DE1797535C3 - Stereo Tonabnehmer mit zwei lang liehen piezoelektrischen Wandlerelementen Ausscheidung aus 1422063 - Google Patents
Stereo Tonabnehmer mit zwei lang liehen piezoelektrischen Wandlerelementen Ausscheidung aus 1422063Info
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Description
15 der von der Halterung auf die Wandlerelemente aus
geübte Druck derart gewählt sind, daß die WandU
elemtnte längs ihrer vertikalen Ebenen unter Dämp fung vertikaler Schwingungskomponenten relativ /,ir
Die Erfindung betrifft einen Stereo-Tonabnehmer Halterung eine leichte Schlupfbewegung ausfuhr.·,·,
mit zwei länglichen piezoelektrischen Wandler- 30 Es hat sich gezeigt, daß eine solche Schlug
elementen rechteckigen Querschnitts, die jeweils an bewegung, also eine Vernichtung eines ieils u r
ihrem einen Ende in einer nachgiebigen Halterung vertikalen Bewegungsenergie, praktisch nur bei senr
gelaeert und mit ihren Haup:flächen in zueinander tiefen Frequenzen erfolgt, so daß keine Bewegung- ■
parallelen, in der Abtaststellung des Tonabnehmers Verluste bei der Signalwiedergabe auftreten l-in
vertikalen Ebenen angeordnet sind, und mit einem 35 Plattenspieler mit einem Tonabnehmer gemäß or
die freien Enden der Wandlerelemente miteinander Erfindung hat vor allem den Vorteil, daß einfalle
verbindenden Kopplungsjoch zur Übertragung der und billige Plattentellerkonstrukuonen ohne a,.:
Abtastschwingungen. wendige Maßnahmen zur Unterdrückung o.-s
Es sind stereophonische Schallplatten (Stereo· Rumpeins und anderer niederfrequenter Vertikalplatten)
bekannt, bei denen in einer Rille zwei Auf- 40 schwingungen und auch Plattenwechsler verwendet
zeichnungen untergebracht sind, die mit einer werden können, die sonst fur eine emwandficie
einzigen Nadel abgetastet werden. Die beiden Auf- Stereo-Wiedergabe ungeeignet waren,
zeichnungen liegen rechtwinklig zueinander und je- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung naher
weils in einem bestimmten Winkel, beispielsweise erläutert.
45', zur Plattenebene. Beim Schneiden dieser Stereo- 45 Fi g. 1 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Stereoplatten
ergeben gleichphasige Signale mit gleichen Tonabnehmers, von unten gesehen; Aufzeichnungsamplituden eine Seitenschrift und Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Ebene 2-2 in
gegenphasige Signale eine Tiefenschrift. Fig. 1;
Statt dessen können auch die beiden Signalarten Fig. 3 stellt einen Schnitt längs der Ebene 3-3 in
elektrisch kombiniert und kann ihre Summe als 50 Fig. 2 dar, und
Seitenschrift und ihre Differenz als Tiefenschrift auf- Fi g. 4 a bis 4 c zeigen die Bewegungen der beiden
gezeichnet werden. Wandlerelemente bei seitlicher, vertikaler und 45°-
In beiden Fällen enthält die Seitenschrift den Modulation.
größten Teil der aufgezeichneten Signalinformation, In F i g. 1 bis 3 ist als Ausführungsbeispiel der
so daß man die Stereoplatte auch mit einem gewöhn- 55 Erfindung ein Tonabnehmer 10 dargestellt, der in
liehen Tonabnehmer abspielen kann, der nur für bekannter Weise nahe am freien Ende eines nicht
eine einzige Seitenschriftspur bestimmt ist. dargestellten drehbaren Tonarms angebracht ist. Der
In der Zeitschrift »Radio Mentor«, Nr. 6/1958, Tonabnehmer hat eine obere und eine untere, aus
S. 368, ist bereits ein Stereo-Tonabnehmer mit zwei gepreßtem Kunststoff bestehende Gehäusehälfte 12
getrennten, in der Arbeitslage parallel in vertikalen 60 und 14, die durch Niete 16,18 und 20 zusammen-Ebenen
angeordneten Piezokfistallen beschrieben, gehalten werden.
