbewegung nach oben ist ein Anschlag an einem Gleiter oder einem zugeordneten Abschnitt des Seiles befestigt, während ein weiterer Anschlag über ein Federelement mit dem anderen Gleiter oder dem zugeordneten Abschnitt des Seiles verbunden ist und beim Hochkurbeln der Scheibe als erster Anschlag wirksam wird, so dass beim Anstoßen des federbelasteten Anschlages an der oberen Endposition das Fensterheberseil gegen den Widerstand des Federelements um einen bestimmten Betrag weiterbewegt werden kann, bis der andere, feststehende Anschlag anschlägt.
  • Aus der US 6 668 902 B2 ist ein Fensterrollo bekannt, das einen in beide Drehrichtungen antreibbaren und mit einer Seiltrommel verbundenen Motor, zwei um die Seiltrommel gewickelte Kabel, zwei mit den beiden Kabeln verbundene und durch die Drehung der Seiltrommel bewegbare Gleiter, zwei an ihrem einen Ende schwenkbar mit den Gleitern verbundene Stangen, deren andere Enden mit einem das eine Ende einer Rollobahn aufnehmenden Zugspriegel verbunden sind, und eine Wickelwelle enthält, die mit dem anderen Ende der Rollobahn verbunden ist, und die Rollobahn federelastisch aufwickelt. Die Kabel sind mit einer Kabelumhüllung versehen, die einerseits an einer die Seiltrommel aufnehmenden Befestigung und andererseits an einem karosseriefesten Anschlag befestigt sind. Die Verbindung mit dem karosseriefesten Anschlag erfolgt über axial versetzt angeordnete umlaufende Nuten, so dass durch eine Verbindung des karosseriefesten Anschlages mit einer der umlaufenden Nuten die jeweilige Kabellänge und damit deren Zugspannung eingestellt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fensterrollo für Fahrzeuge der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem eine gleichmäßige Anlage des der Wickelwelle entgegengesetzten Rollobahnabschnittes an der oberen Fensterrahmenkante und eine gleichmäßige Straffung der von der Wickelwelle abgezogenen Rollobahn bzw. eine synchrone Bewegung der Gleitelemente gewährleistet sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet beim Abzug der Rollobahn von der Wickelwelle einen gleichzeitigen Anschlag beider Gleitelemente am oberen Ende bzw. an einem Anschlag der Führungsschienen und damit eine gleichmäßige Anlage des der Wickelwelle entgegengesetzten Rollobahnabschnittes an der oberen Fensterrahmenkante und eine gleichmäßige Straffung der von der Wickelwelle abgezogenen Rollobahn bzw. eine synchrone Bewegung der Gleitelemente.
  • Bei einer Veränderung der Länge beider Antriebsstränge sind diese mit der Einrichtung vorzugsweise gegenläufig zueinander veränderbar, so dass mit geringfügigen Veränderungen eine große Abweichung von der synchronen Bewegung der Gleitelemente ausgeglichen werden kann.
  • Durch die Anordnung einer Längenausgleichseinrichtung zwischen den Führungsschienen und einschließlich der Antriebseinrichtung wird die Einstellung einer synchronen Bewegung der Gleitelemente in einen Bereich unterhalb des Fensterrahmens verlegt, so dass der Längenausgleich bzw. die Einstellung der Antriebsstränge während der Montage des Fensterrollos vorgenommen werden und keine unbeabsichtigte Verstellung bei der Benutzung des Fensterrollos auftreten kann. Zudem wird der Längenausgleich in einen durch eine Karosserie- oder Türverkleidung abgedeckten Bereich verlegt, wo der optische Gesamteindruck des Fensterrollos nicht beeinträchtigt wird.
  • Vorzugsweise setzen sich die Antriebsstränge aus druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmitteln und die druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmittel teilweise aufnehmenden Führungsschläuchen zusammen.
  • In einer ersten Ausführungsform besteht die Einrichtung zur gegenläufigen Veränderung der Länge der Antriebsstränge aus einer Antriebs-Verstelleinrichtung zur Veränderung der Lage der Antriebseinrichtung in Bezug auf die Antriebsstränge, indem die Antriebseinrichtung derart verstellbar ist, dass die wirksame Länge des einen Antriebsstranges verkürzt und die wirksame Länge des anderen Antriebsstranges verlängert wird. Zu diesem Zweck ist die Antriebseinrichtung entweder linear verstellbar oder um eine Achse schwenkbar.
  • In dieser ersten Ausführungsform wird die Länge Antriebsstränge zwischen der Antriebseinrichtung und dem jeweiligen Gleitelement gegenläufig verändert und ermöglicht damit eine Hubhöhenanpassung der Gleitelemente für eine synchrone Bewegung der Gleitelemente in Bezug auf die obere Fensterrahmenkante sowie eine gleichmäßige Straffung der von der Wickelwelle abgezogenen Rollobahn.
