DE2901714A1 - Tonabnehmer mit sich bewegender spule - Google Patents

Tonabnehmer mit sich bewegender spule

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    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
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Description

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17. Januar 1979 79-Ν-3416
NIPPON GAKKI SEIZO KABUSHIKI KAISHA, Hamamatsu-shi, Japan
Tonabnehmer mit sich bewegender Spule
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Tonabnehmer zur Wiedergabe von mit Aufzeichnungen versehenen Platten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Tonabnehmer mit beweglicher Spule im Gegentaktbetrieb, wobei die sich bewegenden Spulen derart angeordnet sind, daß sie nahezu linear über die Magnetflüsse in den Magnetfeldern versetzt sind/ welche zwischen entgegengesetzten Magneten erzeugt werden.
Bei den bekannten Tonabnehmern mit sich bewegender Spule sollen sich die Spulen im wesentlichen linear bewegen, und es kann im allgemeinen leicht die Anordnung derart getroffen sein, daß eine sich bewegende Spule in einem schmalen Luftspalt angeordnet ist, der zwischen Magnetfelder bildenden Magneten angeordnet ist, und daß die Spule den magnetischen Fluß stets senkrecht zu diesem Fluß im Luftspalt schneidet. Der schmale Luftspalt stellt das Entstehen eines Magnetfeldes mit höherer Intensität im Luftspalt sicher. Wegen dieser höheren Intensität des Magnetfeldes und wegen des senkrechten Schneidens des Magnetflusses durch die sich bewegende Spule hat diese Anordnung mit der sich bewegenden Spule von Natur aus den Vorteil, daß ein höherer Wirkungsgrad bei der Umwandlung der Bewegung in Elektromagnetismus und eine höhere Ausgangsspannung erreicht wird. Diese bekannte Spulenanordnung gestattet daher deren Ausbildung auf einem
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leichten Spulenkörper aus irgendeinem nichtmagnetischen Material, und nicht auf einem schweren aus magnetisierbarem Material bestehenden Spulenkörper, ohne daß sich dabei eine beträchtliche Abnahme des Umwandlungswirkungsgrades ergibt. Dadurch wird die effektive Masse eines Schwingungssystems in dem Abnehmer verkleinert, wodurch die mechanischen Eigenschaften des Abnehmers verbessert werden, wie beispielsweise die Nachgiebigkeit und Führfähigkeit.
Wie sich aus dem folgenden ergibt, werden jedoch die obigen Vorteile nicht vollständig bei den bekannten Abnehmern erreicht.
Eine typische Anordnung eines Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystems ist in Fig. 1 gezeigt, wobei die sich bewegende Spule 1 in ihrer Neutralstellung angeordnet ist. Die obere Hälfte 1a der sich bewegenden Spule 1 ist innerhalb des Magnetfeldes 2 angeordnet, während die übrige Hälfte 1b außerhalb des Magnetfeldes 2 liegt. Entsprechend der Bewegung des (nicht gezeigten) Hebelarms im Abnehmer, wird die sich bewegende Spule 1 veranlaßt, sich im wesentlichen linear in eine Ebene senkrecht zum Magnetfluß zu bewegen, der allgemein bei B im Magnetfeld 2 angedeutet ist; speziell verläuft die Bewegung derart, daß die eine Hälfte 1a den Magnetfluß B schneidet, was eine elektromotorische Kraft entsprechend der Bewegung der Bewegungsspule 1 hervorruft. Bei dieser Anordnung besitzen jedoch die beiden Hälften der Bewegungsspule 1 unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich der Versetzung/Elektromagnetismus-Umwandlung bezüglich einander, so daß das induzierte Signal eine unerwünschte asymmetrische Verformung besitzt. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß um das Magnetfeld 2 herum ein Leckmagnetfluß auftritt. Das Magnetfeld 2 wird nämlich normalerweise zwischen zwei durch einen Luftspalt getrennten entgegengesetzten Magnetpolen ausgebildet. Um diese Pole herum existiert stets ein gewisser Leckmagnetfluß. Es ist daher nicht möglich, die Grenze des
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Magnetfeldes 2 durch eine gerade Linie zu definieren. Demgemäß kann die tatsächliche Magnetfeldverteilung in dem Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem die in Fig. 2 gezeigte Form besitzen, wobei der gestrichelte Teil das außerhalb des Magnetfeldes 2 gebildete Leckmagnetfeld infolge des Leckmagnetflusses ist. Wenn die Bewegungsspule 1 den Leckfluß schneidet, so wird eine elektromotorische Kraft in ihrer unteren Hälfte 1b induziert, welche eine entgegengesetzte Polarität zur elektromotorischen Kraft in der oberen Hälfte 1a besitzt. Infolgedessen wird der Pegel des Ausgangssignals verringert. Ferner ändert sich die Leckmagnetfeldintensität mit dem Abstand vom Magneten, und das Zielmagnetfeld 2 wird durch das sich ändernde Leckmagnetfeld derart beeinflußt, daß sich die Intensität des Zielmagnetfeldes 2 nicht linear ändert, und zwar insbesondere in der Grenzzone gemäß Fig. 2. Infolgedessen ist das Ausgangssignal von der Bewegungsspule 1 gegenüber nichtlinearen Störungen empfänglich, und zwar infolge der erwähnten Nichtgleichförmigkeit des Magnetfeldes. Es braucht nicht darauf hingewiesen zu werden, daß es unmöglich ist, die ganze Bewegungsspule 1 innerhalb eines gemeinsamen gleichförmigen Magnetfeldes anzuordnen, weil bei einer derartigen Anordnung die in den beiden Hälften der Bewegungsspule 1 induzierten elektromotorischen Kräfte einander auslöschen und kein Ausgangssignal geliefert wird.
Die japanische offengelegte Gebrauchsmusteranmeldung 52-73703 ist schematisch in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei die Bewegungsspule 9 sich in ihrer Neutralposition befindet. Die Bewegungsspule 9 ist auf einer Spulentragplatte 7 angeordnet, die sich von einem Hebel 8 aus in einen zwischen einem Paar von Permanentmagneten 5a und 5b definierten Luftspalt erstreckt. Jeder der Permanentmagnete 5a und 5b ist derart magnetisiert, daß ein Nordpol am Mittelteil und Südpole an den Endteilen auftreten. Daher werden zwei eine entgegengesetzte Richtung besitzende Magnetfelder 6a und 6b längs der Innenoberflächen der Magnete 5a und 5b erzeugt. Eine Hälfte 9a
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der Bewegungsspule 9 ist - vgl. dazu Fig. 4 - dem Fluß B1 im Magnetfeld 6a zugeordnet, während die andere Hälfte 9b dem Fluß B2 im Magnetfeld 6b zugeordnet ist.
Zusammenfassung der Erfindung. Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, einen Abnehmer der Bewegungsspulenbauart vorzusehen, der ein verbessertes Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem aufweist, und wobei infolge einer stark erhöhten Dichte der Magnetflüsse im Magnetfeld eine Wiedergabe der von einer Aufzeichnungsplatte getragenen Signale mit hoher Empfindlichkeit und guter Wiedergabetreue möglich ist.
