DE3248808T1

DE3248808T1 - Aufrollvorrichtung fuer photo(kopier)papier

Info

Publication number: DE3248808T1
Application number: DE823248808T
Authority: DE
Inventors: Haruo Tachikawa Tokyo Hakamada; Moriyoshi Hachioji Tokyo Serizawa
Original assignee: Konishiroku Photo Industry Co Ltd Tokyo; Konica Minolta Inc
Current assignee: Konica Minolta Inc
Priority date: 1981-06-12
Filing date: 1982-06-11
Publication date: 1983-06-30
Also published as: JPS57205731A; JPH0254532B2; US4504026A; DE3248808C2; WO1982004484A1

Description

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Aufrollvorrichtung für Photo(kopier)papier

Die Erfindung betrifft eine Photo(kopier)papier-Aufroll- IQ vorrichtung, mit welcher die bei photographischen Kopiergeräten (Printern) verwendeten Streifen photographischen Papiers aufrollbar sind.

Bei einem mit einem Photo(kopier)papierstreifen arbeitenden photographischen Kopiergerät wird das belichtete Photopapier in einem Aufrollmagazin aufgerollt. Für diesen Zweck ist im Aufrollmagazin eine Aufwickel-Ächse angeordnet, um welche das Photopapier herumgewickelt wird. Zur Ermöglichung des Aufwickeins des Photopapiers auf die Aufwickel-Achse kann diese mit einem Schlitz versehen sein. Das Ende des Photopapier(streifen)s wird in diesen Schlitz in der Achse eingeführt, worauf das Photopapier durch Drehen der Aufwickel-Achse aufgerollt wird. Wenn dieser Vorgang von Hand durchgeführt wird, muß er jedoch bei Licht, z.B. Tageslicht vorgenommen werden; auch bei Durchführung dieses Vorgangs in der Dunkelkammer kann eine Vergeudung an Zeit und Photomaterial nicht vermieden werden. Wenn das Ende des Photopapiers in den Schlitz in der Aufwickel-Achse eingeführt wird, entsteht insbesondere in diesem Ende ein Knick, so daß dieser Teil (des Photopapiers) unbrauchbar wird. Aus diesem Grund war es bisher üblich, das Photopapier mehrere Male fest um die Aufwickel-Achse herumzuwickeln und dann den Photopapierstreifen unter Ausnutzung seiner Reibung(skraft) aufzurollen. In diesem Fall muß jedoch das sichere Aufrollen

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des Photopapiers um die Aufwickel-Achse herum sichergestellt bzw. überprüft werden. Es wurde zwar schon verschiedentlich versucht,, das Aufrollen des Photo (kopier)-papiers zu automatisieren (vgl. z.B. JP-OS 124 725/79), bisher jedoch ohne zufriedenstellenden Erfolg.

Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Photopapier-Aufrollvorrichtung, mit welcher Handarbeit vermieden und Zeit sowie Photomaterial eingespart werden sollen. Diese Aufgabe wird bei einer Aufrollvorrichtung für Photo(kopier)papier der angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Leitelement für das Aufrollen I^ oder Aufwickeln des Photo(kopier)papiers eine Aufwickel-Achse umschließt, daß das Leitelement mindestens drei Rollen aufweist, daß eine die Rollen in Einwärtsrichtung, vorbelastende Feder vorgesehen ist und daß das axial von einem äußeren Gehäuse getragene Leitelement von der Aufwickel-Achse zurückziehbar ist, wenn eine vorgegebene Menge des Photo(kopier)papiers aufgerollt worden ist.

Im folgenden ist eine (bevorzugte) Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 und 4 jeweils eine Vorderansicht einer Aufrollvorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 (a) und 2 (b) jeweils in vergrößertem Maßstab «Ο eine Aufwickel-Achse der Aufrollvorrichtung und

Fig. 3 einen lotrechten Schnitt durch die Aufrollvorrichtung nach Fig. 1.

Gemäß den Figuren ist in der Nähe des Mittelbereichs (Zen-

trums) eines Aufroll-Gehäuses 1 eine Aufwickel-Achse 3 angeordnet, hinter der ein sich mit ihr mitdrehender Flansch 2 vorgesehen ist. Die Aüfwickel-Achse 3 ist von einem abnehmbaren (Wickel-)Kern 4 umschlossen, der sich mit der Achse 3 mitdreht. Die Kraftübertragung von einer äußeren Antriebsquelle zur Aufwickel-Achse 3 erfolgt über ein Zahnrad 34, durch welches die Achse 3 gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzbar ist.

