DE3742337A1 - Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen - Google Patents
Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J32/00—Ink-ribbon cartridges
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette mit nachladbaren
Farbbandspulen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angege
benen Art.
Aus der US-PS 37 31 781 ist eine abnehmbare Kassette für ein
Karbonband bei einem Drucker in einem drehbaren Antriebselement
für den Vorschub des Bandes bekannt geworden, wobei die Kassette
aus einem eine Zuführspule und eine Aufnahmespule für das Farb
band aufnehmenden Gehäuse besteht. Dabei wirkt eine verschwenk
bare Zuführwalze mit einem Stachelrad mit einer auf einer festen
Achse angeordneten Aufnahmespule zusammen, um das Karbonband
aufzuwickeln. Beim Wechseln einer Kassette muß zunächst die
Zuführwalze mit dem Stachelrad in außer Eingriff mit der Auf
nahmespule gebracht werden. Bei diesem Wechselvorgang sind
mehrere Handbetätigungen erforderlich, da die Zuführwalze nach
dem Einsetzen einer neuen Kassette in die Aufnahmevorrichtung der
Maschine auch wieder in Eingriff mit der Aufnahmespule gebracht
werden muß.
Die DE-PS 25 53 329 zeigt eine Farbbandkassette für eine Schreib-
oder Büromaschine ähnlicher Bauart, in der die Zuführwalze mit
dem Stachelrad mit in der Kassette angeordnet ist. Die Zuführ
walze bleibt hierbei ständig in Eingriff mit dem Karbonband der
Aufnahmespule. Hierdurch ist es möglich, den Austausch von Farb
bandkassetten nur mit einer Hand durchzuführen. Diese bekannte
Farbbandkassette ist sehr kostspielig, da die in der Farbband
kassette enthaltenen Antriebsglieder für das Karbonband nach
deren Verbrauch mit weggeworfen werden. Da die Zuführwalze außer
dem immer mit der Aufnahmespule in Eingriff steht und die An
triebselemente einerseits im Bodenteil und andererseits in dem
mit dem Bodenteil fest verbundenen Deckel gelagert sind, ist ein
Austauschen der Zuführ- und der Aufnahmespule nicht möglich.
Weiterhin ist durch die DE-OS 35 24 730 bereits eine Farbband
kassette für Büromaschinen bekannt geworden, bei der die Zuführ-
und die Aufwickelspule austauschbar angeordnet sind. Hierdurch
ist es möglich, bei Verbrauch des Farbbandes nur die Farbband
spulen auszuwechseln. Nachteilig ist hierbei aber, daß Ablagerun
gen von Farbbandabrieb in der Eintritts- und der Austrittsöffnung
bei wiederholtem Wechseln der Farbbandspulen auftreten, die von
Zeit zu Zeit abfallen und die Maschine verschmutzen. Außerdem
erzeugen die Ablagerungen Störungen im Farbbandantriebsystem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandkassette
mit nachladbaren Farbbandspulen zu schaffen, bei der eine Abla
gerung von Farbbandabrieb in der Eintritts- und der Austritts
öffnung sicher verhindert wird. Diese Aufgabe wird durch die im
Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Die reibungsmindernden Umlenkelemente verhindern eine Ansammlung
von Farbbandabrieb, z. B. von Farbpartikeln, wodurch ein sicherer
Transport des Farbbandes auch noch nach mehrmaligem Austausch der
verbrauchten gegen neue Farbbandspulen stets gewährleistet wird.
Ebenfalls wird eine Verschmutzung der Maschine durch abfallende
Farbbandpartikelklumpen vermieden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen. Die Einzelheiten
der Erfindung sind nachstehend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine nachladbare Kassette mit geöffnetem
Deckel und mit Teflon beschichteten Ablenk
elementen,
Fig. 2 eine Kassette nach Fig. 1 mit Umlenkrollen
und
Fig. 3 einen Teil einer nachladbaren Kassette nach
Fig. 1 mit Umlenkelementen aus Gleitstücken.
