DE3705058A1 - Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulen - Google Patents
Farbbandkassette mit nachladbaren farbbandspulenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette mit nachladbaren
Farbbandspulen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angege
benen Art.
Aus der US-PS 37 31 781 ist eine abnehmbare Kassette für ein
Karbonband bei einem Drucker mit einem drehbaren Antriebselement
für den Vorschub des Bandes bekannt geworden, wobei die Kassette
aus einem eine Zuführspule und eine Aufnahmespule für das Band
aufnehmenden Gehäuse besteht. Dabei wirkt eine verschwenkbare
Zuführwalze mit einem Stachelrad mit einer auf einer festen Achse
angeordneten Aufnahmespule zusammen, um das Karbonband aufzu
wickeln. Beim Wechseln einer Kassette muß zunächst die Zuführ
walze mit dem Stachelrad in Außereingriff mit der Aufnahmespule
gebracht werden. Bei diesem Wechselvorgang sind mehrere Handbe
tätigungen erforderlich, da die Zuführwalze nach dem Einsetzen
einer neuen Kassette in die Aufnahmevorrichtung der Maschine auch
wieder in Eingriff mit der Aufnahmespule gebracht werden muß.
Die DE-PS 25 53 329 zeigt eine Farbbandkassette für eine Schreib
oder Büromaschine ähnlicher Bauart, in der die Zuführwalze mit
dem Stachelrad mit in der Kassette angeordnet ist. Die Zuführ
walze bleibt hierbei ständig in Eingriff mit dem Karbonband der
Aufnahmespule. Hierdurch ist es möglich, den Austausch von Farb
bandkassetten nur mit einer Hand durchzuführen. Diese bekannte
Farbbandkassette ist sehr kostspielig, da die in der Farbband
kassette enthaltenen Antriebsglieder für das Karbonband nach
deren Verbrauch mit weggeworfen werden. Da die Zuführwalze außer
dem immer mit der Aufnahmespule in Eingriff steht und die An
triebselemente einerseits im Bodenteil und andererseits in dem
mit dem Bodenteil fest verbundenen Deckel gelagert sind, ist ein
Austauschen der Zuführ- und der Aufnahmespule nicht möglich.
Weiterhin ist durch die DE-OS 35 24 730 bereits eine Farbband
kassette für Büromaschinen bekannt geworden, bei der die Zuführ
und die Aufwickelspule austauschbar angeordnet sind. Hierdurch
ist es möglich, bei Verbrauch des Farbbandes nur die Farbband
spulen auszuwechseln. Nachteilig ist hierbei aber, daß das Ein
fädeln des Farbbandes innerhalb der Kassette noch leicht falsch
ausgeführt werden kann, so daß es dann zu Störungen des Farbband
antriebs kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandkassette
mit nachladbaren Farbbandspulen zu schaffen, die ein leichtes
Verbinden des Farbbandes mit dem Aufwickelkern gewährleistet,
wonach der Druckvorgang ungestört bis zum Verbrauch des neu
eingesetzten Farbbandes erfolgen kann. Diese Aufgabe wird durch
die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Durch die um den Lagerzapfen für die Aufnahmespule angeordnete
Auflagefläche werden eine sichere Auflage für den Wickelkern und
eine Anschlagfläche für das Befestigungselement beim Einschieben
in die Aufnahmebohrung geschaffen. Durch das freie Ende des Be
festigungselementes treten daher keine Störungen beim Aufwickel
vorgang mehr auf. Durch eine vorteilhafte Weiterbildung wird das
Einfädeln des Befestigungselementes in die Aufnahmebohrung des
Wickelkerns sehr erleichtert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen. Die Einzelheiten
der Erfindung sind nachstehend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die nachladbare Kassette mit geöffnetem
Deckel,
Fig. 2 die Zuführspule mit der Abdeckplatte in der
geöffneten Verpackung und
Fig. 3 mehrere übereinander gestapelte Verpackungen.