  • Insbesondere ist die Antriebseinrichtung um eine Achse derart schwenkbar, dass der eine Antriebsstrang das mit ihm verbundene Gleitelement anhebt, während der andere Antriebsstrang das mit ihm verbundene Gleitelement absenkt.
  • Durch die schwenkbare Befestigung der Antriebseinrichtung erfolgt ein einfacher Längenausgleich zwischen dem die Gleitelemente mit der Antriebseinrichtung verbindenden Antriebssträngen. Die Einstellung der Ausrichtung der Antriebseinrichtung kann sowohl manuell bei einem Probelauf zur Synchronisierung der Bewegung der Gleitelemente mit Festlegung der eingestellten Position der Antriebseinrichtung als auch automatisch ausrichtend erfolgen, in dem beispielsweise die Antriebseinrichtung um das Maß verschwenkt wird, um dass das eine Gleitelement den oberen Endanschlag vor dem anderen Gleitelement erreicht.
  • Vorzugsweise ist die Antriebseinrichtung mit einer die Position der Antriebseinrichtung festlegenden Kulissenführung verbunden, die den Schwenkwinkel der Antriebseinrichtung begrenzt.
  • In einer zweiten Ausführungsform ist mindestens ein Führungsschlauch in Längsrichtung verstellbar an der Führungsschiene und/oder der Antriebseinrichtung abgestützt.
  • Durch die Verstellbarkeit mindestens eines Führungsschlauchs in Längsrichtung am unteren Ende der Führungsschiene und/oder an der Antriebseinrichtung wird der Abstand zwischen der Antriebseinrichtung und dem mit dem oberen, der Wickelwelle entgegengesetzten Abschnitt des Rollobahnrandes verbundenen Gleitelement bzw. die Länge des Antriebsstranges zwischen der Antriebseinrichtung und dem Gleitelement variiert, so dass dadurch die Bewegung der beiden Gleitelemente synchronisiert wird.
  • Vorzugsweise weist der Führungsschlauch einen an der Führungsschiene und/oder der Antriebseinrichtung abgestützten Anschlag auf.
  • In einer ersten Variante dieser zweiten Ausführungsform ist der Anschlag in einer das untere Ende der Führungsschiene aufnehmenden Buchse angeordnet, während in einer zweiten Variante der Anschlag in eine mit der Führungsschiene und/oder der Antriebseinrichtung verbundenen Buchse eingesetzt ist, so dass die Lage des Führungsschlauchs in Bezug auf die Führungsschiene und die Antriebseinrichtung und damit die Länge des betreffenden Antriebsstranges optimal eingestellt werden kann.
  • Zum Toleranzausgleich sowie zum Ausgleich geringfügiger Hubhöhenunterschiede der beiden mit den Antriebssträngen verbundenen Gleitelemente ist der Anschlag federelastisch an der Buchse und/oder der Führungsschiene und/oder der Antriebseinrichtung abgestützt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Abstand des in der Buchse angeordneten Anschlages von dem unteren Ende der Führungsschiene und/oder der Antriebseinrichtung mittels Rastelementen veränderbar.
  • Vorzugsweise weist die Buchse in dieser Ausführungsform Rasthaken auf, die in mit der Führungsschiene und/oder der Antriebseinrichtung verbundene oder an der Führungsschiene und/oder der Antriebseinrichtung ausgebildete Raststufen eingreifen, wobei die Raststufen und Rasthaken in Richtung einer Verkürzung des druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmittels wirkende Anlaufschrägen und im Wesentlichen senkrecht zur Verstellrichtung verlaufende Rastflächen aufweisen.
  • Durch diese Ausgestaltung des Längenausgleichs ist eine einfache Einstellung der Länge bzw. Hubhöhe der Gleitelemente gewährleistet, indem nach dem Einbau des Fensterrollos die den Anschlag des Antriebsstranges aufnehmende Buchse bzw. bei beidseitiger Anordnung der Anschläge am betreffenden Führungsschlauch in Richtung der Führungsschiene und der Antriebseinrichtung bewegt wird, wobei die Rasthaken über die Rastflächen gleiten bis die Oberkante der Rollobahn bündig an der Oberkante des Fensterrahmens anliegt. Durch das formschlüssige Verrasten der Rasthaken mit den Rastflächen ist eine dauerhafte und gegenüber Erschütterungen gesicherte Verbindung gewährleistet, so dass auch bei häufiger Betätigung des Fensterrollos ein bündiger Abschluss an der oberen Fensterrahmenkante gewährleistet ist. Bei einer notwendig werdenden Verlängerung des mit dem Längenausgleich versehenen Antriebsstranges können die Rasthaken aus der Verrastung mit den Rastflächen gelöst, die Buchse von dem unteren Ende der Führungsschiene oder von der Antriebseinrichtung gelöst und eine erneute Einstellung vorgenommen werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist die Länge des oder der Betätigungsmittel kontinuierlich veränderbar, vorzugsweise durch eine Gewindeverstellung, bei der entweder die den mit dem Führungsschlauch oder mit der Antriebseinrichtung verbundenen Anschlag aufnehmende Buchse ein Innengewinde aufweist, das mit einem an der Führungsschiene oder an der Antriebseinrichtung angeordneten Außengewinde in Eingriff bringbar ist, oder bei dem die mit der Führungsschiene oder der Antriebseinrichtung verbundene Buchse ein Innengewinde aufweist, in das ein an dem mit dem Führungsschlauch verbundenen Anschlag angeordnetes Außengewinde eingreift.
  • In dieser Ausführungsform weisen die sowohl mit der Führungsschiene als auch mit der Antriebseinrichtung verbundenen Buchsen ein Rechts- bzw. Linksgewinde auf.
  • In der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele sollen den der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken näher erläutern. Es zeigen:
  • 1 – eine schematische Seitenansicht einer Fahrzeugtür mit einem Fensterrollo mit teilweise ausgefahrener Rollobahn und im Kraftfluss mindestens ei nes der beiden Antriebsstränge angeordnetem Längenausgleichselement;
  • 2 – eine vergrößerte Darstellung des Bereichs V gemäß 1 mit einer federelastischen Abstützung des Führungsschlauchs eines Antriebsstranges am unteren Ende einer Führungsschiene;
  • 3 – eine vergrößerte Darstellung des Bereichs V gemäß 1 mit einer Abstützung des Führungsschlauchs eines Antriebsstranges am unteren Ende einer Führungsschiene über eine Rastvorrichtung;
  • 4 und 5 – eine vergrößerte Darstellung des Bereichs V gemäß 1 mit einer Gewindeverbindung zwischen dem unteren Ende einer Führungsschiene und einem Anschlag eines Führungsschlauchs zum Längenausgleich der Antriebsstränge bzw. Synchronisation der Bewegung der Gleitelemente und
  • 6 – eine schematischer Darstellung einer Seitenansicht einer Fahrzeugtür mit einem Längenausgleich der Antriebsstränge durch Verschwenken der Antriebseinrichtung.
  • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Fahrzeugtür 1 mit einem Türausschnitt 2, der von einer oberen Fensterrahmenkante 31, einer seitlichen Fensterrahmenkante 32 und einer unteren, im Wesentlichen horizontal verlaufenden und den oberen Abschluss eines Türschachtes bildenden Fensterrahmenkante 33 begrenzt ist und durch eine anhebbare und absenkbare Fensterscheibe 3 verschließbar ist.
  • Zum Abdecken der Scheibenfläche der Fensterscheibe 3 dient ein vertikal in Richtung des Doppelpfeiles A verstellbares Fensterrollo 7 mit einer Rollobahn 8, die auf einer Wickelwelle 9 auf- und zum Abdecken der Fensterscheibe 3 bzw. des Türausschnitts 2 von der Wickelwelle 9 abwickelbar ist.
  • Die drehbar gelagerte Wickelwelle 9 ist zwischen einem Innenblech und einer Innenverkleidung der Fahrzeugtür 1 bzw. einer Brüstungsverstärkung der unterhalb des Türausschnitts 2 vorgesehenen Türbrüstung im Türschacht angeordnet und weist zum Aufwickeln der Rollobahn 8 einen Federmotor oder eine Torsionsfeder auf, die beim Abwickeln der Rollobahn 8 von der Wickelwelle 9 gespannt wird, so dass bei einer Verringerung der die Rollobahn 8 von der Wickelwelle 9 abziehenden Kraft die Rollobahn 8 in der Gegenrichtung auf die Wickelwelle 9 aufgewickelt wird.
  • Die Rollobahn 8 weist einen der Form der anhebbaren und absenkbaren Fensterscheibe 6 entsprechenden Zuschnitt mit einem umlaufenden Rollobahnrand auf, der einen an der Wickelwelle 9 befestigten Abschnitt sowie einen gegenüberliegenden Abschnitt 10 enthält, der unmittelbar oder über einen Zugspriegel mit Gleitelementen oder Schlitten 15, 16 verbunden ist, die in seitlichen Führungsschienen 13, 14 geführt sind, so dass die Rollobahn 8 entlang der Führungsschienen 13, 14 von der Wickelwelle 9 abgezogen bzw. auf die Wickelwelle 9 aufgewickelt wird.
