DE1168662B - Elektromechanischer Wandler zum Aufzeichnen oder Abtasten einer rillenfoermigen Aufzeichnungsspur - Google Patents

Elektromechanischer Wandler zum Aufzeichnen oder Abtasten einer rillenfoermigen Aufzeichnungsspur

Info

Publication number
DE1168662B
DE1168662B DEN18355A DEN0018355A DE1168662B DE 1168662 B DE1168662 B DE 1168662B DE N18355 A DEN18355 A DE N18355A DE N0018355 A DEN0018355 A DE N0018355A DE 1168662 B DE1168662 B DE 1168662B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
current paths
converter according
electromechanical converter
recording
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN18355A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Robert Poutot
Herbert Mensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1168662B publication Critical patent/DE1168662B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/12Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
    • H04R9/16Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus signals recorded or played back by vibration of a stylus in two orthogonal directions simultaneously

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4fflT®& PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: GlOj
Deutsche KL: 42 g-5/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N 18355 IX a/42 g
17. Mai 1960
23. April 1964
Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Wandler zum Aufzeichnen oder Abtasten einer rillenförmigen Aufzeichnungsspur, die gleichzeitig zwei Aufzeichnungen mit zueinander senkrechten Schwingungsrichtungen enthält, mit einem gemeinsamen Schneidstichel bzw. einer gemeinsamen Abtastnadel, einem magnetischen Kreis, in dessen Luftspalt ein homogenes Magnetfeld entsteht, und zwei mit dem Schneidstichel bzw. der Abtastnadel verbundenen, senkrecht aufeinanderstellenden Strombahnen, die auf einem gemeinsamen, in der Aufzeichnungsebene allseitig elastisch gelagerten Träger angeordnet sind.
Solche nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitenden Wandler können für stereophonische Tonaufzeichnung oder -Wiedergabe benutzt werden und sind hierfür mit zwei gesonderten Stromleitern versehen, nämlich je einen für jede der beiden Schwingungsrichtungen.
Es sind elektromechanische Wandler dieser Art bekannt, deren Schwingersysteme aus einem Träger bestehen, auf welchem zwei gesonderte, senkrecht aufeinander angeordnete gewickelte Spulen befestigt sind. Diese weisen aber den Nachteil auf, daß durch die drahtgewickelten Spulen die Masse des beweglichen Teils des Schwingersystems verhältnismäßig groß wird.
Die Erfindung bezweckt, einen Wandler zu schaffen, dessen schwingendes System eine erheblich kleinere Masse besitzt und der sich äußerst einfach und billig herstellen läßt.
Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung der Träger als Scheibe ausgebildet, auf der ein- oder beidseitig ein aus zwei senkrecht aufeinander stehenden einfachen Stromleitern bestehendes Strombahnpaar vorgesehen ist bzw. bei Verwendung eines elektrisch leitenden Trägers erzeugt ist.
Diese Ausbildung des Wandlers hat den Vorteil, daß die sich bewegende Masse sehr gering ist und z. B. bei der Abtastung die Trennung der beiden Aufzeichnungen nicht durch die Wicklung der Spulen, sondern durch die Lage der Strombahnen selber bedingt wird. Die so erzielte Symmetrie bewirkt, daß das Paar zueinander senkrechter Strombahnen sich nicht nur für das 45O-/45IO'-Verfahren, sondern nach Drehung um 45° auch für das 0°-/90°-Verfahren eignet.
