DE3742860A1 - Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen - Google Patents
Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette mit nachladbaren
Farbbandspulen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angege
benen Art.
Aus der US-PS 37 31 781 ist eine abnehmbare Kassette für ein
Karbonband bei einem Drucker mit einem drehbaren Antriebselement
für den Vorschub des Bandes bekannt geworden, wobei die Kassette
aus einem eine Zuführspule und eine Aufnahmespule für das Band
aufnehmenden Gehäuse besteht. Dabei wirkt eine verschwenkbare
Zuführwalze mit einem Stachelrad mit einer auf einer festen Achse
angeordneten Aufnahmespule zusammen, um das Karbonband aufzu
wickeln. Beim Wechseln einer Kassette muß zunächst die Zuführ
walze mit dem Stachelrad in Außereingriff mit der Aufnahmespule
gebracht werden. Bei diesem Wechselvorgang sind mehrere Handbe
tätigungen erforderlich, da die Zuführwalze nach dem Einsetzen
einer neuen Kassette in die Aufnahmevorrichtung der Maschine auch
wieder in Eingriff mit der Aufnahmespule gebracht werden muß.
Die DE-PS 25 53 329 zeigt eine Farbbandkassette für eine Schreib-
oder Büromaschine ähnlicher Bauart, in der die Zuführwalze mit
dem Stachelrad mit in der Kassette angeordnet ist. Die Zuführ
walze bleibt hierbei ständig in Eingriff mit dem Karbonband der
Aufnahmespule. Hierdurch ist es möglich, den Austausch von Farb
bandkassetten nur mit einer Hand durchzuführen. Diese bekannte
Farbbandkassette ist sehr kostspielig, da die in der Farbband
kassette enthaltenen Antriebsglieder für das Karbonband nach
deren Verbrauch mit weggeworfen werden. Da die Zuführwalze außer
dem immer mit der Aufnahmespule in Eingriff steht und die An
triebselemente einerseits im Bodenteil und andererseits in dem
mit dem Bodenteil fest verbundenen Deckel gelagert sind, ist ein
Austauschen der Zuführ- und der Aufnahmespule nicht möglich.
Weiterhin ist durch die DE-OS 35 24 730 bereits eine Farbband
kassette für Büromaschinen bekannt geworden, bei der die Zuführ-
und die Aufwickelspule austauschbar angeordnet sind. Hierdurch
ist es möglich, bei Verbrauch des Farbbandes nur die Farbband
spulen auszuwechseln. Nachteilig ist hierbei aber, daß das Ein
fädeln des Farbbandes innerhalb der Kassette noch leicht falsch
ausgeführt werden kann, so daß es dann zu Störungen des Farbband
antriebs kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandkassette
mit nachladbaren Farbbandspulen zu schaffen, die eine leichte
Austauschbarkeit der Farbbandspulen und ein leichtes Einfädeln
des Farbbandes gewährleistet, wonach der Druckvorgang ungestört
bis zum Verbrauch des neu eingesetzten Farbbandes erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Zuführspule ist mit einer Abdeckplatte aus
Karton verbunden, die als Transportsicherung beim Umfüllen in die
Kassette dient, als Bandführung gegen unbeabsichtigtes Abziehen
der ersten Windungen in axialer Richtung wirkt und die eine
Einlegehilfe darstellt, da sie die Zuführspule mit dem Befesti
gungselement in der Kassette in eine Lage bringt, aus der das
Befestigungselement in die vorgesehene Richtung zwangsläufig
geführt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen. Die Einzelheiten
der Erfindung sind nachstehend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die nachladbare Kassette mit geöffnetem
Deckel,
Fig. 2 die Zuführspule mit der Abdeckplatte in der
geöffneten Verpackung,
Fig. 3 mehrere übereinander gestapelte Verpackungen,
Fig. 4 eine Zuführspule mit dem Führungsstift und
Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 4.