  • Zum Abziehen der Rollobahn 8 von der Wickelwelle 9 dient ein Rollo-Transportmechanismus, der zwei Antriebsstränge 11, 12 mit druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmitteln 111, 121 beispielsweise in Form flexibler Schubstangen, drucksteifer Zahnriemen, Spindeln, Steigungskabel oder dergleichen enthält, die von einer Antriebseinrichtung 4 betätigt werden und die in den Führungsschienen 13, 14 geführten und mit dem oberen Rollobahnrand 10 verbundenen Gleitelemente oder Schlitten 15, 16 entlang der Führungsschienen 13, 14 verstellen. Die druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmittel 111, 121 sind in Führungsschläuchen 110, 120 nach Art von Bowdenzügen angeordnet, die einerseits an der Antriebseinrichtung 4 und andererseits an den Führungsschienen 13, 14 abgestützt sind.
  • Erreicht eines der beiden mit dem oberen Rollobahnrand 10 der Rollobahn 8 verbundenen Gleitelemente 15 oder 16 die obere Fensterrahmenkante 31 vor dem anderen Gleitelement 15 bzw. 16, so resultiert daraus ein keilförmiger Spalt zwischen dem oberen Rollobahnrand 10 und der oberen Fensterrahmenkante 31, der die Abdeckwirkung des Fensterrollos 7 vermindert und im allgemeinen als störend empfunden wird.
  • Um eine synchrone Bewegung und exakt aufeinander ausgerichtete Hubhöhe der mit dem oberen Rollobahnrand 10 verbundenen Gleitelemente 15, 16 entsprechend der vorgegebenen Kontur der oberen Fensterrahmenkante 3 bzw. des oberen Rollobahnrandes 10 zu gewährleisten, ist mindestens eines der beiden druck- und/oder biegesteifen Betätigungselemente 11, 12 mit einer elastischen und/oder einstellbaren Längenausgleichseinrichtung versehen, mittels der die Bewegung bzw. Hubhöhe der Gleitelemente 15, 16 federelastisch ausgeglichen und/oder exakt justiert werden kann. Dieser feder elastische Längenausgleich bzw. die exakte Justierung mindestens eines der beiden Antriebsstränge 11 bzw. 12 und damit eine der Kontur der oberen Fensterrahmenkante 31 bzw. des oberen Rollobahnrandes 10 angepasste Hubhöhe der Gleitelemente 15, 16 kann durch verschiedene Längenausgleichseinrichtungen realisiert werden.
  • In die schematische Darstellung gemäß 1 sind zwei Federelemente 18, 19 im Kraftfluss der Antriebsstränge 11, 12 bzw. deren druck- und/oder biegesteife Betätigungselemente 111, 121 unterhalb der Türbrüstung angeordnet, die beispielsweise entsprechend der in 2 dargestellten vergrößerten Darstellung des Bereichs V gemäß 1 ausgebildet sind.
  • Im Folgenden werden die Längenausgleichseinrichtungen im Kraftfluss der Antriebsstränge 11, 12 jeweils in Bezug auf den Antriebsstrang 12 bzw. dessen druck- und/oder biegesteifen Betätigungselements 121 oder Führungsschlauchs 120 unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 dargestellt und erläutert. Grundsätzlich kann eine derartige Längenausgleichseinrichtung aber auch im Kraftfluss beider Antriebsstränge 11, 12 vorgesehen werden, um beim Abzug der Rollobahn 8 von der Wickelwelle 9 eine synchrone Bewegung und einen gleichzeitigen Anschlag beider Gleitelemente 15, 16 am oberen Ende bzw. an einem Anschlag der Führungsschienen 13, 14 und damit eine gleichmäßige Anlage des der Wickelwelle 9 entgegengesetzten Rollobahnabschnittes 10 an der oberen Fensterrahmenkante 31 zu gewährleisten.
  • Das druck- und/oder biegesteife Betätigungselement 121 ist mit einem Führungsschlauch 120 versehen, der durch einen Boden einer Buchse 20 in das Innere der Buchse 20 hineinragt und dort einen Anschlag 21 aufweist, der am unteren Ende der Führungsschiene 14 anliegt, wenn die Buchse 20 auf das untere Ende der Führungsschiene 14 aufgesteckt wird. Eine zwischen dem Anschlag 21 und dem Boden der Buchse 20 angeordnete Druckfeder 22 bewirkt eine elastische Abstützung des Führungsschlauchs 120 an der Führungsschiene 14, so dass die Hubhöhe des mit dem Ende des druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmittels 12 verbundenen Gleitelements 16 in Längsrichtung des druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmittels 12, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles B veränderbar ist.
