DE3737657C2 - - Google Patents
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- DE3737657C2 DE3737657C2 DE19873737657 DE3737657A DE3737657C2 DE 3737657 C2 DE3737657 C2 DE 3737657C2 DE 19873737657 DE19873737657 DE 19873737657 DE 3737657 A DE3737657 A DE 3737657A DE 3737657 C2 DE3737657 C2 DE 3737657C2
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine nachladbare Farbbandkassette für eine
Schreib- oder Büromaschine ähnlicher Bauart der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Aus der US-PS 37 31 781 ist eine abnehmbare Kassette für ein
Karbonband bei einem Drucker mit einem drehbaren Antriebselement
für den Vorschub des Bandes bekannt geworden, wobei die Kassette
aus einem eine Zuführspule und eine Aufnahmespule für das Band
aufweisenden Gehäuse besteht. Dabei wirkt eine verschwenkbare
Zuführwalze mit einem Stachelrad mit einer auf einer festen Achse
angeordneten Aufnahmespule zusammen, um das Karbonband aufzu
wickeln. Beim Wechseln dieser Kassette muß zunächst die Zuführ
walze mit dem Stachelrad in Außereingriff mit der Aufnahmespule
gebracht werden. Bei diesem Wechselvorgang sind mehrere Handbe
tätigungen erforderlich, da die Zuführwalze nach dem Einsetzen
einer neuen Kassette in die Aufnahmevorrichtung der Maschine auch
wieder in Eingriff mit der Aufnahmespule gebracht werden muß.
Die DE-PS 25 53 329 zeigt eine Farbbandkassette für eine Schreib
oder Büromaschine ähnlicher Bauart, in der die Zuführwalze mit
dem Stachelrad in der Kassette angeordnet ist. Die Zuführwalze
bleibt hierbei ständig in Eingriff mit dem Karbonband der Auf
nahmespule. Hierdurch ist es möglich, den Austausch von Farb
bandkassetten nur mit einer Hand durchzuführen. Diese bekannte
Farbbandkassette ist sehr kostspielig, da die in der Farbband
kassette enthaltenen Antriebsglieder für das Karbonband nach
dessem Verbrauch mit weggeworfen werden. Da die Zuführwalze
außerdem immer mit der Aufnahmespule in Eingriff steht und die
Antriebselemente einerseits im Bodenteil und andererseits in dem
mit dem Bodenteil fest verbundenen Deckel gelagert sind, ist ein
Austauschen der Zuführ- und der Aufnahmespule nicht möglich.
Die obengenannten Nachteile werden beim Gegenstand nach der
DE-OS 35 24 730 dadurch vermieden, daß die Farbbandkassette
einen eine Öffnung verschließbaren Deckel aufweist und daß eine
Zuführspule zum Abwickeln und eine Aufnahmespule zum Aufwickeln
des Farbbandes auf Lagerzapfen in der Kassette frei aufsteck- und
drehbar gelagert sind. Das freie Ende des Farbbandes der vollen
Zuführspule ist hierbei mit einer Befestigung versehen, die zum
Einfädeln des Farbbandes um Umlenkpunkte in der Kassette dient
und mit dem Kern der Aufnahmespule zum Aufwickeln des Farbbandes
fest verbindbar ist. Bei dieser Kassette wird von der den Wechsel
der Spulen ausführenden Bedienungsperson noch eine gewisse Ge
schicklichkeit gefordert, um das Farbband auch richtig einzu
fädeln, ohne daß dabei in der Kassette befindliche Antriebs- und
Führungselemente aus der Kassette herausfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nachladbare Kas
sette zu schaffen, die ein einfaches Austauschen und Kuppeln der
Zuführspule mit einer auf dem Boden der Farbbandkassette drehbar
gelagerten Zahnscheibe ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die
im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Der Vorteil der Kassette besteht darin, daß das Einlegen der
Aufnahmespule bzw. des Farbbandwickels wesentlich erleichtert
wird. Die nachladbare Kassette ist nach dem Austauschen der
Farbbandspulen mittels Einhandbedienung wieder auf die Aufnahme
vorrichtung der Maschine aufsetzbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen. Die Einzelheiten
der Erfindung sind nachstehend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 nachladbare Kassette mit geöffnetem Deckel,
Fig. 2 die Nabe der Zuführspule und
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine nachladbare Farbbandkassette 1 für
Schreib- oder Büromaschinen ähnlicher Bauart mit einer durch
einen Deckel 2 verschließbaren Öffnung 3 eines topfförmigen Bo
denteiles 6 in dem Kassettengehäuse zum Austauschen einer Zuführ
spule 4 zum Abwickeln und einer Aufnahmespule 5 zum Aufwickeln
eines Farbbandes 8. Die Zuführspule 4 ist zum Sperren bzw. Frei
geben durch eine Bremsvorrichtung steuerbar, während die Auf
nahmespule 5 über ein mit dem Farbband 8 mittels einer Feder 7 in
Eingriff bringbares Stachelrad 9 einer Zuführwalze 10 antreibbar
ist. Die Aufnahmespule 5 und die Zuführspule 4 sind auf Lager
zapfen 11 und Hohlzapfen 12 auf dem Bodenteil 6 frei aufsteckbar
angeordnet. Die beweglichen Teile zum Führen und Transportieren
des Farbbandes 8 sind in dem topfförmig ausgebildeten Bodenteil 6
des Kassettengehäuses einseitig gelagert und bis auf die frei auf
die Lagerzapfen 11 und Hohlzapfen 12 aufsteckbaren Aufnahme- 5
und Zuführspule 4 gegen Herausfallen aus dem Kassettengehäuse bei
geöffnetem Deckel 2 arretierbar angeordnet. Hierdurch wird es der
Bedienungsperson ermöglicht, die Zuführ- 4 und die Aufnahmespule
des Kassettengehäuses und bei geöffnetem Deckel 2 einfach aus dem
Gehäuse herausfallen zu lassen. Danach werden wieder eine neue
Farbbandspule und ein neuer Aufwickelkern in das Kassettengehäuse
eingesetzt und nach Schließen des Deckels 2 wird die Kassette 1
wieder in die Aufnahmevorrichtung der Maschine gebracht. Danach
kann der Schreibvorgang wieder fortgesetzt werden.
Die Zuführwalze 10 mit dem Stachelrad 9 ist mit einer Lagerboh
rung auf einem auf dem Boden 14 des Bodenteils 6 aufrecht an
geordneten Lagerzapfen 15 gelagert und mit einer Verzahnung 16
versehen, die mit einer Verzahnung 17 eines Antriebszahnrades 18
ständig in Eingriff steht. Dieses Antriebszahnrad 18 ist mit
einem Lagerzapfen 19 in einem Hohlzapfen 20 auf dem Boden 14 des
Bodenteils 2 drehbar gelagert. Zum Nachspannen des Farbbandes 8
ist das Antriebsrad 18 auf seiner Oberseite unmittelbar über der
Verzahnung 17 mit einem Handstellrad 21 versehen, das mindestens
teilweise durch eine Öffnung des Deckels 2 zur Betätigung mittels
Finger ragt. Das Verdrehen des Handstellrades 21 wird durch auf
dessen Oberfläche angeordnete Riffelungen erleichtert. Weiterhin
weist der Lagerzapfen 19 des Antriebsrades 18 an seiner Ober- und
an seiner Unterseite je einen Kreuzschlitz 23, 24 auf, die mit
durch Öffnungen 26 im Deckel 2 und im Boden 14 durchsteckbaren
Antriebselementen formschlüssig kuppelbar sind. Hierdurch ist das
Antriebsrad 18 zum Transportieren des Farbbandes 8 sicher kuppel
bar. Die Zuführwalze 10 mit dem Stachelrad 9 ist durch das An
triebsrad 18 in axialer Richtung auf dem Lagerzapfen 15 arretier
bar, während das Antriebsrad 18 selbst durch eine auf dem Boden
14 gelagerte, federnde Rastklinke 27 gegen Herabfallen von dem
Hohlzapfen 20 fixiert wird. Diese Rastklinke 27 ist einstückig
mit dem Boden 14 ausgebildet und weist an seinem aufrechtstehen
den freien Ende einen Rastzahn 28 auf, der bei eingerastetem
Antriebsrad 18 auf dem Hohlzapfen 20 mit geringem Abstand über
die Oberfläche des Handrades 21 ragt. Mittels der einzigen Rast
klinke 27 werden also sowohl die Zuführwalze 10 als auch das
Antriebsrad 18 axial arretiert.
Um das Farbband 8 beim Schreibvorgang stets stramm zu halten,
wirkt die Zuführspule 4 zum Sperren bzw. Freigeben mit einer
Bremsvorrichtung zusammen. Zu diesem Zweck ist die Zuführspule 4
mit einer auf dem Boden 14 des Kassettengehäuses drehbar gelager
ten Zahnscheibe 29 formschlüssig kuppelbar, mit deren Verzahnung
30 ein Sperrzahn 31 eines abgefederten Bandspannhebels 32 zum
Sperren bzw. Freigeben der Zuführspule 4 in und außer Eingriff
bringbar ist. Die Zahnscheibe 29 ist hierbei auf einem Hohlzapfen
12 des Bodens 14 dreh- und axial arretierbar gelagert. Der Band
spannhebel 32 ist übrigens mit einer Lagerbohrung 36 auf einem
Lagerzapfen 35 des Bodens 14 schwenkbar gelagert und durch die
Zahnscheibe 29 auf diesem Lagerzapfen 35 axial fixierbar ange
ordnet. Die Arretierung der Zahnscheibe 29 auf dem Hohlzapfen 12
erfolgt durch eine federnde Rastklinke 39, die durch Einschnitte
37, 38 in dem Hohlzapfen 12 gebildet wird. Die Rastnase 40 dieser
Rastklinke 39 springt gegenüber der Umfangsfläche des Hohlzapfens
12 beim Aufsetzen der Zahnscheibe 29 auf den Hohlzapfen 12 derart
vor, daß die Zahnscheibe 29 axial verrastet wird. Weiterhin la
gert die Zahnscheibe 29 mit durch Ausnehmungen 41 gebildeten
Speichen 42 auf einem konzentrisch zu dem Hohlzapfen 12 auf dem
Boden 14 angeordneten Lagerring 43, wodurch die Lagerreibung bei
Drehung der Zahnscheibe 29 stark reduziert wird. Die Zahnscheibe
29 ist mit einem schrägverzahnten Zahnrad 44 fest verbunden, das
mit Mitnehmerzapfen 45 in der Nabe 46 der Zuführspule 4 bei derem
Aufsetzen auf den Hohlzapfen 12 formschlüssig kuppelbar ist. Um
das Kuppeln der Zuführspule 4 mit der Zahnscheibe 29 zu erleich
tern, weist die Lagerbohrung 48 in der Nabe 46 eine Abschrägung
144 zum Ausrichten zu dem Zahnrad 44 auf. Die Zähne 134 des
Zahnrades 44 sind außerdem an ihrer Stirnseite mit Abrundungen
140 versehen, wodurch das Ausrichten weiterhin erleichtert wird.
Auch sind die Mitnehmerzapfen 45 an einem Ende in axialer Richtung
jeweils keilförmig ausgebildet. Hierdurch wird das Einschieben
der Mitnehmerzapfen 45 in die Zahnlücken 47 des Zahnrades 44 sehr
erleichtert. Nach dem Kuppelvorgang liegen die Mitnehmerzapfen 45
in den Zahnlücken 47 jeweils mit einer Abrundung 138 an einer
Zahnflanke 135 eines Zahnes 134 und mit einer Keilfläche 137 an
einer Zahnflanke 136 des nächsten Zahnes 134 an. Die Mitnehmer
zapfen 45 befinden sich nach dem Kuppelvorgang mit dem Zahnrad 44
etwa in der Mitte der Schrägverzahnung. Hierdurch wird verhin
dert, daß die Zuführspule 4 bei bereits gespanntem Farbband 8
sich in axialer Richtung auf dem Hohlzapfen 12 frei bewegen kann,
sondern erst eine beträchtliche Reibungskraft überwinden muß. Bei
gespanntem Farbband wird die Zuführspule 4 über die Verzahnungs
paarung 44/45 stets nach unten gegen die Zahnscheibe 29 gepreßt,
siehe Fig. 6. Hierdurch werden auch die Geräusche, die bei
bekannten Maschinen durch Auf- und Abbewegen der Zuführspule auf
den Lagerzapfen entstehen, sicher vermieden.
Die Nabe der Zuführspule 4 weist einerseits einen seitlich vor
stehenden, hohlzylinderförmig ausgebildeten Ansatz 129 auf, der
als Handgriff dient und zum besseren Anfassen an dem freien Ende
einen umlaufenden Griffwulst 127 aufweist. Andererseits weist die
Nabe 46 eine Auflageplatte 128 für den Farbbandwickel auf, auf
der sich etwa ein Drittel der Gesamtwickellagen abstützen. Hier
durch wird vermieden, daß sich die unmittelbar auf der Nabe 46
befindlichen Wickellagen bei Nachlassen der Wickelspannung axial
verschieben. Ein derartiges Verschieben der Wickellagen könnte z.
B. beim Einsetzen der Zuführspule 4 auftreten, was wiederum zu
Störungen beim Abwickelvorgang der Zuführspule 4 führen würde.
Dieses wird erfindungsgemäß durch die Auflageplatte 128 sicher
vermieden.
Da das Aufbringen der Farbbandwickel auf die Nabe 46 mit der
Auflageplatte 128 in einer automatischen Fertigung weniger ge
eignet ist, wird der Farbbandwickel auf einem aus elastischem
Material bestehenden Kern 131 aufgebracht. Dieser Kern 131 be
steht aus einem Ring 133, dessen Lagerbohrung 132 Einfädelungs
schrägen 142, 143 zum Aufsetzen auf die Nabe 46 aufweist. Der
Ring 133 wird beim Aufsetzen auf die Nabe 46 bis zur Anlage an
die Auflageplatte 128 geschoben. Um eine sichere Mitnahme in
Drehrichtung zu gewährleisten, weist die Nabe 46 z. B. vier ange
spritzte Längsrippen 130 auf. Diese Längsrippen 130 sind an ihren
freien Enden angeschrägt, wodurch das Aufschieben des Kernes 131
auf die Nabe 46 erleichtert wird.
Das Farbband 8 wird von der Zuführspule 4 über eine erste Umlenk
rolle 50 auf dem Kassettenboden 14, dann über eine zweite Umlenk
rolle 51 auf einem Arm 52 des Schwenkhebels 32 und um einen Um
lenkbolzen 54 zu einer Austrittsöffnung 53 des Kassettengehäuses
geleitet. Nach dem Durchlauf durch die Druckstation wird das
Farbband dann wieder durch eine Eintrittsöffnung 55 des Kasset
tengehäuses und über eine dritte Umlenkrolle 56 auf dem Kasset
tenboden 14 zu der auf einem Schwenkhebel 57 drehbar gelagerten
Aufnahmespule 5 geleitet. Dieser Schwenkhebel 57 ist mit einem
Lagerzapfen 117 in einer Lagerbohrung 118 der Seitenwand 77 des
Bodenteils 6 schwenkbar gelagert. Durch eine an dem Schwenkhebel
57 angelenkte Rückstellfeder 7 wird die Aufnahmespule 5 mit dem
Stachelrad 9 der Zuführwalze 10 sicher in Eingriff gehalten. Die
Umlenkrollen 50, 51, 56 sind auf Lagerzapfen 58, 59, 60 gelagert
welche an ihren freien Enden Rastnasen 61, 62, 63 zum Verrasten
der Umlenkrollen 50, 51, 56 auf den Lagerzapfen 58, 59, 60 auf
weisen. Hierdurch wird ein Herabfallen der Umlenkrollen 50, 51,
56 von den Lagerzapfen 58, 59, 60 beim Austauschen der Farbband
spulen verhindert.