Die Fig. 1 zeigt eine nachladbare Farbbandkassette 1, die aus
einem topfförmigen Bodenteil 2 und einem dessen Öffnung ver
schließbaren Deckel 3 besteht. Der Deckel 3 kann hierbei mit
einer Seitenwand 6 des Bodenteils 2 über Scharniergelenke 4, 5
gelenkig verbunden sein und ist mittels eines nicht dargestellten
Rasthebels mit dem Bodenteil 2 fest verbindbar. In dem Bodenteil
2 ist eine Achse 7 senkrecht angeordnet, auf der eine Zuführspule
8 mit einem Farbband 9 drehbar gelagert ist. Das von der Zuführ
spule 8 abzuwickelnde Farbband 9 gelangt über eine abgefederte
Umlenkrolle 10 und einer festen Umlenkrolle 14 zu der Farbband
austrittsöffnung 27. Die feste Umlenkrolle 14 ist auf einer Achse
48 in dem Bodenteil 2 gelagert, während die abgefederte Umlenk
rolle 10 auf einem Lagerstift 47 eines um eine Lagerachse 12 in
dem Bodenteil 2 verschwenkbaren Spannhebels 11 drehbar angeordnet
ist. Der Spannhebel 11 wird durch eine Feder 13 stets im Uhr
zeigersinn um die Lagerachse 12 beaufschlagt.
Die Austrittsöffnung 27 weist eine Umlenkkante 16 auf, mit der
ein als Umlenkelement ausgebildeter Teflonabschnitt 17 klebend
befestigt ist. Das Farbband 9 gleitet bei seinem Austritt aus der
Farbbandkassette 1 stets über den Teflonabschnitt 17, der in
bekannter Weise aus einem sehr reibungsarmen Material besteht.
Der Wiedereintritt des Farbbandes 9 in die Farbbandkassette 1
erfolgt über die Eintrittsöffnung 28, welche ebenfalls eine
Umlenkkante 19 mit einem auf diesem angeordneten Teflonabschnitt
18 aufweist. Nach Eintritt des Farbbandes 9 in die Farbband
kassette 2 gelangt es über eine Umlenkkante 20 und eine auf einer
Lagerachse 49 drehbar gelagerten Umlenkrolle 21 zu einer Auf
wickelspule 22, die auf einem Lagerzapfen 23 eines Schwenkhebels
24 drehbar gelagert ist. Dieser Schwenkhebel 24 wird durch eine
Feder 26 derart beaufschlagt, daß die äußere Windung der Auf
wickelspule 22 stets mit einem Stachelrad 51 in Eingriff gehalten
wird. Der Schwenkhebel 24 ist übrigens auf einer Lagerachse 26 in
dem Bodenteil 2 verschwenkbar angeordnet.
Das Stachelrad 51 ist um eine Achse 50 drehbar gelagert und steht
über ein Zahnrad 52 mit einem Antriebsritzel 53 stets in Ein
griff. Das Antriebsritzel 53 wiederum weist einen Kreuzschlitz 54
auf, der beim Aufsetzen der Farbbandkassette auf eine Aufnahme
vorrichtung der Maschine mit einem motorisch angetriebenen Mit
nehmer kuppelbar ist.
Durch die auf den Umlenkkanten 16, 19 angeordneten Teflonab
schnitte 17, 18 wird eine Ablagerung von Farbbandabrieb während
des Farbbandtransports sicher vermieden.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich,
die Teflonschicht auf die Umlenkkanten 16, 19 auch durch einen
Sprühvorgang aufzubringen.
In der Fig. 2 bestehen die Umlenkelemente aus Umlenkrollen 30,
32, die auf Lagerzapfen 29, 31 in der Eintritts- 28 und der Aus
trittsöffnung 27 drehbar gelagert sind. Auch hierdurch wird eine
Reibung des Farbbandes 9 in der Austritts- 27 und der Eintritts
öffnung 28 vermindert.
In der Fig. 3 ist ein Gleitstück 33 als Umlenkelement darge
stellt, das mit einer U-förmig und einseitig offen ausgebildeten
Lageröffnung 35 auf eine Lagerrippe 36 in der Austrittsöffnung 27
aufschieb- und verrastbar angeordnet ist. In der Eintrittsöffnung
28 ist ein gleiches Gleitstück wie das Gleitstück 33 jedoch um
180° zu diesem verdreht auf einem Lagerzapfen angeordnet. Die mit
dem Farbband 9 zusammenwirkenden Flächen der Gleitstücke 33
weisen Abrundungen 42 mit glatten Oberflächen zum Umlenken des
Farbbandes 9 und Staubkammern 60 auf. Diese Staubkammern 60
bestehen aus Vertiefungen, die in Laufrichtung des Farbbandes 9
in die Oberfläche des Gleitstückes 33 zu mehreren parallel zuein
ander angeordnet sind. Die Staubkammern 60 sind beidseitig des
Gleitstückes 33 symmetrisch zueinander angeordnet. Beim Aus
tauschen der Farbspulen 8, 22 kann der Abrieb aus den Staubkam
mern leicht mit entfernt werden. Diese Gleitstücke 33 bestehen
aus einem federnden Kunststoffmaterial, z. B. aus einem POM-Werk
stoff wie Delrin mit zumindest in den Oberflächen der Abrundungen
(42) eingelagerten Gleitmitteln wie Teflon.