die an den freien Enden durch ein V-förmiges Zwei längliche piezoelektrische Wandlerelemente
Kopplungsjoch verbunden sind. Am anderen Ende 22 und 24 von rechteckigem Querschnitt sind im
sind sie in einem Befestigungsblock eingespannt, und Inneren dieses Gehäuses angebracht. Diese Wandlerzwar
in der bisher üblichen Weise so fest und starr, 65 elemente können Rochelle-Salzkristalle oder keradaß
keine Relativbewegung zwischen den Wandler- mische Wandlerelemente aus Barium-Strontiumelementen
und der Befestigungsstelle möglich ist. Titanat od. dgl. sein. Die größeren Querschnittsi'vian
hielt dies bisher für erforderlich, damit Be- abmessungen der Wandlerelemente liegen in verti-
3 4
lalen Ebenen, wenn der Tonabnehmer sich in -einer weise an seiner Spitze einen Radius von 0,018 mm
Arbeit.-'agc befindet. Das eine Ende jede- Wandler- (0.0007 Zoll) haben für Schallplatten mit 45 und
elements ist in einem nachgiebigen Dämplunu-bloek 33' η UpM.
oder Halter 26 gelagert. Der Halter 26 kann hei- Das andere Cnde des Trägers 38 ist ebenfalls abspielsweise
mil zwei geeignet geformten öffnungen 5 geflacht und an einem Ansatz 42 der Gehäuschälfte
ium Einsetzen der Wandlerelemente versehen sein. 14 mittels zweier Schrauben 44 befestigt. Der Träger
Die Abmessungen des Halters 26 sind -o ^wählt. 38 liegt unter Federkraft an dem einspringenden Teil
daß bei Zusammenpressen der Gehiiiisehäh'ien 12 des Kopplungsjoches 30 an. über das die vom Stift
und 14 durch die Niete 16. 18 und 20 ein genügender 40 übertragenen Vibrationen auf die Wandler-Druck
auf den Halter 26 ausgeübt wird, urn die io elemente gelangen, fiewünschtenfalls kann der
tYandicrelemente festzuhalten. Vibrationen, die auf Träger 38 "auch an dem Joch 30 angelötet oder
die freien Enden der Wandler iemente einwirken. anderweitig befestigt sein.
haben entsprechende elektrische Signale zur Poke. Wenn der Tonabnehmer zur Wiedergabe von
Da der Halter 26 verhältnisir. ig klein ist. ändern Schallplatten mit 78UpM benutzt werden soll,
sich -.'ine physikalischen Fig. ;scliaften über sein 15 wird ein zusätzlicher Tonabnehmer-Stift benötigt,
ganz· Volumen nicht erheblich, und die meeha- dessen Krümmungsradius an der Spitze 0.076mm
nisciKi; Effekte hinsichtlich Drucke-. Dämpfung u-w. (0.003 Zoll) beträgt. Wie in F i g. 1 bis 3 dargestellt,
sind i'ür beide Wandlerelemente praktisch dieselben kann man einen derartigen Stift und die zugehörige
Um eine zusätzliche Dämpfung /u erreichen, können Antriebsanordnung durch A' 'au eines zusätzlicher
zu-.;:/liehe Dampfungsstoffe au- viskosen, oder 20 Joches 46. 47 und" Stiftträgers 48 anfügen. Wie mein.Mii
anderen geeigneten zähen Dampmng-material besondere in Fig. 3 dargestellt, ist das Joch 46. 4"?
im «iehäuse angebracht werden In beku.mtci Weise ähnlich dem Kopplungsjoch 30 ausgebildet, mit der
koi-.'i-n bei geeigneter Abstimmung der Hiirte des Ausnahme, daß es durch einen Verstärkungsteil 49
Hali-Ts 26 und der Viskosität des verwendeten vei ,teift ist. Dieser Verstärkungsteil hat die Aufgabe.
Da iipfungsmaterials sowohl die Hochfrequenz- 25 die Übertragung von vertikalen Vibrationen auf die
resonanz wie die niederfrequente Nachgiebigkeit und Wandlerelemente zu verhindern,
die Dämpfung beeinflußt werden, so daü der Das Joch 46 ist in unmittelbarer Nähe der
Frequenzgang und die Resonanzerscheinungen des Wandlerelemente 22 und 24 mit zwei nachgiebigen
Tv: ibnehmers und des Tonarms beeinflußt werden Entkopplungsteilen 56 und 58 versehen. Diese entkoniien.
30 koppeln das Joch 46. 47 vom ersten Kopplungsjoeh Die Wandlerelemente 22 und 24 sind so ange- 30. d. h.. sie erlauben eine vom zweiten Joch unorJnet
und polarisiert, daß sie eine Ausgangs- abhängige Biegebewegung der Wandler, wenn das
Spannung bei einer durch ein Kopplungsjoeh 30 erste Kopplungsjoeh die Schwingungen beim Abü'lvrtragenen
Biegebeanspruchung liefern. Das Kopp- spielen einer Stereoplatte überträgt. Die E-.ntluiiisjoch
30 ragt aus dem Gehäuse durch eine 35 kopplungsteile bestehen gemäß F i g. 3 aus Durchönming
in der Gehäusehälfte 14 heraus. Es besteht biegungen des Joches 46, 47. Man kann die hntaus
einem einzigen Stück von beispielsweise Klavier- kopplungsteilc aber auch in anderer Weise ausfuhren,
saitendraht und hat zwei divergierende Schenkel und Der Stiftträger 48 ist ebenfalls an einem Ende abeinen
einspringenden Mittelteil. Die Schenkel des geflacht und trägt einen Stift 50 mit 0,076 mm
Kopplungsjoches 30 sind so bemessen, daß sie in 40 (0,003 Zoll) Krümmungsradius an der Spitze, uas
ihrer Längsrichtung steif, jedoch in der senkrecht andere Ende des Trägers 48 ist ebenfalls abgeflacht
dazu liegenden Richtung biegsam sind. und an einem Halter 52 befestigt, der an der Oe-Die
Enden der Schenkel des Kopplungsjoches 30 häusehälfte 12 mit zwei Schrauben 54 befestigt ist
sind umgebogen und sind an die freien Enden der Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Tonabnehmer ist
Wandlerelemente 22 und 24 angeklebt oder ander- 45 in erster Linie für die Wiedergabe von Stereoplatten
weitig daran befestigt. Schwingungen in der Längs- mit Tiefenschrift und Seitenschritt, d. h_^ von sorichtung
des einen cu.r Schenkel werden somit durch genannter 45°-Rillenschrift bestimmt. Bei diesei
diesen Schenkel gut zu dem betreffenden Wandler- wird die eine der Tonspuren, nämlich die lonelement
übertragen. Gleichzeitig wird sich der andere spur A-A, in der in F i g. 4 c angedeuteten dichtung
Schenkel biegen und somit auf das andere Wandler- 50 beschrieben und die andere Tonspur ß-ä in der dazu
element praktisch keinen merkbaren Anteil der senkrechten, in F i g. 4 c angedeuteten Richtung gc-Schwingungsenergie
übertragen. schnitten. Es wird also bei einer solchen Stereoplatte
Die Wandlerelemente 22 und 24 sind mit ihren mit unter 45-' zur Schallplattenebene verlaufenden
Elektroden durch flexible Leitungen 31 bis 34 an Rillenflanken die eine Tonspur in die eine hianio.
