DE684457C - Elektrischer Tonabnehmer - Google Patents

Elektrischer Tonabnehmer

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DE684457C
DE684457C DEE47316D DEE0047316D DE684457C DE 684457 C DE684457 C DE 684457C DE E47316 D DEE47316 D DE E47316D DE E0047316 D DEE0047316 D DE E0047316D DE 684457 C DE684457 C DE 684457C
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DEE47316D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/12Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
    • H04R9/16Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus signals recorded or played back by vibration of a stylus in two orthogonal directions simultaneously
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Tonabnehmer, mittels welchem sowohl Aufzeichnungen in Edisonschrift als auch Berlinerschrift wiedergegeben werden S können, ohne daß es dabei erforderlich ist, die Dose umzusetzen oder den Nadelhalter zu wechseln.
Es gibt bereits elektrische Tonabnehmer, bei welchen die Schwingungen der Tonnadel an zwei starr miteinander verbundene, federnd getragene Stromerzeugungselemente übertragen werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Stromerzeugungselemente und der Nadelträger von zwei so> geformten Auslegerfedern gehalten werden, daß sie sich beim Abtasten von Edisonschrift gleichsinnig verschieben und sich beim Abtasten von Berlinerschrift gegensinnig drehen.
Der Erfindungsvorschlag zeichnet sich in verschiedener Hinsicht aus. Der elektrische Tonabnehmer läßt sich äußerst leicht einstellen; außerdem erhält man eine sehr gute Wiedergabeder Aufzeichnungen, undschließlidh treten auch nicht leicht Betriebsstörungen: auf. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt zum Teil im Schnitt einen Wiedergeber gemäß der Erfindung, insbesondere das Schwingungssystem desselben und die Beziehung des Schwingungssystems zum magnetischen Stromkreis.
in
Fig. 2 zeigt das Schwingungssystem
Perspektive.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3, in Fig. 1.
Fig. 4 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1.
Fig. 5 zeigt ein Schaltschema für eine Anordnung, bei der jedes Erzeugungselement ein besonderes Wiedergabesystem hat.
Fig. 6 zeigt ein Schaltscheima für eine Anordnung, bei der die Ausgangsströme beider Erzeugungselemente benutzt werden können, wenn der Wiedergeber in Verbindung mit Edison- oder Berlinerschrift benutzt wird.
Die Fig. 1 bis 4 geben die Vorrichtung in beträchtlich vergrößertem Maßstabe wieder, und in Fig. 1 sind diejenigen bekannten Teile fortgelassen, die zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind. Der magnetische Stromkreis dieses Wiedergebers enthält einen Dauermagneten 10, dessen eines Ende mit einem mittleren Polstück 11 und dessen anderes Ende, nicht dargestellt, mit dem äußeren Polstück 12 in Verbindung steht. Das Polstück 12 dient auch als Boden für das Gehäuse 13. Das Polstück 11 ragt nach unten in die annähernd kreisförmige Öffnung· 14 im Polstück 12 hinein, und das untere Ende desselben ist gabelförmig gestaltet und bildet Polspitzen 15 und 16 für die Spulen 17 und 18. Die Polspitzen sind derart geformt,
daß auf den Außenseiten der Spulen kurze Arbeitsluftspalte 19 und 20 entstehen.
Die Spulen sind auf einem leichten Topf 21 aus Duraluminium gelagert, der, wie am deutlichsten in Fig. 2 gezeigt, zwei nach oben' ragende röhrenförmige Teile 22, 23 besitzt, die die Spulen 17 und 18 tragen. Von der Mitte des Topfes ragt eine leichte Röhre 24 nach unten, die an ihrem unteren Ende eine Tonnadel 25 trägt. Dieses Schwingungssystem wird im Verhältnis zum magnetischen 'Stromkreis von den getrennten parallelen Auslegerfedern 26 und 27 gehalten, die mittels einer Schraube 28 am Polstück 12 festgespannt sind. ■ . ..
Die obere Feder 26 ist vorzugsweise V-förmig und wird zweckmäßig aus dünnem Blech hergestellt, so daß es gegen senkrechte und torsionale Abschwenkungen eine sehr geringe Steifheit besitzt, .aber eine verhältnismäßig, große Steifheit gegen seitliche Ablenkungen aufweist. Bei der Bemessung der Feder, uni die notwendigen Steifheitsverhältnisse für verschiedene Ablenkungen zu erzielen, kann es in einigen. Fällen vorteilhaft sein, die Feder 26 mit Löchern zu versehen, wie solche z. B. bei 29 und 30 angedeutet sind. Die untere Feder 27 muß sowohl gegen senkrechte wie gegen seitliche Ablenkungen eine geringe Steifheit aufweisen. Dieser Forderung kann am, besten dadurch nachgekommen werden, ■" daß, wie gezeigt, ein einziger Faden aus feinem Draht benutzt wird.
