DE1123556B

DE1123556B - Einrichtung zum Aufbringen von Magnettonbaendern auf Filmstreifen

Info

Publication number: DE1123556B
Application number: DEW28483A
Authority: DE
Inventors: Kurt Weberling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-04-05
Filing date: 1960-08-31
Publication date: 1962-02-08
Also published as: CH371957A; DE1015677B; GB948362A

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der Einrichtung zum Aufbringen von Magnettonbändern auf Filmstreifen nach Anspruch 8 des Patents 1 015 677, insbesondere in der Anwendung der Einrichtung für 8-mm-Schmalfilme.

Diese Filme sind in der Regel sogenannte Umkehroriginale, bei denen das Tonband auf die Blankseite des Films zu liegen kommt, und haben ferner so kurze Längen, daß die im Hauptpatent dargelegten Gründe für das Einlegen des Tonbandes in eine Nut ίο des Films fortfallen. Deshalb wird das Tonband bei diesem Filmformat einfach auf die Oberfläche des Films aufgebracht, wozu ebenfalls die Einrichtung nach Anspruch 8 des Hauptpatents dient, deren Wirkungsweise unabhängig davon ist, ob das Tonband in eine Nut oder auf die Oberfläche des Films gelegt wird.

Die Erfindung bezweckt vor allem eine konstruktive Vereinfachung der Einrichtung, die darin besteht, daß beim Aufbringen des Magnettonbandes auf die Oberfläche des Films nur eine am Ende des Rollenzuges befindliche Antriebsrolle für den Film und keine Andruckrolle für das Magnettonband vorgesehen ist.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, das ein Gerät zur Beschichtung von 8-mm-Filmen mit Tonbändern in der Ansicht zeigt.

Der Film 2 läuft von der Filmspule 3 über die Führungsrollen 28 a, 28 b, 29, 30 und 31 auf die Filmspule 6. Er wird nur durch die verzahnte Rolle 31 angetrieben, während die Rolle 29 durch den Film angetrieben mitläuft. Um den Film längs der Strecke, auf der das mit flüssigem Klebstoff versehene und aufgelaufene Tonband antrocknet, straff zu halten, ist die verzahnte Rolle 28 b leicht gebremst. Der im Gehäuse 23 befindliche Motor 42 treibt über einen gemeinsamen Riementrieb die Antriebsrolle 31 direkt und über eine Rutschkupplung 43 die Filmspule 6 an. Der Antrieb des Films durch zwei gleiche, die Verbindungsstrecke von Film und Tonband begrenzende Rollen ist zwar zur Beschichtung von Filmen größerer Formate, bei denen das Tonband in eine Nut des Films eingelegt wird, zur Erzielung einer hohen Präzision der Verbindung von Film und Tonband vorteilhaft, hat sich aber zur Beschichtung von 8-mm-Filmen unter Auflegen des Tonbandes auf die Filmoberfläche als entbehrlich erwiesen, weil hier keine so hohe Präzision verlangt wird und es zur spannungsfreien Verbindung von Film und Tonband hauptsächlich darauf ankommt, die elastische Dehnung des Ton-Einrichtung zum Aufbringen von Magnettonbändern auf Filmstreifen

Zusatz zum Patent 1 015 677

Anmelder:

Kurt Weberling,
München 25, Treffauer Str. 19

Kurt Weberling, München,
ist als Erfinder genannt worden

bandes so gering wie möglich zu halten, was durch den freien Auflauf des Tonbandes auf den Film unter geringem Zug erreicht wird.

Das Magnettonband 27 läuft von der Spule 25 über die Führungsrollen 33 a und 33 b, den Klebstoffaufträger 35 und die querverstellbare Führungsrolle 34 auf der Rolle 29 frei auf den Film auf, und zwar unter einem durch den Zug des Tonbandes und den zum weiterlaufenden Film stumpfen Auflaufwinkel bewirkten leichten Andruck, der genügt, um das im weiteren Filmverlauf antrocknende Tonband fest und spannungsfrei mit dem Film zu verbinden. Die bei der Einrichtung des Hauptpatents eine Strecke nach der Verbindungsrolle 29 angeordnete Andruckrolle 36 ist hier ebenfalls entbehrlich, da die Gründe wegfallen, aus denen sie beim Einlegen des Tonbandes in eine Nut des Films vorgesehen und vorteilhaft ist.

Die schwenkbare Führungsrolle 33 b ist im Gehäuse durch einen Seilzug 44 mit dem Motorschalter 45 derart verbunden, daß das Tonband erst im Moment des Anlaufens mit dem Klebstoffaufträger in Berührung kommt. Der Druckball 46, das Manometer 47 und die Armatur 48 sind Teile der Klebstoffvorrichtung, die dem Tonband den Klebstoff in stets gleichbleibender Menge zuführt. Das Mikroskop 39 dient zur Kontrolle der richtigen Spurlage des Tonbandes auf dem Film. Das Lager der Führungsrolle 30 hat auf der Rückseite einen Abwickeldorn 49, der mittels des im Gehäuse gelagerten und durch

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eine Schraube 50 feststellbaren Armes 51 nach vorn drehbar ist, um nach dem Beschichten des Films die Spule 6 aufstecken und den Film auf die an deren Stelle aufgesteckte leere Spule 3 zurückspulen zu können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Einrichtung zum Aufbringen von Magnettonbändern auf Filmstreifen nach Ansprach 8 des Patents 1015 677, insbesondere für 8-mm-Schmalfilme, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbringen des Magnettonbandes auf die Oberfläche des Films nur eine am Ende des Rollenzuges befindliche Antriebsrolle (31) für den Film und keine Andruckrolle für das Magnettonband vorgesehen ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor der Verbindungsrolle für Film und Tonband befindliche Führungsrolle (28 b) als Bremsrolle ausgebildet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (31) und über eine Rutschkupplung die Filmaufwickelspule (6) durch einen gemeinsamen Riementrieb angetrieben sind.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem im Gehäuse axial drehbaren Auslegearm (51) auf der einen Seite eine Führungsrolle (30) für den Beschichtungsvorgang und auf der anderen Seite ein Abwickeldorn (49) zum Zurückspulen des beschichteten Finns angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen