DE3919119A1 - Farbbandkassette mit auswechselbaren farbbandspulen fuer schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart - Google Patents

Farbbandkassette mit auswechselbaren farbbandspulen fuer schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart

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DE3919119A1 DE19893919119 DE3919119A DE3919119A1 DE 3919119 A1 DE3919119 A1 DE 3919119A1 DE 19893919119 DE19893919119 DE 19893919119 DE 3919119 A DE3919119 A DE 3919119A DE 3919119 A1 DE3919119 A1 DE 3919119A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J32/00Ink-ribbon cartridges

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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette mit auswechselbaren Farbbandspulen für Schreib- oder Büromaschinen ähnlicher Bauart der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Aus der US-PS 37 31 781 ist eine abnehmbare Kassette für ein Karbonband bei einem Drucker mit einem drehbaren Antriebselement für den Vorschub des Bandes bekannt geworden, wobei die Kassette aus einem eine Zuführspule und eine Aufnahmespule für das Band aufnehmenden Gehäuse besteht. Dabei wirkt eine verschwenkbare Zuführwalze mit einem Stachelrad mit einer auf einer festen Achse angeordneten Aufnahmespule zusammen, um das Karbonband aufzu­ wickeln. Beim Wechseln dieser Kassette muß zunächst die Zuführ­ walze mit dem Stachelrad in Außereingriff mit der Aufnahmespule gebracht werden. Bei diesem Wechselvorgang sind mehrere Handbe­ tätigungen erforderlich, da die Zuführwalze nach dem Einsetzen einer neuen Kassette in die Aufnahmevorrichtung der Maschine auch wieder in Eingriff mit der Aufnahmespule gebracht werden muß.
Die DE-PS 25 53 329 zeigt eine Farbbandkassette für eine Schreib- oder Büromaschine ähnlicher Bauart, in der die Zuführwalze mit dem Stachelrad mit in der Kassette angeordnet ist. Die Zuführ­ walze bleibt hierbei ständig in Eingriff mit dem Karbonband der Aufnahmespule. Hierdurch ist es möglich, den Austausch von Farb­ bandkassetten nur mit einer Hand durchzuführen. Diese bekannte Farbbandkassette ist sehr kostspielig, da die in der Farbband­ kassette enthaltenen Antriebsglieder für das Karbonband nach dessen Verbrauch mit weggeworfen werden. Da die Zuführwalze außerdem immer mit der Aufnahmespule in Eingriff steht und die Antriebselemente einerseits im Bodenteil und andererseits in dem mit dem Bodenteil fest verbundenen Deckel gelagert sind, ist ein Austausch der Zuführ- und der Aufnahmespule nicht möglich.
Weiterhin ist durch die DE-OS 35 24 059 eine Farbbandkassette mit austauschbaren Farbbandspulen bekannt, bei der die Aufnahmespule mit dem Karbonband durch ein Betätigungsglied in dem Kassetten­ gehäuse in eine verrastbare Außereingriffstellung mit dem Stachelrad einer Zuführwalze bringbar ist und wobei die Zuführ- und die Aufnahmespule an einem lösbaren Teil des Kassettenge­ häuses drehbar gelagert sind. Dieses Teil ist als Montagewerkzeug zum Auswechseln der Farbbandspulen ausgebildet. Nachteilig ist hierbei, daß die Vorratsspule während des Transports nicht arretiert ist, wodurch das Farbband von den Umlenkführungen leicht abfallen kann. Da die Abdeckklappe mit den Farbbandspulen in die Schließstellung verschwenkt wird, ist nicht immer gewähr­ leistet, daß das Farbband um die in dem Bodenteil vorgesehenen Führungsstifte einwandfrei gelegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandkassette für Schreib- oder Büromaschinen ähnlicher Bauart zu schaffen, bei der die Farbbandspulen einfach und sicher ausgetauscht werden können, ohne daß die den Austausch ausführende Bedienungsperson das Farbband mit den Fingern berühren muß. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Das Austauschen der Farbbandspulen erfolgt bei der erfindungs­ gemäßen Farbbandkassette mittels einer Montageplatte, die ein sicheres Einfädeln des Farbbandes um die Führungspunkte in dem Bodenteil der Farbbandkassette gewährleistet. In vorteilhafter Ausgestaltung wird das sichere Einfädeln des Farbbandes noch durch Zentrierstifte an der Montageplatte unterstützt, die in entsprechende Ausnehmungen des Bodenteils eingeführt werden.