Die Fig. 1 zeigt eine nachladbare Farbbandkassette 1, die aus
einem topfförmigen Bodenteil 2 und einem dessen Öffnung ver
schließbaren Deckel 3 besteht. Der Deckel 3 kann hierbei mit
einer Seitenwand 4 des Bodenteils 2 gelenkig verbunden sein und
ist mittels eines Rasthebels 5 mit dem Bodenteil fest verbindbar.
Dieser Rasthebel 5 ist um eine Achse 6 im Bodenteil verschwenkbar
und weist einen Steuerarm 7 auf, dessen freies Ende 8 mit einer
Führungsfläche 9 eines Schwenkhebels 10 in formschlüssigem Ein
griff steht. Der Schwenkhebel 10 ist um eine Achse 11 mittels
einer Feder 12 im Uhrzeigersinn beaufschlagbar. Auf dem freien
Ende des Schwenkhebels 10 ist eine Aufwickelspule 15 um Lager
zapfen 14 drehbar gelagert. In der Fig. 1 befindet sich der
Rasthebel 5 in der verschwenkten Stellung, wobei der Deckel 3
freigegeben ist und frei in die geöffnete bzw. in die geschlosse
ne Stellung um Lagerpunkte 16, 17 verschwenkbar ist. In dieser
Stellung des Rasthebels wird außerdem die Aufwickelspule 15 mit
einem Stachelrad 18 einer Zuführwalze 19 außer Eingriff gehalten.
Die Zuführwalze 19 ist mit einem Zahnrad 20 fest verbunden, das
mit einem Antriebszahnritzel 21 ständig in Eingriff steht. Dieses
Antriebszahnritzel 21 weist einen Kreuzschlitz 22 auf, der mit
einer in der Aufnahmevorrichtung 23 antreibbar gelagerten Schnei
de 24 formschlüssig kuppelbar ist.
Das Bodenteil 2 weist einen weiteren Lagerzapfen 25 für eine
Zuführspule 26 auf, auf derem Kern 27 ein Vorratswickel 28 eines
Farbbandes 29 angeordnet ist. Das freie Ende des Farbbandes 29
weist einen Führungsstift 31 mit einem Befestigungselement 32
auf, das z. B. zylindrisch ausgebildet ist und mit einer Öse 33
an dem freien Ende 34 des Farbbandes 29 fest verbunden ist. Mit
Hilfe dieses Führungsstiftes ist das Farbband 29 um Umlenkstifte
35, 36 herumleg-, aus der Austrittsöffnung 37 herauszieh-, in die
Eintrittsöffnung 38 hineinführ- und mit der Auwickelspule 15
verbindbar. Zu diesem Zweck weist die Aufwickelspule 15 eine
Aufnahmebohrung 39 für das Befestigungselement 32 des Führungs
stiftes 31 auf. Die Aufnahmebohrung 39 ist mit einem Durchtritts
schlitz 40 für das Farbband 29 versehen.
Auf die freie Stirnfläche 41 der in die Kassette 1 einsetzbaren
Zuführspule 26 ist eine Abdeckplatte 42 auflegbar, die mit einer
Anlegekante 43 für das an dem freien Ende des Farbbandes 29 der
Zuführspule 26 angeordnete Befestigungselement 32 an dem Füh
rungsstift 31 versehen ist. Die Abdeckplatte 42 überragt die
Stirnfläche 41 der Zuführspule 26 zumindest im Bereich der An
lagekante 43 derart, daß ein Abziehen der ersten Windungen des
Farbwickels 28 in axialer Richtung sperrbar ist. Die Abdeckplatte
42 weist außerdem eine der Innenkontur der Kassette 1 entspre
chend ausgebildete Außenkontur auf, derart, daß die Abdeckplatte
42 nach dem Einsetzen der Zuführspule 26 in die Kassette 1 gegen
Verdrehung gesichert gelagert ist. Der Kern 27 der Zuführspule 26
ist mit einem gegenüber der Stirnfläche 41 des Zuführwickels 28
vorstehenden Handgriff 45 versehen, auf dem die Abdeckplatte 42
verrastbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck weist die Abdeckplatte
42 eine Ausnehmung 46 mit nach innen ragenden Zentriernasen zur
zentrischen Lagerung auf dem hohlzylindrisch ausgebildeten Hand
griff 45 auf. Zwischen diesen einzelnen Zentriernasen 47, 48, 49,
50 sind Freiarbeitungen 51, 52, 53, 54 radial ausgerichtet ange
ordnet. Die Freiarbeitung 54 besteht aus einer verlängerten
Ausnehmung 55, die als Sichtschlitz dient und bei geschlossenem
Klappdeckel in Fluchtrichtung mit einem Sichtschlitz 56 in dem
Klappdeckel 3 angeordnet ist.
Um eine kompakte Ausbildung der Farbbandkassette zu erzielen,
weist die Abdeckplatte 42 eine Ausnehmung 57 für den Wickel 58
der Aufwickelspule 15 auf. Der volle Wickel 58 der Aufwickelspule
15 ragt dann in die Ausnehmung 57 der Abdeckplatte 42 hinein.
Daher ist die Ausnehmung 57 konkav zu dem Kern 27 der Zuführspule
26 ausgebildet.
Der Schwenkhebel 10 weist konzentrisch zu dem Lagerzapfen 14 eine
kreisförmige Auflagefläche 81 für den Aufwickelkern 15 auf,
derart, daß das Einschieben des Befestigungselementes 32 mit dem
Führungsstift 31 begrenzbar ist. Danach wird der Führungsstift 31
mittels einer Kerbe 82 von dem Befestigungselement 32 durch Ab
brechen getrennt. In der Verpackung 59 liegt der als Handgriff
dienende Führungsstift 31 in einer Vertiefung in dem Bodenteil
60.
Der Wickel 58 der Aufwickelspule 15 stützt sich mit zunehmendem
Durchmesser auf erhöhten Flächen 79, 80 in dem Bodenteil 2 ab,
die in Umfangsnähe der mit der Zuführspule mit umlaufender Sperr
zahnscheibe 78 angeordnet sind. Mit der Verzahnung der Sperr
zahnscheibe 78 ist ein Sperrzahn 77 eines durch eine Feder 75
beaufschlagten Sperrhebels 70 in Eingriff bringbar. Der Sperr
hebel 70 ist um eine Achse 71 in dem Bodenteil 60 verschwenkbar
und zweiarmig ausgebildet. An einem Arm 74 dieses Sperrhebels 70
ist ein Lagerzapfen 76 für die als Umlenkpunkt 36 ausgebildete
Umlenkrolle für das Farbband 29 angeordnet. Der zweite Arm 72 des
Sperrhebels 70 weist eine Anschlagfläche 73 auf, die durch einen
Anschlagarm 13 des Schwenkhebels 10 beaufschlagbar ist. Wird
nämlich der Rasthebel 5 in die ausgeschwenkte Lage gemäß Fig. 1
gebracht, dann werden der Schwenkhebel 10 im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse 11 und über dessen Anschlagarm 13 der Sperrhebel 70
im Uhrzeigersinn um die Lagerachse 71 verschwenkt. Hierbei ge
langen die Aufwickelspule 15 außer Eingriff mit der Verzahnung 18
der Antriebswalze 19 und der Sperrzahn 77 außer Eingriff mit der
Verzahnung der Sperrzahnscheibe 78. Wenn der Schwenkhebel 10 die
in der Fig. 1 gestrichelte Lage wieder einnimmt, dann liegt die
Aufwickelspule 15 wieder federnd (12) an der Verzahnung 18 an.
Außerdem befindet sich der Sperrzahn 77 auch wieder in Eingriff
mit der Verzahnung des Sperrzahnrades 78. Bei Antrieb der An
triebswalze 19 über das Antriebszahnritzel 21 wird die Aufwickel
spule 15 im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch das Farbband 29 in
Pfeilrichtung 84 um einen Schritt jeweils bewegt wird. Mit dem
Ansteigen der Spannung in dem Farbband 29 wird eine Verschwenkung
des Sperrhebels 70 im Uhrzeigersinn bewirkt, wodurch der Sperr
zahn 77 außer Eingriff mit der Verzahnung des Sperrzahnrades 78
gelangt. Hierdurch wird die Zuführspule 26 zum Abwickeln frei
gegeben. Sobald die Zugspannung in dem Farbband 29 nachläßt,
kehrt der Sperrhebel 70 sofort in seine Sperrlage zurück. Da der
Wickel auf der Aufwickelspule mit zunehmendem Durchmesser sich
auf den erhöhten Flächen 79, 80 abstützt, wird die Drehbewegung
des Sperrzahnrades 78 bei dessen Freigabe durch den Sperrzahn 77
nicht behindert. Die erhöhten Flächen 79, 80 weisen eine derar
tige Höhe auf, daß der Wickel der Aufwickelspule 15 das Sperr
zahnrad 78 nicht berührt.
Die Aufnahmespule 15 ist mit einer Lagerbohrung 117 in dem Kern
85 um einen Lagerzapfen 14 und mit einer Lagerfläche 118 auf
einer Auflagefläche 81 drehbar gelagert, welche dicht unterhalb
der Aufnahmebohrung 39; 86 für das Befestigungselement 92 gemäß
Fig. 2 an dem Farbband 29 angeordnet ist. Die Auflagefläche 81
ist hierbei kreisförmig ausgebildet und dient gleichzeitig als
Anschlagfläche für das Befestigungselement 92 beim Einschieben in
die Aufnahmebohrung 86 des Aufwickelkerns 85. Hierdurch wird eine
sichere Endlage des eingeschobenen Befestigungselementes 92
geschaffen, wonach dieses Befestigungselement 92 über eine Quer
schnittsminderung 93 von einem mit einem Handgriff versehenen
Führungsstift 90 durch Abbrechen leicht trennbar ist. Die Länge
des Befestigungselementes 92 ist kleiner als die Breite des Auf
wickelkernes 85 ausgebildet, wodurch die Bruchstelle an dem Be
festigungselement 92 nach dessen Trennung von dem Führungsstift
90 immer innerhalb der Kontur des Aufwickelkernes 85 liegt. Da
das Befestigungselement 92 also nicht aus der Aufnahmebohrung 86
herausragt, kann es auch nicht zu irgendwelchen Störungen bei der
Drehbewegung des Aufwickelkernes 85 beim Aufwickeln des Farb
bandes 29 kommen. Das Befestigungselement 92 ist gemäß Fig. 2
nur im mittleren Bereich in der Aufnahmebohrung 86 festklemmbar.
Die Verzahnung 18 der Antriebswalze 19 wirkt übrigens auch nur in
dem mittleren Bereich mit dem Aufwickelkern zusammen. Hierdurch
ist es möglich, daß die Aufnahmebohrung 86 im Bereich der Um
fangsmitte des Aufwickelkernes 85 einen Öffnungsschlitz 89 zum
Durchtritt des Farbbandes 29 beim Einsetzen des Befestigungsele
mentes 92 aufweist. Außerdem wird dadurch ermöglicht, daß der
Öffnungsschlitz 89 zu den Stirnflächen 112, 113 des Aufwickel
kernes 85 hin in Erweiterungen 87, 88 mit Einlaufschrägen über
geht. Diese Erweiterungen weisen eine Breite auf, die größer als
der Durchmesser des Befestigungselementes 92 mit dem daran be
festigten Farbband 29 ist. Diese Erweiterungen 87, 88 ermöglichen
ein erleichtertes Befestigen des Befestigungselementes 92 in der
Aufnahmebohrung 86. Außerdem sind die Erweiterung 87, 88 symme
trisch zur Umfangmitte des Aufwickelkernes 85 derart ausgebildet,
daß das Aufsetzen des Aufwickelkernes 85 auf den Lagerzapfen 14
von beiden Stirnflächen 112, 113 des Aufwickelkernes 85 möglich
ist. Die die Maschine bedienende Person kann den Aufwickelkern 85
also beliebig auf den Lagerzapfen 14 aufsetzen.
In der Fig. 3 ist eine weitere Möglichkeit des einfachen Ver
bindens des Farbbandes 29 mit einem Aufwickelkern 110 darge
stellt. Das Befestigungselement besteht hierbei aus einer Rast
buchse 100, die mittels eines Führungsstiftes 94 in die Aufnahme
bohrung 103 des Aufwickelkernes 102 einsetz- und in der Aufnahme
bohrung 103 verrastbar ist. Die Rastbuchse 100 weist mittig in
dem äußeren Umfang eine Rastkerbe 101 auf, in die federnde Rast
nasen 114 in der Mitte der Aufnahmebohrung 103 einrastbar sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Aufnahmebohrung 103 von
den Rastnasen 114 aus zu den beiden Stirnflächen 110, 111 mit
konischen Erweiterungen 104, 105 versehen. Hierdurch wird das
Einfädeln des Befestigungselementes an dem Führungsstift 94 sehr
erleichtert. Die Wandungen der Aufnahmebohrungen 103 sind durch
Hinterschneidungen 108, 109 federnd ausgebildet. Hierdurch wird
ein sicheres Verrasten der Rastbuchse 100 in der Aufnahmebohrung
103 gewährleistet. Das Einsetzen der Rastbuchse 100 in die Auf
nahmebohrung 103 des Aufwickelkernes 102 erfolgt über einen Füh
rungsstift 94, der an seinem unteren Ende mit einem zylinder
förmigen Klemmteil 95 versehen ist. Das zylinderförmige Klemmteil
95 besteht aus zwei durch einen Schlitz 98 voneinander ge
trennten, federnden Schenkeln 96, 97. Diese federnden Schenkel
96, 97 sind an ihren freien Enden mit Einfädelungsschrägen 115,
116 versehen, durch die das Einschieben des Befestigungselementes
15 in die Aufnahmebohrung 99 der Rastbuchse 100 erleichtert wird.
Bei diesem Einschieben des Befestigungselementes 95 in die Auf
nahmebohrung 99 werden die beiden Schenkel 96, 97 zusammenge
drückt und liegen reibschlüssig an der Innenwandung der Aufnahme
bohrung 99 an. Hierdurch wird eine sichere und lösbare Befesti
gung des Führungsstiftes 94 mit der Rastbuchse 100 geschaffen.
Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß der Führungsstift
nach dem Einsetzen und Verrasten der Rastbuchse 100 in der Auf
nahmebohrung 103 des Aufwickelkernes 102 wieder aus der Aufnahme
bohrung 99 herausgezogen werden kann, so daß der Führungsstift 94
für einen weiteren Austausch der Farbbandspulen wieder verwenbar
ist. Der Führungsstift 94 wird also nicht nach einem einmaligen
Gebrauch weggeworfen.
Claims (12)
1. Farbbandkassette mit nachladbaren Farbbandspulen, von denen
eine Zuführspule zum Abwickeln und eine Aufwickelspule zum
Aufwickeln des Farbbandes auf Lagerzapfen in der Kassette
drehbar gelagert sind, und mit einem eine Öffnung ver
schließbaren Klappdeckel, und wobei das freie Ende des Farb
bandes der vollen Zuführspule ein Befestigungselement zum
Einfädeln des Farbbandes um Umlenkpunkte in der Kassette und
zum Befestigen an dem Kern der Aufnahmespule aufweist und
das Befestigungselement in eine exzentrisch in dem Kern der
Aufnahmespule angeordnete Aufnahmebohrung einschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmespule
(15) mit einer Lagerbohrung (117) in dem Kern (85, 102) um
einen Lagerzapfen (14) und mit einer Lagerfläche (118) auf
einer Auflagefläche (81) drehbar gelagert ist, und daß die
Auflagefläche (81) dicht unterhalb der Aufnahmebohrung (39,
86, 103) für das Befestigungselement (92, 95) an dem Farb
band (29) angeordnet ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Auflagefläche (81) kreisförmig ausgebildet
ist und als Anschlagfläche für das Befestigungselement (92)
beim Einschieben in die Aufnahmebohrung (86) des Kernes (85)
dient.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2 wobei das Befestigungsele
ment über eine Querschnittsminderung von einem mit einem
Handgriff versehenen Führungsstift durch Abbrechen trennbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
Befestigungselementes (92) kleiner als die Breite des Auf
wickelkernes (85) ist, derart, daß die Bruchstelle an dem
Befestigungselement (92) nach dessen Trennung von dem Füh
rungsstift (90) innerhalb der Kontur des Aufwickelkernes
(85) liegt.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Befestigungselement (92) nur im mittleren
Bereich in der Aufnahmebohrung (86) festklemmbar ist.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahmebohrung (86) im Bereich der Umfangs
mitte des Aufwickelkernes (85) einen Öffnungsschlitz (89)
zum Durchtritt des Farbbandes (29) beim Einsetzen des Be
festigungselementes (92) aufweist, der zu den Stirnflächen
(112, 113) des Aufwickelkernes (85) hin in Erweiterungen
(87, 88) mit Einlaufschrägen übergeht, und daß die Erwei
terungen (87, 88) symmetrisch zur Umfangsmitte des Auf
wickelkernes (85) ausgebildet sind und eine Breite auf
weisen, die größer als der Durchmesser des Befestigungs
elementes (92) mit dem daran befestigten Farbband (29) ist.
6. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungselement aus einer Rast
buchse (100) besteht, die mittels eines Führungsstiftes (94)
in die Aufnahmebohrung (103) des Aufwickelkernes (102) ein
setz- und in der Aufnahmebohrung (103) verrastbar ist.
7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastbuchse (100) mittig in dem äußeren Um
fang eine Rastkerbe (101) aufweist, in die federnde Rast
nasen (114) in der Mitte der Aufnahmebohrung (103) einrast
bar sind.
8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahmebohrung (103) von den Rastnasen
(114) aus zu den beiden Stirnflächen (110, 111) konische
Erweiterungen (104, 105) aufweist.
9. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Wandungen der Aufnahmebohrung (103) durch
Hinterschneidungen (108, 109) federnd ausgebildet sind.
10. Kassette nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastbuchse (100) eine Aufnahme
bohrung (99) für ein zylinderförmiges Klemmteil (95) an dem
Führungsstift (94) aufweist.
11. Kassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das zylinderförmige Klemmteil (95) zwei durch
einen Schlitz (98) voneinander getrennte, federnde Schenkel
(96, 97) aufweist.
12. Kassette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die federnden Schenkel (96, 97) an ihren freien
Enden Einfädelungsschrägen (115, 116) aufweisen.
Priority Applications (5)
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DE8888101215T DE3873783D1 (de) | 1987-02-18 | 1988-01-28 | Farbbandkassette mit nachbladbaren farbbandspulen. |
EP88101215A EP0279243B1 (de) | 1987-02-18 | 1988-01-28 | Farbbandkassette mit nachbladbaren Farbbandspulen |
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Also Published As
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AEG OLYMPIA OFFICE GMBH, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |
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