DE2553329C2 - Anordnung zum Antrieb eines Carbonbandes in einer Kassette - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Antrieb eines Carbonbandes in einer Kassette gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Aus der US-PS 37 31 781 ist eine abnehmbare Kassette für ein Carbonband bei einem Drucker mit einem drehbaren Antriebselement für den Vorschub des Bandes bekanntgeworden, wobei die Kassette aus einem eine Zuführspule und eine Aufnahmespule für das Band aufnehmenden Gehäuse besteht Dabei wirkt eine verschwenkbare Zuführwalze mit einem Stachelrad mit einer auf einer festen Achse angeordneten Aufnahmespule zusammen, um das Carbonband aufzuwickeln.

Die DE-OS 2131 128 zeigt eine entsprechende Farbband-Aufwickelvorrichtung, wobei jedoch die Zuführwalze fest und die Aufnahmewalze verschwenkbar angeordnet sind.

In der US-PS 36 43 779 ist eine um einen Hebel verschwenkbare Zuführspule gezeigt

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für ein Carbonband einer Kassette einen Antrieb zu schaffen, der einfach im Aufbau ist und der eine kleine Kassette ermöglicht

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei der eingangs erwähnten Antriebsanordnung erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mittel.

Mit dieser Anordnung erhält man einen einfachen Aufbau des Antriebs ohne verschwenkbare Getriebehebei und eine stabile Kassette ohne Schlitze sowie einen geringen Platzbedarf der Spulen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

F Lg. 1 eine Teildraufsicht einer abnehmbaren Kassette;

F i g. 2 einen Teilschnitt auf der Linie H-Il in F i g. 1;

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60 F i g, 3 einen weiteren Teilschnitt auf der Linie IU-IH in F i g, 1; und

Fig.4 eine Teildraufsicht einer Abwandlung von Fig, U

Wie Fig, 1 zeigt, besteht eine abnehmbare Carbonband-Kassette 6 aus einem Gehäuse 7 von im wesentlichen parallel-epipedischer Form mit abgerundeten vorderen Ecken. Das Gehäuse 7 hat eine Grundplatte 8, eine Stirnwand 9, eine Rückwand 10, zwei die Wände 9 und 10 miteinander verbindende Seitenwände 11 sowie einen Deckel 12, der das Behältnis oben verschließt

Die Kassette 6 hat weiterhin zwei hohle Arme 16 und 17, die von der Rückwand 10 aus vorspringen und von denen jeder eine öffnung 18, 19 aufweist die den Durchlauf eines Carbonbandes 21 gestatten. Bei Gebrauch ist die Kassette 6 abnehmbar auf einer Auflage 22 (F i g. 3) einer Büromaschine mittels einer Blattfeder 23 (F i g. 1) befestigt, die in einen Schlitz 24 in der Stirnwand 9 eingreift und zwei Spalte 26 in der Nähe der Arme 16 und 17 gegen entsprechende feste Anschläge 27 der Maschine festgestellt hält

Im Gehäuse 7 ist eine Zuführspule 28 untergebracht auf die das Carbonband 21 aufgewickelt ist Die Zuführspule 28 besteht aus einem Kern oder einer Nabe 29, die sich um eine von der Grundplatte 8 aus vorspringende Muffe 31 herum drehen kann, und einem Flansch 32, der am Unterteil des Kernes 29 befestigt ist Der Flansch 32 der Zuführspule wird gegen drei von der Grundplatte 8 aus vorspringende Rippen 33 mittels einer dreiarmigen Tellerbeinfeder 34 (Fig.2), die zwischen dem Deckel 12 und dem Kern 29 angeordnet ist und durch die Muffe 31 zentriert wird, gedrückt gehalten.

Der Flansch 32 (F i g. 1) ist an seinem Außenrand mit einer Reihe von peripheren Einkerbungen 36 versehen, die mit einem Sperrstift 37 eines Bandspannelements 38 zusammenarbeiten können, um ein zufälliges Drehen der Zuführspule 28 und somit ein Abwickeln des Carbonbandes 21 zu verhindern. Das Bandspannelement 38 besteht aus einem Hebel, der den Stift 37 an einem Ende hat und am anderen Ende an einen von der Grundplatte 8 aus vorspringenden Stift 39 angelenkt ist. Der Stift 37 führt überdies das Band 21 zwischen der Spule 28 und der öffnung 18. Eine Zugfeder 41 ist bestrebt, eine Drehung des Bandspannelements 38 im Gegenuhrzeigersinn zu bewirken, wodurch der Stift auf die Einkerbungen 36 zu gebracht wird.