Gemäß einem Aspekt sind beim erfindungsgemäßen Abnehmer die Bewegungsspulen jeweils mit mindestens einer spiralförmig auf einer flachen Spulentragplatte angeordneten Leiterwindung angeordnet, und die Bewegung erfolgt in einer Richtung parallel ^u. dieser Spulentragplatte innerhalb eines schmalen Luftspalts. Die Bewegungsspule ist mit einem ν ι sten Magnetfluß senkrecht zur Spulentragplatte und ebenfalls mit einem zweiten Magnetfluß senkrecht zur Spulentragplatte und umgekehrt in der Richtung zum ersten Magnetfluß assoziert.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine bekannte Anordnung eines Bewegungy/Elektromagnetismus-ümv.andlungs systems mit einer Bewegungs spule in ihrer Neutralstellung in einem Magnetfeld;
Fig. 2 die Magnetfeldverteilung des Systems der Fig. 1;
Fig. 3 ein weiteres bekanntes Umwandlungssystem mit einer Bewegungsspule in deren Neutralstellung;
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Fig. 4 schematisch die Assoziierung der Bewegungsspule und Magnetfelder im Umwandlungssystem der Fig. 3;
Fig. 5 schematisch in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Aufnehmer, wobei nur ein wesentlicher Teil einschließlich eines Schwingungs- oder Vibrationssystems und eines Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystems dargestellt ist;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht von nur einem erläuterungsmäßig wichtigen Teil des Systems der Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Umwandlungssystems der Fig. 5, gesehen aus Richtung des Pfeils 7 in Fig. 5, wobei eine Bewegungsspule und ein Paar von Magnetblöcken zur Erzeugung der Magnetfelder für die Spule dargestellt sind;
Fig. 8 die Assoziierung oder Zuordnung der Bewegungsspule gemäß Fig. 7 gegenüber den Magnetfeldern;
Fig. 9 ein Beispiel der Magnetflußverteilung in den durch die Magnetblöcke der Fig. 7 erzeugten Magnetfeldern;
Fig. 10 eine schematische perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführunysbeispiels des erfindungsgemäßen Aufnehmers, wobei nur ein wesentlicher Teil einschließlich eines Schwingungssystems und eines Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystems dargestellt ist;
Fig. 11 eine schematische Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Aufnehmers, wobei wiederum nur ein wesentlicher Teil einschließlich eines Schwingungssystems und eines Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystems dargestellt ist;
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Fig. 12 eine schematische perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils des Aufnehmers der Fig. 11;
Fig. 13 eine schematische perspektivische Bodenansicht des Aufnehmers der Fig. 11;
Fig. 14 eine perspektivische Teilexplosionsansicht des Aufnehmers der Fig. 11, gesehen von der Bodenseite aus;
Fig. 15 eine schematische Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Aufnehmers, und zwar gesehen in Axialrichtung des Hebelarms;
Fig. 16 einen schematischen Schnitt des Aufnehmers der Fig. längs Linie XVI-XVI, und zwar vorgesehen auf einer Scheibe zur Anordnung der Spuleneinheiten in ihren neutralen Positionen;
Fig. 17 eine vergrößerte schematische perspektivische Ansicht eines Ankerglieds oder Spuleneinheitstragglieds und eines Dämpfungsglieds, verwendet beim Aufnehmer der Fig. 15 und 16;
Fig. 18 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Dämpfungswirkung des in Fig. 15 und 17 gezeigten Dämpfungsgliedes;
Fig. 19A, 19B und 19C Vorderansichten verschiedener Ausführungsbeispiele, verwendet bei dem Aufnehmer gemäß den Fig. 15 und 16;
Fig. 20 eine teilweise weggeschnittene schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Aufnehmers von unten, und zwar eingebaut in einer Einheit, wie sie in den Fig. 15 und 16 gezeigt ist;
Fig. 21 eine schematische Schnittansicht der Anordnung gemäß Fig. 20;
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Fig. 22 eine teilweise weggeschnittene schematische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen vollständigen Aufnehmeranordnung, mit einer erfindungsgemäßen Aufnehmereinheit, wie sie beispielsweise in den Fig. 15 und 16 gezeigt ist, und wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um die Anordnung mechanisch und elektrisch direkt mit dem Aufnehmerarm zu kuppeln, und zwar ohne eine normalerweise zum Kuppeln verwendete Kopfhülse;
Fig. 23 eine teilweise weggeschnittene schematische Bodenansicht der Aufnehmeranordnung gemäß Fig. 22;
Fig. 24 eine teilweise weggeschnittene schematische Längsschnittansicht der Aufnehmeranordnung gemäß den Fig. 22 und 23.
Es seien nunmehr die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In den Fig. 5 bis 8 ist ein erfindungsgemäßer Aufnehmer dargestellt, der ein Vibrations- oder Schwingungssystem besitzt, um Wellungen oder Schwingungen aufzunehmen, die in den Bandoberflächen einer Tonrille' einer (nicht gezeigten) Aufzeichnungsplatte ausgebildet sind, wobei ferner ein Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem vorgesehen ist, um die Bewegungen des Schwingungssystems in entsprechende elektromotorische Kräfte umzuwandeln. Das Schwingungssystem weist folgendes auf: einen Hebel 11, der an seinem vordersten Ende eine Spitze oder Nadel 10 zur Verfolgung der Plattenrille trägt, ein Ankerglied oder ein Spuleneinheitstragglied 12, befestigt am Basisteil des Hebels 11 und (nicht gezeigte) Tragmittel zum Tragen des Hebels 11 an einem (nicht gezeigten) Körperglied der Tonaufhehmeranordnung, um so Schwingungbewegungen des Hebels 11 nur um einen gewissen Hebelpunkt herum zuzulassen und um Axialbewegungen dieses Hebels auszuschließen. Die Tragmittel können normalerweise aus einem Aufhängungsdraht aufgebaut sein, um den Basisteil des Hebels 11 zum Tonaufnehmerkörperglied hinzuziehen und ein Dämpfungsglied-aus elastischem Material dient zur ordnungsgemäßen Dämpfung der Schwingungsbewegungen des Hebels 11.
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Das Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem besteht aus zwei Spuleneinheiten 13a und 13b, die am Ankerglied 12 am Hebel 11 befestigt sind und ferner aus vier Magnetblöcken 14a, 14b, 15a und 15b, die am Aufnehmerkörperglied befestigt sind.