Um den Kern 4 herum sind plattenförmige Rollenführungen 5 und 6 sowie eine unterseitige (Flächen-)Führung 7 angeordnet, wobei letztere und die Rollenführung 6 mittels einer in einer Anschlußplatte 17 vorgesehenen Achse 16 drehbar miteinander verbunden sind, während die Rollenführungen 5 und 6 durch eine, (weitere) Achse 13 drehbar ; miteinander verbunden sind. An der Rollenführung 5 sind Rollen-Tragplatten 12 und 14 angebracht, während an der Rollenführung 6 eine Rollen-Tragplatte 15 angebracht ist; in diesen Tragplatten sind die Wellen 11, 13 und 18 dreier Rollen 8, 9 bzw. 10 drehbar gelagert.

Die Achse 13 ist mit einer Druckfeder 36 versehen, deren Federkraft in einer Richtung wirkt, in welcher die Rollenführungen 5 und 6 den Kern 4 niederhalten bzw. gegen diesen andrücken.

Die unterseitige Führung 7 ist einstückig mit einem unterseitigen Führungsanschluß- oder -tragblock verbunden, der seinerseits an der Achse oder Welle 19 einer Einlauf-Leitrolle angebracht ist.

Eine oberseitige (Flächen-)Führung 21 ist ebenfalls einstückig mit einem oberseitigen Führungs-Tragblock verbun-

den, der seinerseits an der Welle oder Achse 22 einer anderen Einlauf-Leitrolle angebracht ist, wobei ein an der Welle 19 der einen Einlauf-Leitrolle befestigtes Stirnzahnrad 26 mit einem auf der Welle 22 der anderen Einlauf-Leitrolle sitzenden Stirnzahnrad 27 kämmt. Das rückwärtige Ende der Leitrollen-Welle 22 ragt aus dem Magazin-Gehäuse 1 heraus und trägt auf dieser Verlängerung eine Meßscheibe 37. Die unterseitige Führung 7 ist durch eine Zugfeder 29 in einer Richtung vorbelastet, in welcher sie gegen den Kern 4 andrückt.

Wenn vor dem Aufrollvorgang die unterseitige Führung 7 und die Rollenführungen 5 und 6 auf die in Fig. 1 gezeigte Weise zum Aufwickeln des Photopapierstreifens um die Aufwickel-Achse 3 herum angeordnet werden, dreht sich die Meßscheibe 37 über einen vorgegebenen Winkel, wobei ein Einstellabschlußsignal von einem nicht dargestellten externen Meßfühler abgegeben wird.

Wenn das Magazin mit dem photographischen Kopiergerät verbunden wird, wird ein Verschluß 32 des Magazins geöffnet. Wenn der externe Meßfühler unter diesen Bedingungen das Einstellabschlußsignal liefert, wird der Kopiervorgang durchgeführt, wobei das Ende des Photopapierstreifens längs seiner Führungsstrecke durch das Gehäuse (main body) des Kopiergeräts läuft und dann automatisch über eine Papiereinlauf-Öffnung 33 in das Magazin einläuft. Sodann läuft der Papierstreifen zwischen einer oberen und einer unteren Einlaufführung 30 bzw. 31 hindurch, und er wird . unter der Führung durch die Leitrollen 24 und 25 sowie unterseitige Führung 7 und oberseitige Führung 21 zum Kern 4 geleitet.

Der Kern 4 wird durch den externen Antrieb entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, wobei die Rollen 8, und 10 auf dem Kern 4 abrollen.

Das Ende des Photopapierstreifens 40 wird zwischen dem Kern 4 und der Rolle 10 festgehalten und dann durch die Rollen 9 und 8 um den Kern 4 herumgewickelt. Fig. 2(a) zeigt den Einstell- oder Ausgangszustand, während Fig. 2(b) den Zustand veranschaulicht, in welchem der Photopapierstreifen mehrmals um den Kern 4 herumgewickelt wor-. den ist. Da die Rollen 8, 9 und 10 durch die Federn 29 und 36 gegen den Kern 4 angedrückt werden, wird das Photopapier fest um den Kern 4 herumgewickelt und ohne Beschädigung oder Knicke aufgerollt.