Die Grundplatte 8 des Gehäuses 7 ist mit einer öffnung 42 (F i g. 2) versehen, die in Übereinstimmung mit einem Fenster 43 im Flansch 32 und mit einem Fenster 44 im Kern 29 ausgebildet ist. Dadurch wird der Durchgang einer das Bandende erfühlenden Einrichtung 46 einer Signalisiereinrichtung 47 der Maschine ermöglicht Die Signalisiereinrichtung 47 kann das Vorhandensein oder die Abwesenheit des Carbonbandes 21 auf der bzw. von der Zufuhrspule 28 bestimmen und besteht aus einem Mikroschalter, der ein solches Vorhandensein oder eine derartige Abwesenheit einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) logischen Steuereinheit signalisiert. Die das Bandende erfühlende Vorrichtung 46 besteht aus einer Zunge oder einem Blatt, die bzw. das auf dem Mikroschalter 47 mit ihrem bzw. mit seinem anderen Ende als Angelpunkt verbunden ist und deren bzw. dessen eines Ende zu einer V-Form gebogen ist, damit sie bzw. es sich durch die öffnung 42 und in die Fenster 43 und 44 erstreckt und mit dem unteren Rand des Bandes 21, das möglicherwei-

se um den Kern 29 herum gewickelt ist, in Berührung kommt

Im Gehäuse 7 (Fig, 1) ist weiterhin eine Aufnahmespule 51 untergebracht, auf die das Carbonband 21 aufgewickelt wird, nachdem es an der Druckstelle s zwischen den beiden Armen 16 und 17 benutzt worden ist Die Aufnahmespule 51 besteht aus einem Kern 52, der an einem Halter 53 drehbar befestigt ist, der an einen Stift 54 e'nes nach innen von der Rückwand 10 aus vorspringenden Auges 56 angelenkt ist I ο

Der Halter 53 ist in Form eines Bügels ausgebildet und entlang einer sich im wesentlichen rechtwinklig zur Achse einer Zuführwalze 57 liegenden Bahn beweglich und an dem Gehäuse 7 drehbar gelagert Eine Zugfeder 58 drängt den Bügel 53 elastisch im Gegenuhrzeiger- ι τ sinn, um mit dem Band auf der Aufnahmespule 51 gegen ein Stachelrad 59 der Zuführwalze 57 festgehalten zu werden.

Die Zuführwalze 57 weist oben eine Scheibe 61 mit geriffeltem Umfang 62 zur manuellen Betätigung der Waize auf. Die Walze 57 kann weiterhin über eine Muffe 63 (Fi g. 3), die in einer öffnung 64 in der Grundplatte 8 des Gehäuses 7 untergebracht ist an ihrem Unterteil mit einer Antriebswelle 66 der Maschine in Eingriff kommen.

Schließlich springt von der Grundplatte 8 des Gehäuses 7 aus eine Führungseinrichtung vor, die aus einem ersten Teil 67 (F i g. 1) und einem zweiten Teil 68 besteht, welche das Carbonband 21 von der öffnung 19 in die Nähe der Zuführwalze 57 und dann auf die m Aufnahmespule 51 zu befördern können.

Die Führungsteile 67 und 68 haben die Form von zylindrischen Abschnitten und eine Höhe, die im wesentlichen gleich der Höhe des Carbonbandes 21 ist.