Fig. 6 ist eine Explosionsansicht einer Spuleneinheit 13a und eines Paars der Magnetblöcke 14a und 15a, wobei die Spuleneinheit 13a aus einer dünnen Spulentragplatte 16, beispielsweise aus Silizium, und einer flachen spiralförmigen Bewegungsspule 17 aufgebaut ist, wobei die Spule 17 durch mindestens eine Leiterwindung gebildet ist, die spiralförmig auf der Spulentragplatte 16 angeordnet ist. Diese sich bewegende Spule 17 kann ihrerseits dadurch ausgebildet sein, daß man das Verfahren des selektiven Fotoätzens verwendet, um eine leitende Schicht aus Kupfer, Aluminium od.dgl. auf der Spulentragplatte 16 abzuscheiden. Die Spulentragplatte 16 der Spuleneinheit 13a ist am Ankerglied 12 in Fig. 5 derart befestigt, daß sie sich nach außen unter einem Neigungswinkel von 45° gegenüber einer Vertikalebene erstreckt, die die Mittelachse des Hebels 11 bezüglich der Horizontaloberfläche einer Aufzeichnungsplatte enthält, und zwar in dem Zustand, wo die Nadel oder Spitze in Eingriff mit der Rille der Platte steht. Der Magnetblock 14a wird aus einem Paar von Permanentmagneten 18, 19 gebildet, die miteinander durch eine Lage eines dazwischen angeordneten Klebemittels 20 vex'bunden sind. In ähnlicher Weise besteht der Magnetblock 15a aus einem weiteren Paar von Permanentmagneten 21 und 22 kombiniert miteinander über eine dazwischenliegende Lage 23 eines Binde- oder Klebemittels. Die entsprechenden Magnetblöcke 14a und 15a sind aufeinanderzuweisend angeordnet, und zwar über einen dazwischen ausgebildeten Luftspalt. Bei diesem Tonaufnehmer werden die mechanischen Schwingungen der Nadelspitze 10 während deren Lauf durch die Rille einer Platte über den Hebel 11 und den Anker 12 zu den Spuleneinheiten 13a und 13b übertragen, und es werden in den Spulen 17, 17 dieser Spulen
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einheiten Spannungen, d.h. elektromotorische Kräfte induziert.
Die Art der Magnetisierung der Magnetblöcke 14a und 15a wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert, wo diese Magnetblöcke in einer durch Pfeil VII in Fig. 5 angedeuteten Richtung gesehen werden, und wobei ein Teil der Spulentragplatte 16 aus Gründen der Klarheit weggelassen ist. Wie man erkennt, werden die Magnete 18 und 22 in Richtung ihrer Dicken magnetisiert, so daß deren Südpole an deren Innenoberflächen ausgebildet werden, während die Nordpole an deren Außenoberflächen ausgebildet werden. Die anderen Permanentmagnete 19 und 21 sind in Richtung ihrer Dicken magnetsiert, um ihre Nordpole an ihren Innenoberflächen und ihre Südpole an ihren Außenoberflächen aufzuweisen. Auf diese Weise werden zwei diskrete Magnetfelder 24 und 25 entwickelt, um so über den Luftspalt hinweg zu verlaufen, und zwar zu den jeweiligen ganzen Innenoberflächen der Magnete 18 und 21 hin bzw. in gleicher Weise zu den ganzen Innenoberflächen der Magnete 19 und 22, wobei diese Magnetfelder 24 und 25 bezüglich einander entgegengesetzte Richtungen aufweisen. Wenn sich daher, wie schematisch in Fig. gezeigt, die Bewegungsspule 17 in ihrer Neutralstellung befindet, so ist die Vorderseitenhälfte 17a (untere Hälfte in Fig. 8) in der Bewegungsspule 17 mit dem Magnetfluß B im Magnetfeld 24 assoziiert, während die Rückseitenhälfte 17b (obere Hälfte in Fig. 8) mit dem Magnetfluß B, in Magnetfeld 25 assoziiert ist. In Fig. 8 ist dargestellt, daß sich der
Magnetfluß B^ im Magnetfeld 24 aus der Papierebene herausa
kommend erstreckt, wohingegen der Magnetfluß B, im Magnetfeld 25 in entgegengesetzter Richtung verläuft. Fig. 9 zeigt die Magnetfeldverteilung in dem zwischen den Magnetblöcken 14a und 15a definierten Luftspalt. Wie man aus Fig. 9 erkennt, besitzen die beiden Magnetfelder 24 und 25 im wesentlichen gleichförmige Intensität, und die Übergangskurve zwischen den Magnetfeldern 24 und 25 ist recht klar. Die Leckmagnetflüsse, die nahe dem Luftspalt zwischen den Magnetblöcken 14a und 15a existieren können, haben keinen nachteiligen Effekt auf die
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Bewegungsspule 17, da kein Teil dieser Spule 17 außerhalb des Luftspalts liegt.
Die Anordnung der anderen Spuleneinheit 13b, Magnetblöcke 14b und 15b ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Spuleneinheit 13a und den Magnetblöcken 14a und 15a, die oben unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 beschrieben wurden, wobei allerdings die Ausnahme besteht, daß die Spulentragplatte der Spuleneinheit 13b am Ankerglied 12 derart befestigt ist, daß sie sich nach oben mit einem Neigungswinkel von 45 erstreckt, und zwar bezüglich der Vertikalebene, welche die Hebelmittelachse enthält, relativ zur Horizontaloberfläche der Aufzeichnungsplatte in der Richtung von der anderen gepaarten Spulentragplatte weg.
Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels eines Tonabnehmers sei im folgenden beschrieben. Wenn das Schwingungssystem des Aufnehmers zu Schwingungen um ein Schwingungszentrum veranlaßt wird, so werden die sich bewegenden Spuleneinheiten 13a infolge der Schwingbewegungen des Hebels 11 versetzt, während die Magnetflüsse in den Magnetfeldern 24 und 25 senkrecht zu diesen Magnetflüssen geschnitten werden. Infolgedessen werden mit den Bewegungen des Hebels 11 in Beziehung stehende elektromotorische Kräfte in jeder der Bewegungsspulen 17, 17 der Spuleneinheiten 13a und 13b induziert. Wie erläutert, ist jede Bewegungsspule 17 derart angeordnet, daß dann, wenn sie sich in ihrer Neutralstellung befindet, eine Hälfte zur Assoziierung mit beispielsweise dem ersten Magnetfeld 24 gebracht wird, während die andere Hälfte mit einem zweiten Magnetfeld 25 in Assoziation steht, wobei letzteres beispielsweise die umgekehrte Polarität zum ersten Magnetfeld 24 aufweist. Demgemäß erzeugt die Gesamtheit jeder Bewegungsspule 17 im tatsächlichen Betrieb elektromotorische Kräfte entsprechend den Versetzungen in einem sogenannten Gegentaktbetrieb, und zwar wegen der Tatsache, daß die Richtungen des Magnetflusses B„ und des Magnetflusses B, entgegen-
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gesetzt zueinander verlaufen, und daß demgemäß die in einer Hälfte und der anderen Hälfte der Spule 17 induzierten Span-
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nungen die gleiche Phase besitzen, und daß die an der gesamten Spule entstehende Ausgangsspannung die Summe dieser Spannungen ist. Infolgedessen erhält man einen höheren Umwandlungswirkungsgrad, d.h. einen höheren Ausgangspegel am Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem bei diesem Abnehmer. Ferner sind die sich bewegenden Sptileneinheiten 13a und 13b derart konstruiert, daß sie den Magnetfluß im wesentlichen senkrecht im Betrieb zur Erzeugung einer elektromotorischen Kraft schneiden. Dies trägt zur Erhöhung des Umwandlungswirkungsgrads des Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystems der Erfindung bei. Ferner besitzen die mit jeder Bewegungsspule in Verbindung stehenden Magnetfelder eine derartig gleichförmige Intensitätsverteilung, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, und es tritt keine Beeinflussung durch Leckflüsse auf, so daß nur eine vernachlässigbar kleine Größe an asymmetrischer und nichtlinearer Störung im Ausgangssignal jeder sich bewegenden Spule des Abnehmers vorhanden ist.
