DE1015677B - Einrichtung zum Aufbringen von Magnettonbaendern auf Filmstreifen - Google Patents

Einrichtung zum Aufbringen von Magnettonbaendern auf Filmstreifen

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DE1015677B DEW18795A DEW0018795A DE1015677B DE 1015677 B DE1015677 B DE 1015677B DE W18795 A DEW18795 A DE W18795A DE W0018795 A DEW0018795 A DE W0018795A DE 1015677 B DE1015677 B DE 1015677B
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufbringen von Magnettonbändern auf Filmstreifen, bei der auf dem Filmstreifen eine vertiefte Bahn ausgenommen und in diese Vertiefung ein Magnettonband eingelegt und fest mit dem Filmstreifen verbunden wird.
Bekanntlich hat das Magnettonverfahren gegenüber dem Lichttonverfahren für Tonbildfilme eine Reihe von aus der Literatur bekannten Vorteilen und findet deshalb immer mehr Anwendung. Zur Herstellung der Tonspur auf dem Filmstreifen sind zwei Verfahren bekannt. Bei dem einen Verfahren wird die Tonspur in flüssigem Zustand auf den Filmstreifen aufgegossen. Die Schwierigkeit besteht dabei darin, die Tonspur bei gleichmäßiger Korndichte in einer gleich- *5 mäßigen Dicke von nur 10 Mikron aufzutragen. Man beobachtet bei solchen Filmen Tonschwankungen, die durch Ungleichmäßigkeiten in der Tonspur verursacht werden. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Tonspur mechanisch nicht haltbar genug ist und nach längerem Gebrauch des Films abblättert. Schließlich erfordert das Aufgießverfahren eine verhältnismäßig teuere Einrichtung, die sich nur zur Serienherstellung von Spielfilmen lohnt. Es wird deshalb bisher nur für Raumtonfilme mit vier Tonspuren verwendet. Um die Nachteile dieses Verfahrens zu vermeiden, war es naheliegend, auf den Filmstreifen ein handelsübliches Magnettonband in der zugeschnittenen Breite aufzubringen, das eine gute Tonqualität gewährleistet und auf dem Filmstreifen unbegrenzt hält, wenn es fest mit ihm verbunden wird. Die Ausführung dieses an sich bekannten zweiten Verfahrens bereitet aber andere erhebliche Schwierigkeiten. Es ist bisher nicht gelungen, ein Tonband einwandfrei auf den Filmstreifen aufzubringen mit Hilfe einer Einrichtung, welche die einzelnen Arbeitsgänge bei einfacher Bedienung automatisch auszuführen gestattet. Das ist aber notwendig, um nicht nur bildfertige Filme, sondern auch unbelichtete, hochempfindliche panchromatische Filme in völliger Dunkelheit beschichten zu können und um die Bedienung der Einrichtung zum Selbstgebrauch auch angelernten, z. B. in Fernsehstudios tätigen Personen zu ermöglichen. Durch die Erfindung soll eine Einrichtung geschaffen werden, die diese Nachteile vermeidet.