Deshalb legt sich das Carbonband 21 beim Abwickeln r> von der Zuführspule 28 gegen den Stift 37 an, tritt aus der öffnung 18 hervor, tritt durch die öffnung 19 wieder ein, legt sich außerhalb der Bahn des Stachelrades 59 gegen die Teile 67 und 68 und wird auf die Aufnahmespule 51 aufgewickelt Aufgrund der Wirkung -to der Feder 58 ergreift das Rad 59 die äußersten Windungen des auf die Spule aufgewickelten Bandes 21 mit seinen Zähnen in der Nähe des mittleren Teils des Carbonbandes 21. Die Drehung der Walze 57 durch die Tätigkeit der Welle 66 (F ί g, 3) bringt die Aufnahmespule 51 zum Drehen und verursacht ein in gleichen Stufen erfolgendes schrittweises Aufwickeln des Carbonbaiides 21 auf den Kern 52 (Fig, 1) in an sich bekannter Weise. Das Vorhandensein einer einzigen Zahnreihe auf dem Stachelrad 59 gewährleistet daß das Carbonband 21 gleichmäßig und parallel zur Achse der Aufnahmespule 51 gezogen wird.

Der Deckel 12 des Gehäuses 7 ist mit einem Fenster 69 versehen, das in Obereinstimmung mit der Scheibe 61 der Zuführwalze 57 ausgebildet ist um eine Zufuhr oder einen Vorschub des Carbonbandes 21 von Hand in Richtung der Pfeile 71 zu ermöglichen.

Während der Zufuhr des Carbonbandes 21 schwingt das Bandspannelement 38 aufgrund der Wirkung der Feder 41 zwischen der durch eine voll ausgezogene Linie dargestellten Position und einer weiteren durch das Bezugszeichen 72 gekennzeichneten und durch eine strichpunktierte Linie dargestellten Position, wobei das Carbonband 21 ständig unter Spannung gehalten wird. Wenn die Antriebswelle 66 (F i g. 3) angehalten worden ist bewirkt die Feder 41 (Fig. 1) eine Drehung des Elements 38 im Gegenuhrzeigersinn und ein Übergehen desselben aus der durch eine voll ausgezogen? Linie dargestellten Position in eine durch das Bezugszeichen 73 gekennzeichnete und durch eine strichpunktierte Linie dargestellte Position, bis der Stift 37 in Berührung mit den Einkerbungen 36 des Flansches 32 gebracht worden ist Auf diese Weise wird der Flansch 32 festgestellt, und das weiterhin unter Spannung stehende Carbonband 21 kann sich selbst bei Schwingungen oder Stößen nicht weiter abwickeln.

Unter möglichen Abwandlungen kann die Kassette 6 mit einem Stift 76 (F i g. 4) versehen sein, der mit dem Deckel 12 einstückig ausgebildet ist und innerhalb der Kassette auf den Flansch 32 zu vorspringt Das Carbonband 21 wird zuerst um den Stift 76 und anschließend um den Stift 37 des Bandspanners 38 herum gewickelt, derart, daß auf das Band 21 immer eine gleichbleibende Belastung ausgeübt wird, sowohl wenn die Anzahl der auf die Zuführspule 28 (Fig. 1) aufgewickelten Windungen am größten als auch, wenn sie am geringsten ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;

1. Anordnung zum Antrieb eines Carbonbandes in einer Kassette für eine Schreib- oder ähnliche Maschine mit einem Gehäuse, mit einer Aus- und einer Eintrittsöffnung für das Carbonband und mit einer Zuführspule und einer Aufnahmespule sowie einer Zuführwalze mit einem Stachelrad zum Antrieb der Aufnahmespule über das Carbonband, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführwalze (57) ortsfest im Gehäuse (7) angeordnet ist und die Aufnahmespule (51) drehbar in einem um einen Stift (54) verschwenkbaren Halter (53) gelagert ist, daß eine Feder (58) den Halter (53) und damit das Carbonband (21) auf der Aufnahmespule (51) gegen das Stachelrad (59) der Zuführwalze (57) drückt, so daß durch eine Drehung der Zuführwalze (57) das Carbonband (21) auf die Aufnahmespule (51) aufwickelbar ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Zugfeder (58) ist, die zwischen dem Halter (53) und einem Teil des Gehäuses verspannt ist

3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführwalze (57) mit einer Scheibe (61) versehen ist, die einen geriffelten Umfang (62) aufweist, welcher aus einem Fenster (69) des Behältnisses zur manuellen Betätigung der Zuführwalze vorspringt.

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