Nach dem Loslösen der Farbbandspulen bzw. des Kernes für die Aufwickelspule sind die Montageplatte und der Spannhebel noch wieder zu verwenden. In diesem Fall muß die Montageplatte mit neuen Farbbandspulen bestückt werden. Die erfindungsgemäße Farb­ bandkassette ist also sehr umweltfreundlich, da nur lediglich das verbrauchte Farbband einschließlich der beiden Spulenkerne weg­ geworfen werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 und 2 näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine geöffnete Farbbandkassette und die Montageplatte in schaubildlicher Darstellung und
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine in eine Aufnahmevorrichtung einer Schreib- oder Büromaschine einsetzbaren Farbbandkassette 1 mit einem nur einmal verwendbaren Karbonband 3, deren Gehäuse aus einem topf­ förmigen Bodenteil 5 und einem mit diesem lösbar verbundenen, eben ausgebildeten Deckel 7 besteht. Im Rahmen der Erfindung können selbstverständlich der Deckel 7 und/oder das Bodenteil 5 topfförmig ausgebildet sein. Der Deckel 7 ist mit Lagerzapfen 9, 11 versehen, die in entsprechende Lagerstellen 13, 15 an dem Bodenteil 5 einrastbar sind. Auf der Bodenplatte 8 des Bodenteils 5 ist ein hohlzylindrischer Lagerzapfen 9 senkrecht angeordnet, auf dem ein Lagerflansch 12 mit einem Lager 13 drehbar gelagert ist. Dieses Lager 13 befindet sich in einer Lagerbuchse 14, welcher auf seinem äußeren Umfang mit einer Verzahnung 15 für eine Gegenverzahnung 17 in einer Lagerbohrung 19 einer Vorrats­ spule 21 versehen ist. Der Lagerflansch 12 ist mittels einer federnd mit dem Lagerzapfen 9 verbundenen Rastnase 23 arretier­ bar, welche hinter der Kante 25 der Lagerbuchse 14 verrastbar ist. Außerdem weist der Lagerflansch 12 an seinem äußeren Umfang eine Verzahnung 27 auf, in die ein Rastzahn 29 einer Sperrklinke 31 formschlüssig eingreift, wobei die Sperrklinke 31 um einen Lagerzapfen 33 in der Bodenplatte 8 verschwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 35 derart beaufschlagt wird, daß der Rast­ zahn 29 stets mit der Verzahnung 27 des Lagerflansches 12 in Eingriff gehalten wird. Auf dem freien Ende der Sperrklinke 31 befindet sich eine Umlenkrolle 37, die auf einem Lagerzapfen 39 drehbar gelagert ist. Das Farbband 3 wird außerdem noch um Um­ lenkrollen 41, 45, welche auf Lagerzapfen 43, 47 drehbar gelagert sind, umgeleitet, wobei das Farbband 3 aus dem Innenraum der Farbbandkassette 1 durch eine Austrittsöffnung 51 um eine Umlenk­ kante 49 herausgeführt wird. Danach gelangt das Farbband 3 über eine Umlenkkante 53 der Eintrittsöffnung 55 wieder in das Kas­ setteninnere, wobei das Farbband 3 über eine um einen Lagerzapfen 59 drehbar gelagerte Umlenkrolle 57 zu dem Kern 61 einer Auf­ wickelspule 62 gelangt. Dieser Kern 61 der Aufwickelspule 62 ist auf einem Lagerzapfen 63 auf dem freien Ende eines Schwenkhebels 65 drehbar gelagert, welcher auf einem Lagerzapfen 67 auf der Bodenplatte 8 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 71 drehbar gelagert ist. Die Rückstellfeder 71 ist einerseits an eine Ein­ hängung 69 an dem Schwenkhebel 65 und mit dem anderen Ende mit dem Bodenteil 5 fest verbunden. Der Schwenkhebel 65 ist über einen Verriegelungshebel 73 derart verschwenkbar, daß die äußere Windung der Aufwickelspule 62 außer Eingriff mit einem Stachelrad 79 eines Antriebsrades 81 gelangt, wenn der Verriegelungshebel 73 in Pfeilrichtung 74 mit einem Lagerzapfen 75 in der Lagerstelle 76 verschwenkt wird. Der Verriegelungshebel 73 beaufschlagt über eine an seinem Arm 78 angeordnete abgerundete Anschlagnase 80 eine Anschlagkante 82 an dem Schwenkhebel 65.