Dabei ist es zweckmäßig, den elektromechanischen Wandler so auszubilden, daß die Flächen der Scheibe parallel zu den Spaltbegrenzungsfiächen der Polschuhe verlaufen.
Die Strombahnen bilden vorzugsweise auf einer Fläche der Scheibe ein liegendes Kreuz und auf der anderen ein stehendes Kreuz.
Elektromechanischer Wandler zum Aufzeichnen
oder Abtasten einer rillenförmigen
Aufzeichnungsspur
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Georges Robert Poutot,
Fontenailles (Frankreich),
Herbert Mensen, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 21. Mai 1959 (795 204),
vom 15. April 1960 (824456)
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung stellen die Verbindungsleitungen der Strombahnen gleichzeitig die elastischen Mittel zur Erzielung der Rückstellkraft dar.
Dabei können die Strombahnen aus Leitern bestehen, die auf einer oder beiden Flächen der aus Isoliermaterial bestehenden Scheibe angebracht sind.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich ein solcher Wandler dadurch, daß die Scheibe aus leitendem Material besteht und die Strombahnen durch die Anordnung von Anschlußklemmen am Rand der Scheibe gebildet sind. Mit Vorteil ist die Scheibe viereckig ausgebildet und von mehreren gleichartigen Führungsstäben elastisch abgestützt, wobei die Führungsstäbe gleichzeitig die elektrische Verbindung zu den Strombahnen herstellen.
Eine vorteilhafte Bauart dieses Wandlers kennzeichnet sich dadurch, daß die Führungsstäbe senkrecht zur Ebene der Scheibe angeordnet und an einem Ende paarweise an diametral einander gegenüberliegenden Stellen der Scheibe befestigt sind, während sie mit ihren anderen Enden in einem feststehenden und sich parallel zur Ebene der Scheibe erstreckenden Fuß untergebracht sind.
Bei den vorstehend beschriebenen elektromechanischen Wandlern kann es zweckmäßig sein, das
409 560/338
schwingende System in einem verschlossenen Behälter unterzubringen, der mit einer dämpfenden Flüssigkeit gefüllt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 a das Prinzipschaltbild eines Schwingersystems nach der Erfindung mit einem Schneidstichel,
Fig. Ib das Schwingersystem nach Fig. 1 a für universale Verwendung,
F i g. 2 eine vereinfachte Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Schneidstichel,
F i g. 3 a die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform eines Schwingersystems nach der Erfindung und
Fig. 3b eine Seitenansicht des Schwingersystems nach F i g. 3 a.
Fig. la erläutert das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip. Diese Figur zeigt zwei Strombahnen 1 und 2, die aus flachen, homogenen und elektrisch gut leitenden Metallstreifen bestehen. Diese sind straff auf einer Scheibe 3 befestigt und verlaufen auf der Scheibe rechtwinklig zueinander in zwei Richtungen Z)1 bzw. D2, welche den beiden, gegebenenfalls stereophonisch zusammengehörigen Schwingungsrichtungert entsprechen.
Die Federn 4, 5, 6 führen das Schwingersystem in die Gleichgewichtslage zurück und halten die Scheibe 3 in ihrer Ebene.
Ein homogenes Feld H ist senkrecht zur Scheibe 3 gerichtet und umfaßt somit die zwei Strombahnen 1 und 2, während die Verschiebungen in den Richtungen D1 und D2 proportionale Rückstellkräfte auf die Scheibe mit den beiden Strombahnen ausüben. Es ist ersichtlich, daß bei Durchfluß eines Stromes mit einer Stärke Z1 durch die Strombahn 1 und eines Stromes mit einer Stärke I1 durch die Strombahn 1 und eines Stromes mit einer Stärke/2 durch die Strombahn 2 Verschiebungen in den Richtungen D1 und D., proportional zum Strom I1 bzw. I2 auftreten, die von den elektrodynamischen Kräften auf die Scheibe mit den beiden Strombahnen ausgeübt werden.
