DE3705056A1 - Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen - Google Patents
Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette mit nachladbaren
Farbbandspulen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angege
benen Art.
Aus der US-PS 37 31 781 ist eine abnehmbare Kassette für ein
Karbonband bei einem Drucker mit einem drehbaren Antriebselement
für den Vorschub des Bandes bekannt geworden, wobei die Kassette
aus einem eine Zuführspule und eine Aufnahmespule für das Band
aufnehmenden Gehäuse besteht. Dabei wirkt eine verschwenkbare
Zuführwalze mit einem Stachelrad mit einer auf einer festen Achse
angeordneten Aufnahmespule zusammen, um das Karbonband aufzu
wickeln. Beim Wechseln einer Kassette muß zunächst die Zuführ
walze mit dem Stachelrad in Außereingriff mit der Aufnahmespule
gebracht werden. Bei diesem Wechselvorgang sind mehrere Handbe
tätigungen erforderlich, da die Zuführwalze nach dem Einsetzen
einer neuen Kassette in die Aufnahmevorrichtung der Maschine auch
wieder in Eingriff mit der Aufnahmespule gebracht werden muß.
Die DE-PS 25 53 329 zeigt eine Farbbandkassette für eine Schreib-
oder Büromaschine ähnlicher Bauart, in der die Zuführwalze mit
dem Stachelrad mit in der Kassette angeordnet ist. Die Zuführ
walze bleibt hierbei ständig in Eingriff mit dem Karbonband der
Aufnahmespule. Hierdurch ist es möglich, den Austausch von Farb
bandkassetten nur mit einer Hand durchzuführen. Diese bekannte
Farbbandkassette ist sehr kostspielig, da die in der Farbband
kassette enthaltenen Antriebsglieder für das Karbonband nach
deren Verbrauch mit weggeworfen werden. Da die Zuführwalze außer
dem immer mit der Aufnahmespule in Eingriff steht und die An
triebselemente einerseits im Bodenteil und andererseits in dem
mit dem Bodenteil fest verbundenen Deckel gelagert sind, ist ein
Austauschen der Zuführ- und der Aufnahmespule nicht möglich.
Weiterhin ist durch die DE-OS 35 24 730 bereits eine Farbband
kassette für Büromaschinen bekannt geworden, bei der die Zuführ-
und die Aufwickelspule austauschbar angeordnet sind. Hierdurch
ist es möglich, bei Verbrauch des Farbbandes nur die Farbband
spulen auszuwechseln. Nachteilig ist hierbei aber, daß das Ein
fädeln des Farbbandes innerhalb der Kassette noch leicht falsch
ausgeführt werden kann, so daß es dann zu Störungen des Farbband
antriebs kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandkassette
mit nachladbaren Farbbandspulen zu schaffen, die eine leichte
Austauschbarkeit der Farbbandspulen und eine einfache Fertigung
gewährleistet und die auch für eine automatische Montage geeignet
ist. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichnete Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Farbbandkassette hat an dem Kassettengehäuse
und an dem Deckel Scharniergelenke, die derart ausgebildet sind,
daß der Deckel sowohl bei automatischer Montage waagerecht als
auch bei Handmontage senkrecht mit dem Kassettengehäuse einfach
und sicher verrastbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen. Die Einzelheiten
der Erfindung sind nachstehend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die nachladbare Kassette mit geöffnetem
Deckel,
Fig. 2 Teil der Farbbandkassette mit einem Schar
niergelenk,
Fig. 3 Farbbandkassette nach Fig. 2 mit geänderter
Montagelage des Deckels,
Fig. 4 entsprechend Fig. 2 mit einem anderen Schar
niergelenk,
Fig. 5 entsprechend Fig. 3 mit einem anderen Schar
niergelenk,
Fig. 6 entsprechend Fig. 2 mit einem anderen Schar
niergelenk und
Fig. 7 entsprechend Fig. 3 mit einem anderen Schar
niergelenk.
Die Fig. 1 zeigt eine nachladbare Farbbandkassette 1, die aus
einem topfförmigen Bodenteil 2 und einem dessen Öffnung 118 ver
schließbaren Deckel 3 besteht. Der Deckel 3 kann hierbei mit
einer Seitenwand 4 des Bodenteils 2 gelenkig verbunden sein und
ist mittels eines Rasthebels 5 mit dem Bodenteil fest verbindbar.