Es sei bemerkt, daß der Tonaufnehmer dieses Ausführungsbeispiels derart angeordnet ist, daß die entsprechenden Bewegungsspuleneinheiten geneigt sind, und zwar sich nach außen erweiternd, unter jeweils einem Winkel von 45° bezüglich der die Mittelachse des Hebels enthaltenden Vertikalebene. Das bedeutet, daß die entsprechenden Bewegungsspulen gegenüber den Komponenten der Schwingbewegungen des Hebels in den Richtungen von jeweils unter einem Winkel von 45° gegenüber der Oberfläche einer Aufzeichnungsplatte empfindlich sind. Wenn daher eine 45-45-Stereophonplatte unter Verwendung dieses Aufnehmers abgespielt wird, so wird das linke Kanalsignal von der Bewegungsspuleneinheit 13a des Paars geliefert, und das rechte Kanalsignal wird von der anderen Bewegungsspuleneinheit 13b des Paars geliefert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tonabnehmers ist in Fig. 10 schematisch perspektivisch dargestellt.
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Dieser Tonabnehmer unterscheidet sich vom vorhergehenden Ausführungsbeispiel nur durch die Anordnung des Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem, obwohl das Prinzip das gleiche ist wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispitl. Das Umwandlungssystem dieses Ausführungsbeispiels weist eine Vertikalspuleneinheit 51 auf, um die Vertikalkomponente der Bewegung eines Hebels 11 in eine elektromotorische Kraft umzuwandeln, und zwei Horizontalspuleneinheiten 52a und 52b dienen zur Umwandlung der Horxzontalkomponentenbewegung des Hebels 11 in elektromotorische Kräfte. Der Aufbau jeder Spuleneinheit als solcher kann in der gleichen Weise wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel erfolgen. Die Vertikalspuleneinheit 51 ist am Ankerglied 12 vorgesehen und erstreckt sich vertikal in einen Luftspalt hinein, der zwischen zwei Magnetblöcken 53 und 54 definiert ist und die in einer halbkreisförmigen Zylinderart an einer Seite eines Ankerglieds 12 angeordnet sind. Die Horizontalspuleneinheiten 52a und 52b sind symmetrisch am Ankerglied 12 vorgesehen und erstrecken sich horizontal in einen Luftspalt zwischen den Magnetblöcken 54 und 55 und in einen Luftspalt zwischen den Magnetblöcken 53 bzw. 56. Jeder der Magnetblöcke 53-56 ist mit einem Vorderseiten-Permanentmagnet und einem Rückseiten-Permanentmagnet ausgebildet, die miteinander durch ein Bindemittel vereinigt sind und in der in Fig. 10 gezeigten Weise magnetisiert sind, so daß zwei Magnetfelder entgegengesetzt zueinander über jeden Luftspalt hinweg entstehen. Insbesondere sind die vorderen und hinteren Hälften der (nicht gezeigten) Bewegungsspule jeder Spuleneinheit mit einem ersten Magnetfeld assoziiert, welches durch die Vorderseiten-Permanentmagnete der entsprechenden gepaaren zwei Magnetblöcke erzeugt wird, und ferner mit einem zweiten Magnetfeld, welches entgegengesetzt in seiner Richtung zum ersten Magnetfeld verläuft und durch die Rückseiten-Permanentmagnete der entsprechenden Magnetblöcke erzeugt wird, wie im Fall des vorhergehenden Beispiels.
Es sei nunmehr die Arbeitsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels erläutert. Wenn eine 45-45-Stereophonplatte unter Verwendung dieses Tonabnehmers abgespielt wird und wenn der Hebel 11 zu Schwingungen entsprechend den Wellungen der Wand-
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oberflächen einer Plattenrille veranlaßt wirdr so wird eine elektromotorische Kraft nur entsprechend der Vertikalkomponente der Hebelbewegung in der Bewegungsspule der Vertikalspuleneinheit 51 erzeugt, und eine elektromotorische Kraft nur entsprechend der horizontalen Hebelbewegungskomponente wird in der Bewegungsspule jeder der Horizontalspuleneinheiten 52a und 52b induziert. Bei einer 45-45-Stereophonplatte werden bekanntlich die linken Kanalsignale in der Form von Wellungen der Oberfläche einer Wand der Plattenrille aufgezeichnet, die unter einem Neigungswinkel von 45° bezüglich der Plattenoberfläche verläuft, und die rechten Kanalsignale werden in ähnlicher Weise auf der anderen Wand der Plattenrillenwand aufgezeichnet, die mit einem gleichen Winkel von 45 bezüglich der Plattenoberfläche geneigt ist, und zwar senkrecht zur erwähnten Rillenwand. Insbesondere wird in den Rillenwänden einer Aufzeichnungsplatte ein Summensignal der linken und rechten Kanalsignale horizontal aufgezeichnet, und ein Differenzsignal zwischen den linken und rechten Kanalsignalen wird vertikal aufgezeichnet. Dadurch,daß man beispielsweise eine Summenspannung erhält aus der durch die Horizontalschwingung der Spule in der Horizontalspuleneinheit 52a erzeugten Spannung und der durch die Vertikalschwingung der Spule in der Vertikalspuleneinheit 51 erzeugten Spannung, wird eine linke Kanalsignalausgangsgröße abgeleitet. In gleicher Weise erhält man eine rechte Kanalsignalausgangsgröße durch Erhalt einer Differenzspannung zwischen der durch die Horizontalschwingung der Spule in der horizontalen Spuleneinheit 52b erzeugten Spannung und der durch die Vertikalschwingung der Spule in der Vertikalspuleneinheit 51 erzeugten Spannung. Somit steht die Vertikalkomponente der Hebelbewegung in Beziehung mit dem Differenzsignal zwischen den rechten und linken Kanalsignalen, wohingegen die Horizontalkomponente der Bewegung in Beziehung steht mit dem Summensignal der zwei Kanalsignale. Wenn demgemäß die sich bewegenden Spulen der Spuleneinheiten 51, 52a und 52b in adäquater Weise extern oder intern zum Abnehmer miteinander verbunden sind, so kann separat das rechte Kanalsignal und das linke Kanalsignal erzeugt werden. Bei-
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spielsweise können die sich bewegenden Spulen der Spuleneinheiten 51 und 52a miteinander verbunden sein, um das Summensignal ihrer elektromotorischen Kräfte als linkes Kanalsignal zu liefern, und die Bewegungsspulen der Spuleneinheit 51 und 52b können derart verbunden sein, daß sie das Differenzsignal ihrer elektromotorischen Kräfte als das rechte Kanalsignal liefern.