Das freie Ende des Farbbandes 8 der vollen Zuführspule 4 weist
ein Befestigungselement, z. B. einen Führungsstift 64 zum Einfä
deln des Farbbandes 8 um die Umlenkpunkte (50, 51, 56) in der
Kassette auf. Der Führungsstift 64 ist mit einem Zapfen 113 mit
dem freien Ende des Farbbandes 8 fest verbunden, wobei die Füh
rung des Stiftes mittels eines mit diesem verbundenen Handgriff
112 erfolgt. Zum Verbinden des Farbbandes 8 mit der Aufnahmespule
5 ist der Zapfen 113 in eine entsprechend ausgebildete Lagerboh
rung 114 in dem Kern 65 der Aufnahmespule 5 einschiebbar, wobei
das Farbband 8 von der Lagerbohrung 114 über einen offenen
Schlitz 115 zur Oberfläche des Kerns 65 der Aufnahmespule 5 ge
leitet wird. Um auch ungeübteren Bedienungspersonen das Aus
tauschen der Farbbandspulen zu ermöglichen, weist das topfförmige
Bodenteil 6 des Kassettengehäuses bis in die Trennebene 66 zum
Deckel 2 ragende Sperr- und Führungsflächen 67, 68, 69, 70 für
den Führungsstift 64 auf, die um die Zuführspule 4 und in den
Aus- 53 und Eintrittsschlitzen 55 in dem Bodenteil 6 angeordnet
sind. Weiterhin weist der Schwenkhebel 32 mit dem mit der Ver
zahnung 30 der Zahnscheibe 29 in Eingriff bringbaren Sperrzahn 31
an einem Arm 52 die zweite Umlenkrolle 51, eine Anlenkung 71 für
eine Rückstellfeder 34 und eine Sperr- 72 und Führungsfläche 73
für den Führungsstift 64 derart auf, daß ein richtiges Einfädeln
des Farbbandes 8 stets gewährleistet wird. Nach dem Aufsetzen der
Zuführspule 4 auf den Hohlzapfen 12 und der Kupplung der Mit
nehmerzapfen 45 mit der Verzahnung 44 der Zahnscheibe 29 befindet
sich der Zapfen 113 des Führungsstiftes 64 in der Ausnehmung 116
in der Sperrfläche 72. Dann erfaßt die den Wechsel ausführende
Bedienungsperson den Handgriff 112 und führt den Führungsstift
unter Abwickeln des Farbbandes 8 von der Aufnahmespule 4 zunächst
in Pfeilrichtung 121 um die Umlenkrolle 50 danach um die Umlenk
rolle 51 und dann in Pfeilrichtung 122 über den Umlenkstift 54 zu
dem Austrittsschlitz 53. Hierbei wird der Zapfen 113 sicher durch
den Führungsschlitz 124 zwischen den Sperrflächen 70 und 123
geleitet. Beim Eintritt in den Eintrittsschlitz 55 gleitet der
Zapfen 113 sicher in den Führungskanal 125, der durch die Seiten
wand 126 des Bodenteils 6 und der Sperrfläche 67 gebildet wird,
zu der Umlenkrolle 56. Dann wird der Zapfen 113 des Führungsstif
tes 64 in die Lagerbohrung 114 des Kernes 65 der Aufnahmespule 15
hineingesteckt, wonach der Handgriff 112 von dem Zapfen 113 ab
gebrochen wird. Das Abbrechen des Handgriffes 112 von dem Zapfen
113 kann durch eine zwischen diesen beiden befindliche Quer
schnittsminderung erleichtert werden. Der abgebrochene Handgriff
112 mit einer kreuzförmig ausgebildeten Querschnittsfläche kann
dann in den Kreuzschlitz 23 des Antriebsrades 18 gesteckt werden,
wodurch das Antriebsrad 18 durch Drehen des Handgriffes 12 sehr
leicht zum Spannen des Farbbandes 8 gedreht werden kann. Der
schwenkbare Bandspannhebel 32 ist im Bereich des Lagerzapfens 35
mit einer bis an die Verzahnung 30 der Zahnscheibe 29 reichenden
Sperrfläche 74 versehen. Sämtliche Sperr- und Führungsflächen 67,
68, 69, 70, 123, 74, 72 sollen gewährleisten, daß der Führungs
stift 64 mit dem Zapfen 113 stets richtig eingesetzt und zum
Einfädeln des Farbbandes immer richtig geführt wird.
Zum Herausnehmen der vollen Aufnahmespule 5 und zum Einsetzen
eines neuen Kerns 65 der Aufnahmespule 5 auf den Schwenkhebel 57
ist stets eine Entkopplung des Stachelrades 9 mit dem Außenwickel
der Aufnahmespule 5 erforderlich. Zu diesem Zweck ist ein Hand
stellhebel 75 in einer Vertiefung 76 der Seitenwand 77 des Boden
teils 6 im Kassettengehäuse schwenkbar gelagert. Hierbei ist der
Handstellhebel 75 mit einem Lagerzapfen 78 in einer Lagerbohrung
79 an der Seitenwand 77 in zwei Endlagen schwenkbar gelagert. Zu
diesem Zweck weist der Handhebel 75 an dem oberen Ende des Lager
zapfens 78 einen aus dem Kassettengehäuse herausragenden Verrie
gelungsarm 80, durch die der Deckel 2 in der einen Endstellung
des Handstellhebels 75 auf dem Bodenteil 6 verriegelbar ist, und
an dem unteren Ende des Lagerzapfens 78 einen über den Boden
schwenkbaren Anschlagarm 81, durch den der Schwenkhebel 57 zum
Abheben der Aufnahmespule 5 von dem Stachelrad 9 der Zuführwalze
10 beim Bewegen des Handstellhebels in die zweite Endstellung
beaufschlagbar ist. Der Anschlagarm 81 ist an seinem freien Ende
82 mit einer Führungsnut 83 versehen, durch deren seitliche
Schenkel 84, 85 eine Führungsfläche 86 an dem Schwenkhebel 57
umfaßbar ist. Hierdurch wird der Schwenkhebel 57 axial fixiert.
Bei geschlossenem Deckel 2 des Kassettengehäuses ist der Hand
stellhebel 75 zum Verriegeln des Deckels in eine Raststellung
verschwenkbar.
Der Deckel 2 ist übrigens schwenkbar an dem Bodenteil 6 des
Kassettengehäuses befestigt. Zu diesem Zweck weist der Deckel 2
einseitig offene Lagerlaschen 100, 101 auf, die auf Lagerzapfen
102, 103 des Bodenteils 6 aufsteckbar sind. Die Montage des
Deckels ist also sehr einfach.
Zum Auswechseln der Farbbandspulen 4, 5 ist der Handstellhebel 75
aus der Raststellung in die strichpunktierte Stellung gemäß Fig.
3 zu schwenken, wobei der Schwenkhebel 57 mit der Aufnahmespule
im Gegenuhrzeigersinn um die Lagerachse 117 verschwenkt wird.
Hierbei gelangt die Aufnahmespule 5 außer Eingriff mit der Sta
chelwalze 9 des Antriebsrades 10. Bei dieser Schwenkbewegung des
Schwenkhebels 57 wird gleichzeitig der Bandspannhebel 32 im Uhr
zeigersinn soweit verschwenkt, bis der Rastzahn 31 außer Eingriff
mit der Verzahnung 30 der Zahnscheibe 29 gelangt. Nun können so
wohl die Aufnahmespule 5 als auch die Zuführspule 4 durch Um
drehen der Kassette 1 von der Lagerachse 11 und dem Hohlzapfen 12
leicht entfernt werden. Da die Aufnahmespule 5 und die Zuführ
spule 4 hierbei von selbst von Lagerachsen 11 und Hohlzapfen 12
herunterfallen, wird eine Beschmutzung der Finger durch die
Bedienungsperson ausgeschlossen. Das Mitverschwenken des Band
spannhebels 32 beim Schwenkvorgang des Schwenkhebels 57 wird
dadurch erreicht, daß der Schwenkhebel 57 an seinem freien Ende
104 eine Anschlagfläche 105 aufweist, durch die eine Gegenan
schlagfläche 106 an einem zweiten Arm 13 des schwenkbaren Band
spannhebels 32 angeordnet ist. Der Bandspannhebel 32 weist hier
bei oberhalb der Gegenanschlagfläche 106 eine seitlich vorstehen
de Leitfläche 107 auf, die mit einer oberhalb der Anschlagfläche
105 an dem Schwenkhebel 57 angeordneten abgeschrägten Gegenleit
fläche 108 in Berührung bringbar ist. Hierdurch wird ein sicheres
Zusammenwirken der beiden schwenkbaren Hebel (32, 57) erzielt.