Dieser Rasthebel 5 ist um eine Achse 6 im Bodenteil verschwenkbar
und weist einen Steuerarm 7 auf, dessen freies Ende 8 mit einer
Führungsfläche 9 eines Schwenkhebels 10 in formschlüssigem Ein
griff steht. Der Schwenkhebel 10 ist um eine Achse 11 mittels
einer Feder 12 im Uhrzeigersinn beaufschlagbar. Auf dem freien
Ende des Schwenkhebels 10 ist eine Aufwickelspule 15 um Lager
zapfen 14 drehbar gelagert. In der Fig. 1 befindet sich der
Rasthebel 5 in der verschwenkten Stellung, wobei der Deckel 3
freigegeben ist und frei in die geöffnete bzw. in die geschlosse
ne Stellung um Lagerpunkte 16, 17 verschwenkbar ist. In dieser
Stellung des Rasthebels 5 wird außerdem die Aufwickelspule 15 mit
einem Stachelrad 18 einer Zuführwalze 19 außer Eingriff gehalten.
Die Zuführwalze 19 ist mit einem Zahnrad 20 fest verbunden, das
mit einem Antriebszahnritzel 21 ständig in Eingriff steht. Dieses
Antriebszahnritzel 21 weist einen Kreuzschlitz 22 auf, der mit
einer in der Aufnahmevorrichtung 23 antreibbar gelagerten Schnei
de 24 formschlüssig kuppelbar ist.
Das Bodenteil 2 weist einen weiteren Lagerzapfen 25 für eine
Zuführspule 26 auf, auf derem Kern 27 ein Vorratswickel 28 eines
Farbbandes 29 angeordnet ist. Das freie Ende des Farbbandes 29
weist einen Führungsstift 31 mit einem Befestigungselement 32
auf, das z. B. zylindrisch ausgebildet ist und mit einer Öse 33
an dem freien Ende 34 des Farbbandes 29 fest verbunden ist. Mit
Hilfe dieses Führungsstiftes ist das Farbband 29 um Umlenkstifte
35, 36 herumleg-, aus der Austrittsöffnung 37 herauszieh-, in die
Eintrittsöffnung 38 hineinführ- und mit der Aufwickelspule 15
verbindbar. Zu diesem Zweck weist die Aufwickelspule 15 eine
Aufnahmebohrung 39 für das Befestigungselement 32 des Führungs
stiftes 31 auf. Die Aufnahmebohrung 39 ist mit einem Durchtritts
schlitz 40 für das Farbband 29 versehen.
Auf die freie Stirnfläche 41 der in die Kassette 1 einsetzbaren
Zuführspule 26 ist eine Abdeckplatte 42 auflegbar, die mit einer
Anlegekante 43 für das an dem freien Ende des Farbbandes 29 der
Zuführspule 26 angeordnete Befestigungselement 32 an dem Füh
rungsstift 31 versehen ist. Die Abdeckplatte 42 überragt die
Stirnfläche 41 der Zuführspule 26 zumindest im Bereich der An
lagekante 43 derart, daß ein Abziehen der ersten Windungen des
Farbwickels 28 in axialer Richtung sperrbar ist. Die Abdeckplatte
42 weist außerdem eine der Innenkontur der Kassette 1 entspre
chend ausgebildete Außenkontur auf, derart, daß die Abdeckplatte
42 nach dem Einsetzen der Zuführspule 26 in die Kassette 1 gegen
Verdrehung gesichert gelagert ist. Der Kern 27 der Zuführspule 26
ist mit einem gegenüber der Stirnfläche 41 des Zuführwickels 28
vorstehenden Handgriff 45 versehen, auf dem die Abdeckplatte 42
verrastbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck weist die Abdeckplatte
42 eine Ausnehmung 46 mit nach innen ragenden Zentriernasen zur
zentrischen Lagerung auf dem hohlzylindrisch ausgebildeten Hand
griff 45 auf. Zwischen diesen einzelnen Zentriernasen 47, 48, 49,
50 sind Freiarbeitungen 51, 52, 53, 54 radial ausgerichtet ange
ordnet. Die Freiarbeitung 54 besteht aus einer verlängerten Aus
nehmung 55, die als Sichtschlitz dient und bei geschlossenem
Klappdeckel in Fluchtrichtung mit einem Sichtschlitz 56 in dem
Klappdeckel 3 angeordnet ist.
