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Bandaufklebmaschine Zeichnungsbogen und sonstige flächenförmige Werkstücke
werden vielfach am Rand mit einem Klebeband, insbesondere mit einem Selbstklebeband
eingefaßt. Bei Zeichnungsbogen, Schriftstücken, Briefdurchschlägen usw. geschieht
dies, um die Ränder zu verstärken und dadurch gegen Einreißen zu schützen. Man kann
mit solchen Klebebändern auch Briefumschläge und sonstige Hüllen einfassen, um sie
zu verschließen.
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Für die vorerwähnten Zwecke sind sogenannte Randeinfaßmaschinen bekanntgeworden.
Diese enthalten in der Vorschubrichtung des von einer Vorratsrolle sich abwickelnden
Klebebandes eine Falzvorrichtung und eine Andrückvorrichtung, mit deren Hilfe das
Klebeband um den Rand des in die Maschine eingeführten flächenförmigen Werkstückes,
z. B. einem Zeichnungsbogen, herumgelegt und mit ihm verbunden wird. Die Andrückvorrichtung
besteht in der Regel aus einer Transportrolle und einer Andrückrolle und bewirkt
somit zugleich den Vorschub dies Klebebandes und des Werkstückes.
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In neuerer Zeit sind Ablegeverfahren bekanntgeworden, bei denen mit
dem Zeichenblatt (oder einem sonstigen flächenförmigen Werkstück) - stumpf an den
Rand desselben anschließend - ein sogenanntes Tragband verbunden wird, das alsdann
mit Heftlöchern versehen und zum Ablegen oder Aufhängen der Zeichnung benutzt wird.
Am einfachsten läßt sich das Tragband mit dem Zeichenblatt oder sonstigen flächenförrn,igen
Werkstück dadurch verbinden, daß ein Klebeband so auf das Zeichenblatt und auf das
Tragband aufgeklebt wird, daß seine Mittellinie sich genau oder ungefähr deckt mit
der Stoßfuge zwischen dem Zeichenblatt und dem Tragband.
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Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Bandaufklebmaschine, die für
beide vorerwähnte Aufgaben verwendbar ist, also dazu, ein flächenförmiges Werkstück
am Rande mit einem Klebeband einzufassen, wie auch dazu, einen Zeichnungsbogen od.
dgl. mit einem Tragband durch ein Klebeband zu verbinden. Die genannte Maschine
geht aus von den vorerwähnten Randeinfaßmaschinen und enthält wie diese in der Vorschubrichtung
des Klebebandes eine Falzvorrichtung und eine Andrückvorrichtung, mit deren Hilfe
das Klebehand um den Rand des in die Maschine eingeführten flächenförmigen ZVerkstückes,
z. B. eines Zeichnungsbogens, herumgelegt und mit ihm verbunden wird. Diese an sich
bekannte Vorrichtung ist gemäß dem Hauptpatent dadurch weitergebildet, daß zusätzlich
eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Tragbandvorratsrolle vorgesehen ist, derart,
daß man das Tragband zusammen mit dem Werkstück in den Falz des Klebebandes mit
einlaufen lassen kann, so daß durch das Klebeband das Werkstück und das Tragband
miteinander verbunden werden. Für manche Zwecke ist es aber auch notwendig, auf
den Zeichnungsbogen oder das sonstige Werkstück ein Klebebaud so aufzubringen, daß
- je nach den Gegebenheiten - sein Außenrand mit dem Rand des Werkstückes abschließt
oder einen gewissen Abstand vom Rand des Werkstückes, z. B. der Zeichnung, hält.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Bandaufklebmaschine nach der Hauptpatentanmeldung
dahin weitergebildet, daß sie auch für die letzterwähnten Aufgaben verwendbar ist,
also dazu benutzt werden kann, ein Klebeband flach auf eine Zeichnung oder ein sonstiges
`Werkstück aufzukleben.
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Die Bandaufklebmaschine ist nach obigem für mehrere Zwecke verwendbar,
benötigt hierfür aber nur wenig mehr an Aufwand als die schon bekannte Randeinfaßmaschine
bzw. als die Bandaufklebmaschine nach dem Hauptpatent. Es ist somit möglich, sie
preiswert herzustellen, und sie bietet für den Verbraucher den Vorteil, daß dieser
nicht mehrere Maschinenarten anschaffen und in seiner Zeichnungsregistratur od.
dgl. bereit halten muß.
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Zur weiteren Erläuterung wird auf die Zeichnung Bezug genommen; es
zeigt Fig. 1 ein Werkstück, das am Rande mit einem Klebeband eingefaßt ist, Fig.