Wenn das Tonband, das eine Dicke bis zu etwa 50 Mikron hat, direkt auf die Oberfläche des Filmstreifens aufgebracht wird, so wird der Filmstreifen an der Stelle, an der das Tonband aufgetragen wurde, zu dick und läßt sich nicht mehr mit festem Zu- 5" sammenhalt aufspulen bzw. in normale Kassetten einlegen. Ferner löst sich ein derartig auf die Emulsionsschicht eines unbelichteten Filmstreifens aufgebrachtes Tonband beim Entwickeln, Fixieren und Wassern des Einrichtung zum Aufbringen
von Magnettonbändern auf Filmstreifen
Anmelder:
Kurt Weberling, München, Daiserstr. 56
Kurt Weberling, München,
ist als Erfinder genannt worden
Films zusammen mit der Emulsionsschicht leicht ab. Das Tonband muß deshalb unter Entfernen der Emulsionsschicht in eine vertiefte Bahn des Filmstreifens eingelegt werden. Außer der Forderung, diese Bahn in einer für verschiedene Dicken des Tonbandes und des Filmstreifens einstellbaren Tiefe mit einer Genauigkeit von einigen Mikron und mit einer absolut glatten Fläche herauszunehmen, ergibt sich dabei im besonderen die Aufgabe, das die Bahn ausnehmende Werkzeug automatisch über die verdickten Klebestellen eines zusammengesetzten Filmstreifens zu führen, um den Film an diesen gefährdeten Stellen nicht durch das Werkzeug zu beschädigen oder einzureißen. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß das die vertiefte Bahn ausnehmende spanabhebende Werkzeug, vorzugsweise ein Stichel, an einem gegen eine Auflagerolle, über die der Filmstreifen läuft, schwenkbaren, durch eine Feder angedrückten Kopf angeordnet ist, an dem eine Tastrolle im Verhältnis zum Stichel derart gelagert ist, daß sie den Stichel über verdickte Klebestellen des Filmstreifens hebt.
Um beim Ausnehmen der vertieften Bahn die Gefahr des Einreißens an den Klebestellen, die in der Regel mit der Stufenseite gegen den Stichel anlaufen, sicher zu vermeiden, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Stufen an den Klebestellen vor dem Ausnehmen der Bahn flach abzuschrägen. Dies ist auch deshalb vorteilhaft, weil sich das aufzubringende Tonband andernfalls derart an diese Stufen anlegt, daß die auf dem Tonband schleifenden Tonköpfe beim Passieren dieser Stellen sich etwas vom Tonband abheben, was sich durch Knackgeräusche bemerkbar macht. Die Stufen an den Klebestellen eines Filmstreifens können deshalb erfindungsgemäß vor dem Ausnehmen der vertieften Bahn mittels einer Vorrichtung abgeschrägt werden, die darin besteht, daß gegenüber einer Auflagerolle für den durchlaufenden
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Filmstreifen an einem schwenkbaren, gefederten Kopf ein Fräser mit Schrägverzahnung gelagert und angetrieben und durch Verschwenken des Kopfes, z. B. mittels eines Exzenters, mit Spiel über dem Filmstreifen laufend einstellbar ist. Mit dieser Vorrichtung kann zugleich die Festigkeit der Klebestellen überprüft werden, indem der Zug des Filmstreifens z. B. durch eine an der Spule des ablaufenden Filmstreifens wirkende Bremse derart eingestellt wird,
spule 3 wirkende Reibungsbremse so eingestellt werden kann, daß eine ungenügend feste Klebestelle unter der zusätzlichen Stoßbelastung, die sie beim Passieren des Fräsers erfährt, reißt.
