DE2309017C3 - Vorrichtung zur automatischen Befestigung des freien Endes eines Bandes am Kern einer Aufwickelspule - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Befestigung des freien Endes eines Bandes am Kern einer Aufwickelspule

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DE2309017C3
DE2309017C3 DE19732309017 DE2309017A DE2309017C3 DE 2309017 C3 DE2309017 C3 DE 2309017C3 DE 19732309017 DE19732309017 DE 19732309017 DE 2309017 A DE2309017 A DE 2309017A DE 2309017 C3 DE2309017 C3 DE 2309017C3
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Uwe; Chvatlinsky Kurt; 2940 Wilhelmshaven Schmidt
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Description

Kohlebänder werden von einer Vorratsspule abgezogen, ein einziges Mal durch die Druckstation bewegt und auf einer Aufwickelspuie aufgewickelt. Es sind somit relativ häufig die Farbbänder auszuwechseln. Hierbei ist es wünschenswert, dab der Farbbandwechsei einfach, schnell und möglichst ohne Fingerbeschmutzung durchzuführen ist.
Das Einfädeln und Befestigen des Farbbandes an der AufwickeJspule erfordert bei den bekannten Einrichtungen (z. B. OE-PS 2 33 033) noch eine beträchtliche manuelle Handhabung, die zwar dem diesbezüglich geschickten Benutzer keine Schwierigkeiten bereitet, jedoch so umständlich ist, daß die Maschine abgeschaltet werden muß. Das Farbband wird hierbei von Hand am Spulenkern befestigt. Dieses Einfädeln des Farbbandes ist also sehr umständlich und ein Beschmutzen der Finger der Bedienungsperson ist nicht ausgeschlossen.
Durch die DT-AS 20 02 703 ist eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art zum Einfädeln und Befestigen eines Farbbandes am Kern der Aufwickelspule bekannt. Die die Maschine bedienende Person muß aber beim Farbbandwechsel noch eine erhebliche Geschicklichkeit aufbringen. Damit das dort von Hand gehaltene freie Ende des Farbbandes überhaupt von der vorstehenden Fangnase erfaßt wird, ist es erforderlich, daß das Farbbandende in einer bestimmten Lage gehalten wird. Daraufhin wird die Maschine eingeschaltet, wobei gleichzeitig die Aufwikkelspule in Drehung versetzt wird. Wird das Farbbandende nicht in der richtigen Lage gehalten, so wird dieses nicht erfaßt. Außerdem ist es erforderlich, daß das Farbbandende mit einer bestimmten Fingerkraft festgehalten wird. Ist diese Kraft zu klein, so wird das Farbbandende nicht in den Fangschlitz hineingezogen und es erfolgt auch kein Befestigen des Farbbandendes am Kern der Aufwickelspule. Ist die Kraft dagegen zu groß, dann wird die Aufwickelspule blockiert. Auch ist bei ungeübten Bedienungsper^onen eine Verletzungsgefahr durch die in Drehung versetzte Spule nicht ganz ausgeschlossen.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Befestigungsvorrichtung für das freie Ende eines Bandes am Kern einer über eine Rutschkupplung angeriebenen Aufwickelspuie, insbesondere eines Farbbandes, in Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen zu schaffen. Auch soll eine optimale Ausnutzung des Farbbandes gewährleistet sein. Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst.
Vorteile
Ein besonderer mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß das Einziehen des Bandes in den Einfädelungsschlitz automatisch erfolgt, wozu keine besonders präparierten Bandenden erforderlich sind, wie z. B. bei dem Gegenstand der DT-PS 11 93 711. Die Bedienungsperson braucht das Bandende lediglich an der Befestigungsvorrichtung anzubringen und kann dann mit derselben Hand die Maschine einschalten. Der Bandwechsel kann daher auch von einem Einhänder durchgeführt werden. Der Bandwechsel erfordert überhaupt keine Geschicklichkeit von der diesen Wechsel ausführenden Person und ist absolut narrensicher. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 wird ermöglicht, daß die aus dem Faiigschlitz und durch die Aussparung der Kassette 1 herausragenden Bandenden immer gleich lang werden. Bei dem Gegenstand der DT-AS 20 02 703 ist es nämlich möglich, daß die Bandenden zu lang werden und dadurch das Drehen der Aufwickelspule behindern. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich überhaupt durch cir.^n einfachen und sicher wirkenden Aufbau aus.
Erläuterung der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht des äußeren Flanschteiles der Aufwickelspule und das äußere Seitenteil der Kassette und
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Erfindungsgegenstandes nach F i g. 1.
Eine Kassette 1 ist an einer nicht dargestellten linken Seitenwand einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine befestigt und besteht im wesentlichen aus zwei Seitenteilen 3,5 und einem Einschubschlitz 7. In dieser Kassette 1 ist eine aus zwei Flanschteilen 9, 11 bestehende Aufwickelspule 13 drehbar gelagert, die