Das Antriebsrad 81 steht über eine Verzahnung 83 mit einer Gegen­ verzahnung 85 eines Antriebsritzels 87 in formschlüssiger Ver­ bindung. Dieses Antriebsrad 87 ist mit einem aus dem Kassetten­ gehäuse herausragenden Handstellrad 89 fest verbunden und weist oben und unten eine kreuzschlitzartige Ausnehmung 91 auf, welche beim Einsetzen der Farbbandkassette 1 in eine Aufnahmevorrichtung einer Büromaschine mit einem maschinenseitig angeordneten An­ triebselement formschlüssig kuppelbar ist. Dieses Antriebselement ist in bekannter Weise über einen Schrittmotor oder Gleichstrom­ motor mit Optoencoder antreibbar.
In dem Bodenteil 5 der Farbbandkassette 1 ist noch eine Lager­ bohrung 93 in einem Lagerzapfen 95 angeordnet, in die ein Arre­ tierstift 97 an einer als Montagewerkzeug ausgebildeten Montage­ platte 99 senkrecht angeordnet ist. Diese Montageplatte 99 weist noch weitere Führungsstifte 101, 103, 105, 107 mit Führungsschrä­ gen 109, 111, 113, 115 auf, die mit den Seitenwänden 117, 119 des Bodenteils 5 beim Aufsetzen der Farbbandspulen auf die Lager­ zapfen 14 und 63 zusammenwirken.
Die Montageplatte 99 weist Lagerstellen für die Vorratsspule 21 und die Aufnahmespule 62 und Umlenkführungen 117, 119, 121, 123, 125 und 127 für das zwischen der Vorratsspule 21 und der Auf­ nahmespule 62 gespannt befindliche Bandende derart auf, daß das Farbband 3 bei dem Aufsetzen der Vorratsspule 21 und der Auf­ nahmespule 62 auf Lagerzapfen 14, 63 in dem Bodenteil 5 auto­ matisch um die Umlenkführungen 37, 41, 45, 49, 53 und 57 in der Farbbandkassette 1 herumgelegt werden. Nach dem Aufsetzen der Aufwickelspule 62 und der Vorratsspule 21 auf die Lagerzapfen 63, 14 sind diese mittels einer Montageplatte 99 angeordnete Betäti­ gungsglieder von der Montageplatte 99 lösbar. Die Vorratsspule 21 ist mit einem hohlzylindrischen Ansatz 129 in einer Lagerbohrung 131 der Montageplatte 99 drehbar gelagert, wobei der hohlzylin­ drische Ansatz 129 eine aus der Lagerbohrung 131 auf der Ober­ seite der Montageplatte 99 herausragende Rastkante 135 für ein lösbares Rastelement zum Befestigen der Vorratsspule 21 an der Montageplatte 99 aufweist. Dieses Rastelement besteht aus einem zweiarmigen Spannhebel 137, der mit einer Lagerbohrung 139 auf den hohlzylindrischen Ansatz 129 aufsetzbar ist und der mit in der Lagerbohrung 139 angeordneten Rastnasen 141 hinter der Rast­ kante 135 an dem hohlzylindrischen Ansatz 129 verrastbar ist. Die Vorratsspule 21 ist übrigens durch den Spannhebel 137 verdrehbar, wobei die Drehmitnahme über die Reibverbindung zwischen den Rast­ nasen 141 und den hohlzylindrischen Ansatz 129 erfolgt.
Weiterhin ist die Montageplatte 99 mit zwei zweiarmigen Klemm­ hebeln 143, 145 versehen, deren an der Unterseite 147 der Mon­ tageplatte 99 vorstehende Arme 149, 151 als Klemmbacken zum Halten des Kerns 61 der Aufwickelspule 62 und deren gegenüber der Oberseite 133 der Montageplatte 99 vorstehenden Arme 153, 155 als Betätigungsgriffe zum Lösen der Klemmbacken 149, 151 ausgebildet sind. Diese Klemmbacken 149, 151 der Klemmhebel 143, 145 sind übrigens in Ausnehmungen 157 des Kerns 61 der Aufwickelspule 62 verrastbar. In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Klemmhebel 143, 145 einstückig mit der Montageplatte 99 ausgebildet und über federnde Verbindungsstege 159, 161 mit dieser (99) verbunden.
Der Spannhebel 137 weist zwei diametral zu seiner Lagerbohrung 139 angeordnete Arme 163, 165 mit an deren freien Enden vor­ stehend angeordneten Handgriffen 167, 169 auf, wobei die Arme 167, 169 an ihren Unterseiten Rastnasen 171, 173 aufweisen, die in Rastausnehmungen 175 der Montageplatte 99 einrastbar sind. Hierdurch ist es auf einfachste Weise möglich, das Farbband 3 nach dem Spannen durch den Spannhebel 137 sicher gespannt zu halten.