Aus dem auf diese Weise vorbereiteten Filmstreifen wird nun durch die Vorrichtung nach Fig. 2 unter gleichzeitigem Entfernen der Bildschicht eine vertiefte Bahn ausgenommen. An der Vorderseite eines Gehäuses 12 sind wieder die Filmspulen 3 und 6, ein daß ungenügend feste Klebestellen beim Passieren des io Rollenzug und ein Werkzeugkopf frei stehend ge-Fräsers reißen. Diese Vorrichtung führt den ersten, lagert. Der Filmstreifen wird durch eine Antriebsvorbereitenden Arbeitsgang aus, der für Filmstreifen, rolle 13 mit gleicher Geschwindigkeit über die Aufdie aus einem Stück bestehen, natürlich nicht nötig lagerolle 14 befördert und durch eine Bremsrolle 15 ist. Sie wird an zweiter Stelle genannt, da sie durch unter Zug gehalten. Er liegt mit Haftreibung auf den die erstgenannte Vorrichtung bedingt ist und nur eine i5 mit Gummibelägen versehenen Rollen 13 und 15 auf vorteilhafte Ergänzung darstellt. und wird an diese Rollen, um die Haftreibung zu er-
Nachdem durch die erstgenannte Vorrichtung die höhen und den Schlupf klein zu halten, durch Umlenkvertiefte Bahn aus dem Film ausgenommen ist, wird rollen 16 angedrückt, die an Armen schwenkbar und durch eine weitere Vorrichtung das Tonband in die federnd gelagert sind. Die Rollen 17 vervollständigen Bahn eingelegt. Diese Vorrichtung kann derart ausge- 20 den Rollenzug. Die Filmspule 6 hat einen gleitenden bildet sein, daß das von einer Spule über einen Friktionsantrieb. Die Auflagerolle 14 ist spielfrei auf Rollenzug laufende Tonband durch eine Beklebevor- Nadeln gelagert, da von ihr in erster Linie die Gerichtung selbsttätig mit Klebstoff versehen wird, nauigkeit und Gleichmäßigkeit der einzuschneidenden durch ein in Querrichtung verstellbares Führungs- Bahn abhängt, die aber auch durch ein eingeschliffenes glied in die vertiefte Bahn des über zwei Umlenk- und 25 Gleitlager erzielt werden kann. An einem nasenförmieine Führungsrolle laufenden Filmstreifens etwa in gen Vorsprung des Gehäuses ist ein Kopf 18 gegen Richtung des weiterlaufenden Filmstreifens eingeführt die Auflagerolle 14 schwenkbar gelagert und wird wird und durch eine oder mehrere gewichts- oder durch eine Feder 19 gegen einen Exzenter 20 gefederbelastete Rollen an den über einen Rollenzug drückt. An dem Kopf 18 ist ein Stichel 21 befestigt laufenden Filmstreifen angedrückt wird und an- 30 und eine kleine Tastrolle 22 in Blickrichtung vor dem trocknet, wobei der Filmstreifen durch die Führungs- Stichel so gelagert, daß sich ihr rechter Scheitelpunkt rolle am Anfang und eine gleiche Rolle am Ende etwa mit der Schneide des Stichels deckt, dieses Rollenzuges, zwischen diesen Rollen spaimungs- Man kann die Tastrolle als gleitenden Anschlag
frei laufend, angetrieben wird und seinerseits das auf dem Filmstreifen verwenden, indem man die unter einem geringen Zug auflaufende Tonband nach- 35 Schneide des Stichels genau um die Tiefe der aus dem zieht. Filmstreifen zu schneidenden Bahn über die Tastrolle
Die Einrichtung nach der Erfindung ist in der vorstehen läßt. In dieser vereinfachten Ausführung Zeichnung schematisch an einem Ausführungsbeispiel wäre der Exzenter 20 unnötig. Um jedoch jede Bedargestellt, und zwar zeigt Schädigung des Filmstreifens durch die gleitende Fig. 1 eine Vorrichtung zum Abschrägen der Stufen 40 Tastrolle zu vermeiden, läßt man die Stichelschneide an den Klebestellen, um ein geringes Spiel zusätzlich zur Schnittiefe Fig. 2 eine Vorrichtung zum Ausnehmen der ver- über die Tastrolle vorstehen, so daß die Tastrolle getieften Bahn, rade nicht mehr auf dem Filmstreifen gleitet, und läßt
den Stichelkopf 18 an dem Exzenter 20 anschlagen, 45 durch den mittels einer Mikrometerschraube die