Die Fig. 1 zeigt eine nachladbare Farbbandkassette 1, die aus
einem topfförmigen Bodenteil 2 und einem dessen Öffnung ver
schließbaren Deckel 3 besteht. Der Deckel 3 kann hierbei mit
einer Seitenwand 4 des Bodenteils 2 gelenkig verbunden sein und
ist mittels eines Rasthebels 5 mit dem Bodenteil fest verbindbar.
Dieser Rasthebel 5 ist um eine Achse 6 im Bodenteil verschwenkbar
und weist einen Steuerarm 7 auf, dessen freies Ende 8 mit einer
Führungsfläche 9 eines Schwenkhebels 10 in formschlüssigem Ein
griff steht. Der Schwenkhebel 10 ist um eine Achse 11 mittels
einer Feder 12 im Uhrzeigersinn beaufschlagbar. Auf dem freien
Ende des Schwenkhebels 10 ist eine Aufwickelspule 15 um Lager
zapfen 14 drehbar gelagert. In der Fig. 1 befindet sich der
Rasthebel 5 in der verschwenkten Stellung, wobei der Deckel 3
freigegeben ist und frei in die geöffnete bzw. in die geschlosse
ne Stellung um Lagerpunkte 16, 17 verschwenkbar ist. In dieser
Stellung des Rasthebels wird außerdem die Aufwickelspule 15 mit
einem Stachelrad 18 einer Zuführwalze 19 außer Eingriff gehalten.
Die Zuführwalze 19 ist mit einem Zahnrad 20 fest verbunden, das
mit einem Antriebszahnritzel 21 ständig in Eingriff steht. Dieses
Antriebszahnritzel 21 weist einen Kreuzschlitz 22 auf, der mit
einer in der Aufnahmevorrichtung 23 antreibbar gelagerten Schnei
de 24 formschlüssig kuppelbar ist.
Das Bodenteil 2 weist einen weiteren Lagerzapfen 25 für eine
Zuführspule 26 auf, auf derem Kern 27 ein Vorratswickel 28 eines
Farbbandes 29 angeordnet ist. Das freie Ende des Farbbandes 29
weist einen Führungsstift 31 mit einem Befestigungselement 32
auf, das z. B. zylindrisch ausgebildet ist und mit einer Öse 33
an dem freien Ende 34 des Farbbandes 29 fest verbunden ist. Mit
Hilfe dieses Führungsstiftes ist das Farbband 29 um Umlenkstifte
35, 36 herumleg-, aus der Austrittsöffnung 37 herauszieh-, in die
Eintrittsöffnung 38 hineinführ- und mit der Aufwickelspule 15
verbindbar. Zu diesem Zweck weist die Aufwickelspule 15 eine
Aufnahmebohrung 39 für das Befestigungselement 32 des Führungs
stiftes 31 auf. Die Aufnahmebohrung 39 ist mit einem Durchtritts
schlitz 40 für das Farbband 29 versehen.
Auf die freie Stirnfläche 41 der in die Kassette 1 einsetzbaren
Zuführspule 26 ist eine Abdeckplatte 42 auflegbar, die mit einer
Anlegekante 43 für das an dem freien Ende des Farbbandes 29 der
Zuführspule 26 angeordnete Befestigungselement 32 an dem Füh
rungsstift 31 versehen ist. Die Abdeckplatte 42 überragt die
Stirnfläche 41 der Zuführspule 26 zumindest im Bereich der An
lagekante 43 derart, daß ein Abziehen der ersten Windungen des
Farbwickels 28 in axialer Richtung sperrbar ist. Die Abdeckplatte
42 weist außerdem eine der Innenkontur der Kassette 1 entspre
chend ausgebildete Außenkontur auf, derart, daß die Abdeckplatte
42 nach dem Einsetzen der Zuführspule 26 in die Kassette 1 gegen
Verdrehung gesichert gelagert ist. Der Kern 27 der Zuführspule 26
ist mit einem gegenüber der Stirnfläche 41 des Zuführwickels 28
vorstehenden Handgriff 45 versehen, auf dem die Abdeckplatte 42
verrastbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck weist die Abdeckplatte
42 eine Ausnehmung 46 mit nach innen ragenden Zentriernasen zur
zentrischen Lagerung auf dem hohlzylindrisch ausgebildeten Hand
griff 45 auf. Zwischen diesen einzelnen Zentriernasen 47, 48, 49,
50 sind Freiarbeitungen 51, 52, 53, 54 radial ausgerichtet ange
ordnet. Die Freiarbeitung 54 besteht aus einer verlängerten
Ausnehmung 55, die als Sichtschlitz dient und bei geschlossenem
Klappdeckel in Fluchtrichtung mit einem Sichtschlitz 56 in dem
Klappdeckel 3 angeordnet ist.