Die Ströme mit den Stärken I1 und I2, die den Schwingungen von zwei an geeigneten Stellen angeordneten Tonquellen proportional sein sollen, bewegen gleichzeitig mit der Scheibe 3 einen Schneidstichel 7, welcher die stereophonische Aufzeichnung bewirkt.
Es sei bemerkt, daß das magnetische Feld H nicht notwendigerweise zur Ebene der Scheibe 3 senkrecht zu stehen braucht. Es genügt, wenn dieses Feld eine geeignete Komponente in der genannten Richtung besitzt.
Nachstehend werden einige Einzelheiten der Vorrichtung nach der Erfindung näher erläutert.
Es ist ohne weiteres möglich, die erwähnten Strombahnen in einer leitenden Scheibe zu erzeugen. Mittels einer leitenden Scheibe, die vorzugsweise flach und gleichmäßig stark ist, können durch passendes Anbringen von Klemmen die beiden Strombahnen nahezu senkrecht zueinander erzeugt werden, so daß besondere Leiter wegfallen können. Mittels einer Scheibe mit einer Symmetrieachse ist es verhältnismäßig einfach, mit Hilfe von zwei zur Symmetrieachse passend angeordneten, an eine entsprechende Stromquelle angeschlossenen Klemmen einen Strom zu erzeugen, dessen Richtung gleich der der Symmetrieachse ist. Mittels einer Scheibe gleichmäßiger Stärke mit zwei Symmetrieachsen, die zueinander senkrecht sind und mittels zweier Klemmenpaare 8, 8' und 9, 9', die in geeigneter Weise angeschlossen werden und z. B. an den Enden jeder Symmetrieachse angebracht sind, durchlaufen die Ströme mit den Stärken I1 und I2, über diese Klemmenpaare fließend, in der Metallscheibe nahezu senkrecht zueinander stehende Bahnen.
Die in F i g. 1 a veranschaulichte Vorrichtung eignet sich zum Aufzeichnen nach dem 45c-/45:'-Verfahren. Bei einer anderen Anordnung beider Strombahnen 1 und 2 gegenüber dem Stichel kann eine Seiten- und Tiefenschrift oder jede andere Schwingungsrichtung erzielt werden.
Fig. Ib zeigt die Scheibe 3 nach Fig. 1 a, die jedoch auf der Vorderseite mit den Strombahnen 1 und 2 in Form von als liegendes Kreuz ausgebildeten Leitern bedeckt ist, während auf der Rückseite die Strombahnen 10, 11 in Form eines stehenden Kreuzes angebracht sind. Jedes Leiterpaar bildet ein rechtwinkliges Kreuz und ein Paar ist gegenüber dem anderen um 45° gedreht. Auf diese Weise kann die Aufzeichnung oder die Abtastung sowohl nach dem 45°-/45°-Verfahren, bei dem die Signale den Strombahnen 1 und 2 zugeführt oder entnommen werden, als auch nach dem O°-/90°-Verfahren erfolgen, bei dem die Signale den Strombahnen 10 und 11 zugeführt oder entnommen werden. Wenn die Scheibe 3 aus leitendem Material hergestellt ist, können die Leiter wegfallen, und man braucht nur die Stromzuführungs- oder Stromabführungsleitungen an Klemmen u. dgl. anzuschließen, die für jede Strombahn einander diametral gegenüberliegen.
F i g. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines elektromechanischen Wandlers nach der Erfindung. Zwischen den Polstücken 21, 22 ist ein Luftspalt 23 vorgesehen, in dem ein gleichmäßiges magnetisches Feld H erzeugt wird. Die flache, gegebenenfalls leitende Scheibe 3 ist in diesem Luftspalt beweglich angeordnet. Der Schneidstichel 7 ist unmittelbar auf der unteren Seite der Scheibe 3 angeordnet. Die Spitze des Stichels wirkt auf eine Wachsplatte 24 ein, die sich in Richtung des Pfeiles 25 bewegt. Zur Vereinfachung der Figur sind die elastischen Mittel zum Ausüben rückstellender Kräfte auf die Scheibe 3 weggelassen; diese Kräfte sind proportional mit den Auslenkungen aus der Ruhelage. Dies gilt auch für die Verbindungen, durch welche die Ströme der Scheibe 3 zugeführt werden. Es können dazu biegsame Verbindungen, z. B. geflochtene Leitungen, verwendet werden, die nur eine vernachlässigbare Beeinflussung der Scheibenbewegung hervorrufen. Als Verbindungen können auch die erwähnten elastischen Aufhängemittel der Scheibe 3 dienen.