2 einen Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. 1, Fig.3 ein Werkstück, an dem mit
Hilfe eines Klebebands ein Trägerband befestigt ist, und zwar in der Lage, in der
es die Bandaufklebmaschine verläßt, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3, Fig. 5 das Werkstück mit angeklebtem Tragband nach Fig. 3 und 4, jedoch
in aufgeklappter Lage des Tragbandes, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI
der Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Klebstoffseite des bei
dem Werkstück nach Fig. 5 und 6 benutzten Selbstklebebandes, Fi-g. 8 ein Werkstück,
auf das ein Klebeband, mit dem Rand des Werkstückes abschließend, aufgebracht ist,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, Fig. 10 und 11 Darstellungen
entsprechend Fig. 8 und 9, jedoch mit dem Unterschied, daß eine schmale Randzone
des Werkstückes vom Klebeband frei bleibt, Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
der Bandaufklebmaschine, Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig.
12, Fig. 14 eine Seitenansicht der Tragband- und Klebebandspule, Fig. 15 und 16
in größerem Maßstab je einen Querschnitt durch die Tragbandspule ohne bzw. mit Distanzstück,
Fig. 17 in größerem Maßstab eine Teilseitenansicht des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 12, gegenüber der jedoch die Falzdüse ersetzt ist durch einen Bandführer, Fig.
18 eine der Fig. 17 entsprechende Draufsicht, Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie
XIX-XIX der Fig. 18, Fig. 20 und 21 ein Ausführungsbeispiel eines Bandführers in
Vorderansicht bzw. in Seitenansicht, Fig.22 in Vorderansicht einen Bandführer, der
weniger stark gekröpft ist als der nach Fig. 20 und 21, Fig. 23 und 24 in Vorderansicht
bzw. in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für eine das Auswechseln erleichternde
Befestigung für den Bandführer und die Falzdüse, Fig. 25 und 26 je in Seitenansicht
einen Bandführer bzw. eine Falzdfise mit Langlöchern für die Befestigung und Einstellung.
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Die Bandaufklebmaschine kann in der gleichen Weise wie die bisher
bekannten Randeinfaßmaschinen dazu benutzt werden, um gemäß Fig. 1 und 2 ein Werkstück
1, z. B. einen Zeichnungsbogen., am Rand mit einem Klebeband 2 sattelförmig einzufassen.
Als Klebeband wird insbesondere ein Selbstklebeband benutzt, das infolge der Art
des Klebstoffes (in der Regel eines Kautschukklebstoffes, insbesondere auf der Grundlage
von Naturkautschuk) auch bei längerem Lagern klebfähig bleibt, also »selbst« klebt,
ohne daß Wasser, Wärme oder sonstige Mittel hinzutreten müßten, um das Band bei
der Benutzung klebfähig zu machen.
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Soll ein Tragband mit einem flächenförmigen Werkstück, insbesondere
einem Zeichnungsblatt, verbunden werden, so wird bei der Bandaufklebinaschine gemäß
Fig. 3 und. 4 mit dem Werkstück 1 ein Tragband 3 in den Falz des Klebebandes 2 mit
eingeführt, so daß anschließend durch die And.rückvorrich.tung das Tragband 3 mit
dem Werkstück 1 durch das um beide Teile sattelförmig herumgelegte Klebeband 2 miteinander
verbunden werden. Die genannten Teile verlassen die Bandaufklebmaschine in einer
gegenseitigen Lage, wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Anschließend wird das
Tragband 3 gemäß Fig. 5 und 6 aufgeklappt und mit Heftlöchern 3a versehen. Alsdann
kann das Gesamtgebilde in entsprechenden Schränken od. dgl. unter Benutzung der
Heftlöcher 3" aufgehängt oder sonstwie abgelegt werden. Die Heftlöcher 3" können
auch schon in dem Tragband 3 enthalten sein, bevor dieses mit der Zeichnung 1 verbunden
wird. Alsdann kommt es jedoch in der Regel darauf an, daß das Tragband 3 bzw. seine
Heftlöcher 3Q eine bestimmte Lage zu dem oberen und unteren Rand - bezogen auf Fig.
5 - des Werkstückes 1 haben. Dies läßt sich leicht erreichen, wie im Laufe der weiteren
Beschreibung noch gezeigt ist. Es ist unvermeidlich und es wird durch Fig. 5 und
6 veranschaulicht, daß zwischen dem Werkstück 1 und dem Tragband 3 eine Stoßfuge
entsteht, die an sich nur eine geringe Ausdehnung hat, aber doch dazu führen kann,
daß Klebstoff durch diese Stoßfuge hindurchtritt, sofern das Klebeband 2 auf der
die Stoßfuge überbrückenden Mittelzone einen Klebstoffauftrag aufweist. Aus diesem
Grunde empfiehlt es sich, ein Klebeband zu benutzen, das gemäß F ig. 7 in der Mittelzone
2a, die entsprechend breit bemessen ist, frei von Klebstoff ist. Es ist vorteilhaft,
auch die schmalen Randzonen 2b vom Klebstoff frei zu halten, damit nicht aus der
Klebebandrolle seitlich Klebstoff austritt.
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Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen den Fall, daß ein Klebeband 2' auf
das Werkstück 1 flach aufgeklebt ist, und zwar so, daß der Außenrand des Klebebandes
2' mit dem Rand des Werkstückes 1 genau abschließt. In Fig. 10 und 11 ist über das
Werkstück 1 wieder ein Klebeband 2' so aufgeklebt, daß eine Randzone des Werkstückes
1 von dem Klebeband 2 frei bleibt. Die Breite dieser Randzone kann - je nach den
Bedürfnissen des Einzelfalles - verschieden breit gewählt werden.
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Die Bandaufklebmaschine nach der vorliegenden Erfindung gestattet
es, wie schon oben angegeben. ist, ein Klebeband in der aus den Fig. 1 bis 6 und
den Fig. 8 bis 11 hervorgehenden Weise auf ein flächenförmiges Werkstück aufzubringen.
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Bei der Ausführung der Bandaufklebmaschine nach Fig. 12 bis 19 bildet
der Grundkörper 11 bei 11" einen Auflegetisch für das Werkstück. Dieser ist auf
eine Teil seiner Länge durch eine mit dem Grundkörper 11 befestigte, z. B. an ihn
angeschraubte, Anschlagleiste 12 begrenzt, die zum Auflegetisch 11" hin abgekröpft
ist und auf diese Weise einen Anschlag und zugleich eine schlitzförmige Führung
(Leitblech) für das Werkstück und, wie noch gezeigt wird, für das Tragband bildet.
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Zur Aufnahme des zu einer Rolle aufgewickelten Klebebandes 2 ist am
Grundkörper 11 ein. Lagerarm 11b mit einem hohl ausgebildeten Lagerdorn 11, gebildet.
Die einzelne Klebebandrolle umfaßt eine aus Pappe od. dgl. bestehende Spule 14,
deren Innenduichmesser größer ist als der Dorn 11, so daß an der Spule 14 von innen
der Bremsdorn 15 angreifen kann. Dieser greift durch einen Schlitz des Lagerarmes
11b hindurch und ist an einem Hebel befestigt, der seinerseits an dem Lagerarm 11b
schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 16 steht, die einerseits
am Lagerarm 11b und andererseits an dem genannten Hebel angreift. Zum Einlegen der
Klebebandvorratsrolle 13 wird der Bremsdorn 15 von Hand in die eine Endlage geschwenkt
und nach dem Einlegen der Klebebandrolle losgelassen. Unter der Wirkung der Feder
16 legt sich der Bremsdorn 15 gegen die Spule 14 an und übt damit auf die Klebebandrolle
eine leichte Bremswirkung aus, so daß sich das Klebeband 2 noch hinreichend leicht
abziehen läßt, ohne daß sich aber die Klebebandrolle von selbst drehen könnte. Da
die Bandaufklebmaschine im allgemeinen bei der Benutzung sich in waagerechter Lage
befindet, so hält sich im übrigen die Klebebandrolle 2 durch ihr eigenes Gewicht
auf dem Lagerarm 11b und dem Dorn 11a. Dies hat zugleich den Vorteil, daß gegebenenfalls
Klebebandrollen von verschiedener Breite
des Klebebandes in die
Maschine eingelegt werden können.
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Zur Führung und Umlenkung des Klebebandes 2 ist am Grundkörper 11
ein Umlenkstift 17 angebracht. Dieser kann für mehrere Bandbreiten eingerichtet
sein, oder es es kann ein Satz gegeneinander auswechselbarer Umlenkstifte mit verschiedener
Führungsbreite vorgesehen werden. Im Ausführungsbeispiel ist der Umlenkstift 17
gemäß Fig. 13 und 17 für zwei Bandbreiten eingerichtet. Er besitzt hierfür einen
über 180° seines Umfanges verlaufenden Anschlagflansch 17" und am oberen Ende einen
über seinen gesamten Umfang verlaufenden Anschlagflansch 17b. Der Umlenkstift 17
kann nach Lösen der Mutter 18 um seine Achse gegenüber dem Grundkörper
11 gedreht werden. In der Lage nach Fig. 13 ist er für die größere Bandbreite
eingestellt. In diesem Fall führt sich also das Klebeband 2 zwischen dem Grundkörper
11 und dem Anschlagflansch 17b und im anderen Fall zwischen dem Grundkörper 11 und
dem Anschlagflansch 17,
Der Stift 17 ist leicht kegeliig ausgeführt, mit der
Kegelspitze nach unten. Hierdurch wird die Neigung des Klebebandes 13, sich gegen
den Flansch 17" oder gegen den Flansch 17b mit einem gewissen Druck anzulegen, gerade
ausgeglichen. Dies hat also zur Folge, daß das Klebeband in seiner Querrichtung
nicht zusammengedrückt bzw. gewellt wird.
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Von dem Umlenkstift 17 aus läuft das Kleheband 2 an einem das Falzen
dies Bandes vorbereitenden Finger 19, der mit dem Grundkörper 11 verbunden ist,
vorbei und gelangt dann in eine ebenfalls mit dem Grundkörper 11 verbundene rinnenförmige
Falzdüse 20; es wird in dieser um seine Mittellinie gefalzt, jedoch noch
nicht zusammengelegt. Der aus der Falzdüse 20 heraustretende Klebestreifen 2 ist
also schon gefalzt, aber nach Art einer Rinne noch offen. In der Vorschubriohtung
des Selbstklebebandes 2 folgt nun die Andrückvorrichtung, durch die das vorgefa.lzte
Selbstklebeband gegen das Werkstück und das mit diesem einlaufende Tragband angedrückt
und dadurch mit dem Werkstück 1 bzw. mit dem Werkstück 1 und dem Tragband 3 verbunden
wird.
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Diie Anidrückvorrichtung besteht im Ausführungsbeispiel aus der Transportrolle
21 und der Andrückrolle 22. Die beiden Rallen können, wie dargestellt, gerändelt
werden, wodurch der Vorschub der von der Andrückvorrichtung erfaßten Teile besser
gesichert ist und wodurch ferner auch noch auf die erfaßten Teile eine leichte Rändelung
übertragen und damit die Verbindung zwischen den betreffenden Teilen verbessert
wird. Die Welle 23 der Transportrolle 21 ist, wie insbesondere aus den Fig.17 bis
19 hervorgeht, an dem Grundkörper 11 gelagert und mit einer Handkurbel 24 zum Antrieb
der Transportrolle 21 verbunden. Die Andrückrolle 22 ist mit ihrer Achse 25 in einer
Lagergabel 26 gelagert, die ihrerseits an einer mit dem Grundkörper 21 verbundenen
Achse 26, gelagert ist. An der Lagergabel 26 greift eine Zugfeder 27 an,
die mit ihrem anderen Ende an einem Schraubenbolzen 28 eingehängt ist. Dieser Schraubenbolzen
28 ist in einem Loch des Grundkörpers 11 beweglich geführt und stützt sich über
seine Mutter 29 an dem Grundkörper 11 ab. Wie man sieht, kann somit durch Drehen
der Mutter 29 die Spannung der Feder 27 und somit der Andruck der Rolle 22 innerhalb
der gegebenen Grenzen eingestellt werden.
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Mit Hilfe eines auf der Achse 25 gelagerten Hebels 30, der mit der
kurvenartig gestalteten Fläche 11d (Fig. 17) des Grundkörpers 11 zusammenwirkt,
kann die Lagergabel 26 angehoben und damit die Andrückrolle 22 gelüftet werden.
Hiervon wird Gebrauch gemacht, wenn der Anfang des Klebebandes 2 zwischen den Rollen
21 und 22 eingefädelt wird.
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Die Andrückrolle 22 kann zugleich als Transportrolle mitbenutzt werden.
Sie wird hierzu, wie das insbesondere aus Fig. 19 hervorgeht, über das mit ihr verbundene
Zahnrad 31 und das mit der Rolle 21 verbundene Zahnrad 32 mit der Antrüebswell-e
23 gekuppelt.
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Hinter dien Rollen 21 und 22 ist in der Vorschubrichtung des Werkstückes
und des Klebebandes 2 ein Schwenkmesser 33 angeordnet, das unter Wirkung einer an
ihm angreifenden Zugfeder 34 die Ruhestellung einnimmt und entgegen der Wirkung
dieser Feder in die Bahn des Klebebandes geschwenkt werden kann. Das Messer 33 wird
unter anderem jeweils benutzt, sobald die hintere Kante des Werkstückes gerade die
Höhe des Messers durchlaufen hat; es wird also jeweils das dem Werkstück folgende
Klebeband (gegebenenfalls einschließlich des Tragbandes 3) unmittelbar hinter dem
Werkstück abgeschnitten.
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Am hinteren Ende der Maschine ist an dem Grundkörper 11 lösbar die
als Spule ausgebildete Aufnahmevorrichtung für dem Tragbandvorrat, insbesondere
eine Tragbandvorratsrolle, befestigt. Diese Spule wird, wie unten noch gezeigt ist,
auch zur Aufnahme eäner Klebebandrolle benutzt, wenn es sich darum handelt, ein
Klebeband gemäß den Fig. 8 bis 11 flach auf ein flächenförmiges Werkstück, z. B.