Wenn die Tonnadel 25 von einer Edisonschrift angetrieben wird, werden die Federn 26 und 27 beide in senkrechter Richtung geschwenkt. Die Spulen 17 und 18 werden in derselben Richtung in den Spalten 19.und 20 senkrecht geschwenkt, und die in den Spulen erzeugten Ströme werden mit den Nadelschwingungen übereinstimmen. Wird die' Toniiadel von einer Berlinerschrift angetrieben, so werden die seitlichen Schwingungen die Feder 21J nach den Seiten, ausschwenken, aber in diesem Falle wird die Feder 26, auf Grund ihrer hohen Seitensteifheit und geringen torsionalen Steifheit, als Drehzapfen wirken, indem sie torsional ausschwenkt, so daß die Spulen senkrecht, aber in entgegengesetzten. Richtungen schwingen werden. Wie in dem vorerwähnten Fall werden beide Spulen Ströme erzeugen, die den. Nadelschwingungen entsprechen, aber ;auf Grund ihrer entgegengesetzten Schwingungsbewegungen werden die Ströme von relativ entgegengesetzter Polarität sein.
Wenn die Anschlußleitungen der Spulen 15 und 16 an getrennte Verstärker 31, 32 und Lautsprecherempfanger 33, 34 gelegt werden, wie in Fig. 5 gezeigt, so dürfte es einleuchten, so daß eines oder beide der Wiedergabesysteme benutzt werden können, um entweder Edison- oder Berlinerschrift wiederzugeben. Ein wirtschaftlicheres System für die Ausnutzung •.der Ausgangsströme beider Spulen bei jeder Aufzeichnungsart ist in Fig. 6 dargestellt. Wie ersichtlich, wird hier nur ein einziger Verstärker 35 und ein einziger Lautsprecherempfänger 36 benutzt, wobei die e'ine Spule 16 unmittelbar und die zweite Spule 15 über einen Umschalter 37 mit dem Verstärker verbunden ist. Wenn dieses System für Edisönschrift benutzt wird, so fließen die Ströme in beiden Spulen in derselben Richtung, und der Schalter wird deshalb nach links gelegt, um die zusammengehörigen Spulenklemmen parallel zu schalten. Wenn Berlinerschrift gespielt wird, fließen die Ströme in den Spulen in entgegengesetzten Richtungen, und der Schalter wird deshalb nach rechts gelegt, wodurch die Anschlüsse der Spule 15 umgekehrt werden, so daß die Ströme wie vorhin in dem Eingangsstromkreis des Verstärkers sich additiv auswirken.
Die Erfindung wurde hier in Verbindung mit einer Vorrichtung beschrieben, deren Erzeugungselement bewegliche Spulen hat, aber es dürfte einleuchten, daß sie auch bei elektrostatischen Wiedergebern oder Wiedergebern anderer bekannter Arten benutzt wer- go den kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Tonabnehmer, bei dem die Schwingungen der Tonnadel an zwei starr miteinander verbundene, federnd ge-•l ' tragene Stromerzeugungselemente übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungselemente (22, 23) und der Nadelträger (24) von zwei so geformten Auslegerfedern (26, 27) gehalten werden, daß sie sich beim Abtasten von Edisönschrift gleichsinnig verschieben und sich beim Abtasten von Berlinerschrift gegensinnig drehen.
  2. 2. Elektrischer Tonabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungselemente (22, 23) von einer Bandfeder (26) getragen werden, die imstände ist,- sowohl Biegungs- als auch Torsionsbewegungen auszuführen, und daß der Nadelträger (24) von einer Auslegerfeder (27) getragen wird, die in allen zu ihrer Längsrichtung senkrechten Riehtungen schwingt
    liierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE47316D 1934-09-05 1935-09-01 Elektrischer Tonabnehmer Expired DE684457C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US742761A US2105916A (en) 1934-09-05 1934-09-05 Sound reproducing system
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DE684457C true DE684457C (de) 1939-11-29

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ID=27114047

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DEE47316D Expired DE684457C (de) 1934-09-05 1935-09-01 Elektrischer Tonabnehmer

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DE (1) DE684457C (de)

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US2027168A (en) 1936-01-07

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