Es ist außerdem vorteilhaft, an bestimmten Stellen dieser Scheibe mindestens eine Klemme anzubringen, der Spannung zugeführt werden kann, mit der die Auslenkung der Scheibe proportional ist, wobei jede derartige Klemme als Angriffspunkt für die rückstellenden Kräfte benutzt werden kann. Die Eingangsund die Ausgangsverbindungen der erwähnten Angriffspunkte können in diesem Falle auf geeignete Weise an derselben Bahn angebracht werden wie die Zuführungsleitungen der leitenden Scheibe.
Die Führungsglieder für die Scheibe und die Rückstellglieder können getrennt voneinander oder als Ganzes ausgebildet werden; die Führung der
Scheibe 3 in ihrer Ebene kann z. B. durch Zwischenfügen kleiner Zylinder aus elastischem Material erzielt werden, die in den Räumen 26 und 27 zwischen den Polstücken 21 und 22 und der Scheibe angeordnet sind, wobei die Rückstellglieder aus passend angeordneten Federn bestehen.
Wenn die Eigenresonanz des Schwingersystems innerhalb des Hörfrequenzbereiches liegt, kann eine Dämpfung dadurch erzielt werden, daß das schwingende System in einem ölgefüllten Behälter untergebracht ist.
Es wird nachstehend eine Ausführungsform eines Schwingersystems nach der Erfindung beschrieben, bei dem die Zuführungsleitungen für die erwähnten Strombahnen gleichzeitig als Führungen, Aufhängungen und Rückstellglieder dienen. Es wird angenommen, daß das Schwingersystem in einer Aufzeichenvorrichtung benutzt wird, deren Schneidstichel ein Ganzes mit den Strombahnen bildet.
Bei dieser Ausführungform wird außerdem vorausgesetzt, daß die erwähnten, zueinander senkrechten Strombahnen in einer quadratischen Platte mit gleichmäßiger Stärke auftreten, welche über die diametral einander gegenüberliegenden Klemmen gespeist werden.
Die Fig. 3a und 3b zeigen in einer Vorder- und einer Seitenansicht den beweglichen Teil der Aufzeichenvorrichtung dieser Ausführungsform.
In dieser Figur ist die leitende Scheibe 31 viereckig ausgebildet. Die Scheibe ist durch Führungsstäbe 32 bis 35 getragen, deren Achsen zur Ebene der Scheibe
31 senkrecht stehen und über welche die Ströme/! und J2 zu- oder abgeführt werden. Die Führungsstäbe
32 bis 35 sind in dem Fuß 36 gehaltert. Sie haben eine Elastizität, welche genügt, um die für eine gute Aufzeichnung erforderlichen Verschiebungen der Scheibe in ihrer Ebene zu ermöglichen. Ein Schneidstichel 37 ist in der Mitte der unteren Seite der Scheibe 31 angeordnet.
Zwecks günstiger Verteilung der Masse des schwingenden Systems wird auf der Mitte der oberen Seite der Scheibe 31 eine Zusatzmasse 38 angebracht, die gleich der Masse des Schneidstichels ist und die genau in der Symmetrieachse des Stichels liegt. Die Masse 38 kann vorteilhaft mit einem Dämpfungsglied kombiniert werden.