über eine nicht dargestellte Reibungskupplung in bekannter Weise antreibbar ist. Der rechte Flanschteil 11 der Aufwickelspule 13 weist einen vom Spulenkern 15 bis zum Rand des Flanschteiles 11 sich erweiternden Fangschlitz 17 mit einer in Drehrichtung der Aufwickelspule 13 schräg verlaufenden Fangkante 19 auf. Das äußere Ende 21 dieser Fangkante 19 steht gegenüber dem äußeren Durchmesser des Flanschteiles 11 vor. Der äußere Durchmesser des linken Flanschteiles 9 ist im Ausführungsbeispiel zwar größer als der Durchmesser des rechten Flanschteiles Jl dargestellt, aber es könnten auch beide Durchmesser ^'iich sein. Das dem Spulenkern 15 zugewandte "nnere Ende 23 des Fangschlitzes 17 ist keiSiosvr.:- ausgebildet, und weist einen riffeiförmigen Ve··1:1'.=; auf, um das Fangen des Bandendes zu erlt, eiern. Die der Fangkante 19 gegenüberliege1 ;de Seite 25 des Fangschlitzes 17 ist mit einem großen fc.K"'"ufradius versehen.
An dem äußeren Seitenteil 3 der Kassette 1 ist eine Haltevorrichtung befestigt, die aus einem federnden Blechteii 27 besteht, das mit ein~r Druckfläche 29 an dem äußeren Seitenteil 3 der Kassette 1 unter geringer Vorspannung anliegt. Dieses federnde Blechteil 27 weist auch eine gezahnte Kante 31 zum Abreißen des Farbbandes 33 auf. Um das Farbband 33 leichter unter die Druckfläche 29 zu bekommen, ist an dem Blechteil 27 eine Abschrägung 35 angebracht. Durch einen weiteren federnden Arm 37 des Blechteiles 27 wird gleichzeitig die Aufwickelspule 13 in der Lagerung 39 der Kassette 1 verriegelt.
Das Farbband 33 gelangt bekannterweise von einer nicht dargestellten Vorratsspule über die Druckstation zu einem schaltbaren Antrieb 41, der aus einem treibbaren Antriebsrad 43 und einer abgefederten Andrückrolle 45 besteht. Von dem Antrieb 41 wird das Farbband 33 über ein Führungsglied 47 durch eine Aussparung 49 in dem äußeren Seitenteil 3 der Kassette 1 zur Haltevorrichtung geführt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist
folgende:
Ist die Vorratsspule leer gewerden, dann wird die Aufwickelspule 13 aus der Kassette 1 herausgenommen und zusammen mit dem Farbband 33 weggeworfen. Die leere Vorratsspule, die genauso wie die Aufwickelspule 13 ausgebildet ist, wird nun als neue Aufwickelspule 13 verwertet und in die Kassette 1 eingesetzt. Das freie Ende des Farbbandes 33 einer vollen Vorratsspule wird durch die Andruckrolle 45 und durch das Antriebsrad 43 des schaltbaren Antriebes 41 geführt, durch einen Schlitz im Führungsglied 47 gefädelt und dann durch die Aussparung 49 in dem äußeren Seitenteil 3 der Kassette 1 wieder herausgeführt. Nun wird das durch den Antrieb 41 festgehaltene Farbband 33 mit Hilfe der Abschrägung 35 seitlich unter die Druckfläche 29 des federnden Blechteiles 27 geschoben. Daraufhin wird das Farbband 33 in Pfeilrichtung 55 gezogen und das überstehende Ende wird über die gezahnte Kante 31 abgerissen. Hierdurch wird das Farbband 33 jetzt leicht gespannt zwischen dem Antrieb 41 und der Druckfläche 29 gehalten, wobei das Farbband 33 den Rand des rechten Flanschteiles 11 der Aufwickelspule 13 und die Kante 51 an der Aussparung a9 leicht berührt.
Dreht sich nun H:e über die Rutschkupplung antreibbare Aufwickelspule 13 in Drehrichtung 57, dann erfaßt die Fangkante 19, 21 des Fangschlitzes 17 Jas Farbband 33 und zieht es selbsttätig in das keilförmige Ende 23 des Fangschlitzes 17 hinein. Dieses Verklemmen des Farbbandes 33 wird durch das kurzzeitige federnde Festhalten des Farbbandendes durch die Druckfläche 29 des Blechteiles 27 ermöglicht und durch die Riffelung im Fangschlitz 17 begünstigt. Das Farbband 33 wird dann automatisch auf den Spulenkern 15 der Aufwickelspule 13 aufgewickelt. Das bei jedem Druckvorgang durch den Antrieb 41 freigegebene Farbband 33 wird dann automatisch auf die Aufwickelspule 13, die mit einer Rutschkupplung ständig in Wirkverbindung steht, aufgespult. Die Leitkante 53 an dem äußeren Seitenteil 3 der Kassette 1 verhindert ein seitliches Ausknicken des Farbbandendes, nachdem es durch das federnde Blechteil freigegeben ist.
Die automatische Einfädelvorrichtung ist in Verbindung mit einer Karbonbandeinrichtung für eine Schreiboder eine ähnliche Büromaschine beschrieben worden; doch ist es selbstverständlich, daß sie bei jedem Gerät Verwendung finden kann, bei dem die Notwendigkeit besieht, Bandmaterial, das auf eine Spule aufgewickelt werden soll, an dieser schnell und ohne besonderes Geschick zu befestigten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