Die Figuren 11 bis 14 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tonabnehmers, der eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der Fig. 5-9 ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Mittel zur Erzeugung magnetischer Felder zur Verbindung mit den Spuleneinheiten 13a und 13b aus drei gesonderten Magnetblöcken 14, 15a und 15b, die in einer im wesentlichen kreisförmigen Art und Weise um ein Ankerglied 12 herum angeordnet sind. Der Magnetblock 14 wird gebildet durch ein Paar von vorderen und hinteren Permanentmagneten 31 und 32, die miteinander durch eine dazwischenliegende Bindemittellage 35 vereinigt sind; der Magnetblock 15a wird gebildet durch vordere und hintere Permanentmagnete 33a und 34a,in gleicher Weise verbunden mittels einer Bindemittellage 36a; der Magnetblock 15b wird durch ein Paar von vorderen und hinteren Permanentmagneten 33b und 34b gebildet, die über eine dazwischenliegende Bindemittellage 36b vereinigt sind. Die entsprechenden Permanentmagnete der Magnetblöcke 14, 15a und 15b sind in der in den Fig. 12 und 14 dargestellten Weise magnetisiert. In jedem Luftspalt sind ein Paar von Magnetfeldern, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 7, 8 und 9 erläutert, erzeugt, so daß die entsprechenden sich bewegenden Spulen der Spuleneinheiten 13a und 13b die ümwandlungsfunktion in einer "Gegentakt"-Betriebsart ausführen, wie auch die vorangegangenen Ausführungsbeispiele. Die Magnetfelderzeugungsmittel in diesem Ausführungsbeispiel weisen ferner Jochglieder 37a und 37b aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität auf, und sie sind derart angeordnet, daß sie über die offenen Enden, d.h. die offenen Magnetpole der vorderen und hinteren Magnete 33a und 34a bzw. über die offenen Enden, d.h. die offenen Magnetpole der vorderen und hinteren Magnete 33b,bzw. 34b greifen. Diese offenen Magnetpole repräsentieren die Magnetpole entgegengesetzt zu denje-
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nigen Magnetpolen, welche den Magnetspalt 24 oder 25 bilden. Diese Jochglieder 37a und 37b bilden Magnetismusdurchlässe zwischen diesen offenen Magnetpolen in den vorderen und hinteren Magneten 33a, 33b bzw. 34a, 34b und reduzieren stark die Leckmagnetflüsse, die andernfalls durch diese offenen Magnetpole hindurch auftreten würden. Diese Jochglieder dienen auch zur starken Verminderung der Reluktanz eines geschlossenen Magnetkreises aus den Magnetblöcken 14, 15a und 15b und der Jochglieder an sich, wodurch die Entwicklung von Magnetfeldern einer höheren Intensität innerhalb jedes Luftspaltes über den Magnetkreis hinweg gestattet wird. Dies dient schließlich zur Erhöhung des ümwandlungswirkungsgrades des Bewegungs/ Elektromagnetismus-Umwandlungssystems.
Das bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Ankerglied 12 ist allgemein aus einem nichtmagnetischen Material, wie beispielsweise Kunststoff oder Aluminium, in einer Kreuzform hergestellt und besitzt vier sich divergierend erstreckende Vorsprünge, die in vier Richtungen hin von der Mitte aus verlaufen. Die entsprechenden Spuleneinheiten 13a und 13b sind an ihren damit zusammenpassenden Vorsprüngen des Ankerglieds 12 befestigt. In den Fig. 11-13 ist ein scheibenförmiges Dämpfungs glied 39 dargestellt, welches aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi, besteht und zwischen dem Ankerglied 12 und einem Tragglied 40 - vgl. Fig. 13 - angeordnet ist und auf dem die Magnetblöcke 14, 15a und 15b vorgesehen sind.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15-19 seien einige weitere Anordnungsbeispiele beschrieben, um gleichzeitig die Schwingungseigenschaften bezüglich der vertikalen als auch der horizontalen Schwingungskomponenten des Schwingungssystems zu optimieren, welches im Tonabnehmer gemäß der Erfindung verwendet wird.
Die Fig. 15 und 16 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tonabnehmers, der in seiner allgemeinen Anordnung und seinem Prinzip ähnlich dem Ausführungsbeispiel der Fig. 11-14 ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann jedoch das Ankerglied 12 aus einem nichtmagnetisierbaren Material, wie beispielsweise einem Kunstharz oder Aluminium, bestehen.
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Dieses Ankerglied 12 besitzt eine solche Form, daß seine zwei nach oben sich divergierend erstreckenden Vorsprünge Teile aufweisen, welche Längen haben, die größer sind als die Längen der sich nach unten divergierend erstreckenden zwei Vorsprünge. Anders ausgedrückt besitzt das Ankerglied 12 einen oberen Halbteil, der langer ist als der untere Halbteil, wie dies in Fig. gezeigt ist. Die oberen beiden Vorsprünge des Ankerglieds 12 besitzen jeweils Ausnehmungen, um die Spuleneinheiten 13a und 13b unter 45° bezüglich einer Vertikalebene zu tragen, die durch die Hebelachse und auf entgegengesetzten Seiten dieser Ebene verläuft. Darüber hinaus ist dieses Ankerglied 12 an einem Tragglied 40 über ein Dämpfungsglied 39 befestigt, welches aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi, besteht. Darüber hinaus ist die auf der Ankergliedseite angeordnete Seite des Dämpfungsglieds 39 mit einer entsprechenden X-förmigen Ausnehmung 67 versehen, in der das Ankerglied befestigt ist. Mit dieser Anordnung des Ankerglieds 12 und des Dämpfungsglieds 39 wird die Vertikalbewegung des Hebels 11 einer größeren Dämpfungswirkung des Dämpfungsglieds 39 ausgesetzt als die Horizontalbewegung des Hebels 11 gedämpft wird, selbst dann, wenn das Dämpfungsglied 39 eine gleichförmige Nachgiebigkeit durch seinen ganzen Teil hindurch aufweist. Somit unterscheidet sich die Horizontalschwingungscharakteristik des Schwingungssystems von der Vertikalschwingungscharakteristik des Systems. Anders ausgedrückt besitzt das Schwingungssystem des erfindungsgemäßen Tonabnehmerausführungsbeispiels eine höhere Steifheit für Vertikalbewegungen als für Horizontalbewegungen. Diese Schwingungseigenschaft des Schwingungssystems wird normalerweise aus den folgenden Gründen bevorzugt.