auf einen Zeichnungsbogen, aufzubringen; zunächst sei aber die Verwendung der Spule
zur Aufnahmedes Tragbandes betrachtet. Die Spule besteht, wie aus Fig. 12, 14, 15
und 16 hervorgeht, aus einem Schraubenbolzen 36 mit der zugehörigen Mutter 37, den
beiden Seitenscheiben 38 und 39, dem Spulendorn 40 und dem mit der Seitenschreibe
39 verbundenen Haltearm 41. Dieser Haltearm 41 ist am freien Ende gegabelt und kann
reit dem so gebildeten Schlitz 41, auf einen am Grundkörper 11 befestigten Schraubenbolzen
42 aufgesetzt und durch Anziehen der sich auf dein Schraubenbolzen führenden Mutter
43 gehalten werden. Um ein Schwenken des Haltearmes 41 zu verhindern, ist am Grundkörper
11 .ein Anschlag 44 vorgesehen, gegen den sich der Haltearm 41 flach anlegt, wie
die Fig. 12 und 14 zeigen. Mit dem Haltearm 41 ist ein Umlenkdorn 45 für das strichpunktiert
angedeutete Tragband 3 verbunden. Dieser Umlenkdorn 45 ist so angebracht, daß in
der Arbeitsstellung der Spule 36 bis 41 das Tragband 3 in die Schlitzführung, die
zwischen dem Auflegetisch 11" und der abgekröpften Anschlagleiste 12 (s. Fig. 14)
gebildet ist, einläuft und bündig gegen dien durch den Teil 12 gebildeten Anschlag
anliegt. Der Umlenkdorn 45 sichert zugleich die Seitenscheiben 38 und 39 gegen Drehen
(s. Fig. 14).
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Es war schon erwähnt, daß für das Klebeband 2 verschiedene Bandbreiten
vorgesehen werden können. Das gleiche gilt auch für das Tragband 3. Zu diesem Zweck
kann ein Satz verschieden breiter Spulendorne vorgesehen werden. Damit das Andrehen
der vorzugsweise außen gekordelten Mutter 37 nicht zuviel Zeit in Anspruch nimmt,
ist diese auf einem Teil ihrer Länge über den Außendurchmesser des Gewindies hinaus
ausgebohrt. Es wird alsdann (vgl. Fig. 16) beim Einbringen eines breiteren Spu.lendorns
die Mutter 37 umgesteckt. Die Lage der Seitenscheibe 39 und des zugehörigen Halters
41 wird durch ein Auswechseln des Spulendorns 40 nicht berührt, so daß also auch
ein breiteres Tragband sich ebenso wie ein schmaleres an der Anschlagleiste 12 bündig
führen kann.
Um das Einführen des Tragbandes 3 und des Werkstückes
1 zu erleichtern, ist - in der Vorschubrichtung gesehen - in der Nachbarschaft des
vorderen Endes der abgekröpften Anschlagleiste 12 in dem Auflegetisch
11, bei 11e eine quer verlaufende muldenförmige Vertiefung angebracht. Diese
ermöglicht es, in ihrem Bereich das Werkstück 1 und das Tragband 3 ein wenig nach
unten auszubiegen und dadurch das Einschieben dieser Teile in die zwischen dem Auflegetisch
11" und der Anschlagleiste 12 gebildete schlitzförmige Führung zu erleichtern.
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Soll die Bandaufklebmaschine lediglich als Randeinfaßmaschine benutzt
werden, so wird die Spule 36 bis 41 abgenommen, oder sie wird zwar an der Maschine
belassen, aber es wird das Tragband 3 nicht in die Maschine eingefädelt. Das Klebeband
2 wird in der oben angegebenen und auch aus Fig.12 zu entnehmenden Weise eingefädelt,
also über den Stift 17 durch die Falzdüse 20 hindurch zwischen den Rollen 21 und
22 eingeführt. Es kann dann der einzelne Zeichnungsbogen oder das sonstige flächenförmige
Werkstück über den Anlegetisch 11" und an der Anschlagleiste 12 entlang bis zu den
Rollen 21 und 22 vorgeschoben werden, worauf diese, über die Handkurbel 24 angetrieben,
den Vorschub übernehmen und zugleich das bei 19 und 20 vorgefalzte Klebeband gegen
-das Werkstück andrücken und dadurch mit ihm verbinden, wie das Fig. 1 und 2 zeigen.
Das Klebe= band 2 ist auf der Außenfläche klebstofffrei.
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Die Maschine kann mit einem Arbeitstisch od. dgl: verbunden werden.
z. B. mit Hilfe von Schrauben oder auch, wie in Fi.g. 13 gezeigt, mit Hilfe einer
mit dem Grundkörper verbundenen oder an ihm gebildeten Schraubzwinge 50.
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Ist mit einem Zeichnungsbogen od. dgl. ein Tragband zu verbinden,
so wird das Tragband 3 in die Maschine eingeführt, am einfachsten dadurch, daß man
das freie Ende erfaßt und es an dem Umlenkdorn 45 vorbei vorzieht, bei 11e in die
schlitzförmige Führung zwischen der Anschlagleiste 12 und dem Auflegetisch
11, einschiebt und darauf weiter vorzieht, bis es zusammen mit dem Band 13
von den Rollen 21 und 22 erfaßt wird. Da das Tragband3 klebstofffrei ist, so kann
man. unter dem Tragband, ebenso wie wenn es nicht vorhanden wäre, noch die Zeichnung
oder das sonstige Werkstück einschieben und bis zu den Rollen 21 und 22 heranführen.