Wenn der Papierstreifen aufgerollt und der Außendurchmesser des aufgerollten Photopapiers 40 größer wird als der iⁿ Fig. 2(b) dargestellte Durchmesser, dehnt sich die Druckfeder 36 unter Ausübung einer stärkeren Andruckkraft, und der Winkel ot des Photopapiers 40 zwischen den Rollen 8, 9 und 10 wird kleiner. Beim weiteren Aufrollen (des Photopapiers) verkleinert sich der Winkel et auf nahezu 180°, und die Rollen 8 und 9 werden vom Außenumfang des (Wickels des) Photopapiers 40 zurückgezogen. Die Zugfeder 29 drückt die unterseitige Führung 7 in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand gegen das Photopapier 40 an; die Kraft der Zugfeder 29 ist so eingestellt, daß sie nur die unterseitige Führung 7 gegen deren Eigengewicht an den Kern 4 andrückt, weil die Rollenführungen 5 und 6 unter der Kraft der Druckfeder 36 am Kern 4 anliegen.

Infolgedessen kann die unterseitige Führung 7 nicht mehr gegen den Kern 4 andrücken, wenn sich die Rollen 8 und

vom Außenumfang des Photopapier(wickel)s 40 zurückziehen
und das Gewicht der Rollenführungen 5 und 6 zum Gewicht
der unterseitigen Führung 7 hinzukommt.

Fig. 4 veranschaulicht den Zustand, in welchem die Rollen
8 und 9 vom Photopapier 40 hinwegbewegt worden sind.

jQ Die Zugfeder 29 wirkt nach Art eines Taumelstücks oder

Schneppers (tumbler), dessen Drehpunkte eine Federeinhängachse 28 und die Welle 19 der Einlauf-Leitrolle sind.
Wenn daher die unterseitige Führung 7 in eine Stellung
unter der Verlängerung einer Geraden, welche die Federein-

jg hängachse 29 mit der Leitrollen-Welle 19 verbindet, herabklappt, wirkt die Federkraft in einer Richtung, in welcher sie die unterseitige Führung 7 gegen einen Anschlag 41
drängt und dabei die freie Bewegung dieser Führung 7 verhindert.

Gleichzeitig bewegt sich die oberseitige Führung 21 aufgrund der miteinander kämmenden Stirnzahnräder 26 und 27
über einen Winkel aufwärts, der durch die Bewegung der
unterseitigen Führung bestimmt wird.

Bei der Rückziehbewegung der unterseitigen Führung 7 zieht

sich daher auch die oberseitige Führung 21 in die Stellung gemäß Fig. 4 zurück, so daß der Photopapierstreifen kontinuierlich und sicher sowie ohne Beschädigung auf den
OQ Außenumfarig des Kerns 4 aufgerollt werden kann. Die unterseitige Führung 7 behindert in keiner Weise den anschließenden Aufrollvorgang, weil sie in die (untere) Ecke des
Magazins zurückgezogen ist.

gc Industrielle Verwertbarkeit: Aus der vorstehenden Beschrei-

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bung geht hervor, daß die Aufrollvorrichtung sehr einfach in den Zustand gemäß Fig. 1 einstellbar ist, in welchem 5 das Photopapier, einschließlich seines Endes, sicher und wirksam automatisch aufgerollt wird; dies steht im Gegensatz zu der bei bisherigen automatischen Aufrollvorrichtungen häufig zu beobachtenden unsicheren Zuverlässigkeit (des Aufrollens). Die Erfindung bietet damit einen be-10 deutsamen Nutzeffekt.

Claims

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PATENTANSPRUCH:

Aufrollvorrichtung für Photo(kopier)papier, dadurch gekennzeichnet , daß ein Leitelement (5, 6, 7) für das Aufrollen oder Aufwickeln des Photo(kopier)papiers (40) eine Aufwickel-Achse (3, 4) umschließt, daß das Leitelement (5, 6, 7) mindestens drei Rollen (8, 9, 10) aufweist, daß eine die Rollen in Einwärtsrichtung vorbelastende Feder (36) vorgesehen ist und daß das axial von einem äußeren Gehäuse (T) getragene Leitelement (5, 6, 7) von der Aufwickel-Achse (3, 4) zurückziehbar ist, wenn eine vorgegebene Menge des Photocopier )papiers (40) aufgerollt worden ist.