einen mit dem Tonband beschichteten Schnittiefe unter Berücksichtigung der Filmdicke ablesbar und wesentlich genauer eingestellt werden kann, als es durch Verstellung des Stichels gegenüber der Tastrolle möglich ist. Die Tastrolle hat hier die Filmstreifen und ein Werkzeugkopf frei stehend ge- 50 wichtige Aufgabe, den Stichel automatisch über die lagert sind, während im Gehäuse 1 der Antrieb unter- verdickten Klebestellen eines aus mehreren Stücken gebracht ist. Der Filmstreifen 2 läuft von der Film- zusammengesetzten Filmstreifens zu heben. Ohne spule 3 über zwei Umlenkrollen 4, über eine Auflage- diese Maßnahme würde der Stichel an den mit der rolle 5 und über zwei weitere Umlenkrollen 4 auf die Stufenseite gegen ihn anlaufenden Klebestellen hän-Filmspule 6. Gegenüber der Auflagerolle 5 ist auf 55 genbleiben und den Filmstreifen ein- oder abreißen, einem Kopf 7 ein schräg verzahnter Fräser 8 gelagert, Mittels eines Nockens am Exzenter 20 kann der der, dem Filmstreifen entgegenlaufend, angetrieben Stichel beim Einführen des Filmstreifens in die Vorwird. Der Fräserkopf 7 ist um eine Achse 9 schwenk- richtung von der Auflagerolle 14 abgehoben werden, bar und wird durch eine gegen einen Zapfen abge- Eine Mikrometerschraube, die den Stichelkopf in stützte Feder 10 gegen einen Exzenter 11 gedrückt. 60 seiner Schwenkachse verschiebt, gestattet es, den Mit Hilfe dieses Exzenters wird der Fräser 8 mit so Stichel in Richtung der Breite des Filmstreifens eingeringem Spiel über dem Filmstreifen eingestellt, daß zustellen. Die Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2 köner an der Stelle der später auszunehmenden Bahn nur nen auch in einer einzigen Vorrichtung vereinigt werdie verdickten Klebestellen erfaßt und deren Stufen den, bei welcher der Filmstreifen auf zwei getrennin flachem Übergang von einem Streifen zum anderen 65 ten oder einer einzigen Auflagerolle zuerst den Fräser bis auf einen dem Spiel des Fräsers entsprechenden und dann den Stichel passiert.
Rest wegschneidet. Mit dieser Vorrichtung kann zu- In die vertiefte Bahn wird nun mit Hilfe der Vorgleich die Festigkeit der Klebestellen geprüft werden. richtung nach Fig. 3 das Tonband eingeklebt. An Diese stehen beim Lauf über die Auflagerolle 5 unter einem Gehäuse 23 ist auf der Oberseite ein Lagereinem gewissen Zug, der durch eine z.B. auf die Film- 70 bock 24 für die Tonbandspule 25, auf der Unterseite
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Einlegen des Tonbandes und
Fig. 4
Schmalfilm.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 1, an dessen Vorderseite ein Rollenzug für den
ein nicht gezeichneter Lagerbock für die Filmspulen 3 und 6 und auf der rechten Seite ein verlängernder Träger 26 befestigt. Auf der Vorderseite des Gehäuses und des Trägers sind die Rollenzüge für den Filmstreifen 2 und das Tonband 27 frei stehend gelagert. Der Filmstreifen 2 läuft von der Spule 3 über zwei Umlenkrollen 28, eine Umlenk- und Führungsrolle 29, mehrere Rollen 30 und eine Umlenkrolle 31 auf die Spule 6 und wird durch die beiden gleichen Rollen 29 und 31 angetrieben. Das Tonband 27 läuft von der Spule 25 über eine schwenkbar gelagerte Rolle 32, zwei Umlenkrollen 33 und ein Führungsglied 34 an der Antriebsrolle 29 auf den Filmstreifen auf und wird, nachdem sein Anfang auf den Filmstreifen geklebt ist, vom laufenden Filmstreifen von der Spule X5 über den Rollenzug gezogen. Das Tonband wird durch eine Vorrichtung 35 einseitig mit Klebstoff versehen und durch das quer zur Laufrichtung verstellbare Führungsglied 34 genau in die vertiefte Bahn des Filmstreifens eingeführt und in einem etwas kleineren ao Winkel als 180° zum weiterlaufenden Filmstreifen mit leichtem Andruck in die Bahn eingelegt. Es wird sodann durch eine Gewichtsrolle 36, die über einer Rolle 30 an einem Arm schwenkbar gelagert ist, an den Filmstreifen angedrückt und trocknet im Verlauf der weiteren Bahn des Filmstreifens an. Infolge des doppelten Antriebes durch die Rollen 29 und 31 durchläuft der Filmstreifen die von diesen Rollen begrenzte Bahn zugfrei ohne elastische Dehnung. Die letzte der Rollen 30 kann als Gewichtsrolle ausgeführt sein und hält den Filmstreifen längs dieser Bahn straff. Andererseits läuft das Tonband mit einem geringen Zug ohne elastische Verformung in Längs- und Querrichtung auf den Filmstreifen auf. Durch diese Maßnahmen kann eine feste und spannungsfreie Verbindung von Filmstreifen und Tonband erzielt und damit erreicht werden, daß sich das Tonband nicht ablösen und der Filmstreifen nicht verziehen kann.