Alsdann besorgen die Rollen 21 und 22, über die Handkurbel 24 angetrieben, den Vorschub
und verbinden zugleich durch das Klebeband 2 das Traghand 3 mit dem Werkstück 1,
wie das in Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
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Nachdem das `'Werkstück die Maschine durchlaufen hat und unmittelbar
an der hinteren Kante des Werkstückes das Tragband und das Klebeband mit Hilfe des
Schwenkmessers 33 abgeschnitten sind, wird das Tragband 3 entsprechend Fig. 5 und
6 aufgeklappt und in einem Locher mit den erforderlichen Heftlöchern 3ü versehen.
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Es ist schon erwähnt, daß das Tragband 3 auch von vornherein mit den
erforderlichen Heftlöchern 3a versehen sein kann. Alsdann ist es jedoch im allgemeinen
notwendig. daß das Tragband 3 hinsichtlich seiner Heftlöcher 3" jeweils eine bestimmte
Lage zu dem Werkstück, an das das Tragband anzukleben ist, einnimmt. Dies bereitet
keine besonderen Schwierigkeiten. Es genügt, auf dem Auflegetisch 11" entsprechende
Marken, z. B. in Form von Strichmarken 51 und 52 (s. Fig. 12 und 18), anzubringen.
Diese Strichmarken werden in der Weise benutzt, daß die Strichmarke 52 - in der
V orschuhrichtung gesehen - ein Heftloch des Tragbandes vorn oder, je nachdem, wie
die Marke 52 angebracht ist, hinten tangiert und bei dieser Lage des Tragbandes
3 das Werkstück mit seiner vorderen Kante bis zur Marke 51 vorgeschoben wird, d.
h. bis zu jener Stelle, an der das Werkstück von d ,en Rollen 21 und 22 erfaßt wird.
Hat, wie es im allgemeinen der Fall sein wird, das Tragband 3 nicht von vornherein
die vorgeschriebene Bezugslage zur Marke 52, so wird durch Betätigung der Handkurbel
24 das Tragband 3 in die vorgeschriebene Lage vorgerückt und erst dann das `'Werkstück
1 an die Marke 51 herangeführt, während hierbei das Tragband 3 stillsteht. Im allgemeinen
kann das Tragband Heftlöcher gleicher Teilung aufweisen. Wenn man hiervon aus besonderen
Gründen nicht Gebrauch machen will, so können, z. B. durch Anbringen eines entsprechenden
Aufdruckes b,zw. Striches, diejentigen Heftlöcher markiert werden, die auf die Marke
52 einzustellen sind.
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Da die über die Vorderkante und die Hinterkante des Werkstückes 1
überstehenden Teile des Tragbandes und des Klebebandes abgeschnitten werden, z.
B. mit Hilfe des Messers 33, und da somit die betreffenden Stücke des Tragbandes
und des Klebebandes einen Verlust darstellen, so empfiehlt es sich, dafür zu sorgen,
daß das Tragband jeweils nur wenig verschoben zu werden braucht, bis es de vorgeschriebene
Lage bezüglich der Marke 52 hat. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß man die an
sich erforderliche Lochteilung.des Tragbandes auf die Hälfte oder ein Drittel usw.
verkürzt. Es enthält dann der mit dem Werkstück verbundene Tragbandabschnitt mehr
Heftlöcher, als für das Ablegen notwendig wäre. Dies ist aber u,uschädlich, da man
ja nur diejenigen Heftlöcher zu benutzen braucht, die der Einrichtung des Zeichenschrankes
od. dgl. entsprechen.
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Die Marke 52 kann auch als Kreismarke oder Kreisflächenmarke ausgebildet
Nverden, mit solcher Zuordnung, daß das Tragband dann die richtige Lage einnimmt,
wenn ein Heftloch bzw. eine Heftlochfläche sich mit der Kreismarke oder Kreisflächenmarke
deckt. Man kann auch in dem Auflegetisch 11" für die Marken Fenster anbringen, durch
die eine Lichtquelle hindurchscheint, so daß also die Marken 51 und 52 in Schlitzform
oder in Kreisform od. dgl. durch durchscheinendes Licht gebildet oder beleuchtet
werden. Ferner lassen sich die Marken 51 und 52 als körperliche Anschläge ausbilden,
die Marke 52 hierbei vorzugsweise in Form eines Dorns. Diese körperlichen Anschläge
werden dann versenkbar an dem Auflegetisch 11" angebracht, so daß sie aus der Ebene
des Auflegetisches 11, nach unten versenkt werden können, sobald die erforderliche
Relativlage zwischen Traghand 3 und dem Werkstück 1 herbeigeführt ist.