26 09 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur automatischen Befestigung des freien Endes eines Bandes am Kern einer über eine S Rutschkupplung angetriebenen Aufwickelspule, insbesondere eines Farbbandes, in Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen, wobei ein Flanschteil der Aufwickelspule einen vom Spulenkern bis zum Flanschrand sich erweiternden Fangschlitz mit einer in Drehrichtung schrägverlaufenden Fangkante, die an ihrem äußeren Ende mit einer Fangnase versehen ist, und einer dieser gegenüberliegenden Seite mit einem großen Einlaufradius aufweist, und daß im Bereich des Umfangs der Aufwickelspule an einer diese aufnehmenden Kassette ein Führungsglied angeordnet ist, von dem das Band etwa diametral über den mit dem Fangschlitz versehenen Flanschteil derart spannbar ist, daß das Band beim Drehen der Aufwickelspuie von der Fangkante erfaßt und ii den Fangschlitz hineingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum federnden Festhalten des freien, diametral über das Flanschteil (Ii) verlaufenden Endes des Banaes (33) an der Kassette (1) ein Blechteil (27) federnd befestigt ist und mit einer Druckfläche (29) an der Außenseite der Kassette (1) unter geringer Vorspannung anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangschlitz (17) in dem Flanschteil (11) der \ufwic'.elspule (13) zum Spulenkern (15) eine keilfönnigf Verjüngung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Verjüngung (23) des Fangschlitzes (17) eine Verzahnung oder Riffelung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Blechteil (27) eine gezahnte Kante (31) zum Abreißen des Bandes (33) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Blechteil (27) an der Druckfläche (29) eine Abschrägung (35) aufweist, die das Einziehen des Bandes (33) unter die Druckfläche (29) erleichtert.
DE19732309017 1973-02-23 1973-02-23 Vorrichtung zur automatischen Befestigung des freien Endes eines Bandes am Kern einer Aufwickelspule Expired DE2309017C3 (de)

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JP49020001A JPS5041614A (de) 1973-02-23 1974-02-21
US05/445,146 US3935939A (en) 1973-02-23 1974-02-25 Automatic threading of a typing ribbon

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DE2309017A1 DE2309017A1 (de) 1974-09-05
DE2309017B2 DE2309017B2 (de) 1976-09-09
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