Das Schwingungssystem eines Tonabnehmers wird dem Einfluß mehrerer Faktoren ausgesetzt, wie beispielsweise den folgenden: a) Einer äußeren Schwingung, b) dem Gewicht des Tonabnehmers an sich und c) unnotwendigen Schwingungen mit sehr niedriger Frequenz, hervorgerufen durch das Werfen der wiederzugebenden Aufzeichnungsplatte. Das Ausmaß des Einflusses, hervorgerufen durch diese Faktoren,auf die Bewegung des Schwingungssystems hängt ab von den Bewegungsrichtungen des Systems. Das Gewicht
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des Abnehmers und die sehr niedrige Schwindungsfrequenz infolge des Werfens der Aufzeichnungsplatte beeinflussen hauptsächlich die Vertikalkomponente der Bewegungen des Schwingungssystems. Es kann somit für das Schwingungssystem bevorzugt sein, daß dies eine relativ große Steifheit für Vertikalbewegungen besitzt, um so die nachteiligen Einflüsse infolge einer verworfenen Aufzeichnungsplatte und auch des Gewichts des Tonabnehmers zu verkleinern. Andererseits werden Niederfrequenzkomponenten der aufgezeichneten Signale hauptsächlich durch Verfolgung der horizontalen Bewegungskomponente des Schwingungssystems aufgenommen. Daher besitzt der Tonaufnehmer vorzugsweise eine relativ große Nachgiebigkeit für die horizontale Bewegungskomponente, um so einen erforderlichen Empfindlichkeitspegel für die Wiedergabe von Signalen eines niedrigen Frequenzbereichs zu erhalten. Insoferne wird die erwähnte Schwingungscharakteristik des unter Bezugnahme auf die Fig. 15 und 16 erläuterten Schwingungssystems bevorzugt.
Der rohrförmige Hebel 11 - vgl. dazu Fig. 16 - wird zum Tragglied 40 hin durch einen Aufhängungsdraht 60 gezogen, der eine Klavierseite sein kann, die sich durch ein Rohrglied 61 erstreckt, welches sicher in einen Drahthalter 62 eingesetzt ist. Der Drahthalter 62 ist seinerseits durch Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine Schraube 64, innerhalb einer Bohrung befestigt, die im Tragglied 40 ausgebildet ist. Das Basisende des Aufhängungsdrahtes 60 ist auf das Basisende des Drahthalters 62 aufgestopft, um den Aufhängungsdraht daran zu verankern, und das vorderste Ende des Aufhängungsdrahtes 6o ist am Basisende des Hebels 11 befestigt, und zwar über ein Füllglied 65, welches fest in den rohrförmigen Hebel eingesetzt ist. Wie bemerkt, ist im Dämpfungsglied 39 eine Ausnehmung 67 ausgebildet, die eine Abmessung ähnlich, aber etwas kleiner als diejenige des Ankerglieds 12 besitzt und es ist ebenfalls ein Mittelloch ausgebildet, durch welches das vorderste Ende des Rohrglieds 61 eingesetzt wird. Das Ankerglied 12 wird in die Ausnehmung 67 des Dämpfungsglieds 39 hineingezwungen, wie dies deutlicher in Fig. 17 zu sehen ist. Das Ankerglied 12 kann innerhalb dieser
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Ausnehmung 67 mittels eines geeigneten Bindemittels befestigt sein. Dieses Ankerglied 12 und das Dämpfungsglied 39 werden stets in einem guten Anhaftzustand aneinander gehalten, weil das Ankerglied 12 fest in der Ausnehmung 67 des Dämpfungsgliedes 39 gehalten wird, so daß sich das Dämpfungsglied ungestört bzw. glatt in allen Richtungen deformieren kann, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist, und zwar ohne eine spontane örtliche Lösung vom Ankerglied 12 und für alle Schwingbewegungen des Ankers 12 um ein bei 0 in Fig. 16 angedeutetes Schwingungszentrum herum. Infolgedessen ist die durch dieses Dämpfungsglied 39 hervorgerufene Dämpfungswirkung stark stabilisiert.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Ankerglied 12 im Tonaufnehmer gemäß Fig. 15 und 16 Vorderansichten wie die in Fig. 19A, 19B und 19C nach Erfordernis aufweisen kann, um so eine relativ große Dämpfungswirkung bei der Vertikalschwingung des Hebels vorzusehen und eine relativ kleine Dämpfungswirkung in Horizontalrichtung.
Fig. 20 ist eine teilweise weggeschnittene Bodenansicht eines Beispiels einer vollständigen erfindungsgemäßen Tonaufnehmeranordnung, wobei eine Tonauf nehmeranordn tang gemäß den Fig. 15 und 16 verwendet wird. Fig. 21 ist ein Vertikalschnitt der Aufnehmeranordnung gemäß Fig. 20. In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 100 ein Gehäuse, in dem die Aufnehmereinheit zusammengebaut ist. Dieses Gehäuse 100 ist mit einer oberen Platte 101, einer Vorderabdeckung 102, einer Bodenplatte 106 und vier Kontaktstiften 104 ausgestattet. Der Hebel 11 der Aufnehmereinheit erstreckt sich nach außen gegenüber der Aufnehmereinheit mit einem geeigneten Winkel bezüglich der Horizontaloberfläche einer Aufzeichnungsplatte durch eine öffnung hindurch, die örtlich in der Wand einer Bodenabdeckung 103 ausgebildet ist, wobei die Bodenabdeckung 103 an der Tonaufnehmereinheit befestigt ist, um das Schwingungssystem und das Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem der Tonabnehmereinheit abdeckend zu schützen. Die Ausgangsgrößen des Umwandlungssystems werden zu den Kontaktstiften 104 durch nicht gezeigte Verdrahtungen übertragen. Diese Kontaktstifte oder Stecker 104 werden in entsprechende Sockel eingesetzt, die auf
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einem geeigneten Kopfmantel vorgesehen sind, wobei dieser Mantel seinerseits nicht dargestellt ist und am Tonabnehmerarm eines Plattenspielers befestigt ist. Das Gehäuse 100 besitzt an seinen Seiten Ausnehmungen 105a und 105b für das Einsetzen von Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Schrauben,zur Befestigung der Tonabnehmeranordnung am Kopfmantel. Das Dämpfungsglied 39 kann aus einem Material wie beispielsweise Butylgummi hergestellt sein, und zwar zusätzlich zu dem bereits im vorhergehenden Beispiel genannten Material.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 22-24 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tonabnehmeranordnung beschrieben, wobei Fig. 22 eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht der Anordnung darstellt. Fig. 23 ist eine teilweise weggeschnittene Bodenansicht dieser Anordnung. Fig. 24 ist ein Vertikalschnitt dieser Anordnung. Mit 110 ist ein Gehäuse bezeichnet, in dem die Tonabnehmereinheit der Erfindung, wie beispielsweise eine gemäß den Fig. 15 und 16, untergebracht ist, wobei das Gehäuse aus einem starren Material, wie beispielsweise Aluminium und Zink, besteht. Am Basisende dieses Gehäuses ist integral ein Vorsprung 111 ausgebildet, der einen Führungsstift 122 besitzt, der mit einer mit Innengewinde versehenen beweglichen (nicht gezeigten) Hülse in Eingriff steht, die auf einem Tonabnehmerarm vorgesehen ist, an dem diese Anordnung zu befestigen ist. Innerhalb dieses Vorsprungs 111 sind vier Kontaktstifte oder Stecker 112 sicher über ein Glied 113 eingesetzt, um sich vom Ende dieses Vorsprungs 111 aus nach außen zu erstrecken. Die Kontaktstifte 112 passen in die entsprechenden Sockel am Tonaufnehmerarm dann, wenn die Anordnung am Tonaufnehmerarm mittels des Vorsprungs 111 befestigt wird. Die Tonaufnehmereinheit ist starr am vordersten Endteil 114 des Gehäuses 110 befestigt. Beispielsweise ist das Tragglied 40 der Tonaufnehmereinheit am vordersten Endteil 114 mittels eines Bindemittels befestigt oder aber es kann integral mit dem vordersten Endteil 114 ausgebildet sein. Der Hebel 11 der Tonaufnehmereinheit erstreckt sich unter einem geeigneten Winkel nach außen durch eine öffnung, die örtlich in einer Bodenabdeckung 105 ausgebildet ist, die
