DE2813668C2 - Spurnachlaufsteueranordnungen, die einen Ausleger quer zur Richtung einer Aufzeichnungsspur verschwenken, und Schaltungsanordnungen zur Erzeugung eines Spurnachlaufsteuersignals dafür - Google Patents
Spurnachlaufsteueranordnungen, die einen Ausleger quer zur Richtung einer Aufzeichnungsspur verschwenken, und Schaltungsanordnungen zur Erzeugung eines Spurnachlaufsteuersignals dafürInfo
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Description
\i 8. Spurnachlaufsteueranordnunp nach einem der steueranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
|i Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zeichnet, daß das Spurnachlaufsteuersignal und das
P' Ausleger eine gabelförmige Gestait (135) hat und an Zitterkompensationssignal voneinander getrennt je-
f| seinen Innenenden mit Zapfen (136a, 137^ ausgerü- weils über einen Treiberverstärker (106, 108) an die
stet ist u.nd daß die Traverse enthält: eine starre 10 beiden elektrisch in Reihe geschalteten Spulen (98,
S Platte (129), die beweglich gehaltert ist, zwei Zapfen- 99) bzw. die Zitterkompensationsspule (100) gelegt
ff lager (151,152), die in einem Abstand an der starren sind.
rJ Platte längs ihrer horizontalen Mittellinie befestigt
rJ Platte längs ihrer horizontalen Mittellinie befestigt
sind, ein erstes Dauermagnetelement (162), das mit
% dem gabelförmigen Ausleger verbunden oder an 15
% ihm angeklebt ist, und ein zweites Dauermagnetele-
ment (163), das dem ersten Dauermagnetelement in Die Erfindung bezieht sich auf Spurnachlaufsteueran-
[| einem Abstand gegenüberliegt wobei die magne- Ordnungen zum Steuern des mit einer Wiedergabenadel
tische Anziehungskraft zwischen den beiden Dauer- versehenen freien Außenendes eines Auslegers auf der
magnetelementen veranlaßt, daß die Zapfen des 20 spiralförmigen Aufzeichnungsspur eines rillenlosen,
Auslegers gegen die Zapfenlager drücken und daß scheibenförmigen sich drehenden Aufzeichnungsträ-
ein Druck in Richtung auf den drehbaren Aufzeich- gers gemäß dem übereinstimmenden Oberbegriff der
nungsträger auf die Wiedergabenadel ausgeübt unabhängigen Patentansprüche 1 und 2. Ferner befaßt
wird. sich die Erfindung mit Schaltungsanordnungen zur Er-
9. Spurnachlaufsteueranordnung nach einem der 25 zeugung eines Spurnachlaufsteuersignals für eine derar-Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein tige Spurnachlaufsteueranordnung.
die Spulen (127, 128) aufnehmendes Stellglied (201, Eine Spurnachlaufsteueranordnung der obigen Art ist
215) an einem feststehenden Hauptkörper (210) der in einer als DE-OS 27 46 063 veröffentlichten älteren
Spurnachlaufsteueranordnung befestigt ist, daß ein Patentanmeldung beschrieben. Dort ist bei einem spebezüglich
des feststehenden Hauptkörpers ausweoh- 30 ziellen Ausführungsbeispiel der zum Stand der Technik
seibarer Einsatz (172) den Ausleger trägt, daß das zählenden Steueranordnung das dem freien Außenende
Stellglied eine starre Siützplatte (203,217) aufweist, des Auslegers gegenüberliegende Auslegerende mittels
an der die Spulen befestigt sind und auf deren hori- eines elastischen Bauelements beweglich gehaltert, und
zontaler Mittellinie in einem Abstand voneinander im Bereich des freien Außenendes ist am Ausleger eine
zwei Zapfenlager (151, 152, 205, 206) angebracht 35 sich quer zur Längsrichtung des Auslegers erstreckensind,
daß der Ausleger von gabelförmiger Gestalt de, zylinderförmige Spule fest angebracht, die in einem
(135) ist und an seinen Innenenden mit Zapfen (136a, Abstand einen ortsfest vorgesehenen Stabmagneten
137a^ ausgerüstet ist und daß der Einsatz den gabel- umgibt. Die Spule wird mit dem Spurnachlaufsteuersiförmigen
Ausleger in einem Zustand hält, bei dem gnal beaufschlagt und übt im stromdurchflossenen Zuein
am Ausleger befestigtes erstes Dauermagnetele- 40 stand im Zusammenwirken mit dem Stabmagneten auf
ment (179) in Anbetracht der Wirkung der magne- den Ausleger eine Kraft aus, die den Ausleger quer zur
tischen Anziehungskraft mit einem zweiten Dauer- Richtung der Aufzeichnungsspur im Sinne einer Spurmagnetelement
(181) in Berührung steht, das an ei- nachlaufsteuerung verschwenkt. Die in der DE-OS
ner vorbestimmten Stelle am Einsatz angeklebt oder 27 46 063 beschriebene Spurnachlaufsteueranordnung
auf andere Weise mit ihm verbunden ist, wobei nach 45 soll zur Verwendung in Kombination mit einer Zittererfolgtem
Einschieben des Einsatzes in den Haupt- kompensationsanordnung geeignet sein. Wie jedoch die
körper der Anordnung die beiden Dauermagnetele- Zitterkompensation im einzelnen bewerkstelligt wermente
voneinander getrennt sind und dio zwischen den soll, geht aus der genannten Druckschrift nicht herihnen
auftretende magnetische Anziehungskraft vor.
veranlaßt, daß die Zapfen des Auslegers an den Zap- So Zum anderen ist aus der US-PS 39 17 903 in Verbin-
fenlagern angreifen und gegen sie gedrückt werden dung mit der US-PS 37 11 641 eine Zitterkompensa-
und daß die Wiedergabenadel einen Druck in Rieh- tionsanordnung für ein Wiedergabegerät bekannt, das
tung auf den drehbaren Aufzeichnungsträger aus- zum Abspielen von Platten mit einer spiralförmigen RiI-
übt. Ie dient. Dort wird aus dem von der Platte abgetasteten
10. Spurnachlaufsteueranordnung nach einem der 55 Signal ein Korrektursignal gewonnen, das die Abwei-Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die chung der Relativgeschwindigkeit zwischen der Wie-Traverse
eine Gummiplatte (28) enthält, die das dergabenadel und der Plattenoberfläche an der abgetadurch
sie hindurchragende Innenende des Auslegers steten Stelle gegenüber einer vorbestimmten Relativgeträgt,
wobei eine Verschiebung des Auslegers zu ei- schwindigkeit anzeigt und zur Korrektur der Abweiner
Deformation der Gummiplatte führt. 60 chung einem mit der Wiedergabenadel mechanisch gell.
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines kuppelten elektromechanischen Wandler zuführt. Im
Spurnachlaufsteuersignals für eine Spurnach'iuf- stromdurchflossenen Zustand übt der elektromechani-
steueranordnungnach Anspruch !,dadurchgekenn- sehe Wandler auf die Wiedergabenadel eine Kraft aus,
zeichnet, daß das Spurnachlaufsteuersignal und das die die Wiedergabenadel längs der Aufzeichnungsrille
Zitterkompensationssignal jeweils an die beiden 65 im Sinne einer Korrektur der Geschwindigkeitsabwei-
Eingänge eines Addierglieds (84) und eines Substra- chung verschiebt.
hierglieds (85) gelegt sind und daß die Ausgänge des Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein.
Addierglieds (84) und des Subtrahierglieds (85) je- Gerät zur Wiedergabe von Informationen, die von ei-
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nem scheibenförmigen, sich drehenden, rillenlosen Auf- ßige Ausgestaltungen der Spurnachlaufsteueranord-
zeichnungsträger mittels einer am freien Ende eines nung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Auslegers befestigten Wiedergabenadel abgetastet Eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines
werden, Spurnachlaufsteueranordnungen und dafür ge- Spurnachlaufsteuersignals für eine Spurnachlaufsteuer-
eignete elektrische Schaitungsanordnungen zu schaffen, 5 anordnung nach den Patentansprüchen 1 und 2 ist Ge-
die nicht nur Abweichungen der Wiedergabenadel von genstand des Patentanspruchs 11 bzw. 12.
der Mittellinie der Aufzeichnungsspur, sondern auch Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung wer-
Änderungen der Relativgeschwindigkeit zwischen dem den an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt
Aufzeichnungsträger und der Wiedergabenadel korn- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
pensieren. 10 eines Geräts zur Wiedergabe von drehbaren Aufzeich-
Eine Spurnachlaufsteuerung der gattungsgemäßen nungsmedien, bei dem eine Signalabnehmereinrichtung
Art ist gemäß einer ersten Lösung der erfindungsgemä- nach der Erfindung verwendet werden kann,
Ben Aufgabe durch die Merkmale des Patenten- F i g. 2 eine schematische vergrößerte Draufsicht auf
Spruchs 1 und gemäß einer zweiten Lösung durch die ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Spurenmusters
Merkmaie des Patentanspruchs 2 gekennzeichnet. Die 15 auf einem drehbaren Aufzeichnungsmedium,
beiden beanspruchten Lösungen gestatten nicht nur ei- F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines ersten Aus-
ne einfache und zweckmäßige Integration der Zitter- führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Signalab-
kompensation in eine Anordnung zur Spurnachlauf- nehmereinrichtung, und zwar im umgedrehten Zustand,
Steuerung, sondern stellen auch sicher, daß sowohl die F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Spulen und
Spurnachlaufsteuerung als auch die Zitterkompensation 20 des Abnehmerarms der in der F i g. 3 dargestellten Ein-
mit hoher Güte und Effektivität ausgeführt werden kön- richtung,
nen. Bei der Spurnachlaufsteuerung werden von den Fig.5A und 5B schematische Darstellungen zur Erbeiden
nebeneinander angeordneten Spulen Kräfte ent- läuterung der Arbeitsweise der in der F i g. 3 gezeigten
gegengesetzter Richtung auf die Traverse ausgeübt, so Einrichtung,
daß es zu einer kleinen beabsichtigten Verschwenkbe- 25 F i g. 6 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Spur-
wegung der Traverse mit dem daran befestigten Ausle- nachlauf-Servoschaltung,
ger kommt. Bei der Zitterkompensation werden gemäß F i g. 7 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Zitter-
der ersten Lösung von den beiden nebeneinander ange- oder Instabilitätskompensionsschaltung,
ordneten Spulen gleichgerichtete Kräfte auf die Traver- F i g. 8 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Ope-
se ausgeübt, so daß die Traverse in der Längsrichtung 30 rationsschaltung zum Ausführen einer Operation mit
des Auslegers eine beabsichtigte kleine Versetzung aus- einem Spursteuersignal und einem Zitterkompensa-
Führt. Gemäß der zweiten Lösung ist zur Zitterkompen- tionssignal,
sation eine separate Zitterkompensationsspule vorgese- Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines zweiten
hen, die im stromdurchfiossenen Zustand auf die Tra- Ausführungsbeispiels einer Signalabnehmereinrichtung
verse eine Kraft in der Längsrichtung des Auslegers 35 nach der Erfindung,
ausübt. Bei dieser zweiten Lösung kann eine besondere F i g. 10 eine Zusammenbauzeichnung des Betäti-
Schaltungsanordnung zum kombinierten Verarbeiten gungs-oder Stellglieds der in der F i g. 9 gezeigten Ein-
des Spurnachlaufsteuersignals und des Zitterkompensa- richtung,
tionssignals entfallen. Eine hohe Empfindlichkeit kann in F i g. 11 eine geschnittene Seitenansicht des Stell-
jedem Falle dadurch sichergestellt werden, daß die je- 40 glieds der in der F i g. 9 gezeigten Einrichtung,
weiligen Spulen in starken Magnetfeldern angeordnet Fig. 12 eine schematische Darstellung zur Erläute-
sind, die von einem oder mehreren starken Permanent- rung des Arbeitsprinzips der in der F i g. 9 gezeigten
magneten erzeugt werden. Einrichtung,
Vorzugsweise weist die Spurnachlaufsteueranord- Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer
nung nach der Erfindung für den Ausleger einen Auf- 45 Schaltung zum Ansteuern der in der F i g. 9 gezeigten
hängemechanismus auf, der so ausgebildet ist daß die Einrichtung,
zur Spurnachlaufsteuerung und Zitterkomperisation Fig. 14 eine schematische Darstellung zur Erläute-
dienende bewegliche Baugruppe stoßfrei und gleichför- rung des Arbeitsprinzips einer Abwandlung der in der
mig bewegt werden kann, daß aber irgendeine Ver- F i g. 9 gezeigten Signalabnehmereinrichtung,
Schiebung der beweglichen Baugruppe in irgendeiner 50 Fig: 15 eine perspektivische Ansicht eines dritten
anderen Richtung wirksam unterbunden ist. Ausfünfüfigsbeispieis einer Signalabnehmereinrichiung
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungs- nach der Erfindung,
gemäßen Spurnachlaufsteueranordnung ist ein Mecha- Fig. 16 eine Zusammenbauzeichnung der in der
nismus vorgesehen, der das Innenende des Auslegers Fig. 15dargestellten Einrichtung,
gegen ein Zapfenlager drückt, das an den bewegbaren 55 Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines vierten
Spulen angebracht ist, und dadurch den Ausleger in Ein- Ausführungsbeispiels einer Signalabnehmereinrichtung
griff mit dem Zapfenlager hält, und ein Mechanismus nach der Erfindung,
mit einem Dämpfer, derauf die Wiedergabenadeleinen Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines fünften
Druck in Richtung auf den Aufzeichnungsträger ausübt Ausführungsbeispiels einer Signalabnehmereinrichtung
und nicht dazu dient, während der Zitterkompensations- 60 nach der Erfindung,
Operation eine Kraft zu übertragen. Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines sechsten
Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung der er- Ausführungsbeispiels einer Signalabnehmereinrichtung
findungsgemäßen Spurnachlaufsteueranordnung ist der nach der Erfindung und zwar von unten her gesehen,
Ausleger unter der Einwirkung einer magnetischen An- F i g. 20 eine perspektivische Ansicht des Einsatzes
Ziehungskraft mit einem Betätigungs- oder Stellglied 65 der in der F ig. 19 dargestellten Einrichtung,
verbunden, so daß der Ausleger in einen auswechselba- F i g. 21 einen Längsschnitt durch einen wesentlichen
ren Einsatz einbezogen werden kann. Teil des in der F i g. 20 gezeigten Einsatzes,
Weitere bevorzugte Weiterbildungen und zweckmä- F i g. 22 und 23 schematische Darstellungen von
Kombinationen eines Paares von Magnetplatten für den in der F i g. 20 gezeigten Einsatz,
F i g. 24 eine teilweise geschnittene Ansicht von unten eines wesentlichen Teils der Signalabnehmereinrichtung
in einem Zustand, bei dem der Einsatz belastet ist,
F i g. 25 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in der F i g. 24 dargestellten Teils der Signalabnehmereinrichtung,
F i g. 26 eine Teilansicht einer Ausführungsform, bei der ein Bauteil aus ferromagnetischem Werkstoff anstelle
einer feststehenden Magnetplatte verwendet wird,
Fig.27 eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht eines siebten Ausführungsbeispiels einer Signalabnehmereinrichtung nach der Erfindung, und zwar
von unten her gesehen,
Fig.28 eine teilweise geschnittene, perspektivische
Ansicht des Betätigungs- oder Stellglieds der in der F i g. 27 gezeigten Einrichtung,
F i g. 29 eine Zusammenbauzeichnung des Stellglieds der in der F i g. 27 gezeigten Einrichtung,
Fig.30 eine perspektivische Ansicht des Einsatzes
der in der F i g. 27 gezeigten Einrichtung,
Fig.31 eine Zusammenbauzeichnung des in der F i g. 3 dargestellten Einsatzes,
F i g. 32 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Signalabnehmereinrichtung in einem Zustand, bei dem
der Einsatz belastet ist,
Fig.33 einen Längsschnitt durch die Signalabnehmereinrichtung
im Wiedergabezustand bei belastetem Einsatz,
Fig.34 eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht der Signalabnehmereinrichtung bei dem in der F i g. 3 dargestellten Zustand und
F i g. 35 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des in der F i g. 29 dargestellten Stellglieds.
Die F i g. 1 zeigt das allgemeine äußere Aussehen eines Wiedergabegerätes 10 zur Wiedergabe eines drehbaren
Aufzeichnungsmediums mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Signalabnehmereinrichtung, in dem
Gerät 10 befindet sich auf einem Plattenteller 12 eine drehbare Platte 11. die das Aufzeichnungsmedium darstellt
und auf der ein Videosignal aufgezeichnet ist Die drehbare Platte 11 ist auf dem Plattenteller mit Hilfe
einer Klemmvorrichtung 13 festgeklemmt. Die Platte 11
wird daher gleichförmig mit dem Plattenteller 12 gedreht, der mit einer Geschwindigkeit von 900 UpM angetrieben
wird. Auf der Platte 11 ist in Form von Mulden, die in Abhängigkeit vom Informationsgehalt eines
.Aufzeichr.ungssignals ausgebildet sind, ein Videosigna!
aus zwei Rahmen oder Bildern, d. h. aus vier Feldern oder Teilbildern, pro Umdrehung aufgezeichnet
Ein Teil dieser Spur ist in der F i g. 2 in einem vergrößerten Maßstab dargestellt Spurenwindungen der einzigen
kontinuierlichen spiralförmigen Spur, die jeweils einer Umdrehung der Platte 11 entsprechen, sind mit fi,
f2, ii... bezeichnet Jede Spurwindung weist in Längsrichtung
der Spurbahn angeordnete Mulden 20 des Hauptinformationssignals auf. Unter Bezugnahme auf
die Spurwindung ti sind bei jeder Periode H an einer
Stelle H.BLK, die einer Horizontalabtastperiode entspricht Mulden 21 eines ersten Pilotsignals fp\ bei Betrachtung
in der Spurbahnrichtung auf der einen Seite der Spur aufgezeichnet (beispielsweise auf der rechten
Seite der Spur beim Blick in die Drehrichtung), und auf der anderen Seite der Spur (linke Seite) sind Mulden 22
eines zweiten Pilotsignals Zp2 aufgezeichnet Wenn man
nun die benachbarte Spurwindung h betrachtet, findet man die Mulden 22 des zweiten Pilotsignals fpi auf der
einen Seite der Spur (rechte Seite) beim Blick in die
Spurbahnrichtung an einer Stelle, die der Horizontalabtastperiode entspricht, und zwar bei jeder Periode H,
und auf der anderen Seite (linke Seite) sind die Mulden
21 des ersten Pilotsignals /jp, ausgebildet. Das bedeutet,
daß die Stellen, bei denen die Mulden 21 und die Mulden
22 des ersten und des zweiten Pilotsignals fp\ und ffn
ausgebildet sind, in der Radialrichtung der Platte gesehen, abwechselnd aufeinanderfolgen.
Weiterhin sind an einer Stelle V.BLK, die der Vertikalaustastperiode
entspricht und mit denjenigen Spurwindungsabschnitten zusammenfällt, bei denen sich die
Bezeichnungsnummer der Spurwindungen ändert, Mulden 23 eines dritten Pilotsignals fpz ausgebildet.
Bei dem gezeigten Beispiel befinden sich die Pilotsignalmulden 21 und 22 lediglich an der Stelle H.BLK
innerhalb jeder Periode H. Sie erstrecken sich nicht auf andere Spurwindungsbereiche 24. Dennoch können
auch die Mulden 21 und 22 in den Spurwindungsbereichen 24 ausgebildet sein.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Gerät ist eine Signalabnehmereinrichtung 16 bei einem einspringenden
zylindrischen Hohlraumresonator 18 befestigt, der in einem Träger 15 vorgesehen ist, und mit einem zentralen
Leiter (nicht gezeigt) des Resonators verbunden. Der zentrale Leiter ist elektromagnetisch mit einem
Hochfrequenzoszillator 19 verbunden, um eine Schwingung mit einer hohen Frequenz von beispielsweise
1 GHz zu erzeugen. Diese Anordnung ist an sich bekannt Der Träger 15, der horizontal über dem Plattenteller
12 angeordnet ist, wird an seinen Enden von einem Paar paralleler horizontaler Führungsstangen 17 (nur
eine ist gezeigt) geführt, die unter einer Grundplatte 10a vorgesehen sind. Der Träger 15, der von einem nicht
dargestellten Antriebsmechanismus angetrieben wird, bewegt sich kontinuierlich in horizontaler Richtung, und
zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, daß der Träger pro Umdrehung der Platte eine Strecke zurücklegt, die
der Spursteigung auf der Platte bei einer Umdrehung des Plattentellers 12 entspricht. Das bedeutet daß die
Geschwindigkeit des Trägers 15 und die Drehzahl des Plattentellers 12 miteinander synchronisiert sind. Eine
an der Signalabnehmereinrichtung 16 befestigte Wiedergabenadel bewegt sich somit längs der Radialrichtung
der Platte und läuft daher der spiralförmigen Spur auf der sich drehenden Platte 11 nach.
Ein erstes Ausführungsbeispiel des mit Signalwiedergabeeinrichtung 16 bezeichneten erfindungsgemäßen Wiedergabewandlers wird an Hand der F i g. 3 und 4 erläutert
Ein erstes Ausführungsbeispiel des mit Signalwiedergabeeinrichtung 16 bezeichneten erfindungsgemäßen Wiedergabewandlers wird an Hand der F i g. 3 und 4 erläutert
Ein Gummiband oder eine Gummiplatte 28 erstreckt sich zwischen Stiften 26 und 27, die an einer Stützplatte
25 angebracht sind. Spulenkörper 29 und 30 mit einer rechteckförmigen Querschnittsgestalt sind an der Gummiplatte
befestigt und sind nebeneinander mit einem zwischen ihnen ausgebildeten bestimmten Spalt angeordnet
Die Axialrichtungen der Spulenkörper 29 und 30 fallen mit der Axialrichtung eines freitragenden Arms
oder Auslegers 36 zusammen. Um die Spulenkörper 29 und 30 sind Spulen 31 und 32 gewickelt, die eine Windungsanzahl
von etwa 100 bis 300 haben. Anschlußdrähte der Spule 31 sind elektrisch mit Anschlüssen 33a und
336 verbunden, die auf der Stützplatte 25 angebracht sind. Anschlußdrähte der anderen Spule 32 sind mit Anschlüssen
34a und 34£> verbunden, die ebenfalls auf der Stützplatte 25 angebracht sind.
9 10
Am freien Ende des Auslegers 36 ist eine Wiederga- quenzkennlinie lediglich die Frequenz fpi durchläßt. Die
benadel 35 befestigt. Der bei der Halterung befindliche an den Ausgängen der Verstärker 56 und 57 getrennt
Fußabschnitt des Auslegers 36 durchbohrt die Gummi- auftretenden Pilotsignale mit der Frequenz fp\ und der
platte 28 und ist in einen Spalt zwischen den Spulen 29 Frequenz fpi gelangen dann zu Pegeleinstellvorrichtun-
und 30 eingesetzt. Die Befestigung ist so vorgenommen, 5 gen 59 und 60, wo die Pegel des ersten und des zweiten
daß der Ausleger 36 zusammen mit den Spulen 29 und Pilotsignals eingestellt werden. Die resultierenden Si-
30 eine Bewegung oder Verschiebung ausführt. Eine gnale werden dann an eine Torschaltung 61 gelegt.
Elektrode an der Wiedergabenadel 35 ist über ein Me- Auch der Verstärker 58 ist eine Art von Bandpaßver-
tallband 37 mit einem Anschluß 38 auf der Stützplatte 25 stärker, der so ausgelegt ist, daß er mit Hilfe einer stei-
verbunden. 10 len Frequenzdurchlaßkennlinie lediglich die Frequenz
Eine ein magnetisches Feld erzeugende Magnetbau- fpi passieren läßt. Somit gelangt das dritte Pilotsignal
gruppe 39 enthält ein etwa T-förmiges Joch 40, zwei mit der Frequenz fpz zu einer Detektorschaltung 62, wo
Dauermagnetelemente 41 und 42 aus Alnico und zwei das Signal erfaßt wird. Das resultierende Ausgangssi-Schenkel
43 und 44, die die äußere Magnetflußbahn gnal wird einem monostabilen Multivibrator 63 zugevervollständigen.
Die Magnetbaugruppe 39 bildet auf 15 führt. Der monostabile Multivibrator 63 ist so beschafdiese
Weise insgesamt ein E-förmiges Gebilde und ist an fen, daß er auf Rauschkomponenten nicht anspricht. Das
einer vorbestimmten Stelle angebracht Die Dauerma- Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 63
gnetelemente 41 und 42 sind mit ihren Magnetpolen so kann an einem Ausgangsanschluß 64 abgenommen werausgerichtet,
wie es der Fig.3 entnommen werden den. Beim normalen Wiedergabebetrieb wird das am
kann. Der Nordpol wird daher bei zwei geteilten Armen 20 Ausgangsanschluß 64 anliegende Ausgangssignal einer
40a und 406 des Joches 40 induziert, wie es in den nicht dargestellten Flipflop-Schaltung zugeführt, um
F i g. 5A und 5B gezeigt ist. Der Südpol wird an den diese zu triggern. Das Ausgangssignal der Flipflopfreien Außenenden der Schenkel 43 und 44 induziert. Schaltung wird über einen Eingangsanschluß 68 als
In der Magnetbaugruppe 39 wird folglich ein starkes Schaltimpuls der Torschaltung 61 zugeführt.
Magnetfeld lediglich in einem Spalt zwischen dem Joch- 25 Die Torschaltung 61 schaltet die Pilotsignale fp\ und arm 40a und dem Schenkel 43 sowie in einem Spalt Zp2 bei jeder Umdrehung der Platte 11 in Abhängigkeit zwischen dem Jocharm 40b und dem Schenkel 44 ausge- von den Schaltimpulsen um, die dem Anschluß 68 zugebildet. In einem Spalt zwischen den Jocharmen 40a und führt werden. Wie bereits erwähnt, beträgt bei diesem 40Z> entsteht kein Magnetfeld. Ausführungsbeispiel die Drehzahl der Platte 900 UpM.
Magnetfeld lediglich in einem Spalt zwischen dem Joch- 25 Die Torschaltung 61 schaltet die Pilotsignale fp\ und arm 40a und dem Schenkel 43 sowie in einem Spalt Zp2 bei jeder Umdrehung der Platte 11 in Abhängigkeit zwischen dem Jocharm 40b und dem Schenkel 44 ausge- von den Schaltimpulsen um, die dem Anschluß 68 zugebildet. In einem Spalt zwischen den Jocharmen 40a und führt werden. Wie bereits erwähnt, beträgt bei diesem 40Z> entsteht kein Magnetfeld. Ausführungsbeispiel die Drehzahl der Platte 900 UpM.
Die Arme 40a und 40b des Joches 40 sind lose in die 30 Auf der Platte 11 sind daher pro Umdrehui.g jeweils
Spulenkörper 29 und 30 eingeschoben, wobei rund- zwei Bilder oder Rahmen des Videosignals aufgezeichherum
ein Spalt vorgesehen ist. Die Schenkel 43 und 44 net worden. Der Schaltimpuls kehrt daher seine Polarisind
so angeordnet daß sie den äußeren seitlichen Wick- tat bei jedem zweiten Rahmen um ('/,5 s). Die Torschallungsflächen
der Spulen 31 und 32 gegenüberliegen. Die tung 61 liefert die Signale fp\ und fpi an eine Detektor-Gesamtanordnung
ist somit derart getroffen, daß die 35 schaltung 65 bzw. 66.
Spulen 31 und 32 eine solche Lage einnehmen, daß nur Die Detektorschaltungen 65 und 66 erfassen die Hül-
ihre äußere Wicklungsseite innerhalb des Magnetfeldes len der ihnen zugeführten Referenz- oder Pilotsignale
angeordnet ist und setzen sie in Gleichspannungen um. Diese Spannun-
Die oben erläuterte erfindungsgemäße Konstruktion gen werden dann den Eingangsanschlüssen von Diffeder
Signalabnehmereinrichtung arbeitet wie folgt 40 rentialverstärkern (nicht gezeigt) in einer Spurnachlauf-Entsprechend
der Darstellung nach der F i g. 6 ruht Servoschaltung 67 zugeführt Die Spurnachlauf-Servodie
Platte 11 auf dem Plattenteller 12, der sich mit einer schaltung 67 vergleicht die Ausgangssignale der beiden
Drehzahl von 900 UpM dreht Der Plattenteller 12 wird Detektorschaltungen 65 und 66 miteinander. Diese Ausvon
einem Motor 50 angetrieben. Bei der Drehbewe- gangssignale ändern sich in Abhängigkeit von den wiegung
des Plattentellers 12 zusammen mit der Platte 11 45 dergegebenen Pegeln der Signale fp\ und Zp2. Auf diese
dreht sich der Ausleger 36 in der in der F i g. 3 dsrge- Weise wird ein Spurfehlersignal erzeugt das sowohl die
stellten Drehrichtung. Dabei findet eine Deformation Spurfehlerrichtung als auch die Spurfehlergröße angibt,
der Gummiplatte 28 statt und die Wiedergabenadel 35 Dieses Fehlersignal wird in an sich bekannten Schaltuntastet
die Platte 11 ab. Ein wiedergegebenes Signal, das gen auf einen bestimmten Pegel verstärkt Das verstärkin
Form von kleinen Veränderungen in der elektrostati- 50 te Signal tritt dann an einem Ausgangsanschluß 69 auf
sehen Kapazität zwischen der Wiedergabenadel 35 und und wird einem Eingangsanschluß 80 einer in der F i g. 8
der Platte 11 abgenommen wird, gelangt zu einem Vor- gezeigten Operationsschaltung zugeführt
verstärker 53, der eine Resonanzschaltung aufweist Die Während der Zeit einer besonderen Wiedergabe, beiResonanzfrequenz verändert sich in Abhängigkeit von spielsweise einer Stehbild- oder Zeitlupenwiedergabe, der Veränderung in der elektrostatischen Kapazität und 55 wird über einen Eingangsanschluß 70 der Spurnachlaufwird in ein Signal mit einem gewünschten Pegel umge- Servoschaltung 67 ein Rücksprungsignal zugeführt das setzt Das resultierende Ausgangssignal des Vorverstär- aus dem Signal am Ausgangsanschluß 64 abgeleitet kers 43 wird in das ursprüngliche Informationssignal wird.
verstärker 53, der eine Resonanzschaltung aufweist Die Während der Zeit einer besonderen Wiedergabe, beiResonanzfrequenz verändert sich in Abhängigkeit von spielsweise einer Stehbild- oder Zeitlupenwiedergabe, der Veränderung in der elektrostatischen Kapazität und 55 wird über einen Eingangsanschluß 70 der Spurnachlaufwird in ein Signal mit einem gewünschten Pegel umge- Servoschaltung 67 ein Rücksprungsignal zugeführt das setzt Das resultierende Ausgangssignal des Vorverstär- aus dem Signal am Ausgangsanschluß 64 abgeleitet kers 43 wird in das ursprüngliche Informationssignal wird.
demoduliert und zwar von einem Demodulator 54. Das Vom Ausgang des Demodulators 54 wird das demo-
Ausgangssignal des Demodulators 54 kann an einem 60 dulierte Videosignal einem Anschluß 71 einer in der
Ausgangsanschluß 55 abgenommen werden. F i g. 7 dargestellten Schaltungsanordnung zugeführt
Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 53 wird wei- Wie man sieht ist der Anschluß 71 mit einer Horizontalterhin
Verstärkern 56, 57 und 58 zugeführt Bei den synchronisiersignal-Trennschaltung 72 verbunden, die
Verstärkern 56 und 57 handelt es sich um eine Art von das Horizontalsynchronisiersignal abtrennt Das am
Bandpaßverstärker. Der Verstärker 56 ist so ausgelegt 65 Ausgang der Trennschaltung 72 auftretende getrennte
daß er lediglich für die Frequenz Tp1 eine steil verlaufen- Horizontalsynchronisiersignal gelangt zu einer Verde
Durchlaßkennlinie aufweist Der Verstärker 57 ist so gleichsschaltung 73, wo dieses Signal einem Frequenzausgelegt
daß er mit Hilfe einer steil verlaufenden Fre- vergleich mit einem Referenzsignal von 15,75 kHz un-
terzogen wird, das von einem Referenzsignaloszillator 74 stammt. Falls ein Zittern oder eine Instabilität vorliegt,
tritt am Ausgang der Vergleichsschaltung 73 ein Frequenzsignal auf, das vom Grad des Zittervorganges
abhängt. Dieses Ausgangssignal wird von einer Frequenz-Spannungs-Umsetzerschaltung
75 in eine Spannung umgesetzt. Anschließend wird das Spannungssignal in einer Leistungsverstärkerschaltung 76 verstärkt.
Der resultierende Zitterkompensationsstrom gelangt über einen Ausgangsanschluß 77 zu einem weiteren Eingangsanschluß
81 der in der F i g. 8 dargestellten Operationsschaltung.
In dieser Schaltung wird das Spurfehlcrsignal einem Pegeleinsteller 82 zugeführt, wo eine Pegeleinstellung
vorgenommen wird. Das Signal gelangt dann zu einem positiven Anschluß (+) eines Addierers 84 und zu einem
negativen Anschluß (—) eines Subtrahierers 85. Das Zitterkompensationssignal
wird über einen Pegeleinsteller 83, der seinen Pegel einstellt, einem positiven Anschluß
( +) des Subtrahierers 85 und einem negativen Anschluß (—) des Addierers 84 zugeführt. Das am Ausgang des
Addierers 84 auftretende Summensignal wird einem Treiberverstärker 86 zugeführt, der die Spule 31 ansteuert.
Das am Ausgang des Subtrahierers 85 auftretende Differenzsignal wird in einem Treiberverstärker 87 verstärkt
und dann an die Spule 32 gelegt
Wenn ein Zittern nicht auftritt und nur der Spurfehler vorhanden ist, fließt der Spurfehlersignalstrom mit gleichem
Pegel durch die Spulen 31 und 32, allerdings in entgegengesetzten Richtungen, wie es in der F i g. 5A
dargestellt ist Wenn dieser Strom durch die Spulen 31
und 32 fließt, wird in dem senkrechten Wicklungsabschnitt der Spule 31 an ihrer Außenseite in der Nähe des
Südpolschenkels 43 eine Kraft Fi in Richtung auf die
Wiedergabenadel erzeugt, und im senkrechten Wicklungsabschnitt des Poles 32 an ihrer Außenseite in der
Nähe des Südpolschenkels 44 tritt eine Kraft F2 in der
entgegengesetzten Richtung auf. Die Strom- und Kraftrichtungen stellen sich entsprechend der Dreifingerregel
(Fleming's Linkshandregel) ein. Die beiden genannten Kräfte Fi und F2 wirken daher wie ein Kräftepaar
auf die Spulen 31 und 32, wobei um eine gedachte vertikale Achse, die durch den Schwerpunkt der Spulen 31
und 32 geht, ein Drehmoment ausgeübt wird. Aufgrund dieses Drehmoments dreht sich der Ausleger 26 in der in
der F i g. 3 dargestellten/tf-Richtung. Dabei tritt eine Deformation
oder ein Durchbiegen der einen Dämpfer darstellenden Gummiplatte 28 auf. Die Wiedergabenadel
wird in der Richtung des in der Fig.5A eingezeichneten
Pfeils Y verschoben (Radialrichtung der Platte). Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Wiedergabenadel
erzwungenermaßen genau der Spur auf der Platte nachläuft Es wird somit eine Spursteuerung
der Wiedergabenadel ausgeführt
Falls ein Spurfehler nicht auftritt und lediglich ein Zittern vorhanden ist, fließt der Zitterkompensationsstrom
mit dem gleichen Pegel durch die Spulen 31 und 32, und zwar in der gleichen Richtung, wie es in der
F i g. 5B dargestellt ist Wenn dieser Strom durch die Spulen 31 und 32 fließt, wird in dem senkrechten Wicklungsabschnitt
der Spule 31 auf der dem Südpolschenkel 43 gegenüberliegenden Seite eine Kraft F3 induziert,
und zwar in Übereinstimmung mit der Dreifingerregel (Fleming's Linkshandregel). Weiterhin wird in dem
senkrechten Wicklungsabschnitt der Spule 32 auf der dem Südpolschenkel 44 gegenüberliegenden Außenseite
in der gleichen Weise eine Kraft Fi erzeugt. An den
Spulen 31 und 32 greift somit eine Kraft an, die auf die Wiedergabenadel 35 gerichtet ist. Folglich wird der
Ausleger 36 in seiner Axialrichtung bewegt. Diese Bewegung ist mit einer Verschiebung oder einem Durchbiegen
der Gummiplatte 28 verbunden. Die Wiedergabenadel 35 wird in der Richtung eines in der Fig.5B
eingezeichneten Pfeils X verschoben (Längsrichtung der Spur). Auf diese Weise wird eine Zitterkompensation
vorgenommen.
Wenn sowohl ein Spurfehler als auch ein Zittervorgang auftreten, fließen durch die Spulen 31 und 32 Ströme, die sich aufgrund des Addier- und Subtrahiervorganges im Addierer 84 und Subtrahierer 85 ergeben. An den Spulen 31 und 32 greifen daher Kräfte an, die von der Größe und Richtung des Spurfehlers und von der
Wenn sowohl ein Spurfehler als auch ein Zittervorgang auftreten, fließen durch die Spulen 31 und 32 Ströme, die sich aufgrund des Addier- und Subtrahiervorganges im Addierer 84 und Subtrahierer 85 ergeben. An den Spulen 31 und 32 greifen daher Kräfte an, die von der Größe und Richtung des Spurfehlers und von der
15. Größe und Richtung des Zitterns abhängen. Die Wiedergabenadel 35 wird dabei längs der dargestellten
Richtungen X und Y verschoben. Auf diese Weise finden eine Spursteuerung und eine Zitterkompensation
statt.
Der Effektivwert des durch die Spulen 31 und 32 fließenden Stroms beträgt größenordnungsmäßig beispielsweise
500 mA.
An Hand der Fig.9 bis 13 wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Signalabnehmereinrichtung erläutert.
In den Fig.9 bis 12 ist eine Signalabnehmereinrichtung
mit einer magnetfelderzeugenden Magnetbaugruppe 91 dargestellt. Die Magnetbaugruppe 91 weist
ein Joch 92 mit einem Paar von wegragenden Jocharmen 92a und 92b sowie eine Stirnplatte 93 auf ferromagnetischem
Werkstoff auf. Zwischen die Stirnplatte 93 und das Joch 92 sind Dauermagnetelemente 94 und 95 in
der gezeigten Weise geklemmt. Eine mittige öffnung 93a in der Stirnplatte 93 umgibt die freien Außenenden
der Arme 92a und 92b. Bei dieser Konstruktion bilden die Arme 92a und 92i>
den Nordpol, und der Bereich um die öffnung 93a stellt den Südpol dar. Das Magnetfeld
bildet sich somit in einem kreisförmigen Spalt zwischen dem Bereich der Öffnung 93a und den Armen 92a und
92b aus.
Eine Blattfeder 96 ist an ihren umgebogenen Enden mit Schrauben an den gegenüberliegenden Seiten der
Stirnplatte 93 befestigt. Ein nichtmagnetisches Halterungsteil 97 ist in der Mitte an der Blattfeder 96 angebracht
Spulen 98 und 99 zur Spursteuerung sind derart in Reihe miteinander verbunden, daß sie vom Strom in
entgegengesetzten Richtungen durchflossen werden. Die Spulen sind am Halterungsteil 97 befestigt Die Spulen
98 und 99 haben einen halbkreisförmigen Wicklungsquerschnitt wie es in der Fig. 10 gezeigt ist und
sind iose über die jocharme 92a und 920 geschoben.
Eine Spule 100 zur Zitterkompensation ist rund um die Spulen 98 und 99 gewickelt und befindet sich zwischen
den Jocharmen 92 und 92b und dem Bereich der Öffnung 93a in der Stirnplatte 93.
Das Halterungsteil 97 ist an gegenüberliegenden Seiten seiner Vorderfläche mit zwei V-förmigen Vorsprüngen
97a und 976 ausgerüstet Weiterhin befindet sich an seiner Mitte ein Dauermagnetelement 101, das als magnetischer
Koppler dient.
Ein freitragender Arm oder Ausleger 102 aus nicht magnetischem Werkstoff ist an seinem Halterungsende
mit einem Stift 103 aus ferromagnetischem Werkstoff versehen. Der Stift 103 erstreckt sich in seitlicher Richtung.
Der Ausleger 102 ist mit dem Betätigungs- oder Stellglied so verbunden, daß der Stift 103, der in die
einander gegenüberliegenden Enden der V-förmigen
13 14
Vorspränge 97a und 976 eingreift, der magnetischen Eine Signalabnehmereinrichtung 120 enthält eine ein
Anziehungskraft des Dauermagnetelements 101 aiisge- Magnetfeld erzeugende Baugruppe 121, die einen Rahsetzt ist Der Druck der Wiedergabenadel 35 gegen die men 122 aus ferromagnetischem Werkstoff aufweist
Platte Ii erfolgt durch einen Dämpfer 104 von rahmen- und U-förmig ausgebildet ist Die Magnetbaugruppe
artiger Struktur, der in einem Abschnitt zwischen dem s 121 enthält ferner Dauermagnetelemente 123 und 124,
freien Ende des Auslegers 102 und einer (nicht darge- die an der Innenfläche der beiden Schenkel des Rahstellten) Stützplatte angeordnet ist In Anbetracht der mens 122 befestigt sind. Ein U-förmiges Joch 125 ist am
magnetischen Kopplung wird ein auswechselbarer Ein- Grundabschnitt des Rahmens 122 befestigt und ragt
satz einschließlich des Auslegers realisiert. zwischen die Dauermagnetelemente 123 und 124. Die
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die an Hand der an ihren gegenüberliegenden freien Seiten Südpole auf-F i g. 8 beschriebene Signaloperationsschaltung nicht weisen. Die Arme 125a und 1256 des Joches 125 werden
benötigt Der Spurfehlersignalstrom wird vielmehr ei- daher zu Nordpolen. Folglich sind zwischen dem Dauernem Eingangsanschluß 107 einer in der Fig. 13 darge- 15 magnetelemant 123 und dem Jocharm 125a sowie zwisteilten Schaltungsanordnung zugeführt Wie man sieht sehen dem Dauermagnetelement 123 und dem Jocharm
ist der Eingangsanschluß 107 mit einem Treiberverstär- 1256 starke Magnetfelder ausgebildet Zwischen den
ker 108 verbunden, der die in Reihe geschalteten Spur- Jocharmen 125a und 1256 selbst besteht kein Magnetsteuerspulen 98 und 99 ansteuert Wenn ein Strom durch feld.
die Spulen 98 und 99 fließt, wie es in der Fig. 12 durch 20 Eine bewegbare Baugruppe 126 enthält Spulen 127
infolge der Wechselwirkung mit dem Magnetfeld Kräfte haben. Die Spulen t27 und 128 sind an einer starren
davon ist daß sich der Ausleger 102 dreht und eine der gezeigten Weise parallel zueinander angeordnet
Der Zitterkompensationsstrom wird einem Eingangs- Eine Blattfeder 130, die beispielsweise aus Phosphoranschluß 105 der in der F i g. 13 gezeigten Schaltungsan- bronze hergestellt ist, wird an ihren entgegengesetzten
Ordnung zugeführt Der Eingangsanschluß 105 ist mit Seiten von Gummistützteilen 131 und 132 gehaltert. Die
einem Treiberverstärker 106 verbunden, der die Zitter- Blattfeder 130 erstreckt sich zwischen den freien äußekompensationsspule 100 ansteuert Wenn ein Strom 30 ren Enden der Arme des Rahmens 122. In der Blattfeder
durch die Spule 100 fließt treten infolge der Wechsel- 130 sind zwei öffnungen 130a und 1306 vorgesehen,
wirkung mit dem Magnetfeld Kräfte F6 auf, die in der durch die sich Gummidämpfer 133 und 134 lose erstrekgleichen Richtung wirken. Der Ausleger 102 führt folg- ken, die an der Stützplatte 129 befestigt sind. Ein freitralich eine Verschiebung in seiner Axialrichtung aus. Auf gender Arm oder Ausleger 135, der an seinem freien
diese Weise wird die Zitterkompensation vorgenom- 35 Ende die Wiedergabenadel 135 trägt, ist aus zwei vermen. hältnismäßig langen Stäben 136 und 137 aufgebaut die
richtung 110 weist zwei getrennte Bauteile 111 und 112 Ein Gummiblock 138 in der Gestalt eines rechteckförauf. Die Magnetpole eines Dauerniagnetelcments 113 migen Parallelepipeds und zwei dreieckförmige Drehsind in bezug auf die Magnetpole des Dauermagnetele- punktteile 139 und 140 aus einem harten Werkstoff bilments 95 umgedreht Der eine Jocharm 92a nimmt da- 45 den einen Aufhängemechanismus, der ein wesentliches
her den Südpol und der andere Jocharm 926 den Nord- Teil dieses Ausführungsbeispiels darstellt Der Gummipol an. Das Bauteil 112 wird zum Südpol und das Bauteil block 138 ist so angeordnet, daß er sich in der Mitte der
111 zum Nordpol. Stützplatte 129 in senkrechter Richtung erstreckt und
jetzt die Spulen 98 und 99 zur Zitterkompensation und 50 seiner anderen Seite an der Blattfeder 130 beispiels-
bewirken eine Verschiebung des Auslegers in seiner weise durch Ankleben befestigt ist Das Drehpunktteil
strömen durchflossen werden. Die Spule 100 dient allein 130 vorgesehen, wobei die Grundseite an der Blattfeder
zur Spursteuerung und verursacht eine Drehbewegung 130 angeklebt ist und die Spitze in eine Rille 129a der
des Auslegers um eine angenommene senkrechte Ach- 55 Stützplatte 129 eingreift. Das andere Drehpunktteil 140
se, wenn sie vom Spurfehlersignalstrom durchflossen ist in ähnlicher Weise zwischen der Stützplatte 129 und
wird. Die Zitterkompensation und die Spursteuerung der Blattfeder 130 vorgesehen. Die Drehpunktteile 139
werden somit wie bei dem vorangegangenen Ausfüh- und 140 sind so angeordnet, daß sie der Oberseite und
rungsbeispiel gleichzeitig ausgeführt. Unterseite des Gummiblocks 138 bei unterschiedlichen
mereinrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Platte 129 gegenüberstehen. Eine in der Fig. 15 einge-
spiel ist das Betätigungs- oder Stellglied in ähnlicher Drehpunktteile 139 und 140 läuft, wird zur Drehachse
ist. Zwei Spulen sind somit innerhalb eines Magnetfei- 65 128.
des angeordnet und führen eine Bewegung aus, wenn Die Größe des Gummiblocks 138 und der Drehpunkt-
ihnen von der in der F i g. 8 dargestellten Operations- teile 139 und 140 ist so gewählt, daß ihre Abmessungen
schaltung ein Ausgangssignal zugeführt wird. in der Längsrichtung der Einrichtungen t und t + Δι
15 16
betragen, wie es aus der F i g. 16 hervorgeht Wenn die Stellen, die sich nahe bei den gegenüberliegenden En-
Drehpunktteile 139 und 140 eingesetzt sind, wird folg- den der Guomiplatte 154 befinden. Die Stäbe 136 und
lieh der Gummiblock 138 um ein kleines Stück in der 137 sind an der Gummiplatte 154 fest angebracht Die
genannten Richtung gestreckt, wobei die Drehpunkttei- Gummiplatte 154 wird zwangsläufig durchgebogen, um
Ie 139 und 140 zwangsläufig durch die elastische Kraft 5 eine V-förmige Gestalt anzunehmea Dabei wird in der
des Gummiblocks 138 zwischen die Stützplatte 129 und Gummiplatte 154 eine elastische Kraft entwickelt Diese
die Blattfeder 130 geklemmt werden. elastische Kraft zieht den Ausleger 135 in Richtung auf
Wenn den Spulen 127 und 128 von der in der F ig. 8 die bewegbare Baugruppe 126. Die Zapfen 136a und
dargestellten Operationsschaltung ein Strom zugeführt 137a greifen dabei in die V-förmigen Einschnitte 151a
wird und dabei in ähnlicher Weise wie bei der Darstel- io und 152a ein und werden fest in diese Einschnitte Peking nach der F i g. 5A eine Drehbewegung um die Z- drückt Die elastische Kraft des Gummibauteils 153
Achse (Fig. 15) bewirkt wird, nehmen die Spulen 127 wird über die Gummiplatte 154 und den Ausleger 135
und 128, die Stützplatte 129 und der Ausleger 135 eine auf die Wiedergabenadel übertragen. Auf diese Weise
ruhige, stoßfreie Drehbewegung um die Drehachsenli- wird die Wiedergabenadel 135 unter Ausbildung eines
nie 1 vor. Dabei wird die Spursteuerung mit hoher Ge- 15 vorbestimmten Drucks gegen die Platte gedrückt
nauigkeit ausgeführt Die Bewegung der beweglichen Baugruppe 126 in
nauigkeit ausgeführt Die Bewegung der beweglichen Baugruppe 126 in
Wenn die Spulen 127 und 128 in der ΑΓ-Richtung Abhängigkeit vom zugeführten Steuersignalstrom wird
(F i g. 15) verschoben werden sollen, und zwar in ähnli- getreu über die Zapfenlager 151 und 152 sowie über die
eher Weise wie bei der Darstellung nach der F i g. 5B, Zapfen 136a und 137a auf den Ausleger 135 übertragen,
wird die Verschiebekraft über die Drehpunktteile 139 20 Die Wiedergabenadel 35 nimmt daher eine Verschie-
und 140 auf die Blattfeder 130 übertragen. Die Blattfe- bung in der Richtung X und bzw. oder in der Richtung Y
der 130, die an ihren gegenüberliegenden Seiten von vor. Auf diese Weise wird eine Spursteuerung und Zit-
den Gummistützteilen 131 und 132 gehaltert ist, defor- terkompensation mit hoher Genauigkeit ausgeführt,
miert sich oder biegt sich leicht in der ^-Richtung Wenn eine Zitterkompensation stattfindet, nimmt ins-
(Fig. 15) durch, jedoch nicht in den anderen Richtun- 25 besondere das Gummibauteil 153 zusammen mit der
gen. Folglich wird der Ausleger 137 in der Richtung X Blattfeder 130 eine Verschiebung in der Richtung X vor.