Um eine kompakte Ausbildung der Farbbandkassette zu erzielen,
weist die Abdeckplatte 42 eine Ausnehmung 57 für den Wickel 58
der Aufwickelspule 15 auf. Der volle Wickel 58 der Aufwickelspule
15 ragt dann in die Ausnehmung 57 der Abdeckplatte 42 hinein.
Daher ist die Ausnehmung 57 konkav zu dem Kern 27 der Zuführspule
26 ausgebildet.
Der Wickel 58 der Aufwickelspule 15 stützt sich mit zunehmendem
Durchmesser auf erhöhten Flächen 79, 80 in dem Bodenteil 2 ab,
die in Umfangsnähe der mit der Zuführspule mit umlaufender Sperr
zahnscheibe 78 angeordnet sind. Mit der Verzahnung der Sperrzahn
scheibe 78 ist ein Sperrzahn 77 eines durch eine Feder 75 beauf
schlagten Sperrhebels 70 in Eingriff bringbar. Der Sperrhebel 70
ist um eine Achse 71 in dem Bodenteil 60 verschwenkbar und zwei
armig ausgebildet. An einem Arm 74 dieses Sperrhebels 70 ist ein
Lagerzapfen 76 für die als Umlenkpunkt 36 ausgebildete Umlenk
rolle für das Farbband 29 angeordnet. Der zweite Arm 72 des
Sperrhebels 70 weist eine Anschlagfläche 73 auf, die durch einen
Anschlagarm 13 des Schwenkhebels 10 beaufschlagbar ist. Wird
nämlich der Rasthebel 5 in die ausgeschwenkte Lage gemäß Fig. 1
gebracht, dann werden der Schwenkhebel 10 im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse 11 und über dessen Anschlagarm 13 der Sperrhebel 70
im Uhrzeigersinn um die Lagerachse 71 verschwenkt. Hierbei ge
langen die Aufwickelspule 15 außer Eingriff mit der Verzahnung 18
der Antriebswalze 19 und der Sperrzahn 77 außer Eingriff mit der
Verzahnung der Sperrzahnscheibe 78. Wenn der Schwenkhebel 10 die
in der Fig. 1 gestrichelte Lage wieder einnimmt, dann liegt die
Aufwickelspule 15 wieder federnd 12 an der Verzahnung 18 an.
Außerdem befindet sich der Sperrzahn 77 auch wieder in Eingriff
mit der Verzahnung des Sperrzahnrades 78. Bei Antrieb der An
triebswalze 19 über das Antriebszahnritzel 21 wird die Aufwickel
spule 15 im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch das Farbband 29 in
Pfeilrichtung 84 um einen Schritt jeweils bewegt wird. Mit dem
Ansteigen der Spannung in dem Farbband 29 wird eine Verschwenkung
des Sperrhebels 70 im Uhrzeigersinn bewirkt, wodurch der Sperr
zahn 77 außer Eingriff mit der Verzahnung des Sperrzahnrades 78
gelangt. Hierdurch wird die Zuführspule 26 zum Abwickeln frei
gegeben. Sobald die Zugspannung in dem Farbband 29 nachläßt,
kehrt der Sperrhebel 70 sofort in seine Sperrlage zurück. Da der
Wickel auf der Aufwickelspule mit zunehmendem Durchmesser sich
auf den erhöhten Flächen 79, 80 abstützt, wird die Drehbewegung
des Sperrzahnrades 78 bei dessen Freigabe durch den Sperrzahn 77
nicht behindert. Die erhöhten Flächen 79, 80 weisen eine derar
tige Höhe auf, daß der Wickel der Aufwickelspule 15 das Sperr
zahnrad 78 nicht berührt.
In den Fig. 2 bis 5 sind die Bauteile von Scharniergelenken
des Deckels 3 und des Kassettengehäuses 2 dargestellt. So zeigt
die Fig. 2 einen Deckel 3 mit an einer Längsseite als Scharnier
gelenk einen vorstehenden Lappen 85, der in das gehäuseseitige
Bauteil einsteck- und verrastbar ist. Übrigens weist der zum
Schließen und Öffnen der Öffnung 118 in dem Kassettengehäuse 2
vorgesehene Deckel 3 immer zwei Scharniergelenke auf, von denen
in den Figuren wegen des gleichen Aufbaus immer nur ein Schar
niergelenk dargestellt ist. Das gehäuseseitige Bauteil weist eine
Öffnung zum Verbinden mit den Lappen 85 auf, die durch einen
seitlich vorstehenden Stützzapfen 88 und einer elastischen, auf
den Lappen 85 einen Druck ausübenden Zunge 87 in der Seitenwand
116 des Gehäuses 2 gebildet wird. Der Lappen 85 ist mit einer mit
dem freien Ende der elastischen Zunge 87 zusammenwirkenden Ab
rundung 86 und mit mindestens einer Versteifungsrippe 100 ver
sehen, die zwischen der Abrundung 86 und der Unterseite 118 des
Deckels 3 integriert angeordnet ist. Die Zunge 87 wird durch
schlitzartige Ausnehmungen 101, 102 in der Seitenwand 116 des
Gehäuses 2 gebildet. Außerdem weist die Zunge 87 an ihrem freien
Ende eine Ausnehmung 99 zur Aufnahme der Versteifungsrippe 100
auf, wenn der Deckel sich in der geschlossenen Stellung befindet.