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Wie schon erwähnt, ist Wert darauf zu legen, den Verschnitt, der bezüglich
des Klebebandes und des Tragbandes eintritt, möglichst gering zu halten. Hierzu
trägt die aus den Fig. 12 und 18 zu entnehmende Anordnung der Rollen 21 und 22 bei.
Während diese bisher so angebracht waren, daß sie, in der Vorschubrichtung gesehen,
sich vor der Achse 26" der Lagergabel 26 befanden, sind sie bei der dargelegten
Ausführung spiegelbildlich zu der vorerwähnten früher-:i Anordnung angebracht. Hierdurch
ist es möglich, d.Ls Schwenkmesser 33 nahezu unmittelbar hinter den Rollen 21 und
22 anzubringen. Dadurch wird das über das vordere Ende und ebenso das über das hintere
Ende des Werkstückes 1 überstehende Stück des Klebebandes 2 und ebenso des Tragbandes
3 wesentlich kleiner; es werden also die Schnittverluste auf ein sehr geringes Maß
verringert.
Um die neue Bandaufklebmaschine für die Aufgaben zu
benutzen, die oben an Hand der Fig. 8 bis 11 erläutert sind, wird die Tragbandrolle
3 ersetzt durch ein Klebeband 2' bzw. eine dieses Klebeband enthaltende Klebebandrolle.
Diese Rolle wird, wie aus Fig. 14 hervorgeht, vorzugsweise so eingestellt, daß mit
Bezug auf Fig. 14 das Klebeband oben abgezogen wird, während die Tragbandrolle so
eingestellt wird, daß das Tragband, wie in Fig. 14 strichpunktiert angedeutet ist,
unten abgezogen wird. Es wird ferner die lösbar angebrachte Falzdüse 20 ausgewechselt
gegen einen Bandführer 60 von der aus Fig. 20 und 21 zu entnehmenden Gestalt. Der
Halteteil dieses Bandführers ist so abgekröpft, daß der Bandführe.r 60 das Band
2' so führt, wie das aus Fig. 17 und 18 und aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, so
daß also das Klebeband 2' flach auf das Werkstück 1 aufgeklebt wird und mit seinem
äußeren Rand bündig abschließt mit dem Band des Werkstückes 1. Bei dieser Benutzungsweise
der Bandaufklebmaschine wird die von dem Lagerarm 11b (s. Fig. 12) getragene Klebebandrolle
2 nicht benutzt, sie kann für diese Benutzungsweise fortgelassen werden.
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Die Kröpfung des Bandführers 60 läßt sich versghieden stark wählen.
So ist in Fig.22 ein Randführer 60' dargestellt, der eine weniger starke Kröp-f
ung als der Bandführer nach Fig. 20 enthält und demgemäß das von ihm geführte Klebeband
mit Bezug auf die rechte Kante des Werkstückes nach links verschiebt, etwa so, wie
das aus Fig. 10 und 11 hervorgeht. Alsdann wird, wie in Fig. 16 gezeigt ist, neben
dem Spulendorn40 eineAbstandscheibe61 angebracht, die der Kröpfung des Bandführers
60' nach Fig. 22 entspricht, so daß das Klebeband 2' von der Klebebandrolle ohne
seitliche Abbiegung in den Bandführer 60' einläuft und, wie schon gesagt, bezüglich
des Werkstückes 1 eine Lage erhält, wie sie aus Fig. 10 und 11 zu entnehmen ist.
Die seitliche Versetzung des Klebebandes 2' bezüglich des Werkstückes kann verschieden
stark gewählt werden. Dementsprechend wird ein Satz von verschieden stark gekröpften
Bandführern 60, 60' usw. und ebenso ein entsprechender Satz von verschieden dicken
Abstandscheiben 61 vorgesehen. Die Rollen 21 und 22 werden so breit bemessen, daß
bei der stärksten seitlichen Versetzung des Klebebandes 2' und bei der größten Bandbreite
das Klebeband noch von den Rollen 21 und 22 - vorzugsweise in seiner ganzen Breite
- erfaßt wird.