Klemmen 35 bis 37 angeschlossen. Eine dieser 55 der Schallplattenrille eingeschnitten und die andere
Klemmen, beispielsweise die Klemme 36, kann Tonspur in die andere Flanke dieser Schallpiattenbeiden
Wandlerelementen gemeinsam sein. Ge- rille. λ τ ι
wiinschtenfalls können auch vier solche Klemmen, In Fig. 4a bis 4c ist die Stellung des lond
h zwei für jedes Wandlerelement, verwendet wer- abnehmers mit den Wandlerelementen 22 und im
den.' An die Klemmen 3S bis 37 angeschlossene 60 beim Fehlen beider Tonspuren mit ausgezogenen
Leitungen können in bekannter Weise längs des Ton- Linien einget-agen. Der Stift bewegt sich, wenn
arms zum Verstärker führen. Man kann also Signale die Tonspur A-A vorhanden ist, in der Langsrichtunt
entsprechend der einen Tonspur von den Klemmen des Jochschenkels 30 a, der mit dem freien Ende cks
35 und 36 und Signale entsprechend der anderen Wandlerelcments 22 verbunden ist. Da dieser JoU-Tonspur
von den Klemmen 36 und 37 abnehmen. 65 schenkel 30 α in seiner Längsrichtung steif ist.wtr-Der
Tonabnehmer-Stift sitzt an einem Träger 38, den diese Vibrationen über den Trager 38 «nddcn
der am einen Ende abgeflacht ist und dort mit dem Jochschenkel 30« auf das freie Ende des Wandler
Stift 40 verbunden ist. Der Stift 40 kann beispiels- elements 22 übertragen, so daß dieses Wanai
element sich in derjenigen Weise ausbiegt, wie dies elementen und dem Dämpfungsblock 26 auf. Hierdurch
die strichpunktiert gezeichneten Joche und den durch wird ein gewisser Bruchteil der vertikalen Bestrichpunktiert
gezeichneten Querschnitt des Wandler- wegungsenergie des Stiftes 40 vernichtet, und die
elements in Fig. 4c angedeutet ist. Diese Ver- Wandlerclemente werden daher weniger stark anlagerung
des Stiftes 40 findet in einer im ganzen 5 geregt. Das Endergebnis dieses Schlupfes ist eine
senkrecht zu der Längsrichtung des Jochschenkels verringerte Empfindlichkeit desTonabnehmers gegen-30/)
liegenden Ebene statt. Da der Jochschenkel 30/) über vertikalen Schwingungen mit Einschluß desin
dieser Ausweichrichtung biegsam ist, wird diese jenigen niederfrequenten Störsignals, das eingangs
der Tonspur A-A folgende Bewegung des Trägers 38 zusammenfassend als Rumpeln erwähnt wurde, oder
somit nicht auf das Wandlerelement 24 übertragen. io anderer, äußerer vertikaler Störschwingungen.
Entsprechendes gilt für die Abtastung einer in der Die Wandlerelemente biegen sich am leichtesten
Richtung B-B liegenden Tonspur, bei welcher also durch, wenn die Biegekräfte senkrecht zu ihren
die entsprechende Bewegung auf das Wandlerelement Hauptebenen verlaufen, d.h. in der Richtung der
24, jedoch im wesentlichen nicht auf das Wandler- kleinsten Querschnittsabmessung liegen. Da die
element 22 übertragen wird. 15 Hauptflächen, d. h. die größeren Querschnitts-Wenn
beide Tonspuren mit endlicher Amplitude abmessungen, in vertikalen Ebenen liegen, biegen
vorhanden sind, findet eine komplizierte Bewegung sich die Wandlerelemente also am leichtesten in
des Stiftes 40 statt, deren beide Komponenten die horizontaler Richtung durch. Der Tonabnehmer hat
beiden Wandlerelemente 22 und 24 beeinflussen. also für Seitenschrift die größte Empfindlichkeit.
Wenn beispielsweise die Tonrillenschwingungen »ο Hierdurch wird die Ausgangsspannung des Tonvertikal
orientiert sind, so bewegt sich der Stift 40 abnehmers für seitliche Modulation ein Optimum,
in einer vertikalen Ebene auf und ab. Dies ergibt und diese Eigenschaft des Tonabnehmers ist der
gleiche, in der Längsrichtung der Jochschenkel 30 er Tatsache angepaßt, daß die seitliche Modulation den
und 30 b liegende Bewegungskomponenten, so daß Hauptieil der Signalinformation einer Stereoplatte
die freien Enden beider Wandlerelemente 22 und 24 35 darstellt und die gesamte Signalinformation einer
gleich stark ausgebogen werden und entsprechende gewöhnlichen Monoplatte beinhaltet. Mit der beaußerphasige
Signale von gleicher Amplitude von schriebenen Tonabnehmerkonstruktion wird der
den Klemmen 35 und 37 gegenüber der Klemme 36 größere Teil der Signalinformation mit optimalem
abgenommen werden. Wirkungsgrad übertragen, während diejenigen Kom-Wie
in Fig. 4b angedeutet, wird durch eine der- 30 pünenicn, welche vertikalen Störiinflüssen unterartige
vertikale Bewegung des Stiftes 40 nach auf- liegen, ausreichend abgeschwächt werden,
wärts der Abstand der freien Enden der Wandler- Zur Wiedergabe von gewöhnlichen Monoplattcn. elemente 22 und 24 vergrößert, wie durch die strich- beispielsweise mit 78 UpM, ist das Joch 46, 47 so punktiert gezeichnete Lage der voneinander ent- ausgebildet, daß der Divergenzwinkel zwischen fernten Wandlerelemente angedeutet ist. Bei der 35 seinen Jochschenkeln sich nicht verändern kann. vertikalen Abwärtsbewegung des Stiftes 40 ver- Dieser bleibt also für die verschiedenen, in kleinen sich der Abstand der Enden der Wandler- F i g. 4 a, 4 b und 4 c dargestellten Lagen der elemente. Wandlerelemente derselbe. Wie in Fig. 4b darge-Wenn die Tonspur in Seitenschrift geschrieben ist, stellt, hängt die elektrische Ausgangsspannung für so wird, wie in Fig. 4a angedeutet, der Stift 40 in 40 Tiefenschrift wegen der Entkopplungsteile56 und 58 seitlicher Richtung abgelenkt. Dabei entstehen gleiche allein von der Zunahme und Abnahme des Winkels Bewegungskomponenten oder Kraftkomponenten in zwischen den divergierenden Jochschenkeln 30 α und der Richtung der Jochschenkel 30 α und 30 b, so daß 30 b ab. Somit ist, da das Joch 46, 47 durch das beide Wandlerelemente 22 und 24 in derselben Rieh- Verstärkungsteil 49 versteift ist und der Winkel zwitung ausgelenkt werden. Es entstehen also gleich 45 sehen seinen Jochschenkeln sich daher nicht ändern große Signalamplituden von gleicher Phase, die von kann, bei Monoplatten-Abtastung die als Rumpeln den Klemmen 35 und 37 gegenüber der Klemme 36 bezeichnete Tiefenschrift-Modul ationskomoonente abgenommen werden. Bei dieser Seitenschrift bleibt fast vollständig unterdrückt, da durch eine solche der Divergenzwinkel zwischen den Jochschenkeln vertikale Bewegung die Wandlerelemente nicht an-30 α und 30 b erhalten. 5« geregt werden.
wärts der Abstand der freien Enden der Wandler- Zur Wiedergabe von gewöhnlichen Monoplattcn. elemente 22 und 24 vergrößert, wie durch die strich- beispielsweise mit 78 UpM, ist das Joch 46, 47 so punktiert gezeichnete Lage der voneinander ent- ausgebildet, daß der Divergenzwinkel zwischen fernten Wandlerelemente angedeutet ist. Bei der 35 seinen Jochschenkeln sich nicht verändern kann. vertikalen Abwärtsbewegung des Stiftes 40 ver- Dieser bleibt also für die verschiedenen, in kleinen sich der Abstand der Enden der Wandler- F i g. 4 a, 4 b und 4 c dargestellten Lagen der elemente. Wandlerelemente derselbe. Wie in Fig. 4b darge-Wenn die Tonspur in Seitenschrift geschrieben ist, stellt, hängt die elektrische Ausgangsspannung für so wird, wie in Fig. 4a angedeutet, der Stift 40 in 40 Tiefenschrift wegen der Entkopplungsteile56 und 58 seitlicher Richtung abgelenkt. Dabei entstehen gleiche allein von der Zunahme und Abnahme des Winkels Bewegungskomponenten oder Kraftkomponenten in zwischen den divergierenden Jochschenkeln 30 α und der Richtung der Jochschenkel 30 α und 30 b, so daß 30 b ab. Somit ist, da das Joch 46, 47 durch das beide Wandlerelemente 22 und 24 in derselben Rieh- Verstärkungsteil 49 versteift ist und der Winkel zwitung ausgelenkt werden. Es entstehen also gleich 45 sehen seinen Jochschenkeln sich daher nicht ändern große Signalamplituden von gleicher Phase, die von kann, bei Monoplatten-Abtastung die als Rumpeln den Klemmen 35 und 37 gegenüber der Klemme 36 bezeichnete Tiefenschrift-Modul ationskomoonente abgenommen werden. Bei dieser Seitenschrift bleibt fast vollständig unterdrückt, da durch eine solche der Divergenzwinkel zwischen den Jochschenkeln vertikale Bewegung die Wandlerelemente nicht an-30 α und 30 b erhalten. 5« geregt werden.