verschoben, was mit einer Durchbiegung der Blattfeder Das Gummibauteil 153 hat aber keine Verbindung mit
130 verbunden ist Auf diese Weise wird eine Zitterkom- der Übertragungsoperation, so daß die oben erwähnte
pensation mit hoher Genauigkeit ausgeführt Zitterkompensation mit einer höheren Genauigkeit aus-
Die Blattfeder 130 des erläuterten Aufhängemecha- 30 geführt wird.
nismus deformiert sich kaum in der y-Richtung Das Gummibauteil 153 und die Gummiplatte 154, die
(F i g. 15). Die Spitzen der Drehpunktteile 139 und 140 hier als getrennte Bauteile beschrieben sind, können aus
bleiben in ständigem Eingriff mit der Rille 129a auf der einem Stück hergestellt sein.
Stützplatte 129. Wie bereits erläutert, ist der Gummi- Ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
block 138 beidseitig an der Stützplatte 129 und an der 35 an Hand der Fig. 18 erläutert. Dieses Ausführungsbei-Biattfeder
130 angeklebt. Aufgrund dieses Aufbaus spiel stellt eine Abwandlung des in der Fig. 17 gezeigführt
die bewegbare Baugruppe 126 keine Verschie- ten Ausführungsbeispiels dar. In der Fig. 18 sind Teile,
bung in der Richtung Vaus. Da die Blattfeder 130 dar- die bereits an Hand der F i g. 17 erläutert sind, mit denüber
hinaus praktisch keine Torsionsbewegung um die selben Bezugszahlen versehen. Eine Einzelbeschreibung
Achse Kausführt, nimmt die bewegbare Baugruppe 126 40 dieser Teile entfällt.
keine Drehbewegung um die Achse Y vor. Druck- Bei einer in der Fig. 18 dargestellten Signalabnehschwankungen
der Nadel werden daher vermieden. Un- mereinrichtung 160 sind die Stäbe 136 i-.nd 137 des Auserwünschte
Schwingbewegungen der bewegbaren Bau- legers 135 über ein leichtes starres Verbindungsteil 161
gruppe werden ebenfalls effektiv unterdrückt miteinander verbunden, an dem ein Dauermagnetele-
An Hand der Fig. 17 wird ein viertes Ausführungs- 45 ment 162 fest angebracht ist. Ein weiteres Dauerma-
beispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Signal- gnetelement 163 ist am Mittenabschnitt der Blattfeder
abnehmereinrichtung erläutert. Dabei sind Teile, die mit 130 befestigt, beispielsweise durch Ankleben.
Teilen des in der F i g. 16 dargestellten Ausführungsbei- Die magnetische Anziehungskraft zwischen den Dau-
spiels übereinstimmen, mit denselben Bezugszahlen ver- ermagnetelementen 162 und 163, die einander in einem
sehen. Eine Einzelbeschreibung dieser Teile entfällt. 50 bestimmten Abstand einander gegenüberstehen, veran-
Eine Signalabnehmereinrichtung 150 weist zwei Ge- laßt, daß die Zapfen 136a und 137a fest gegen die Zap-
lenklager 151 und 152 auf, die an der Halterungsplatte fenlager 151 und 152 gedrückt werden. Damit ist der
129 befestigt sind und an ihren freien Enden V-förmige Ausleger 135 mit der beweglichen Baugruppe 126 me-
Einschnitte 151a und 152a aufweisen, die sich in horizon- chanisch verbunden. Da die Stelle, wo das Dauerma-
taler Richtung erstrecken. Die Gelenklager 151 und 152 55 gnetelement 163 bezüglich der Zapfenlager 151 und 152
sind auf der in Querrichtung verlaufenden Mittellinie angebracht ist, in ähnlicher Weise wie in dem anschlie-
der bewegbaren Baugi >^pe 126 in einem Abstand von- ßend erläuterten Ausführungsbeispiel bestimmt ist, übt
einander angeordnet Die Stäbe 136 und 137 des Ausle- die magnetische Anziehungskraft auch einen vorbe-
gers 135 sind an ihren Halterungs- oder Lagerenden mit stimmten Druck auf die Nadel aus.
kreiszylindrischen konischen Zapfen 136a und 137b ver- 60 Die Bewegung der beweglichen Baugruppe 126 in
sehen, die aus einem harten Werkstoff hergestellt sind. Abhängigkeit von dem zugeführten Steuersignalstrom
Ein Gummibauteil 153 zum Herstellen des Nadel- wird getreu auf den Ausleger übertragen. Demzufolge
drucks hat die Gestalt eines kreiszylindrischen Kegel- wird in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeistumpfes
und ist im Zentrum der Blattfeder 130 befe- spiel nach der Fig. 17 die Spursteuerung und Zitterstigt.
Eine Gummiplatte 154 zum Ausüben einer Verbin- 65 kompensation mit hoher Genauigkeit ausgeführt,
dungskraft ist am freien Ende des kegelstumpfförmigen Ein sechstes Ausführungsbeispiel einer nach der Er-Gummibauteils 153 befestigt. Die Stäbe 136 und 137 findung ausgebildeten Signalabnehmereinrichtung wird sind durch die Gummiplatte 154 gesteckt, und zwar an an Hand der Fig. 19 bis 26 erläutert. Dabei sind Teile,
dungskraft ist am freien Ende des kegelstumpfförmigen Ein sechstes Ausführungsbeispiel einer nach der Er-Gummibauteils 153 befestigt. Die Stäbe 136 und 137 findung ausgebildeten Signalabnehmereinrichtung wird sind durch die Gummiplatte 154 gesteckt, und zwar an an Hand der Fig. 19 bis 26 erläutert. Dabei sind Teile,
17 18
die Teilen in den Ausführungsbeispielen nach den den Magnetplatten 179 und 181 unierbrochen, und die
len versehen. Eine Einzelbeschreibung dieser Teile ent- gen 3ich unabhängig vom Ausleger 135, um eine Posi-
fällt Das Ausführungsbeispiel hat einen Aufbau, bei tion zu erreichen, bei der die Rückseite des Befesti-
dem der Ausleger vom Betätigungs- oder Stellglied be- 5 gungswinkels in Anschlag mit dem Kopf der Schraube
lastet oder entlastet sein kann. 176 kommt Die Blattfeder 130 ist dann in ihre Aus-
richtung 170 enthält ein Betätigungs-oder Stellglied 171 Ein umgebogener Abschnitt einer Blattfeder 188
mit der das Magnetfeld erzeugenden Magnetbaugruppe greift in eine Nut 177a der Stützplatte 177 ein. Auf diese
121 und der beweglichen Baugruppe 126 und ist an ei- 10 Weise wird die Platte 177 in einer vorbestimmten Lage
nem Schlitten befestigt Ein Einsatz 172 trägt den Ausle- gehalten. Die Position, die die Stützplatte 177 endgültig
ger 135 und ist austauschbar ausgebildet erreicht, wird durch Drehen an der Schraube 176 festge-
174 und 175, die zwischen den Armen oder Schenkeln magnetischen Anziehungskraft zwischen den jetzt ge-
des Rahmens 122 angeordnet sind, ein Ständer 173 vor- 15 trennten Magnetplatten 179 und 181.
gesehen, in den zur Festlegung der belasteten Position Wenn der Einsatz 172 in der erläuterten Weise bela-
des Einsatzes eine Gewindeschraube eingreift stet ist, wird der Ausleger 135 unter der Einwirkung der
Im nichtbelasteten Zustand nimmt der Einsatz 172 magnetischen Anziehungskraft zwischen den Magneteinen Zustand an, wie er in den F i g. 20 und 21 darge- platten 179 und 181 in Richtung auf die bewegliche Baustelit ist in diesem Zustand wird der Ausleger 135 von 20 gruppe 126 gedrückt Dabei liegen die Zapfen 136a und
einer Stützplatte 177 getragen. Die Stäbe 136 und 137 137a fest an den Zapfenlagern 151 und !52 an. Der
des Auslegers 135 sind nahe bei den gegenüberliegen- Ausleger 135 ist somit mechanisch mit der beweglichen
den Enden eines Oberbrückungsteils 178 fest ange- Baugruppe 126 verbunden.