In weiterer Ausbildung sind die Umlenkführungen 117, 119, 121 und 127 für das Farbband 3 hohlzylindrisch ausgebildet, die beim Einsetzen der Montageplatte auf das Bodenteil 5 der Farbband­ kassette 1 über die Umlenkführungen 37, 41, 45 und 57 auf der Bodenplatte 8 stülpbar sind.
Der Austausch der Farbbandspulen wird im folgenden näher be­ schrieben: Wenn das in der Farbbandkassette 1 befindliche Farbband 3 ver­ braucht und auf der Aufwickelspule 62 ganz aufgewickelt ist, dann wird der Verriegelungshebel 73, der von außerhalb der Kassette betätigbar ist, in Pfeilrichtung 74 verschwenkt, wobei über dessen Anschlagnase 80 die Anschlagkante 82 des Schwenkhebels derart beaufschlagt wird, daß die Aufwickelspule mit ihrer äußersten Windung außer Eingriff mit der Verzahnung 79 des An­ triebsrades 81 in bekannter Weise gelangt. Mit dem Verschwenken des Verriegelungshebels 73 wird gleichzeitig der das Bodenteil 5 verschließende Deckel 7 freigegeben, so daß dieser in die ge­ öffnete Stellung verschwenkt und mit den Lagerzapfen 9, 11 aus den Lagerstellen 13, 15 herausgenommen wird. Daraufhin wird die Farbbandkassette 1 über einen Papierkorb gewendet, wodurch die volle Aufwickelspule 62 und die leere Vorratsspule 21 von den Lagerachsen 63, 14 und damit aus der Farbbandkassette 1 entfernt werden. In der Fig. 1 ist die bereits entleerte Farbbandkassette 1 in der Stellung dargestellt, in welcher neue Farbbandspulen mittels der Montageplatte 99 eingesetzt werden können. Die mit den Farbbandspulen fertig bestückte Montageplatte 99 ist eben­ falls in der Fig. 1 dargestellt und wird in Pfeilrichtung 166 auf das geöffnete Bodenteil 5 hin bewegt. Damit die Montageplatte 99 in die richtige Lage zum Aufsetzen auf das Bodenteil 3 ge­ bracht wird, wird der Zentrierstift 97 in die Zentrierausnehmung 93 eingeführt, wobei die Zentrierstifte 101, 103, 107 und 105 durch in Anlage bringen ihrer Schrägflächen 115, 113, 111 und 109 in Anlage mit den Seitenflächen 117, 119 des Bodenteils 5 ge­ bracht werden. Nach dem Aufsetzen der Montageplatte 99 auf das Bodenteil 5 wird zunächst der Spannhebel 137 von dem zylindri­ schen Ansatz 129 der Vorratsspule 21 entrastet, wodurch die Vorratsspule 21 von der Montageplatte 99 gelöst wird. Danach werden die beiden Arme 153, 155 der Klemmhebel 143, 145 mit den Fingern zueinander bewegt, wodurch die Klemmbacken 149, 151 den Kern 61 der Aufwickelspule 62 derart gelöst werden, daß die Montageplatte 99 wieder entfernt werden kann. Danach wird der Deckel 7 wieder mit seinen Lagerzapfen 9, 11 in die Lagerstellen 13, 15 verrastet und in die Schließstellung gebracht. Das Ver­ riegeln des Deckels 7 erfolgt durch Zurückschwenken des Verrie­ gelungshebels 73 entgegen der Pfeilrichtung 74, wobei gleich­ zeitig der Schwenkhebel 65 im Gegenuhrzeigersinn um die Lager­ achse 67 soweit verschwenkt wird, bis der Kern 61 der Aufwickel­ spule 62 mit der Verzahnung 79 des Antriebsrades 81 in Eingriff gelangt. Das beim Aufsetzen der Montageplatte 99 auf das Boden­ teil 5 automatisch um die Umlenkführungen gelegte Farbband kann dann noch mittels des Handrades 89 nachgespannt werden, bevor die Farbbandkassette 1 wieder in die Aufnahmevorrichtung der Maschine eingesetzt und für den Schreibvorgang freigegeben wird.
Der Spannhebel 37 und die Montageplatte 99 können für einen neuen Bestückungsvorgang wieder verwendet werden, wenn die Montage­ platte 99 wieder mit neuen Farbbandspulen versehen wird. Hier­ durch wird ein sehr umweltfreundliches Verfahren zum Nachfüllen von Farbbandspulen in Farbbandkassetten geschaffen.