Um eine kompakte Ausbildung der Farbbandkassette zu erzielen,
weist die Abdeckplatte 42 eine Ausnehmung 57 für den Wickel 58
der Aufwickelspule 15 auf. Der volle Wickel 58 der Aufwickelspule
15 ragt dann in die Ausnehmung 57 der Abdeckplatte 42 hinein.
Daher ist die Ausnehmung 57 konkav zu dem Kern 27 der Zuführspule
26 ausgebildet.
Die Zuführspule 26 und die Abdeckplatte 42 bilden zusammen eine
Austauscheinheit, die beim Versand in einer Verpackung 59 gemäß
Fig. 2 angeordnet ist. Die Verpackung 59 besteht aus einem
kastenförmigen Bodenteil 60 und einem dieses verschließbaren
ebenen Deckel 61. Das kastenförmige Bodenteil 60 ist mit einer
Vertiefung 62 zur Aufnahme der Austauscheinheit und beiderseits
dieser Vertiefung 62 mit der Farbbandbreite entsprechend erhöhten
Flächen 63, 64 versehen, unter denen sich Hohlräume befinden und
von denen eine eine Ausnehmung 65 zur Lagerung des austauschbaren
Kerns 66 der Aufwickelspule 15 aufweist. Die Verpackung 59 be
steht übrigens aus einer Faltschachtel aus Pappe, die automatisch
herstellbar ist. Auf der Innenseite des Deckels 61 befinden sich
z. B. die Bedienungshinweise zum Einsetzen der Zuführspule 26 und
der Aufwickelspule 15. Außerdem weisen der Deckel 61 und das
Bodenteil 60 je eine kreisförmige Ausnehmung 67, 68 für den Hand
griff 45 an dem Kern 27 der Zuführspule 26 auf, derart, daß der
aus einer Verpackung herausragende Handgriff 45 einer Zuführspule
26 durch die Ausnehmung 67 in dem Bodenteil 60 einer zweiten Ver
packung 59 in eine Ausnehmung 69 des Kerns 27 der in dieser Ver
packung gelagerten Zuführspule 26 hineinragt. Hierdurch wird ein
sicheres Aufeinanderstapeln mehrerer Verpackungen gewährleistet.
Der Schwenkhebel 10 weist konzentrisch zu dem Lagerzapfen 14 eine
kreisförmige Auflagefläche 81 für den Aufwickelkern 15 auf,
derart, daß das Einschieben des Befestigungselementes 32 mit dem
Führungsstift 31 begrenzbar ist. Danach wird der Führungsstift 31
mittels einer Kerbe 82 von dem Befestigungselement 32 durch Ab
brechen getrennt. In der Verpackung 59 liegt der als Handgriff
dienende Führungsstift 31 in einer Vertiefung 83 in dem Bodenteil
60.
Der Wickel 58 der Aufwickelspule 15 stützt sich mit zunehmendem
Durchmesser auf erhöhten Flächen 79, 80 in dem Bodenteil 2 ab,
die in Umfangsnähe der mit der Zuführspule mit umlaufender Sperr
zahnscheibe 78 angeordnet sind. Mit der Verzahnung der Sperrzahn
scheibe 78 ist ein Sperrzahn 77 eines durch eine Feder 75 beauf
schlagten Sperrhebels 70 in Eingriff bringbar. Der Sperrhebel 70
ist um eine Achse 71 in dem Bodenteil 60 verschwenkbar und zwei
armig ausgebildet. An einem Arm 74 dieses Sperrhebels 70 ist ein
Lagerzapfen 76 für die als Umlenkpunkt 36 ausgebildete Umlenk
rolle für das Farbband 29 angeordnet. Der zweite Arm 72 des
Sperrhebels 70 weist eine Anschlagfläche 73 auf, die durch einen
Anschlagarm 13 des Schwenkhebels 10 beaufschlagbar ist. Wird
nämlich der Rasthebel 5 in die ausgeschwenkte Lage gemäß Fig. 1
gebracht, dann werden der Schwenkhebel 10 im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse 11 und über dessen Anschlagarm 13 der Sperrhebel 70
im Uhrzeigersinn um die Lagerachse 71 verschwenkt. Hierbei ge
langen die Aufwickelspule 15 außer Eingriff mit der Verzahnung 18
der Antriebswalze 19 und der Sperrzahn 77 außer Eingriff mit der
Verzahnung der Sperrzahnscheibe 78. Wenn der Schwenkhebel 10 die
in der Fig. 1 gestrichelte Lage wieder einnimmt, dann liegt die
Aufwickelspule 15 wieder federnd (12) an der Verzahnung 18 an.
Außerdem befindet sich der Sperrzahn 77 auch wieder in Eingriff
mit der Verzahnung des Sperrzahnrades 78. Bei Antrieb der An
triebswalze 19 über das Antriebszahnritzel 21 wird die Aufwickel
spule 15 im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch das Farbband 29 in
Pfeilrichtung 84 um einen Schritt jeweils bewegt wird. Mit dem
Ansteigen der Spannung in dem Farbband 29 wird eine Verschwenkung
des Sperrhebels 70 im Uhrzeigersinn bewirkt, wodurch der Sperr
zahn 77 außer Eingriff mit der Verzahnung des Sperrzahnrades 78
gelangt. Hierdurch wird die Zuführspule 26 zum Abwickeln frei
gegeben. Sobald die Zugspannung in dem Farbband 29 nachläßt,
kehrt der Sperrhebel 70 sofort in seine Sperrlage zurück. Da der
Wickel auf der Aufwickelspule mit zunehmendem Durchmesser sich
auf den erhöhten Flächen 79, 80 abstützt, wird die Drehbewegung
des Sperrzahnrades 78 bei dessen Freigabe durch den Sperrzahn 77
nicht behindert. Die erhöhten Flächen 79, 80 weisen eine derar
tige Höhe auf, daß der Wickel der Aufwickelspule 15 das Sperr
zahnrad 78 nicht berührt.
In den Fig. 4 und 5 ist das Verbinden des Führungstiftes 33
mit einem Vorlaufband 90 für das Farbband 29 dargestellt. Hierzu
wird ein einseitig klebendes Klebebandstück 91 verwendet, das von
einer Klebebandrolle abfallfrei abgeschnitten ist. Die beiden
Enden 92, 93 des Klebebandstückes 91 weisen entgegengesetzt z. B.