Die Stützzapfen 88 sind in an der Seitenwand 116 vorstehend ange
ordneten Lagerarmen 89, 90 fest gelagert und können mit diesen
und mit dem Kassettengehäuse 2 einstückig ausgebildet sein. Die
Montage des Deckels 3 kann gemäß Fig. 2 in waagerechter Lage in
Pfeilrichtung 109 vorgenommen werden, wobei die Vorderkante 91
des Lappens 85 auf den Stützzapfen 88 in Anlage gelangt und über
die Abrundung 86 bei Druck in Pfeilrichtung 109 nach rechts ver
schoben wird. Hierbei gelangt die federnde Zunge 87 aus der aus
gezogenen in die gestrichelte Darstellung gemäß Fig. 2. Sobald
die Nase 91 von den Stützzapfen 88 freikommt, wird der Deckel 3
in Pfeilrichtung 109 soweit bewegt, bis die Nase 91 zum Vorsprin
gen in Pfeilrichtung 110 durch die Stützzapfen 88 freigegeben
wird. Durch die federnden Zungen 87 wird also der Deckel 3
selbsttätig in die endgültige Rastlage geschoben. Die oben be
schriebene Montage ist auch einfach durch einen Fügeautomaten
möglich.
In der Fig. 3 ist die Montage des Deckels 3 in einer um 90° zu
der in der Fig. 2 dargestellten Darstellung dargestellt. Diese
Montagemöglichkeit ermöglicht ein erleichtertes Zusammenfügen des
Deckels 3 mit dem Kassettengehäuse 2 von Hand. Hierbei wird der
Deckel 3 soweit in Pfeilrichtung 111 in die Öffnung zwischen den
Stützzapfen 88 und der Seitenwand 116 geschoben, bis die untere
Kante 94 des Lappens 85 auf den Stützzapfen 88 zur Anlage kommt.
Danach kann der Deckel 3 in Pfeilrichtung 112 ebenfalls in die
Raststellung geschwenkt werden.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dar
gestellt, wobei der Deckel 3 parallel zu einer Längsseite in
einer Aussparung 98 Lagerzapfen 95 aufweist, die beidseitig in
Lagerböcke 96 und 97 fest gelagert sind. Die Lagerzapfen 95 kön
nen auch mit den Lagerböcken 96 und 97 und mit dem Deckel 3 ein
stückig ausgebildet sein. Das topfförmig ausgebildete Kasset
tengehäuse 2 hat eine Öffnung 118 zum Austauschen der Farbband
spulen und weist federnde Rastausnehmungen für die Lagerzapfen 95
auf. Diese Rastausnehmungen sind ebenfalls einstückig mit dem
Kassettengehäuse 2 ausgebildet und weisen gegenüber der Längswand
116 seitlich vorstehende, federnde Lappen 106 mit Rastnasen 107
auf. Diese Lappen 106 bilden mit der Seitenwand 116 Einsteck
schlitze für die Lagerzapfen 95, wobei die Lagerzapfen 95 nach
dem Verrasten auf je einen Steg 105 aufliegen. Die Lappen 106
sind über beidseitig angeordnete Stege 108 mit der Seitenwand 116
fest verbunden. Die Seitenwand 116 ist mit ausgesparten Schlitzen
103, 104 versehen, welche zur Aufnahme der Lagerböcke 96, 97 für
die Lagerzapfen 95 dienen, wenn der Deckel sich in geschlossener
Stellung befindet.