Claims (9)

1. Farbbandkassette mit auswechselbaren Farbbandspulen für Schreib- oder Büromaschinen ähnlicher Bauart, wobei das Kassettengehäuse aus einem Bodenteil zur Aufnahme der An­ triebsvorrichtung für das Farbband und einem aufklappbaren Deckel besteht, wobei die Aufnahmespule für das verbrauchte Farbband durch ein Betätigungsglied in dem Kassettengehäuse in eine verrastbare Außereingriffstellung mit einem Stachel­ rad einer Zuführwalze bringbar und wobei die Aufnahme- und die Vorratsspule mittels eines Montagewerkzeuges in das Kassettengehäuse einsetzbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Montagewerkzeug aus einer Montage­ platte (99) besteht, die Lagerstellen für die Vorratsspule (21) und die Aufnahmespule (62) und Umlenkführungen (117, 119, 121 und 127) für das zwischen der Vorratsspule (21) und der Aufnahmespule (62) gespannt befindliche Bandende derart aufweist, daß das Farbband (3) bei dem Aufsetzen der Vor­ ratsspule (21) und der Aufnahmespule (62) auf Lagerzapfen (14, 63) in dem Bodenteil (5) automatisch um Umlenkführungen (37, 41, 45, 49, 53 und 57) in der Farbbandkassette (1) herumlegbar sind, und daß die Montageplatte (99) Betäti­ gungsglieder zum Lösen der Aufnahmespule (62) und der Vor­ ratsspule (21) von den Lagerstellen der Montageplatte (99) aufweist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorratsspule (21) mit einem hohlzylindri­ schen Ansatz (129) in einer Lagerbohrung (131) der Montage­ platte (99) drehbar gelagert ist, und daß der hohlzylin­ drische Ansatz (129) eine aus der Lagerbohrung (131) auf der Oberseite (133) der Montageplatte (99) herausragende Rast­ kante (135) für ein lösbares Rastelement zum Befestigen der Vorratsspule (21) an der Montageplatte (99) aufweist.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Rastelement aus einem zweiarmigen Spannhebel (137) besteht, der mit einer Lagerbohrung (139) auf dem hohlzylindrischen Ansatz (129) aufsetzbar ist und der mit in der Lagerbohrung (139) angeordneten Rastnasen (141) hinter der Rastkante (135) an dem hohlzylindrischen Ansatz (129) verrastbar ist, und daß die Vorratsspule (21) durch den Spannhebel (137) verdrehbar ist, wobei die Drehmitnahme über die Reibverbindung zwischen den Rastnasen (141) und dem hohlzylindrischen Ansatz (129) erfolgt.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Spannhebel (137) zwei diametral zu der Lagerbohrung (139) angeordnete Arme (163, 165) mit an deren freien Enden vorstehend angeordneten Handgriffen (167, 169) aufweist und daß die Arme (167, 169) auf ihrer Unterseite Rastnasen (171, 173) aufweisen, die in Rastausnehmungen (175) der Montageplatte (99) einrastbar sind.
5. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, d adurch gekenn­ zeichnet, daß in der Montageplatte (99) zwei zweiarmige Klemmhebel (143, 145) angeordnet sind, deren an der Unter­ seite (147) der Montageplatte (99) vorstehende Arme (149, 151) als Klemmbacken zum Halten des Kerns (61) der Auf­ wickelspule (62) und deren gegenüber der Oberseite (133) der Montageplatte (99) vorstehende Arme (153, 155) als Betäti­ gungsgriffe zum Lösen der Klemmbacken (149, 151) ausgebildet sind.
6. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klemmbacken (149, 151) der Klemmhebel (143, 145) in Ausnehmungen (157, 158) des Kerns (61) der Auf­ wickelspule (62) verrastbar sind.
7. Kassette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmhebel (143, 145) einstückig mit der Montageplatte (99) ausgebildet und über federnde Ver­ bindungsstege (159, 161) mit dieser (99) verbunden sind.
8. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (99) auf ihrer Unterseite (147) hohlzylindrische Umlenkführungen (117, 119, 121 und 127) für das Farbband (3) aufweist, die beim Einsetzen der Montageplatte (99) auf das Bodenteil (5) der Farbbandkassette (1) über Umlenkführungen (37, 41, 45 und 57) auf der Bodenplatte (8) stülpbar sind.
9. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (99) Zentrierstifte (97, 101, 103, 105 und 107) aufweist, die mit Zentrierausnehmungen (93) und Zentrierkanten (117, 119) des Bodenteils (5) in Eingriff bringbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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