Die Scheibe 31 wird in einem magnetischen Feld H angeordnet, das senkrecht auf der Ebene der Scheibe steht. Die Führungsstäbe 32 bis 35 können bequem auf der Außenseite der Polstücke des das Feld erzeugenden Magnetsystems angeordnet werden. Die Querschnitte der Führungsstäbe werden entsprechend den Stromstärken und entsprechend den auf die Scheibe auszuübenden Rückstellkräften gewählt. Die elektrischen Verbindungen können, wenn Rohre an Stelle von Stäben benutzt werden, im Innern dieser Stäbe verlegt werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Elektromechanischer Wandler zum Aufzeichnen oder Abtasten einer rillenförmigen Aufzeichnungsspur, die gleichzeitig zwei Aufzeichnungen mit zueinander senkrechten Schwingungsrichtungen enthält, mit einem gemeinsamen Schneidstichel bzw. einer gemeinsamen Abtastnadel einem magnetischen Kreis, in dessen Luftspalt ein homogenes Magnetfeld entsteht, und zwei mit dem Schneidstichel bzw. der Abtastnadel verbundenen senkrecht aufeinanderstellenden Strombahnen, die auf einem gemeinsamen, in der Aufzeichnungsebene allseitig elastisch gelagerten Träger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als Scheibe (3) ausgebildet ist, auf der ein- oder beidseitig ein aus zwei senkrecht aufeinanderstehenden einfachen ίο Stromleitern bestehendes Strombahnpaar vorgesehen ist bzw. bei Verwendung eines elektrisch leitenden Trägers erzeugt ist.
2. Elektromechanischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Scheibe parallel zu den Spaltbegrenzungsflächen der Polschuhe verlaufen.
3. Elektromechanischer Wandler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombahnen auf einer Fläche der Scheibe (3) ein liegendes Kreuz und auf der anderen ein stehendes Kreuz bilden.
4. Elektromechanischer Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen der Strombahnen gleichzeitig die elastischen Mittel zur Erzielung der Rückstellkraft darstellen.
5. Elektromechanischer Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombahnen aus Leitern bestehen, die auf einer oder beiden Flächen der aus Isoliermaterial bestehenden Scheibe (3) angebracht sind.
6. Elektromechanischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus leitendem Material besteht und die Strombahnen durch die Anordnung von Anschlußklemmen am Rand der Scheibe gebildet sind.
7. Elektromechanischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe viereckig ausgebildet ist und von mehreren gleichartigen Führungsstäben (32 bis 35) elastisch abgestützt ist, wobei die Führungsstäbe gleichzeitig die elektrische Verbindung zu den Strombahnen herstellen.
8. Elektromechanischer Wandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstäbe senkrecht zur Ebene der Scheibe angeordnet und an einem Ende paarweise an diametral einander gegenüberliegenden Stellen der Scheibe befestigt sind, während sie mit ihren anderen Enden in einem feststehenden und sich parallel zur Ebene der Scheibe erstreckenden Fuß untergebracht sind.
9. Elektromechanischer Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende System in einem verschlossenen Behälter untergebracht ist, der mit einer dämpfenden Flüssigkeit gefüllt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2114 471;
»radio mentor«, Nr. 6/1958, S. 368 und Nr. 9/ 1958, S. 568;
»Proceedings of the IRE«, Oktober 1958, S. 1686 bis 1693.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN18355A 1959-05-21 1960-05-17 Elektromechanischer Wandler zum Aufzeichnen oder Abtasten einer rillenfoermigen Aufzeichnungsspur Pending DE1168662B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR795204A FR1234831A (fr) 1959-05-21 1959-05-21 Dispositif transducteur utilisable pour l'enregistrement, et éventuellement la lecture, de disques stéréophoniques
FR824456A FR1262022A (fr) 1959-05-21 1960-04-15 Système vibrant utilisable dans un dispositif d'enregistrement ou de lecture d'une piste en forme de sillon