Neben der im vorstehenden beschriebenen Biege- Der beschriebene Tonabnehmer wird normaler-
beanspruchung der Wandlerelemente kann man weise drehbar am Ende des Tonarms angebracht, se
selbstverständlich auch andere Arten von Wandler- daß der eine oder andere Tonabnehmer-Stift aul
elementen verwenden, beispielsweise solche, bei eine abzuspielende Schallplatte aufgesetzt werder
denen eine Torsionsbeanspruchung auftritt. Im letzt- 55 kann. Das Joch 46 ist vom Joch 30 durch die Ent
genannten Fall sind die Entkopplungsteile 56 und 58 kopplungsteile 56 und 58 entkoppelt Bei Fehler
überflüssig. dieser Entkopplungsteile würde das Joch 46,47 di(
Da die größeren Querschnittsabmessungen der Wandlerelemente an einer voneinander unabhängigei
Wandlerelemente in vertikalen Ebenen liegen, wenn Bewegung hindern, während das Joch 30 die ver
der Tonabnehmer sich in der -Arbeitstage befindet, 60 schiedenen beschriebenen Bewegungstypen durch
tritt ein gewisser Schlupf zwischen den Wandler- läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- wegungsverluste beim Ausbiegen der Wandler-Patentanspruch: elemente durch den Abtaststift vermieden werden.Ein bei Schallplatten ganz allgemein auftretendesStereo-Tonabnehmer mit zwei länglichen Problem besteht darin, daß sich den niederfrequenpiezoelektrischen Wandlerelementen rechteckigen 5 ten AbspieKignalen ein niederfrequentes Störsignal Querschnitts, die jeweils an ihrem einen Ende in überlagert. Dieses sogenannte Rumpeln wird durch einer nachgiebigen Halterung eelagert und mit vertikale Vibrationen in den Plattentelleriagern. dem ihren Hauptflächen in zueinander parallelen, in Plattentellermotor, der Antriebsanordnung u. dgl. erder Abtaststellung des Tonabnehmers vertikalen zeugt. In einer gewöhnlichen, lediglich in Seiten-Ebenen angeordnet sind, und mit einem die io schrift geschnittenen Schallplatte mit nur einer Tonfreien Enden der Wandlerelemente miteinander spur (Monoplatte) läßt sich das Rumpeln durch eine verbindenden Kopplungsjoch zur Übertraaung »eeignete Konstruktion der mechanischen Bestandder Abtastschwinguneen. dadurch geke"nn- ι-ile des Tonabnehmers ausschalten, wenn man diese zeichnet, daß die "Elastizität der nachaiebit-en Bestandteile gegen vertikale Vibrationen unemplind-Halteruni; (26) und der von der Halterung auf 15 lieh macht. Bei Tonabnehmern für Stereoplatten da die Wandlerelemente (22.24) ausgeübte Druck gegen muß der Tonabnehmer sowohl auf Tutenderart gewählt sind, daß die Wandlerelemente schrift wie auf Seitenschrift ansprechen und ist daher längs ihrer vertikalen Ebenen unter Dämpfung für das niederfrequente Rumpeln stärker empfindlich, vertikaler Schwingungskomponenten relativ zur Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin.Halterung eine leichte Schlupfbewegung aus- 20 die störenden vertikalen Modulationskomponenten, führen. " insbesondere des Rumpeins, herabzusetzen.Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Tonabnehmer der eingangs angegebenen Art dadurch, daß die Elastizität der nachgiebigen Halterung und
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