bracht Eine rechteckförmige magnetische Platte 179 ist Wenn der Einsatz belastet ist bewegt sick die von der
mit der Rückseite des Oberbrückungsteils 178 verklebt 25 feststehenden Magnetplatte 181 getrennte Magnetplat-Ein Befestigungswinkel 180 ist auf der Unterseite der te 179 zusammen mit dem Ausleger 135 in eine Lage, in
Stützplatte 177 mit einer Schraube befestigt Eine ma- der die magnetische Anziehungskraft zwischen den Magnetische Platte 181, die die gleiche Gestalt wie die ma- gnetplatten 179 und 181 ein Maximum hat Da bei dem
gnetische Platte 179 hat, ist an dem sich nach unten erläuterten Ausführungsbeispiel die Magnetplatte 181
erstreckenden Schenkel des Befestigungswinkels 180 30 eine Stellung einnimmt, die um eine in der F i g. 25 darangeklebt Eine nicht magnetische Führungsplatte 182, gestellte Höhe h unter den Zapfenlagern 151 und 152
die eine der Gestalt der magnetischen Platte 181 ent- liegt, dreht sich der Ausleger 135 in der eingezeichneten
sprechende Öffnung 182 aufweist und eine größere Dik- Richtung C in Richtung auf die Platte in eine stabile
ke als die magnetische Platte 181 hat ist am Befesti- Position, wenn der Einsatz 135 belastet ist
gungswinkel 180 angeklebt, und zwar in einer solchen 35 Wenn sich die Wiedergabenadel 35 bei der Wiederga-Weise, daß die Öffnung 182a die magnetische Platte 181 be auf der Platte aufsetzt, wird der Ausleger 135 in eine
umrahmt Die magnetischen Platten 179 und 181 sind in Stellung gedreht, die in der F i g. 25 durch strichpunkihrer Dickenrichtung magnetisiert, wie es aus der tierte Linien angedeutet ist Dabei wird die Magnetplat-Fig.22 hervorgeht Anstelle der Magnetplatten 179 te 179 aus ihrer stabilen Position verschoben. Auf die
und 181 könnte man auch Magnetplatten 183 und 184 40 Magnetplatte 179 wird somit eine Kraft ausgeübt die
verwenden, die in seitlicher Richtung magnetisiert sind, die Magnetplatte in ihre stabile Position zu bringen
wie es aus der F i g. 23 hervorgeht. sucht Auf diese Weise legt sich die Nadel 35 mit einem
daß sie bei alleiniger Wirkung aufeinanderliegen, wobei Wenn der Einsatz 172 in der Richtung des eingezeich-
ihre Umfangsränder miteinander ausgerichtet sind. Eine 45 neten Pfeils B aus dem Schlitten herausgezogen wird,
unerwünschte Verschiebung der Magnetplatte 179 wird kommt die Magnetplatte 179 mit der Magnetplatte 181
durch die Öffnung in der Führungsplatte 182 verhindert in Berührung, und zwar innerhalb der Öffnung 182a,
ge gehalten. Ein Anschlußdraht 185 ist mit seinem einen 181 miteinander ausgerichtet sind. Der Ausleger 135
seinem anderen Ende an einen Anschluß 186 auf der Anstelle der feststehenden Magnetplatte 181 kann
in der Fig. 19 eingezeichneten Pfeils A eingesetzt wo- wenden. Das Bauteil 189 aus dem ferromagnetischen
bei die gegenüberliegenden Seiten der Stützplatte 177 55 Werkstoff hat in seiner Mitte eine konvexe Gestalt. In-
in nicht dargestellten Führungsrillen laufen. Beim Ein- folge dieser Anordnung wird die Magnetplatte 179 in
setzen wird der Einsatz vom Stellglied 171 belastet oder einer einzigen, in der Figur dargestellten Position in der
gespannt. Im belasteten oder gespannten Zustand ist stabilen Lage gehalten.
der Ausleger 135 mit dem Stellglied 171 mechanisch Bei einer Abwandlung des erläuterten Ausführungs-
verbunden, wie es in den F i g. 19, 24 und 15 dargestellt 60 beispiels können an dem senkrecht verlaufenden Schen-
ist. kel des Befestigungswinkels 80 zwei Arme 190 und 191
tung A kommen die Zapfen 136a und 137a in Berührung punktierte Linien angedeutet sind. Wenn der Ausleger
mit den V-förmigen Einschnitten der Zapfenlager 151 135 in der Richtung des in der F i g. 25 eingezeichneten
und 152, wobei die Zapfenlager in der Richtung des 65 Pfeils C beim Belasten des Einsatzes eine Drehbewe-
daß der Anschlußdraht 185 vor einer zu starken Anspannung
geschützt ist.
Ein siebtes Ausführungsbeispiel einer Signalabnehmereinrichtung nach der Erfindung wird im folgenden
an Hand der F i g. 27 bis 34 erläutert Dabei sind Teile, die mit Teilen der Ausführungsbeispiele nach den
F i g. 15,17 und 19 ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Eine Einzelbeschreibung dieser Ttile
entfällt
Eine in der Fig. 27 dargestellte Signaiabnehmereinrichtung
200 weist ein Betätigungs- oder Stellglied 201 und einen Einsatz 202 auf.
Wie es aus den F i g. 28 und 29 hervorgeht, enthält das
Stellglied 20t eine Stützplatte 203, die an ihrer Oberseite und Unterseite mit hakenförmigen Armen 203a und
2036 ausgerüstet ist deren freie Enden in dreieckförmigen Fingern 203c und 203c/ enden. Ein Gurmiblock 204
mit der Gestalt eines rechteckförmigen Parallelepipeds
ist am Mittenabschnitt der Stützplatte 203 befestigt und erstreckt sich in senkrechter Richtung. Die Spitzen der
Finger 203c und 203c/ greifen in feine Rillen 130c und 130c/ ein, die auf der Blattfeder 130 ausgebildet sind. Der
Gummiblock 204 ist zwischen die Stützplatte 203 und die Blattfeder 130 geklemmt und ist durch die elastische
Kraft der hakenförmigen Arme 203a und 2036 zusammengedrückt, um geringfügig deformiert zu sein. Durch
die von den hakenförmigen Armen 203a und 2036 ausgeübte elastische Kraft und durch die von dem Gummiblock
204 ausgeübte Expansionskraft wird sichergestellt, daß die Finger 203c und 203c/ auch im Betriebszustand
zwangsläufig in Eingriff mit den Rillen 130c und 130c/ gehalten werden. Dieser Aufhängemechanismus
arbeitet im wesentlichen wie der Aufhängemechanismus des an Hand der F i g. 15 erläuterten Ausführungsbeispiels.
Zapfenlager 205 und 206 sind an der Stützplatte 203 nahe bei ihren gegenüberliegenden Seiten befestigt. Das
eine Zapfenlager 205 ist in Form einer konischen Vertiefung 205a ausgebildet, während das andere Zapfenlager
206 eine V-förmige Rille 206a bildet, die sich in seitlicher Richtung erstreckt. Diese Anordnung gestattet es, daß
der Ausleger 135 ohne Schwierigkeiten mit dem Stellglied 201 verbunden werden kann, und zwar selbst für
den Fall, daß im Abstand zwischen den Zapfen 136a und 137a des Auslegers 135 ein Fehler besteht.
Der Rahmen 122 ist an seiner Vorderseite mit einer starren Stirnplatte 207 ausgerüstet, die ellipsenförmige
öffnungen 207a und 2076 aufweist, die sich in seitlicher Richtung an Stellen erstrecken, die den Zapfenlagern
205 und 206 entsprechen. Eine Magnetplatte 208 i$t am
Mittenabschnitt der Stirnplatte 207 angeklebt
Aus den Fi g. 30 und 31 geht hervor, daß der Einsatz
202 mit einem Befestigungswinkel 209 ausgerüstet ist, der an der Stützplatte 177 befestigt ist Der Befestigungswinkel
209 ist auf der einen Seite seines vertikal verlaufenden Schenkels mit giner abgestuften Nut 209a
versehen, die sich in Längsrichtung dieses Schenkels erstreckt. Die Magnetplatte 181 ist in die Nut 209a eingepaßt
Ein abgesetzter Randabschnitt 2096 dient als Führung für die Magnetplatte 179.
Wenn der Einsatz 202 nicht belastet ist, liegt die Magnetplatte 179 an der Magnetplatte 181 an. Der Ausleger
135 wird von der Stützplatte 177 stabil gehalten.
Wenn der Einsatz 202 zusammengebaut wird, ist es erforderlich, daß die Wiedergabenadel 35 eine vorbesiimmte
Höhenposition in bezug auf die Stützplatte 177 einnimmt. Die Einstellung dieser Position wird wie folgt
vorgenommen. In einem Zustand, bei dem die Magnetplatten
179 und 181 aneinander liegen, wird die Magnetplatte 181 längs der Nut 209a verschoben, wobei die
Wiedergabenadel 35 zusammen mit dem Ausleger 135 höhenmäßig verschoben wird. Wenn die Wiedergabe-
nadel 35 eine vorbestimmte Höhenstellung erreicht hat, wird über ein Loch 209c das Klebemittel eingespritzt,
um die Magnetplatte 181 in dieser gewünschten Lage zu befestigen.
Der Einsatz 202 wird in der in der F i g. 32 dargestellten
Weise eingesetzt und belastet Die Signalabnehmereinrichtung 200 führt den Plattenwiedergabevorgang in
einem Zustand aus, der in den F i g. 33 und 34 dargestellt ist
Die Fig.32 läßt erkennen, daß eine Stützplatte 210
Die Fig.32 läßt erkennen, daß eine Stützplatte 210
an einer Klappe 212 angeschraubt ist, die an einer Achse am Schlitten 211 angelenkt ist Das Stellglied 201 ist mit
Hilfe eines Halterungswinkels 213 an der Stützplatte 210 befestigt Der Einsatz 202 wird bei geöffneter Klappe
212 eingeschoben bzw. belastet Der Einsatz 202 wird
in der Richtung des eingezeichneten Pfeils D in die Stützplatte 210 eingeschoben. Der eingesetzte Zustand
ist in der F i g. 32 mit strichpunktierten Linien dargestellt In diesem Zustand wird der Befestigungswinkel
209 so angezogen, daß er die Magnetplatte 208 berührt Bei der Beendigung des Einsetzens führt der Ausleger
135 eine Drehbewegung in der Richtung des eingezeichneten Pfeils E (F i g. 32) aus, die durch die konstruktive
Beziehung zwischen der Magnetplatte 180 und den Zapfenlagern 205 und 206 bewirkt wird. Wenn sich der Ausleger
135 dreht kommt sein nahe beim Halterungsende befindlicher Abschnitt in Anschlag mit den Seitenwänden
der öffnungen 207a und 2076, so daß die Drehbewegung des Auslegers 135 auf eine Position beschränkt
wird, die durch strichpunktierte Linien dargestellt ist. Es besteht daher keine Gefahr, daß der Anschlußdraht 185
abgerissen wird.