Bei der Montage des Deckels 3 auf das Kassettengehäuse 2 wird der
Deckel 3 in waagerechter Lage in Pfeilrichtung 113 gemäß Fig. 4
bewegt, wobei die Lagerzapfen 95 zunächst mit der Seitenwand 116
und der Stirnfläche 120 der Lappen 106 in Berührung gelangen. In
entspannter Stellung der Lappen 106 ist der Durchtrittsschlitz
119 schmaler als der Durchmesser der Lagerzapfen 95. Bei kräfti
gem Drücken federn die Lappen 106 im Gegenuhrzeigersinn zurück,
so daß die Lagerzapfen 95 in Anlage mit den Stegen 105 als Auf
lage gelangen. Hiernach federn die Lappen 106 sofort zurück, so
daß die federnden Rastnasen 107 die Lagerzapfen 95 auf den Stegen
105 arretiert halten. Der Deckel 3 ist nun mit dem Kassettenge
häuse 2 gelenkig verbunden und kann zum Entfernen und Einsetzen
von Farbbandspulen geöffnet und geschlossen werden. Das Verrie
geln des Deckels mit dem Kassettengehäuse 2 wird gemäß Fig. 1
durch den Rasthebel 5 durchgeführt.
In der Fig. 5 ist die Montage des Deckels 3 gemäß Fig. 4 in
senkrechter Lage dargestellt, wobei der Deckel 3 zunächst in
Pfeilrichtung 114 bis zur Anlage der Lagerzapfen 95 auf den Ste
gen 105 geschoben wird. Das Verrasten erfolgt in der oben be
schriebenen Weise. Danach wird dann der Deckel 3 in Pfeilrichtung
115 in Schließstellung gebracht. Die in Fig. 5 dargestellte
Montagemöglichkeit erfolgt vorzugsweise von Hand, während die in
der Fig. 4 dargestellte Montage vorteilhaft durch einen Füge
automaten erfolgen kann.
Im Rahmen der Erfindung können die federnden Stege mit den Rast
zapfen auch derart ausgebildet sein, daß sie in Längsrichtung der
Seitenwand 116 federnd angeordnet sind. In diesem Fall müssen die
Lagerzapfen 95 derart verlängert sein, daß die gegenüberliegenden
Lagerböcke 89, 90; 96, 97 vorstehen und als Gegenrastnasen dienen.
Weiterhin zeigen die Fig. 6 und 7 ein weiteres Ausführungs
beispiel, wobei der Deckel 3 an einer Längsseite mindestens zwei
vorstehende Sattelteile 130 aufweist. In den Figuren ist nur ein
Sattelteil 130 dargestellt, das aus zwei parallel zueinander
angeordneten Schenkeln 131, 132 mit nach außen weisenden Lager
zapfen 133, 134 besteht. Diese Lagerzapfen 133, 134 sind in ein
seitig offenen Lagerungen 135, 136 einsteck- und lagerbar, welche
in einer Rückwand 139 des Kassettengehäuses 2 vorstehend ange
spritzten Lagerböcken 137, 138 angeordnet sind. Zwischen den
Lagerböcken 137, 138 weist die Rückwand 139 einen federnden Steg
140 mit einer Rastnase 141 auf, der durch Schlitze 142, 143 ge
bildet wird. Der federnde Steg 140 steht bei geschlossenem Deckel
3 mit einer Rastklinke 144 an der Unterseite 146 des Deckels 3 in
Wirkverbindung. Zum gegenseitigen Verrasten des federnden Steges
140 und der Rastklinke 144 ist die Rastklinke 144 ebenfalls mit
einer Rastnase 145 versehen. Die oben beschriebene Lagerung er
möglicht eine einfache Montage des Deckels 3 mit dem Kassetten
gehäuse 2, wobei der Deckel 3 nach Fig. 6 in Pfeilrichtung 147
bis in die Raststellung gedrückt wird. Bei geschlossenem Deckel 3
liegt die Rastnase 145 der Rastklinke 144 unterhalb der Rastnase
141 an dem federnden Steg 140. Diese Montage des Deckels 3 kann
vorzugsweise automatisch erfolgen, da der Deckel 3 bei diesem
Rastvorgang keine Relativbewegung senkrecht zur Pfeilrichtung 147
ausführen muß.