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ihrerseits an der Unterseite der Abnehmereinheit befestigt ist. Die Ausgangsgrößen des Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystems der Aufnehmereinheit werden über nicht gezeigte Verdrahtungen zu den Klemmen übertragen, die auf einer Klemmenplatte 116 vorgesehen sind, und von dort aus erfolgt die Verbindung zu Kontaktstiften 112 über Drähte 117. Diese Klemmenplatte 116 ist an einem Tragglied 118 befestigt, welches starr am Gehäuse 110 oder integral mit diesem ausgebildet ist. An der Bodenseite des Gehäuses 110 ist eine Schutzbodenplatte befestigt, wobei an der Vorderseite derselben eine Schutzabdeckung 120 vorgesehen ist. Der Raum innerhalb des Gehäuses 110 ist mit einem relativ weichen Material 121, wie beispielsweise Siliciumharz und Butylgummi, angefüllt, um das unerwünschte Entstehen von Resonanzschwingungen des Tonabnehmers einschließlich der Drähte 117 zu verhindern. Ein Handhabungsteil 123 dient zur Handhabung der Tonabnehmeranordnung durch den Finger eines Benutzers.
Die unmittelbar oberhalb beschriebene Tonabnehmeranordnung kann in einem starren Gebilde integriert sein und ist mit Mitteln 111 ausgestattet, um die Anordnung mechanisch mit einem Aufnehmerarm zu koppeln, so daß die Anordnung fest direkt am Aufnehmerarm befestigt werden kann, ohne Zuhilfenahme eines üblichen Kopfmantels. Es ist daher möglich, die Entwicklung solch unerwünschter Probleme zu verhindern, wie der nicht notwendigen Resonanz und damit zusammenhängender scharfer Spitzen und Vertiefungen bei der Frequenzansprechkurve der Mechanisch/Elektrisch-Umwandlungskennlinie, wie dies häufig bei üblichen Tonaufnehmern auftritt, die üblicherweise derart angeordnet sind, daß sie an einem Kopfmantel mittels Schrauben befestigt sind, die eine unerwünschte Resonanz hervorrufen können infolge der nicht ausreichenden Kupplungsfestigkeit zwischen dem Kopfmantel und der Tonabnehmereinheit und es ist ferner möglich, die Funktionen des Tonabnehmers vollständig auszunutzen und gute Wiedergabetonqualität zu erhalten.
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Hinsichtlich der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sei darauf hingewiesen, daß ein Paar von vorderen und hinteren Permanentmagneten, die erfindungsgemäß jeden Magnetblock in dem Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem bilden, integral in einem einzigen Magneten ausgebildet sein können mit zwei entgegengesetzten Polen, ausgebildet an dessen Oberfläche, und zwar geschieht dies durch Sintern aus feinen Pulvern einer ferromagnetischen Substanz, wie beispielsweise Bariumferrit und einer seltenen Erd-Kobalt-Verbindung (Samarium-Kobalt-Verbindung) .
Zusammenfassend sieht die Erfindung somit einen Tonabnehmer mit sich bewegender Spule vor, und zwar mit mindestens zwei Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystemen, die im Gegentaktbetrieb arbeiten; jedes System ist durch eine von einer Platte getragene Spule gebildet, die in einen Luftspalt zwischen zwei entgegengesetztliegenden Magnetblöcken eingesetzt ist, deren jeder durch zwei Seite an Seite angeordnete Magnete gebildet ist, um so entgegengesetzte Magnetpole vorzusehen, die aufeinander hinweisen, mit dem Luftspalt dazwischen; eine Linearbewegung der Spule ist im Luftspalt zugelassen in Richtungen zum Schneiden des Magnetflusses in den Magnetfeldern, die zwischen entgegengesetzten Magnetplatten erzeugt werden; die Anordnung erzeugt eine hohe Dichte an Magnetflüssen und eine hohe Ausgangsspannung, wobei die Qualität der wiedergegebenen Signale verbessert wird. Dieser Effekt wird ferner durch Jochplatten gefördert, die aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität bestehen und die offenen Magnetpole der Seite an Seite angeordneten Magnete überspreizen, wodurch Magnetflußlecks von diesen offenen Polen verhindert werden. Die Vertikalnachgiebigkeit des Schwingungssystems kann klein gemacht werden bei der Abnahme einer Aufzeichnungsplatte, die sich verworfen hat, und zwar geschieht dies durch die Verwendung eines asymmetrisch geformten Ankers. Ein guter Kontakt des Dämpfers und Ankers kann sichergestellt werden durch
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Einpassung des Ankers in den Dämpfer. Der Tonabnehmer kann einstückig mit dem Kopfmantel ausgebildet werden.
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Claims (18)

  1. M* Tonabnehmer zur Wiedergabe von Signalen, die in einer Tonrille einer Aufzeichnungsplatte aufgezeichnet sind, und zwar in der Form von Wellungen der diese Rille bildenden Oberflächenwände, mit
    einem Schwingungssystem einschließlich einer Abnehmer- oder Stylusspitze zur Bewegung entsprechend den Wellungen der Rillenwände bei deren Verfolgung durch die Spitze, einem langgestreckten Hebel, der die Spitze trägt und eine Schwingbewegung entsprechend der Bewegung der Spitze ausführen kann, Tragmitteln zum Tragen des Hebels zur Gestattung der Schwingbewegung des Hebels mit Ausnahme der Axialbewegung dieses Hebels und mit einem Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem, welches auf diese Schwingbewegung des Hebels anspricht und die Schwingbewegung in entsprechende elektromotorische Kräfte umwandelt, um elektrische Signale äquivalent den in der Tonrille aufgezeichneten Signalen zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem folgendes aufweist: mindestens eine Magnetfeld erzeugende Vorrichtung mit einem Luftspalt zur Erzeugung eines ersten und zweiten Magnetfeldes, deren jedes den Spalt durchquert, wobei die ersten und zweiten Magnetfelder dicht zueinander angeordnet sind und Magnetflüsse aufweisen, die in entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander laufen, und wobei ferner eine Spannung erzeugende Spule mit jeder Magnetfelderzeugungsvorrichtung assoziiert und mechanisch mit dem Hebel gekuppelt ist und sich entsprechend der Schwingbewegung des Hebels bewegen kann, und zwar in einer Richtung senkrecht zu den in sowohl den ersten als auch zweiten Magnetfeldern erzeugten Magnetflüssen, die senkrecht zur Erzeugung der elektromotorischen Kräfte geschnitten werden.