Wenn die Klappe 212 geschlossen wird, wird der Anschluß 186 mit einem mittigen Leiter 214 in einem einspringenden
zylindrischen Hohlraumresonator verbunden. Durch Betätigen des Anhebemechanismus der
Wiedergabenadel wird die Wiedergabenadel 35 in Berührung mit der Platte 11 gebracht.
Bei der Wiedergabe der Platte wird die bewegliche Baugruppe 126 in Abhängigkeit vom Steuersignalstrom
bewegt, und die Spursteuerung und Zitterkompensation werden wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
gleichzeitig ausgeführt.
Bei dem gerade erläuterten Ausführungsbeispiel kann man anstelle des Stellglieds 201 das in der F i g. 35
so dargestellte Betätigungs- oder Stellglied 215 verwenden.
Dieses Stellglied 215 unterscheidet sich von dem Stellglied 201 bezüglich des Aufhängemechanismus.
Der Aufhängemechanismus des Stellglieds 215 hat eine Baugruppe, bei der ein aus Aluminium oder Gummi
hergestellter Block 216 mit der Gestalt eines rechteckförmigen Parallelepipeds zwischen die Stützplatte 217
und die Blattfeder 130 eingesetzt ist, und zwar mit senkrechter Orientierungsrichtung. Der Block 216 ist an seinen
gegenüberliegenden Seitenflächen an der Stützplatte 217 und an der Blattfeder 130 angeklebt.
Bei diesem Aufbau ist die Blattfeder 130 während der Spumeuerung im wesentlichen zu einer S-förmigen
Gestalt deformiert. Weiterhin ist die Blattfeder 130 während der Zitterkompensation in der Richtung des
eingezeichneten Pfeils X deformiert, und zwar in ähnlicher Weise wie beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Spurnachlaufsteueranordnung zum Steuern des mit einer Wiedergabenadel versehenen freien Außenendes
eines Auslegers auf der spiralförmigen Aufzeichnungsspur eines rillenlosen, scheibenförmigen
sich drehenden Aufzeichnungsträgers, mit einer von einem Spurnachiaufsteuersignal beaufschlagten,
in einem stationären Magnetfeld angeordneten elekfrischen
Leiteranordnung, die mit dem Ausleger mechanisch verbunden und beweglich angeordnet ist
und die im stromdurchflossenen Zustand auf den Ausleger eine Kraft ausübt, die den Ausleger quer
zur Richtung der Aufzeichnungsspur im Sinn einer Spurnachlaufsteuerung verschwenkt, und mit einer
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Spurnachlaufsteuersignals
und zur Änderung der Stromflußrichtung in der Leiteranordnung in Abhängigkeit
von der Abweichung der Wiedergabenadel-Abtastposition von der Mittellinie der Aufzeichnungsspur, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrische Leiteranordnung aus zwei nebeneinander angeordneten Spulen (31, 32; 127, 128) besteht,
die jeweils mit einem Ende einer parallel zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers (11) und quer zur
Längsachse der Spulen (31, 32; 127, 128) und des Auslegers (36; 135) verlaufenden Traverse verbunden
sind, mit der das Innenende des zusätzlich auch längsbeweglich gelagerten Auslegers (36; 135) verbunden
ist, und daß eine Schaltungsanordnung (84, 85) vorgesehen ist, die aus dem Spurnachlaufsteuersignal
und einem Zitterkompensationssignal jeweils ein Summensignal und ein Differenzsignal bildet,
welche jeweils so an die Spulen (31, 32; 127, 128) gelegt sind, daß diese im stromdurchflossenen Zustand
aufgrund der Steuernachlaufsignalkomponenten im Summen- und Differenzsignal jeweils eine
Kraft entgegengesetzter Richtung auf die Traverse und aufgrund der Zitterkompensationssignalkomponenten
im Summen- und Differenzsignal eine Kraft in Längsrichtung des Auslegers (36; 135) auf die Traverse
ausüben.
2. Spurnachlaufsteueranordnung zum Steuern des mit einer Wiedergabenadel versehenen freien Außenendes
eines Auslegers auf der spiralförmigen Aufzeichnungsspur eines rillenlosen, scheibenförmigen
sich drehenden Aufzeichnungsträgers, mit einer von einem Spurnachiaufsteuersignal beaufschlagten,
in einem stationären Magnetfeld angeordneten elekfrischen Leiteranordnung, die mit dem Ausleger mechanisch
verbunden und beweglich angeordnet ist und die im stromdurchflossenen Zustand auf den
Ausleger eine Kraft ausübt, die den Ausleger quer zur Richtung der Aufzeichnungsspur im Sinne einer
Spurnachlaufsteuerung verschwenkt, und mit einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Spurnachlaufsteuersignals
u.id zur Änderung der Stromflußrichtung in der Leiteranordnung in Abhängigkeit
von der Abweichung der Wiedergabenadel-Abtastposition von der Mittellinie der Aufzeichnungsspur, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Leiteranordnung aus zwei nebeneinander angeordneten, elektrisch in Reihe geschalteten Spulen (98,
99; 127, 128) besteht, die jeweils mit einem Ende b5
einer parallel zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers (11) und quer zur Längsachse der Spulen (98,
99; 127,128) und des Auslegers («02; 135) verlaufenden
Traverse verbunden sind, mit der das Innenende des zusätzlich auch längsbeweglich gelagerten Auslegers
(102; 135) verbunden isi, daß die Spulen (98, 99; 127, 128) derart elektrisch in Reihe geschaltet
sind, daß sie im stromdurchflossenen Zustand jeweils
eine Kraft entgegengesetzer Richtung auf die Traverse ausüben, und daß die elektrische Leiteranordnung
eine weitere, mit der Traverse verbundene Zkterkompensationsspule
(100) umfaßt, die im stromdurchflossenen Zustand auf die Traverse eine Kraft
in Längsrichtung des Auslegers (102; 135) ausübt
3. Spurnachlaufsteueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß magnetfelderzeugende
Mittel innere Magnetpolelemente (40a, 40b; 92a, 92b) aufweisen, die die gleiche magnetische
Polarität haben und unter Wahrung eines umfangsseitigen Spalts in die beiden Spulen eingetaucht sind.,
und äußere Magnetpolelemente (43,44; 93) aufweisen,
die in bezug auf die magnetische Polarität der inneren Magnetpolelemente von entgegengesetzter
magnetischer Polarität sind und den äußeren Seitenflächen der beiden Spulen gegenüberstehen, wobei
die beiden Spulen so angeordnet sind, daß nur diejenigen senkrechten Wicklungsflächenabschnitte, die
entgegengesetzt zu den sich einander gegenüberliegenden Wicklungsflächenabschnitten angeordnet
sind, innerhalb des von den magnetfclderzeugenden Mitteln erzeugten Magnetfeldes liegen.
4. Spurnachlaufsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der beiden Spulen (31,32; 127,128) eine rechteckförmige
Querschnittsgestalt längs einer Fläche hat, die senkrecht zur Wicklungsachse verläuft.
5. Spurnachlaufsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Traverse enthält: eine starre Stützplatte (129), die das Innenende des Auslegers trägt, eine Blattfeder
(130), die in einem Abstand der Stützplatte gegenüberliegt und nur in Längsrichtung des Auslegers
deformierbar oder biegbar ist, und Mechanismen (138, 139, 140) zur mechanischen Verbindung der
Stützplatte mit der Blattfeder und zur Halterung der Stützplatte in bezug auf die Blattfeder in einer um
eine hypothetische senkrechte Achse drehbaren Weise.
6. Spurnachlaufsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Traverse enthält: eine starre Stützplatte (217), die das Innenende des Auslegers trägt, eine Blattfeder
(130), die in einem Abstand der Stützplatte gegenüberliegt und nur in der Längsrichtung des Auslegers
deformierbar oder biegbar ist, und ein längliches schmales Blockbauteil (216), das in senkrechter
Richtung ausgerichtet in einen mittigen Raum zwischen der starren Stützplatte und der Blattfeder eingesetzt
ist und das mit der starren Stützplatte und mit der Blattfeder verklebt oder in einer anderen
Weise verbunden ist.
7. Spurnachlaufsteueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausleger eine gabelförmige Gestalt (135) aufweist und an seinen Innenenden mit Zapfen (136a, 137a,)
versehen ist und daß die Traverse enthält: eine starre Platte (129), die beweglich gehaltert ist, zwei Zapfenlager
(151, 152), die in einem Abstand voneinander
an der starren Platte längs ihrer horizontalen Mittellinie befestigt sind, ein Bauteil (154), das den gabelförmigen
Ausleger hält und veranlaßt, daß die Zap-
ϊ 3 4
ff fen formschlüssig an den Zapfenlagern angreifen, weils über einen Treiberverstärker (86, 87) an die
ψ und ein Bauteil (153), das auf den Ausleger eine der- eine bzw. die andere der beiden Spulen (31,32) ange-
, art gerichtete Kraft ausübt, daß die Wiedergabe- schlossen sind.
|f nadel in Richtung auf den drehbaren Au izeichnungs- 12. Schaltungsanordnung z-jr Erzeugung eines
f* träger gedrückt wird. . 5 Spurnachlaufsteuersignals für eine Spurnachlauf-
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