  • Ist nur eine einzelne derartige Längenausgleichseinrichtung im Kraftfluss eines der beiden Antriebsstränge 11, 12, vorgesehen, so ist sicherzustellen, dass der betreffende Antriebsstrang 11, 12 eine Länge aufweist, bei der das mit dem betreffenden Antriebs strang 11, 12 verbundene Gleitelement 15 bzw., 16 vor dem anderen Gleitelement 16 bzw. 15 an der oberen Fensterrahmenkante 31 anschlägt. Infolge der federelastischen Abstützung des mit dem Federelement 18 bzw. 19 versehenen Antriebsstrangs 11, 12 erfolgt eine Nachführung des jeweils anderen Gleitelements 15, 16 infolge des federelastischen Nachgebens der betreffenden Längenausgleichseinrichtung, so dass der obere Rollobahnrand 10 bündig zur Anlage an die obere Fensterrahmenkante 31 kommt.
  • Sind im Kraftfluss beider Antriebsstränge 11, 12 zusätzlich Federelemente 18, 19 vorgesehen, so kann auf eine entsprechende Längeneinstellung eines einzelnen Antriebsstrangs 11, 12 verzichtet werden, da das im Antriebsstrang 11 bzw. 12 des jeweils zuerst zur Anlage an die obere Fensterrahmenkante 31 kommenden Gleitelements 15 bzw. 156 liegende Federelement 18 bzw. 19 federelastisch nachgibt, bis das jeweils andere Gleitelement 15, 16 ebenfalls zur Anlage an der oberen Fensterrahmenkante 31 oder einem mit der Führungsschiene 13, 14 verbundenen oder an dieser ausgebildeten Anschlag kommt.
  • In 3 ist in vergrößerter schematischer Darstellung der Bereich V gemäß 1 dargestellt und zeigt eine durch Verrastung gebildete Längenausgleichseinrichtung, bei der der Anschlag 21 des das druck- und/oder biegesteife Betätigungsmittel 12 enthaltenden Führungsschlauchs 120 ebenfalls in einer Buchse 20 angeordnet und mittels einer Druckfeder 22 gegenüber dem Boden der Buchse 20 abgestützt ist. Die Buchse 20 weist an ihrer der Führungsschiene 14 zugewandten Öffnung Rasthaken 23 auf, die senkrecht zum Doppelpfeil C elastisch ausgebildet sind und mit Raststufen 24 zusammenwirken, die im Bereich des unteren Endes der Führungsschiene 14 vorgesehen, d.h. mit der Führungsschiene 14 verbunden oder an der Führungsschiene 14 ausgebildet sind. Die Rasthaken 23 und Raststufen 24 weisen Anlaufschrägen auf, die zum Verkürzen des Abstandes zwischen dem unteren Ende der Führungsschiene 14 und dem Anschlag 121 ein Entlanggleiten der Rasthaken 23 an den Raststufen 24 ermöglichen, während zur wechselseitigen Verriegelung der elastisch federnden Rasthaken 23 und Raststufen 24 im Wesentlichen senkrecht zur Verstellrichtung entsprechend dem Doppelpfeil C verlaufende Rastflächen eine formschlüssige Verbindung zwischen der Buchse 20 und der Führungsschiene 14 sichern.
  • Zum Justieren der Länge des betreffenden Antriebsstrangs 12 zum Längenausgleich zwischen den beiden Antriebssträngen 11, 12 wird die Buchse 20 auf das untere Ende der Führungsschiene 14 aufgesteckt und in einer ersten Variante mit entsprechender Lagesicherung des Anschlags 21 die Antriebseinrichtung 4 betätigt, so dass die druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmittel 111, 121 über die Gleitelemente 15, 16 die Rollobahn 8 von der Wickelwelle 9 abziehen. Erreicht das Gleitelement 16 des mit der Längenausgleichseinrichtung versehenen druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmittels 12 den oberen Führungsschienenanschlag bzw. die obere Fensterrahmenkante 31, so gleiten die Rasthaken 23 an den Raststufen 24 infolge der weiterwirkenden Antriebskraft der Antriebseinrichtung 4 entlang, bis das andere Gleitelement 15 ebenfalls den oberen Führungsschienenanschlag bzw. die obere Fensterrahmenkante 31 erreicht hat und damit eine bündige Anlage des oberen Rollobahnrandes 10 gemäß 1 an der oberen Fensterrahmenkante 31 hergestellt ist. In dieser Stellung verrasten die Rasthaken 23 mit den Raststufen 24, so dass ein entsprechender Längenausgleich zwischen den Antriebssträngen 11, 12 hergestellt und eine korrekte Hubhöhe bzw. synchrone Bewgungder beiden Gleitelemente 15, 16 eingestellt ist.