Die Gleitstücke 33 sind seitlich der Führungsflächen mit spiegel
bildlich ausgebildeten Anschlagkanten 40, 41 für das Farbband 9
versehen und sind für die Eintrittsöffnung 28 und die Austritts
öffnung 27 gleich ausgebildet. Die Gleitstücke 33 sind dadurch
sehr leicht montierbar, daß sie mit ihren Lageröffnungen 35
einfach auf die Lagerrippen 36 steckbar sind.
Die vorher beschriebenen Umlenkelemente verhindern durch ihre
eingearbeiteten Staubkammern 60 auf einfachste Weise eine Ab
lagerung von Farbbandabrieb sowohl in der Austrittsöffnung 27 als
auch in der Eintrittsöffnung 28 der Farbbandkassette 1. Hierdurch
wird gewährleistet, daß der Farbbandtransport auch nach mehr
maligen Austauschvorgängen der Farbbandspulen störungsfrei be
trieben werden kann. Auch wird eine stärkere Verschmutzung der
Maschine sicher vermieden.
Claims (7)
1. Farbbandkassette mit nachladbaren Farbbandspulen, von denen
eine Zuführspule zum Abwickeln und eine Aufwickelspule zum
Aufwickeln des Farbbandes auf Lagerzapfen in der Kassette
drehbar gelagert sind, und mit einem Kassettengehäuse, das
einen aufklappbaren Deckel zum Auswechseln der Farbband
spulen und eine Austritts- und eine Eintrittsöffnung für das
Farbband zum Führen des Farbbandes durch die Druckstation
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
trittsöffnung (28) und die Austrittsöffnung (27) für das
Farbband (9) in dem Kassettengehäuse (2, 3) reibungsmindern
de Umlenkelemente aufweist.
2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkelemente aus PTFE-Abschnitten
(17, 18) die um die Umlenkkanten (16, 19) klebend befestigt
sind.
3. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkelemente aus Umlenkrollen
(30, 32) bestehen, die auf in der Eintrittsöffnung (28) und
in der Austrittsöffnung (27) angeordneten Achsen (29, 31)
drehbar gelagert sind.
4. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkelemente aus Gleitstücken (33)
bestehen, die mit U-förmig und einseitig offen ausgebildeten
Lageröffnungen (35) auf Lagerrippen (36) in der Eintritts
öffnung (28) und in der Austrittsöffnung (27) aufschieb- und
verrastbar angeordnet sind und Abrundungen (42) mit glatten
Oberflächen zum Umlenken des Farbbandes (9) und Staubkammern
(60) zur Aufnahme von Abrieb aufweisen.
5. Farbbandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitstücke (33) aus einem federnden
Kunststoffmaterial, z. B. aus einem POM-Werkstoff wie Delrin
bestehen, die eingelagerte Gleitmittel wie PTFE z. B. Teflon
zumindest in den Oberflächen der Abrundungen (42) aufweisen.
6. Farbbandkassette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleitstücke (33) seitlich der
Führungsflächen spiegelbildlich ausgebildete Anschlagkanten
(40, 41) für das Farbband (9) aufweisen und die für die
Eintrittsöffnung (28) und für die Austrittsöffnung (27)
gleich ausgebildet sind.
7. Farbbandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Staubkammern (60) in Laufrichtung des
Farbbandes (9) außerhalb der Abrundungen (42) in das Gleit
stück (33) angeordnet und zu mehreren parallel zueinander
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742337 DE3742337A1 (de) | 1987-12-14 | 1987-12-14 | Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742337 DE3742337A1 (de) | 1987-12-14 | 1987-12-14 | Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742337A1 true DE3742337A1 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6342566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742337 Withdrawn DE3742337A1 (de) | 1987-12-14 | 1987-12-14 | Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3742337A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1987
- 1987-12-14 DE DE19873742337 patent/DE3742337A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AEG OLYMPIA OFFICE GMBH, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |