DE2321651A1

DE2321651A1 - Auswechselbare farbbandkassette fuer schreibmaschinen oder dergleichen

Info

Publication number: DE2321651A1
Application number: DE2321651A
Authority: DE
Inventors: Samuel D Cappotto; Herrick R Diamond; Aaron C Zeamer
Original assignee: SCM Corp
Current assignee: Smith Corona Corp
Priority date: 1972-05-03
Filing date: 1973-04-28
Publication date: 1973-11-15
Also published as: DE2321651C3; NL157843B; GB1375687A; JPS4955412A; SU558628A3; IN139186B; JPS5228049B2; CA978130A; US3804227A; DE2321651B2; IT983654B; FR2183492A5; SE399238B; NL7306099A; CH575836A5

Description

PATENTANWALT

DiPL- im.

fcim#cker,no/str. 2/ -1 ei. 6»/079

25. April 1973 Gzk/pn

SCM Corporation, 299 Park Avenue, New York, New York 10017,

U.S.A.

Auswechselbare Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine auswechselbare Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder dergleichen, mit einem Gehäuse, das ein Unterteil und einen Deckel hat, mit einer Farbbandlieferrolle in dem Gehäuse und einer Farbbandaufnahmerolle, die auswechselbar in dem Gehäuse angeordnet ist, und mit einem schwenkbaren Führungsarm, der auf dem Unterteil in einem Lager gelagert ist, um das Farbband von der Lieferrolle zu der Schreibstelle der Schreibmaschine und danach zurück zu dem Gehäuse zu führen, wo es auf die Aufnahmerolle aufgewickelt wird.

Derartige Farbbandkassetten können in die Schreibmaschine eingesetzt werden, ohne daß das Farbband durch einen Farbband-Hubmechanismus der Schreibmaschine gefädelt werden müsste. Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung der Farbband-

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kassetten für Schreibmaschinen dar, wie sie in den US-Patentschrift§n 3,643,777 und 3,643,779 und der US-Patentanmeldung Nr. 15Oj946 des Anmelders beschrieben sind.

Es sind schon Farbbandkassetten und andere Einrichtungen für Schreibmaschinen oder ähnliche Druckmaschinen entwickelt worden, um das Einsetzen der Farbbänder in derartige Maschinen zu vereinfachen und die Verschmutzung der Finger bei diesem Vorgang zu vermeiden. In dieser Hinsicht stellen die Farbbandkassetten für Schreibmaschinen der in den genannten Patentschriften beschriebenen Art einen wesentlichen technischen Fortschritt dar. Diese Kassetten weisen ein Gehäuse auf zur Abgabe des Farbbandes und einen Tragarm, der sich seitlich von dem Gehäuse erstreckt, um das Farbband von dem Gehäuse zu einer Schreibstelle in der Schreibmaschine und zurück zu dem Gehäuse zu führen.

Diese Kassetten sind seitlich in die Schreibmaschine bis zu einer Stelle einführbar, wo der Arm mit einem Hubmechanismus der Schreibmaschine in Eingriff tritt. Es ist daher nicht mehr notwendig, das Farbband einzufädeln oder andere Handgriff vorzunehmen, die zeitraubend sind und eine Verschmutzung der Finger zur Folge haben. Außerdem erfolgt das Auswechseln der Kassetten einfach durch eine seitliche Gleitbewegung der Kassette aus der Schreibmaschine, so daß ein einfaches Auswechseln ermöglicht wird, beispielsweise um auf ein Farbband anderer Farbe oder Art überzugehen, beispielsweise von einem Kohlefarbband auf ein Gewebefarbband.

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Kassetten der genannten Art weisen jedoch noch zahlreiche Schwierigkeiten hinsichtlich der Bewegung des Farbbandes von der Lieferrolle zur Schreibstelle und zurück zu einer Aufnahmerolle oder -spule auf. Da diese Kassetten in vielen Fällen nur ein einziges Mal verwendet werden, müssen sie wirtschaftlich herzustellen sein und so beschaffen sein, daß man eine möglichst große Menge von Farbband speichern und dieses Farbband zur Schreibstelle zuführen kann, wo es wirtschaftlich verwendet werden soll.

Ziel der Erfindung ist es daher, eine wirtschaftliche Schreibmaschinen-Farbbandkassette der genannten Art zu schaffen, wobei die Bewegung des Farbbandes aus einem Gehäuse zu einer Schreibstelle und zurück in das Gehäuse mit größter Zuverlässigkeit erfolgen soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Zuführeinrichtung auf dem Gehäuseunterteil vorgesehen ist, die mit einer Antriebseinrichtung der Schreibmaschine zusammenwirkt, um das Farbband von der Lieferrolle durch den Arm hindurchzuziehen, und daß eine Einrichtung zur Regulierung der Straffheit des Farbbandes zwischen der Lieferrolle und der Zuführeinrichtung auf dem Gehäuseunterteil vorgesehen ist.

Die erfindungsgemäße Schreibmaschinen-Farbbandkassette hat ein Gehäuse und einen Farbbandtragarm, der sich seitlich von diesem erstreckt, um das Farbband von dem Gehäuse zu der

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Schreibstelle und zurück zu dem Gehäuse zu führen. Der Arm ist schwenkbar auf dem Gehäuseunterteil in einem schrägen Winkel zu diesem gelagert, um während eines Anschlagvorgangs zu der Schreibstelle bewegt zu werden; er wird normalerweise federnd in eine Ruhestellung auf dem Gehäuseunterteil gedrückt. Ein Farbband-Lieferabteil ist in dem Unterteil vorgesehen und eine Aufnahmespule ist darüber angeordnet. Zwei Rollen sind vorgesehen, um die Straffheit des von der Lieferrolle abgezogenen Farbbandes zu regulieren; ein Gesperre ist vorgesehen, um das Abwickeln von Farbband von der Aufnahmespule zu verhindern. Die Kassette kann fast vollständig ohne die Verwendung von Werkzeugen zusammengebaut werden und ist damit für eine automatisierte Herstellung geeignet.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung eines Ausführungsbeispiels in der Beschreibung und Zeichnung.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Schreibmaschine mit einer erfindungsgemäßen Farbbandkassette,

Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Farbbandkassette einschließlich ihrer Zuordnung zu der Plattform, auf der sie in der Schreibmaschine angeordnet ist,

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Fig, 3 eine perspektivische Rückansicht der Farbbandkassette, wobei deren Deckel abgenommen ist,

Fig. 4 eine perspektivische Vorderansicht der Farbbandkassette, die auf einer Plattform aufgenommen ist, wobei Teile weggebrochen sind, um den inneren Mechanismus zu zeigen,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Inneren des Kassettendeckels vom Boden gesehen,

Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt durch das Gesperre der Aufnahmespule und des Kassettendeckels,und

Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt durch die Einrichtung zur Verbindung des Deckels mit dem Kassettenunterteil,

In der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1, ist eine erfindungsgemäße Farbbandkassette 10 in einer Schreibmaschine 12 dargestellt. Die Kassette 10 weist ein Gehäuse 14 und einen Farbbandführungs- oder Tragarm 16 auf, der sich seitlich von dem Gehäuse 14 erstreckt. Der Tragarm 16 wird nachfolgend nur soweit beschrieben, wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist.

Der Tragarm 16 hat einen Zapfen 18, der von diesem vorspringt und in Eingriff mit einem Hebel 20 eines Hubmechanismus 22 der Schreibmaschine 12 tritt, wenn die Kassette 10 in die Schreibmaschine eingesetzt ist. Eine Öffnung 24 ist im Trag-

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arm 16 nahe der Typenführung 26 vorgesehen, um einen Abschnitt des Farbbandes 28 einer Type der Schreibmaschine 12 auszusetzen»

Wie man am besten aus den Figuren 2 bis 5 erkennt, hat das Kassettengehäuse ein Unterteil 30 und einen Deckel 32, Auf dem unterteil 30 ist ein kreisförmiger Flansch 34 vorgesehen zur Aufnahme eines Vorrats des Farbbandes 36, das um einen Kern 38 gewickelt ist. Konzentrisch mit dem Flansch ist eine Nabe 40 von etwas geringerem Durchmesser als der
Kern 38 angeordnet, die es ermöglicht, daß die Vorratsrolle 36 sich um die Nabe 40 dreht. Der Flansch 34 verhindert ein Abwickeln der Vorratsrolle 36 durch Vibration oder Erschütterungen während des Transports und verhindert somit
ein Verwirren des Bandes.

Eine Aufnahmespule 42 liegt auf der Nabe 40 und weist eine verlängerte Welle 44 auf, die sich durch eine kreisförmige Öffnung 46 in der Nabe 40 erstreckt. Ein Zahnrad 48 auf dem Ende der Welle 44 erstreckt sich unter die Unterseite des
Unterteils 30, die die Öffnung 46 umgibt, so daß ein Eingriff mit einem Zahnrad 50 einer Plattform 52 zu einem Zweck möglich ist, der später noch näher beschrieben wird. Koaxial mit
der Welle 44 ist eine Verlängerung 54, die in eine Bohrung 56 im Deckel 32 greift, wenn der Deckel 32 auf das Unterteil...... 30 aufgesetzt ist. Die Spule 46 besteht aus flexiblem Kunststoff und hat an ihrem oberen Flansch 45 einen angeformten Finger 43. Der Finger 43 ist mit einer kreisförmigen Zahnreihe 47 auf der Innenseite des Deckels 32 ausgerichtet,

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wenn der Deckel auf dem Unterteil 30 befestigt ist. Die Zahnreihe 47 hat sägezahnförmige Zähne, wie in Fig. 6 dargestellt, die mit dem Finger 43 zusammenwirken und eine Drehung der Spule 42 in Uhrzeigerrichtung (von oben gesehen) verhindern.

Der Tragarm 16 hat einen Zapfen 58, der in einer offenen Lagerschale 30 ruht, und ist an dem Unterteil 30 mittels einer Feder 62 befestigt, deren eines Ende in einer Öffnung 64 des Lagerbocks 60 befestigt ist und deren entgegengesetztes Ende über einen hakenförmigen Vorsprung 66 am Tragarm 16 gehakt ist. Auf diese Weise hält die Feder 62 den Tragarm 16 normalerweise in einer Ruhestellung an dem Unterteil 30. Ein Vorsprung 76 im Deckel 32 ist zu dem Zapfen 58 ausgerichtet, wenn die Kassette zusammengebaut ist, um zu verhindern, daß der Tragarm 16 unbeabsichtigt von dem Lager 60 abgehoben wird. Die Oberfläche 68 des Lagers 60 steht in einem schiefen Winkel zum Unterteil 30, ebenso wie eine Fläche 70 eines Bauteils 72 und eine Kante 74 des Deckels 32. Der Tragarm 16 kann daher eine Schwenkbewegung in einer Ebene ausführen, die im schiefen Winkel zum Unterteil verläuft.

Der Flansch 34 hat eine Öffnung 78 zum Durchtritt des Farbbandes. Eine Rolle 80 ist in der Öffnung 78 auf einem Zapfen 82 frei drehbar angebracht. Die Rolle 80 hat einen unteren konischen Abschnitt 84 und einen oberen Abschnitt 86, der mit einer Verzahnung versehen ist; beide Abschnitte sind durch einen Flansch 88 getrennt.

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Benachbart der Rolle 80 ist eine zweite Rolle 90 angebracht, die von einem Zapfen 92 getragen wird. Die Rolle 90 weist einen oberen konischen Abschnitt 94 und einen unteren Abschnitt 96 mit Verzahnung auf; beide Abschnitte sind durch einen Flansch 98 getrennt. Die Rolle 90 wird von dem Zapfen 92 so getragen, daß der Verzahnungsabschnitt 96 mit dem Verzahnungsabschnitt 86 der Rolle 80 kämmt.

Auf dem Unterteil 30 ist auch eine Reibrolle 100 frei drehbar auf einem Zapfen 102 angebracht. Die Reibrolle 100 ist etwas stärker konisch als die Rolle 90 und wirkt - wie später noch näher erläutert - mit einer Antriebs- oder Zuführrolle 104 zusammen, die auf der Plattform 52 der Schreibmaschine 12 angeordnet ist, um eine Zufuhr des Farbbandes 28 von der Lieferrolle 36 zur Aufnahmespule 42 zu bewirken, Aufrechte Bauteile 108 und 110 sind auf dem Unterteil 30 vorgesehen, um das Farbband 28 zu führen, wie später noch näher erläutert wird.

Der Deckel 32 passt in die Flansche 31 und 33 des Unterteils 30 und weist keilförmige Vorsprünge 35 daran auf, die mit den Flanschen 31 und 33 an Öffnungen 37 in Eingriff treten. Zapfen 39 sind vorgesehen, um die sichere Verbindung der Vorsprünge 35 in den Öffnungen 37 und damit die sichere Verbindung des Deckels 32 mit dem Unterteil 30 sicherzustellen.

Die dargestellte Plattform 52 ist insbesondere geeignet zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Kassette 10; sie ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Deshalb wird die Plattform 52 nachfolgend nur soweit beschrieben, wie dies zum Verständnis der Erfindung notwendig ist. Die Plattform 52 hat eine

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Bodenplatte 112 und zwei parallele Flansche 114 und 116 mit Lippen 118 bzw, 120. Die Kassette 10 kann in die Plattform 52 eingesetzt werden, indem die Flansche 31 und 33 unter die Lippen 118 bzw. 120 gebracht und die Kassette seitlich in die in Fig. 1 gezeigte Stellung geschoben wird. Der Tragarm 16 wird in der richtigen Lage durch die Feder 62 gehalten, so daß er in den Schlitz im Hebel 20 eintritt. Der mittlere Abschnitt 122 des Unterteils 30 ist höher als seine Enden 124 und 126, so daß das Zahnrad 50 unter das Unterteil 30 passt, um mit dem Zahnrad 48 zusammenzuwirken und die Befestigung der Kassette 10 an der Plattform 52 durch eine Klinke 111 zu ermöglichen, die unter der Wirkung einer (nicht gezeigten) Feder auf der Unterseite der Plattform 52 zum Eingriff mit einer (ebenfalls nicht gezeigten) Rippe an der Unterseite der Kassette 10 gedrückt wird. Die Klinke 111 kann außer Eingriff mit der Rippe gebracht werden, indem ein Hebel 113 gedrückt wird, der mit der Klinke in Wirkverbindung steht.

Der dargestellte Zuführmechanismus 130 ist insbesondere für die Verwendung einer erfindungsgemäßen Kassette 10 geeignet. Dieser Mechanismus weist ein angetriebenes Kegelzahnrad 132 auf, das mit einem angetriebenen Kegelzahnrad 134 auf einer Riemenscheibe 136 kämmt. Die Riemenscheibe 136 ist koaxial mit der Antriebs- oder Zuführrolle 104 angeordnet und starr mit dieser verbunden. Somit bewirkt eine Drehung der Riemenscheibe

136 durch das angetriebene Kegelrad 132 eine winkelgleiche Drehung der Rolle 104.

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Auf der Riemenscheibe 136 liegt ein Federriemen 138, der auch um eine Riemenscheibe 140 gelegt ist· Die Riemenscheibe ist starr mit dem Zahnrad 50 verbunden« Der Federriemen ermöglicht einen Schlupf zu Zwecken, die nachfolgend näher erläutert werden.

Das Farbband 28 bewegt sich in einer Bahn von der Liefterrolle 36 um die Kegelflache 84 der Rolle 80, wo es in einem schiefen Winkel zum Unterteil ausgerichtet wird, um den Winkelunterschied zu dem Tragarm 16 zu verringern, bewegt sich dann entlang der unteren Hälfte des Tragarmes 16, wo es durch ein Schild 17 geschützt wird, um das V-förmige Ende des Tragarmes 16, wo es durch eine Kappe 19 geschützt wird, bewegt sich dann zur oberen Hälfte des Tragarmes 16 und an der Öffnung vorbei, wo es einer Schreibmaschinentype ausgesetzt ist, zurück längs der unteren Hälfte des Tragarmes 16, an dem Bauteil vorbei, das das Farbband wieder zu einer Ebene ausrichtet, die senkrecht zum Unterteil 30 verläuft, um die Bewegungsebene an die der Rolle 100 anzugleichen, bewegt sich dann zwischen der Rolle 100 und der Zuführrolle 104 und um das Bauteil 108, das wieder die Bewegungsebene des Farbbandes ausrichtet, an dem Bauteil 110 vorbei, das sicherstellt, daß das Farbband in der richtigen Höhe gehalten wird, um auf die Rolle 90 aufzulaufen, um die kegelförmige Fläche 94 der Rolle 90 und schließlich auf die Aufnahmespule 42.

Im Betrieb hebt der Hubmechanismus 22 während jedes Anschlags den Tragarm 16 und damit das Farbband 28 in der Öffnung 24

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in einem schiefen Winkel zur Schreibstelle der Schreibmaschine 12 an, wo ein Zeichen auf das Aufzeichnungsmedium durch den Anschlag der Type gegen das Farbband 28 übertragen wird.

Auch der Farbbandvorschub wird während des Anschlags entweder vor oder nach dem Anschlag der Type gegen das Farbband ausgeführt. Während des Vorschubs dreht sich das angetriebene Zahnrad 132 im Uhrzeigersinn, um die Riemenscheibe 136 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, so daß si-ch die Rolle 104 im Uhrzeigersinn dreht. Das Farbband 28, das mit Reibschluß zwischen den Rollen 104 und 100 in der Kassette 10 gehalten wird, wird auf diese Weise durch den Tragarm 16 hindurch von der Lieferrolle 36 gezogen. Da die Rolle 104 bei jedem Anschlag um einen festen Winkelbetrag gedreht wird, wird das Farbband in gleichmäßigen Schritten vorwärtsbewegt. Auf diese Weise wird eine wirtschaftliche Ausnutzung des Farbbandes erreicht. Das Farbband 28 wird durch die Rollen 100 und 104 zu der Aufnahmespule 42 bewegt, die in Uhrzeigerrichtung durch den Getriebezug angetrieben wird, der das angetriebene Zahnrad 132, das Zahnrad 134, die Riemenscheibe 136, die Feder 138, die Riemenscheibe 140 und das Zahnrad 50 enthält. Die Drehung des Zahnrades 132 reicht aus, um die Aufnahme der Länge des Farbbandes zu bewirken, die durch die Rollen 100 und 104 vorgeschoben wird, unabhängig von der Farbbandmenge auf der Aufnahmespule 42. Der Getriebezug kann jedoch nicht bewirken, daß die Aufnahmespule 42 das Farbband 28 durch die Rollen 100 und 104 zieht, weil ein Schlupf zwischen dem Federriemen 138 und den Riemenscheiben 136 und 140 auftritt, wenn die

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Spannung des Farbbandes zwischen den Rollen 100 und 104 und der Aufnahmespule 42 einen bestimmten Betrag erreicht, der geringer ist als die Spannung, die zu einem Gleiten des Farbbandes 28 über die Rollen 100 und 104 führen würde.

Wie in dem vorangehenden Absatz erwähnt, ziehen die Rollen 100 und 104 das Farbband 28 von der Lieferrolle 36 durch den Tragarm 16 hindurch. Wegen der Länge der Bahn und der unterschiedlichen Farbbandmenge auf der Lieferrolle oder Vorratsrolle 36 würde sich - wenn keine Einrichtung zum Regulieren der Straffheit des Farbbandes vorgesehen wäre - die Straffheit des Farbbandes zwischen den Rollen 100 und 104 und der Lieferrolle 36 in großem Maße ändern und zu einem Reissen oder Verformen des Farbbandes führen. Um zu verhindern, daß man ein dickes Farbband von größerer Festigkeit verwenden müsste, was die Kosten der Kassette erhöhen und die in der Kassette speicherbare Länge herabsetzen würde, sind die Rollen 80 und 90 vorgesehen, um die Straffheit oder Spannung des Farbbandes zwischen den Rollen 100 und 104 einerseits und der Lieferrolle 36 andererseits zu regulieren.

Die Rollen 80 und 90 arbeiten in folgender Weise. Wenn ein Vorschub des Farbbandes erfolgt, kommt es zwischen den Rollen 100, 104 und der Aufnahmespule 42 zu einer Reibberührung des Farbbandes mit der Rolle 90, so daß sich diese im Uhrzeigersinn dreht. Die Reibberührung des Farbbandes und der Rolle 90 während im wesentlichen des ganzen Vorschubvorgangs wird dadurch sichergestellt, daß der Finger 43 auf dem Flansch 45 der Aufnahmespule 42 mit der Zahnreihe 47 auf der Innenseite

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des Deckels 32 zusammenwirkt, was verhindert, daß von der Aufnahmespule 42 mehr Farbband abgewickelt wird, als dem Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der Zahnreihe 47 entspricht. Die Drehung der Bolle 90 im Uhrzeigersinn bewirkt die Drehung der Rolle 80 im Gegenuhrzeigersinn durch die miteinander kämmenden Zahnräder 96 bzw. 86. Wenn das Farbband zwischen den Rollen 100, 104 und der Lieferrolle 36 gespannt ist, ist das Farbband in Reibberührung mit der Rolle 80 und wird somit infolge der Drehung dieser Rolle im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Wenn das Farbband zwischen den Rollen 100, 104 und der Lieferrolle 36 nicht gespannt ist und somit nicht in Reibberührung mit der Rolle 80 steht, oder wenn die Rolle 80 sich ausreichend gedreht hat, um die Straffheit des Farbbandes zu verringern und damit die Reibberührung zwischen der Rolle 80 und dem Farbband unter den Wert herabgesetzt hat, der notwendig ist, um das Farbband von der Lieferrolle 36 abzuziehen, dann wird die Rolle 80 nicht durch das Farbband angetrieben. Auf diese Weise wird die Straffheit des Farbbandes zwischen den Rollen 100, unddsr Lieferrolle 36 reguliert.

Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung wird vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt mit Ausnahme der Feder und der Kappe 19, Außerdem können alle Bauteile der Kassette 10 einschließlich des Tragarmes 16, der Rollen 80, 90 und 100, der Lieferrolle 36, der Aufnahmespule 42 und des Deckels 32 zusammengebaut und/oder mit dem Unterteil 30 verbunden werden ohne die Verwendung von Werkzeugen. Damit kann eine wirtschaftliche Herstellung der Kassette 10 sowohl in Handarbeit als auch durch automatisierte Maschinen ausgeführt werden.

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Die Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Äusführungsbeispiels beschrieben, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. Abwandlungen sind möglich.

Es wurde eine Kassette zur Aufnahme eines Vorrats an Farbband für eine Schreibmaschine oder dergleichen beschrieben» Die Kassette weist ein Gehäuse auf mit einem Unterteil und einem Deckel und einem Arm, der sich seitlich von dem Gehäuse erstreckt, um das Farbband von dem Gehäuse zu einer Schreibstelle und zurück zu dem Gehäuse zu führen. Der Arm ist in einem offenen Lager auf dem Unterteil angebracht, um eine Schwenkbewegung in einem schiefen Winkel zu der Basis auszuführen, und wird normalerweise durch Federkraft in einer Ruhestellung gehalten. Das Unterteil weist ein kreisförmiges Speicherabteil auf mit einer hohlen konzentrischen Nabe darin zum Speichern einer Farbbandrolle, die frei um die Nabe drehbar ist. Eine Aufnahmespule ruht oben auf der Nabe und hat eine einstückig mit ihr ausgeführte Welle mit einem Zahnrad an ihrem abgekehrten Ende, das durch die hohle Nabe hindurchtritt, um mit einem Antriebszahnrad in der Maschine in Eingriff zu treten. Eine Reibrolle ist vorgesehen, die mit einer Antriebsrolle in der Maschine zusammenwirkt, um das Farbband von dem Vorrat durch den Arm hindurch und zurück in das Gehäuse zu führen, wo es auf die Aufnahmespule aufgewickelt wird. Ein aufrechter Flansch ist auf dem Unterteil vorgesehen, um die Ebene des Farbbandes auszurichten, nachdem dieses den Arm verlässt, vor seiner Berührung mit den Reib- und Antriebsrollen. Zwei mit Verzahnungen versehene Rollen sind

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vorgesehen, um die Straffheit des Farbbandes zu regulieren, das von der Lieferrolle abgezogen wird. Die erste mit Verzahnung versehene Rolle wird durch das Farbband angetrieben, das auf die Äufnahmespule aufläuft. Die Drehung dieser Rolle treibt die zweite mit. einer Verzahnung versehene Rolle benachbart der Lieferrolle, Wenn das Farbband von der Lieferrolle straff ist, tritt es in Reibberührung durch die zweite Rolle und wird dadurch angetrieben, wodurch die Spannung oder Straffheit herabgesetzt wird. Wenn das Farbband nicht straff ist, dreht sich die zweite Rolle, ohne ausreichende Reibberührung mit dem Farbband, so daß dieses angetrieben würde. Die Aufnahmespule hat einen flexiblen Finger, der an ihrem oberen Flansch ausgebildet ist und mit einer kreisförmigen Zahnreihe auf der inneren Fläche des Deckels zusammenwirkt, um ein Abwickeln des Farbbandes von der Aufnahmespule zu verhindern.

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Claims

Patentansprüche

Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder dergleichen, mit einem Gehäuse, das ein Unterteil und einen Deckel hat, mit einer Farbbandlieferrolle in dem Gehäuse und einer Farbbandaufnahmespule, die auswechselbar in dem Gehäuse angeordnet ist, und mit einem schwenkbaren Führungsarm, der auf dem- Unterteil in einem Lager gelagert ist, um das Farbbandvon der Lieferrolle zu der Schreibstelle der Schreibmaschine und danach zurück zu dem Gehäuse zu führen, wo es auf die Aufnahmespule aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführ- oder Vorschubeinrichtung (100, 104) auf dem Gehäuseunterteil (30) vorgesehen ist, die mit einer Antriebseinrichtung (132, 134) der Schreibmaschine (12) zusammenwirkt, um das Farbband (28) von der Liefer- oder Vorratsrolle (36) durch den Arm (16) hindurchzuziehen, und daß eine Einrichtung (80, 90) zur Regulierung der Straffheit des Farbbandes zwischen der Lieferrolle und der Zuführeinrichtung auf dem Gehäuseunterteil vorgesehen ist.
2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmespule (42) eine sich von dieser wegerstreckende axiale Welle (44) aufweist, daß eine Öffnung (46) in dem Unterteil (30) vorgesehen ist, durch das

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sich die Welle erstreckt, und daß eine Einrichtung (48) auf dem Abschnitt der Welle vorgesehen ist, der durch die Öffnung hindurchtritt, um mit einer Antriebseinrichtung (50) in der Schreibmaschine (12) zusammenzuwirken, um die Aufnahmespule zu drehen, um.das Farbband (28) aufzunehmen, das dieser durch die Zuführeinrichtung (100, 104) zugeführt wird.
3, Farbbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Begulierung der Straffheit des Farbbandes eine erste Rolle (90) aufweist, die die Bahn für die Bewegung des Farbbandes (28) von der Zuführeinrichtung (100, 104) zu der Aufnahmespule (42) bestimmt und das dadurch anzutreibende Farbband mit Reibschluß berührt, eine zweite Rolle (80), die eine Bahn für die Bewegung des Farbbandes von der Lieferrolle (36) zu dem Arm (16) bestimmt, und eine Einrichtung (86, 96) zwischen der ersten und der zweiten Rolle zum Antrieb der zweiten Rolle in Abhängigkeit von dem Antrieb der ersten Rolle, wodurch die zweite Rolle das Farbband von der Lieferrolle zu dem Arm bewegt, bis der Reibschluß zwischen der zweiten Rolle und dem Farbband (28) nicht mehr ausreicht, um das Farbband vorwärts zu bewegen.
4. Farbbandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (43, 47) vorgesehen ist, um zu verhindern, daß die Aufnahmespule (42) abgewickelt wird, wodurch das Farbband (28) zwischen der Zuführ- oder Vorschubeinrichtung (100, 104) und der Aufnahmespule (42) in Reibbertinrung mit der ersten Rolle (90) gehalten wird.

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5. Farbbandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zwischen der ersten Rolle (90) und der zweiten Rolle (80) ein erstes Zahnrad (96) aufweist, das einstückig mit der ersten Rolle ist, und ein zweites Zahnrad (86), das einstückig mit der zweiten Rolle ist und mit dem ersten Zahnrad kämmt.
6. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmespule (42) einen oberen Flansch (45) und einen unteren Flansch aufweist, daß ein Finger (43) auf dem oberen Flansch vorgesehen ist und daß eine kreisförmige Zahnreihe (47) mit sägezahnförmigen Elementen in dem Deckel (32) vorgesehen ist zur Berührung mit dem Finger, um zu verhindern, daß sich die Aufnahmespule (42) in einer Richtung dreht, in der das Farbband von ihr abgewickelt wird.
7. Farbbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (30) einen aufrechten kreisförmigen Flansch (34) aufweist, der einen Speicherbereich für die Farbbandlieferrolle (36) bildet und verhindert, daß die Farbbandlieferrolle durch Vibration abgewickelt wird, und daß eine Nabe (40) konzentrisch mit dem kreisförmigen Flansch auf dem Unterteil vorgesehen ist, wobei die Öffnung (46) in dem Unterteil durch die Nabe hindurchgeht.
8. Farbbandkassete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (62) vorgesehen ist, die zwischen dem Unterteil (30) und dem Arm (16) wirkt, um diesen in eine normale Ruhestellung auf dem Unterteil zu drücken.

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9» Farbbandkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (60) eine Fläche (68) aufweist, die einen schiefen Winkel mit dem Unterteil (30) bildet, um die Schwenkbewegung des Armes (16) zu der Schreibstelle in der Schreibmaschine (12) zu führen·
10. Farbbandkassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (30) aufrechte Bauteile (106, 108, 110) aufweist, die eine Bewegungsbahn für das Farbband von dem Arm (16) zu der Zuführeinrichtung bilden und die Bewegungsebene des Farbbandes zu einer Ebene ändern, die mehr an eine Senkrechte zu dem Unterteil angenähert ist.

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