Nach dem Einsetzen der neuen Farbbandspulen 4 und 5 wird der
Deckel wieder mit den einseitig offenen Lagerlaschen 100, 101 auf
die Lagerzapfen 102, 103 des Bodenteils aufgesteckt. Nach diesem
Aufstecken wird der Deckel 2 in die Schließstellung verschwenkt,
wonach dann der Verriegelungsarm 80 des Handstellhebels 75 in die
gestrichelte Raststellung gemäß Fig. 3 gebracht wird.
Um ein leichtes Öffnen des Deckels 2 nach der Entriegelung durch
den Handstellhebel 75 zu gewährleisten, weist die Kassette 1 eine
Vertiefung 111 in dem Bodenteil 6 auf. Diese Vertiefung 111 ist
an dem den Lagerzapfen 102, 103 gegenüberliegenden Ende des Bo
denteils 6 angeordnet.
Claims (3)
1. Nachladbare Farbbandkassette für Schreib- oder Büromaschinen
ähnlicher Bauart mit einer durch einen Deckel verschließ
baren Öffnung in dem Kassettengehäuse zum Austauschen einer
Zuführspule zum Abwickeln und einer Aufnahmespule zum Auf
wickeln eines Farbbandes, wobei die Zuführspule in ihrer
Nabe eine Lagerbohrung mit Mitnehmerzapfen, die in axialer
Richtung keilförmig ausgebildet sind, aufweist, welche mit
einem schrägverzahnten Zahnrad formschlüssig in Eingriff
bringbar sind, wobei dieses Zahnrad mit einer auf dem Boden
des Kassettengehäuses drehbar gelagerten Zahnscheibe, mit
deren Verzahnung ein Sperrzahn eines abgefederten Schwenk
hebels zum Sperren oder Freigeben der Zuführspule in und
außer Eingriff bringbar ist, fest verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne (134) des schräg ver
zahnten Zahnrades (44) Abrundungen (140) an ihrer Stirnseite
aufweisen, die mit dem keilförmig ausgebildeten Mitnehmer
zapfen (45) zusammenwirken, daß die Lagerbohrung (48) vor
den keilförmigen Enden der Mitnehmerzapfen (45) eine Ab
schrägung (144) zum Zentrieren zu dem Zahnrad (44) aufweist
und daß die Nabe (46) auf der Seite der Zahnscheibe (29) mit
einer konzentrisch zu der Lagerbohrung (48) angeordneten
Auflageplatte (128) für den Farbbandwickel versehen ist.
2. Nachladbare Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nabe (46) auf der von der
Auflageplatte (128) abgelegenen Seite einen zylinderförmigen
Ansatz (129) mit einer Griffwulst (127) zum besseren Anfas
sen aufweist.
3. Nachladbare Farbbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Farbbandwickel auf
einem aus elastischem Material bestehenden ringförmigen Kern
(133) angeordnet ist, der auf die Nabe (46) bis zum Anschlag
gegen die Auflageplatte (128) schiebbar ist, und daß die
Nabe (46) Längsrippen (130) aufweist, die an ihren freien
Enden zum Aufschieben des Kerns (133) angeschrägt sind und
mit dem Kern (133) kraftschlüssig kuppelbar sind.
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---|---|---|---|
DE19873737657 DE3737657A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Nachladbare farbbandkassette fuer schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873737657 DE3737657A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Nachladbare farbbandkassette fuer schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart |
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DE3737657A1 DE3737657A1 (de) | 1989-05-18 |
DE3737657C2 true DE3737657C2 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6339898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873737657 Granted DE3737657A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Nachladbare farbbandkassette fuer schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart |
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DE (1) | DE3737657A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE4009056A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Olympia Aeg | Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen |
DE4009057A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Olympia Aeg | Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1987
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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