unter 45° verlaufende Schnittkanten 94, 95 auf. Dieser Zuschnitt
des Klebebandstückes 91 ist so gewählt, daß nach Umschlingen des
stiftförmigen Verbindungselementes 32 an dem Führungsstift 33
durch das Ende 92 des Klebebandstückes 91 und nach dem Befestigen
des anderen Endes 93 des Klebebandstückes mit dem Vorlaufband 90
ein klebender Restbereich 96 übrigt bleibt, der im wesentlichen
dreieckförmig ausgebildet ist. Hierbei liegt die Hypothenuse
unter 45° zur Basis. Die dreieckförmige freie Restklebefläche 96
zwischen dem Ende 92 des Klebebandstückes 91 und dem senkrecht
abgeschnittenen Vorlaufband 90 verklebt somit den Bandanfang 97
mit dem Führungsstift 33 sicher an dem äußersten Wickel der Vor
ratsspule 26 und läßt sich zum Einfädeln des Farbbandes 29 und
dem Verbinden des Führungsstiftes 33 mit der Aufwickelspule 15
leicht abreißen. Auch hat das um die Umlenkstifte 35, 36 geführte
Vorlaufband 90 dabei eine so minimale Klebefläche 96, daß sich an
den Umlenkstiften 35, 36 oder sonstigen Berührungsstellen mit der
Farbbandkassette 1 kaum Kleberückstände bilden, die zu Störungen
im späteren Farbbandtransport führen können.
Ein großer Vorteil der schrägverlaufenden Schnittkante 94 und
damit der dreieckförmig zusammengeklebten Klebefläche 98 an dem
Ende 92 des Klebebandstückes 91 besteht darin, daß beim Verpacken
der flachen Vorratsspule 26 in die Verpackung 59 sich der 20
angeklebte Führungsstift 33 automatisch auf den Boden in der
Vertiefung 83 ablegt. Hierbei wird die Klebestelle entlang der
Schnittkante 94 an dem Ende 92 nicht zusätzlich quer belastet.
Das Einlegen des Führungsstiftes 33 wird außerdem sehr erleich
tert, ohne daß die zusammengefügten Klebeflächen des Klebeband
stückes 91 sich auch nur teilweise voneinander lösen. Die kleine
Klebefläche 96 ermöglicht ebenfalls ein leichtes Lösen des Vor
laufbandes 90 mit dem Führungsstift 33 von der letzten Windung
der Vorratsspule 26.
Claims (16)
1. Farbbandkassette mit nachladbaren Farbbandspulen, von denen
eine Zuführspule zum Abwickeln und eine Aufnahmespule zum
Aufwickeln des Farbbandes auf Lagerzapfen in der Kassette
drehbar gelagert sind, und mit einem eine Öffnung ver
schließbaren Klappdeckel, und wobei das freie Ende des Farb
bandes der vollen Zuführspule ein Befestigungselement zum
Einfädeln des Farbbandes um Umlenkpunkte in der Kassette und
zum Befestigen an dem Kern der Aufnahmespule aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß auf die freie Stirn
fläche (41) der in die Kassette (1) eingesetzten Zuführspule
(26) eine Abdeckplatte (42) auflegbar ist, daß die Abdeck
platte (42) eine Anlegekante (43) für das an dem freien Ende
des Farbbandes (29) der Zuführspule (26) angeordnete Be
festigungselement (32) aufweist und das die Abdeckplatte
(42) die Stirnfläche (41) der Zuführspule (26) zumindest im
Bereich der Anlagekante (43) überragt, derart, daß ein
Abziehen der ersten Windungen des Farbwickels (28) in
axialer Richtung sperrbar ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdeckplatte (42) eine der Innenkontur der
Kassette (1) entsprechend ausgebildete Außenkontur aufweist,
derart, daß die Abdeckplatte (42) nach dem Einsetzen der
Zuführspule (26) in die Kassette (1) gegen Verdrehung ge
sichert gelagert ist.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern (27) der Zuführspule (26) einen
gegenüber der Stirnfläche (41) des Zuführwickels (28) vor
stehenden Handgriff (45) aufweist, auf dem die Abdeckplatte
(42) verrastbar angeordnet ist.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Handgriff (45) hohlzylindrisch ausgebildet
ist und daß die Abdeckplatte (42) eine Ausnehmung (46) mit
nach innen ragenden Zentriernasen (47, 48, 49, 50) zur
zentrischen Lagerung auf dem Handgriff (45) aufweist.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß Freiarbeitungen (51, 52, 53, 54) zwischen den
einzelnen Zentriernasen (47, 48, 49, 50) radial ausgerichtet
angeordnet sind.
6. Kassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß eine Freiarbeitung (54) aus einer verlängerten
Ausnehmung (55) besteht, die bei geschlossenem Klappdeckel
(3) in Fluchtrichtung mit einem Sichtschlitz (56) in dem
Klappdeckel (3) angeordnet ist.
7. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (42)
eine Ausnehmung (57) für den Wickel (58) der Aufwickelspule
(15) aufweist.
8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung (57) konkav zu dem Kern (27) der
Zuführspule (26) ausgebildet ist.
9. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2) er
höhte Flächen (79, 80) zur Abstützung des Wickels der Auf
wickelspule (15) aufweist, die außerhalb und in Umfangnähe
der mit der Zuführspule (26) verbundenen Sperrzahnscheibe
(78) angeordnet sind.
10. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Zuführspule (26)
mit der Abdeckplatte (42) zusammen eine Austauscheinheit
bildet.
11. Verpackung für die Austauscheinheit nach Anspruch 9, mit
einem kastenförmigen Bodenteil und einem dieses verschließ
baren ebenen Deckel, dadurch gekennzeichnet,
daß das kastenförmige Bodenteil (60) eine Vertiefung (62)
zur Aufnahme der Austauscheinheit und beiderseits dieser
Vertiefung (62) der Farbbandbreite entsprechend erhöhte
Flächen (63, 64) aufweist, unter denen sich Hohlräume be
finden und von denen eine mit einer Ausnehmung (65) zur
Lagerung des Kerns (66) der Aufwickelspule (15) versehen
ist.
12. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Deckel (61) und das Bodenteil (60) je eine
kreisförmige Ausnehmung (67, 68) für den Handgriff (45) an
dem Kern (27) der Zuführspule (26) aufweisen, derart, daß
der aus einer Verpackung herausragende Handgriff (45) einer
Zuführspule (26) durch die Ausnehmung (67) in dem Bodenteil
(60) einer zweiten Verpackung (59) in eine Ausnehmung (69)
des Kerns (27) der in dieser Verpackung (59) gelagerten
Zuführspule (26) hineinragt.
13. Verpackung nach Anspruch 10 oder 11, dadurchgekenn
zeichnet, daß sie (59) aus einer Pappfaltschachtel
besteht.
14. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durchgekennzeichnet, daß der Führungsstift (33)
mittels eines Klebebandstückes (91) mit dem Vorlaufband (90)
für das Farbband (29) verbunden ist, dessen den Führungs
stift (33) schlaufenförmig umschließendes Ende (92) eine
schrägverlaufende z. B. unter 45° verlaufende Schnittkante
(94) aufweist, derart, daß nach dem Zusammenfügen der Klebe
flächen des Klebebandstückes (91) ein dreieckförmig aus
gebildeter Klebebereich (98) entsteht.
15. Verpackung nach Anspruch 14, dadurchgekennzeich
net, daß zwischen dem Ende (92) des Klebebandstückes (91)
und dem senkrecht abgeschnittenen Ende (99) des Vorlauf
bandes (90) eine freie dreieckförmig ausgebildete Klebe
fläche (96) zum Verbinden mit der letzten Windung der Vor
ratsspule (26) aufweist.
16. Verpackung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mit dem Vorlaufband (90) zu verbin
dende Ende (93) des Klebebandstückes (91) einen Zuschnitt
mit einer unter 45° verlaufenden Schnittkante (95) aufweist,
derart, daß das Klebebandstück (91) abfallfrei von einer
Klebespule abschneidbar ist.
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