  • Alternativ kann die Einstellung des Längenausgleichs auch werksseitig manuell erfolgen, indem der obere Rollobahnrand 10 zur Anlage an die obere Fensterrahmenkante 31 gebracht und die Buchse 20 auf die Führungsschiene 14 aufgeschoben wird, wobei die Rasthaken 23 über die Anlaufschrägen der Raststufen 24 gleiten bis die Länge des Antriebsstrangs 12 soweit gekürzt ist, dass das druck- und/oder biegesteife Betätigungsmittel 121 straff gespannt ist. In dieser Stellung verrasten die elastischen Rasthaken 23 mit den Raststufen 24 und fixieren damit die Länge des betreffenden druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmittels 121 bzw. Antriebsstrangs 12.
  • Bei den in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen, die ebenfalls eine Vergrößerung des Bereichs V gemäß 1 zeigen, wird von einer Gewindeverbindung zwischen dem mit mindestens einem der beiden Antriebsstränge 11, 12 verbundenen Anschlag und dem unteren Ende der Führungsschiene 14 Gebrauch gemacht.
  • Bei der Anordnung gemäß 4 ist der Anschlag 21 des das druck- und/oder biegesteife Betätigungsmittel 12 enthaltenden Führungsschlauchs 120 im Innenraum der Buchse 20 angeordnet und gegenüber dem Boden der Buchse 20 mittels einer Druckfeder 22 abgestützt. An dem an die Öffnung der Buchse 20 angrenzenden Wandabschnitt der Buchse 20 ist ein Innengewinde 26 angebracht, das mit einem am unteren Ende der Führungsschiene 14 angeordneten Außengewinde 25 in Eingriff bringbar ist. Durch Aufschrauben des Innengewindes 26 der Buchse 20 auf das Außengewinde 25 der Führungsschiene 14 kann der Abstand zwischen dem Anschlag 21 an der unteren Stirnseite der Füh rungsschiene 14 durch Drehen der Buchse 20 verändert und dadurch ein Längenausgleich zwischen den beiden Antriebssträngen 11, 12 und damit der Hubhöhe der mit den druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmitteln 111, 121 verbundenen Gleitelemente 15, 16 bewirkt werden.
  • Auch diese Einstellung erfolgt bei bündiger Anlage des oberen Rollobahnrandes 10 an der oberen Fensterrahmenkante 31, d.h. bei vollständig von der Wickelwelle 9 abgezogener Rollobahn 8, wobei durch Drehen der Buchse 20 das Betätigungsmittel 121 des betreffenden Antriebsstrangs 12 gestrafft wird und beim Betätigen des Rollo-Antriebseinrichtung 4 sichergestellt ist, dass beide Gleitelemente 15, 16 synchron bewegt werden und gleichzeitig den oberen Anschlag bzw. die obere Fensterrahmenkante 31 erreichen.
  • In der schematischen Darstellung gemäß 5 ist dagegen die Führungsschiene 14 mit einer Buchse 27 verbunden, in der ein Innengewinde 28 ausgebildet ist, in das ein am Anschlag 21 ausgebildetes Außengewinde 29 zum Längenausgleich zwischen den beiden Antriebssträngen 11, 12 einschraubbar ist.
  • Die vorstehenden Ausführungsformen von Längenausgleichseinrichtungen wurden jeweils anhand einer Anordnung der Längenausgleichseinrichtung zwischen dem Führungsschlauch 120 des Antriebsstrangs 12 und dem unteren Ende der Führungsschiene 14 beschrieben. In gleicher Weise kann die Längenausgleichseinrichtung aber auch zwischen dem Führungsschlauch 120 des Antriebsstrangs 12 und der Antriebseinrichtung 4 bzw. an seine beiden Enden vorgesehen werden. In Bezug auf das in den 4 und 5 dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel werden dabei vorzugsweise Rechts- und Linksgewinde an den endseitigen Anschlägen der Führungsschläuche eingesetzt.
  • Das in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in schematischer Seitenansicht eine Fahrzeugtür 1 mit einem Fensterrollo 7, dessen Rollobahn auf eine Wickelwelle 9 aufwickelbar und von der Wickelwelle 9 abwickelbar ist und deren mit der Wickelwelle 9 entgegengesetzter Rollobahnrand 10 beispielsweise mit einem Zugspriegel verbunden ist, der mittels zweier in den Führungsschienen 13, 14 geführter Gleitelemente 15, 16 zum Auf- und Abwickeln der Rollobahn 8 verstellbar ist. Zur Synchronisierung der Bewegung der Gleitelemente 15, 16 ist ein Längenausgleich zwischen den von der Antriebseinrichtung 4 zu den Gleitelementen 15, 16 führenden Antriebssträngen 11, 12 vorgesehen, die in der Weise realisiert wird, dass die Antriebsstränge 11, 12 gegenläufig zueinander verlängert bzw. verkürzt werden.
