DE2647442C3 - Transportvorrichtung für schrittweise auf Spulen aufzuwickelnde Bänder - Google Patents
Transportvorrichtung für schrittweise auf Spulen aufzuwickelnde BänderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H18/00—Winding webs
- B65H18/08—Web-winding mechanisms
- B65H18/10—Mechanisms in which power is applied to web-roll spindle
- B65H18/12—Mechanisms in which power is applied to web-roll spindle to effect step-by-step advancement of web
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/36—Ribbon-feed devices or mechanisms with means for adjusting feeding rate
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Transportvorrichtung für schrittweise auf Spulen au: juwickelnde Bänder
mit gleichbleibendem Transportschritt bei wachsendem Wickeldurchmesser unter Verwendung einer Schlingfeder.
Derartige Vorrichtungen werden z. B. in Büromaschinen zum Transport von Kohlebändern oder Korrekturbändern benötigt Um eine optimale Ausnutzung der
Bänder zu erreichen, muß Gewähr gegeben sein, daß die
Abdrücke eng nebeneinander liegen. Sie dürfen sich jedoch nicht überschneiden und ihre Abstände soüen
sich auch dann nicht verändern, wenn der Wickeldurchmesser auf der Aufwickelspule zunimmt Als vorteilhaftes Transportmittel für die Aufwickelspule erweisen sich
Schlingfedern, wie sie z.B. in der DE-OS 23 37 191 vorgeschlagen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Transportvorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die
einfach im Aufbau ihrer Steuermittel ist, wobei jedoch das Auswechseln der Spulen auf leichte Weise erfolgen
kann. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst In den Unteransprüchen wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erfaßt
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und stellen im einzelnen dar:
F i g. 1 eine schematische Darstellung der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnisse,
Fig.2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, der
Erfindung und
In Fig. 1 ist mit d\ der kleine Wickeldurchmesser
und mit d2 der große Wickeldurchmesser einer Bandspule 10 dargestellt. Ein Betätigungsarm il, durch
geeignete Mittel gesteuert, führt jeweils den gleichen Hub aus. Mittels eines noch näher zu beschreibenden
Steuerhebels wird der Betätigungsarm 11 mit zunehmendem Durchmesser d des Wickels nach außen
gesteuert so daß er, wie in F i g. 1 beispielhaft dargestellt das Ende 12 einer Schlingfeder mit
unterschiedlichem Winkelweg zwischen β 1 und β 2 bewegt Somit ergibt sich, daß trotz des wachsenden
Wickeldurchmessers immer der gleiche Transport-
schritt ausgeführt wird, ohne daß komplizierte und aufwendige Steuermittel notwendig sind.
Gemäß den Fig.2 und 3 ist das eine Ende des
Betätigungsarms 11 mittels eines Bolzens 13 an einem Schwenkhebel 14 angelenkt der durch nicht gezeichne-
te Mittel in Richtung des Pfeiles A betätigt wird. Das
andere Ende des Betätigungsarmes 11 nimmt in einem Loch 15 das freie Ende 12 einer Schlingfeder 16 auf.
Diese Schlingfeder sitzt auf einer Hülse 17, die eine Rastverzahnung 18 aufweist in die eine Rastfeder 19
eingreift und verhindert, daß sich die Hülse in
ungewollter Richtung dreht Mittels einer Zugfeder 20
wird der Betätigungsarm 11 immer zur Spülenachse 21
hingezogen.
Mitnehmerverzahnung 23 auf, die mit einer geeigneten
Gegenverzahnung der Hülse 17, in aufgesetzter Lage, in
Eingriff steht Der Wickeldurchmesser d der Spule 10 wird durch einen Fühlhebel 24 ständig abgefühlt der auf
einem Bolzen 25 schwenkbar gelagert ist Er weist eine
Rastnase 26 auf, die in eine Nut 27 des auf dem gleichen
Bolzen 25 sitzenden Steuerhebels 28 eingreift Eine Feder 29 ist bestrebt beide Hebel 28 und 24 nach oben
zu drücken. Am Fühlhebel 24 ist außerdem ein Spulenniederhalter 30 angebracht der verhindert, daß
die Spule ungewollt nach oben ihre Lage verändern kann. Der Niederhalter 30 liegt nämlich auf dem Rand
eines kreisförmigen Teiles 31 der Spule 10 auf. Außerdem ist der Fühlhebel 12 mit einem Betätigungsstück 32 versehen. Mittels der Feder 20 wird, wie bereits
beschrieben, der Betätigungsarm It zur Spulenachse 21
hingezogen. Da der Steuerhebel 28 auf der Seite der Spule 10 am Betätigungsarm 11 anliegt wird somit auch
der Steuerhebel und der Fühlhebel 24 auf die Spulenachse hingezogen. Die drei Teile 11, 28 und 24
stehen also gemeinsam unter der Wirkung einer einzigen Feder 20.
Am Betätigungsarm U ist eine weitere Feder 33 angeordnet, die ihn in Pfeilrichtung A zieht wenn er
seine Ruhelage einnimmt Die ganze Anordnung sitzt
auf einer Schwenkbrücke 34, die um einen Bolzen 35
schwenkbar im Maschinengestell 36 gelagert ist Mittels einer Verbindungsstange 37 wird eine Verbindung zur
Vorratsspule hergestellt die, wie ihre Lagervorrichtung, auf den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Zum Aufsetzen einer Spule 10 muß zunächst mittels des Betätigungsstückes 32 der Fühlhebel 24 zusammen
mit dem Niederhalter 30 und dem Steuerhebel 28 nach außen, d.h. von der Spulenachse 21 weggeschwenkt
werden. Es kann dann die Spule 10 mittels des Griffstückes 22 von oben her auf die Spulenachse 21
aufgesetzt werden, so daß ihre Mitnehmerverzahnung 23 in die Gegenverzahnung der Hülse 17 eingreift Beim
Loslassen des Betätigungsstückes 32 zieht die Feder 20,
wie oben erwähnt, den Fühlhebel 24 gegen den
Wickeldurchmesser d der Spule 10. Gleichzeitig legt sich der Niederhalter 30 auf das kreisförmige Teil 31 der
Spule 10 auf und verhindert daß diese ungewollt nach
oben abgezogen werden kann. Erfolgt eine Betätigung des Schwenkhebels 14 in Richtung des Pfeiles A, wird
der Betätigungsarm 11 in die Gegenrichtung verschoben.
Dabei nimmt er mittels des Loches 15 das freie Ende 12 der Schlingfeder 16 mit, die sich somit fest um
die Hülse 17 schlingt und mittels der Verzahnung 23 die Spule 10 um einen vorbestimmten Betrag dreht. Bei der
Rückbewegung des Betätigungsarmes 11 durch die Kraft der Feder 33, wird die Schlingkraft der
Schlingfeder £5 gelöst und die bewegten Teile gehen in ihre Ausgangslage zurück. Dabei sorgt die Rastfeder 19
dafür, daß sich die Hülse 17 und die Spule 10 nicht ungewollt mitdrehen können.
Mit zunehmendem Wickeldurchmesser d wird der Fühlhebel 24 um seinen Bolzen 25 nach außen
geschwenkt Durch die Rastverbindung 26, 27 des Fühlhebels 24 und des Steuerhebels 28 wird diese
Schwenkbewegung gegen die Kraft der Feder 20 gleichzeitig auf den Betätigungsarm 11 übertragen. Er
wandert somit dem wachsenden Wickeldurchmesser d folgend, so weit nach außen, wie dies das freie Ende 12
der Sehiingfeiier ίο zuläßt, die mit einer Abwicklung das
Loch 15 des Betätigungsarmes 11 durchgreift Bei gleichem Hub erfolgt somit ein unterschiedlicher
Drehwinkel ß, der in Anpassung an den sich verändernden Wickeldurchmesser für einen gleichmäßigen
Transportschritt des auf der Spule 10 aufzuwickelnden Bandes sorgt.
Die Rastnase 26 und die Nut 27 des Fühlhebels 24 bzw. des Steuerhebels 28 sind zweckmäßigerweise so
ausgebildet, daß beim Verschwenken des Fühlhebels 24 mittels des Betätigungsstückes 32 die Nase 26 noch so in
der Nut 27 liegt, daß beide Teile unter dem Einfluß der Feder 29 wieder fest miteinander verbunden werden,
wenn das Betätigungsstück 32 losgelassen wird.
Das Ausführungsbeispiel beschreibt die Erfindung anhand einer Spule, die zur Aufnahme eines Korrekturbandes
in Schreibmaschinen dient Die Erfindung kann selbstverständlich bei entsprechender Abwandlung und
ίο Anpassung der betroffenen Teile auch für eine
Transportvorrichtung von Kohlebändem in Schreibmaschinen
oder in entsprechenden anderen Vorrichtungen zum Aufwickeln von Bändern Verwendung finden. Beim
gezeichneten Ausführungsbeispiel wird die Schwenkbrücke 34 im Falle eines Korrekturvorganges um den
Bolzen 35 nach oben geschwenkt und kehrt nach erfolgter Korrektur in ihre Ausgangsstellung zurück, so
daß sich der an der Schwenkbrücke 34 befindliche Bolzen 38 auf das Maschinengestell 36 auflegt
Wie die Zeichnung und die Beschreibung erkennen lassen, wird mittels der vorliegen'.',;-!i Erfindung eine
einfache Transportvorrichtung geschr-ffen, die alle
Voraussetzungen erfüllt die an solche Vorrichtungen zu stellen sind. Es wird insbesondere ersichtlich, daß zur
ordnungsgemäßen Funktion lediglich einige wenige Teile notwendig sind, die teilweise auf einfache Weise
aus Kunststoff hergestellt werden können. Die übrigen Teile, wie z. B. der Betätigungsarm 11 oder die
Schwenkbrücke 34 sind einfache Stanzteile.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Transportvorrichtung für schrittweise auf Spulen aufzuwickelnde Bänder mit gleichbleibendem Transportschritt bei wachsendem Wickeldurchmesser unter Verwendung einer Schlingfeder,
gekennzeichnet durch einen, ein Ende (12)
der Schlingfeder (16) erfassenden und mittels eines Steuerhebels (28) in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser (d) aussteuerbaren, unter Wirkung
einer Feder (20) stehenden Betätigungsarm (11), der jeweils den gleichen Hub ausführt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das radial von der Spulenachse (21)
abstehende Ende (12) der Schlingfeder (16) den Betätigungsarm (11) durchgreift und zur Sicherung
der Verbindung abgewinkelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (28) mittels einer
RastverbLi^ung (26,27) mit einem den Wickeldurchmesser /t^aöfühlenden Fühlhebel (24) verbunden ist,
an welchen ein Spulenniederhalter (30) sowie ein Betätigungsstück (32) angeformt sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Betätigungsarm (11)
beeinflussende Feder (20) gleichzeitig auf den Steuerhebel (28) und somit den Fühlhebel (24) in
Richtung auf die Spulenachse (21) hin einwirkt
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ID=5990950
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