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  2. 2. Abnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule eine flache, spiralförmige Spule ist und in einer Ebene senkrecht zu den Magnetflüssen in den ersten und zweiten Magnetfelder angeordnet ist.
  3. 3. Abnehmer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule derart positioniert ist, daß dann, wenn sich die Spule in einer Neutralstellung befindet, ein Halbteil der Spule in dem ersten Magnetfeld angeordnet ist, während der andere Halbteil in dem zweiten Magnetfeld sich befindet.
  4. 4. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeiderzeugungsvorrichtungen ein erstes Paar von Permanentmagneten aufweisen, die mit ihren entgegengesetzten Polen aufeinanderzuweisen, und zwar über den Luftspalt hinweg, zur Erzeugung des ersten Magnetfelds, und wobei ein zweites Paar von Permanentmagneten mit entgegengesetzten Polen über den Luftspalt aufeinanderzuweist, um das zweite Magnetfeld zu erzeugen.
  5. 5. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Magnetfelderzeugungsvorrichtung zweifach vorgesehen ist, und zwar unter einem Winkel von 45 gegenüber beiüseitig einer Vertikalebene, die durch eine Longitudinalachse des Hebels verläuft, wobei die mit einer der zwei Magnetfelderzeugungsvorrichtungen zusammenarbeitende oder assoziierte Spule derart angeordnet ist, daß darinnen eine elektromotorische Kraft entsprechend der Bewegungskomponente des Hebels in einer Richtung senkrecht zu einer der Rillenwände erzeugt wird, und wobei ferner die mit der anderen der Magnetfelderzeugungsvorrichtungen assoziierte Spule derart angeordnet ist, daß darinnen eine elektromotorische Kraft induziert wird entsprechend der Bewegungskomponente des Hebels in einer Richtung senkrecht zur anderen der Rillenwände.
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  6. 6. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Magnetfelderzeugungsvorrichtung in einer Anzahl drei vorgesehen wird, wobei eine erste Magnetfelderzeugungsvorrichtung in einer Vertikalebene angeordnet ist, die durch die Längsachse des Hebels verläuft und mit einer ersten Spannungserzeugungsspule assoziiert ist, daß die zweiten und dritten Magnetfeiderzeugungsvonichtungen beide in einer Horizontalebene angeordnet sind, die durch die Längsachse des Hebels verläuft und mit einer zweiten bzw. dritten Spannungserzeugungsspule assoziiert ist, und wobei die erste Spule derart angeordnet ist, daß darinnen eine elektromotorische Kraft erzeugt wird entsprechend der Bewegungskomponente des Hebels in einer Richtung senkrecht zur Horizontaloberfläche der Aufzeichnungsplatte, und wobei schließlich die zweiten und dritten Spulen derart angeordnet sind, daß darinnen elektromotorische Kräfte entsprechend der Bewegungskomponente des Hebels in einer Richtung parallel zur Horizontaloberfläche der Aufzeichnungsplatte induziert werden.
  7. 7. Abnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Spulen miteinander verbunden sind, um ein Summensignal von deren elektromotorischen Kräften zu liefern, und daß die ersten und dritten Spulen miteinander verbunden sind, um ein Differenzsignal zwischen deren elektromotorischen Kräften zu liefern.
  8. 8. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfelderzeugungsvorrichtung ferner ein Jochglied aus für Magnetismus permeablem Material aufweist, welches diese offenen Seiten der entsprechenden Magnete von den ersten und zweiten Paaren überbrückend überdeckt, die von dem Luftspalt weg vorgesehen sind, um einen geschlossenen Pfad für den Magnetfluß vorzusehen, der die erwähnten einen Magnete des ersten und zweiten Paars des Luftspalts und der Jochglieder enthält.
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  9. 9. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze an einem Ende des Hebels befestigt ist, daß die Spule von einem Ankerglied getragen wird, welches am anderen Ende des Hebels befestigt ist und daß die Tragmittel Aufhängemittel zum Halten des anderen Endes des Hebels aufweisen und einen Dämpfer aus einem elastischen Material, befestigt am Anker, und wobei ferner das Ankerglied eine Form besitzt, die gestattet, daß eine Bewegungskomponente des Hebels in einer Richtung senkrecht zu einer Horizontaloberfläche der Aufzeichnungsplatte einer Dämpfungskraft durch das Dämpfungsglied ausgesetzt wird, und zwar in einer Größe, die größer ist als die Größe der Dämpfungskraft, der eine Bewegungskomponente des Hebels in einer Richtung parallel zur Horizontaloberfläche der Aufzeichnungsplatte ausgesetzt ist.
  10. 10. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnehmerspitze an einem Ende des Hebels befestigt ist, daß die Spule von einem Ankerglied getragen wird, welches am anderen Ende des Hebels befestigt ist,und daß die Tragmittel einen Aufhängedraht aufweisen, um das andere Ende des Hebels zu halten, und wobei ferner ein Dämpfungsglied aus einem elastischen Material befestigt am Anker vorhanden ist, und wobei schließlich das Dämpfungsglied eine Ausnehmung darinnen ausgebildet zum Halten des Ankers aufweist.
  11. 11. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungssystem und das Bewegungs/Elektromagnetismus-Umwandlungssystem miteinander in einer einzigen Einheit zusammengebaut sind, die starr an einem Schutzgehäusegebilde befestigt ist, und wobei das Gehäusegebilde mit Mitteln ausgestattet ist, um mechanisch dieses Gehäusegebilde mit einem Aufnehmerarm zu kuppeln, und wobei Mittel zum elektrischen Kuppeln des Aufnehmerarms mit den Spulen in dem Bewegungs/Elektro-
    magnetismus-ümwandlungssystem dienen.
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  12. 12. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusegebilde darinnen Dämpfungsmaterial zur Verhinderung der Resonanz des Abnehmers enthält.
  13. 13. Abnehmer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsmaterial Butylgummi ist.
  14. 14. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule auf einer Spulentragplatte aus Silicium vorgesehen ist.
  15. 15. Abnehmer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule durch Fotoätzverfahren hergestellt ist.
  16. 16. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerglied eine X-Form besitzt.
  17. 17. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulentragplatte an jedem von zwei Vorsprüngen eines X-förmigen Ankerglieds befestigt ist, welches sich unter 45 bezüglich und auf beiden Seiten einer Vertikalebene erstreckt, die durch die Längsachse des langgestreckten Hebels verläuft.
  18. 18. Abnehmer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied eine Oberflächenausnehmung besitzt, die der Form des Ankerglieds entspricht und die enge Passung des Ankers darinnen gestattet.
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