Der geringe Zug des Tonbandes kann durch eine Reibungsbremse an der Spule 25 bewirkt werden. Ist die Reibungsbremse fest angeordnet, so nimmt der Zug mit abnehmendem Radius des aufgewickelten Tonbandes zu. Im Ausführungsbeispiel wird diese Zunahme des Zuges durch einen über einer kleinen Skala spielenden Zeiger 37 am Hebel der Rolle32 beobachtet und durch eine einstellbare Reibungsbremse ausgeglichen. Die Reibungsbremse kann aber auch so eingerichtet werden, daß sie den Zug des Tonbandes selbsttätig regelt, z. B. derart, daß sie durch eine auf dem aufgewickelten Tonband gleitende, schwenkbar und federnd gelagerte Tastrolle in radialer Richtung entsprechend dem abnehmenden Radius der Tonbandspule verstellt wird.
Die Beklebevorrichtung 35 ist mit einem Rollenbenetzer 38 ausgestattet, der mit dem Tonband gleichlaufend angetrieben werden kann und den aus dem Behälter aufgenommenen Klebstoff in genauer Dosierung gleichmäßig auf das Tonband aufträgt.
Die lagerichtige Einführung des Tonbandes in die vertiefte Bahn des Filmstreifens kann durch ein kleines Mikroskop 39 oder eine Lupe beobachtet und durch Verstellen des Führungsgliedes 34 gegebenenfalls korrigiert werden.
In ähnlicher Weise wie der Zug des Tonbandes kann auch der Zug des durch die Antriebsrolle 29 von der Filmspule 3 gezogenen Filmstreifenstückes gleichmäßig geregelt werden.
Ebenso wie die beiden Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2 können ohne Schwierigkeit auch alle drei Vorrichtungen in einer einzigen Vorrichtung konstruktiv zusammengefaßt werden, wobei die drei Arbeitsgänge an dem in einem Rollenzug durchlaufenden Filmstreifen nacheinander ausgeführt werden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Aufbringen von Magnettonbändern auf Filmstreifen, bestehend aus einer Vorrichtung zum Ausnehmen einer vertieften Bahn und einer Vorrichtung zum Einlegen des Tonbandes in die vertiefte Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß das die vertiefte Bahn ausnehmende spanabhebende Werkzeug, vorzugsweise ein Stichel (21), an einem gegen eine Auflagerolle (14), über die der Filmstreifen (2) läuft, schwenkbaren, durch eine Feder (19) angedrückten Kopf (18) angeordnet ist, an dem eine Tastrolle (22) im Verhältnis zum Stichel (21) derart gelagert ist, daß sie den Stichel über die verdickten Klebestellen des Filmstreifens hebt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (18) an einem Exzenter (20) anschlägt, mit dem der Stichel (21) auf die Dicke des Filmstreifens (2) und die Tiefe der Bahn einstellbar ist und der mittels eines Nockens zugleich zum Abheben des Stichels (21) von der Auflagerolle (14) des Filmstreifens dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stichel (21) durch eine den Kopf (18) in dessen Schwenkachse verschiebende Mikrometerschraube in Richtung der Breite des Filmstreifens (2) einstellbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Filmspule zur anderen (3, 6) über einen Rollenzug laufende Filmstreifen (2) durch eine hinter der Auflagerolle (14) angeordnete Umlenkrolle (13) mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben und durch eine vor der Auflagerolle (14) angeordnete Umlenkrolle (15) gebremst und unter Zug gehalten wird, wobei er