DE2625457C3 - Registriergerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Registriergerät mit einem Registrierstreifen, der von einer Vorratsrolle abgewikkelt, wenigstens einmal über eine Umlenkvorrichtung (Umlenkrolle, geborenes Leitblech od. dgl.) geführt und auf einen drehend angetriebenen Aufwickeldorn aufgewickelt wird.

Bei den Registriergeräten der erwähnten Art trat bisher regelmäßig die Schwierigkeit auf, daß der Registrierstreifen sich schief, d.h. trompetenartig auf dem Aufwickeldorn aufwickelte. Dies wurde schon durch geringste Abweichungen der Parallelität zwi- »chen der Umlenkvorrichtung des Registrierstreifens und der Achse des Aufwickeldornes hervorgerufen und mußte bei jedem Gerät durch sehr genaues Justieren der Umlenkvorrichtung behoben werden.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Registriergerät der vorausgesetzten Ar. zu schaffen, bei dem dieses mühsame und zeitraubende Justieren nicht erforderlich ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Umlenkvorrichtung und/oder der Aufwickeldorn um eine zur Fläche des Registrierstreifens »enkrechte Achse pendelnd gelagert ist

Durch diese pendelnde Lagerung der Umlenkvorrichtung wird bewirkt, daß sich die Umlenkvorrichtung während des Aufwickeins des Registrierstreifens unter der auf diesen wirkenden Zugkraft des Wickelantriebes selbsttätig in eine zum Aufwickeldorn parallele Lage einstellt und während des gesamten Aufwickelvorganges in dieser Lage gehalten wird.

Es ist bereits eine Vorrichtung zur Aufnahme der Vorratsrolle des Schreibstreifens bekannt (DE-Gbm 19 82661), bei der das Schief aufwickeln des Streifens dadurch vermieden werden soll, daß die Vorratsrolle lose in eine Hülse ohne Dorn gelegt wird, wobei der Streifen durch einen breiten Schlitz in der Hülse aus dieser herausgeführt wird. Die Kanten des Schlitzes sind abgerundet und sollen eine Umlenkrolle ersetzen. Die behauptete Wirkung dieser Vorrichtung muß aber bezweifelt werden, denn zum einen ist die Hülse, und somit die umlenkende Kante, nicht pendelnd gelagert, und zum anderen wird der Streifen nachträglich nochmals stark umgelenkt, nämlich durch eine Stiftwalze, die ebenfalls nicht pendelnd gelagert ist Selbst wenn also an der Hülsenkante eine korrigierende Wirkung auftreten würde, so würde die nachfolgende Stiftwalze diese Wirkung wieder zunichte machen.

Ferner ist eine Aufwickelvorrichtung für Registriergeräte bekannt (AT-PS 2 30 646), die ein federbelastetes, schwenkbares Leitblech aufweist Dieses Leitblech ist jedoch um eine zur Fläche des Registrierstreifens paraiiele Achse schwenkbar gelagert und soll den Registrierstreifen zum Papiereinführungsteil umleiten.

Auf das Schiefziehen des Streifens könnte dieses Leitblech keinen Einfluß ausüben.

Die Erfindung wird anhand der gezeichneten Ausführungsbeispiele erläutert

Die F i g. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispieie gemäß der Erfindung. In beiden Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet

In F i g. 1 und 2 ist mit 1 das Registrierpapier bezeichnet welches von einer Vorratsrolle 2 mittels einer Antriebswalze 3, unter Mitwirkung einer Andrückrolle 4 transportiert und auf einen Aufwickeldorn 5 aufgewickelt wird, der über eine Schlupfkupplung angetrieben zu denken ist

6 ist der Schreibtisch, welcher nicht nur als Unterlage für das Registrierpapier 1 beim Aufzeichnen der zu registrierenden Informationen mittels der Schreibnadel 7 dient, sondern auch für die Zwecke handschriftlicher Eintragungen in das bereits geschriebene Echogramm.

Mit Ά ist das Pendellager für die Umlenkvorrichtung bezeichnet, die in F i g. 1 in Form einer Umlenkrolle 9 und in F i g. 2 als gebogenes Leitblech 10 verwirklicht ist Das Leitblech 10 (F i g. 2) kann so ausgebildet sein, daß die Schreibnadel 7 den Registriervorga-ng auf diesem vornehmen kann. Das ermöglicht eine kürzere Ausbildung des Tragarmes 11 der Schreibnadel 7, da dieser nicht die gesamte Umlenkvorrichtung (Fig. 1) bis zum Einsatzpunkt der Schreibnadel 7 auf dem Schreibtisch 6 zu überragen braucht

Falls die Antriebswalze 3, die starr gelagert sein muß, gleichzeitig als eine weitere Umlenkvorrichtung für den Registrierstreifen ί verwendet werden sollte, ist es erforderlich, den Aufwickeldorn 5 ebenfalls pendelnd auszubilden, um die möglichen Abweichungen der

so Parallelität zwischen der als Umlenkvorrichtung dienenden Antriebswalze 3 und dem Aufwickeldorn 5 ebenfalls selbsttätig ausregeln zu können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Registriergerät mit einem Registrierstreifen, der von einer Vorratsrolle abgewickelt, wenigstens einmal über eine Umlenkvorrichtung (Umlenkrolle, gebogenes Leitblech od. dgl.) geführt und auf einen drehend angetriebenen Aufwickeldorn aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (9 bzw. 10) und/oder der Aufwickeldorn (5) um eine zur Fläche des Registrierstreifens (1) senkrechte Achse pendelnd gelagert ist