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1168662B true DE1168662B (de) 1964-04-23

Family

ID=26184033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN18355A Pending DE1168662B (de) 1959-05-21 1960-05-17 Elektromechanischer Wandler zum Aufzeichnen oder Abtasten einer rillenfoermigen Aufzeichnungsspur

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3207857A (de)
CH (1) CH391317A (de)
DE (1) DE1168662B (de)
ES (1) ES258202A1 (de)
FR (2) FR1234831A (de)
GB (1) GB928077A (de)
NL (2) NL108094C (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL132006C (de) * 1962-08-02
DE1241633B (de) * 1963-10-09 1967-06-01 Karl Braun Elektrodynamischer Tonabnehmer, insbesondere fuer Stereophonie
US3963880A (en) * 1974-07-24 1976-06-15 Fidelity-Research Inc. Moving coil-type cartridge
JPS5846781B2 (ja) * 1976-10-14 1983-10-18 日本ビクター株式会社 回転記録媒体再生装置における信号トラツキング用カンチレバ−装置
GB2002619B (en) * 1977-07-13 1982-03-17 Victor Company Of Japan Moving-coil type stereo pickup cartridge
US4238646A (en) * 1977-08-10 1980-12-09 Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha Pickup cartridge for reproducing signals recorded on a 45--45 stereophonic record disk
US4251695A (en) * 1977-10-24 1981-02-17 Victor Company Of Japan Ltd. Pickup cartridge having means for producing magnetic fields of opposite directions for coil plate
JPS5819200B2 (ja) * 1977-12-23 1983-04-16 パイオニア株式会社 ム−ビングコイル形カ−トリッジ
US4194744A (en) * 1978-02-01 1980-03-25 Shure Brothers, Incorporated Phonograph pick-up transducer using a one-piece bearing and inertial damper fabricated from different materials

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2114471A (en) * 1936-06-20 1938-04-19 Bell Telephone Labor Inc Sound recording and reproducing system

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1799799A (en) * 1928-10-04 1931-04-07 Bell Telephone Labor Inc Sound reproducer
BE429396A (de) * 1937-07-28
GB774121A (en) * 1954-03-18 1957-05-08 Ferranti Ltd Improvements relating to gramophone pick-ups
US3040136A (en) * 1959-01-14 1962-06-19 Joseph F Grado Electro-mechanical transducer

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2114471A (en) * 1936-06-20 1938-04-19 Bell Telephone Labor Inc Sound recording and reproducing system

Also Published As

Publication number Publication date
ES258202A1 (es) 1960-09-16
US3207857A (en) 1965-09-21
GB928077A (en) 1963-06-06
NL251609A (de)
FR1234831A (fr) 1960-10-19
NL108094C (de)
CH391317A (de) 1965-04-30
FR1262022A (fr) 1961-05-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1228081B (de) Elektronikbaukasten
DE2461278A1 (de) Elektroakustischer wandler
DE2920802A1 (de) Elektroakustischer wandler
DE1168662B (de) Elektromechanischer Wandler zum Aufzeichnen oder Abtasten einer rillenfoermigen Aufzeichnungsspur
DE816311C (de) Tonabnehmer
DE1210033B (de) Magnetwandleranordnung
DE1195356B (de) Schwingsystem fuer einen elektrodynamischen Wandler
DE2303455B2 (de) Schallplatten-Tonabnehmer
DE684457C (de) Elektrischer Tonabnehmer
DE2024876A1 (de) Tonabnehmersystem
DE1112841B (de) Elektrisch-mechanischer Wandler
DE1135675B (de) Elektrodynamischer Tonabnehmer oder Schneiddose zum Abtasten bzw. Schneiden einer rillenfoermigen Tonspur
DE1447135B2 (de) Tonabnehmer für Stereophonbetrieb
DE2511918A1 (de) Tonabnehmer vom dynamischen typ
DE2530838A1 (de) Tonabnehmereinsatz
DE1422063B2 (de) Tonabnehmer mit piezoelektrischen wandlerelementen
DE2901714C2 (de) Tonabnehmer mit sich bewegender Spule
DE1164698B (de) Wandlerelement fuer einen Wandler zum Aufzeichnen oder Abtasten einer zwei Signale verschiedener Schwingungsrichtung enthaltenden rillenfoermigen Aufzeichnungsspur
DE1154955B (de) Magnetischer Tonabnehmer
DE497251C (de) Einrichtung zur Daempfung mechanisch schwingender Koerper, insbesondere bei akustischen Geraeten
AT222909B (de) Elektrodynamischer Wandler zum Erzeugen oder Abtasten einer rillenförmigen Aufzeichnungsspur
DE423972C (de) Erschuetterungsmesser oder Seismograph
DE814053C (de) Durch Widerstandsaenderung gesteuerter elektro-mechanischer Tonabnehmer
DE1447135C (de) Tonabnehmer für Stereophonbetrieb
DE2855815C2 (de) Tonabnehmereinsatz