mit Haftreibung auf diesen mit entsprechenden Belägen versehenen Rollen (13, 15) aufliegt und durch je eine schwenkbare, gefederte Umlenkrolle (16) im anlaufenden bzw. ablaufenden Trum angedrückt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmspulen (3, 6), die Umlenkrollen (13, 15), die Auflagerolle (14) und der Kopf (18) frei stehend an der Vorderseite eines Gehäuses (12) gelagert sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausnehmen der vertieften Bahn die Stufen an den Klebestellen des Filmstreifens mittels einer Vorrichtung abgeschrägt werden, die darin besteht, daß gegenüber einer Auflagerolle (5) für den durchlaufenden Filmstreifen (2) an einem schwenkbaren, gefederten (10) Kopf (7) ein Fräser (8) mit Schrägverzahnung gelagert und angetrieben und durch Verschwenken des Kopfes (7) mittels eines Exzenters (11) mit Spiel über dem Filmstreifen laufend einstellbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dieser Vorrichtung zugleich die Festigkeit der Klebestellen des Filmstreifens geprüft wird, indem der Zug des Filmstreifens z. B. durch eine an der Spule (3) des ablaufenden Filmstreifens wirkende Bremse derart einstellbar ist, daß ungenügend feste Klebestellen beim Passieren des Fräsers reißen.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einlegen des Tonbandes in die vertiefte Bahn des Filmstreifens derart ausgebildet ist, daß das von einer Spule (25) über einen Rollenzug (32, 33) laufende Tonband (27) durch eine Beklebevorrichtung (35) selbsttätig mit Klebstoff versehen wird, durch ein quer verstellbares Führungsglied (34) in die vertiefte Bahn des über eine Führungsrolle (29) laufenden Filmstreifens (2) etwa in Richtung des weiterlaufenden Filmstreifens eingeführt wird und durch eine oder mehrere gewichts- oder federbelastete Rollen (36) an den über einen Rollenzug (29, 30, 31) laufenden Filmstreifen (2) angedrückt wird und antrocknet, wobei der Filmstreifen durch die Rolle (29) am Anfang und eine gleiche Rolle (31) am Ende dieses Rollenzuges, zwischen
diesen Rollen spannungsfrei laufend, angetrieben wird und seinerseits das unter einem geringen Zug spannungsfrei auflaufende Tonband (27) nachzieht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug des Tonbandes (27) konstant gehalten wird, z. B. indem ein auf dem aufgespulten Tonband gleitender Fühler eine an der Tonbandspule wirkende Reibungsbremse in radialer Richtung entsprechend dem abnehmenden Radius des Tonbandes verstellt.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beklebevorrichtung (35) mit einem Rollenbenetzer (38) versehen ist, der mit dem Tonband gleichlaufend angetrieben wird und den aus einem Behälter entnommenen Klebstoff auf das Tonband aufträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE1140454B (de) * 1961-02-24 1962-11-29 Kurt Weberling Vorrichtung fuer die Beschichtung von Schmalfilmen mit Magnettonbaendern
DE1177928B (de) * 1961-10-12 1964-09-10 Suedwestfunk Vorrichtung zum Schneiden und Kleben von Bildfilmen mit und ohne Magnettonrandspur
EP2211591A1 (de) 2009-01-22 2010-07-28 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Betreiben eines Kochfelds mit einer Mehrzahl von Heizelementen

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