In der Fig. 7 ist eine weitere Montagemöglichkeit des Deckels 3
gemäß Fig. 6 dargestellt, wobei der Deckel aufrecht in Pfeil
richtung 148 in die Raststellung bewegt wird. Wenn die Lager
zapfen 133, 134 in den Lagerungen 135, 136 aufliegen, dann kann
der Deckel 3 in Pfeilrichtung 149 in Schließstellung bewegt werden,
wobei die Rastnasen 145 und 141 der Rastklinke 144 und des federn
den Steges 140 wieder miteinander verrasten. Diese Montagemöglich
keit ist vorzugsweise von Hand durchzuführen.
Claims (12)
1. Farbbandkassette mit nachladbaren Farbbandspulen, von denen
eine Zuführspule zum Abwickeln und eine Aufnahmespule zum
Aufwickeln des Farbbandes auf Lagerzapfen in dem Kassetten
gehäuse drehbar gelagert sind, und mit einem Deckel, durch
den eine zum Austauschen der Farbbandspulen vorgesehene
Öffnung in dem Kassettengehäuse verschließbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) und der
Deckel (3) einstückig angeformte und miteinander verrastbare
Bauteile von Scharniergelenken aufweisen, welche sowohl aus
einer waagerechten Lage des Deckels (3) zu der Gehäuseöff
nung (117) in die Raststellung drück- als auch in einer
geöffneten Lage des Deckels (3) zu der Gehäuseöffnung (117)
zusammensteck- und miteinander verriegelbar sind.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bauteile der Scharniergelenke an dem Deckel
(3) vorstehende Lappen (85) aufweisen, die in die gehäuse
seitigen Bauteile einsteck- bzw. einrastbar sind.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die gehäuseseitigen Bauteile Öffnungen zum Ver
binden mit dem Lappen (85) aufweisen, die durch seitlich
vorstehende Stützzapfen (88) und elastische, auf die Lappen
(85) einen Druck ausübende Zungen (87) in der Seitenwand
(116) des Gehäuses (2) gebildet werden.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Lappen (85) mit den freien Enden der elasti
schen Zungen (87) zusammenwirkende Abrundungen (86) und min
destens je eine Versteifungsrippe (100) aufweisen, die zwi
schen den Abrundungen (86) und der Unterseite (118) des
Deckels (3) integriert angeordnet sind.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Zungen (87) durch schlitzartige Ausnehmungen
(101, 102) in der Seitenwand (116) des Gehäuses (2) gebildet
werden und an ihren freien Enden Ausnehmungen (99) zur Auf
nahme der Versteifungsrippen (100) bei geschlossenem Deckel
(3) aufweisen.
6. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (116)
seitlich vorstehende Lagerarme (89, 90) für die mit diesen
einstückig ausgebildete Stützzapfen (88) aufweisen.
7. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Deckel (3) parallel zu einer Längsseite,
beidseitig fest eingespannte Lagerzapfen (95) aufweist, die
in aus federnden Rastausnehmungen bestehende Bauteile an der
Öffnung (117) in dem Kassettengehäuse (2) einrastbar sind.
8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die federnden Rastausnehmungen einstückig mit
dem Gehäuse (2) ausgebildet sind und durch seitlich vor
stehende, federnde Lappen (106) mit Rastnasen (107) und
einer Seitenwand (116) des Gehäuses (2) gebildet werden.
9. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Lappen (106) über seitliche Stege (108) mit
der Seitenwand (116) verbunden sind und daß zwischen der
Seitenwand (116) und den Lappen (106) Stege (105) als Lager
für die Lagerzapfen (95) angeordnet sind.
10. Kassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwand (116) Schlitze (104, 103) zur
Aufnahme der Lagerböcke (96, 97) für die Lagerzapfen (95)
aufweist.
11. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Deckel (3) an einer Längsseite mindestens
zwei vorstehende Sattelteile (130) mit Lagerzapfen (133,
134) aufweist, die in einseitig offene Lagerungen (135, 136)
an der Rückwand (139) des Kassettengehäuses (2) einsteck-
und verrastbar lagerbar sind.
12. Kassette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Lagerungen (135, 136) in an der Rückwand
(139) des Kassettengehäuses (2) vorstehend angespritzten
Lagerböcken (137, 138) angeordnet sind, zwischen denen ein
durch Schlitze (142, 143) gebildeter federnder Steg (140)
mit einer Rastnase (141) angeordnet ist und daß der federnde
Steg (140) mit einer Rastklinke (144) an der Unterseite
(146) des Deckels (103) verrastbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705056 DE3705056A1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705056 DE3705056A1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705056A1 true DE3705056A1 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=6321200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705056 Withdrawn DE3705056A1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
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