  • Die Veränderung der Längen der Antriebsstränge 11, 12 wird mit einer Antriebs-Verstelleinrichtung 6 vorgenommen, wobei die Antriebsstränge 11, 12 in einen ersten Abschnitt zwischen der Antriebseinrichtung 4 und dem unteren Ende der Führungsschiene 13, 14 und einen zweiten Abschnitt zwischen dem unteren Ende der Führungsschienen 13, 14 und den Gleitelementen 15, 16 unterteilt sind, so dass eine Verlagerung der unteren Abschnitte der Antriebsstränge 11, 12 zu einer entsprechenden Verschiebung des oberen, mit den Gleitelementen 15, 16 verbundenen Abschnitts in Richtung eines Anhebens bzw. Absenkens der Gleitelemente 15, 16 entsprechend den in 6 eingezeichneten Doppelpfeilen E und F führt.
  • Vorzugsweise wird der untere Abschnitt der Antriebsstränge 11, 12 durch in Führungsschläuchen 110, 120 geführten druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmitteln 111, 121 entsprechend 1 gebildet, wobei die Führungsschläuche 110, 120 sowohl am unteren Ende der Führungsschienen 13, 14 als auch an der Antriebseinrichtung 4 abgestützt sind.
  • Zum Längenausgleich der Antriebsstränge 11, 12 ist die Antriebseinrichtung 4 um eine Schwenkachse 60 schwenkbar und in Kulissenführungen 61 bis 64 geführt, die sowohl der Begrenzung des Schwenkwinkels der Antriebseinrichtung 4 als auch deren Festlegung in einer eingestellten Position dient. Durch Verschwenken der Antriebseinrichtung 4 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 60 wird der Antriebsstrang 11 in Richtung eines Anhebens des zugeordneten Gleitelementes 15 und der Antriebsstrang 12 in Richtung eines Absenkens des zugeordneten Gleitelementes 16 verschoben.
  • Beim Verschwenken der Antriebseinrichtung 4 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 60 wird dagegen der Antriebsstrang 11 in Richtung eines Absenkens des Gleitelements 15 und der Antriebsstrang 12 in Richtung eines Anhebens des zugeordneten Gleichelements 16 verschoben.
  • Die Kulissenführungen 61 bis 64 bestehen aus Führungskulissen 61, 62 und Befestigungselementen 63, 64, die innerhalb der Führungskulissen 61, 62 geführt sind und der Festlegung der Lage der Antriebseinrichtung 4 bei synchronisierter Bewegung der Gleitelemente 15, 16 dienen.
  • 1
    Fahrzeugtür
    2
    Türausschnitt
    3
    Fensterscheibe
    4
    Antriebseinrichtung
    6
    Antriebs-Verstelleinrichtung
    7
    Fensterrollo
    8
    Rollobahn
    9
    Wickelwelle
    10
    der Wickelwelle gegenüberliegender Abschnitt des Rollobahnrandes
    11, 12
    Antriebsstrang
    13, 14
    Führungsschiene
    15, 16
    Gleitelemente
    18, 19
    Federelemente
    20
    Buchse
    21
    Anschlag
    22
    Druckfeder
    23
    Rasthaken
    24
    Raststufen
    25, 29
    Außengewinde
    26, 28
    Innengewinde
    27
    Buchse
    31
    obere Fensterrahmenkante
    32
    seitliche Fensterrahmenkante
    33
    horizontal verlaufende Fensterrahmenkante
    61 – 64
    Kulissenführung
    110, 120
    Schlauchführung
    111, 121
    druck- und/oder biegesteife Betätigungsmittel

Claims (23)

  1. Fensterrollo für ein Fahrzeugfenster, das von einem umlaufenden Fensterrahmen mit einer unteren, oberen und seitlichen Fensterrahmenkante begrenzt ist, mit einer Rollobahn, deren umlaufender Rollobahnrand einen an einer drehbar gelagerten Wickelwelle befestigten Abschnitt und einen von der Wickelwelle entfernten Abschnitt aufweist, mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen, in denen Gleitelemente längsverschiebbar geführt sind, die mit dem von der Wickelwelle entfernten Abschnitt des Rollobahnrandes und über Antriebsstränge mit einer Antriebseinrichtung verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (6; 2129) zur Veränderung der Länge mindestens eines Antriebsstranges (11, 12).
  2. Fensterrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Antriebsstränge (11, 12) gegenläufig zueinander veränderbar ist.
  3. Fensterrollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6; 2129) zur Veränderung der Länge mindestens eines Antriebsstranges (11, 12) in einem Bereich der Antriebsstränge (11, 12) zwischen den Führungsschienen (13, 14) und einschließlich der Antriebseinrichtung (4) angeordnet ist.
  4. Fensterrollo nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstränge (11, 12) druck- und/oder biegesteife Betätigungsmittel (11, 12) und die druck- und/oder biegesteife Betätigungsmittel (111, 121) teilweise aufnehmende Führungsschläuche (110, 120) enthalten.
  5. Fensterrollo nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur gegenläufigen Veränderung der Länge der Antriebsstränge (11, 12) aus einer Antriebs-Verstelleinrichtung (6) zur Veränderung der Lage der Antriebseinrichtung (4) in Bezug auf die Antriebsstränge (11, 12) besteht.
  6. Fensterrollo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (4) derart verstellbar ist, dass die wirksame Länge des einen Antriebsstranges (11 bzw. 12) verkürzt und die wirksame Länge des anderen Antriebsstranges (12 bzw. 11) verlängert wird.
  7. Fensterrollo nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (4) linear verstellbar oder um eine Achse (60) schwenkbar ist.
  8. Fensterrollo nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (4) um eine Achse (60) derart schwenkbar ist, dass der eine Antriebsstrang (11 bzw. 12) das mit ihm verbundene Strang Gleitelement (15 bzw. 16) anhebt, während der andere Antriebsstrang (12 bzw. 11) das mit ihm verbundene Gleitelement (16 bzw. 15) absenkt.
  9. Fensterrollo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (4) mit einer die Position der Antriebseinrichtung (4) festlegenden Kulissenführung (6164) verbunden ist
  10. Fensterrollo nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (6164) den Schwenkwinkel der Antriebseinrichtung (4) begrenzt.
  11. Fensterrollo nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungsschlauch (120) in Längs richtung verstellbar an der Führungsschiene (14) und/oder der Antriebseinrichtung (4) abgestützt ist.
  12. Fensterrollo nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlauch (120) einen an der Führungsschiene (14) und/oder der Antriebseinrichtung (4) abgestützten Anschlag (21) aufweist.
  13. Fensterrollo nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (21) in einer das untere Ende der Führungsschiene (14) aufnehmenden Buchse (20) angeordnet ist.
  14. Fensterrollo nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (21) in eine mit der Führungsschiene (14) und/oder der Antriebseinrichtung (4) verbundenen Buchse (27) eingesetzt ist.
  15. Fensterrollo nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (21) federelastisch an der Buchse (20, 27) und/oder der Führungsschiene (14) und/oder der Antriebseinrichtung (4) abgestützt ist.
  16. Fensterrollo nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem der Öffnung entgegengesetzten Boden der Buchse (20, 27) und dem Anschlag (21) ein Federelement (22) angeordnet ist.
  17. Fensterrollo nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des in der Buchse (20) angeordneten Anschlages (21) von dem unteren Ende der Führungsschiene (14) und/oder der Antriebseinrichtung (4) mittels Rastelementen (23, 24) veränderbar ist.
  18. Fensterrollo nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (20) Rasthaken (23) aufweist, die in mit der Führungsschiene (14) und/oder der Antriebseinrichtung (4) verbundene oder an der Führungsschiene (14) und/oder der Antriebseinrichtung (4) ausgebildete Raststufen (24) eingreifen.
  19. Fensterrollo nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststufen (24) und Rasthaken (23) in Richtung einer Verkürzung des druck- und/oder biegesteifen Betätigungsmittels (121) wirkende Anlaufschrägen und im Wesentlichen senkrecht zur Verstellrichtung verlaufende Rastflächen aufweisen.
  20. Fensterrollo nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Anschlages (21) vom unteren Ende der Führungsschiene (14) und/oder der Antriebseinrichtung (4) kontinuierlich veränderbar ist.
  21. Fensterrollo nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die den Anschlag (21) aufnehmende Buchse (20) ein Innengewinde (26) aufweist, das mit einem an der Führungsschiene (14) und/oder der Antriebseinrichtung (4) angeordneten Außengewinde (25) in Eingriff bringbar ist.
  22. Fensterrollo nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Führungsschiene (14) und/oder der Antriebseinrichtung (4) verbundene Buchse (27) ein Innengewinde (28) aufweist, in das ein Außengewinde (29) des Anschlags (121) des das druck- und/oder biegesteife Betätigungsmittel (12) enthaltenden Führungsschlauchs (110, 120) eingreift.
  23. Fensterrollo nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Führungsschiene (14) und der Antriebseinrichtung (4) verbundenen Buchsen (27) ein Rechts- bzw. Linksgewinde aufweisen.
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