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Bei der Ausführung nach Fig.12 bis 22 ist die Falzdüse 20 und entsprechend
der Bandführer 60, 60' mit Hilfe von zwei Schrauben an dem Grundkörper bzw. einem
entsprechenden Vorsprung des Grundkörpers lösbar befestigt. Um das Auswechseln zu
erleichtern, empfiehlt es sich, von der Anordnung nach Fig.23 und 24 Gebrauch zu
machen. Hiernach ist mit dem Grundkörper 11 ein Bolzen 62 verbunden, der auf seinem
freien Ende Gewinde trägt und auf dein sich eine Griffmutter 63 und mit einem Auge
ein Druckstück 64 führt, das an seinem einen Ende abgewinkelt ist und sich mit diesem
abgewinkelten Ende an dem Grundkörper abstützt und das am anderen Ende zwei Bohrungen
enthält, mit denen es auf zwei Stifte 65 und 66 des Grundkörpers aufgesteckt werden
kann. Der Bandführer 60 und die Falzdüse 20 weisen entsprechende Löcher auf, so
daß sie auf die Stifte 65 und 66 aufgesetzt und zwischen dem Grundkörper bzw. dessen
Vorsprung und dem Druckstück 64 eingespannt werden können. Zum Auswechseln wird
jeweils die Griffmutter 63 so weit gelöst, bis das Druckstück 64 von den Stiften
65 und 66 frei wird und um den Bolzen 62 geschwenkt werden. kann. Alls-: dann wird
der Bandführer gegen Birten anderen Band= führer oder gegen eine Falzdüse oder auch
eine Falzdüse gegen eine andere Falzdüse ausgewechselt, und daraufhin wird das Druckstück
64 wieder in Eingriff mit den Stiften 65 und 66 gebracht, und es wird durch Anziehen
der Mutter 63 die neu eingesetzte Falzdüse oder der eingesetzte Bandführer eingespannt.
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Ist eine gewisse Einstellbarkeit in der Höhenlage erwünscht, so kann
gemäß Fig. 25 und 26 der hier mit 60" bezeichnete Bandführer bzw. die hier mit 20'
bezeichnete Falzdüse mit Langlöchern 60ä' bzw. 20ä' ausgerüstet werden. Um die Grundeinstellung
zu bestimmen, kann es sich empfehlen, am Grundkörper einen Anschlag 67 anzubringen,
gegen den sich in der Grundstellung der Bandführer 60" bzw. die Falzdüse 20' anlegt
(Fig. 23 und 24). Die Einstellung der gewünschten seitlichen Versetzung des Bandführers
60, 60' und des Spulenkörpers 36 bis 41 bzw. der von diesem getragenen Klebebandrolle
kann naturgemäß auch so eingerichtet werden, daß eine stetige Einstellung der seitlichen
Versetzung möglich ist, z. B. in der Weise, daß mit Hilfe -einer Spindel und einer
mit dem Spulenkörper und ebenso einer mit dem Bandführer verbundenen Wandermutter
die seitliche Versetzung eingestellt wird. Alsdann benötigt man nicht Distanzstücke
61 (Fig. 16) und ebenso nicht einen Satz von mehreren verschieden stark gekröpften
Bandführern, wenigstens nicht für die gleiche Klebebandbreite. Es ist auch möglich,
die Klebebandführung undloder die Werkstückführung stetig zueinander einstellbar
zu machen, z. B. dadurch, daß die einzelnen Elemente der Führung mit Hilfe einer
Spindel- und einer Wandermutteranordnung verstellbar sind. In der Regel erfordert
es aber einen geringeren Aufwand, wenn die in der Zeichnung dargestellte Anordnung
benutzt wird.
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Es ist zwar sehr vorteilhaft, aber nicht unbedingt notwendig, die
Falzdüse gegen den Bandführer auszuwechseln, und umgekehrt. Es besteht vielmehr
die Möglichkeit, die Falzdüse in der Maschine zu belassen und zusätzlich einen Bandführer
oder mehrere Bandführer anzubringen bzw. im Bedarfsfalle einzusetzen. Sowie hierbei
die Falzdüse hinderlich sein sollte, kann sie versenkbar oder verschwenkbar eingerichtet
werden. Aber auch hierzu gilt das oben Gesagte, nämlich, daß in der Regel die in
der Zeichnung dargestellte Ausführung einfacher ist.
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Es ist ersichtlich, daß die Maschine, je nachdem für welchen Hauptanwendungszweck
sie- von dem jeweiligen Käufer gedacht ist, zunächst lediglich mit der Falzdüse
oder einem Satz von Falzdüsen oder nur mit dem Randführer oder einem Satz von Bandführern
oder entsprechenden Abstandscheüben 61 geliefert werden kann. Alsdann hat der Benutzer
immer noch die Möglichkeit, im Bedarfsfalle sich die anderen Teile nachliefern zu
lassen. Das gleiche gilt auch hinsichtlich de Lagerarms 11b und der ihm zugeordneten
Teile. Man kann diesen Lagerarm 11b als gesonderten Teil ausbilden, der lösbar mit
dem verbleibenden Grundkörper verbunden ist und gegebenenfalls nachträglich geliefert
wird, wenn die Maschine zunächst lediglich von dem Käufer für Zwecke gedacht ist,
wie sie aus Fig. 8 bis 11 hervorgehen.
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Schließlich sei noch erwähnt, daß man mehrere Spulenkörper zur Aufnahme
der Tragbandrolle 3 bzw. der Klebebandrolle 2' vorsehen kann, in die gegebenenfalls,
soweit es sich um die Klebebandrolle 2' handelt, bereits Abstandscheiben 61 eingesetzt
sind,
so daß man von dem jeweils in Betracht kommenden vorbereiteten
Spulenkörper Gebrauch machen kann.